Weltraum (Imperium)

Hyperraum Richtung Tatooine - kleiner „privater“ Transporter - mit Arica im Cockpit

Würde Alec Arica länger kennen, hätte er wohl trotz seines Handicaps, nicht erfühlen zu können was sein Gegenüber empfand, zumindest an dem leuchten in ihren Augen erkannt, dass sie sehr zufrieden war mit der Entwicklung.
Sie fühlte deutlich wie ihre Worte bei ihm nicht das Ziel verfehlten. Wie die Wut hoch kochte, sich in ihm zu heißer Lava ballte und kurz vor dem Ausbruch stand.


Ist das so? Bist du dir sicher?

Legte sie noch einmal nach als er gepresst hervor stieß, dass er lernen würde. Ja, oh ja er würde lernen! Er lernte sogar bereits mehr als er selbst es vielleicht glaubte.
Arica war sehr zufrieden. Auch mit sich selbst. Sah sie doch, dass sie wohl den richtigen Weg für ihn gewählt hatte. Allerdings machte sie diese Selbstzufriedenheit für eine Sekunde unaufmerksam. Ausgerechnet genau diese Sekunde wählte Alec um seiner Wut explosionsartig freien Raum zu lassen. Nur einen Wimpernschlag lang war Arica von Alec’s Kopfstoß überrascht, doch diese Millisekunde reichte aus um sie taumeln zu lassen und ihm Zeit zu geben sich auf sie zu stürzen.
Verdammt!
Ewigkeiten hatte es, außer Allegious, Keiner mehr geschafft ihren Schutzschild zu durchbrechen. Obwohl es nur kurz war, dass es ihm gelang und auch die aufkommende Atemnot nur ein Sandkorn im Meer der Zeit war erinnerte es sie, neben dem Trainingserfolg ihres Schülers, auch daran, dass es auch für sie Zeit wurde wieder mehr für sich selbst zu tun. Er hätte sie nicht einmal eine Sekunde überraschen dürfen. Spielte sie zu sehr mit ihm? Lies sie ihrer animalischen Seite, die er latent doch ansprach, zu viel Spielraum? Fragen die sie noch beantworten musste, die im Moment jedoch nur am Rande ihres Geistes aufblitzten und von wichtigeren Dingen überlagert wurden. Zum Beispiel der Tatsache, dass er blitzschnell reagierte und nun auf ihr saß. Sein bloßes Gewicht drückte sie zu Boden und ohne die Macht hätte die Frau Arica, in dieser Position, wenige Chancen gegen ihn. Aber sie war eben nicht NUR eine einfache Frau. Für einen Moment wollte sie ihm das mit absoluter Vehemenz zeigen. Ihn zurückschleudern, so dass er krachend gegen die Außenwand fliegen würde, bevor sie ihm demonstrierte, wie ein ordentlicher Würgegriff einer Executorin aussah. Doch dann wurde ihr klar, dass sie damit nur in die Falle tappen würde, die sie eben für Alec aufgestellt hatte. Wut war gut! Wut war wichtig! Sie machte einen Sith stark. Aber sie verdarb auf Dauer, auch wenn man sich ihr zu sehr hingab. Sie würde einen fähigen und starken Schüler verletzten oder ihm gar mehr antun und das nur weil er eben dies getan hatte, was sie von ihm verlangte.
Der eben noch recht wutverzerrte Gesichtsausdruck Aricas wandelte sich wieder in ein grinsen während Alec’s Hand an ihrer Kehle nicht mehr die von ihrem Schüler gewünschte Wirkung auf ihren Hals und die Luftzufuhr zu ihren Lungen hatte. Sie war eine Executorin. Sie war keinen Moment wirklich in Gefahr und so konnte sie durchaus ein paar angeblich schwache Momente zulassen. Erst recht wo hier keiner außer Alec diese Momente mitbekommen würde.
Schwer fühlte sie noch immer seinen Körper auf dem ihren und hätte sie sich nicht gezügelt wäre ihr jetzt, erst recht nach der Erregung durch den Kampf, durchaus das ein oder Andere eingefallen, das sie mit seinem attraktiven Körper anstellen könnte. Oh ja, es war lange her, dass sie sich derlei Entspannung gegönnt hatte und er passte durchaus auch ihr Beuteschema in diesem Bereich. Allerdings war er ihr Schüler und noch nicht wirklich weit in seiner Ausbildung. Sie würde ihn also sicher nicht an sich heran lassen. Das versaute nur seinen Respekt vor ihr. Allerdings, so ein winziges Bischen mit seinen Trieben spielen… also räkelte sie sich nun laszief unter ihm, grinste weiter und säuselte.


Eigentlich bevorzuge ich es oben zu liegen!

Danach warf sie ihn, durchaus wesentlich sanfter als sie es im Affekt getan hätte, von sich herunter und nahm nun ihrerseits die oberenen Sitzposition ein bevor sie dann, mit einer geschmeidigen Bewegung, wieder aufstand. Das Blut, das sich nun, da sie wieder aufrecht stand, aus ihrer Nase den Weg ins freie bahnen wollte stoppte sie mit der Macht. Er sollte nicht sehen, dass jener Kopfstoß, gepaart mit dem Überraschungseffekt, doch Spuren hinterlassen hatte.
So blickte sie nun wieder leicht arrogant grinsend auf Alec herunter.


Du lernst anscheinend wirklich!

Gab sie nun zu, gönnte sich ein durchaus zufriedenes Lächeln und wandte sich dann etwas von Alec ab, während sie weiter sprach.

Wie es aussieht hast du diese Lektion verstanden.
Du hast es gefühlt! Die Macht die dir deine Wut geben kann!
Und es ist durchaus erwartungsgemäß viel Macht. Wenn ich dich fertig ausgebildet habe, werde ich wohl auf der Hut sein müssen vor dir!


Natürlich würde sie nicht zulassen dass er sie überflügelte, aber es konnte durchaus ein starken Sith aus Alec werden und damit ein starker Untergebener für sie. Eine Tatsache die sie zufrieden stimmte.

Du musst nun nur noch lernen diese Wut hervor zu bringen wenn du sie brauchst und dann nicht sinnlos verpuffen zu lassen wie gerade eben, sondern sie zu kanalisieren und zielgerichtet ein zu setzen. Das allein wird darüber entscheiden wie stark du wirklich werden wirst.

Von Alec abgewandt grinste Arica nun wirklich sehr breit während sie den Gegenstand heraus kramte, den sie vorhin schon aus ihrem Quartier mit hier her gebracht hatte.
Mit einer schnellen Bewegung wandte sie sich nun wieder zu Alec um, der mittlerweile auch wieder aufgestanden war.
Sie hielt den Griff des Lichtschwertes so, das bei Aktivierung sie Klinge in Alec’s Richtung austreten würde und trat nun wieder zu ihm hin! Was er jetzt wohl dachte. Beinahe hätte dieser Gedanke Arica’s im Moment sehr ernsten Gesichtsausdruck wieder in ein Grinsen verwandelt, aber sie unterlies es die schöne, theatralische Stimmung durch solche Gesichtsmuskelbewegung zu verderben und hielt den emotionslosen Gesichtsausdruck durch.


Wir kommen bald auf Tatooine an und so wie du im Moment bist, kann ich dich auf der Staubkugel nicht gebrauchen.

Einen Moment lies Arica eine Künstlerpause um Alec Zeit zu geben einen falschen Eindruck von der Situation zu bekommen, dann drehte sie den Schwertgriff in ihrer Hand um 90° und hielt ihn Alec fast direkt unter die Nase.

Mein Schüler soll auch die ihm zustehende Waffe tragen. Nur so kann ich dich wirklich gebrauchen.

Hyperraum Richtung Tatooine - kleiner „privater“ Transporter - mit Arica im Cockpit
 
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[ Hyperraum | nach Despayre (Horuz-System) | VSD II „Pandora“ | Brücke | mit Brückencrew und Sec. Lt. Thrass ]

Der problemlose Wechsel vom realen zum Hyperraum verlief im Bruchteil einer Sekunde. Gleißend weiße Strahlen hatten die beiden imperiale Kriegsschiffe umgeben und den Weg in diese Dimension – gleich einem magischen Portal – ermöglicht. Nun legte diese winzige Flottille eine Strecke, die im realen Raum höchstwahrscheinlich Wochen oder gar Monate gedauert hätte, innerhalb von ein paar Stunden zurück. Damit war Despayre, ein Planet im Horuz-System, für die „Pandora“ nur noch eine rasche Bewegung von Ord Biniir entfernt. Mit jeder verstrichenen Sekunde schmolz die recht kurze Distanz zwischen den beiden Systemen mehr und mehr. Endlich hatten der mittlerweile in die Jahre gekommene Victory-Sternzerstörer und der Vindicator-Kreuzer, die „Umbra“, den letzten Abschnitt der Jagd auf Serenetys gesichtslose Entführer aufgenommen.

Ruhelos bewegte sich Toji Murata, der Kommandant der „Pandora“, auf der Brücke hin und her. Im Moment hielten ihn seine eigenen Gedanken, welche tausendfach durch seinen Kopf schwirrten, auf Trab. Immer wieder sah der exotische Flottenoffizier mit seinen dunkelbraunen Augen zum riesigen Panoramafenster. Doch dort konnte er nur ein Zusammenspiel diverser Farben – alle waren im recht bekannten Lichtspektrum vertreten – sehen. Despayre schien ihm fern – zu fern! Glücklicher Weise ließ sich seine Brückenmannschaft von dieser Nervosität nicht anstecken. Gewissenhaft gingen alle anwesenden Offiziere ihren Tätigkeiten nach. Hin und wieder sah Toji ihnen über die Schulter, aber dies führte nur selten zur gewünschten Ablenkung.


„Rückkehr in den realen Raum in neunzig Minuten, Captain“, meldete der Offizier, welcher für die Astro-Navigation zuständig war.

„Ich danke Ihnen, Lt. Kaine, sagte Toji beiläufig. „Informieren Sie mich nach einer Standardstunde wieder.“

Erneut ging der imperiale Kommandant über den langen Mittelsteg seiner Brücke. Bei jedem Schritt war das unruhige Klacken seiner harten Absätze zu hören. Parallel zum Gehen fuhr sich der Offizier immer wieder durch das pechschwarze Haar. Strich sich die Strähnen aus dem recht ernsten Gesicht und war in seinen Gedanken bei Serenety – seiner heimlichen Liebe. Nur aus diesem Grund war der junge Murata so nervös. Einige kriminelle Kräfte hatten den ersten Offizier der „Musashi“ mitten in der äußerst sicheren Zone des Bastioner Raumhafens entführt. Außer Cpt. Slayer, dem bedrohlichen Kommandanten der „Umbra“, hatte kein weiterer Anwesender im System diese Straftat bemerkt. Es waren auch die loyalen Piloten des Vindicator-Kreuzers gewesen, welche schnell einen modernen Peilsender an dem Schiff der Entführer angebracht hatten. Insgeheim war Toji über diese glückliche Schicksalsfügung froh. Trotzdem wanderten seine unzähligen Gedanken noch immer äußerst rastlos in seinem Kopf hin und her. Die benötigte Ruhe wollte einfach nicht einkehren.

Zäh vergingen die nächsten zwanzig Minuten. Mittlerweile hatte Toji seine äußere Form nach einem längeren Ringen wiedergewonnen. Gleich einer antiken Statue stand der junge Exot vor dem großen Panoramafenster und sah in die Ferne, die im Hyperraum so nicht vorhanden war. In diesem kurzen Augenblick der Ruhe dachte er an die schönen, aber recht raren Momente mit Serenety. Bisher hatte er nur einen geringen Teil über den wahren Charakter seiner versprochenen Frau kennengelernt. Der Streit zwischen beiden hatte meistens jegliche Unterhaltungen, welche irgendwie in die Tiefe gehen sollten, vernichtet. Im Nachhinein bedauerte Toji diese Entwicklung.
'Aber sie ist auch so verdammt stur', fiel ihm ein, während bunte Kaskaden friedlich an seinem alten, grauen Victory-Sternzerstörer, der „Pandora“, vorbeizogen. Plötzlich trat eine Person an ihn heran. Es war der blaue Chiss Sec. Lt. Thrass, sein kompetenter Sicherheitschef. Höflich räusperte sich der Soldat, um äußerst elegant die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Nachdenklich wandte Toji seinen Kopf zu dem Chiss.

