Weltraum (Neue Republik)

- Hyperraum – Blue Orchid – Mit Al –


Von dem Moment an als Aldridge aus der Kühleinheit zurück kam und mit dem Kochen begann, schien er das, was zuvor zwischen ihm und seiner Schwester vorgefallen war - was auch immer das war - hinter sich zu lassen. Er wirkte konzentriert, und zielorientiert. Die Arbeit, die er sich freiwillig machte, diente ihm zweifellos als Ablenkung. So lange es half konnte er ruhig den ganzen Tag hier stehen und kochen. “Die ältesten Rezepte sind oft die besten. Sonst hätten sie nie so lange überlebt.“ Riley hatte sich an den Tisch gesetzt, ihr Kinn in eine Hand gestützt, während sie dem großen Mann, der so gar nicht in die kompakte Kombüse oder überhaupt in irgendeine Form von Küche, passen wollte, zusah. Er hatte die Statur eines Kämpfers, seine Arme waren dazu gemacht um Waffen zu tragen. Wäre er auf Mandalore aufgewachsen, Aldridges Leben wäre gänzlich anders verlaufen. Die Mandalore hätten einen Krieger aus ihm gemacht, er wäre ein ganz anderer Mensch geworden. In diesem Moment entfernten sie sich mit jeder Sekunde weiter von seinem Heimatplaneten. “Wir fliegen nach Coruscant,“ antwortete Riley, als er sie nach ihrem Zielort fragte. Es war eines der vorprogrammierten Ziele gewesen und das, das ihr als erstes ins Auge gesprungen war. Das Zentrum der Kernwelten eignete sich perfekt für ihre Zwecke: Miranda und Aldridge konnten gleich nach der Ankunft in der Masse der Reisenden verschwinden, sich unsichtbar machen unter den Milliarden von Bewohnern der Metropole, und von dort weiterreisen wohin auch immer sie wollten. Unterdessen würde Riley warten, auf Zarin. Er würde sie finden.


Sie wünschte sie wäre Miranda mehr zugetan. Die Frau war Aldridges Schwester, sie sollte sie mögen, doch Miranda war zu bestimmend, der Ton in dem sie mit Aldridge sprach dunkel und herablassend. Und auch der Blick, den sie Riley zuwarf als sie den Raum betrat, wirkte abweisend und feindlich. Ihr Gespräch vorhin hatte keinen guten Ausgang genommen. Miranda wollte Riley nicht in Aldridges Umgebung, das hatte sie deutlich gemacht. Sie hatte es nicht direkt ausgesprochen, aber impliziert, dass Riley ihn davon abhielt zu seiner Frau zurück zu kehren und sein Leben wieder in den Griff zu bekommen, als ob Al nicht dazu in der Lage wäre seine eigenen Entscheidungen zu treffen. Hatte Riley nicht am eigenen Leib erfahren, dass er genau das sehr wohl konnte? Was wusste Miranda schon, sie hatte die letzten Monate seines Lebens verpasst. Aldridge war ein Mann. Und doch so anders. Von ihrem Platz am Tisch aus beobachtete Riley das kurze Zwischenspiel der Geschwister. Es war kein Gespräch, Miranda war die einzige die sprach. Was sie Aldridge gab waren Medikamente - aus dem Krankenhaus? Sie war wegen Zarin dort gewesen, wegen Riley. Dann zündete sie die Bombe wegen der sie nur aus ihrer Kabine heraus gekommen war und Riley sah ihr hinterher ohne zu wissen ob sie richtig gehört und verstanden hatte. Irgendetwas musste sie durcheinander gebracht haben, jetzt oder zuvor. Würde Aldridge sich bei Dad melden wenn sie aus dem Hyperraum raus waren? Bei Dad. Aber sein Vater war tot. Miranda ging, duckte sich weg vor der kommenden Explosion, und Riley sah an Aldridges Gesicht, dass es genau so war wie sie in diesem Moment ahnte. Er hatte gelogen und Miranda wusste es, weil Riley es ihr unbeabsichtigt verraten hatte. Mr und Mrs Trineer waren nicht tot.
“Du hast mir nicht die Wahrheit gesagt.“ Es musste Gründe geben. Aldridge war nicht ganz so allein gewesen wie er vorgegeben hatte, damals in seiner Wohnung, nach dem Tod seines Babys. Er hatte allein sein wollen. Das war ein Unterschied. “Warum?“ Wenn er sie belogen hatte, wollte Riley wissen, wieso. Die Uhr an seinem Handgelenk musste schwer wiegen in diesem Moment. Ein Erinnerungsstück an seinen Vater, mit Rache und Blut erkauft. Er konnte froh sein, dass er das nicht wusste.



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Riley war nicht wie andere Frauen, so viel war klar. Und Al dachte hierbei noch nicht einmal an ihre besonderen Lebensumstände oder die neueste Erkenntnis über ihre körperlichen Fähigkeiten. Riley war so klug und jetzt saß sie einfach da und fragte einfach nach den Gründen anstatt auszurasten. Der Naboo blickte auf die Arbeitsplatte, beschämt durch Miranda, die ihn ohne zu zögern blosgestellt hatte. Seine Schwester war wirklich wirklich extrem zornig und enttäuscht. So böse war sie noch niemals auf ihn gewesen. Er konnte sie verstehen, sie hatte das Recht dazu aber sie hatte keine Ahnung wieviel Angst ihm das machte. Genau wie das drohende Urteil von Riley, die heute genug gelitten hatte wegen ihm, auch wenn er alles nur nicht das gewollt hatte. Er wollte nicht das sie sich jetzt von ihm abwand, weil er ein Lügner war. Was hatte er sich auf Tatooine über sie geärgert, als sie ihm absichtlich falsch übersetzt und gelogen hatte nur um nicht in dem Hotel zu schlafen. Aldridge beschloss ihr jetzt und hier die Warheit zu sagen. Die Warheit war genrell das beste und er generell zu dumm um sich irgendwelche Taktiken zu erdenken. Er war nur so unglaublich müde und beschämt über alles. "Aus meiner Sicht war es die Wahrheit Riley.. Er wagte es seinen Blick zu heben und Vergebung in ihren blauen Augen zu suchen. Er fand keine, aber auch keinen Hass, nur Fragen. Al ging mit vorsichtigen Schritten zu ihr herüber und nahm Riley gegenüber platz. "Er ist seit zwei Jahren tot für mich". War er das wirkich? Aldridge an das denken, was er getan hatte und hoffte das es ihm besser ging. Doch dann flackerte dieses andere Bild in ihm auf, dieses schlimme schlimme Bild. "Meine Mutter war tief gestürzt, auf harten Grund und dann in den Solleau geraten...das ist dieser große Fluss der sich aus den Waldgebieten bis nach Theed zieht.". Für einen Moment lag ihm die ganze Sache auf der Zunge, der Ursprung allen Übels...Al sprach es nicht aus, Jules und alles was passiert war hatte keinen Platz mehr in seinem Leben verdient. Zudem war es eh egal, denn es war schon passiert, Vergangenheit..schlimme Geschichte. Er befand sich im hier und jetzt. Vor ihm saß die Frau bei der er alles besser machen konnte, nein musste. Al suchte Rileys Blick, wich nicht aus, sprach die Wahrheit."Sie überlebte das alles, irgendwie...und dann wollte mein Vater ihr alle Chancen nehmen und die Geräte abstellen lassen. Ich konnte diese Entscheidung nicht verstehen...er faselte irgendwas von Erlösung und Würde...Ich bin der Meinung das er nicht Manns genug war um sie in ihrem Kampf zu unterstützen. Du siehst also...". Al zuckte mit den Schultern, Trotz lag in seiner Stimme und Erschütterung in seinem Blick als er weiter sprach."...ich habe dir die Wahrheit gesagt. Meine Mutter und mein Vater sind tot. Beide starben damals am selben Tag...". Es gab nur einem Mann dem er die Dinge die er getan hatte noch weniger als seinem Vater, sich selbst. Ach nein...Al saß Riley gegenüber und zusammen flüchteten sie vor einem Mann dem Al genau wie sich und seinem Vater nicht vergab, was er getan hatte.

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Die Wahrheit war, dass sein Vater lebte und seine Mutter nicht. Sie war gestürzt, ein Unfall, und an den Folgen gestorben, und Aldridge gab seinem Vater die Schuld. Jedes seiner Worte unterstrich das. So einfach war das. Riley hörte ihm zu, wie er es in so wenigen, sachlichen Worten erklärte. Am Ende wusste sie nicht viel mehr darüber was geschehen war, hatte dafür aber umso mehr über Aldridge gelernt, vor allem aus den Dingen, die er nicht gesagt hatte. Menschen suchten Sündenböcke um sich nicht mit Problemen auseinander setzen zu müssen. Wer einen Schuldigen für etwas, das passiert war, gefunden hatte, konnte sich mit den negativen Gefühlen gegenüber dieser Person beschäftigen und die Aufarbeitung tiefergehender Emotionen aufschieben. Sündenböcke, das wusste Riley aus wissenschaftlichen Texten, sie sie gelesen hatten, erfüllten außerdem eine wichtige Funktion in der Reinwaschung des eigenen Selbstbildnisses: wenn andere Schuld waren, so die simple Gleichung, musste man selbst wohl schuldfrei sein. Menschen waren so transparent. “Es tut mir Leid, was passiert ist.“ In ihrer Vorstellung sah Riley Gesichter voller Trauer, eine zerrissene Familie, die um Ethik und Realität und Liebe stritt. Es war ein Streit gewesen den keiner hatte gewinnen können, nicht einmal der Tod. Zwei Jahre war das nun her. “Ich weiss nicht, ob meine Eltern noch leben.“ Riley dachte nicht oft an sie. Sie waren wie Fremde, wage bekannt aus einem früheren Dasein, aber irrelevant für das Leben das sie heute führte. Sie hätte keinen Kontakt gewollt, selbst wenn sie ihn hätte haben können und Aldridge hatte sich in Bezug auf seinen Vater ähnlich entschieden. Ob die Gründe dafür gerechtfertigt waren, darüber konnte man streiten. Al hatte sich die Dinge so zurecht gelegt wie er sie brauchte. Sein Vater hatte die Geräte abstellen wollen. Zuerst tief gestürzt, danach in den Fluss gefallen, vermutlich zu lange unter Wasser gewesen. Ertrunken. Die unbekannte Mrs. Trineer war hirntot gewesen. “Sie fehlt dir noch immer sehr, oder? Deine Mutter?“, wollte Riley wissen. Es war eine überflüssige Frage, so offensichtlich wie es war. “Ich glaube, dort wo du herkommst sucht man sich seine Familie nicht aus. Man wird hinein geboren und bleibt dort ein Leben lang. Mandalorianer sehen das anders. Deine Familie sind jene Menschen, denen du die Treue schwörst. Du kannst Fremde zu deinen Geschwistern machen, dich von deinen Eltern scheiden lassen und von einer neuen Familie adoptiert werden, selbst als Erwachsener. Nichts daran ist ungewöhnlich. Blutsverwandtschaft hat keine große Bedeutung. Würdest du das wollen? Würdest du deinen Vater hinter dir lassen, wenn du könntest, endgültig und bindend vor den Augen des Gesetzes?“ Riley glaubte es nicht. Aldridge sagte, dass sein Vater für ihn gestorben war, doch für jemanden den er aus seinem Leben verbannen wollte, sprach er erstaunlich oft über ihn. “Ich kann dich verstehen,“ fuhr sie fort, “Ich werde meine Eltern niemals wieder sehen. Und ich will es auch nicht.“ Die Endgültigkeit ihrer Worte war ihr bewusst. Riley hatte lange zuvor damit abgeschlossen. Sie hatte Zarin, er war jetzt ihre Familie. “Sie waren nicht gut zu mir. Mein Vater war ein Lügner und ein Dieb. Er hat Zarin hintergangen. Aber deiner...?“ Riley blickte Aldridge an, die vielleicht hilfsbereiteste und sorgsamste Seele, der sie je begegnet war. Von irgend jemandem musste er diesen Charakter doch haben. Es stand ihr nicht zu, zu urteilen oder sich einzumischen, dies war Aldridges Geschichte, aber auf der anderen Seite hatte er sich auch in die ihre eingemischt. “Glaubst du wirklich, dass er deiner Mutter ihr Leben genommen hat, dass sie noch einmal aufgewacht wäre?“ Traurig schüttelte Riley den Kopf. “Ich war nicht dort, Al, aber wenn die Ärzte keine Möglichkeit mehr sahen...“ Für einen Moment schwieg sie. Sie lehnte sich zu weit aus dem Fenster, sie wusste dass sie es tat, doch sie konnte nicht schweigen. Aldridge war selbst Schuld daran, er hatte ihr beigebracht, dass sie ihn nicht fürchten musste. “Was, wenn dein Vater Recht gehabt hat, Al, und er lediglich das getan hat, wozu dir der Mut gefehlt hat?“

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Aldridge starrte Riley an, konnte nicht damit aufhören während es in seinem Kopf rotierte. Er mochte und wollte ihre Logik nicht und trotzdem nagten ihre Worte an ihm. Der Naboo stand steif und schwer wie ein alter Mann auf, im Seufzer der ihm entwich lag Frust und Ärger. Er ärgerte sich über seine eigene Inkonsequenz, denn er konnte nicht nur eine von Rileys Fragen mit Antworten bedenken, die ihm selbst nicht gefielen. Er tapste zur Küchenzeile "Du klingst wie meine Schwester." Aldridge nahm ein Gemüsemesser vom Schneidebrett und zerteilte ein paar Filet Stücke nochmals, trotzdem sie schon zusammen mit dem Reis und dem Gemüse in der großen Pfanne schmorten. Miranda konnte sie nicht schneiden. "Weist du, mein Vater war der Grund wegen dem Miranda so böse auf mich ist. Sie weiß das ich gesagt habe das er tot ist. Sie unterstützt ihn ohne wenn und aber und ist der Meinung das ich mich unfair verhalte.. Er schnaubte...weitete Fischstücke wurden sein Opfer... seine Stimme wurde hektisch als er sich in Rage redete. "Meine Mutter war gerade 50, sie hatte eine Chance verdient. Manchmal gibt es doch Wunder, man hat doch schon gehört das Menschen.... Er unterbrach sich selbst, als er nach zwei langen Jahren ausgesprochen hatte, was er sich immer eingeredet hatte und merkte wie naiv er klang. Er war schuld an ihrem Unglück gewesen und hatte all seine Hoffnungen in seinen eigenen sehnlichsen Wunsch nach ihrer Genesung gesteckt. Der Beschluss seines Vaters sie zu erlösen hatte ihn damals aus dem nichts getroffen und bis in die Grundfeste erschüttert, alle Hoffnungen mit einem mal hin. Vielleicht hatte es ja wirklich nie welche gegeben? Vielleicht war sie wirklich von Anfang an verloren gewesen? Und warum? Weil Aldridge zu feige gewesen war sich durchzusetzen. Die Schuld die er seinem Vater auferlegt hatte erdrückte ihn jetzt und hier. Aldridge brach trotzdem nicht zusammen, weil Riley hier war. " Ich würde mich trotz allem nicht von ihm lossagen wollen. Er ist und bleibt mein Vater. Er hat mich zu dem Mann gemacht der ich bin. Und wenn die Ärzte wirklich recht gehabt hätten..". ER KONNTE ES NICHT ZUGEBEN! Es ging einfach nicht."...dann wäre es eine ziemlich selbstlose Handlung gewesen. Er hat meine Mutter immer sehr verehrt, so wie sie ihn. Aber am Ende wollte er ihr keine Chance lassen. Er hat übrigens nicht den Stecker gezogen, sie starb einfach so. Mom war stark und stolz, am Ende hat sie niemandem erlaubt sie einfach so zu töten.. Oder war sie doch zu verletzt und schwach gewesen um weiter zu leben? Al bekam Angst bei dem Gedanken und ihm wurde bewusst das dies Rileys und Mirandas Theorie betätigte und trotzdem..er konnte Riley nicht recht geben oder Miranda und seinem Vater erst recht nicht.. "Weist du Riley, dieses Mando Konzept der Familie finde ich großartig! Wenn man sich aussuchen könnte wer die eigene Familie sein kann, wäre das Leben viel einfacher.. Er hatte das Thema abrupt in eine andere Richtung gelenkt. Dennoch war das was er jetzt aussprach so gemeint. "Wie ich schon sagte, ich würde mich nicht von meinem Vater lossagen wollen... Seine Fäuste hatten das vermutlich ohnehin schon getan. Aldridge tat es so leid was er getan hatte, von ganzem Herzen. Der Naboo suchte Rileys Blick, er brauchte ihn...er brauchte sie. "Ich würde dafür lieber dich zu meiner Familie zählen.. Sie hatte gesagt das sie Zarin liebte, sie hatte sich gegen ihn, der ihr nur gutes wollte so sehr gewehrt. Wäre sie in seiner, nein nur seine Familie...und das meinte er in völlig unschuldiger Form.... sie würde erfahren was Liebe war und lernen das Respekt nichts mit Angst zu tun hatte... Kyrill Zarin hatte Riley nicht verdient, er hatte ihre Liebe nicht verdient. Aldridge wusste nicht wie das alles hier weiter ging, er hatte nur die Befreiung und die Flucht geplant. Wie naiv und kurzsichtig von ihm. Es war trotzdem richtig gewesen und Coruscant war ein Anfang. Der Planet war ein Moloch mit Milliarden Lebenwesen in ihm. Man konnte verschwinden, auch ein Gangster wie Zarin stieß dort an seine Grenzen. Die reale Chance ihm für immer zu entwischen war da. Miranda könnte über Umwege nach Lianna, zu ihrer Frau. Jibrielle war eine Jedi, sie selbst dank der Macht selbst für Zarin nicht bezwingbar, die Jedi als Konstitution hinter ihr erst recht nicht. Seine Schwester würde sicher sein und so geliebt werden. Und er? Al würde dafür Sorge tragen, dass Zarin Riley niemals wieder fand und dann könnte sie alles verarbeiten und eigene Entscheidungen für ein eigenes und freies Leben treffen. Vielleicht hasste Riley ihn gerade, Al nahm es in Kauf. Aber irgendwann würde sie alles verstehen. Er hoffte das er an jenem Tag noch bei ihr sein durfte denn er wollte unbedingt mit ihr zusammen leben. Er wollte immer bei Riley sein, bis zu dem Tag an dem er starb. Er wollte das sie ihm erlaubte sein Leben sein dürfen... Aber das war nicht seine Entscheidung sondern ihre. Sie hatte ihn doch gerettet... "Ich wäre ein toller großer Bruder. Eine nicht wütende, mir nicht in die Kronjuwelen tretende Miranda könnte dir das bestätigen..". Al lachte über seinen eigenen schlechten Witz. Haha, das Leben war doch witzig. Ihm wurde bewusst das er sich verliebt hatte...in die unereichbarste Frau der ganzen Galaxie. Hals über Kopf. Einfach so. Haha, was für ein Witz...du bist ein Idiot, Aldridge Trineer. Und Riley saß einfach da und ahnte nichts von all dem.

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Sie starrte ihn entgeistert an, nicht wegen der zum Teil widersprüchlichen Dinge, die er über seinen Vater und seine Mutter gesagt hatte, und auch nicht aufgrund seiner Bekundung, dass er Riley zu seiner Familie machen würde wenn er könnte, sondern wegen dieser einen letzten Bemerkung über seine Schwester. Ein leicht gebeugt gehender Aldridge humpelte durch ihre Erinnerung. Er sah jetzt nicht mehr so aus als hätte er Schmerzen, aber er hatte sich vorhin so bewegt. Miranda hatte ihn verletzt. Sie hatte ihn wirklich und wahrhaftig getreten. Al hatte das nicht aus Spaß gesagt, trotz seines Lachens. Was für eine Frau, was für eine Schwester tat so etwas? Was für eine schlechte Person musste man sein um jemanden wie Al weh zu tun, wissentlich und willentlich? Miranda war nicht besser als Eeela, die schmutzige Twi’lek auf Tatooine, vor der Al im Sand gekrochen war. Frauen neigten dazu ihn auszunutzen und er ließ es geschehen. Warum nur? Warum machte er nicht von seinem Recht des Stärkeren Gebrauch? ”Du lässt dir zu viel gefallen.” Eigentlich wollte sie sehr viel mehr sagen als das. Sie wollte ihm sagen, dass Miranda ihre Grenzen überschritten hatte, dass das was sie getan hatte unentschuldbar war. Nichts konnte es rechtfertigen und Riley wollte zu ihr gehen un ihr eine Lektion erteilen. Miranda sollte von ihrer eigenen Medizin kosten, so wie Eeela, deren hübsche Nase hoffentlich niemals wieder gerade zusammen wachsen würde. Aber das hatte Miranda bereits hinter sich. Zarin hatte sie sich persönlich vorgeknöpft. Noch vor wenigen Minuten hatte sie Riley deswegen Leid getan. Jetzt wusste sie, dass sie es verdient gehabt hatte. ”Ich glaube, dass Familie wichtig ist.” Riley stand auf, um sich neben Aldridge zu stellen und einen Blick in die Pfanne zu werfen. Es roch so gut, dass sie tatsächlich Hunger bekam. ”Aber eben die Familie, die man als die eigene ansieht. Du würdest mich nicht als Schwester wollen.” Ihre Finger hüpften in die Pfanne, blitzschnell, und zogen ein klein geschnittenes Filetstück heraus. Es landete in Rileys Mund noch bevor Al sie schelten konnte. Grinsend kaute Riley ihre Beute. Ihre Fingerkuppen brannten von der Hitze der Pfanne. ”Ich bin zu verwöhnt. Du würdest dir solche Mühe mit allem geben und ich hätte trotzdem immer Extrawünsche!” Sie musste lachen, ganz unbefangen, zum ersten Mal in Aldridges Gegenwart, seit sie ihn kennen gelernt hatte. Selbstreflektion, dachte sie milde, war der erste Schritt zur Besserung. Und trotz ihrer Fehler wäre sie ihm eine bessere Schwester als Miranda. Sie verhielt sich oft nicht richtig, tat nicht was man ihr sagte, gab sich nicht genug Mühe oder lief einfach weg obwohl sie alles hatte das man sich wünschen konnte, aber Riley würde Aldridge nicht demütigen und ihn nicht verletzen. Um es zu beweisen, öffnete sie einen der Schränke und holte Teller heraus. Sie konnte helfen, wenn sie wollte, ganz bodenständig. Sie tat es um die Situation zu lockern, um ihn abzulenken von dem, was ihn vorhin noch so traurig und wütend gemacht hatte. Sie war für ihn da, sie kümmerte sich um ihn. Miranda hatte ihn gebrochen, aber Riley flickte ihn wieder zusammen. ”Weisst du, ich denke das Universum wollte, dass wir beide uns begegnen. Ich finde es schwierig, an Schicksal zu glauben, aber es macht das Leben manchmal einfacher, verstehst du?” Man konnte einfach hinnehmen wenn etwas geschah, musste nicht nach Gründen suchen und konnte Vertrauen haben, dass die Dinge schon wieder in Ordnung kamen wenn sie aus dem Ruder liefen. So wie heute zum Beispiel. Als sie am Morgen aufgewacht war, war die Welt noch in Ordnung gewesen. Zarin war so lieb zu ihr gewesen. Er hatte ihr verziehen für all ihre Dummheiten und dann war Al gekommen und hatte alles durcheinander gebracht. Es war all zu leicht, sich nun den Kopf zu zerbrechen und sich völlig verrückt zu machen. Was sollte sie tun, wie sollte sie sich verhalten, und was würde Zarin denken? Natürlich geisterten diese Fragen in Rileys Kopf herum, doch sie blendete sie aus. Es würde alles gut werden. Zarin war ihr Schicksal, wenn sie eines wusste, dann das, und deswegen musste sie sich keine weiteren Gedanken machen. ”Die spannende Frage ist: warum? Damit wir zusammen neue Planeten bereisen und spannende Abenteuer erleben können?” Riley lenkte das Gespräch in muntere Bahnen. Tatooine lag erst ganz wenige Tage hinter ihnen, aber fühlte sich aufgrund ihres Wiedersehens mit Zarin schon viel weiter weg an. ”Oooder damit ich jemanden habe, der mich bekocht.” Sie machte Anstalten, noch etwas aus der brutzelnden Pfanne zu klauen. Aldridge gatte erzählt, dass sein Vater ihm das Kochen beigebracht hatte. Wusste er eigentlich, wie gut er es gehabt hatte? “Ich würde lieber dich zu meiner Familie zählen,” hatte Al gesagt. Wenn er das wirklich so meinte, war das ein schöner Gedanke - einer den sie besser nicht zu Ende dachten.


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Duschen. Das zweite mal heute. Miranda stand unter dem wohltuenden warmen Schauer und schloss die Augen. Ihr Gehirn konzentrierte sich auf die vielen Signale, die ihre vom Wasser umgarnte Haut an es sendete. Ihre Gedanken wurden trotzdem nicht völlig still. Was war, wenn Aldridge schon lange verloren war? War ihr Bruder doch schon damals nach der Sache gestorben? Sie selbst war jetzt auch durch ähnliches gegangen, hatte Ängste erlebt dessen Intensität sie nicht für möglich gehalten hatte, vorher. Miranda hatte aber nicht vor daran zu scheitern, Zerbrechen war keine Option. Das ihr Körper gerade beschloss das er weinen musste, war sein Problem. Sie musste nur für zwei Sachen sorgen. Sie musste für die Sicherheit ihres Vaters sorgen und dafür das Al von dieser Frau los kam.

Die Naboo dachte ehrlich darüber nach, ob sie Riley hasste. Die Antwort war nein. Ihr war völlig klar was für ein Leben diese Frau hatte. Sie stellte sich Riley vor, in teuren Kleidern wie sie ausgeführt wurde von ihrem Gangster König. Zarin war alt und absolut unattraktiv und hatte diese alles erdrückende und bestimmende Aura. Aber er hatte ganz offensichtlich viel Geld. Geld machte sexy und anziehend und jene die es nicht besaßen abhängig. Gangster König, Miranda musste über diese Formulierung lachen als sie vorsichtig aus der Dusche stieg und nach ihrer Brille auf der Ablage tastete. Gangster König passte. Er war ein König, aber einer der jähzornigen Sorte. Und solche machten auch vor ihrer Königin nicht halt, wenn sie einen Tobsuchtsanfall bekamen. Miranda hatte die Narben auf Rileys Rücken gesehen. Zarin misshandelte sie. Ganz sicher. Selbst ohne Narben hätte sie es vermutet, selbst ohne ihre eigenen Erfahrungen mit seiner Gewalttätigkeit. Er war eine erdrückende und unangenehme Person, selbst wenn sie nur in einem Cafè an ihm vorbei gegangen wäre, sie hätte es gespürt. Etwas in ihr konnte es Riley nicht übel nehmen, dass sie sich in Als Arme geworfen hatte. Er war eine so liebe Seele...eigentlich. Miranda sah sich im Spiegel an und musste fast lachen. Sie sah bis auf die blauen Flecken, das Polster Pflaster auf ihrer Nase und den gerade ganz pragmatisch in eine Mülltüte verpackten rechten Arm gut aus. Sie wirkte nicht ausgemergelt, sie hatte keine Augenringe. Ihr Hautton und ihre generelle körperliche Kostitution verschluckten einiges. Miranda Trineer sah aus wie immer, ganz gegen den Fakt das nichts mehr so war wie immer. Aldridge wirkte für seine Verhältnisse sehr mager, sein rasierter Kopf und seine müden Augen betonten noch das es ihm schlecht ging. Genau wie die bizarre Situation in die er sich und auch sie nun gebracht hatte. Rileys Worte hallten in ihrem Kopf nach. "Er hat sich von allen verlassen gefühlt..". Was war, wenn das richtig war? Was war wenn sein Rückzug von der Familie nichts als ein Hilfeschrei eines Mannes gewesen war, der emotional nicht mehr zurecht gekommen war? In dem Fall war sie selbst eine fürchterliche Schwester. Der Tritt den sie ihm eben verpasst hatte unterstrich diesen Verdacht noch. Es tat Miranda leid, trotzdem sie noch immer wütend auf ihn war, wegen dem was er gesagt hatte und wegen dem was er vielleicht bei ihrem Vater getan und wie er über ihn geredet hatte. Eines stand jedoch fest. Das mit Riley musste dringend beendet werden, auch wenn sie das Bedürfnis dieser Frau einen netten Mann an ihrer Seite zu haben verstehen konnte. Auch wenn sie der Frau einen sehr viel besseren Menschen als dieses Schwein wünschte. Riley kannte ihren Bruder nicht und sie verdiente sein gutes Herz nicht. Wer war Riley denn dass sie auf einmal in ihrer aller Leben eine Rolle spielen durfte?

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Aldridge rutschte ein Lachen über die Lippen. Ein befreites, ungezwungenes Lachen. Wie außergewöhnlich. Riley tat ihm unglaublich gut, mit ihrem überaschend herzlichen Humor, diesem hinreissenden Lächeln und ihrer ganzen Präsenz. Und obwohl er wusste, dass sich das schnell wieder legen würde, war der dumme und unvernünftige und hochgradig ungesunde Fakt, dass er sich in sie verliebt hatte etwas was ihn gerade beflügelte und stärkte. "Vielleicht haben wir uns auch kennengelernt, damit du mir so hübsch den Tisch deckst?". Wenn sie ihn wollen würde, wenn sie ihn lieben können würde...sie würde den Rest ihrer Tage niemals wieder einen Tisch decken müssen. Bei den den Schöpfern, wenn sie ihn lieben können würde, sie würde nicht mehr mal laufen müssen, wenn sie es wollte. Al würde sie tragen wenn sie es von ihm verlangte. Aldridge holte die Pfanne und füllte Riley eine üppige Portion auf. "Ich hoffe es schmeckt dir." Dann füllte er sich selbst auf und dachte kurz daran, noch einen dritten Teller zu befüllen. Er lies es bleiben. Stattdessen stellte er einen leeren Teller auf ein Tablett. Miranda würde sich selbst bedienen müssen. Riley hatte recht, er ließ sich zu viel gefallen. "Coruscant ist eine kluge Wahl, so ganz nebenbei". Er hatte sich zum Reiseziel noch nicht geäußert und trotzdem sprudelten all die wunderbaren Vorteile dieses Planeten aus seinem Verstand."Meine Schwester kann von dort aus sicher nach Lianna. Coruscant ist wunderbar gewaltig, Milliarden Lebenwesen...unzählige Möglichkeiten sich ungesehen wieder vom Planeten zu entfernen. Und was uns angeht, ich habe eine Freundin auf dem Planeten. Sie kann uns vielleicht weiterhelfen. Ich werde sie kontaktieren.". Noa Chanelle Cortina, er hatte sie sehr lang nicht mehr gesehen, sie eine Freundin zu nennen war eigentlich naiv, aber sie musste ihm helfen. Sie musste einfach. "Sie hat im Widerstand gegen das Imperium gekämpft, hat Kontakte. Sie kann uns sicher helfen." Helfen...wobei eigentlich? Und wer war "uns"?. Aldridge wusste die Antworten auf die stumm gestellten Fragen. Vor Riley sprach er sie nicht aus. Zarin würde Riley niemals wieder finden, sie niemals wieder schlagen und ihre Freiheit eingrenzen. Und "uns"...wenn er alles für sie tat, konnte das ja vielleicht noch werden. "Aber als aller erstes möchte ich dich zum Shoppen einladen. Ich hab dich einfach so mitgenommen, du sollst dir auf den Schrecken ein paar schöne Kleider kaufen können. Was hälst du davon?"

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Wie hoch mochte die Wahrscheinlichkeit sein, dass Al auf genau dem Planeten den Riley ohne Absprache mit ihm in den Zielcomputer eingegeben hatte, Freunde oder Bekannte hatte? Um die Frage zu beantworten musste man kalkulieren, wie die Chancen gestanden hatten, dass Riley überhaupt Coruscant auswählte. Es war eine einfache Entscheidung gewesen, wie auf dem Silbertablett serviert dadurch, dass der Planet ganz oben auf der Liste der einprogrammierten Reiseziele gestanden hatte, und nun kannte Al dort auch noch jemanden. Das war gut, für ihn. Er konnte dort unterkommen, wenn seine Schwester weiter nach Lianna reiste und Riley weg war. ”Von Coruscant aus gibt es bestimmt Verbindungen nach überall, auch nach Lianna. Und selbst wenn es keinen Direktflug gibt, wird deine Schwester problemlos einen Flug mit Zwischenstop buchen können”, stimmte sie ihm zu. Damit wäre Miranda aus dem Bild. Für sie war das sicherer, auch wenn Riley das allmählich egal wurde. Das zu denken und gleichzeitig von dem leckeren Essen zu essen, das Aldridge für sie gekocht hatte, beschämte sie ein wenig. Sie konnte ihn nicht einen Freund nennen und gleichzeitig schlecht über seine Schwester denken, nicht so lange er das nicht ebenfalls tat. ”Du könntest natürlich auch mit ihr mitfliegen.” Da sprach das schlechte Gewissen aus ihr. Wieso sollte er das tun? Das war nicht nur unlogisch sondern auch völlig unnötig. Aldridge hatte keinen Grund seiner werten Schwester hinterher zu tingeln und ihr Gepäck zu tragen, nachdem sie ihn wie Abschaum behandelt hatte. ”Oder irgendwo anders hin,” schob Riley deshalb nach, ”Raus aus der Schusslinie, verstehst du?” Sie überlegte, wie viel Zeit ihnen wohl blieb bis Zarin zu ihnen aufschloss. Zwei Tage, maximal. Bis dahin mussten sie sich, was auch immer sie bis dahin taten, getrennt haben. Aldridge durfte auf keinen Fall in der Nähe sein wenn Zarin kam um sie zu holen. ”Oder du bleibst für eine Weile bei deiner Freundin.” Riley konnte nicht mit ihm gehen. Wie stellte er sich das und was dachte er sich dabei? Al sprach davon, dass diese Frau ihnen beiden helfen konnte, dass sie Kontakte hatte und Teil der Rebellion gegen das Imperium gewesen war, als wäre solche Unterstützung genau das was sie gegen Zarin brauchten. Er stellte ihn dar wie ihren Feind, als wären sie auf der Flucht von ihm. Riley hatte schon wieder ganz vergessen, dass Aldridge sie unter eben diesen Umständen kennen gelernt hatte. Doch während sie sich seitdem wieder mit Zarin versöhnt hatte, war Aldridges Bild von ihm unverändert. Es hatte sich allenfalls verschlechtert. War sie noch nicht deutlich genug gewesen, fragte sie sich. Sie hatte Al gesagt, dass sie ihn nicht begleiten wollte, hatte nach ihm getreten und ihn gebissen. Was auch immer er sich vorstellte, es würde nicht funktionieren, nicht in Rileys Welt. “Zarin würde das nicht gefallen, dass du mir neue Kleider kaufst. Wenn er sähe, dass ich Geschenke von dir angenommen hätte...“ Riley sah an sich herunter. Das Kleid, das sie vorhin erst frisch angezogen hatte war dank der Ölflecken reif für die Entsorgung. “Ich habe noch genug Sachen hier. Wirklich, Al, es ist lieb gemeint, aber du musst mir nichts kaufen. Ich würde gerne shoppen gehen, ehrlich, in richtigen Geschäften, und noch dazu auf Coruscant! Aber glaub mir, es ist besser so.“ Sie hob die Schultern. Es war ja nicht Zarins Schuld. Riley lächelte entschuldigend an seiner Stelle. “Er ist ein eifersüchtiger Mann.“ Und das erklärte doch beinahe alles, oder nicht?

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| Weltraum Imperium – Hyperraum – 'Lynx' – Galley| Craton Minara, Lady Zoey Liviana​


Während sich Lady Liviana ihren Caf aufbrühte und es dabei wirken ließ als sei es eine Wissenschaft für sich, machte es sich der Mirialaner auf einem der einfachen Sitzmöbel bequem. Auf seine Frage wie er sie den vor den Jedi ansprechen solle, kam als erste "Doktor Liviana!", doch dann lenkte sie ein und meinte, dass er sie beim Vornamen nennen sollte. Er sollte damit sofort beginnen...

"Wie ihr wünscht La... Zoey."

Sie führte auf seine folgenden Fragen aus, das er sowas wie ein Studien-Praktikum sein sollte um damit der Wahrheit am nächsten zu bleiben. Lügen die so aufgebaut waren, wären besser aufrecht zu erhalten und schwieriger zu durchschauen. Das sah Craton vollkommen ein. Die noch offene Frage, wäre nun wie sie beide auf der Flucht aufeinander getroffen wären? Und ob es noch andere Dinge zu besprechen gäbe, fragte sie ihn, bevor es sie nach einem Goraksandwich gelüstete. Leicht verwirrt schüttelte der Mirialaner kurz den Kopf bevor er erwiderte:

"Brot ist im Oberen Schrank, in der Kühleinheit ist Belag, ich befürchte nur das die Sauce fehlt oder nicht die richtige ist. Wir haben Proviant an Bord genommen, ich habe nicht auf sehr spezielle Dinge geachtet, nur auf die Haltbarkeit. Aber lasst uns das mit dem Studien-Praktikum doch für die Flucht Geschichte nutzen. Wurdet ihr vielleicht aufgrund eures Expertenwissens entführt? Als Hilfe wurden euch Arbeitskräfte zur Verfügung gestellt, unbedeutende Gefangene des Imperiums, darunter ich Tafo Jade, Sachverständiger für Kunstgegenstände. Wir arbeiteten unter dem Zwang der Imperialen Aufseher zusammen, freundeten uns an und planten die gemeinsame Flucht. Da mein Schiff auf einem der Flugfelder zur Verwahrung stand. Es würde leicht von der Studenten Geschichte abweichen, aber es würde das Studien-Praktikum passen. Ihr seid die Historikerin, ihr habt dort euer Wissen und ich kann den Wert solcher Artefakte und Reliquien recht gut einschätzen."

Craton hatte während er den Vorschlag zur Geschichte vortrug wieder sein schmeichlerisches und Gewinnendes Lächeln an den Tag gelegt. Als er sich mit namen Tafo Jade vorgestellt hatte, legte er einen schweren Zungenschlag in seine Worte mit hinein ähnlich dem wie das Basic im Huttenraum gesprochen wurde. Zoey hatte unterdessen sich die Zutaten für ihre Sandwiches zusammen gestellt.

"Es ist eine Idee, ein Vorschlag, ihr habt sowieso das letzte Wort."

Fügte er noch an, bevor Zoey ihn darauf hinwies, das Kestrel und Q'Tahem sehr harmoniebedürftige Lehrbuch Jedi seien. Ob sie da auch Naiv machte? Oder ob sie einfach nur keine Spannungen unter mitgliedern einer Gruppe mochten, darüber schwieg sich seine Herrin aus.



***



Kurz bevor sie nahe Vinsoth die unsichtbare Linie der Grenze zur Neuen Republik überflogen, wechselte Craton im Cockpit den Transponder. Auf einen automatisierten Ruf, würde das Schiff mit den Daten der 'Corusca Jewel' antworten, einem auf Corsin gemeldeten kleinen Frachter. Gut er transportierte jetzt keine Fracht aber Keylar Turon würde der Patrouille, wahrscheinlich einer Korvette Corellianischer Bauart erklären müssen, das er nur einen Passagier an Bord hätte. Die 'Lynx' viel zurück in den Realraum und Craton empfing automatisiert die letzen Raumanomalieninformationen, sendete seinen Transponder und setzte dann unbehelligt den Weg im Hyperraum fort. Von hier würden sie noch etwas mehr als einen Tag bis Vijun brauchen und ab dort würde es dann erst so richtig interessant werden. In die Stygische Caldera war er schon einmal hinein geflogen, da könnte er die gleichen Koordinaten nutzen wie das beim letzten Flug, nur würde er sicherheitshalber den Sprung kürzer machen und dann mit kleinen Sprüngen weiter fliegen. Mikrosprünge mussten gut berechnet werden, so konnte man aber einen guten Zickzack Kurs einlegen um Verfolger abzuhängen. Was hier nicht der Fall war, dennoch war er sich über Raumphänomene in der Caldera nicht ganz im klaren und deshalb die Vorsichtsmaßnahme. Vermutlich würde sie das noch einen Tag kosten bevor sie zur Landung auf Korriban ansetzen konnte. Craton fuhr sich mit den Händen über sein Gesicht, er fühlte sich müde, war aber mit seinem Trainingsprogramm noch nicht durch und so begab er sich wieder in den kleinen Aufenthaltsbereich um sein Training fortzusetzen.


| Weltraum Neue Republik – Hyperraum – 'Lynx' Craton Minara, Lady Zoey Liviana​
 
| Weltraum Neue Republik – Hyperraum – 'Lynx' Craton Minara, Lady Zoey Liviana​


Sie tat seine Entschuldigung wegen der Sandwiches ab, er hatte in ihren Augen keinen Fehler begangen. Doch noch während ihres Gespräches und seinem Vorschlag zu ihrer "gemeinsamen Geschichte", veränderte sie sich. Der Sternenvagabund konnte den Finger nicht direkt darauf legen, aber sie wirkte anders, blasser? Verunsichert? Er war sich nicht sicher, vielleicht bildete er sich das auch einfach nur ein und sie dachte über seinen Vorschlag angestrengt nach? Dann verkündete sie das, nachdem sie wissen wollte warum er auf diesen anderen Namen gekommen war, das sie sich zurück ziehen würde um über den Vorschlag nachzudenken.

"Der Name ist der eines der Transpondercodes zugehörigen Besitzer. Mehr nicht und nutzen müssen wir ihn auch nicht. Wie Myla..... äh ja. Ich werde auch nicht stören.

Und wieder war ihm die Ehrenformel herausgerutscht, zwar halb absichtlich aber dennoch, vielleicht ein Schnitzer zu viel.

Er hatte sich um den weitern Flug durch den Raum der Neuen Republik gekümmert und während den einzelnen Sprüngen seine Übungen abgehalten. Mal nur körperlicher Ertüchtigung, mal Übungen mit dem Lichtschwert. Einmal hatte er sogar versucht heimlich die Präsenz seiner Herrin zu erspüren, jedoch war er seiner Wissens nach kläglich gescheitert.

Er hatte Zoey informiert, das sie bald Korriban erreichen würden und sie kam ins Cockpit, der Transponder war von ihm wieder auf die 'Lynx' geändert worden. Dann fielen sie mit einem Ruck aus dem Hyperraum und die rötlich-braune Kugel die Korriban darstellte hing vor ihnen im Raum. Automatisierte Rufe von Satelliten fragten den Transponder ab und teilten ihm einen Flugkorridor zu, dem er folgte als seine Herrin hinter ihn trat. Sie schlug ihm eine Abwandlung seiner Idee vor, die sich noch logischer anhörte als seine Geschichte. Ihr lag das mit dem Namen wohl noch auf der Seele und so sagte er einfach:


"Mir ist das mit dem Namen nicht wichtig, ich bin und bleibe Craton für euch. Das andere wäre nur zur Verwirrung von Verfolgern gewesen. Also bleibt es bei Craton Minara, so einen Ruf habe ich im äußeren Rand nicht, das uns das in die Hacken schlägt."

Craton musste ein wenig grinsen als er an seinen "Ruf" dachte, Morba der Hutte und einige seiner Schergen würden sich vielleicht an ihn erinnern, aber sonst niemand.

Ob er es spüren würde, fragte sie ihn, mit leicht verklärter rätselhafter Stimme. Im ersten Moment wusste der Mirialaner nicht was sie meinte, es hatten sich zwar seine Nackenhaare aufgestellt, aber er hatte es darauf geschoben das er wieder im Begriff war auf einem Imperialen Planeten zu landen. Dann fuhr seine Meisterin fort zu erklären, das die dunkle Seite der Macht besonders an die Ort stark sei, stärker als anderswo in der Galaxie und das die stärksten dunklen Machtnutzer in ihrem Tode mit ihren Schätzen hier her zurück kehren würden. Der junge Mann war von Ehrfurcht ergriffen und wurde bei der Erwähnung von Schätzen hellhörig.

Die 'Lynx' brauste im Tiefflug über unwirtliche Wüstenlandschaft, genauer eine Steinwüste, auf einem am Horizont aufgetauchte Pyramidenstruktur zu. Zoey wies ihn auf den Bau hin und verriet ihm das ihr Meister der Gouverneur von Korriban sei und das sie hoffe ihn zu sehen. Innerlich musste Craton lachen, er hatte sich aus dem finstersten Loch in die höchsten Kreise vorgearbeitet ohne es zu wissen oder zu merken. Der Leitstrahl endete bei einem Flugfeld aus Permabeton, wo einzelne Landekreise eingezeichnet waren, die teilweise von Sand wehen bedeckt waren. Mit brüllenden Triebwerken drehte er eine Runde um das Landefeld um dann auf der Stelle zu rotieren damit der Ausstieg auf den wartenden Gleiter ausgerichtet war. Dann setzte er sanft wie eine Feder auf dem Flugfeld auf und fuhr die Triebwerke herunter.

Seine Herrin verkündete das sie sich umziehen würde, da sonst ihre Kleidung von dem Sand ruiniert werden würden. Der Mirialaner schloss sich an, nahm sich einen Satz der dunklen Trainingskleidung und warf sich dann einen der Ponchos mit Kapuze aus dem Gepäck über. Lady Liviana war um einiges dunkler gekleidet als er, ganz in Schwarz mit einem ebenso dunklen Umhang. Nachdem sie das Schiff verlassen hatte, wurden sie mit einem Gleiter zum Wohnsitz des Gouverneurs gebracht.

Das Domizil des Meisters seiner Herrin, stellte sich als im Boden geparktes Raumschiff heraus, das Zoey sofort betrat. Trotz der warmen und trockenen Luft, fröstelte der Mirialaner als er seiner Herrin folgte. Mit einem herrischen Ton wie sie einen Diener an sie anzukündigen und sie dann zu ihrem Meister zu bringen. Der Deiner nickte und verschwand, nach kurzer Zeit kam er wieder und verkündete das Lord Saphenus sehr beschäftigt sei und Lady Liviana leider nicht persönlich empfangen könne. Craton der Kopfschmerzen an diesem Ort bekam, wurde sich gewahr das etwas in seiner Herrin vorging als sie diese Worte vernommen hatte. Es war als hätte er die Detonation eines Thermaldetonators vor sich, der von einem Schild eingedämmt wurde. Ein kurzer, minimaler Einblick, dem ihm die Macht hier gestattet? Mit ruhiger und kontrollierter Stimme antwortete seine Herrin dem Diener, das dieser Umstand sehr bedauerlich sei. Da sie gerne ihr Geschenk, einen speziellen Handschuh abholen wolle und etwas Gepäck. Lom Fey, so hieß der Diener, entschwand und kehrte kurz darauf mit einem Karton zurück. Zoey kontrollierte den Inhalt und wies ihren Schüler dann an hier zu warten, bevor sie tiefer in die Eingeweide des Schiffes eintauchte.

Kurze Zeit später rauschte sie schon an ihm vorbei und befahl ihm mitzukommen, doch kein Gleiter wartete auf sie. Durch den Sand stapfend lief Zoey los Richtung Flugfeld, den Karton fest ans sich gepresst, so das der Mirialaner nicht einmal auf die Idee kam ihr anzubieten die Last für sie zu tragen. Schweigen liefen sei unter der Sonne Korribans dahin, Craton hatte die Kapuze des Ponchos hochgeschlagen und hätte am liebsten gegen den Feinen Sand der hier herumwirbelte auch gerne ein Tuch und einen Brille gehabt. Aber so würde es halt eine Zeit lang im Mund knirschen...

Im Schiff ging er die Checkliste für den Start durch, als ihm seine Herrin befahl sie von hier weg zu bringen, auf das sie Kontakt mit den Jedi aufnehmen könne. Daraufhin verzog sie sich in das kleine Schlafquartier der 'Lynx'. Craton beendete die Startvorbereitungen und erbat Starterlaubnis, die ihnen prompt erteilt wurde. Im Raum orientierte er sich System auswärts um wieder nach Vjun zu gelangen. Er beschleunigte den Scurrg H-6 Jagdbomber Prototypen solange, bis sie die Lichtmauer durchbrach. Im Hyperraum, lies er noch einmal kurz diese Intermezzo auf Korriban Revue passieren. Zoey sprach voller Ehrfurcht von ihrem Miester, als sie im Anflug waren. Dann nachdem der Diener mitgeteilt hatte das er sie nicht sehen werde, hatte er das Gefühl gehabt sie wäre innerlich zur Supernova geworden. Wenn auch nur für einen kurzen Moment. Und dann waren sie sofort wieder gestartet, ja klar Korriban schien jetzt kein sehr gastlicher Ort zu sein, aber so schnell? Mit der Rechten rieb er sich über die Augen und bemerkte den reibenden Sand an sich. Er seufzt und erhob sich, diese Rätsel würde er auch später noch lösen können. Auf leisen Sohlen schaute er nach seiner Herrin, ein Haufen kleider die mit dem Sand Korribans bedeckt waren lagen im Raum. Die Ruhe von Lady Liviana nicht störend, sammelte er die Kleidung ein um sie zusammen mit seiner in den Wäscher zu werfen. Dann stieg er in den Erfrischer um sich den Staub und Sand abzuwaschen.


Mit gewechseltem Transponder drangen sie in das Vjun-System im Nuriri-Sektor ein. Hier würden sie auf den Warriors' Trace wechseln, eine der größten Hyperraumrouten im Outer Rim. Dieser Hyperraumstraße würden sie bis Columex folgen um dort der Perlemianische Handelsroute vom Kern weg zu folgen. Im Vjun-System folgten die üblichen Befragungen des Transponders und eine Nachricht ging von der 'Lynx', die hier 'Corusca Jewel' hieß, zu einem Relais-Satelliten. Als sie dann nach gut 14 Stunden im Columex-System eintrafen, wartet bereits eine Antwort auf sie.


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Neue Republik, auf der Lynx: Craton und Zoey


Es war für Zoey schwer zu verdauen gewesen, dass ihr Meister sie hatte abblitzen lassen, und das nur, um mit hoher Wahrscheinlichkeit seinem Betthüpfer zu frönen. Was sollte sie schon davon halten!?

Aber, Kestrel antwortete rasch auf ihre Nachricht. Etwas sehr Positives! Sie wollte nach Lothal!? Was für günstige Umstände! Sie wollte Ausgrabungen machen! Und natürlich durfte Zoey mit Craton kommen. Sie schien ahnungslos zu sein. Ganz im Gegenteil, sie schien besorgt! Zufrieden schrieb sie zurück:


Com-Nachricht an Kestrel Skyfly:

“Wir kommen. Danke. Wir werden aufpassen. Drücke uns die Daumen! LG Zoey”

Nachricht Ende

“Sie hat angebissen!”,

begann sie das Gespräch und lächelte erfreut. Wäre ja blöd gewesen, wenn gleich der Anfang schief gelaufen wäre.

“Es geht nach Lothal! Die Jedimeisterin ist gerade auf dem Weg um Ausgrabungen dort zu machen. Ich muss selbst erstmal gucken, wo das liegt!? Schau mal in die Karten, Craton!”

Sie wollten bei seinem normalen Namen bleiben. Craton war es wohl auch lieber so und Zoey war das auch ganz recht gewesen. Zoey hatte viel in den letzten Stunden nachgedacht. Sie hatte auch an Sane gedacht. Sie konnte ihn gut als ihren Personenschützer gebrauchen, da sie sich wieder hilflos geben musste, so, wie sie einst mal war. Außerdem hatte sie Lust ihn wieder zu sehen. Zoey mochte ihn mehr, als man es noch als Mögen bezeichnen konnte und hatte Sehnsucht nach ihm. Sicher hatte sie ihren Schüler, doch er musste sich erstmal beweisen! Doppelt aufgestellt gefiel ihr die Sache schon besser! Daher schrieb sie ihm nun auch eine Nachricht:

Com-Nachricht an Sane Kath:

Hallo
Sane, ich konnte vor den Sith von Korriban fliehen und wollte dir das gleich mitteilen. Ich würde dich so gerne wiedersehen! Bin auf dem Weg nach Lothal, um mich in Kestrels Schutz zu begeben. Ich habe nämlich Angst, von den Sith verfolgt zu werden. Würde mich freuen, dich dort zu treffen!

LG Zoey

Nachricht Ende


Zoeys Wangen waren plötzlich gerötet. Wie hatte sie Sanes Gegenwart vermisst! Janus Sturn war ein Mann, mit dem man sich vergnügte. Er war ein Abenteuer! Sane war ein Mann zum Verlieben und Heiraten! Er hatte etwas Bodenständiges an sich. Er war ein Gefährte! Mit ihm konnte man durch Dick und Dünn gehen! Sane hatte Zoey längst in schwachen Momenten erlebt. Auch in weniger Erfreulichen, wenn sie eigensinnig und wütend war. Er kannte sie! Hoffentlich würde er kommen? Ein Mann beim Militär in der Spezialeinheit konnte gerade überall und unabdingbar sein!? Dennoch hatte sie ein gutes Gefühl, ihn bald zu sehen. Allerdings…., Veränderungen waren vorausgegangen, Veränderungen, von denen auch er nichts wusste oder ahnte, wie sie zumindest hoffte. Sie würde auch ihn belügen müssen! Zoey musste vor allem eine bessere Lügnerin sein als bisher!


Neue Republik, Lynx: Craton und Zoey
 
Comnachricht an Zoey Liviana


Hi Zoey!

Ich habe von Kestrel gerade gehört, dass du mit nach Lothal kommst. Ich freue mich darauf dich Mal wieder zu sehen! Und natürlich, dass du es heil aus den Händen der Sith geschafft hast! Wir haben viel zu erzählen!


Bis bald,

Q


Ende der Nachricht
 
Neue Republik, Lynx: Craton und Zoey


Sie erhielt eine Nachricht, eine Antwort, schneller als erwartet, als sie gerade noch in die aufgerufenen Karten sahen. Sie war von Q`Tahem. Da hüpfte Zoeys Herz höher und schneller. Er war ihr wie ein Bruder auf Thearterra gewesen. Sie waren gemeinsam durch Dick und Dünn gegangen. Sie hatten füreinander eingestanden. Er war für sie der Fels in der Brandung gewesen! Das Licht am anderen Ende des Tunnels! Sie hatten gekämpft und überlebt! Ja, sie freute sich, ihn wieder zu sehen! Alles Andere wäre eine Lüge gewesen! Und er offensichtlich auch, wenn sie so seine Worte betrachtete. Da wurde ihr klar, dass sie alle noch als Freunde ansah und wenn sie die Veränderungen, die in den letzten Monaten passiert waren, einfach ausblenden würde, ihre Lüge einfach glauben würde, dann wäre alles beim Alten. Sie müsste nur vorübergehend vergessen, was sie vorhatte und wer sie wirklich mittlerweile war. Sie durfte nicht laufend und immerzu daran denken! Sie freute sich auf Kestrel und Q`Tahem und sie würde deren Gegenwart genießen und sollte nur im Hier und Jetzt leben.

Schnell schrieb sie umgehend zurück.

Com-Nachricht an Q`Tahem:
Q`Tahem, mein Herzensbruder, wie habe ich dich vermisst! Schön, dass du auch auf Lothal sein wirst. Ich bin überglücklich, dich auch dort anzutreffen. Schick uns die Koordinaten.

LG Zoey"


Nachricht Ende

Schon bald konnte Zoey die Koordinaten an ihren fleißigen Schüler weiter geben. Jetzt war sie guter Dinge!


Neue Republik: auf der Lynx: Zoey und Craton
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Hyperraum ~ auf dem Weg von Bimmisaari nach Coruscant ~ "Thunderchild" ~ mit Sarina

Nun war Liska im Hyperraum im All unterwegs. Einen kurzen Moment war Liska fasziniert vom Sprung in den Hyperraum. Es sollte natürlich nicht den Eindruck hinterlassen, dass Liska noch nie im Hyperraum unterwegs war. Die Reise von Jakku nach Bimmisaari wurde mit einem Flug um Hyperraum vorgenommen. Jedoch konnte Liska den Hyperraum nicht sehen, da 1. der Hutt immer am Fenster saß und ihr die Sicht zum Fenster durch seine Größe verdeckte, 2. Als Sklave fliegt man generell nicht, man bleibt an seinen Platz, es sei denn man wird weiterverkauft.

Nun aber zu den vielen Fragen der Jedi. Allerdings wird sie mit der Antwort ziemlich ausholen müssen, um es Sarina verständlich zu erzählen, „Seit über 12 Jahren diente ich dem Hutt, als Schrottsammlerin, Schrottsammlerverkäuferin…“. Liska atmete tief ein, „Und als Minenarbeiterin. Ich weiß noch wie ich Jakku das erste Mal gesehen hab. Alles war Fremd und irgendwie unheimlich.“ Sie machte eine Pause um sich zu sammeln und auf den Punkt zu kommen. „Weißt du wie es sich anfühlt, von seiner Familie getrennt zu werden“? Fragte Liska mit einer durchdringlichen Frage, auf die sie eine Antwort erwartet. „Glaubst du ich kann eines Tages meine Eltern wiedersehen“? In Liskas Augen sah man, dass ihr die Tränen nahe standen. Über zwölf Jahren hatte Liska ihre Eltern nie wieder gesehen. Ob sie noch am Leben sind und Liska erkennen, wenn sie vor ihnen stehen würde? So viele Fragen schwirren ihr um den Kopf, auf die es nur schwer eine Antwort gibt. Es ist eine Frage der Zeit um alle offenen Fragen zu beantworten.
 
Hyperraum ~ auf dem Weg von Bimmisaari nach Coruscant ~ "Thunderchild" ~ mit Liska

Über 12 Jahre war die Twi'lek nun also schon in dieser Situation... eine sehr lange Zeit. "Wie alt bist du eigentlich?", hakte sie dann nach, "Sorry, aber ich kann das Alter bei Twi'lek nur so schwer einschätzen..." Vom Verhalten her hätte sie sie auf einen Teenager getippt, aber hey, vielleicht lag sie ja auch vollkommen daneben... "Jakku? Warst du zuerst dort? Wo kommst du eigentlich her?" Jakku war nun auch nicht wirklich ein toller Planet... Fremd und unheimlich war also gar nicht so schwer. Alderaan wäre da schon was anderes gewesen. Oder auch ganz normale Planeten... wie Lianna eben. Sarina war noch nie auf Jakku gewesen, aber wirklich Gutes hatte sie von dort noch nicht gehört.
Bei Liskas nächster Frage musste Sarina an sich halten, um nicht loszulachen, denn hey, sie sprach hier mit einer Jedi... aber Liska
hatte vielleicht noch nicht genug Erfahrung, noch nicht genug Wissen... Okay, das musste sie sich merken. Da musste sie nachhaken. "Ja, ich weiß wie sich das anfühlt..." Sarina war acht gewesen, als man ihr Potential erkannt und sie den Jedi in die Obhut gegeben hatte. Ihren Eltern war das nicht leicht gefallen, aber sie hatten sich letzten Endes aus mehreren Gründen dafür entschieden. Immerhin, es war ein Unterschied, ob man den Jedi übergeben wurde, oder einem Sklavenhändler. Ein gravierender, vermutlich. "Trotzdem, ich kam zu den Jedi, das war wohl ganz okay. Wieso hat man euch getrennt?", fragte sie sanft. "Du musst aber nicht antworten, wenn du nicht möchtest. Aber daran hängt es vermutlich, ob es eine Chance gibt, dass du sie wiedersehen kannst..." Liska ging es nicht gut, das sah ein blinder mit Krückstock und ein Jedi sowieso. "Aber eine Chance gibt es. Die gibt es immer..." Nachdenklich sah sie die Anwärterin an. Hm. "Magst du darüber reden? Ich höre dir gerne zu. Oder möchtest du mir noch Fragen zu den Jedi stellen? Ich weiß nicht, wie viel du überhaupt über uns weißt..."

Hyperraum ~ auf dem Weg von Bimmisaari nach Coruscant ~ "Thunderchild" ~ mit Liska
 
Hyperraum ~ auf dem Weg von Bimmisaari nach Coruscant ~ "Thunderchild" ~ mit Sarina

Ja, Sarina hatte es auf den Punkt gebracht. Jakku war echt kein schöner Planet, erst recht die vielen Räuber die einen Überfallen, wenn man in der Nacht von den Clubs nach Hause ging. Aber trotzdem ist es Liska auf Jakku besser gegangen als auf der Minenstation.

Nun aber zurück auf die Frage, ob sich Liska überhaupt noch an irgendwas erinnert. Leise seufzt sie und versuchte sich an die verborgene Erinnerung zurück zugreifen, "Es war so....zuerst habe ich meine Eltern noch gesehen. Ich musste aber für kurze Zeit weg gewesen sein. Als ich wieder zurück zu meinen Eltern gehen wollte, stand unser Dorf in Flammen. Keiner meines gleichen war auf den Straßen". Liska machte eine Pause um sich noch ein Stück weiter zu erinnern, "Ich rief nach meinen Eltern. Dann schnappte mich einer von hinten und stellte mich in einen Container". Ab da riss die Erinnerung ab. So muss es gelaufen sein, als Liska ihre Eltern verloren hatte. Wo sie jetzt sind, weiß niemand. Nicht einmal Liska. Um auf andere Gedanken zu kommen, wechselte Liska das Thema. "Du fragst wirklich sehr viele Fragen. Also eine erste Frage war, wie alte ich bin? Bei Twi'Leks ist es allgemein nicht sehr leicht, aber ich bin 15". Sagte Liska und überschlug die Beine. "Und ob ich von Jedi irgendeine Ahnung hab". Liska zog eine Augenbraue hoch. "Also sie schwingen Lichtschwerter, lassen Sachen schweben und haben etwas gegen die...". Liska schnippte mit den Finger. Ihr fällt ein Wort nicht ein und irgendwie hatte sie das Gefühl, dass ihr Satz nicht richtig war. Um nicht weiter nachzudenken und sich weiter zu blamieren, stellte Liska der Jedi ein paar weiter Fragen. "Wie sind eigentlich Jedi? Sind sie wirklich... naja... arrogant?" Fragte Liska und musste grinsen.

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Mit einem Datapad in der Hand saß der Mirialaner im Cockpit und las in der Kopie des Werkes 'Philosophien der großen Meister', als seine Herrin mit den Worten: "Sie hat angebissen!" herein kam. Der Sith-Schüler blickte auf und nahm die Füße von dern Armaturen und sah dann das Zoey lächelte. Sie verkündete, das sie ihr Weg nach Lothal führen würde, denn die Jedi-Meisterin würde dort Ausgrabungen durchführen. Er solle in den Karten nachsehen wo dieser Planet zu finden sei. Also rief Craton die Sternen-karten des Navigationscomputers auf und fing an zu suchen. Lady Liviana, überbrückte die Zeit in der er suchte mit Tätigkeiten an der Kommunikationskonsole, wahrscheinlich schrieb sie ihren Jedi "Freunden" weiter konfuse Nachrichten um sie zu verwirren.

Er hatte sich auf den Sternen-karten vom Kern in Richtung des Outerrims vorgearbeitete war aber immer noch nicht fündig geworden. Anscheinend lag dieser Planet an keiner der größeren Hyprerraumrouten. Er lehnte sich kurz zurück und überlegte, eine Jedi wollte Ausgrabungen auf einem Planeten machen, also müsste er in der Nähe der republikanischen Grenzen liegen. Abseits der gängigen Routen, wo könnte da sein? Er rief die Karten das Galaktischen "Südens", um Melid/Dann herum auf, wurde nicht fündig und sprang von dort am Huttenraum vorbei in den Osten. Dort fand er ihn, nur eine Erwähnung, kein wirklicher Kurs den er nehmen konnte. Planetare Koordinaten und ein Hinweis das man von MonCalamari aus springen müsse. Ein ganz schönes Risiko so ein halb blinder Sprung. Er ließ den Navigationscomputer eine Route errechnen und wandte sich zu Zoey um.


"Ich habe den Lothal lokalisieren können, der Flug wird nicht einfach und wird wohl um die Drei Tage in Anspruch nehmen."

Bis MonCalamari würde der Flug noch relativ schnell verlaufen, doch danach würde er sich wieder vortasten müssen und auch wenn sein Schiff über einen leistungsstarken Navigationscomputer verfügte, so würde er sich dennoch wohl auf sein Gefühl verlassen. Dieses hatte ihn schließlich noch bei keinem Sprung im Stich gelassen. Der Navigationscomputer piepte und er überprüfte noch einmal den Kurs bevor er die 'Lynx' wieder auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigte. Auf ihrem weg, vom Kern weg in Richtung MonCalamari und von dort dicht an die unbekannten Regionen heran.


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Hyperraum ~ auf dem Weg von Bimmisaari nach Coruscant ~ "Thunderchild" ~ mit Liska

Sarina schwieg. Sie wurde nicht ganz schlau aus Liskas Erzählungen, aber eines war klar - kein Kind sollte so seine Eltern verlieren. Natürlich sollte aber auch niemand in Sklaverei leben... Das alles, das war ein Grund, weshalb sie gerne eine Jedi war. Sie wollte erreichen, dass weniger Kinder solche Schicksale erleiden mussten. Alle... nun, das würde sie kaum schaffen. Aber wenigstens ein paar weniger. Das wäre schön.
"Das tut mir Leid", sagte sie schließlich - was sollte man schon mehr dazu sagen? Dazu gab es nicht viel zu sagen.
Liska schien auch nicht so erpicht darauf, das Thema noch weiter breit zu treten, also ließ Sarina es fallen.
Sie fragte viel? Also wirklich. Sie hatte sich hier eine halb Fremde ins Raumschiff geladen, war doch klar, dass sie ein paar Dinge wissen wollte - und vor allem auch anbieten wollte, dass Liska mehr erfuhr. Aber - "furchtbare Vergangenheit", sagte sie sich immer wieder gebestmühlenartig, das rechtfertigte so einiges. Außerdem war sie, wie sie gleich danach erfuhr, auch noch ziemlich jung. Fünfzehn... das war ein Alter, in dem ohnehin noch vieles sehr schwer war. Sarina wusste das genau, sie war ja nun auch nicht sooo viel älter. Aber sie hatte man ein Leben lang auf das Leben einer Jedi vorbereitet... das war schon anders gewesen.

Sie musste lachen bei ihrer Beschreibung der Jedi. Flapsig, aber so falsch dann auch wieder nicht...

"Ja, so ungefähr, auch wenn da noch eine ganze Menge dahinter steckt. Also, Lichtschwerter schwingen nicht alle, und Sachen lassen wir nur schweben, wenns notwendig ist. Gegen die Sith haben wir was, ja, das stimmt, aber leider nur im geistigen Sinne, was effektives haben wir gegen sie nicht..." Ja, okay, da waren ein paar Jedi die gegen sie ankamen, aber Sarina wollte lieber keinem begegnen. Echt nicht.
"Eigentlich sind wir Hüter des Friedens, und das wollen wir auch bleiben. Wir wollen den Frieden herstellen und bewahren, aber wie das zu erreichen ist, da sind sich natürlich nicht alle einig. Wir haben unsere Kräfte durch die Macht - sie ist ein Energiefeld, das alles durchdringt, und als Jedi hat man die Fähigkeit, sie zu hören und mit ihrer Hilfe gewisse Dinge zu tun. Heilen zum Beispiel. Oder auch besonders schnell rennen, manche können in die Zukunft sehen, in gewissem Rahmen, und andere wieder sind besonders gut darin Gefühle zu lesen und Wahrheiten zu erkennen. Die werden dann oft Diplomaten. Und arrogant?"
Sarina grinste ebenfalls. "Sag du es mir, bin ich arrogant?"
Dann zuckte sie mit den Schultern. "Tja, Arroganz gibt's überall. Also gibt's auch arrogante Jedi, Überraschung." Sie grinste noch immer. Und auf Liskas Antwort war sie wirklich gespannt.

Hyperraum ~ auf dem Weg von Bimmisaari nach Coruscant ~ "Thunderchild" ~ mit Liska
 
Felucia - Raumhafen - Shuttle VCX-100 - Hyperraum nach Corsucant- Gaya in Meditation JK und Elise unsicher wie immer - Kläglicher Rest der Söldnertruppe

Für kurze Zeit hatte sie überhaupt nicht mehr das Gefühl, darüber reden zu wollen, was geschehen war. Denn offen gestanden hatte sie Angst vor dem Ergebnis. Was würde rauskommen bei der bevorstehenden Konfrontation? Zu welchem Schluss würden die beiden am Ende kommen? Trotz des durch die Triebwerke laut begleiteten Start in den Hyperraum, versuchte Eli den Moment zu nutzen, um Kraft zu tanken. Noch immer lehnte sie an der Seite des Kel'Dors. Der hatte seine Weggefährtin mittlerweile zu sich herangezogen. Die Körperwärme tat ihr sehr gut. Körperliche Kontakt war den Jedi früher untersagt. Elise hatte viel über Romanzen zwischen Ordensgleichen gelesen und entsprechend aufgenommen, wie enthaltsam die früheren Jedi lebten. Sie befand dieses Ideal als sinnvoll, wenn auch nicht mehr kriegsentscheidend. In der Verbindung innerhalb des Ordens sah sie sogar etwas positives. Es erhielt die Menschlichkeit, bediente notwendige, natürliche Bedürfnisse. Und der Alderaanerin gab es im Moment so viel mehr, auch wenn sie die alten Ideale und ihre Gefühle dabei ausbalancieren musste. Ein Kuss auf den Kopf der jungen Ritterin überzeugt sie aber schließlich, das richtige getan zu haben. Sie fühlte so viel Wertschätzung, Geborgenheit und Zuneigung, dass sie sich auf die Seite drehte und sich quasi um den Arm Jays wickelte.

Sie würden reden müssen, denn er wusste noch so wenig von Eli. Nicht, dass es ihr schlecht ging, nicht dass sie einmal ein Monster war, nicht dass sie dadurch fast ihren Meister getötet hatte. Nicht, dass sie offiziell nie von Anfang an willentlich durch den Corellianer als Padawan angenommen wurde, sondern sich eher zurück in den Orden geschlichen hatte. Auch über ihre weitere Vergangenheit, über die sie selbst kaum nachzudenken vermag, wusste er nichts.

Und sie wusste auch noch nicht viel von ihm.

Die rechte Hand wanderte auf das Bein JKs und richtete sich dann zu ihrem Mantel, den sie mit einer leichten Levitation zu sich beförderte. Koordiniert und sehr zielgerichtet landete das Bündel in ihrer Hand. Der Mantel fiel anschließend zu Boden.

"Für dich."

Jetzt schaute sie ihrem Wegbegleiter schließlich auch an, was der Alderaanerin nicht leicht fiel.

"Den müssen wir genießen."

Felucia - Raumhafen - Shuttle VCX-100 - Hyperraum nach Corsucant- Gaya in Meditation JK und Elise unsicher wie immer - Kläglicher Rest der Söldnertruppe
 
Shuttle VCX-100 - Hyperraum nach Corsucant- Gaya in Meditation JK und Elise unsicher wie immer - Kläglicher Rest der Söldnertruppe

Die beiden Ritter saßen da, schweigend. So friedlich und doch so unruhig zu gleich.
Die Spannung zwischen den beiden jungen Jedi war so offensichtlich niemand konnte sie übersehen...und doch waren beide blind.
Elise drückte sich in die Arme des Kel'Dor und ein Schock lief durch seinen Körper...ähnlich der Machtblitze mit dem der Ghul ihn gefolter hatte nur in 'schön'!?
Er war immer ein Einzelgänger ohne große Ambitionen sich Kameraden zu suchen. Es gab einige, natürlich, doch war JK immer damit beschäftigt seinen Auftrag zu Ende zu führen und sein nächstes Ziel anzustreben.
Plötzlich war alles nicht mehr so einfach, es interessierte ihn was aus der Frau neben ihm wurde. Er wollte Teil ihres Lebens sein...er wollte das er sie mag.
Er der sonst seinen Weg klar verfolgte wollte nun...was wollte er denn?
Sein Kinn ruhte immer noch auf dem Kopf der Alderaanerin als diese mit der Macht ihren Mantel herbei zog und ihm Präsentierte.


"Für mich? Ehm danke Eli ich weiß mein Mantel hat einiges mitgemacht aber ich fürchte deiner ist mir etwas zu klein..."

Er sah sie an und sie ihn. Er wollte das dieser Augenblick für immer blieb.
Es dauerte bis er merkte wie sie lachend den Kopf schüttelte und der Mantel zu Boden fiel.
Der Ritter nahm die Flasche entgegen und nach dem Überfliegen des Ettikettes blieb ihm der Mund offen stehen.
In dem Mantel eingewickelt war eine Flasche.
Er erkannte das Wappen welches die Flasche zierte auf den ersten Blick, Alderaan.
Ein Brandtwein und nicht irgendwelcher.
Der Jedi war nicht grade ein Spirituosenkenner aber er konnte lesen und sah der Flasche an das sie den Fuselstatus lange hinter sich gelassen hatte.


"Wo hast du den her?"

"Für dich."

Ihre Augen trafen sich und ein Schauer lief ihm den Rücken hinab.

"Den müssen wir genießen."

"Unbedingt"


Antwortete er immernoch erstaunt.
Er konzentrierte sich und zwei schlichte Becher flogen durch die Luft, sichtlich zum unbehagen der Söldnerin mit dem Verband am Fuß die beide Jedi kritisch beobachtete.
Er entkorkte die Flasche fachmännisch, was in seinem Fall unbeholfen mit der Macht hieß und goss ihnen ein.
Die beiden stießen an...


"Auf das Leben.."

Er hatte keine Ahnung was er sonst sagen sollte, alles klang so unbeholfen.
Er nahm einen tiefen Schluck und ein wohliges kribbeln rannte seinen Rachen hinunter.
Innerhalb von wenigen Augenblicken wurde ihm wohlig warm im Magen und sein Körper reagierte mit Endorphinen auf die scharfe Flüssigkeit.
Er schob direkt einen weiteren Schluck hinterher. Wieso musste das Leben manchmal so komplizierte Wege einschlagen.


Shuttle VCX-100 - Hyperraum nach Corsucant- Gaya in Meditation JK und Elise unsicher wie immer - Kläglicher Rest der Söldnertruppe
 
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