Arkon Revan
Jedi-Ritter
[Hyperraum nach Lianna – an Bord der „Moonrise“] Markus, Vorin, Gaiden, Mara, Shana, Sinoué, Arkon, Miley, Draugir und Atoras
In der letzten Zeit war viel passiert. Arkons Freundin war gestorben. Von Ghoulen zerfetzt. Sie wurden von Sith und imperialen Truppen verfolgt. Alles passierte Schlag auf Schlag, im natürlichen, aber unbarmherzigen Takt des Universums. Das Universum war grausam, wenn man den Lauf der Dinge nicht in die richtigen Bahnen lenkte. Arkon hätte nicht darauf vertrauen sollen, dass Zannah nichts passierte. Er hätte sich aktiv darum bemühen müssen ihr beizustehen, bei ihr zu bleiben. Oder aber, er hätte gar nicht erst bei dieser Gruppe bleiben sollen. Durch seine Gabe wurden seine Freunde schwach. Sie verließen sich zu sehr auf ihn und seine Fähigkeiten. Dadurch verlernten sie allein zu leben. Er hätte es ahnen müssen, es wissen, es verhindern… es…
Arkon verscheuchte diese lähmenden Gedanken durch ein Schütteln seines Kopfes. Er durfte nicht von Schmerz und Schuldgefühlen übermannt werden. Es würde ihn lähmen. Und bei solch einem mächtigen Gegner wie dem galaktischen Imperium bedeutete Lähmung den Tod. Er brauchte einen klaren Verstand um die Galaxis von diesem Regime, das ihm und anderen Wesen so viel Leid gebracht hat, zu befreien. Arkon hielt einige Sekunden die Luft an und entließ sie dann mit einem langen und lauten Schnaufen – mit dieser Luft, so glaubte er, würde auch der Frust, Kummer und all die negativen Gefühle ihn verlassen. Er ging an einen eher ruhigen und abgeschotteten Ort auf der Moonrise – falls es den überhaupt gab - und ließ sich im Lotus-Sitz nieder. Zeit für eine Meditation. Er schloss die Augen, beruhigte seine Atmung und seinen Puls und ließ seine Präsenz sich ausweiten. Er reduzierte die Wahrnehmung seiner restlichen Sinne so gut es ging, konzentrierte sich mehr oder weniger vollkommen auf Macht. Ließ sie durch seinen Geist strömen. Hier und da sah er Fetzen der Zukunft, der Gegenwart und der Vergangenheit, doch konnte er keinerlei Zusammenhänge oder Details erkennen, so wie Scherben eines zerbrochenen Tempelfensters – oder das Abspielen aller verfügbaren Holo-Netz-Sender zur gleichen Zeit, sah er Farben und hörte Stimmen, alles ein buntes Kauderwelsch in seinem Kopf. Doch anstatt Arkon zu verwirren, beruhigte ihn das eher, so wie Regen oder Meeresrauschen andere Menschen beruhigte. Die Macht brachte ihm das so sehnsüchtig erhoffte innere Gleichgewicht und brachte ihm emotionale Ruhe. Er griff dieses Gefühl der Ruhe und versuchte es in sich zu nehmen und zu halten, als er langsam wieder die Augen öffnete und seine Meditation beendete. Sichtlich erholt und mit einer inneren Zufriedenheit erfüllt stand er auf und gesellte sich zu den Anderen, die mit Vorin eine Übung durchführen sollten. Sie sollten ihre Umgebung durch die Macht wahrnehmen. Das beherrschte er zwar schon gut – wie er meinte – doch beugte er sich der Anweisung aus Mangel an Alternativen und sah es als Übung für Disziplin und Geduld. Diesmal kniete er sich auf den Boden und schloss dabei die Augen. Es waren einige Neulinge, mit dabei wie er festgestellt hatte. Das war gut. Zumindest für den Jedi-Orden. Er konzentrierte sich wieder auf die Macht, was ihm nach der vorherigen Meditation um einiges leichter fiel – eine Entdeckung die er sich merken sollte – und streckte von seiner Präsenz einige viele Fühler aus um die Umgebung zu ertasten. Er streifte damit an einige Neulingen (darunter Gaiden) vorbei, zog sie aber sofort zurück um diese nicht unnötig zu verwirren. Außer bei Shana, da konnte er sich nicht verkneifen, sie ein wenig zu provozieren und im positiven Sinne ihre Konzentration zu testen. Doch das dauerte nicht lange, da Markus ihn zu sich rief. Arkon zog seine Präsenz in sich zurück richtete sich auf und ging erwartungsvoll doch nicht zu schnell auf Markus zu. Er konnte sich weder vorstellen, dass Markus etwas von Arkons „Provokation“ mitbekommen hatte noch, dass er deswegen getadelt werden würde. Während er zu seinem Meister ging rutschte seine Hand automatisch zum geliehenen Lichtschwert seines Meisters. Er kurzes Stirnrunzeln ließ ihn sich wundern, warum er es denn noch nicht zurückgegeben hatte. Aber irgendwie war Arkon dann doch auch froh, dass er das Schwert zurückgeben konnte. Bedeutete es doch, dass sein Meister und er noch am Leben waren.