„Sir, wie wollen wir auf die Planetenoberfläche gelangen?“, fragte der Sicherheitschef dezent nach. „Immerhin wird Sie Lt. Cmdr. du Telac nicht so einfach gehen lassen. Ebenso hat die Armee da eine gewisse Entscheidungsgewalt.“

„Sagen Sie dem Lt. Colonel Bescheid, dass wir eine kleine Wehrübung auf Despayre durchführen“, entschied der Kommandant. „Dabei werden ein Team von Ihnen sowie meine Wenigkeit mit vor Ort sein. Auf der einen Seite schüren wir so die Angst der Terroristen, auf der anderen habe ich so einen legitimen Grund für mein Handeln.“

„Ich verstehe, Sir“, entgegnete Thrass gedämpft mit einem Nicken. „Ich werde alles Veranlassen.“

Mit rasanter Geschwindigkeit bewegten sich die beiden imperialen Kriegsschiffe weiter ungehindert durch die scheinbare Endlosigkeit des Hyperraumes. Dabei zogen an der finsteren „Umbra“ und der schlanken „Pandora“ unzählige recht bunte Lichter vorbei. Trotz der fixen Überwindung der weiten Entfernung arbeitete die Zeit noch immer gegen die zwei imperialen Kommandanten. Serenety war noch immer in großer Gefahr, aber auf den zwei Schiffen bereitete man sich in der Zwischenzeit mit vollem Elan vor. Im Inneren des uralten Victory-Sternzerstörers brachte man schon die ersten sehr mächtigen AT-ATs in Position. Zwar hielt man den Ausflug nach Despayre für eine völlig normale Wehrübung, denn der Kommandant sowie dessen Sicherheitschef behielten den wahren Grund für sich. Niemand wusste von der Befreiungsaktion, die nebenbei – im Geheimen - vorbereitet wurden.

[ Hyperraum | nach Despayre (Horuz-System) | VSD II „Pandora“ | Brücke | mit Brückencrew und Sec. Lt. Thrass ]
 
Weltraum- irgendwo, wo die Tulons Hope auftaucht- Arise - Brücke - Earis

Commander Earis betrat die Brücke, worauf die zwei Sturmtruppler, die das Haupttor flankierten sofort salutierten. Auch sein erster Offizier drehte sich zu ihm um und tat es den Soldaten gleich. Sein Offizier war ihm erst vor zwei Wochen neu zugeteilt worden. Und kurz darauf war sein alter erster Offizier Pears spurlos verscwunden. Niemand wußte was mit ihm geschehen war, aber es deutete in Richtung neuer Authorität die absolut keinen Widerspruch duldete. Er mochte seinen neuen Offizier nicht, er hatte es was an sich, das er nicht mochte, konnte aber nicht eingrenzen was es war. Immerhin schien er durchaus fähig, auch wenn er dem Feuerleit,- und Navigationsoffizier den Auftrag gegeben hatte, ihn zu beschatten, man konnte nie wissen. Und hier an Bord der Arise, und niemand würde hier ungestraft Berichte über ihn schreiben.

Wie ist der Status?

Wir befinden uns in zwei Minuten in Position, Commander. Die Gravitationsprojektoren sind in Einsatzbereitschaft. Wenn wir den Kegel in Richtung 42 ausrichten, wird das die Tulons Hope aus dem Hyperraum zerren.


Sehr gut. Sind die Interceptor-Piloten bereit?

Sie sitzen bereits in den Jägern und warten auf ihren Einsatz.


Aye.

Im Normalfall sollte die Mission kein Problem darstellen. Die Tulons Hope war eine Yacht unbedeutender Größe. Die Arise würde die Hope binnen von Sekunden kampfunfähig gemacht haben. Ein weitaus größeres Problem wäre die Schülerin des Imperators gewesen, aber dafür hatten sie ja Hilfe erhalten. Immerhin schien der Spion auf Eriador zuverlässig zu sein, zumindest wenn nun wirklich gleich ein Schiff aus dem Hyperraum gezogen werden konnte. Und wenn man es wagen würde, Widerstand zu leisten, würe Earis Bedacht haben müssen, die Schülerin dennoch in jedem Fall heil nach Bastion zu bringen. Ein Scheitern der Mission und er konnte enden wie Pears. Wobei dessen Ende ein offenes war, was aber mehr Spielraum für schauderhafte Vorstellungen ließ. Earis ließ die Gedanken nicht weiter zu. Der Navigator nickte dem Commander bestätigend zu, dass die nötige Position erreicht worden war.

Schalten sie auf Alarmstufe Rot. Gravitoren aktivieren- jetzt! Interceptor ausschwärmen, Schilde nach vorne ausrichten, und die Geschütztürme nach vorne ausrichten. Öffnet einen Kanal zur Tulon's Hope.

Steht.

Achtung: Hier spricht Commander Earis vom imperialen Kreuzer Arise. Im Namen des Imperators selbst, fordern wir sie auf, sich unverzüglich zu ergeben, die Geschwindigkeit zu drosseln und das Andocken zu erwarten. Wenn sie kooperieren, wird ihnen nichts passieren. Wenn nicht, werden wir sie auf Anordnung des Imperators vernichten. Das ist die erste und letzte Warnung.

Er wandte sich an den ersten Offizier, nachdem die Übertragung beendet worden war.

Die Interceptor sollen auf schusssichere Entfernung an die Tulons Hope nähern und abwarten auf meine Befehle. Informieren sie die "Fracht", dass die Operation beginnen kann. Das Shuttle soll sich bereit halten...


Weltraum- irgendwo, wo die Tulons Hope auftaucht- Arise - Brücke - Earis

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Weltraum- irgendwo, wo die Tulons Hope auftaucht- Arise - Frachtraum 12 - "Fracht"

Stille, absolute Stille... Perfekt. Sie genoß die Ruhe des Frachtraums 12. Niemand der sie in ihrer Meditation stören könnte. Hier war nur sie, ihr Hass und Xquirr. Xquirr war ein domestizierter Vornskr. Sie hatte ihn vor zehn Jahren einem Händler abgenommen nachdem sie ihn getötet hatte. Xquirr schien eine Affinität zu ihr zu haben, nie hatte er einer Züchtigung bedurft und über die Macht verstand sie es über Emotionen mit ihm zu kommunizieren. Xquirr lag auf dem Boden des Raumes und schlief. Als ob auch er die Ruhe genoß wie sie es tat. Sie fokussierte ihren Hass. Sie hatte so schöne Experimente auf Bastion vorbereitet gehabt, als der Imperator sie zu ihm rief. Sie würde tun was er von ihr verlangte, denn es gab nur ihn. Er war vollkommen. Die Zabrak wollte so werden wie er. Die gleiche Macht, die gleiche Stärke. Mit ihrem Hass. Sonst gab es nichts für sie. Nur ihren Hass. Ein Klicken im Kom kündigte die Botschaft des ersten Offiziers an, dass sie am Ziel waren. Die Inquisitorin erhob sich. Ihre Sith-Rüstung nach alten Zeichnungen gefertigt lag perfekt an ihrem Körper. Es gab keinen Frieden, es gab nur Hass. Sie verbarg des Doppellichtschwert in einer dafür vorgesehenen Rüstung. Xquirr folgte ihr, ohne dass sie ihn hatte rufen müssen.

Diese kleine Göre würde bluten, so oder so. Der Meister aller Meister würde es ihr vergüten, dessen war sich sicher...


Weltraum- irgendwo, wo die Tulons Hope auftaucht- Arise - Frachtraum 12 - Sith-Inquisitorin Traya und Yquirr
 
Tulons Hope -Privatgemach Radan und Alisah- auf den restlichen schiff noch Camie und Ervus

Alisahs Art ließ Radan einfach lächeln. Sie wollte das es ihm gut ging und es ging Radan gut. Er war bei seiner Frau. Es gab keinen bei dem er lieber gewesen wäre. Radan strich sachte über Alisahs Wange.

"Obwohl Allegious in meinen Augen nichts anderes ist als eine Maschiene die nun ein Sklave von niederen Sith ist. So kann er doch alles zerstören was mir wichtig ist"

Er klärte Radan bevor er Alisah einfach küsste und sich zu gerne ihr hingegeben hatte. Doch der Sklave der Sith hatte sich ja einmischen müssen. Das bekam Radan auf schmerzliche weise zu spüren als die Tulons Hope aus dem Hyperraum gerissen wurde. Sofort schrillte ein Annährungsalarm und der Funkspruch war auf den ganzen Schiff zu hören. Sanft löste sich Radan von Alisah und seufzte.

"Tud mir leid Mrs Tulon"

Brachte er grinsend hervor. Sie hatten nie darüber gesprochen ob Alisah seinen Namen annehmen würde. Die Notwendigkeit hatte sich nicht ergeben. Ihre Ehe musste geheim bleiben. Radan erhob sich und bedeckte seine Lenden. Den Eridoranischen Helm klemmte er unter den Arm. Auf den weg zum Cockpit zog er sich seinen Roten Umhang über. Eridorianer waren eine heiße Welt gewöhnt. Es kam nicht oft vor das sie ihre Brust bedeckten. Radan hatte gelernt zu kämpfen seid er auf eigenen Beinen stand. Er hatte nur nicht erwartet so begrüßt zu werden. Sich zu ergeben kam auf Eriador in etwa auf einer Stufe mit der Unterwerfung. Eriadorianer unterwarfen sich nie. Radan dachte darüber nach die Waffen zu aktivieren. Welche Chance hatten sie? Keine vermutlich würden sie zerstört werden bevor Radan auch nur einen Schuss abgeben konnte. Es war zum Verrückt werden. . Radan sah zu Ervus jener der sein Schüler war. Er seufzte.

"geh zur Andochluke und reize unsere Gäste nicht ich komme gleich nach"

erklärte Radan und verzog kurz die Miene bevor er sich den Eridorianischen Kontrollen zu wandte. Er war nicht bereit sich zu ergeben. Alisah mochte ihren Meister verpflichtet sein auf gewisse weise war Radan das auch. Doch das hieß nicht das er nichts dagegen hätte wenn dieser Imperator abgesetzt werden würde. Radan schaltete auf die Interne Comm.

"Camie wir bekommen Besuch vielleicht solltest du dein Kind in mein Gemach bringen"

schlug er vor und nach einer ganzen Weile sendete er erst eine Bestätigung an die Imperialen.

"Hier spricht radan angehöriger der Sith und unter dem Dienst des Imperator. Wir werden unsere Waffen runter fahren und die Ankunft erwarte. Machen jedoch klar das die Tulons Hope Eridorianisches Hoheitsgebiet ist. Damit gelten andere Gesetzte . Ich erwarte eine Erklärung für das Abfangen eines Siths auf den Weg nach Bastion"

Radan drückte noch eine Taste bevor er sein Lichtschwert nahm und es zu den anderen Waffen an seinen Gürtel hängte. Er schnappte sich noch eine Fernbedienung bevor er sich selbst zur Andockluke begab um auf das Enterkommando zu warten.

Tulons Hope -Privatgemach Radan und Alisah- auf den restlichen schiff noch Camie und Ervus
 
Tulons Hope -Privatgemach Radan und Alisah- auf den restlichen schiff noch Camie und Ervus

Eben noch hatte Alisah alle Sorgen und Ängste, in Radan’s Armen zu vergessen gesucht. Allerdings wollte die Realität ihr wohl nicht einmal ein paar Stunden der sorglosen Liebe gönnen, ein harter Ruck riss nicht nur die Tulon‘s Hope aus dem Hyperraum, sondern auch Alisah aus den Armen Radan’s.
„Im Namen des Imperators selbst,….“ Die Worte ließen bei Alisah alle Hoffnung, auf eine Fortsetzung ihrer Zweisamkeit mit Radan, gen Null sinken. Der Imperator! Mittlerweile hatte auch sie erfahren, das Allegious mittlerweile Imperator des galaktischen Imperium’s war. Auf Eriador war ihr diese Information nicht zugänglich gewesen aber nachdem sie mit der Tulons Hope unterwegs waren hatte sie auch wieder Zugang zu den aktuellen Nachrichten.
Mit der Erkenntnis, wer ihr Meister nun endgültig war, war Alisah auch klar warum er sie mit solcher Vehemenz zurück gerufen hatte. Er wollte all seine Besitztümer um sich haben. Und wenn es auch nur zum dem Zwecke war, sie eigenhändig zu zerstören. Sie war nun einmal eines dieser Besitztümer und als sie hörte, dass jener Kreuzer Arise direkt auf Allegious absoluten Befehl hin hier war, wusste sie auch, dass es ihr galt. Vielleicht war es Eitelkeit, aber Alisah war sich dessen so bewusst, als habe dieser Commander Earis dies direkt kund getan.
Sorgenvoll zwang Alisah sich jedoch zu lächeln als Radan sich mit einem "Tud mir leid Mrs. Tulon" aus ihren Armen löste und die Lagerstadt sowie ihr Zimmer verlies!
Es war so gut wie er das sagte, obwohl sie sich nicht sicher war jemals wirklich namentlich Mrs. Tulon zu sein. Im Herzen war sie es auf jeden Fall und körperlich, erst recht nach den letzten Stunden, natürlich auch absolut unbestreitbar.
Während Radan jetzt wohl bereits Richtung Cockpit ging, lies Alisah sich noch einen Moment wieder zurück in die Kissen sinken. Das Bett roch noch nach ihm! Nach ihrer beider Liebe und Alisah hätte sich am liebsten einfach in die Decke gewickelt wie in einen schützenden Kokon. Warum konnte die Galaxis nicht einfach nur aus diesem Bett hier gestehen?
Noch einmal atmete Alisah tief durch, dann seufzte sie und stand langsam auf, kleidete sich an, nahm ihr Lichtschwert, hängte es an ihren Gürtel und machte sich fertig. Am Ausgang des Zimmers wandte sie sich noch einmal um, betrachtete verträumt das zerwühlte Bett und riss sich dann los.
Energischen Schrittes lief sie die Gänge der Tulons Hope entlang während metallisches kratzen klar machte, das etwas andockte. Also die Andockluke, dachte Alisah und lenkte ihre Schritte in diese Richtung.


Tulons Hope – Gänge Richtung Andockluke – allein (auf den restlichen Schiff Radan, Camie sowie Ervus und die Abgesandten des Imperators auf der Earis)
 
Tulons Hope - Quatier - Mit Fin - Rest des Schiffes Ervus, Alisah und Radan

Camie beendete die Meditation und öffnete die Augen, bevor Radans Durch sagen das Zimmer erfüllte. Sie hatte lange nach gedacht, was sie mit Finlow tun sollte und sich dazu entschlossen ihn Arica für einige Zeit anzuvertrauen. Was dann geschah wusste sie nicht. Vorsichtig nahm Camie das Kleinkind vom Bett, er war bereits wach und blickte seine Mutter mit großen Augen an. Anschließend verließ sie das Quartier und brachte den kleinen wie geheißen in Radans Quartier, Alisah war bereits fort. Eine Fratze ziehend, eilte sie ins Cockpit.

Radan egal was geschieht, lass sie an Bord und mach keinen Ärger. Sonst wird es Alisah noch mehr an den Kragen gehen als du dir vorstellen kannst. Mir wäre es lieber, wenn du komplett hier oben bleibst, während sie angedockt sind, wenn sie uns überhaupt wieder weg lassen.

Bei diesen Worten hatte Camie ihren Schüler fest ins Auge gefasst, doch kannte sie ihn mittlerweile gut genug um zuwissen, dass er nicht auf ihren Befehl hören würde. Camie wand sich ab und begab sich zur Andockluke, wo sie Alisah vorfand. Niedergeschlagen stand die Adeptin da, die Strafe, die auf sie wartete musste furchtbar sein. Camie trat neben sie, legte ihr beruhigend die Hand auf die Schulter und drückte sie sanft.

Tulons Hope – Andockluke – mit Alisah

:op Das neue Semester hat für mich angefangen, es ist zum Glück noch ziemlich entspannt, hoffe es bleibt noch ein paar Wochen so.
 
Tulons Hope – Gänge Richtung Andockluke – allein (auf den restlichen Schiff Radan, Camie sowie Ervus und die Abgesandten des Imperators auf der Earis)

Alisah kaute nachdenklich auf ihrer Unterlippe, während sie in der Nähe der Andockluke stand und grübelte, was nun auf sie zukommen würde. Dann fühlte sie eine beruhigende Präsenz und zuckte nur ganz leicht zusammen, als sich erst eine Hand auf ihre Schulter legte. Leise seufzte Alisah, straffte aber dann ihre Haltung wieder , denn auch wenn sie sich sicher war, das Camie tief in sie blicken konnte, so wollte sie ihre Bedenken, das betreffend was auf sie zukommen würde, nicht zu deutlich zeigen.

Sie kommen wegen mir!

Erklärte Alisah trotzdem und bemühte sich dabei so selbstsicher und ruhig zu klingen wie es ging.

Ich weiß du wirst jetzt sauer auf mich aber… na ja, ich hab den Ruf meines Meisters schon eine ganze Weile gespürt und hab ihn ignoriert! Ich denke, seine Geduld ist jetzt am Ende und… na ja, wo er jetzt Imperator ist… Sie sind ganz sicher wegen mir hier!

Alisah wandte ihren Kopf etwas zur Seite um Camie ins Gesicht sehen zu können.

Ähm, mischt euch bitte nicht ein! Egal was passiert! Ich .. also ich will nicht das Fin, dir oder Radan was passiert.
Pass auf ihn auf! Ich mein Radan!


Wieder schnaufte Alisah leise.

Und gib Fin einen dicken Knuddler von mir!

Die schabenden Geräusche wurden lauter! Bald würde sich die Andockluke öffnen und dann würde sich zeigen, ob Alisah‘s Gefühl sie nicht betrogen hatte.

Tulons Hope – Andockluke – mit Camie (auf den restlichen Schiff Radan sowie Ervus und die Abgesandten des Imperators auf der Earis)
 
Tulons Hope – Andockluke – mit Camie (auf den restlichen Schiff Radan sowie Ervus und die Abgesandten des Imperators auf der Earis)

Radan hatte Camies Worte gehört. Sicher er sollte keinen Ärger machen. Imperator das war wohl ein Wahnwitz. Dennoch ging er zur Andockluke. Er seufzte einen letzten Blick wollte er Alisah werfen. Er war ein Krieger gewesen. Für Alisah wäre er gestorben nun konnte er seine eigene Frau nicht mal vor einem Monster beschützen. War er deswegen Sith geworden? Er verkroch sich vor einer Maschine die auf den Thron saß. War das das entscheidende. Ein kurzer Blick zu Camie.

" ich will keinen Ärger machen"

Hauchte Radan und richtete seinen Umhang. Wieder sein Blick zu Alisah. Er sah kurz zu boden. Radan kämpfte den drang nieder sich zu entschuldigen oder ihr das auszureden. Beides waren sicher keine Unterfangen über die man nachdenken sollte.

"Meine Königin"

sagte er stattdessen nur bevor er sich umdrehte. leb wohl liebste, so was sagte er nicht. Dafür war in der rauen Realität einfach kein Platz. kein Platz für Zärtlichkeiten und kein Platz für schwäche. Radan wandte sich nicht mehr um als er in sein Quartier ging und sich und Finlow förmlich einschloss. Er schrie seine Wut und seinen Hass heraus. Wut darüber nichts unternehmen zu können und Hass auf ein Wesen gegen das er nichts unternehmen konnte ohne zu sterben. War das hier das richtige? Vermutlich ersparte er Alisah mit seiner Entscheidung bei ihrem gehen nicht zusehen zu müssen noch mehr Leid. Er ersparte es auch sich. Doch Leiden war für ihn ohnehin schwer. Sein ganzes Leben hatte er gelernt das es eine Ehre war im Kampf zu sterben. Bisher hatte er noch keinen Krieger gefunden der ihn einen schönen Tod bescheren konnte.

Tulons Hope – Andockluke – mit Camie (auf den restlichen Schiff Radan sowie Ervus und die Abgesandten des Imperators auf der Earis)
 
Ord Biniir • VIN Umbra • Brücke • Slayer, Brückencrew

Zurück an dem Ort, an welchem das Schicksal eines ganzen Schiffs bestimmt wurde und nicht selten selektiert werden musste, wer lebte und wer starb, nicht selten Entscheidungen getroffen wurden, die eine Zukunft für mehr als 2800 Menschenleben ermöglichte oder sie alle verdammte. Hier liefen die Fäden zusammen und Einer nur durfte der Puppenspieler sein. So gut das Schiff auch eingespielt war, seine Handbewegung, gar ein leises Flüstern in die Windstille des Raums hinein, umgarnte all ihre Schicksale. Ein Crewman mochte mit den Brückenprozessen nichts zu tun haben, mochte dem Kahlköpfigen nicht ein einziges Mal in seiner langen Dienstzeit begegnet sein und doch war er in einem Netz aus Abhängigkeiten seinen kalten Gedanken hilflos ausgeliefert. Es war eine Form der Macht wie sie nur wenige Sith kennenlernten, direkter als in der Politik, verschlungener jedoch als in der Folterkammer, wo das abhängige Subjekt unmittelbar dem Schleifen des Werkzeuges und die dominante Persönlichkeit dem Schreien seiner Puppe ausgesetzt waren.

Wie lange bis zum Sprung in den Normalraum?

Mr. Shwan, der sich intensiv mit einer Blondine, eine der wenigen Frauen auf der Brücke, unterhielt, geriet abrupt in hektische Bewegung, Hektik im Auge des Betrachters, in Verhältnis zur stoischen Kälte seines Captains. Lockley grinste als Slayer den von Frauen magnetisch angezogenen Fähnrich sofort in seinen Annäherungsversuchen entlarvte, wusste der Perfektionist Slayer doch eigentlich ganz genau wie viel Zeit ihnen noch blieb.


„Ähm, noch etwas weniger als eine halbe Stunde.
Wir sollten jetzt wahrscheinlich die Sonden vorbereiten?“

Seine Augen waren im Winkel noch immer bei der Blondine, die zufälligerweise für die Sondenmission auf die Brücke gerufen worden war. Slayer trat mit seiner ganzen einschüchternden Präsenz von der Mitte des Kommandoraums hin zu der Lt. mit den goldenen Haaren, die instinktiv einen halben Zentimeter zurückruckte und ihren Rücken gegen die Konsole drückte.


Dann hoffe ich wird das eine produktive und professionelle Arbeit.
Wie gedenken Sie die Sonden bestmöglich zu tarnen, Ms. T'horn?


Es folgten ein paar komplexe technische Erklärungen, bei denen Slayer mehrmals einhaken musste und die Offizierin zu blumigen Metaphern verleiten, um die komplexen physikalischen Hintergründe der Technik verstehen zu können. Alles in allem war die Frau ungewöhnlich gut vorbereitet und konnte Slayers Einschätzung nach selbst vom Charme Fähnrich Shawns kaum missionsgefährdend beeinflusst werden. Er nickte und ging zurück zu Lockley, welche die Szenerie mit großem Amüsement verfolgte.


„Geben Sies zu, es macht Ihnen doch teuflischen Spaß Ihre Untergebenen in Angst und Schrecken zu versetzen.“

Slayer zog seine Augenbrauen künstlich grimmig zusammen als seine Ohren mit Lockleys flüsternden Stimme behelligt wurden.


Mein Vergnügen würde der Mission bestimmt nicht weiterhelfen.

Seine erste Offizierin grinste spöttisch und biss sich auf die Lippen wie sie es immer tat, wenn sie meinte jemanden enttarnt zu haben.

„Ein Nein hört sich anders an“

Es war absurd, was sie vermutete, wenn er Spaß empfände hätte er als Sith bestimmt nicht die Flotte gewählt. Sein Augenmerk richtete sich einzig und allein auf die Leistungsfähigkeit seiner Crew, die nicht von trivialen sexuellen Reizen in ihrer Effizienz beeinträchtigt werden durfte. Vergnügenslust war eine Schwäche, die er sich nicht leisten konnte, und deren Leistungen er nicht mehr empfing. Sein Wesen war auf das Wesentliche reduziert worden, den reinen Verstand.

Ein Verstand, der sein eigener Selbstsinn war, und dessen Antrieb keine Wurzeln in die Erde schlug. Mochte sexueller Antrieb vielleicht gar eine Motivation sein, die er nicht unterdrücken sollte, obgleich der hormonelle Einfluss lediglich destruktiv auf die Verstandeskraft wirkte, alleine des Antriebs wegen, weil andere Menschen mehr Wurzeln benötigten, um vorangehen zu können?

„Wir springen aus dem Hyperraum“

„Sonden stehen bereit und werden sobald wir im Orbit sind abgefeuert“

Ord Biniir • VIN Umbra • Brücke • Slayer, Brückencrew
 
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Im nächsten Moment war er über ihr und sie krachten zu Boden. Jede Sekunde, jeden verdammten Augenblick würde er nutzen, um Aricas Verwirrung und Kontrolllosigkeit, der sie sich vielleicht zu nachlässig hingegeben hatte, zu verlängern. Die Machteruption in seinem Herzen war zwar abgeebbt, sodass er damit keine große Wirkung mehr zu erzielen hoffen konnte, doch noch immer war er ein kraftvoller Halb-Nagai … und sie nur eine Frau! Als sie unter ihm auf das harte Metall des Schiffsboden aufschlug, legte er sein ganzen Gewicht nach um sie unten zu halten und hob sofort die Faust zu schlag, um ihr – ganz und gar ihren Wünschen entsprechend – sich weiterhin nicht nur auf eine Angriffsvariante zu beschränken, sondern das ganze schimmernde Arsenal an Körperverletzungen auszuschöpfen, dass ihm offen stand. Doch leider war der Moment vorbei und seine geballte Faust wurde vor dem schönen Gesicht der Executorin aufgefangen, indem sie sein Handgelenk ergriff und ihn mit einer erstaunlichen Kraft daran zu hindern vermochte, ihre bereits lädierte Nasenspitze zu erreichen.

Obendrein auch Alecs andere Hand ergriffen, schien sie sich nun auf einmal unter ihm zu strecken, sodass auch er gestreckt über ihr schwebte, direkt in Aricas verführerisch gefährliches Gesicht herabblickend. Da begann sie sich plötzlich unter ihm aufreizend zu räkeln.


Eigentlich bevorzuge ich es oben zu liegen!

säuselte sie ihm zu und lächelte dabei ein halb verführerisches, halb amüsiertes Lächeln. Wirklich Zeit diese Aktion zu deuten fand Alec jedoch nicht. Mit einem traf ihn etwas, irgendetwas das er nicht hatte kommen sehen, an der Brust, schleuderte nach oben und ließ ihn unsanft auf den Schultern landen. Im nächsten Moment sprang auch schon Arica mit einem Satz aufrecht sitzend auf seinen Schoß – ein Anblick, der durchaus anregend war. Doch schon stand sie wieder auf, ganz die entspannte Person und ohne Hektik, während er noch wie ein Hund am Boden lag. Sie hatte irgendwie gewonnen, das war klar. Im Prinzip hatte sie verlieren können, hatte den Kampf allein schon durch ihre Präsenz für sich entschieden. Wenn es überhaupt einen echten Kampf gegeben hatte.

Sie flötete etwas davon, dass er anscheinend wirklich zu lernen schien. Na immerhin war sie nicht sauer auf ihn. Xander war ein klein wenig erleichtert aber auch stolz, dass er sie dahingehend richtig eingeschätzt hatte. Vorsichtig stand er auf, mochte doch jeden unbesehen Moment der nächste Angriff folgen, auch wenn es gerade so schien, als wäre jetzt die Zeit für eine Predigt, nicht für ein Training.


Wie es aussieht hast du diese Lektion verstanden.
Du hast es gefühlt! Die Macht die dir deine Wut geben kann!
Und es ist durchaus erwartungsgemäß viel Macht. Wenn ich dich fertig ausgebildet habe, werde ich wohl auf der Hut sein müssen vor dir!


Wie, meinte sie das ernst? Alec gefiel ihre Art, durchaus nicht mit lobenden Worten hinterm Berg zu halten. Lob fand er immer willkommen. Aber sie tadelte auch, bemerkte dass da noch viel mehr Potenzial schlummerte. Und sie hatte recht: Es war ja schön und gut gewesen, dass er gerade die Macht wie noch nie zuvor hatte ansammeln können, nur war sie zu schnell wieder verflogen. Zudem hatte er selbst sogar gespürt, wie das meiste einfach wirkungslos verpufft war, völlig ohne Nutzen an die Umwelt abgesondert, wie schlecht isolierte Heizungsrohre. Alec nickte einsichtig. Daran würde er wohl arbeiten müssen. Disziplinierte Selbstbeherrschung und leidenschaftliche Ekstase … das würde noch sehr knifflig werden.

Ja, Meisterin. Ich habe verstanden. Es war auf jeden Fall ein sehr … interessantes Gefühl … diesen Zorn durch die Macht zu fühlen. Sich daran zu nähren.

In der Tat. Es war berauschend gewesen. Am liebsten würde er jetzt eine qualmen, zur Entspannung.

Plötzlich drehte sich Arica zu ihm um, den Arm halb ausgestreckt hielt sie einen Gegenstand auf ihn gerichtet, den Alec einen Augenblick später als Lichtschwert identifizierte. Was wurde das wieder? Bedrohte sie ihn wieder? Nein. Dann konnte das nur bedeuten dass …


Wir kommen bald auf Tatooine an und so wie du im Moment bist, kann ich dich auf der Staubkugel nicht gebrauchen.

Sie machte eine kurze Kunstpause, wie um ihn selbst darauf zu bringen. Es ihn vielleicht auch selbst aussprechen zu lassen. Alec nickte. So war es also. Na endlich. Er hatte schon gedacht, sie würde es nie tun.

Ihr gebt mir ein neues Lichtschwert. Ich danke euch, Meisterin.

Da drehte sie den Lichtschwertgriff um 90° und beendete damit die Geste, übergab ihm seine neue Waffe. Als sie Alec entgegennahm und das unbelebte und doch so schrecklich Machtvolle Stück Metall in seinen Händen fühlte, wie er den Kolben in seiner Faust zusammenpresste, wie um zu testen, dass es doch nicht nur aus Plaste war, durchlief ihn ein wohliger Schauer. Der Gedanke daran, wie er sein letztes Schwert verloren hatte, flammte noch einmal kurz auf, wurde aber sofort wieder verbannt. Denn dies war ein Grund zur Freude.

Mein Schüler soll auch die ihm zustehende Waffe tragen. Nur so kann ich dich wirklich gebrauchen.

kommentierte die Executorin noch, bevor sie sich umwandte und – wie auch immer sie das angestellt hatte – eine kleine runde Drohne plötzlich zu Alec geflogen kam. Er hörte seine Meisterin noch irgendwas von wegen Training sprechen, und dass sie bis zur Landung auf ihre Kabine verschwinden würde oder Ähnliches. Und was sollte er nun bitte schön mit diesem Schrott-Teil anfangen, fragte sich Alec. Wofür sollte das schon gut sein, um mit dem Schwert zu trainieren? Da traf ihn plötzlich ein schwacher Lasterstrahl am Arm, der zwar kurz brannte, aber keine echte Verletzung verursachte. Der Schuss war von der Drohne gekommen.

Ach so ist das …

wisperte Alec mit einem breiten Grinsen und aktivierte das Lichtschwert. Rot wie glühende Lawa quoll das Licht aus dem Kolben hervor und erstreckte sich wie ein mächtiger Pfeil nach oben. Ja, das war Macht. Zumindest eine Seite der Macht, eine Seite die auch sehr mächtig war. Die ganzen umwerfenden Zaubertricks würde er später noch lernen können. Mit diesem Baby hier konnte er aber, wie schon erlebt, recht schnell recht viel … „bewirken“. Und jetzt war es offenbar an der Zeit zu lernen, wie man Blasterfeuer abwehrte. Zum Glück war er kein Anfänger mit der Waffe. Schon nach wenigen weiteren Treffern hatte Alec so langsam das Gefühl raus und ließ sich nicht mehr vom Droiden treffen, wehrte jeden Schuss ab. Dafür hielt Alec die Klinge recht nah an seinem Körper und bewegte sie wie in Kreisbewegungen um sich herum, ganz so, wie er es in den Schriften über Sureso oder Sheen Du gelesen hatte, oder wie der Kram hieß. Als die Sache immer einfacher wurde, beschloss er, sich den Droiden gleich mal zu schnappen und nach einem Knopf für den Schwierigkeitsgrad zu suchen. Vorher wollte er sich aber noch eine Entspannung gönnen. So griff er mit der linken Hand, während die Recht tapfer das Blasterfeuer abwehrte, in seine Hosentasche, fummelte eine Fluppe heraus, steckte sie sich in den Mund und zündete das andere Ende an seinem neuen Lichtschwert an. Genüsslich zog er und stieß eine große Rauchwolke aus, die um die rote Lichtkaskade wabberte und die Klinge in seinen Augen mystisch leuchten ließ. Ein schönes Geschenk.

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Tulons Hope – Andockluke – mit Alisah


Camie nickte ernst, als Alisah begann ihr zu erklären was los war. Sie war nicht sonderlich begeistert, dass ihre Nichte nicht dem Ruf ihres Meisters gefolgt war, allerdings war es nun auch richtig, dass sie begann die Konsequenzen daraus zuziehen und die Strafe auf sich zu nehmen.

Ich glaube zwar das er dich bestrafen wird, allerdings bezweifel ich, dass er dich töten wird. Das hätte nicht den Effekt der Einschüchterung, den er aber sicherlich erzielen wird.

Schritte näherten sich den beiden Frauen. Radan drängte sich an Camie vorbei und redete kurz mit seiner Frau, ehe er wieder verschwand. Seine Niedergeschlagenheit und Zorn waren ihm anzusehen, aber er wusste, dass er nichts für Alisah tun konnte. Kurzdarauf, war selbst durch die geschlossene Tür sein Zornesschrei ertönte.
Camie schüttelte leicht die Stirn.


Ich werde mich um ihn kümmern. Mach dir keinen zu großen Kopf.

Ein lautes Geräusch drang durch die Tür der Andockluke und die Anzeige sprang auf grün.

Es ist Zeit.

Camie drückte noch einmal fest Alisahs Schulter. Ehe sie die Luke öffnete. Es kamen bereits bewaffnete Wächter die Rampe heran geschritten. Camie hob die Hand und deute auf die junge Frau an ihrer Seite.

Sie wird euch keine Probleme machen, bis ihr sie dem Imperator übergeben habt.

In Camies Stimme lag nichts Familiäres mehr. Es handelte sich nun nur noch um die befehlsgewohnte Stimme einer Inquisitorin des Imperiums und des Sith-Ordens.

Tulons Hope - Andockluke - mit Alisah

Tulons Hope - Radans Quatier - Finlow und Radan

Finlow hatte in Alisahs Bett gelegen und mit seinem Spielzeug gespielt, als Onkel Radan eintrat. Der sofort so doll krach machte, das Finlow anfing zu weinen.

Tulons Hope - Radans Quatier - Finlow und Radan
 
Tulons Hope - Andockluke - mit Camie

Am liebsten hätte Alisah alles vergessen, wäre Radan hinterher gerannt, ihn um den Hals gefallen und hätte ihn nie wieder los gelassen. Es hatte ihr so weh getan, als er beinahe überförmlich nur „Meine Königin“ gesagt hatte. Noch war doch keiner von dem anderen Schiff da und da hätte Radan sie doch wirklich in den Arm nehmen können. Natürlich, sie verstand, dass er dies nur tat, damit er es ihr nicht noch schwerer machte. Aber auch dieser kühle Abschied fraß sich schmerzhaft in ihr Herz und sie musste sich sehr zusammen reißen damit keine Träne ihre Wange herunter lief.
Zum Glück sprach Camie nun weiter und lenkte Alisah damit zumindest etwas von Radan ab. Was Camie sagte war aber auch nicht unbedingt dazu geeignet Alisah zu beruhigen.
Der Effekt der Einschüchterung. Oh ja, den kannte sie von Allegious durchaus sehr gut!


Hm… das hab ich Radan auch gesagt!

Meinte Alisah nur knapp. Sie konnte ja nicht sagen, dass sie nur zu genau wusste, das Allegious Lehrstunden schon recht lebensgefährlich sein konnten und sie sich eigentlich gar nicht ausmahlen wollte wie Einschüchterungsversuche oder gar seine Strafe, die sie ja wohl zu erwarten hatte, aussehen würden.
Im Moment wusste Alisah nur Eines, sie wollte nicht das der Rest der ihr verbliebenen Familie(Radan gehörte nach ihrer Hochzeit ja nun auch direkt zu ihrer Familie) durch sie in Gefahr geriet. Nur deswegen stand sie jetzt hier wie ein Lamm das darauf wartete zur Schlachtbank geführt zu werden.
Der gedämpfte Schrei, den Alisah nun hörte, lies sie leicht zusammen zucken. Radan litt und Alisah konnte ihn nicht mehr trösten. Es war keine Zeit mehr . Die Andockluke wurde geöffnet und Camie, die gerade eben noch tröstend ihre Hand auf Alisah‘s Schulter hatte war nun so kalt wie die Eisgletscher auf Hoth.
„Sie wird euch keine Probleme machen…“
Beinahe hätte Alisah bei diesen Worten den Kopf gesenkt aber dann tat sie das Gegenteil! Sie hob stolz ihren Kopf und straffte ihre gesamte Haltung noch einmal! Sie war eine Sith-Adeptin! Sie war die Schülerin des Imperators! Sie war mehr als jeder dieser Eierschalenköpfe oder Uniformträger der Flotte. Die konnten ihr nicht mal mit ner Stehleiter das Wasser reichen! Und Problemlos würde Alisah auch nur so lange sein, bis sie Camie, Radan und Fin in Sicherheit wusste. Wenn ihr danach einer dumm kam, würde der oder die das sicher bereuen!
Mit den Gedanken machte Alisah sich selbst Mut und trat nun, keinen Blick mehr zurück werfend, von Camie weg in Richtung der imperialen Soldaten und hinüber in das andere Schiff.


Tulons Hope – Andockluke – auf den Weg die Hope zu verlassen
 
Hyperraum Richtung Tatooine - kleiner „privater“ Transporter - mit Alec im Aufenthaltsraum

Wenn sie sich nicht irrte und das tat sie recht selten, war Alec mehr als erfreut wieder ein eigenes Lichtschwert zu besitzen. Allein die Begeisterung, die von ihm ausging, als er das kühle Metallstück des erste Mal fest in seinen Händen hielt sprach absolut Bände und so hatte Arica sich kurzfristig entschlossen ihm die Möglichkeit zu geben die neue Laserklinge aus zu testen und trotzdem nicht ihren eigenen, vorhin gesprochenen Worten, entgegen zu handeln! Der kleine Marksman H würde zwar keinerlei überragende Leistungen von Alec abfordern, aber für ein gutes Reaktionstraining war er allemal gut! Erst recht wo sie auf Tatooine eher mit Blasterbeschüssen als mit Lichtschwertkämpfen rechnete und dafür war der kleine, nervige Ball genau das Richtige Trainingsmittel!
Alec schien den Nutzen des Droiden auch gleich zu verstehen und so lies Arica ihn mit seinem neuen kleinen Freund alleine.


Vergnügt ihr Beiden euch noch schön miteinander! Ich zieh mich erst mal zurück.

Erklärte sie noch kurz um gleich darauf den Aufenthaltsraum Richtung Quartiere zu verlassen. Nur suchte sie erst einmal nicht ihr Quartier aus, sondern begab sich zu dem Pilotendroiden ins Cockpit, drückte ein paar Knöpfe, gab einen Berechtigungscode ein und kurz darauf flammte auf einem kleinen Monitor das Überwachungsbild aus dem Aufenthaltsraum auf. Dicht rutschte Arica an den Bildschirm und beobachtete ganz genau was ihr Adept dort trieb! Er hätte ja auch, sobald Arica den Raum verließ, seine Aktivitäten einstellen und den Droiden deaktivieren können. Aber er enttäuschte Arica nicht im Gegenteil! Sie sah an einigen seiner Bewegungen, das er bereits auch über die Kampfstile gelernte in die Tat umsetzte. Noch nicht perfekt, aber erkennbar und zum wiederholten Mal fragte Arica sich, wieso Alaine ihn sich entgehen lies.
Schallend musste Arica im nächsten Moment lachen, als sie sah wie er, anscheinend wie nebenbei die Salven des Droiden abwehrte und dabei eine seiner geliebten Zigaretten aus der Hosentasche kramte, sie sich anzündete und wohl genussvoll daran zog! Er konnte es einfach nicht lassen! Nun ja, es waren seine Lungen. So lange es seine Kondition nicht beeinträchtigte, war es Arica durchaus egal auf welche Weise er seine Gesundheit schädigte.
Einige kurze Befehlseingaben später verblaste das Bild auf dem Monitor und Arica erhob sich wieder, um nun wirklich ihre Räumlichkeiten auf zu suchen.
Meditation! Von vielen Ordensbrüdern und Schwestern als unsithig abgetan und verpönt, praktizierte Arica diese Form der Kontemplation durchaus gern! Es mochte ein Relikt aus der Vergangenheit ihres Meisters gewesen sein, das er ihr damals diese Art der Entspannung nahe gebracht hatte, aber Arica mochte es auch nicht missen und so versenkte sie sich nun in sich selbst.
Einige kurze >Tonfolgen holten Arica aus der Eigenbetrachtung wieder zurück in die Realität. Diese Tonfolgen bedeuteten das sie gerade aus dem Hyperraum austraten und sich somit im Anflug auf die Staubkugel befanden, die Einheimische wie Reisende allgemein als Tatooine bezeichneten. Schnell erhob Arica sich, schüttelte die Steifheit aus ihren, eine ganze Weile nicht benutzten Gliedern und kramte dann noch einmal in den Daten, die sie hier her geführt hatten.
Sie würden erst mal in Mos Eisley landen und sich dort einen halbwegs leistungsfähigen Speeder besorgen. Vielleicht wäre es ja auch ganz interessant eine der vielen berüchtigten Spelunken zu besuchen. Ein bisschen Tourist spielen. Warum nicht? Vielleicht ergab sich dabei ja auch etwas mehr Training für Alec.
Ein verschmitztes Grinsen stahl sich bei dem Gedanken auf Arica‘s Gesicht, dann raffte sie ihre Sachen zusammen und verlies ihr Reisequartier Richtung Aufenthaltsraum. Ob Alec noch immer oder schon wieder dort war?


Anflug auf Tatooine - kleiner „privater“ Transporter - mit Alec im Aufenthaltsraum
 
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Alec hörte, wie sich die Tür zum Aufenthaltsraum öffnete, doch hatte er seine Meisterin, die sich nun wieder zu ihm gesellte, längst gespürt. Ob er sie und ihre Präsenz einfach schon gut genug kannte, um sie schon unwillkürlich wahrzunehmen, oder ob er darin einfach verdammt gut war? Wer weiß. Was aber wollte Arica von ihm? Sie war einige Zeit weg gewesen, mindestens einen halben Tag lang. Gut möglich dass sie mittlerweile nur noch ein paar Klicks von Tatooine entfernt waren. Vielleicht wollte sie ihren Schüler endlich mal einweihen in ihre Pläne. Oder sie wollte nur mal eine Stipvisite machen, wie er sich so hielt. Was sie wohl von seiner Haltung hielt?

Mit starr geradeaus blickenden Augen saß Alec auf den Boden gefläzt, ein zwei Kissen zwischen sich und dem kalten Untergrund. In einer Entfernung von drei Metern wirbelte vor ihm etwas durch die Luft, dass auf Grund seiner Bewegung um alle Achsen wie eine metallene Kugel anmuten konnte. Das trainierte Auge der Executorin mochte darin aber vielleicht unlängst das levitierte Lichtschwert erkennen.


"Schön euch wiederzusehen, Meisterin."

meinte Alec im gleichmütigem Ton, ohne seinen Blick von der rotierenden Waffe zu nehmen.

"Ich übe mich gerade noch ein wenig im Levitieren."

kommentierte er überflüssigerweise. Aber wenngleich er auch kein Freund sinnlosen Geschwaffels war, wusste er dennoch um die Vorzüge entgegenkommender Kommunikation, selbst wenn sie manchmal das Aussprechen des Überflüssigen beinhaltete.

"Hab auch schon einen kleinen Trick eingeübt ..."

meinte er, grinste leicht und probierte dann, was er zuvor bereits einmal versucht hatte. Denn schnell hatte er seine neue Waffe ins Herz geschlossen und ganz und gar durch die Macht abgetastet. Gut das er das schon mit Alaine hatte üben können. So war es jetzt für ihn gar kein Problem, den levitierenden Gegenstand selbst in seiner Bewegung noch deutlich genug zu erfühlen, um von weitem den Auslöser zu betätigen. Mit einem schrillen Fauchen schoss die Schwertklinge hervor und beteiligte sich an dem Tanz, der nun ein Klingentanz war. Schnell genug, um nun wie eine zwei Meter im Durchschnitt messende Kugel zu wirken, war die Wirbelei zwar noch nicht, doch für das normale Augen entstand zumindest der Eindruck eines ziemlich roten Seeigels, der da durch die Luft surrte und sich um sich selbst drehte. So schön diese Spielerei aber auch war, wollte er doch die Geduld seiner Meisterin nicht auf die Probe stellen. Das Lichtschwert deaktivierte sich wieder und flog nun, ganz ruhig, in Alecs Hand.

Mit einem geschmeidigen Bewegung stand Xander auf und versuchte nun eine halbwegs gerade Haltung vor Arica einzunehmen.


"Gehe ich recht in der Annahme, dass wir bald da sind? Wollt ihr mir verraten, was wir da unten auf dieser Staubkugel vorhaben ... Meisterin?"

fügte Alec noch hinten dran, damit die Frage etwas weniger direkt und womöglich unverschämt klang, als sie wahrscheinlich war.

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Andocklukenbereich der Enterfähre Desolous, Trya und Xquirr

An Bord des Shuttles saß Traya auf einer Sitzbank. Neben ihr lag Xquirr. Sie spürte jene Anspannung in ihm die immer in ihm innewohnte wenn er spürte, dass "es" gleich losgehen konnte. Sie selbst hielt ein Miniaturhologramm in der rechten Hand, das ein Bildnis von Alisah enthüllte. Lange blickte sie in das starre Gesicht des Schülerin des Imperators. Irgendetwas mußte sie haben, dass der Imperator so nach ihr trachtete. Aber was? Besaß Alisah etwa eine Fähigkeit deren Traya nicht habhfat werden konnte? Verächtlich deaktivierte sie das Bild und zerquetsche das kleine technische Gerät in ihrer Hand. Ein finsterer Schatten beobachtete sie aus der Dunkelheit. Es war Darth Desolous ihr Meister, seines Zeichens Sith Executor. Er war schon sehr alt und besaß unglaubliche Macht, aber sein Alter zolltebei ihm seinen Tribut und so hatte er den Zeitpunkt vor langer Zeit verpasst an dem er sich hätte selbst zum Meister aller Meister aufschwingen können. Desolous war traditionell in seinen Ansichten und er hatte das Ende des Bürgerkrieges begrüßt, denn der Stärkere hatte gewonnen und so war es Brauch bei den Sith. Nur das Davonkommen Janem's hatte ihm mißfallen und das als Schwäche des Imperators ausgelegt. Traya war sich dessen hingegen nicht ganz so sicher, was konnte er oder irgend jemand sonst schon von den Motiven des Imperators wissen? Manchmal glaubte sie gar dass der ganze Bürgerkrieg eine Inszenierung von Allegious gewesen war. Sie war Inquisitorin und doch zitterte sie jedes Mal, wenn sie vor dem Imperator stand. Sie kam sich klein und schwach vor, und das hasste sie an sich am allermeisten.

Zügel deinen Zorn, meine Schülerin, es steht dir nicht zu, ihn an der Schülerin Alisah auszulassen. Wann lernst du endlich, deinen Hass zu kontrollieren?

Sie wird schon nicht sterben, Meister. Mein Hass ist meine Stärke, ihr selbst habt mich doch immer dazu bewogen, meine stärkste Emotion zu fokussieren- und das ist mein Hass.

Desolous verzweifelte noch irgendwann an ihr. Der 2m große Utapau hatte Jahre des Trainings in sie investiert. Er selbst war her den arkanen Künsten der dunklen Seite zugedacht, bei Traya aber hatte er schnell gemerkt, dass sie zu dem Kampf geboren war. Aber Hass loderte dermaßen in ihren Adern dass sie es nicht vermochte, ihn gänzlich zu kontrollieren. Und jetzt nach all den Jahren, nachdem er ihr alles beigebracht hatte, was sie hatte wissen müssen, hatte er erkannt- dass er ein Monster geschaffen hatte. Desolous dachte an seinen eigenen Meister. Er hatte ihn immer vor Unbeherrschtheit gewarnt, und dass dieser schnell zum Ableben des Meisters fürhen könne. Desolous war immer besonnen gewesen- und sein Meister war trotzdem durch ihn gestorben. Und davor würde Desolous sich hüten müssen. Er ließ Traya nur noch selten aus den augen. Er hatte versucht sich von ihr abzunabeln aber sie hielt an ihm, wie eine Klette. Also würde er über sein Kind wachen müssen- damit ihm nicht das gleiche Schicksal wie das seines Meister widerfuhr.

Das Shuttle erzitterte, als es an die Andockluke der Tulons Hope stieß. Desolous, Traya und Xquirr erhoben sich und die zwei Dutzend Storm Commandos taten es ihnen gleich. Als die Luke sich öffete ging ein Vierer-Team der Commandos vorraus. Inquisitorin Reven erhob als erste die Stimme. Dann traten aus dem Schatten Desolous und seine Schülerin hervor. Alisah war zugegen. Desolous sprach kein Wort. Reven war nicht die Sith die einen solchen Rang bekleiden sollte. Es stand ihr nicht zu. Sie tat nichts für den Orden, nichts für die Sith sondern ging ihren eigenen Plänkeleien nach. Der Utapau war sich sicher, dass sie irgendwann noch das gerechte Urteil treffen würde. Als Alisah vor ihnen stand, legte seine Hand auf ihre Schulter, ohne Druck oder Gewalt auszuüben und verschwand mit ihr im Inneren des Shuttles. Einzig und allein der funkelnde Blick seiner Schülerin auf Alisah bedachte er mit einem vernichtenden Blick. Traya hatte es gesehen und verstanden, aber das brachte sie nicht davon ab sie unablässig mit ihren Augen zu fixieren. Die Welle von Wut und Hass schien beinahe explosiv zu sein. Die Commandos zogen sich wieder zurück und schlossen die Luke.


Enterfähre- Desolous, Trya, Xquirr
 
Hyperraum Richtung Tatooine - kleiner „privater“ Transporter - mit Alec im Aufenthaltsraum

Wieder einmal umspielte ein grinsen Arica‘s Mundwinkel als sie ihrem Adepten zu sah. Schön sie wieder zu sehen? Das klang ja beinahe als habe er sie vermisst. Dabei wirkte er durchaus gut und beschäftigt. War es nun ein Zeichen von Verspieltheit oder kreativer Trainingsgestaltung, das er da auf dem Boden saß und sein neues Lichtschwert so manipulierte das es wie eine rotierende Kugel aussah. Oder war es etwa der Versuch Eindruck bei ihr zu hinterlassen, als er dabei nun auch noch die Klinge aktivierte. Egal was sein Grund war, was Arica sah lies sie jedenfalls nicht unzufrieden sein mit ihm. Allerdings wollte sie es mit dem Lob auch nicht übertreiben.

Ich sehe es!

Gab sie also nur beiläufig zu und wiederstand dem Versuch das Schwert Alec’s Zugriff zu entziehen. Es war ja gut, dass er sich mit seinem Schwert beschäftigte. Je besser er es kannte, je mehr er es ohne direkten, bewussten Gedanken handhaben konnte, um so effektiver würde er damit sein!
Eine Tatsache, die durchaus zu Aricas Zufriedenheit beitrug während sie sich nun an den kleinen Tisch setzte und ein rundes, flaches Gerät vor sich auf der Tischplatte positionierte.


Deine Annahme ist absolut richtig! Wir sind bereits aus dem Hyperraum gefallen und im Anflug.
Da ich allerdings kein Aufsehen erregen möchte wird unsere Landung keine Priorität haben! Wir sind im Moment nur einfache Reisende und deswegen haben wir wohl noch etwas Zeit bis wir aus diesem fliegenden Blechnapf wieder heraus kommen.
Es gibt aber auch noch genug war wir in dieser Zeit zu besprechen haben.
Du fragst mit recht danach was wir auf Tatooine vor haben. Ich versprach dir ja, das du auf der Reise mehr Informationen bekommst.


Mit einer knappen Handbewegung forderte sie Alec auf näher zu kommen und sich direkt zu ihr an den Tisch zu setzen. Dann aktivierte sie das kleine Gerät auf dem Tisch.
Ein Holoprojektor fabrizierte im selben Moment eine schwach leuchtende Abbildung des Planeten Tatooine und Arica begann zu erklären.


Tatooine! Ein mieser Staubklumpen wie du sicher weist und ein Sammelbecken galaktischen Abschaums! Allerdings auch ein sehr raffiniertes Versteck eines alten Sith!
Wissen ist Macht Alec! Auch und vor allem für einen Sith. Deswegen bin ich überall auf der Suche nach Wissen, das keinem anderen Sith zugänglich ist.
Allegious! Ihm stehen jetzt, da er Imperator ist, geheime Wissensgründe zur Verfügung, von denen wir nur träumen können und um ein gewisses Maß an Macht zu wahren, muss und werde ich Wege finden ihn wieder ein zu holen, ihm ein Wiederpart zu sein mit dem er ständig rechnen muss. Deshalb auch diese geradezu paranoische Vorsicht. Er darf nichts von jenen versprengten Wissensspeichen erfahren, die ich mein eigennennen will und deren Wissen meine Macht mehren soll!


Einen Augenblick schwieg Arica und lies das gesagte wirken.

Für dich wird dabei auch genug Wissen abfallen, das du ein durchaus sehr mächtiger Sith werden kannst.

Ergänzte Arica noch um Alec klar zu machen, das absolute Loyalität ihr gegenüber im Moment auch für ihn mehr als lukrativ sein würde.
Dann ging sie wieder auf die Einzelheiten ihres „Ausfluges“ ein.


Ich habe in alten Archiven nachgeforscht und Berichte gefunden über einen Sith, der seine gesammelten Werke, Forschungsergebnisse und wichtigen Besitztümer hier auf Tatooine verborgen hat. Lange Zeit hat mir eine Spur zu seinem direkten Versteck gefehlt aber jetzt endlich fand ich die Koordinaten seiner angeblichen Festung.
Hier…


Arica veranlasste das sich die Darstellung des Hologrammes änderte, der Fokus näher an den Planeten rückte und so als würden sie mit einem Schiff näher ko0mmen, veränderte sich die Ansicht von einem ganzen Planeten, zu einem Ausschnitt bis hin zu einer Übersichtskarte eines bestimmten Gebietes.

… ist Mos Eisley dort landen wir, besorgen uns möglichst unauffällig ein Transportmittel und setzen uns dann hier hin…

Sie zeigte auf eine etwas grauere Fläche in mitten eines riesigen Sandmeeres südlich der verrufenen Hafenstadt.

…in Bewegung. Es soll hier eine Felsformation geben und darin soll sich die verborgene Festung befinden, die bis jetzt nur wenige ausfindig machen konnten und Keiner von jenen war in der Lage hinein zu gelangen.
Wir werden es aber schaffen und die darin enthaltenen Geheimnisse werden unser sein.


Viel mehr wohl ihre, aber das verstand sich ja auch von selbst.
Leichtes rumpel zeigte an, das ihr Fluggefährt wohl soeben in den Atmosphärenflug über gegangen war. Es würde nicht mehr lange dauern bis sie in Mos Eisley landen würden und so blickte Arica nun von dem kleinen Holo auf und Alec direkt in die Augen.


Hast du alles verstanden was ich dir sagte und hast du noch Fragen dazu?

Fragte sie ihn knapp und direkt während sie das Hologerät deaktivierte und wieder sicher verstaute.

Anflug auf Tatooine - kleiner „privater“ Transporter - mit Alec im Aufenthaltsraum

[OP]Alec, du darfst uns gerne auf Tatooine landen lassen und dazu auch gern den Thread wechseln.[/OP]
 
Andocklukenbereich der Enterfähre - mit Desolous, Trya und Xquirr

Zuerst, also sie die ersten Schritte in Richtung des angedockten Schiffes gemacht hatte, waren da nur die Eierschalenköpfe, die Alisah zu tiefst verachtete und für einen Moment hatte sie etwas hochnäsig erklären wollen, das sie ihnen gnädig erlauben würde sie zu ihrem Meister zu bringen. Dann, als würde sie mit einem Mal gegen eine Durastahlmauer rennen, wurde ihr klar, das dies nicht alles war, das Allegious sicher gestellt hatte, das sie, selbst wenn sie gewollt hätte, sich seinem Zugriff nicht mehr entziehen konnte. Und wenn sie nicht Schlimmes fürchten müsste, wäre sie ob des Aufwandes den er betrieb, beinahe geschmeichelt. Allerdings waren für solche Gedanken kaum mehr Millisekunden Zeit. Dann traten jene Gestalten ein, die Alisah gerade gespürt hatte. Eine weibliche Trya, die Alisah ansah als würde sie sie allein durch Blicke in der Luft zerfetzen wollen und ein Hühne (Desolous) der schweigend direkt auf Alisah zu ging. Sie konnte dabei nicht anders als zu ihm auf zu blicken. Er war fast so groß wie Onkel Araman. Aber sah aus wie ein fahler Baum. Gefurchte graue Haut und rot umränderte Augen! Ein Pau! Soviel wusste Alisah und sie glaubte ihn irgendwie zu kennen oder zumindest schon mal was über ihn gesehen zu haben. Nur zuordnen konnte sie ihn im Moment nicht. Erst recht da er schwieg, ihr nur leicht die Hand auf die Schulter legte und sie hinüber in das angedockte Shuttle schob.
Die Luke schloss sich hinter ihnen und metallisches Scharren verriet, dass sie sich von der Hope lösten. Es gab keinen Weg zurück! Aber wenigstens waren wohl Radan, Camie und Fin in Sicherheit.
Hart schluckte Alisah nun und schielte aus den Augenwinkeln hinüber zu der weiblichen Sith! Zum Glück schien sie hier nicht diejenige die bestimmte.
Ein leises Knurren lies Alisah ihren Kopf noch ein kleinwenig weiter drehen und sie hätte beinahe überrascht gekeucht. Ein Vornskr. Sie hatte schon mal einen gesehn. Bei Imperator Phollow! Doch das war sicher nicht sein Vornskr. Oder…?
Aber das war auch egal! Es gab im Moment Wichtigeres. So verzog sie, mehr wegen der doofen, weiblichen Sith als des Tieres, etwas ihr Gesicht und bemühte sich dann trotzdem möglichst stolz stehen zu bleiben und so viel Sicherheit in ihre Stimme zu legen wie sie nur konnte.


Der Imperator schickt euch!
Was wünscht mein Meister von mir?
Meine Anwesenheit oder meinen Tod?


Wenn jetzt einer sagen würde, das es ihr Tod war, würde sie ihre Haut so teuer wie möglich verkaufen. Aber sie ahnte, nein, sie wusste dass sie wenig Chancen haben würde. Schon die weibliche Ordensschwester strahlte viel Macht aus. Aber der Pau, dessen Hand noch immer auf ihrer Schulter lag, schien sie nur allein durch diese leichte Geste unter seiner Gewalt zu haben. Vorsichtig blickte Alisah sich um. Eine Energiepieke wäre gut, dann könnte sie zu mindest ne Illusion so verstärken…
Ach was, dachte sie da. Wiederstand war zwecklos. Allegious kannte all ihre Fähigkeiten und hatte sicher niemanden geschickt der nicht wusste was sie konnte.
Aber kampflos sterben würde sie auch nicht! … Nein, Allegious hätte sich doch nicht sooo viel Mühe gegeben nur um sie einfach abmurksen zu lassen.
Alisah’s Gedanken begannen sich im Kreis zu drehen und ihr langsam zu entgleiten, als sie sich selbst wieder zur Ordnung rief. Panik war für Schwache! Sie war aber nicht schwach! Sie war Alisah Reven und immer noch die Schülerin des mächtigsten Sith der Galaxis!
Außerdem würde ja vielleicht mal einer der Beiden reden! Dann wüsste sie wenigsten woran sie war.


Enterfähre- mit Desolous, Trya, Xquirr
 
Hyperraum auf dem Weg nach Bastion - Wind - Brücke - Janem


Vor wenigen Minuten war die "Wind" in den Hyperraum eingetreten. Der YT-2400 Frachter unterschied sich gewalting von Janem persönlichem Schiff und es war mühsam das Schiff alleine ohne eine Kopiloten zu fliegen. Aber nach allem was Padme alias Elaine sich auf Coruscant geleistet hatte, war es dem Executer zu gefährlich sie alleine zu lassen und Vincent mit an den Steuerknüppel zu holen.

Janem starrte einige Minuten in das endlose wabern des Hyperraums vor der Transparistahlscheide des Schiffes und liess die Macht durch sich fliessen. Bald würde er heim kehren. Heim nach Bastion. Derzeit war es das einzige was zumindest einem heim nahe kam. Zu seinem Volk konnte Janem wahrscheinlich nie wieder zurückkehren. Zu groß war die Gefahr, dass der Imperator erneut auf die Chiss aufmerksam würde und vielleicht doch beschliessen würde sie für Ihren Verrat büßen zu lassen. Janem musste sich still verhalten und abwarten. So wie der Executer es sah war er nur noch am Leben weil Allegious ihn als eine Art Trophäe brauchte. Als lebendes Symbol für seine Herrschaft über alle Sith.

Janem wischte diese Gedanken beiseite. Es brachte nichts der Vergangenheit nachzuhängen wenn die Zukunft so viel interessanter war. Padme Master würde bald wieder sie selber sein und dann erkennen in welcher Situation sie sich da wirklich befand. Ein Gedanke bahnte sich einen Weg durch Janems Geist. Was wenn er sie auf die dunkle Seite ziehen würde? Was wenn er es schaffen würde ihren labilen Geist so großem Druck auszusetzen dass sie ihrem Zorn erliegen würde. Auch eine Jedimeisterin hatte solche Gedanken und Gefühle, verstand es jedoch sich zu beherrschen aber Padme war verwundbar.

Ein Lächeln huschte über Janem Gesicht als er sich aus dem Pilotensitz erhob. Ja vielleicht würde er das tun. Jetzt war es jedoch Zeit der Frau da im Passagierabteil zu zeigen was wirklich in ihr steckte. Wenn es dort immer noch steckte. Janem durchquerte die makellosen Gänge des Schiffes, welches überraschend gut in Schuss war und seine Herkunft nicht verleugnen konnte. Es war tadellos gewartet und dies alleine zeigte, dass es keiner armen Person gehören konnte. Als Janem den Passagierraum erreichte schlief seine Gefangene auf einem der Sofas und sein Schüler sass in einem Sessel und wirkte etwas teilnahmslos. Janem merkte das den Jungen etwas beschäftigte. Er konnte seinen Konflikt spüren. Aber Janem war kein alter weise Jedimeister der einem Padawan durch schwere Stunden hlefen würde. Der Junge wollte ein Sith werden und es gehrte dazu schmerzen zu erdulden und seelische Qualen durchzustehen. Obwohl Vincent es vielleicht nicht wusste befand er sich grade jetzt der dunklen Seite näher als jemals zuvor. Janem zog seine Robe aus und legte sie über einen der Sitze. Er straffte die Formlosse Uniformjacke darunter, ging zum Sofa und schüttelte seine Gefangene leicht an der Schulter so dass sie aufwachte. Sie fuhr aus dem Schlf hoch wie aus einem Albtraum und sah den Chiss angstvoll an. Dass fasste sie sich wieder. Janem trat noch einen Schritt näher. Er war der Frau nun ganz nahe und senkte seinen Kopf.


Ihr wolltet mir nicht glauben was ihr seid oder was ihr sein könntet. Daher werden wir jetzt versuchen einen Beweis anzutreten. Wehrt euch nicht...

Mit der Macht gnereirte Janem eine Art mentales Kraftfeld um Elaine das es ihr unmöglich machen würde sich zu bewegen. Dan beugte er sich zu ihr herunter und legte ihr seine rechte Hand aus Fleisch und Blut an die Schläfe. Dann schloß er die Augen und liess sich in die Macht fallen. Janem schickte seine Gedanlkenfühler in die Tiefe von Elaines Bewusstsein, wo die Urerinnerungen gespeichert waren. Bereits jetzt spürte der Chiss dass er nie soweit gekommen wäre, wäre sich die Frau Ihrers Dasein als Jedimeisterin bewusst gewesen. Dort wo Janem jetzt war gab es nur wenig Raum für bewusste Gedanken. Janem stiess weiter vor und entdekte einen isolierten Knoten. Er hatte es gefunden. Janem stiess zu....

Der Chiss wurde zurückgeschleudert als hätte ihn eine riesige Fasut mitten auf der Brust erwischt. Janem landete mit dem Rücken auf der anderen Seite des Zimmers, fegte bei seinem Sturz den Tisch um und blieb keuchend liegen. Dann richtete er sich auf einen Ellenbogen auf, wischte sich über die Lippen und richtete den Blick auf Elaine die immer noch auf dem sofa sass und ihn Fassungslos anstarrte.


Seht ihr jetzt was in euch steckt? Und ich werde es aus euch herausholen. Ob ihr wollt oder nicht

Janem kam wacklig wieder auf die Beine und nahm das Laserschwert PAdme Masters von seinem Gürtel. Er hielt es so das Elaine den Griff deutlich sehen konnte der in der Droidenhand des Chiss schimmerte.

Vielleicht erkennt ihr das wieder. Es gehört euch....


Hyperraum auf dem Weg nach Bastion - Wind - Messe - Janem, Elaine, Vincent
 
}>>[ Weltraum (Imperium) >< Hyperraum Richtung Tatooine >< kleiner „privater“ Transporter >< mit Arica im Aufenthaltsraum ]<<{

Ziemlich kommentarlos überging Arica Alecs kleines Kunststück. Sie bedacht ihn nur wieder mit einem ihrer unsagbaren Blicke, aber immerhin tadelte sie ihn nicht. Immerhin hätte er ja vielleicht versehentlich das aktivierte Lichtschwert durch die Luft sausen und in die Außenwand des Raumschiffs rasen lassen können. Hatte er zwar nicht, aber die Chancen hätten nicht schlecht gestanden. So zuckte Alec kaum merklich mit den Achseln, bevor er seine Aufmerksamkeit ganz den Erläuterungen seiner Meisterin zu. Sie hatte ihren Musterpopo auf einem der kleinen Tische abgesetzt und ein kleines Hologramm-gerät ausgepackt, dass begann kleine Grafiken abzuspielen. Zusammen mit Aricas Worten machte ergab das, was Alec da zu sehen bekam, einen Sinn.

Sie bestätigte Alec, dass sie bald landen würden. Tatsächlich hatte er das Rucken richtig gedeutet und sie waren bereits vor einigen Minuten aus dem Hyperraum gefallen. Jetzt wollte sie ihn näher in ihre ominösen Pläne einweihen, so wie er es sich gedacht und gewünscht hatte. Alec kam noch ein paar Schritte näher heran, um sich die Projektionen näher zu betrachten zu können, während Aricas Stimme weiter trällerte.


Tatooine! Ein mieser Staubklumpen wie du sicher weist und ein Sammelbecken galaktischen Abschaums! Allerdings auch ein sehr raffiniertes Versteck eines alten Sith!
Wissen ist Macht Alec! Auch und vor allem für einen Sith. Deswegen bin ich überall auf der Suche nach Wissen, das keinem anderen Sith zugänglich ist.
Allegious! Ihm stehen jetzt, da er Imperator ist, geheime Wissensgründe zur Verfügung, von denen wir nur träumen können und um ein gewisses Maß an Macht zu wahren, muss und werde ich Wege finden ihn wieder ein zu holen, ihm ein Wiederpart zu sein mit dem er ständig rechnen muss. Deshalb auch diese geradezu paranoische Vorsicht. Er darf nichts von jenen versprengten Wissensspeichen erfahren, die ich mein eigennennen will und deren Wissen meine Macht mehren soll!


Wie nebenbei ließ sie die Bemerkung fallen, dass auch er, ihr Adept, nicht leer dabei ausgehen würde, gerade so, als wollte sie sich damit nochmals seiner Loyalität versichern. Naja, diese durchaus eher magere Aussicht war es sicher nicht, die ihn davon abhielt schnell an den nächsten Münz-Communicator zu hüpfen und bei Allegious durchzuklingeln. Es waren vielmehr ihre Kopfabreißfähigkeiten Aricas und die völlige Ungewissheit über Haltung gegenüber solch einem "Gefallen". Außerdem ... mochte er Arica irgendwie. Sosehr er ein Weibsbild mögen konnte, die darüber hinaus auch noch eine Psychopathin erster Garde war.

"Verstehe. Das klingt nach Spaß."

meinte Xander und gönnte sich, mit Blick auf die Sanddünnen Tatooines, ein Schmunzeln. Ein bisschen Sand in der Unterhose hin oder her. Da gab es sicher ein bisschen Action. Womit so ein alter Sith seine Katakomben wohl schützte? Wie Arica wohl an diese Info rangekommen war?

Ich habe in alten Archiven nachgeforscht und Berichte gefunden über einen Sith, der seine gesammelten Werke, Forschungsergebnisse und wichtigen Besitztümer hier auf Tatooine verborgen hat. Lange Zeit hat mir eine Spur zu seinem direkten Versteck gefehlt aber jetzt endlich fand ich die Koordinaten seiner angeblichen Festung.
Hier…


... war Mos Eisley. Eine Müllhalde im Sandkasten. Aber immerhin der einzige annähernd zivilisierte Ort weit und breit. Obs da Duschen gibt?

Von Mos Eisley aus wollten sie sich also mitten ins Dünnenmeer begeben und dort nach einer mutmaßlichen Felsenformation suchen. Dort befans sich laut Informationen der Informanten dann die Festung. Hmm das klang alles ziemlich hypothetisch. Woher wollte sie wissen, dass diese Informationen mehr taugten, als alle, die sie zuvor bekommen hatte? Bevor Alec jedoch zur Frage ansetze, überlegte er, dass die Executorin sich sicherlich ziemlich sicher sein musste und die Quellen geprüft hatte. Und wenn nicht, waren sie sowieso am Arsch, denn für dämlich halten lassen würde sie sich sowieso nicht. Weder von seinen Fragen, noch von ihren Informanten. Mit einem Blick auf die weite Strecke von Mos Eisley bis zur vermeintlichen Felsenformation runzelte Alec die Stirn, umfasste mit der Rechten das Kinn und überlegte, während er spürte, wie das Raumschiff die Neigung änderte. Oh, der Landeanflug.


"Hmmm ... und womit werden wir Reisen? Wenn da bislang kaum einer hingekommen ist, dürfte ein einfacher Speeder vielleicht nicht ausreichen. Und ... was lässt euch glauben, dass wir es schaffen werden hinein zu gelangen. Möglicherweise stellt sich ja wenn wir da ankommen heraus, dass da kein Reinkommen ist, weil da gar nix ist in den Felsen."

Ahh, da hatte er die Frage doch implizit gestellt. Andererseits waren seine Überlegungen auch wirklich nicht ungerechtfertigt. Was ließ sie glauben, dass ihre Infos wirklich stimmten und sie nicht letzten Endes beide nur um einen riesen Felsen rumtigerten und alle paar Meter quadergroße Stücke herausschnitten?

"Was wenn unsere Lichtschwerter nicht reichen?"

Der Transporter drang in die Athmosphere ein und drang in immer luftreichere Schichten vor. Ein kleiner Fleck Zivilisation raste schnell näher, sodass sie schon nach wenigen Minuten die Landebucht in Mos Eisley ansteuerten. Sie waren da. Alec spürte das Aufsetzen der Maschine.

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[OP: Weiter auf Tatooine]
 
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Hyperraum- Route nach Bastion- "Wind"- Messe - Janem, Vincent und Elaine


Meistens belehrt uns erst der Verlust über den wahren Wert der Dinge…

Zu jeder Zeit..
An jedem Ort..

gab und gibt und wird es immer eine Kostbarkeit geben, deren Wert schier unermesslich ist.

Doch zu häufig hielt und hält man diese Kostbarkeit für selbstverständlich.

Und wenn die Weisheit, dass der Verlust uns meistens über den wahren Wert der Dinge belehrt, stimmt, dann ist diese Belehrung bei keinem anderen Verlust elementarer, zerstörerischer und einschneidender als bei dieser Kostbarkeit.

Nichts wäre wie es ist, wenn es diese Kostbarkeit nicht gäbe.
Doch zu vieles ist so gekommen, weil es diese Kostbarkeit nicht mehr gab…


Sicherheit.
Für Elaine war es die erste Möglichkeit, ohne Furcht vor unangenehmen Überraschungen beim Erwachen einzuschlafen.
Sicherlich hatte sich ihre Situation nicht wirklich grundlegend gebessert, aber die beiden Sith waren ihr trotz der kurzen Zeit besser vertraut als die vielen Unabsehbarkeiten in den untersten Ebenen Coruscants.

Trotz ihrer Eskapaden hatte sie gelernt, dass die beiden nicht vorhatten, sie unnötig zu quälen, solange sie mehr oder minder das tat, was sie von ihr forderten.
Und bisher hatten sie nichts gefordert außer ihr Mitkommen.

Nun sie wäre dumm gewesen, wenn sie nicht einen Versuch unternommen hätte, zu entkommen.
Aber sie war nicht so dumm, ihre Kräfte auf sinnlose Aktionen an Bord der „Wind“ zu verschwenden.
Und sie vertraute auf die Worte Janems, der ihr vor ihrem Tod, den er ihr als sicher prophezeit hatte, noch zeigen wollte, dass sie etwas Größeres sein konnte als zum momentanen Zeitpunkt.

Nur Vincent hatte sie unterschätzt. Sie hatte keine Rücksicht auf ihn nehmen dürfen. Eigentlich war diese unbewusste Entscheidung, zumindest hatte sie keine Ahnung, welcher Teufel sie geritten hatte, diese Wahl zu treffen.
Vielleicht wäre es besser gewesen, ihn dem Wachpersonal zu überlassen.

Bedauern?
Es brachte ihr nichts ein, zu bedauern. Sie musste sich auf die Gegenwart konzentrieren und nicht auf die Vergangenheit.
Sie musste sich selbst vertrauen.
Vertrauen.
So unermesslich wertvoll und so unermesslich tief der Schmerz, wenn man es verloren hatte.


Elaine spürte großen Unwillen, als sie eine Hand fühlte, die sie an der Schulter rüttelte.
Sie war noch gefangen zwischen Schlafen und Wachen, als sie die Augen aufschlug und Janem so dicht bei sich stehen sah, dass sie sich in einem Alptraum gefangen glaubte.
Entsetzt fuhr sie hoch und blickte Janem angstvoll an.
Sie hatte kurz vertraut.

Sie rief sich selbst zur Ruhe und versuchte den Worten des Chiss den Sinn beizumessen, den sie verdienen mussten. Auch wenn er sich in ihren Augen in kryptischen Andeutungen erging.



„Ihr wolltet mir nicht glauben, was ihr seid oder was ihr sein könntet.“


Elaine lag schon eine scharfe Erwiderung auf der Zunge. Glauben? Was hatte er ihr gegeben, um etwas glauben zu können, was an Lächerlichkeit in ihren Augen kaum zu überbieten war.
Außerdem war sie hier in einer imperialen Glaubensgemeinschaft gelandet mit ihm als Guru?
Glauben war eine Sache des Vertrauens.



„Daher werden wir jetzt versuchen einen Beweis anzutreten.“


Aber mit diesen Worten machte er ihr nun wirklich Angst.
Sie stellte sich seine Beweisführung alles andere als angenehm vor.
Und vor allem legte sie keinen Wert auf die dabei zur Tage tretenden Erkenntnisse.



„Wehrt euch nicht...“


Nichts brachte sie mehr in Opposition zu Janem als diese Aufforderung.
Er wollte sie doch wohl auf den Arm nehmen? Nach allem, was bisher geschehen war, sollte sie sein Versuchskaninchen sein? Freiwillig?

Empört wollte sie auffahren, aber da hatte er ein Kraftfeld um sie gelegt, was es ihr absolut unmöglich machte, sich auch nur ansatzweise zu rühren.
Angstvoll blickte sie Janem an.
Sie biss sich nervös auf die Unterlippe, als er seine Hand an ihre Schläfe legte.

Sie merkte, wie sich ihr Herzschlag beschleunigte.
Aber da war noch etwas anders. Ein Gefühl, was sich viel weiter weg von ihrem aktiven Bewusstsein zu befinden schien, aber auch anderseits wie selbstverständlich zu ihr gehörte.
Und sie fühlte eine Eiseskälte in ihrem tiefen Inneren.

Und dann fühlte sie einen Schlag, der sie erschütterte.
Aber nicht nur sie.
Sie sah fassungslos, wie Janem durch die Luft flog. Von einer unsichtbaren Macht nach hinten geschleudert. Er fegte einen Tisch zur Seite und wurde schließlich von der Wand gestoppt.
Zu einer anderen Zeit hätte sie sich darüber geärgert, dass er die Wand nicht durchschlagen hätte, aber für solche Gedanken war kein Raum in diesem Moment.

Stattdessen musste sie sich stark darauf konzentrieren, die Übelkeit, die sich ihrer bemächtigt hatte, unter Kontrolle zu bekommen.
Dabei hatte sie das Gefühl, dass diese Übelkeit keinen körperlichen Grund hatte, sondern eher seelischer Art war.
Sie empfand, seinen „Beweis“ als schlimmste Art der Folter. Sie hatte nicht geahnt, welcher Art die Qualen waren, die er ihr angekündigt hatten.
Sie empfand diese mentale Berührung, wenn es eine mentale Berührung gewesen war, als Vergewaltigung. Als seelische Vergewaltigung.
Einen Akt der Gewalt, der mehr verletzte, als man auf normalem Wege verletzen konnte.
Sie schmeckte Blut auf ihren Lippen. Sie hatte sich unbewusst so fest auf die Unterlippe gebissen, dass sie blutete.
Dieser Geschmack, der Geruch, den sie roch oder zu riechen glaubte, ließen sie hart um ihre Beherrschung kämpfen.
Sie schluckte, um den Brechreiz zu unterdrücken.
So langsam ließ das Beben nach, was Janem in ihrem tiefsten Inneren ausgelöst hatte, nach.
Dennoch konnte sie ihn nur fassungslos anblicken.

Ihr war gar nicht aufgefallen, dass sie leicht in sich zusammengesackt war. Das Kraftfeld, was Janem beim Beginn seines Beweises um sie gelegt hatte, war verschwunden.
Und sie hatte noch nicht einmal bemerkt, wann das geschehen war.
Stattdessen bemerkte sie, dass sie schweißgebadet war wie nach einer großen körperlichen Anstrengung. Sie hatte das widerliche Gefühl, dass ihr die Kleidung nur so am Leib klebte. Und dieses Gefühl löste Ekel in ihr aus.

Noch wehrte sie sich gegen das Zittern, was aus ihrem Inneren aufstieg, wohlweislich ahnend, dass sie es nicht beherrschen können würde.
Zumindest nicht für längere Zeit.



„Seht ihr jetzt was in euch steckt?“


Sie schüttelte den Kopf. Was immer er ihr auch klar machen wollte, er hatte ihr damit nichts gezeigt, sondern sie im tiefsten Inneren nur erschüttert.
Sollte sie ihn zurückgeschleudert haben? Wollte er ihr beweisen, dass sie so war wie er?
Oder vielmehr so gewesen war wie er?
Noch nie war ihr die Gosse so verlockend erschienen wie in diesem Moment.
So sein wie er. Das war das Letzte, was sie wollte.



„ Und ich werde es aus euch herausholen.“



Sollte das bedeuten, dass er diesen Beweis immer und immer wieder mit ihr antreten würde?
Solange bis ihr Innerstes entblößt war. Bis sie bar jeden Willens und selbstständigen Gedankens war?

Sie schüttelte den Kopf. Sie würde das nicht dulden. Er hatte kein Recht dazu. Sie hatte ihm nichts getan.



„Nein“


Doch das Wort kam lautlos über ihre Lippen. Der Protest, den sie in ihrem Inneren trug, trat nicht offen zu Tage.


„ Ob ihr wollt oder nicht“


Oh, das glaubte sie ihm sogar aufs Wort. Das hatte er ihr bereits bewiesen. Und sie würde nicht dulden, dass er es wieder tat. Niemals wieder.
Er hatte ein Tabu gebrochen. Einen Punkt berührt, der vor allem und jedem Schutz genießen sollte.
Und er hatte diese Grenze nicht respektiert. Er hatte sie weitaus mehr verletzt als er es mit körperlicher Gewalt vermocht hätte.
Er legte es darauf an, sie zu zerbrechen. Und sie wusste nicht, wie lange sie dem Druck standhalten könnte. Und wie lange sie ihm standhalten wollte.
Es gab nur eine bewusste Entscheidung, die sie treffen konnte.
Es gab nur eine Wahl für sie.


Während sie diese Gedanken in ihrem Kopf wälzte, mit sich rang. Zwischen Wollen und Müssen brauchte sie sich nun nicht mehr entscheiden.
Diese Entscheidung hatte er ihr abgenommen.
In dieser Zeit war Janem aufgestanden und war zu ihr getreten.

Seine Droidenhand hielt einen Zylinder. Sie ahnte, dass es sich um ein Lichtschwert handelte. Nicht unähnlich jenem von Janem und Vincent.
In seiner Ausführung sehr schlicht und es hätte unpersönlich gewirkt, wenn nicht einige Verzierungen, die klassische Strenge aufgelockert hätten.



„Vielleicht erkennt ihr das wieder. Es gehört euch...“



Ihr Hände, immer noch mit den Handschellen gefesselt, zitterten leicht, als sie diese nach dem Lichtschwert ausstreckte.
Und zu ihrer Überraschung zog er das Lichtschwert nicht weg, sondern legte es beinahe breitwillig in ihre Hände.
Und es gelang ihr, das Lichtschwert zu aktivieren.
Die Stille in der Messe der Wind wurde durch das Summen der Lichtschwertklinge beinahe zerschnitten.
Der Schein der rauchblauen Klinge, nicht grau, nicht blau fiel auf ihr Gesicht.
Verwirrt blickte sie Janem an.



„Sie ist nicht rot wie eure und Vincents.“


Welche sinnige Feststellung im Angesicht der Erschütterung, die sie immer noch verspürte.



„Wenn ich doch so war wie ihr und dieses Lichtschwert mir gehört, warum hat sie dann eine solche Farbe?“


Aber auch die Antwort auf diese Frage würde ihr nicht helfen, den Schmerz in ihrem Inneren zu bewältigen. Einen Schmerz, den sie fühlte, wenn sie die pulsierende Klinge anblickte.
Waren viele von dieser Klinge getötet worden?
Hatte sie Schmerz und Leid hinterlassen?

Und warum hatte sie das Gefühl, dass es ihr weit aus mehr fehlte, als sie sich bewusst war? Warum das Gefühl, dass das nicht alles war. Nur ein Bruchstück.



„Erklärt mir, wer und was war Padme Master.“



Es war eine schlichte Bitte. Keine Forderung. Unbewusst hatte sie die Klinge gesenkt, dass ihre Spitze auf den Boden zeigte.


„Warum hasst ihr sie so sehr?“



Die letzte Frage durchbrach die Stille in der Messe. Ihr Blick schien nach innen gerichtet zu sein.
Als sähe sie Dinge, die den Sith verborgen waren. Aber was immer sie auch sah, es waren geisterhafte Schatten.
Schnell und unbestimmt. Nicht fassbar.
Sie hatte den Blick zur Seite gewandt, als sie fühlte, dass ihr Tränen in den Augen brannten.



Hyperraum- Route nach Bastion- "Wind"- Messe - Janem, Vincent und Elaine
 
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