Casia de Lieven
Kanzlerin der Republik a.D.
Hyperraum - Route nach Hapan - ISD II Reconciliation – Casias Quartier - Schlafzimmer
Casia stand vor dem großen Spiegel im Schlafzimmer ihrer Kabine und steckte ihren zweiten Diamantohrring fest und betrachtete danach zufrieden ihr Spiegelbild.
Sie hatte sich für ein bodenlanges Kleid mit hoch angesetzter Taille aus Seidenchiffon entschieden.
Casia hatte nicht den blassesten Schimmer, wo Marana diesen Stoff auf ihren zahlreichen Geschäftstouren gefunden hatte, aber die Hapanerin war auch nicht dazu zu bewegen, ihr Geheimnis preiszugeben. Aber aus entstanden Ballen hatte sie mehrere Kleider schneidern lassen und Casia trug nun eines dieser Kleider, denn sie sah es irgendwie als ihren privaten Glücksbringer in der Hapansache. Und sie fand, daß angesichts des holprigen Beginns ein wenig Glück nicht das Schlechteste wäre.
Der Stoff war zwar grau, aber entfaltete durch das Licht ein anregendes Farbspiel - nicht nur in unterschiedlichen Grautönen, sondern auch in Blau- und Grüntönen. Der Schnitt des Kleides war betont schlicht gehalten, lange schmale Ärmel, die am Oberarm ein wenig weiter wurden, einem eckigen, aber nicht tiefen Ausschnitt, der hohen Taille und dem auf dem Boden fallenden Rock. Durch mehrere Lagen hatte der Stoff eine wärmende Wirkung, was Casia in Anbetracht der Kühle des Weltalls auch sehr begrüßte.
Ihre Haare hatte sie zu einem Chignon zusammengefaßt, der am Hinterkopf von einer fein ziselierten Spange geschmückt wurde.
Auf Schminke hatte Casia wie meistens größtenteils verzichtet, nur ein wenig Concleaner, Puder, ein Hauch von Rouge und Wimpertusche hatte sie benutzt und auf den Lippenstift hatte sie zugunsten eines Pflegebalsamstiftes verzichtet.
Obwohl ihr Blick auf ihr Spiegelbild gerichtet war, ging ihr Blick durch ihr Spiegelbild hindurch, als sie nachdenklich an dem Ring, den ihr Vater ihr vor langer Zeit einmal geschenkt hatte. Ein schmaler Goldreif, aber um einen rundgeschliffenen Diamanten gruppierten sich kleinere Diamanten, so daß sie zusammen einen kleinen Stern darstellten.
Ein leiser Seufzer entfuhr ihr, als sie ihre Gedanken in Richtung Dinner lenkte. Sie hoffte, daß sich die Laune ihrer Mitreisenden deutlich gebessert hatte, denn sie fand, daß Blutspritzer auf dem Dessert dem Dinner einen empfindlichen Dämpfer verpassen würden und nicht gerade appetitanregend waren.
Ihr eigne Verärgerung über den holprigen Start dieser diplomatischen Mission war längst verflogen. Aber sie konnte nicht beschönigen, daß sie es nicht sonderlich schätze, wenn Leute auf gewisse Probleme nur hinwiesen, sondern auch mit Lösungen aufwarten konnten.
“Ah, vielleicht sollte ich einfach nicht zu kritisch sein.“
meinte sie nachdenklich zu sich selbst und verließ mit diesem Vorsatz das Schlafzimmer, durchschritt die Kabine und öffnete die Tür. Der Ensign wartete wie verabredet bereits vor der Tür, um sie zum Dinner zu geleiten.
Der Weg war nicht weit und kurze Zeit darauf betrat Casia, in dem sich bereits D’Orcast, Botschafterin Forlin, Joseline und ihre Padawane – mittlerweile in zivil- sowie Vice Admiral Amira Tet'Ness und ein ihr unbekannter Offizier im Rang eines Captains.
Casia registrierte die Galauniformen, die Ausstattung des Dinnersaals, die einfach beschrieben, einfach prachtvoll war.
Sie fragte sich amüsiert, ob das unter Umständen das Sparprogramm war und ob man sich für einen möglichen Empfang einer hapanischen Delegation noch einmal steigern würde.
Ihr war es gelungen, relativ unbemerkt den Raum zu betreten, so daß sie D’Orcasts Einwurf mitbekam.
“Nun, Baron D’Orcast, wenn ich geahnt hätte, daß meine Abwesenheit so schmerzlich auffällt, wäre ich selbstverständlich früher anwesend gewesen. Und der Botschafter wird sicherlich auch bald zu uns stoßen.“
antwortete Casia mit einem feinen Lächeln. Obwohl das eine glatte Lüge war, denn für Casia existierten zwei Arten von Pünktlichkeit. Die eine Pünktlichkeit war besonderen Anlässen vorbehalten und die andere Pünktlichkeit Situationen wie dieser, in denen es Casia vorzog mit pünktlicher Unpünktlichkeit spätestens kurz nach dem Gastgeber zu erscheinen.
Und da gerade die Aperitifs gereicht wurden, war ihr das gelungen.
“Vice Admiral Tet'Ness, ich möchte mich für ihre Einladung zu diesem Dinner und für Unterkunft bedanken. Ich bin sehr beeindruckt.“
Casia hielt es für angebracht, die Situation zu Beginn der Reise zu übergehen. Die Stimmung schien friedlich zu sein und das sollte man fördern.
Ihr wurde ebenfalls ein Glas gereicht und abwartend blickte sie Amira an. Als Gastgeberin stand ihr das Recht zu, den Abend mit einigen Worten zu eröffnen. Wobei einige Worte immer sehr relativ waren, es gab Gastgeber, die einige Worten zu einem abendfüllenden Programm umwandeln konnten, während ihren Gästen die Mägen knurrten.
Hyperraum - Route nach Hapan - ISD II Reconciliation – Dinner Saal - Joseline, Ikarr, Antillis, Casshern, Minati, Amira, Mylo, Captain Engston, Casia Ensigns (NPCs)
Casia stand vor dem großen Spiegel im Schlafzimmer ihrer Kabine und steckte ihren zweiten Diamantohrring fest und betrachtete danach zufrieden ihr Spiegelbild.
Sie hatte sich für ein bodenlanges Kleid mit hoch angesetzter Taille aus Seidenchiffon entschieden.
Casia hatte nicht den blassesten Schimmer, wo Marana diesen Stoff auf ihren zahlreichen Geschäftstouren gefunden hatte, aber die Hapanerin war auch nicht dazu zu bewegen, ihr Geheimnis preiszugeben. Aber aus entstanden Ballen hatte sie mehrere Kleider schneidern lassen und Casia trug nun eines dieser Kleider, denn sie sah es irgendwie als ihren privaten Glücksbringer in der Hapansache. Und sie fand, daß angesichts des holprigen Beginns ein wenig Glück nicht das Schlechteste wäre.
Der Stoff war zwar grau, aber entfaltete durch das Licht ein anregendes Farbspiel - nicht nur in unterschiedlichen Grautönen, sondern auch in Blau- und Grüntönen. Der Schnitt des Kleides war betont schlicht gehalten, lange schmale Ärmel, die am Oberarm ein wenig weiter wurden, einem eckigen, aber nicht tiefen Ausschnitt, der hohen Taille und dem auf dem Boden fallenden Rock. Durch mehrere Lagen hatte der Stoff eine wärmende Wirkung, was Casia in Anbetracht der Kühle des Weltalls auch sehr begrüßte.
Ihre Haare hatte sie zu einem Chignon zusammengefaßt, der am Hinterkopf von einer fein ziselierten Spange geschmückt wurde.
Auf Schminke hatte Casia wie meistens größtenteils verzichtet, nur ein wenig Concleaner, Puder, ein Hauch von Rouge und Wimpertusche hatte sie benutzt und auf den Lippenstift hatte sie zugunsten eines Pflegebalsamstiftes verzichtet.
Obwohl ihr Blick auf ihr Spiegelbild gerichtet war, ging ihr Blick durch ihr Spiegelbild hindurch, als sie nachdenklich an dem Ring, den ihr Vater ihr vor langer Zeit einmal geschenkt hatte. Ein schmaler Goldreif, aber um einen rundgeschliffenen Diamanten gruppierten sich kleinere Diamanten, so daß sie zusammen einen kleinen Stern darstellten.
Ein leiser Seufzer entfuhr ihr, als sie ihre Gedanken in Richtung Dinner lenkte. Sie hoffte, daß sich die Laune ihrer Mitreisenden deutlich gebessert hatte, denn sie fand, daß Blutspritzer auf dem Dessert dem Dinner einen empfindlichen Dämpfer verpassen würden und nicht gerade appetitanregend waren.
Ihr eigne Verärgerung über den holprigen Start dieser diplomatischen Mission war längst verflogen. Aber sie konnte nicht beschönigen, daß sie es nicht sonderlich schätze, wenn Leute auf gewisse Probleme nur hinwiesen, sondern auch mit Lösungen aufwarten konnten.
“Ah, vielleicht sollte ich einfach nicht zu kritisch sein.“
meinte sie nachdenklich zu sich selbst und verließ mit diesem Vorsatz das Schlafzimmer, durchschritt die Kabine und öffnete die Tür. Der Ensign wartete wie verabredet bereits vor der Tür, um sie zum Dinner zu geleiten.
Der Weg war nicht weit und kurze Zeit darauf betrat Casia, in dem sich bereits D’Orcast, Botschafterin Forlin, Joseline und ihre Padawane – mittlerweile in zivil- sowie Vice Admiral Amira Tet'Ness und ein ihr unbekannter Offizier im Rang eines Captains.
Casia registrierte die Galauniformen, die Ausstattung des Dinnersaals, die einfach beschrieben, einfach prachtvoll war.
Sie fragte sich amüsiert, ob das unter Umständen das Sparprogramm war und ob man sich für einen möglichen Empfang einer hapanischen Delegation noch einmal steigern würde.
Ihr war es gelungen, relativ unbemerkt den Raum zu betreten, so daß sie D’Orcasts Einwurf mitbekam.
“Nun, Baron D’Orcast, wenn ich geahnt hätte, daß meine Abwesenheit so schmerzlich auffällt, wäre ich selbstverständlich früher anwesend gewesen. Und der Botschafter wird sicherlich auch bald zu uns stoßen.“
antwortete Casia mit einem feinen Lächeln. Obwohl das eine glatte Lüge war, denn für Casia existierten zwei Arten von Pünktlichkeit. Die eine Pünktlichkeit war besonderen Anlässen vorbehalten und die andere Pünktlichkeit Situationen wie dieser, in denen es Casia vorzog mit pünktlicher Unpünktlichkeit spätestens kurz nach dem Gastgeber zu erscheinen.
Und da gerade die Aperitifs gereicht wurden, war ihr das gelungen.
“Vice Admiral Tet'Ness, ich möchte mich für ihre Einladung zu diesem Dinner und für Unterkunft bedanken. Ich bin sehr beeindruckt.“
Casia hielt es für angebracht, die Situation zu Beginn der Reise zu übergehen. Die Stimmung schien friedlich zu sein und das sollte man fördern.
Ihr wurde ebenfalls ein Glas gereicht und abwartend blickte sie Amira an. Als Gastgeberin stand ihr das Recht zu, den Abend mit einigen Worten zu eröffnen. Wobei einige Worte immer sehr relativ waren, es gab Gastgeber, die einige Worten zu einem abendfüllenden Programm umwandeln konnten, während ihren Gästen die Mägen knurrten.
Hyperraum - Route nach Hapan - ISD II Reconciliation – Dinner Saal - Joseline, Ikarr, Antillis, Casshern, Minati, Amira, Mylo, Captain Engston, Casia Ensigns (NPCs)