"Ich denke, du hast es gut gebrauchen können, nicht?" meinte Arkons Meister mit einem Lächeln, dass Arkon auch leicht erwiderte. Bevor sein Meister weiter sprach, rutschte Arkon ein Schauer über den Rücken – vielleicht eine Vorahnung, vielleicht aber auch nur bedingt durch einen kühlen Luftzug der durch die Gänge ihres Schiffes zog. Die Musterung des Lichtschwertes versetzte Arkon nur einen kleinen Stich, wurden doch wieder düstere Bilder der Vergangenheit geweckt.
"Sobald wir auf Lianna sind, möchte ich, dass du dich in die Bibliothek begibst und dir die Pläne für den Bau eines Laserschwerts heraussuchst! Du wirst dir die Pläne besorgen, die nötigen Bauteile, welche du ohne Probleme in der Basis finden solltest und dich zurückziehen, um dein eigenes Schwert zu bauen!"
Noch nie hatten zwei Sätze solch eine Wirkung auf Arkons Leben gehabt. Erstarrt stand der Padawan vor seinem Meister und war sich kaum der Bedeutung der Worte seines Meister bewusst. Seine mühsam erarbeitete Gelassenheit war in einem metastabilen Zustand gefangen, eine leichte emotionale Erschütterung und sie würde zerbröckeln und –je nachdem- einen Strom negativer bzw. positiver Gefühle freilassen. Tatsächlich blieb diese Mauer der Gelassenheit stabil. Für jedes Argument, das zweifelnd seinen Weg in sein Bewusstsein fand, viel ihm sofort ein Gegenargument ein. Das stärkte zwar nicht seine Zuversicht, doch verhinderte es auch, dass Arkon an dieser Aufgabe zweifelte. Er fügte sich einfach in sein Schicksal und antwortete nickend und mit wenigen Worten, wie es typisch für ihn war: „Ja, Meister.“
Arkon verscheuchte diese lähmenden Gedanken durch ein Schütteln seines Kopfes. Er durfte nicht von Schmerz und Schuldgefühlen übermannt werden. Es würde ihn lähmen. Und bei solch einem mächtigen Gegner wie dem galaktischen Imperium bedeutete Lähmung den Tod. Er brauchte einen klaren Verstand um die Galaxis von diesem Regime, das ihm und anderen Wesen so viel Leid gebracht hat, zu befreien. Arkon hielt einige Sekunden die Luft an und entließ sie dann mit einem langen und lauten Schnaufen – mit dieser Luft, so glaubte er, würde auch der Frust, Kummer und all die negativen Gefühle ihn verlassen. Er ging an einen eher ruhigen und abgeschotteten Ort auf der Moonrise – falls es den überhaupt gab - und ließ sich im Lotus-Sitz nieder. Zeit für eine Meditation. Er schloss die Augen, beruhigte seine Atmung und seinen Puls und ließ seine Präsenz sich ausweiten. Er reduzierte die Wahrnehmung seiner restlichen Sinne so gut es ging, konzentrierte sich mehr oder weniger vollkommen auf Macht. Ließ sie durch seinen Geist strömen. Hier und da sah er Fetzen der Zukunft, der Gegenwart und der Vergangenheit, doch konnte er keinerlei Zusammenhänge oder Details erkennen, so wie Scherben eines zerbrochenen Tempelfensters – oder das Abspielen aller verfügbaren Holo-Netz-Sender zur gleichen Zeit, sah er Farben und hörte Stimmen, alles ein buntes Kauderwelsch in seinem Kopf. Doch anstatt Arkon zu verwirren, beruhigte ihn das eher, so wie Regen oder Meeresrauschen andere Menschen beruhigte. Die Macht brachte ihm das so sehnsüchtig erhoffte innere Gleichgewicht und brachte ihm emotionale Ruhe. Er griff dieses Gefühl der Ruhe und versuchte es in sich zu nehmen und zu halten, als er langsam wieder die Augen öffnete und seine Meditation beendete. Sichtlich erholt und mit einer inneren Zufriedenheit erfüllt