Riley May
everybody else's girl
- Orbit um Naboo - Blue Orchid - Cockpit - Mit Al -
Was er sagte stimmte, und auch wieder nicht, und Riley spürte wie ihr die Hitze in den Kopf stieg - aus Wut, überwiegend, aber aus aus Scham. Eine seiner Feststellungen hatte genau ins Schwarze getroffen. Sie hatte anfangs einen Bediensteten in ihm gesehen. Sie hatte ihn einstellen und bezahlen wollen. Er sollte für sie arbeiten und sie beschützen. Letzteres hatte er zu ernst genommen. Seine Anschuldigungen allerdings verärgerten Riley und der Ton, in dem er über Zarin sprach, ließ Venus‘ Tränen versiegen und gefährlich langsam ihren Kopf heben. Sie fixierte Aldridge mit einem Blick der ihn getötet hätte, hätte er ihn nur erwidern können. “Du hast keine Ahnung, wovon du sprichst!“, brauste Riley auf. Sie erschrak über ihren eigenen Tonfall. So hatte sie nich nie mit einem Mann gesprochen, aber hier und jetzt war es notwendig. Sie hatte keine Angst mehr vor Al. Sie kannte ihn jetzt, sie wusste wer er war und wie seine Welt funktionierte, und viel wichtiger noch, sie hatte dazu gelernt. “Zarin tut nichts ohne Grund, und wenn er mich bestraft, dann weil ich es verdient habe! Das ist sein Recht! Ich bin vor ihm davon gelaufen, ich kannte die Konsequenzen. Wie kann das seine Schuld gewesen sein? “ War das denn so schwierig zu verstehen? Aldridge war nicht objektiv, er hasste Zarin für das, was der seiner Schwester angetan hatte, und das war verständlich, aber darüber hinaus scheiterte er einzusehen, dass er ihm Unrecht tat. Riley war die Schuldige. Sie hatte einen Fehler nach dem anderen gemacht, denn nur sie hatte Zarin verlassen und war nach Naboo geflohen. Sie hatte Geld durch Glücksspiel verdient und ein Schiff gewonnen, war von einem fremden Mann vor dem Übergriff Betrunkener gerettet worden, und hatte seine Hilfe angenommen, weit- und folgenreicher als sie hätte ahnen können. Entschuldigte es sie, dass sie damals nicht hätte wissen können, worauf die Ereignisse hinaus laufen würden? Nein. Sie hatte gewusst, auch damals schon, dass Zarin niemals ruhen würde bis er sie gefunden hatte. Die ersten Soldaten die er auf sie angesetzt hatte, hatten ihre Spur bis zu Aldridge Trineers Haustür verfolgt. Sie hätte ihn an diesem Tag das letzte Mal sehen sollen. Es war ihr Fehler gewesen, sie war zurück gekommen und hatte Al tiefer in ihre Geschichte hinein gezogen. Es war ihre Schuld. Zarin hatte lediglich die Mittel genutzt, die sie ihm zur Verfügung gestellt hatte. Mit Tränen in den Augen schob sich Megan vor sie und zwang sie, sie direkt anzusehen. „Weil du wolltest, unterbewusst oder nicht, dass er dich findet. Du wolltest zu ihm zurück, die ganze Zeit.“ Tränen liefen auch Rileys Wangen hinunter. Alles das stimmte, aber machte sie das zu einer schlechten Person? “Verstehst du es denn nicht? ICH liebe ihn!“ Sie brüllte die Worte hinaus, zu Megan, zu Aldridge, zu sich selbst. Sie sah Al in die Augen, er sollte die Wahrheit in den ihren sehen und begreifen, wer sie war: sie gehörte Zarin und sie würde niemals frei sein. “Und er liebt mich, und ich würde alles für ihn tun.“ Sie schaffte es, diese trotzige Feststellung anzufügen, dann gab sie auf. Sie konnte nicht mehr. Ihre Schultern sanken nach vorne, Blut pochte laut und hitzig in ihren Adern. Ihr Körper leistete Überstunden. Sie legte ihren Kopf zurück. Ihre Stirn fühlte sich heiss an, als sie eine Hand darauf legte. “Ich gebe zu, es stimmt.“ Riley zwang sich Al anzusehen. Sie sprach jetzt leiser. Sie brauchte ihre Energie um zu heilen. “Zuerst warst du ein Angestellter für mich. Ich brauchte jemanden wie dich. Aber dann... Aldridge, du bist der anständigste Mann den ich je kennen gelernt habe. Du hast ein gutes Herz.“ Sie machte eine Pause. “Und du bist mein Freund. Wärest du es nicht, hätte ich nichts in diesem Cockpit angerührt. Ich hätte gewartet bis Zarin uns einholt.“ Für sie wäre das so viel einfacher gewesen. Sie hätte nichts tun müssen. Alles wäre gut geworden, ganz von selbst, so wie Zarin immer alles gut machte. Aber Riley hatte sich anders entschieden und Al musste wissen, was das bedeutete. Sie hatte ihm sein Leben gerettet. Das hätte sie nicht für jeden getan.
- Hyperraum - Blue Orchid - Cockpit - Mit Al -
Was er sagte stimmte, und auch wieder nicht, und Riley spürte wie ihr die Hitze in den Kopf stieg - aus Wut, überwiegend, aber aus aus Scham. Eine seiner Feststellungen hatte genau ins Schwarze getroffen. Sie hatte anfangs einen Bediensteten in ihm gesehen. Sie hatte ihn einstellen und bezahlen wollen. Er sollte für sie arbeiten und sie beschützen. Letzteres hatte er zu ernst genommen. Seine Anschuldigungen allerdings verärgerten Riley und der Ton, in dem er über Zarin sprach, ließ Venus‘ Tränen versiegen und gefährlich langsam ihren Kopf heben. Sie fixierte Aldridge mit einem Blick der ihn getötet hätte, hätte er ihn nur erwidern können. “Du hast keine Ahnung, wovon du sprichst!“, brauste Riley auf. Sie erschrak über ihren eigenen Tonfall. So hatte sie nich nie mit einem Mann gesprochen, aber hier und jetzt war es notwendig. Sie hatte keine Angst mehr vor Al. Sie kannte ihn jetzt, sie wusste wer er war und wie seine Welt funktionierte, und viel wichtiger noch, sie hatte dazu gelernt. “Zarin tut nichts ohne Grund, und wenn er mich bestraft, dann weil ich es verdient habe! Das ist sein Recht! Ich bin vor ihm davon gelaufen, ich kannte die Konsequenzen. Wie kann das seine Schuld gewesen sein? “ War das denn so schwierig zu verstehen? Aldridge war nicht objektiv, er hasste Zarin für das, was der seiner Schwester angetan hatte, und das war verständlich, aber darüber hinaus scheiterte er einzusehen, dass er ihm Unrecht tat. Riley war die Schuldige. Sie hatte einen Fehler nach dem anderen gemacht, denn nur sie hatte Zarin verlassen und war nach Naboo geflohen. Sie hatte Geld durch Glücksspiel verdient und ein Schiff gewonnen, war von einem fremden Mann vor dem Übergriff Betrunkener gerettet worden, und hatte seine Hilfe angenommen, weit- und folgenreicher als sie hätte ahnen können. Entschuldigte es sie, dass sie damals nicht hätte wissen können, worauf die Ereignisse hinaus laufen würden? Nein. Sie hatte gewusst, auch damals schon, dass Zarin niemals ruhen würde bis er sie gefunden hatte. Die ersten Soldaten die er auf sie angesetzt hatte, hatten ihre Spur bis zu Aldridge Trineers Haustür verfolgt. Sie hätte ihn an diesem Tag das letzte Mal sehen sollen. Es war ihr Fehler gewesen, sie war zurück gekommen und hatte Al tiefer in ihre Geschichte hinein gezogen. Es war ihre Schuld. Zarin hatte lediglich die Mittel genutzt, die sie ihm zur Verfügung gestellt hatte. Mit Tränen in den Augen schob sich Megan vor sie und zwang sie, sie direkt anzusehen. „Weil du wolltest, unterbewusst oder nicht, dass er dich findet. Du wolltest zu ihm zurück, die ganze Zeit.“ Tränen liefen auch Rileys Wangen hinunter. Alles das stimmte, aber machte sie das zu einer schlechten Person? “Verstehst du es denn nicht? ICH liebe ihn!“ Sie brüllte die Worte hinaus, zu Megan, zu Aldridge, zu sich selbst. Sie sah Al in die Augen, er sollte die Wahrheit in den ihren sehen und begreifen, wer sie war: sie gehörte Zarin und sie würde niemals frei sein. “Und er liebt mich, und ich würde alles für ihn tun.“ Sie schaffte es, diese trotzige Feststellung anzufügen, dann gab sie auf. Sie konnte nicht mehr. Ihre Schultern sanken nach vorne, Blut pochte laut und hitzig in ihren Adern. Ihr Körper leistete Überstunden. Sie legte ihren Kopf zurück. Ihre Stirn fühlte sich heiss an, als sie eine Hand darauf legte. “Ich gebe zu, es stimmt.“ Riley zwang sich Al anzusehen. Sie sprach jetzt leiser. Sie brauchte ihre Energie um zu heilen. “Zuerst warst du ein Angestellter für mich. Ich brauchte jemanden wie dich. Aber dann... Aldridge, du bist der anständigste Mann den ich je kennen gelernt habe. Du hast ein gutes Herz.“ Sie machte eine Pause. “Und du bist mein Freund. Wärest du es nicht, hätte ich nichts in diesem Cockpit angerührt. Ich hätte gewartet bis Zarin uns einholt.“ Für sie wäre das so viel einfacher gewesen. Sie hätte nichts tun müssen. Alles wäre gut geworden, ganz von selbst, so wie Zarin immer alles gut machte. Aber Riley hatte sich anders entschieden und Al musste wissen, was das bedeutete. Sie hatte ihm sein Leben gerettet. Das hätte sie nicht für jeden getan.
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