stand er auf und gesellte sich zu den Anderen, die mit Vorin eine Übung durchführen sollten. Sie sollten ihre Umgebung durch die Macht wahrnehmen. Das beherrschte er zwar schon gut – wie er meinte – doch beugte er sich der Anweisung aus Mangel an Alternativen und sah es als Übung für Disziplin und Geduld. Diesmal kniete er sich auf den Boden und schloss dabei die Augen. Es waren einige Neulinge, mit dabei wie er festgestellt hatte. Das war gut. Zumindest für den Jedi-Orden. Er konzentrierte sich wieder auf die Macht, was ihm nach der vorherigen Meditation um einiges leichter fiel – eine Entdeckung die er sich merken sollte – und streckte von seiner Präsenz einige viele Fühler aus um die Umgebung zu ertasten. Er streifte damit an einige Neulingen (darunter Gaiden) vorbei, zog sie aber sofort zurück um diese nicht unnötig zu verwirren. Außer bei Shana, da konnte er sich nicht verkneifen, sie ein wenig zu provozieren und im positiven Sinne ihre Konzentration zu testen. Doch das dauerte nicht lange, da Markus ihn zu sich rief. Arkon zog seine Präsenz in sich zurück richtete sich auf und ging erwartungsvoll doch nicht zu schnell auf Markus zu. Er konnte sich weder vorstellen, dass Markus etwas von Arkons „Provokation“ mitbekommen hatte noch, dass er deswegen getadelt werden würde. Während er zu seinem Meister ging rutschte seine Hand automatisch zum geliehenen Lichtschwert seines Meisters. Er kurzes Stirnrunzeln ließ ihn sich wundern, warum er es denn noch nicht zurückgegeben hatte. Aber irgendwie war Arkon dann doch auch froh, dass er das Schwert zurückgeben konnte. Bedeutete es doch, dass sein Meister und er noch am Leben waren.
"Ich denke, du hast es gut gebrauchen können, nicht?" meinte Arkons Meister mit einem Lächeln, dass Arkon auch leicht erwiderte. Bevor sein Meister weiter sprach, rutschte Arkon ein Schauer über den Rücken – vielleicht eine Vorahnung, vielleicht aber auch nur bedingt durch einen kühlen Luftzug der durch die Gänge ihres Schiffes zog. Die Musterung des Lichtschwertes versetzte Arkon nur einen kleinen Stich, wurden doch wieder düstere Bilder der Vergangenheit geweckt.
"Sobald wir auf Lianna sind, möchte ich, dass du dich in die Bibliothek begibst und dir die Pläne für den Bau eines Laserschwerts heraussuchst! Du wirst dir die Pläne besorgen, die nötigen Bauteile, welche du ohne Probleme in der Basis finden solltest und dich zurückziehen, um dein eigenes Schwert zu bauen!"
Noch nie hatten zwei Sätze solch eine Wirkung auf Arkons Leben gehabt. Erstarrt stand der Padawan vor seinem Meister und war sich kaum der Bedeutung der Worte seines Meister bewusst. Seine mühsam erarbeitete Gelassenheit war in einem metastabilen Zustand gefangen, eine leichte emotionale Erschütterung und sie würde zerbröckeln und –je nachdem- einen Strom negativer bzw. positiver Gefühle freilassen. Tatsächlich blieb diese Mauer der Gelassenheit stabil. Für jedes Argument, das zweifelnd seinen Weg in sein Bewusstsein fand, viel ihm sofort ein Gegenargument ein. Das stärkte zwar nicht seine Zuversicht, doch verhinderte es auch, dass Arkon an dieser Aufgabe zweifelte. Er fügte sich einfach in sein Schicksal und antwortete nickend und mit wenigen Worten, wie es typisch für ihn war: „Ja, Meister.“
[Hyperraum nach Lianna – an Bord der „Moonrise“] Markus, Vorin, Gaiden, Mara, Shana, Sinoué, Arkon, Miley, Draugir und Atoras
Zuletzt bearbeitet: