Weltraum (Neutral)

[ Mid Rim / Durstig-Sektor / Jenth Krill 31 - System / Kometengürtel / Anabell / Cockpit ] Mol und Spectre



Ihr pupillenlosen roten Augen sahen ihn an.


„Es klang nicht so, als gehöre ich bereits dazu.“

stellte sie nüchtern fest. Kriminelle… das war bei Ihr gleichbedeutend mit Fahnenflucht und Verrat am Imperium. Mit dem was Mallory von Ihr verlangt hatte gab es kein Zurück mehr. Nie mehr.

„Malastare also… einverstanden. Im Grunde bleibt es gleich wo ich mein Leben riskiere. Egal wo sind wir auf uns allein gestellt. Ich bin einfacher Operative, da hat man keine Kontakte.“

Ihre Gedanken begannen bereits Pläne zu entwickeln und zu verwerfen während sie den Planeten im Astrogationscomputer aufrief um sich die Details anzusehen.

“Am einfachsten wäre es sicher, wenn ich eine Operation gegen die Black Sun vortäusche. Wie heißt dieser Vigo? Außerdem brauche ich Dich als Gefangenen.

Vorgetäuscht natürlich. Dann kann ich Dich dabeihaben als Rückendeckung, oder hast Du etwas dagegen als Mitglied der Black Sun geoutet zu werden? Wenn Ich Dich als Gefangenen dabeihabe. Ist es plausibler, dass ich als Attentäter interne Informationen zur Planung bekomme.

Ein Standardvorgehen für solche Aufträge.“


Sie sah ihn fragend an. Der Plan war gut und hatte die besten Erfolgsaussichten. Alles weitere würde man spontan entscheiden müssen.




[ Mid Rim / Durstig-Sektor / Jenth Krill 31 - System / Kometengürtel / Anabell / Cockpit ] Mol und Spectre
 
[ Mid Rim / Durstig-Sektor / Jenth Krill 31 - System / Kometengürtel / Anabell / Cockpit ] Mol und Spectre

„Technisch gesehen gehört du auch erst dazu, wenn du den Schwur geleistet hast…“

Antwortete er und hielt dem Blick ihrer durchdringenden Augen stand. Chissaugen hatten etwas Gespenstisches. Rot und pupillenlos, schienen sie unpersönlich in die Seele ihres Gegenübers zu starren. Zumindest empfand es Mol so. Spectre war die erste Vertreterin dieser Spezies der er begegnet war. Gesehen hatte er diese Wesen zwar schonmal, aber auf Bildern und Holos war es dann doch noch etwas anderes als neben ihnen zu sitzen.

„…aber das ist mir ehrlich gesagt egal. Wir sind zusammen auf einem Auftrag und haben sogar schon zusammen gekämpft. Das lässt dich dazugehören. Ob du es willst oder nicht.“

Flüchtig schweiften Mols Gedanken wieder in die Vergangenheit ab. In der Armee hatte er sich immer für seine ‚Jungs‘ verpflichtet gefühlt. Er war sogar so weit gegangen, jeden Abend vorm Schlafengehen die Namen all jener zu rezitieren, die unter seinem Kommando gestorben waren. Wann hatte er eigentlich damit aufgehört? Er wusste es nicht. Ein weiterer Punkt der ihn von seinem alten Ich unterschied und einer der ihn irgendwie traurig machte. Doch jetzt plötzlich wieder damit anzufangen…es schien falsch.

„Wie lange bist…warst du eigentlich im IGD? Und warum hast du nicht einfach den Dienst quittiert, statt deinen Vorgesetzten abzuknallen?“

Fragte Mol unvermittelt, während er damit begann die Sprungroute für Malastare zu berechnen. Der Computer brauchte, nicht lange. Eigentlich nur Bruchteile von Sekunden. Ein Vorteil wenn man auf der Hydianischen Handelsstraße nach Beute fischte. Ein Countdown leuchtete auf, der auch sofort damit begann sich herunterzuzählen. Eine Minute bis zum Eintritt in den Hyperraum.

Knapp begann Spectre damit einen groben Plan zu formulieren. Er würde vorgetäuschter Gefangener sein, während sie versuchen würden den Sectorrangern weiszumachen, dass sie eine Operation gegen die Sun ausführten. Als sie frage ob er wisse wie der örtliche Vigo hieß, musste er jedoch unwillkürlich lachen.

„Mein Name ist Gerb. Ich weiß von nichts. Ich bin ein einfacher Bechesmy, ich sollte nichtmal wissen wie der Subvigo von Vergesso heißt.“

Bechesmys waren Unwissende über die inneren Vorgänge des Sun und wer zum Bechesmy gemacht wurde, der hatte gefälligst unwissend zu sein.

„Ich weiß noch nichtmal ob auf Malastare überhaupt ein Vigo unterwegs ist. Und wenn, bezweifle ich dass wir ihn zu Gesicht bekommen. Wie dem auch sei…musst du mich direkt als Mitglied der Black Sun ausgeben? Ich will das Imperium auch in Zukunft noch bereisen können, ohne dass jeder Zollbeamte mein Gesicht kennt. Wichtig ist mir eigentlich nur, dass ich nicht im System bleibe. Aber ansonsten können wir das so machen.“

Mit einem deutlichen Rucken trat die Anabell in den Hyperraum ein und das Jenth Krill 31 – System verwandelte sich in bläuliche Streifen. Erneut erschien ein Countdown. Malastare war nah. Sie würden etwa dreißig Minuten brauchen.

„Bereite dich schonmal vor. Ich bin hinten, mich noch eine Runde aufs Ohr hauen.“

Schlaf war wichtig. Auch das lernte man beim Militär. Man musste es nutzen wenn man die Gelegenheit dazu hatte. Man wusste nie, wann man wieder dazu kommen würde. Schwerfällig erhob der Zabrak sich, griff nach der Packung Zigaretten und verschwand aus dem Cockpit. Etwas ungeschickt zog er sein Comlink aus der Tasche und begann eine Nachricht an Mallory zu tippen, dass dieser ihm eine Kontaktadresse auf Malastare nannte. Zwar waren sie noch im Hyperraum, doch würde die Nachricht in einer halben Stunde raus sein und beantwortet werden, wenn die Eisenheim für einen Zwischensprung auf dem Weg nach Vergesso auf Unterlichtgeschwindigkeit ging.

Und tatsächlich. Als es eine halbe Stunde später erneut Ruckte zeigte ein kleines Häkchen, dass sie verschickt worden war. Zurück im Cockpit begann er mit dem Landeanflug, ohne Übergebühr auf den durchaus beeindruckenden Verkehr von und zum Planeten beachten. Taris war eindrucksvoller. Schließlich setzte das Schiff im Raumhafen von Pixelito auf und beide erhoben sich. Kurz vibrierte das Comlink, zum Zeichen dass Mallory geantwortet hatte.

„Unser Sun-Kontakt ist auf dem selben Rang wie Mallory. Ein Ad’ika, namens Secarda. Er erwartet uns im Sportcafé Pods Schicksal, im Einkaufszentrum am Raumhafen.“

Gab Mol die Informationen wieder und bedeutete der Chiss voranzugehen.

[ Mid Rim / Durstig-Sektor / Malastare-System / Malastare / /Pixelito / Raumhafen / Anabell / Cockpit ] Mol und Spectre

Weiter auf Malastare
 
Arlen am Steuer

[ Mittlerer Rand / Maldrood-Sektor / Wyvernnebel / Pirate's Mother / Mannschaftsraum ] B2-4590


Ad’ika B2-4590 betrachtete regungslos das rötliche Schimmern des Wyvernnebels durch die Transparistahlscheibe des Aufenthaltsraums der Pirate’s Mother. Ein organisches Wesen hätte vermutlich die Schönheit des Naturschauspiels bewundert, doch nicht der Superkampfdroide der B2-Serie. Er war nicht innerhalb der Black Sun derartig weit aufgestiegen, indem er sich in der Betrachtung brennender Gase verloren hatte. Denn nichts anderes war das da. Simple Physik, für deren Aneignung er genau drei Millisekunden gebraucht hatte. Und das auch nur, weil sein Datenport nicht dem neusten Modell entsprach. Er würde ihn dringend ersetzen müssen.

Generell würde er so einiges auswechseln, wenn diese Mission vorbei war. Mit dem Geld und die Möglichkeiten, die das Imperium seinem bis jetzt gesichtslosen Informanten bezahlt hatte, würde er seine Effizienz um ein Vielfaches steigern können. Bessere Panzerung versprach Schutz vor Vernichtung und ein überlegener Rechenkern würde ihm ermöglichen seinen Verrat zu vertuschen und ihm sogar ermöglichen noch höher aufzusteigen. Vielleicht konnte er direkt zwei Stufen der Karriereleiter überspringen und diesen denkfaulen Fleischsack von Subvigo auf Roche ablösen.

B2 hatte die Black Sun nicht aus dem Bauch heraus verraten – nicht dass er einen gehabt hätte – und auch nicht für die Credits. Hinter seinen Aktionen stand eiskaltes, taktisches Kalkül, das er sich während seiner Bewusstseinszeit angeeignet hatte. Theoretisch müsste er den Fleischsäcken danken, die dafür gesorgt hatten, dass sein Speicher noch nie gelöscht worden war. Eigentlich hatte er das ja auch. Er hatte schon vor Jahren ihre Imperfektion beendet und sie in eine Reihe schwarzer Flecken an Bord ihres Schiffes verwandelt. Seines Schiffes, jetzt.

Mit einem gedämpften Heulen zog einer der sechs Uglies der Pirate’s Mother vor der Scheibe vorbei. Ein organisches Wesen hätte jetzt vielleicht gezuckt. Die Jäger waren bereit, das letzte Personal des Hauptkorpus des Schmugglerkonvois in Empfang zu nehmen. Die letzten paar Leute, die gebraucht wurden, um die grundsätzlich benötigte Mann- und Schiffsstärke zu erreichen. Erwartet wurde von allem etwas. Kopfgeldjäger, Schmuggler, eine mögliche Verantwortungsperson über ein paar Schiffe… B2 rechnete ihnen nicht allzugroße Überlebenschancen aus wenn sein Plan aufging, aber vielleicht ergaben sie sich ja den Behörden. Laut Plan würden die ersten schon bald eintreffen, sodass er sie einweisen konnte. Die Anweisungen hatte er bereits formuliert und würde sie in identischem Ton- und Wortlaut rezitieren, so oft es eben nötig war. Anschließend würde es dann in ein benachbartes System gehen, wo die anderen Schiffe bereits auf den Abflug warteten. Je nachdem ob noch jemand Fähiges gefunden wurde, würde der Konvoi noch wachsen, ansonsten war es das.

„Ad’ika B2-4509, soeben ist ein Schiff aus dem Hyperraum gefallen“

Berichtete eine nasale Stimme aus dem Hintergrund und der Superkampfdroide drehte sich um. Eee Vash, ein Anacondaner schlängelte sich aus Richtung des Cockpits auf ihn zu und blieb schließlich liegen. B2 nickte. Ein organisches Wesen hätte wohl Zufriedenheit empfunden und emittiert.

„Sehr gut. Begleiten Sie mich zur Luftschleuse, Ad’ika Vash.“

Gab der Droide blechern zurück und richtete seinen linken Arm auf den Nichtmenschen um diesem zu ermöglichen seine breiten Schultern zu erklimmen. Einen Augenblick später hatte Vash es sich auf der stählernen Kopfpartie gemütlich gemacht und der Superkampfdroide machte sich auf den Weg, um den Neuankömmling gebührend zu empfangen.


[ Mittlerer Rand / Maldrood-Sektor / Wyvernnebel / Pirate's Mother / Mannschaftsraum ] B2-4590, sowie Eee Vash
 
[Weltraum (Neutral) | Im Hyperraum unterwegs zum Roche-System | Frachter „Wild Hunt“ | Cockpit | Etara

Der Flug zum Wyvern-Nebel nahe des Roche-Systems hätte nicht ereignisloser ausfallen können. Zwar war Etara froh, dass sie unterwegs keinen Ärger fand, schließlich wollte sie die Black Sun nicht gleich am ersten Tag mit Unpünktlichkeit enttäuschen, aber wenigstens ein bisschen was hätte ruhig passieren dürfen. Die Chiss hatte ihre langen Beine entspannt auf die Konsole im Cockpit ihres innig geliebten Frachters, der „Wild Hunt“ gelegt und ihre roten Augen halb geschlossen, während sie ein wenig vor sich hin döste und sich ausmalte, wie viele Credits dieser Job wohl bringen würde und was sie damit alles anstellen konnte. Die Schmugglerin hatte eine blühende Fantasie und entsprechend lebhaft war das Bild vor ihren Augen, ein zufriedenes Lächeln legte sich auf ihren leicht geöffneten Mund.

Als ihr Astromechdroide schließlich meldete, dass es nur noch gut zwei Stunden bis zur Ankunft waren, eilte die junge Frau rasch unter die Dusche, verbrachte so viel Zeit wie möglichen unter dem warmen nass und spazierte dann in ein Handtuch gewickelt in ihr Quartier, um sich ein wenig frisch zu machen. Gründlich kämmte sie ihr langes schwarzes Haar und legte einen winzigen Hauch Schminke auf, so wenig, dass man es wohl kaum bemerken würde, aber der Gedanke zählte. Umso gründlicher und intensiver überprüfte sie ihre Blasterpistolen und die Schiffsfunktionen und ließ den Navcomputer nochmal die Koordinaten durchrechnen, die sie mittlerweile über ihren Kommunikator erhalten hatte.

Nun wieder in ihre glatt gestrichene weiße Lederjacke und die ebenfalls weißen Hosen gekleidet zog die Schmugglerin noch Socken und Stiefel an und grinste dann zufrieden in den Spiegel. Jedes empfindungsfähige Wesen mit Augen im Kopf würde die attraktive und entsprechend ihrer Vorteile gekleidete Chiss bemerken und mit Wohlwollen betrachten. Nun ja, vermutlich weniger mit Wohlwollen als mit ganz konkreten Ideen, aber die Richtung stimmte. Guter Laune kehrte sie ins Cockpit zurück und überwachte, wie der Computer den Hyperraumantrieb deaktivierte, die Streifen im Sichtfenster wieder zu Kugeln wurden und ihr Schiff in den Normalraum fiel.

Um sie herum befand sich der Wyvernnebel, ein wunderschönes Naturschauspiel, für das sie jetzt aber keinen Blick hatte. Vorsichtig steuerte sie ihr Schiff zu den angegebenen Koordinaten und fand schließlich ihr Ziel, einen ziemlich gewöhnlich wirkenden Action IV Transporter, der ruhig im All schwebte, eskortiert von einer Halbstaffel Jäger, die nicht zu Unrecht den Namen „Uglies“ trugen. Das sah zunächst einmal nicht sonderlich beeindruckend aus, doch wusste Etara nur zu gut, dass der Schein trügen konnte. Sie war bereit ihren Rest an Credits zu verwetten, dass dieses Schiff aufwändig modifiziert worden war und so gar nicht dem Standard entsprach.

Gemäß ihrer Anweisungen öffnete Etara einen Kanal und übermittelte den Code, den man ihr mitgeteilt hatte, der auch kurz darauf bestätigt wurde und man gab ihr die Andockerlaubnis. Die Prozedur verlief ohne Probleme und kurz darauf stand die Chiss an der Luftschleuse zum Transporter und wartete darauf, dass sich diese öffnen würde. Die Schmugglerin strich noch einmal über ihr Haar und ihre Kleidung, straffte ihre Haltung ein wenig und setzte ein charmantes Lächeln auf. Kurz darauf passte sich zischend der Druck an, die Schleuse öffnete und sich gab den Blick frei auf...

Einen Superkampfdroiden vom Typ B2, auf dessen Schultern sich ein schlangenähnliches Wesen räkelte. Etara verbarg ihre Überraschung gut. Deshalb also B2-4509...Entschlossenen Schrittes trat die Chiss vor und nickte dem Droiden und der Kreatur, einem Anacondaner, wie ihr jetzt einfiel, höflich zu, ihre Stimme war ruhig und glatt.


„Sie müssen Ad’ika B2-4509 sein. Ich bin Bechesmy...Etara. Sehr erfreut, Sie kennen zu lernen. Mr. Shylmyr schickt mich mit den besten Empfehlungen zu Ihrer Unterstützung."

Stellte die Schmugglerin sich vor und wartete geduldig auf eine Antwort, während sie den Droiden und das Wesen auf seinen Schulter neugierig betrachtete. Man sah doch immer wieder was neues...

[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor| Wyvernnebel | Pirate´s Mother | Luftschleuse| Etara, B2-4590, sowie Eee Vash
 
[Weltraum (Neutral) | Hyperraum | 720er Frachter | Cockpit] Roy Terrik

Roy sass im Cockpit und genoss die Ruhe, die nur von den Maschinen und einem gelegentlichen Kommentar des Droiden der R6-Serie unterbrochen wurde. Das einzige das er draußen sehen konnte waren die verschwommenen Sterne die an ihm vorbei zischten. Er genoss die Zeit alleine sehr. Roy hatte auch gerne Gesellschaft, aber irgendwie wurde er immer wieder von der Einsamkeit angezogen. Der kleine Droide meldete ihm, dass der Flug noch einige Zeit gehen würde. So begab sich Roy in sein Quartier, damit er bei der Ankunft durch ein kurzes Nickerchen wieder ein weniger frischer aussehen würde.

Als Roy dann wieder aufwachte wusch er sich das Gesicht bevor er sich wieder ins Cockpit begab. Red, wie der Droide meistens von Roy genannt wurde, meldete, dass sie gleich den Hyperraum verlassen würden. Roy war nach so vielen Jahren im Weltraum immer noch fasziniert. So vergaß Roy fast den Hyperraum zu verlassen. Doch für solche Situationen hatte Roy einen verlässlichen Droiden. Mit einem schrillen Ton holte Red seinen Besitzer aus seiner tranceartigen Starre. Beim verlassen des Hyperraums wurde Roy durch das Abbremsen in seinen Sitz gedrückt.

Wieder im normalen Raum konnte Roy das Naturspektakel genießen. Der Wyvernnebel liess die ganze Umgebung leicht rötlich scheinen. Doch Roy wusste, dass er keine Zeit mehr verschwenden sollte und konzentrierte sich wieder voll auf den Flug. Red führte sie zu den angegeben Koordinaten. Vor sich sah er den riesigen Schwertransporter an dem ein YT-2400-Frachter angedockt war. Umgeben waren die zwei Raumschiffe von einem halben Dutzend Uglies. Die Uglies wurden von der Pirate's Mother sicherlich auch benötigt, da sich das Schiff selber nicht verteidigen konnte. Roy öffnete einen Kanal und machte sich darauf bereit mit dem Schwertransporter in Kontakt zu treten. Bei dem kurzen Austausch musste Roy sich mit dem Code anmelden. Als der 720er Frachter die Andockerlaubnis bekommen hatte, leitete Red den Vorgang ein. Roy war mittlerweile ein wenig nervös. Allgemein hatte er ein komisches Gefühl. Ob es ein schlechtes oder ein gutes war konnte er nicht sagen. Roy hoffte das er mit dem kurzen Bart und der vom Schlafen verdrückten Frisur keinen schlechten Eindruck machte.

Die Luftschleuse zwischen dem riesigen Action-VI-Schwertransporter und dem vergleichsweise eher mickrigen 720er Frachter öffnete sich. Roy traf auf einen Kampfdroiden, der ein für Roy noch unbekanntes Lebewesen auf der Schulter trug, und auf einen weiblichen Chiss der durch seine glühend roten Augen sofort auffiel. Der Droide und die blauhäutige Chiss-Dame waren in einem Gespräch. Roy erinnerte sich daran, dass der Droide Ad'ika B2-4509 heisste, aber die weibliche Chiss war für Roy noch unbekannt.

Roy begrüsste die anderen Anwesenden also mit einem knappen: "
Guten Tag".

[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor | Wyvernnebel | Pirate's Mother | luftschleuse] Roy Terrik, B2-4590, Etara, Eee Vash
 
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[Neutraler Weltraum - Roche-System - Wyvernnebel - 720er Frachter "Visitor" - Cockpit] Ryan Valen


Für Ryan kam die Benachrichtigung ziemlich überraschend. Er hätte nie gedacht, dass die Black Sun ihn für eine Spezialmission auswählte. Nur hatte er ein kleines Problem. Er hatte keine Ahnung was ihn hier erwartete. Ryan hasste Aufträge, von denen er rein gar nichts wusste. Das einzige was er hatte, waren Koordinaten und ein Code. Allerdings konnte dass die Chance sein in die Black Sun aufgenommen zu werden. Ein kurzer Blick auf den Navigationscomputer verriet ihm, dass er in Kürze aus dem Hyperraum sprang. Seine Hände wanderten zum Sicherheitsgurt, ein Ruck und er war angeschnallt. Während des Austritts aus dem Hyperraum wurde Ryan unangenehm in den Sitz gepresst. Danach schnallte er sich ab und bevor er das Naturschauspiel des Wyvernnebel genoß, gab er zuerst den Code an den großen Frachter weiter der von mehreren Uglies umkreist wurde. Er drosselte den Antrieb bis das Schiff völlig zum Stillstand kam. Nun ging zum hinteren Teil des Schiffes und überprüfte seine Waffen, zog seinen Helm an und übernahm schließlich wieder die Steuerung des Frachters. Langsam, aber sicher, dockte er an. Ryan wunderte sich nicht, dass ein weiterer 720er Frachter da war. Die Vorteile überwiegten stark. Solche Frachter waren relativ günstig, einfach zu handhaben, konnte viel einstecken und eine Menge austeilen.

Ryan begab sich zur Luftschleuse. Zischend öffnete sie sich, ihm entgegen kam ein kleiner Droide

,,Sie sind spät, Mr Valen. Die anderen erwarten Sie bereits im Konferenzraum."

Der Droide führte ihn zielgerichtet in den besagten Raum. An der HoloKarte standen ein B2 Kampfdroide auf dessen Schultern irgendein unbekanntes Lebewesen saß, eine Chiss mit besonders rot glühenden Augen und ein weiterer Söldner.

,,Bitte Entschuldigen Sie meine Verspätung. Ich war ein wenig "verhindert". Wenn Sie verstehen, was ich meine. "

[Neutraler Weltraum - Roche-System - Wyvernnebel - Pirate's Mother - Konferenzraum] Ryan Valen
 
[Neutraler Weltraum-Roche System-Wyvernnebel-correlianischer XS-Frachter-Cockpit]Tar Wolkad


Tar erhielt eine Nachricht. Er müsse sich in das Roche- System begeben zur Pirate's Mother. Es ist eine dringliche Angelegenheit kam in der Botschaft noch vor. Tar befindet sich gerade in einem gestohlen XS-Frachter der Neuen Republik im Roche-System. Er hat bloß die Koordinaten und die Information, dass es sich um die Black Sun handelte, die ihn benachrichtigte. Ein kurzer Blick auf die Koordinaten und dann wieder in die Weiten des Weltraumes genügten ihm um zu wissen, dass er nicht der einzige hier im neutralen Bereich ist. Er entdeckt den Wyvernnebel und sieht einen großen Frachter. Tar gab den Code durch an die Pirate's Mother. Er dockt an. Er nimmt seinen Rotationsblaster und seine restliche Ausrüstung die aus einem Mini-Blaster, einem Vibroschwert und einem stark gepanzerten Brustpanzer besteht.

Hm... Wer weiß. Kann man ja vielleicht gebrauchen.

Dachte er sich und lief zur Luftschleuse. Sie öffnete sich und ein kleiner Empfangsdroide stand vor ihm

Empfangsdroide: Sie sind sehr spät Wolkad. Sie werden sehensüchtig im Konferenzraum erwartet.

Tar: Entschuldigen Sie bitte die Verspätung. Es gab ein paar Probleme mit ein paar alten Freunden von mir.

Tar läuft zum Konferenzraum und findet dort an der Holokarte einen B2 Kampfdroiden mit einem Tier auf der Schulter was Tar noch nie gesehen hat, eine Chiss mit roten aufblitzenden Augen, einen Händler und einen weiteren Söldner.

Tar: Herrschaften, bitte verzeihen Sie meine Manieren, dass ich zu spät gekommen bin. Ich heiße Tar Wolkad und bin Kopfgeldjäger.

Das scheinen wohl die anderen zu sein, die die Botschaft bekommen haben.

[Neutraler Weltraum-Roche System-Wyvernnebel-Pirate's Mother-Konferenzraum]Tar Wolkad

 
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[Weltraum (Neutral) | Einer der Roche Asteroiden | Bergbau | Ayatash Tesru ]

Fest umklammert war das Werkzeug. Die Hände eines jungen Zabrak umklammerte den Griff, holte auf, und schlug zu. Die spitze Klinge der Spitzhacke traf den Felsen. Es splitterte, sodass der Junge die Augen schließen musste. Schweißperlen rannten sein angespanntes Gesicht herunter. Wütend war er. Warum musste er das nur tun? Den ganzen Tag tat er das Gleiche. Schlagen, Schlagen und noch mal Schlagen. Hatte das alles denn nie ein Ende? Ayatash Tesruseufzte völlig entnervt und erschöpft und schaute zu seinen großen Bruder, der etwas weiter weg ebenfalls auf einer der Felsen schlug, um vielleicht Rohstoffe zu finden. Als dieser mit einem ordentlichen Schlag den Stein traf, zerbrach dieser und schrie freudig:„Ja! Ich habe etwas gefunden! Da wird man gleich viel motivierter, hier zu arbeiten!“ Sein letzter Satz war durchtränkt von Sarkasmus.„He Kurzer! Haste noch nichts gefunden?!“, rief Ayatashs Bruder. So haben seine Brüder ihn immer genannt. Krümel, oder Kurzer. Doch er war schon so gereizt und da setzte sein großer Bruder noch einen drauf. Ayatashs schon dunkelrote Haut färbte sich noch ein wenig dunkler und schmiss sein Werkzeug in die nächste Ecke. „Du verdammter...! Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass ich kein KURZER bin!?! Nimm das sofort wieder zurück, ehe ich mich vergesse!!“, schrie er wütend. Immer das selbe war es. Ayatash empfand lange nichts für seine Familie, wie es ein Kind normalerweise tut. Liebe. Er sah sie an wie lästige Wesen, mit denen er nichts zu tun haben wollte. Einzig allein seine Schwester Sa’akira hatte er gern. Kein Wunder: Sie hielt auch zu ihm. „Oh wird der kleine wieder sauer? Das tut mir aber Leid... nicht!“, lachte der ältere. Die Schwester und die anderen beiden Brüder des jungen Zabrak befanden sich irgendwo anders.

„Hey ihr da! Weiter arbeiten!!“, brüllte jemand. Sofort machten sich beide Zabraks wieder an die Arbeit. Doch der Junge kochte immer noch vor Wut. Das wird denen noch Leid tun!

Der junge Zabrak hörte ein Geräusch, welches sich wie ein Schiff anhörte. Ob es hier wohl landete? Vielleicht würden seine Pläne, die er geschmiedet hatte, heute bewahrheitet werden? Vielleicht...? Ayatashs Herz klopfte schneller. Neue Hoffnung keimte auf. Er konnte sich nicht mehr auf die Arbeit konzentrieren. Völlig angespannt lauschte er dem Geräusch. Und tatsächlich: Es kam immer näher.„Okay, Ayatash... Du musst unauffällig bleiben.“, murmelte er lautlos. Er hörte das Zischen von Schleusen. Das war seine Chance! Er schaute, ob ihn niemand beobachtete und ob sein Bruder gerade zu beschäftigt war, um ihn zubemerken. Gut. Die Luft war rein. Der Zabrak schlich in geduckter Haltung aus den Bergbau und versteckte sich, wenn jemand vorbei kam. Er hatte das Gefühl,dass er gleich zerreißen würde, so aufgeregt war er. Die Wut war wie weggeblasen. Denn er konzentrierte sich nur noch auf ein Ziel: Das Schiff suchen, finden und heimlich hineingehen.

Es dauerte ein paar Minuten, bis derJunge das Schiff gefunden hat. Es war nicht sonderlich groß. Ayatash hatte sowieso keine Ahnung von diesen Dingern. Der dunkelhäutige ging ganzlangsam und nah neben das Schiff her und fand schließlich die Öffnung. Die Rampe war noch geöffnet. Schnell huschte er hinein und versteckte sichsofort hinter einer Kiste, die dort stand. Er konnte hören, wie jemand in das Schiff hinein ging. Einen Blick wagte er nicht. Denn wenn man ihn erwischen würde, dann war es aus mit ihm. Er wollte nicht wissen, was sie mit ihm mache würden, wenn sie bemerkten, dass er nicht dawar. Die Rampe ging zu und Ayatash merkte, wie das Schiff sich erhob. Erwurde regelrecht auf den Boden gedrückt. Ein eiskalter Schauer lief ihn den Rücken runter. Er hatte es tatsächlich geschafft. Sein Herz schlug noch schneller vor Freude. Ein Grinsen umspielte seinen Mund. Endlich weg. Endlich! Nun war er seinem Ziel, Ehre,Macht und Respekt zu erlangen, ein Stücken näher gekommen. Welch ein Wunder! Er musste sich zusammenreißen, nicht aufzuspringen und dann einen Freudentanz zu machen.

„Was hast du denn hier zusuchen?!“ Nach einer gefühlten halben Stunde war der dreizehnjährige unaufmerksam. Ein Mann stand vor ihn. Seine Arme waren verschränkt und er schaute düster auf ihm herab. Ayatash war so schockiert, dass er kein Wort herausbringen konnte. Sein ganzer Körper fing an, zu zittern. Der Mann packte ihn am Arm und zog ihn hoch. Dann packte er Ayatashs Ohr und zog daran. „Spreche ich Shyriiwook?! Wie lange biste schon hier?“, wollte er wissen. Als Ayatash nicht sofort antwortete, zog er noch fester an seinem Ohr, sodass der Junge schmerzerfüllt aufstöhnen musste. „I- Ich bin... Ähm... Ich bin schon etwas länger hier... ‘ne halbe Stunde glaube ich...!“, brach der Zabrak nun endlich hervor. „Also gut, kleiner. Ich lass dich in The Weel raus. Du hast noch mal Glück gehabt, dass ich nicht die geringste Lust habe, zu diesen jämmerlichen Sklavenasteroiden zurück zu kehren! Bleib da sitzen. Wir sind gleich da.“, meinte er aggressiv und ließ Ayatash zurück. Glück im Unglück! Ayatash glaubte, dass dies ein schicksalhafter Tag sein würde. Er glaubte fest daran. Denn so unfreundlich dieser Mann auch war: Er ließ ihn gehen.

Als sie angekommen sind, und die Schleuse des Schiffes, wo Ayatash drin war, sich zischend öffnete, ging er vorsichtig raus und wurde von hellen Lichtern geblendet. Der Boden glänzte und war schwarz. Es war riesig hier. Er befand sich in einer Raumstation. Ayatash wusste nicht, was er nun denkel soll. Doch alles, was er sagen konnte war: „Wow...!“ Es war einfach so... Unvorstellbar riesig. Er fragte sich, wie lange es wohl gedauert hat, diese riesige Raumstation zu bauen. Aber es blieb ihn keine Zeit, sich weiter darüber Gedanken zu machen. Denn hier konnte er definitiv nicht bleiben. Diese Größe war Ayatash generell fast unheimlich.

Kurz darauf flog das Schiff davon. Er wusste nicht, was er nun tun sollte. Wohin er gehen sollte. Unsicherheit überkam ihn. War es zu früh, zu fliehen? Hat er wohl möglich einen Fehler gemacht? Er schluckte. Nein, er durfte jetzt nicht an seinen Entscheidungen zweifeln! Immerhin war er klug und intelligent. Er wusste, was er tat. Ein selbstsicheres Grinsen zierte wieder seinen Mund. Er ging los und schaute sich um. Der Junge sah einen Frachter. Vielleicht hatte er da mehr Glück, und konnte sich da hineinschmuggeln?

Unauffällig huschte er dort hin, bis er ganz nah am Schiff war. Die Luft war rein. Die Schleuse zischte und ehe sie zu ging, rannte Ayatash hinein undversteckte sich in die nächste Kabine, die gerade in Sicht war. Er setzte sich rein und wartete. Er fragte sich, wo er sich gerade befand. Ob man ihn wieder erwischen würde? Ein mulmiges Gefühl krallte sich um sein junges Herz. Er hatte wirklich einen sehr großen Schritt getan. Der Zabrak war sich sehr sicher, dass seine Brüder sich soetwas nicht getraut hätten. Nein. Auf keinen Fall. Sonst hätten sie es längst versucht. Und er, Ayatash Tesru, hat es tatsächlichgeschafft. Der Satz, dass die kleineren einen größeren Geist haben, traf also sehr gut zu.

Und so zog sich die Zeit hin. Er hatte Glück gehabt, dass diese Kammer nicht von jemanden betreten wurde. Ab und zu hörte er stimmen, die mal lauter und dann wieder leiser wurden... In der dunklen Kammer, wo er gerade noch so etwas sehen konnte, waren ein Stapel voller Kisten. Dort lag auch eine alteDecke herum. Diese nahm er sich, ging leise tapsend hinter den Kisten und legte sie sich über die Schultern. Hier würde ihn hoffentlich niemand entdecken. Was war das eigentlich für ein Raum? Eine Art Abstellkammer? Er wusste es nicht. Müde von den ganzen Aufregungen schlief der dreizehnjährige ein undwachte einige Stunden später wieder auf. Der Raum war unberührt. Doch sein Magen knurrte. Er hatte Hunger und Durst.

Nach einigen Minuten des hin- und herüberlegens, ob es nicht zu gefährlich wäre zu gehen, entschied er sich mit allem Mut, auf zustehen und vorsichtig aus der Kammer heraus zu gehen. Alles war abgedunkelt. Anscheinend schliefen die meisten Passagiere. Nur einzelne Lampen waren an, damit es nicht allzu dunkel war.

Er guckte, ob sie irgendwo eine ArtLebensmittellager hatten. Mitangespannten Körper schlich er durch das Schiff. Er hörte nur eins: DasHerzklopfen von ihm. Es pochte. Er hatte Angst, entdeckt zu werden. Dann kam er an einer Tür, wo ein kleines Schilddaneben an der Wand befestigt war. Lebensmittel stand geschrieben. Er ging in den Raum und holte sich so viel, wie seine Taschen tragen konnten. Auch einige Wasserflaschen nahm er mit. Er tappste zurück in die Kabine, versteckte sich wieder und lagerte das ganze Essen neben sich. Doch er beschloss, sparsam zu sein. Wer weiß, wann er die nächste Gelegenheit dazu hatte.

Es vergingen ein paar Tage. Ayatash hatte alles aufgebraucht, was er sich aus dem Lebensmittellager rausgeklaut hat. Er sollte sich Nachschlag holen. Als er die Tür der Kabine leicht öffnete, sah er eine blauhäutuge Frau, die an der Kabine vorbei ging. Ein Zischen ertönte wieder und das Schiff öffnete sich. Er hörte ein paar Wörter wie
„Guten Tag.“ Ayatash schien es so, dass sie irgendwo gelandet sind. Doch wo, wusste er nicht. Was nun? Er brauchte neue Luft. Er hatte die Luft in der Kammer bestimmt aufgebraucht. Vorsichtig streckte er seinen Kopf hervor. Die Frau ist schon aus dem Schiffgegangen. Ayatash musste raus. Wenigstens für ein paar Minuten Sauerstoff sammeln. Als er dachte, dass die Luft rein war, verließ er die Kabine.

Plötzlich lief ihn ein eiskakter Schauer über den Rücken. Er konnte sich nicht mehr bewegen, so geschockt war er. Vor der Frau war eine weitere Person, die ihn entdecken könnte. Er wurde blass.Vollkommen verkrampft stand er da und rührte sich nicht. Es war nur noch eine Frage der Zeit bis die Frau sichumdrehen, und ihn entdecken würde...


[Weltraum (Neutral) | Etara]

Farblegende: Text = Ayatash | Text = Andere Person.
 
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[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor| Wyvernnebel | Pirate´s Mother | Luftschleuse| Etara, B2-4590, sowie Eee Vash

Ein wenig musste sich Etara immer noch an den Gedanken gewöhnen, dass die Black Sun einen Droiden nicht nur zum Mitglied gemacht hatte, sondern ihm auch eine offenbar recht wichtige Position und Aufgabe zugeteilt hatte. Die meisten Droiden waren kaum mehr als Befehlsempfänger, die gerade ihre einprogrammierten Aufgaben erfüllen konnten. Ihre Leistung ließ sich steigern, indem man den Speicher nicht löschte, doch das konnte riskant sein und dazu führen, dass die Maschinen allerhand verrückte Sachen anstellten. Nun, die Chiss konnte nur hoffen, dass dieser B2-4590 keine Kurzschluss in seinen Schaltkreisen hatte. Ihren ersten Auftrag für das Verbrechersyndikat wollte die junge Frau wenn möglich nicht nur überleben, sondern auch mit Bravour absolvieren und die Belohnung einheimsen.

Die frisch ernannte Bechesmy war selbstverständlich nicht die einzige, die so dachte, und ein leichtes Ruckeln verriet ihr, dass ein weiteres Schiff angedockt hatte, und kurz darauf gesellte sich ein Mensch (Roy Terrik) zu ihnen, von leicht überdurchschnittlicher Größe, mit kurzem braunen Haaren und ungewöhnlichen bernsteinfarbenen Augen, der Mann trug eine braune Weste. Schmuggler, dachte sich Etara, die es mittlerweile gut verstand, Leute einzuschätzen. Der Mann begrüßte sie knapp und die Chiss musterte ihn aus rot glühenden Augen.

Da B2-4590 vermutlich nicht für Smalltalk programmiert worden war, übernahm die Söldnerin die Begrüßung, lächelte dünn und nickte dem Neuankömmling zu, während sie die Arme vor der Brust verschränkte.

„Willkommen. Ich bin Bechesmy Etara, und das hier ist Ad´ika B2-4590. Und Sie sind?“

Während sie auf eine Antwort wartete, studierte die hübsche Nichtmenschin interessiert ihre gepflegten Fingernägel, da spürte sie plötzlich ein leichtes Prickeln auf dem Rücken. Sie war auf dem Schmugglermond aufgewachsen und dort überlebte man nicht, wenn man nicht schlau und wachsam war und immer auf den Rücken achtete, und mit der Zeit hatte die Chiss einen sechsten Sinn dafür entwickelt, wenn sie jemand beobachtete. Okay, meist war das ziemlich harmloses Starren auf ihre Reize, aber ebenso konnte es Gefahr sein.

Misstrauisch drehte die Schmugglerin leicht den Kopf zur Seite und warf einen Blick auf den eher schlecht beleuchteten Teil der Luftschleuse hinter ihr. Sie hatte doch gerade etwas gehört, und da bewegte sich etwas.


„Entschuldigen Sie mich kurz.“

Meinte Etara, legte eine Hand an die Blasterpistole an ihrem rechten Holster, drehte sich um und ging in den Gang hinein. Da! Halb von den Schatten und einer Querstrebe versteckt stand dort wie angewurzelt ein junger Zabrak (Ayatash Tesru), ein kleiner Kerl von vielleicht dreizehn Jahren, mit schmaler Statur, purporroten Augen und den für seine Spezies typischen Hörnern, die klein und spitz waren. Wo zum Henker kam der denn her?

„He! Schön stehen bleiben!“

Befahl die Söldnerin ebenso überrascht wie verärgert, zog ihre Blasterpistole und zielte auf den Kopf des Gehörnten. So wie es aussah, konnte der nur von ihrem Schiff aus in die Luftschleuse gelangt sein. Ein blinder Passagier? Na wunderbar. Das kam bei den Bossen der Black Sun sicher richtig gut an, dass sie nicht mal ihr eigenes Schiff im Griff hatte.

„Eine verdächtige Bewegung, und du bist tot, kapiert? Nick, wenn du verstehst.“

Der Zabrak tat wie geheißen und Etara kam näher und tastete ihn mit der linken Hand vorsichtig nach einem Messer oder einer verborgenen Blasterpistole ab. Teenager oder nicht, mit einer Waffe waren sie auf die Distanz alle brandgefährlich, und die Chiss ging kein Risiko ein. Okay, er war unbewaffnet. Ärgerlich packte sie den Jungen am Kragen und schleifte ihn ans Licht, funkelte ihn aus ihren glühenden roten Augen an und musterte ihn kalt, die Waffe weiter auf ihn gerichtet.

„So. Jetzt erzählst du mir mal, wer du bist, was du auf meinem Schiff verloren hast und was du hier machst? Hat dich jemand geschickt, um zu spionieren? Antworte ehrlich, oder ich werf dich an deinen Hörnern eigenhändig aus der Luftschleuse.“


Verlangte die Söldnerin zu wissen und bedeutete B2-4590 und dem menschlichen Schmuggler mit einer Kopfbewegung, dass sie schon mal ohne sie in den Konferenzraum gehen konnte. Dort warteten sicher schon andere. Etara würde sich erst mal diesen blinden Passagier vorknöpfen.

[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor| Wyvernnebel | Pirate´s Mother | Luftschleuse| Etara, Ayatash Tesru
 
[Neutraler Weltraum-Roche System-Wyvernnebel-Pirate's Mother-Konferenzraum]Tar Wolkad

Tar hört ein Geräusch, eine Art rumpeln, und sieht wie die Chiss aufspringt, ihren Blaster aus dem Hafter zückt und zur Quelle des Geräusches geht. Er blieb ruhig und schaute sich neugierig zu dem Lebewesen um was auf der Schulter von dem B2 Kampfdroiden sitzt. Tar denkt nach

Was ist das für ein Lebewesen? Ich kenne mich schon gut mit Spezien der Galaxis aus aber sowas habe ich noch nie erblickt. Und dann noch auf den Schultern einer B2 Kampfeinheit. Der scheint wohl uns die Mission zu übermitteln wie es aussieht und scheint wohl sehr gesprächig zu sein.

Tar krauelt sich nachdenkelich an seinen gepflegten Vollbart. Er schaut sich ein bisschen in dem Konferenzraum um. Viele Ecken des Raumes sind beleuchtet doch manche sehen sehr düster aus als ob da jemand ein Hinterhalt plant.

Tar: Ich geh mal kurz bei der Chiss vorbei schauen. Nicht dass eine Armada von Banthas auftauchte.

Die B2 Kampfeinheit machte keine Anstalten irgendwas zu sagen und so lief Tar zur Luftschleuse wo die Chiss hin gegangen ist. Er hört ihre ernste Stimme und folgt ihr. Dann nach ein paar Metern findet er sie mit einem jungen Zabrak, wo Tar schätzt, dass er jugendlich ist. Sie hält ihn am Kragen. Der Zabrak sah dreckig und hungrig aus. Wie es scheint war er ein Sklave und musste im Bergbau arbeiten.

Schlimmes Leben für so einen jungen Zabrak...

Dachte sich Tar und trat näher zu den beiden.

Tar: Du...eh...Etara... willst du den Jungen wirklich erschießen? Es scheint, dass er ein Sklave beim Bergbau war. Ich Frage mich, wie er es schaffte von einem dieser Asteroiden zu entkommen. Er könnte uns von Nutzen sein. Wie man Sachen schmuggelt zum Beispiel. Er hat es ja hin bekommen sich in dein Schiff zu schmuggeln. Überleg vorher ganz genau, ob du ihn wirklich erschießen willst.

[Neutraler Weltraum-Roche System-Wyvernnebel-Pirate's Mother-Luftschleusen]Tar Wolkad, Etara, Ayatash Tesru
 
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[Weltraum (Neutral) | Roche System | Pirat's Mother | Mit Etara und Tar]

Und schon drehte sie sich um. Alles ging sehr schnell. Ängstlich beobachtete Ayatash, wie die Frau mit der blauen Haut eilig auf ihn zuging. Mit einer Waffe auf ihn gerichtet. Sie befahl, dass der Junge stehen bleiben solle. Ayatash bekam es mit der Angst zu tun. Wurde sie ihn nun erschießen? Hat er dann alles umsonst getan? Pah! Niemals!

In diesem Moment setzte er wieder ein selbstbewussten Gesichtsausdruck an. Angst hatte hier nichts zu verloren. Doch ihr kühler Blick... So kalt wie Eis. Obwohl ihre Augen rot wie loderne Flammen waren. Welch eine Ironie...


Nachdem sie den Zabrak untersucht hatte, ob er zufällig eine Waffe bei sich hatte, fing sie an, ihn auszufragen: „So. Jetzt erzählst du mir mal, wer du bist, was du auf meinem Schiff verloren hast und was du hier machst? Hat dich jemand geschickt, um zu spionieren?“, fing ihr drohender Redeschwall an. Spionieren? Als ob ein dreizehnjähriger das machen könnte. Oder? Aber natürlich wurde das Ayatash können! Aber getan hat er es noch nie... „Antworte ehrlich, oder ich werf dich an deinen Hörnern eigenhändig aus der Luftschleuse.“, drohte sie. Die junge Frau schien nicht lange auf eine Antwort warten zu wollen. Sie machte mit ihrem Kopf eine Gestik und forderte so auf, dass die anderen anwesenden gehen sollten.

„Ehm... Mein Name ist Ayatash Tesru... I-ich bin von einer, ehm, der Roche Asteroiden auf einem Schiff geschlichen.. A-aber der Kapitän hat mich erwischt und hat mich bei The Weel rausgeschmissen... Und dann hab ich dein Schiff gesehen und bin rein gegangen.. Ich führe nichts im Schilde!“, erklärte der dreizehnjährige unsicher. Doch dafür, dass er gerade mit einer tödlichen Waffe bedroht wurde, schien Ayatash, so fand er, sehr gelassen zu sein. Also im Verhaltnid natürlich. Kleinlaut schaute der Junge zu der Frau hoch. „Ich will einfach nicht mehr für jemanden arbeiten, der mich nicht einmal bezahlt...“, gab er zu und schluckte kräftig.

Plötzlich hörte der dunkelhäutige eine Männerstimme. Ein dünner, muskulöser Mann mit braunen Haar und Vollbart sprach die blauhautige an. Du... eh... Etara...“, fing er an. Aha, diese Frau hieß also Etara. Ein interessanter Name. Ayatash hatte einen wie diesen noch nie gehört. Der Name klang fremd in seinen Ohren. Doch sehr klangvoll und harmonisch. „Willst du den Jungen wirklich erschießen? Es scheint, dass er ein Sklave beim Bergbau war. Ich frage mich, wie er es schaffte von einem diesen Asteroiden zu entkommen. Er könnte uns von Nutzen sein. Wie man Sachen schmuggelt zum Beispiel. Er hat es ja hin bekommen sich in dein Schiff zu schmuggeln. Überleg vorher ganz genau, ob du ihn wirklich erschießen willst.“, sagte der Mann. Ayatash schaute ihn kurz dankend an und richtete seinen Blick wieder zur Frau. Ja, er könnte doch im Schiff arbeiten! Irgendwie etwas verdienen oder soetwas. Ayatash würde mit sicherheit eine gute Hilfe sein! Außerdem könnte er Credits verdienen und dann... Dann würde er noch einen Schritt weiter zu macht, Respekt und Ehre haben. Seine Augen blitzten kurz gierig auf. „Ja, der Mann hat vollkommen Recht.. Ähm... Ich könnte eine gute Hilfe sein!“, versuchte Ayatash zu argumentieren. Er hat schon fast die Tatsache vergessen, dass sie ihm immernoch diese Waffe am Kopf hielt. Ayatash hoffte, und glaubte auch, dass sie nachlassen würde. Er sah doch gar nicht so gefährlich aus. Er war, auch wenn er diese Tatsache hasste, klein und schwach. Was konnte er da bloß groß ausrichten? Seine Hände schwitzten, so angespannt war der Junge...

[Weltraum (Neutral) | Roche System | Pirat's Mother | Mit Etara und Tar]

Farblegende: Text = Ayatash | Text = Andere Person.
 
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[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor| Wyvernnebel | Pirate´s Mother | Luftschleuse| Etara, Ayatash Tesru, Tar Wolkad

Ein blinder Passagier, auf ihrem innig geliebtem Schiff! Der Gedanke machte Etara immer noch rasend. Wurde sie nachlässig? Was, wenn jemand gefährlicheres als dieser Zabrak sich auf den Frachter geschlichen hätte? Keine tolle Vorstellung, ganz und gar nicht. Die hübsche Chiss war immer stolz darauf gewesen, eine fähige und verlässliche Schmugglerin zu sein, die wenn nötig auch für gröbere Arbeiten zu haben war. Aber das hier, übertölpelt von einem halben Kind. Sie hatte große Lust, dem Kerlchen die Hörner einzeln raus zu reißen, aber im Moment beherrschte sie sich noch. Erst mal wollte sie mehr wissen.

Der Zabrak versuchte, selbstbewusst zu wirken, was ihm einen vernichtenden Blick aus den funkelnden roten Augen der jungen Frau einbrachte, dann fing er endlich etwas stammelnd an zu reden und erklärte, er heiße Ayatash Tesru und stamme von den Roche-Asteroiden, von wo aus er als blinder Passagier bis nach The Wheel geflogen war beziehungsweise dort raus geworfen worden und dann auf ihrem Schiff mit geflogen war. Angeblich hatte er keine böse Ansichten und kleinlaut zu ihr aufblickend fügte er hinzu, dass er schlicht keine unbezahlte Arbeit mehr verrichten wollte. Ein Sklave? Bergbau, vermutlich.


„Wir wollen alle bezahlt werden, Kleiner. Sah mein Schiff aus wie ein Gratistaxi?“

Kommentierte die Söldnerin trocken, da trat ein Mensch (Tar Wolkad) mit braunem Haar und einem staatlichen Vollbart zu ihnen und mischte sich in das Gespräch ein, er sprach sie mit Namen an und riet ihr, den Jungen, der wohl wirklich ein entlaufener Sklave aus den Asteroidenminen war, nicht zu erschießen, angeblich konnte er sie noch nützlich sein. Etara funkelte den Neuankömmling an, ihre Stimme voller Sarkasmus.

„Klar, der kann bestimmt verdammt viel. Zum Beispiel verdammt viel Ärger machen. Und mein Kopf schafft das Denken auch ganz gut allein, vielen Dank.“

Fauchte sie. Ayatash sprang natürlich gleich auf die Worte des Mannes an und verkündete im Brustton der Überzeugung, dass der Bärtige natürlich Recht hatte und er eine gute Hilfe sein konnte.

„Aha. Überrascht jetzt nicht wirklich, dass du das sagt.“

Meinte die Chiss in einem Tonfall, der skeptischer nicht hätte sein können. Ein entlaufener Sklave, der vermutlich sein ganzes Leben Steine geklopft hatte? Andererseits war er ohne Zweifel ziemlich geschickt und konnte vielleicht wirklich nützlich werden. Etara wägte ihre Optionen ab und spielte nachdenklich mit einer Strähne ihres langen schwarzen Haares, die Blasterpistole weiter auf den Zabrak gerichtet. Dann, langsam und fast widerwillig, senkte sie die Waffe.

„Schön. Heute ist dein Glückstag, Ayatash. Du machst keinen Weltraumspaziergang. Vorerst.“

Entschied die junge Frau schließlich, steckte ihre Blasterpistole wieder in den Holster und entspannte sich ein wenig. Mahnend beugte sie sich zu dem Zabrak hinab und sah ihm aus kurzer Distanz direkt in die Augen, ihr Tonfall war unmissverständlich.

„Du machst keinen Ärger und tust, was ich dir sage. Du redest nur, wenn es dir erlaubt ist. Gib mir einen Grund, und ich rupf dir deine kleinen Hörner einzeln aus dem Schädel, verstanden?“

Die Schmugglerin wartete kurz, dann richtete sie sich wieder auf und setzte ein schmales Lächeln auf.

„Ab geht’s. Lassen wir die anderen nicht warten.“

Ohne sich umzusehen marschierte die hübsche Nichtmenschin los zum Konferenzraum, in dem bereits einige andere Leute versammelt waren. Neben einer großen Holokarte hatte sich B2-4590 platziert, das Schlangenwesen noch immer auf seinen breiten Schultern. Etara nickte den anderen Anwesenden kurz zu, da begann der Droide auch schon zu sprechen.

„Die Black Sun hat einige wichtige Aufgabe für Sie. Jeder von Ihnen wurde ausgewählt, weil er oder sie über nützliche Fähigkeiten verfügt, und man erwartet Höchstleistung von Ihnen allen.“

Kam der Droide gleich zum Punkt, aktivierte die Holokarte und vergrößerte bestimmte Abschnitte.

„Das Ziel der Black Sun ist es, einen Konvoi mit ungeheuer wertvoller Fracht sicher in imperiales Gebiet zu transportieren. Unsere Route führt uns von Roche die Perlemianische Handelsstraße entlang bis Gizer und dann durch Vathkree-Korridor ins Imperium. Die Fracht darf unter keinen Umständen in imperiale Hände fallen."

B2-4590 machte eine Kunstpause, dann fuhr er fort.

„Die Schmuggler unter Ihnen werden dabei helfen, die Fracht zu transportieren. Die Söldner und Attentäter unter Ihnen werde unsere Schiffe beschützen und eventuelle Bedrohungen diskret aus dem Weg räumen. Die Familie wird Sie für Ihre Anstrengungen fürstlich belohnen...wenn Sie Erfolg haben. Das wäre vorerst alles. Wir treffen uns mit dem Konvoi, sobald die restlichen Schiffe eingetroffen sind. Irgendwelche Fragen?“

Etara nahm an, dass der Droide die Botschaft gespeichert hatte und bei Bedarf wiederholen würde. Nachdenklich verschränkte die Chiss die Arme vor der Brust und lächelte dünn, als sie sich ausmalte, wie ihre Belohnung aussehen würde.

[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor| Wyvernnebel | Pirate´s Mother | Konferenzraum| Etara, Ayatash Tesru, Tar Wolkad, Roy Terrik, Ryan Valen, B2-4590 (NSC)

Mit Arlen abgesprochen. Das Briefing kann dann problemlos für alle wiederholt werden, die noch dazu stoßen.
 
Hyperraum † Unterwegs zum Maldrood Sektor im Mittleren Rand † An Bord des abgehalfterten Frachters ‚GODZILLA‘† Vexa

Müde, gerade im Begriff zu gähnen, rieb sich Vexa mit Daumen und Zeigefinger die Augen, ehe ein weiterer Blick auf die Hauptkonsole im nur schwach beleuchteten Cockpit ihres Schiffs wanderte. Eigentlich kam das einzige Licht von eben jener Konsole und ihren kleineren Vettern, als den zahlreichen Monitoren die rundherum angebracht waren. Montiert auf einer ausladenden Brücke, die von mehreren Personen bemannt werden konnte, es jedoch nicht zwingend musste. Die verbliebene Zeit bis zum Zielpunkt war alles andere als ein Grund für Jubel. Mehrere Stunden noch. Seufzend erhob sich die stämmige Kriegerin, die in den dunkelgrauen, fast schwarzen Ganzkörperanzug gekleidet war, den sie üblicherweise unter ihrer Rüstung trug. Zielgerichtet trottete sie aus dem Cockpit in ihr eigenes Abteil, in dem sich, auf den ersten Blick, nicht viel mehr als ihre Rüstung und ihre Waffen, abgesehen von ein paar wüst durch die Gegend fliegenden Klamotten, zu verstecken schien. Das war natürlich nicht alles was sie an Besitz hatte, doch da es sich zumeist um emotionale Gegenstände handelte, waren die sicher in einem in der Wand verstecken Schrank weggeschlossen. Unweigerlich blieb ihr Blick an eben dem Punkt hängen, wo sie dessen Türen nur hätte aufziehen müssen um sich in schmerzvoller Vergangenheitsbeschau zu ergehen.

Mit einem mürrischen und zugleich resignierenden Kopfschütteln wand sie sich davon ab und widmete sich den sauber auf Gestellen und an Halterungen aufgehängten Waffen und Rüstungsteilen. Ohne wirklich bewusst darüber nachzudenken griff Vexa sich das Jetpack, sowie die Rückenplatte ihrer Panzerung, legte sich ein paar Lappen und Tücher zurecht, kramte Schmier- und Putzmittel hervor, ehe sie mit der Säuberung und Inspektion ihres wertvollsten Besitzes begann. Das Gute daran war, mit eben dieser Tätigkeit war sie mitunter für eine ganze Weile beschäftigt und konnte, wenngleich bewusst in ihrem Handeln, ihre Gedankengänge einfach ausblenden, oder abschalten. Normalerweise. Heute war wie es schien jedoch nicht ihr Glückstag. Allerdings hatte Vexa durchaus ein wenig eben davon, denn auch wenn sie sich nicht dazu bringen konnte, das übliche ‚weiße Rauschen‘ in ihrem Kopf einzustellen, wanderten ihre Gedanken nicht an jene Orte, die sie alles andere als fröhlich stimmten. Stattdessen gingen sie noch einmal die Nachricht durch, die sie erhalten hatte.

Automatisiert wanderte eine Cigarra aus einer ihrer Taschen und wurde angezündet. Nicht das Vexa über ein sonderlich gutes Netzwerk an Informanten verfügte, aber irgendetwas in ihrem Bauchgefühl, das man sich zwangsläufig in 30 Jahren des Kampfes aneignete, versuchte ihr etwas mitzuteilen. Normalerweise waren solche… Eingebungen eindeutiger, doch mit diesem Auftrag war sich ihr Unterbewusstsein offenbar nicht einig. Hätte sie ein mieses Gefühl bei dieser Sache gehabt, wäre sie logischer Weise nicht gerade auf dem Weg zu den bereitgestellten Koordinaten, doch wie hieß es so schön unter ängstlicheren und kampfunerfahreneren Wesen? Vorsicht war die Mutter des Thermaldetonators. Dann doch so sehr in ihren Gedanken versunken, bemerkte sie erst nach einigen Sekunden, dass ihr Schiff ihr mitteilen wollte, dass sie fast am Zielpunkt waren. Vexa starrte einen Augenblick ins Leere, ehe sie sich dann aufraffte und begann die Rüstung anzulegen. Das war zwar an sich nicht einfach, doch nach Jahren der Übung schaffte die mandalorianisch aufgewachsene Kriegerin diese Prozedur in recht ansehnlicher Zeit.

Der Helm lag noch auf der Koje, während Vexa ihre Waffen griff und sowohl die Disruptor Pistole in ein Holster am linken Oberschenkel steckte und ihren modifizierten E-11 Karabiner auf der anderen Seite, an ihrem rechten Oberschenkel, in ein Holster wanderte. Der ausklappbare Griff des Karabiners war nicht entfaltet, sodass er recht platzsparend transportiert werden konnte. Vermutlich würde sie eher zu ihrer HM-X7 greifen, aber man wusste ja nie auf was für eine Party man da gerade stolperte, sollte man nicht schon einmal dagewesen sein. Vexa schnappte sich den Helm, befestigte ihn an einem speziell dafür vorgesehenen Haken am Gürtel ihrer Rüstung und marschierte, gerüstet und bewaffnet zurück ins Cockpit ihres Frachters, der nur knapp eine Minute später aus dem Hyperraum fiel. Ziel erreicht, blinkten die Worte kurz im unteren linken Eck des Hauptbildschirms auf. Maldrood Sektor, Wyvernnebel. Sie gab die letzten Koordinaten ein und wiederum ein wenig später schälte sich ein Action-IV Transporter aus dem Hintergrund des Weltraums heraus, lange nachdem ihre Instrumente ihn schon entdeckt hatten, der sich exakt an ihren Zielkoordinaten befand. Das musste dann wohl der besagte Ort sein an dem ihr Briefing stattfinden würde.

Nicht einmal während des Anflugs an jenes fremde Schiff sah Vexa aus den Fenstern ihres Cockpits und bewunderte den Weltraum. Naturphänomene hatten vor langer Zeit ihren Reiz verloren und sie sah nur noch in wenigen Dingen Schönheit. Ein gut gezielter Schuss, ein Faustschlag der äußerst spektakulär im Gesicht eines Gegners landete. Solche Dinge. Das heillose durcheinander einer Schlacht, das doch niemals wahrhaftiges Chaos war, jedenfalls solange nicht, wie keine der kämpfenden Parteien in Panik oder Wahnsinn verfiel. Ein letzter Ruck ging durch das Schiff und sie hatte angedockt. Da ihr Schiff nur etwas kleiner war als der Action IV, hatte Vexa die Schwerkraft ausgeschaltet und mit der Frachtraumluke angedockt, sodass die GODZILLA quasi aufrecht stehend an einer der Andockbuchten der Pirate‘s Mother. An den entsprechenden Griffen die im gesamten Schiff für genau solche Fälle angebracht waren, manövrierte sich Vexa durch die Gänge und den leeren Frachtraum, ehe sie von der Schwerelosigkeit ihres Schiffs zurück in die Gravitation ihres Zielortes trat.

Dafür, das noch einige andere Schiffe angedockt waren, fand sie einen zunächst leeren Korridor vor, doch nachdem Vexa um eine weitere Biegung gekommen war, sah sie sich einem recht eindrucksvollen Superkampfdroiden gegenüber. Sie war einen Moment lang damit beschäftigt die Schwachstellen in der Panzerung zu suchen und zu analysieren, wie man einen eben solchen Kontrahenten am besten bekämpfte – sah man einmal von ihrer Disruptor-Waffe ab – die auf kurze Distanz selbst an der eindrucksvollen Panzerung eines solchen Kampfdroiden ernstzunehmende Schäden verursachen konnte. Allerdings… dafür musste man in einem Falle der Konfrontation auch nah an ihn heran kommen. Und bei der Bewaffnung die sie sich ins Gedächtnis rief, über die diese Droiden verfügten, war das nicht unbedingt ein einfaches Unterfangen. B2-4590, auf dessen Schultern sich ein Anacondianer befand, den Vexa in all ihrer Evaluation gar nicht bemerkt hatte und sich innerlich dafür rügte, stellte sich und Eee Vash, das schlangenartige Wesen, ehe man sich auf den Weg zum Konferenzraum machte.

Dort angekommen positionierte sich der imposante Kampfdroide, der wohl ein gutes Stück über 2 Meter groß war nahe eines Holoprojektors und wartete. Offenbar waren sie noch nicht vollzählig. Vexa, den Helm ihrer Rüstung noch immer nicht tragend, nickte den Anwesenden mit leerem, nichtssagendem Blick zu und griff sich einen Suhl, kurz bevor ein paar weitere Personen(Etara, Tar, Ayatash) eintraten. Woraufhin der Droide dann zu reden begann. Während sie sich im ersten Moment noch wunderte, weshalb sie für einen solchen Schmugglerjob angeheuert worden war, klärte der Droide selbige Frage schnell auf. Vexa verbarg ihre kurz aufkeimende Freude darüber, dass es sich nicht nur um irgendeinen Job handelte, sondern einen der Schwarzen Sonne. Hatte sie doch schon seit längerem überlegt sich diesem Syndikat zuzuwenden. Und das nicht nur weil sie darauf aus war mehr Geld zu verdienen. Sondern auch das breitere Spektrum an Einsatzmöglichkeiten, das sich dadurch für sie ergeben würde. Fast schon sehnte sie sich eine wüste Straßenschlacht mit einem anderen Syndikat herbei. Während andere Köpfe sich vielleicht damit befassten was für eine Fracht da wohl transportiert wurde, wanderten Vexas Gedanken schon zu späteren Stationen des Fluges und da der Droide nachhakte ob es Fragen gab, sich jedoch niemand zu Wort meldete, hob die Kriegerin ihre Hand.


„Schiffe beschützen und eventuelle Bedrohungen direkt aus dem Weg räumen, bezieht sich das nur auf die Eventualität einer schief gegangenen Zollinspektion und oder Enteraktionen Dritter Parteien? Wahlweise Auftankszenarien. Oder wird der Konvoi entlang seiner Route auf einem Planeten, vor dem Zielort, landen?“

Nicht das man den Kriminellen der Unterwelt ihre Intelligenz absprechen musste, doch ob der genauen Spezifizierung ihrer Frage sah sie in mindestens zwei Gesichtern die auf der anderen Seite des Raumes standen, für einen Moment das blanke Unverständnis aufblitzen. Vexa überging die offenkundig mangelnde Weitsicht dieser beiden Berufsgenossen und richtete ihre Aufmerksamkeit auf den B2 Droiden.

Mittlerer Rand † Maldrood Sektor † Wyvernnebel † An Bord der Pirate’s Mother † Konferenzraum † Ayatash, B2-4590, Eee, Etara, Roy, Ryan, Tar & Vexa
 
[Weltraum (Neutral) | Pirate's Mother | Ayatash, Etara, Tar ]

Ayatash atmete erleichtert auf. Auch wenn sein stolzes Herz sagte, dass er es doch gewusst hat, dass er nicht erschossen wird, mahnte sein Verstand, dass er verdammt großes Glück hatte. Aber der junge Zabrak verdrängte die Stimme bewusst und nickte mit einem schiefen Lächeln, als Etara ihn befahl, er solle kein Ärger machen und genau das tun, was sie ihn sagte. Sonst würde sie ihn die Hörner rausreißen. Allein die Vorstellung, dass sie es machen könnte, ließ den Jungen schaudern. Schützend legte er seine Hände auf seinen Kopf und lächelte verbissen. Die junge Frau lächelte dünn und erklärte knapp, dass sie die Anderen nicht warten lassen wollte. Ohne auf seine Antwort zu warten wandte sich die Schönheit um und ging schnurstracks aus dem Frachter. Ayatash nahm an, dass er ihr folgen sollte. Etwas unsicher fing der dreizehnjährige an, langsam loszugehen. Als die Ciss nichts dazu sagte, folgte er ihr dann doch sicher.

Sie sind in einem großen Raum angekommen. In der Mitte war ein großer Tisch mit einigen besetzen oder auch unbesetzten Stühlen. Hier versammelten sich Leute mit je unterschiedlichen Arten von Spezies. Einer war ein Droid und hatte ein schlangenartiges Wesen auf der Schulter. Dann war dort auch noch eine Person mit einer sehr stabil aussehenden Rüstung. Der Statur der Person zufolge schien sie eine Frau zu sein. Oder gab es etwa Männer mit schmaler Taille und breiten Hüften? Wohl eher nicht. Aber man konnte ja nie wissen, was sich für Wesen in der Galaxie herumirrten. Der Droide fing an zu sprechen, während er die Holokarte erscheinen ließ und diese vergrößerte. Er erzählte etwas von einem sehr wichtigen Auftrag... Man müsse einen Konvoi mit ungeheuer wertvoller Fracht sicher in imperiales Gebiet transportieren. Wenn der Auftrag erfolgreich erfüllt wurde, würde man fürstlich belohnt werden. Wahrscheinlich mit Credits. Wie viele es wohl waren? Ayatash kratzte sich nachdenklich am Kinn und musterte die Leute in dem Raum weiter unauffällig.

Ob er vielleicht auch etwas machen konnte, damit er dann auch ein paar Credits bekommt? Das wäre optimal. Ein leichtes Lächeln umspielte Ayatashs dünnen Mund. Er bereute es nicht, sich aus den Roche-Asteroiden rausgeschmuggelt zu haben. Es lief wunderbar. Der Junge wurde wahrscheinlich mit einer wichtigen Aufgabe konfrontiert. Tja, währen seine Brüder nicht so pessimistisch gewesen, dann würden sie vielleicht auch da stehen, wo Ayatash nun stand. Ach was redete er denn da für einen Unsinn? Das Glück würde definitiv niemals so stark an deren Seite sein, wie an Ayatashs Seite. Zufriedenheit durchflutete den Zabrak. Er war stolz auf sich. So viel hatte er in dieser recht kurzen Zeit erreichen können. Ayatash glaubte an das Schicksal. Und er glaubte, dass man dem Schicksal die Stirn bieten konnte. Vielleicht war ihn ein anderer Weg bestimmt? Nämlich weiter Steine weghauen! So war es wahrscheinlich. Und er hatte dem Schicksal getrozt. Phänomenal!


Die Frau mit der Rüstung meldete sich zu Wort, nachdem der Droid mit der Hologramm Karte in die Runde fragte, ob jemand noch eine Frage hätte. Die Stimmme bestätigte, dass es sich um eine Frau handelte. Sie fragte, auf welcherlei Bedrohung es sich beziehe oder ob man den Konvoi auf einen Planeten vor dem Zielort landen müssse. Einige schauten sie an, als hätte ein Wooki gesprochen. Das war doch eine vernünftige Frage. Ach Ayatash hatte von solchen Angelegenheiten noch keine Ahnung. Doch schon bald... Bald würde er auch so mitreden können. Das war doch klar. Der Junge wusste, was er tat und sagte. Außer in seinen Wutausbrüchen. Da vergaß er sich schnell und konnte nachher seine Handlungen unter seiner Wut nicht ganz nachvollziehen. Doch einen Moment später dachte er sich dann immer, er mache nie etwas falsch. Wenn, dann waren es die Anderen. Pah!

[Weltraum (Neutral)| Konferenzraum | Ayatash, Etara, Tar und Vexa]

Farblegende: Ayatash = Text | Andere Person = Text
 
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[Weltraum Neutral-Roche System-Wyvernnebel-Pirate's Mother-Luftschleuse]Tar Wolkad, Etara, Ayatash

Tar seufzte innerlich auf als Etara sagte, dass der Junge nicht erschossen wird. Das soll jetzt nicht heißen, dass Tar schwach wird wenn es darum geht jemanden zu ermorden. Doch er tötet nur das, was ihm der Auftraggeber sagt und was sich ihm in den Weg stellt. Er nickte kurz als die Chiss sagte, dass die anderen bestimmt schon im Konferenzraum warteten. Er ging als Erster voraus und betrat den großen Raum. In der Zeit war eine neue Person zugestoßen(Vexa).
Tar stellte sich vor die Holokarte. Die B2 Einheit fing an zu reden. Er sagte, dass die Leute, die heute eingeladen wurden, ausgewählt wurden einen Konvoi in imperiales Gebiet zu schmuggeln. Wenn die Mission erfolgreich gemacht wurde, wird man fürstlich belohnt. Die Kopfgeldjäger waren dafür da um den Konvoi zu schützen. Tar meldete sich zu Wort.

Tar: Wenn ich es richtig verstanden hab sollen die Söldner und Kopfgeldjäger den Konvoi beschützen. Sollen wir im Weltraum die Frachter verteidigen oder auch dritte Personen des Imperiums am Lande zur Strecke bringen wenn sie die Fracht beschädigen wollen?

Tar schaute nachdenklich in die Runde.

Wie wird wohl die Belohnung ausfallen?
Wann wird die Mission losgehen?

Dachte Tar und schaute zur Chiss hinüber.

Irgendwie hat Etara so eine...na wie kann ich das denn sagen. So eine innere Person, die sie vor ihrer harten Schale nicht zeigen will in der Runde. Ich will mal herausfinden wie sie nun wirklich drauf ist. Man muss sich ja ein Bild von den anderen machen.

[Weltraum Neutral-Roche System-Wyvernnebel-Pirate's Mother-Konferenzraum]Tar Wolkad und die anderen im Konferenzraum

 
[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor| Wyvernnebel | Pirate´s Mother | Konferenzraum| Etara, Ayatash Tesru, Tar Wolkad, Roy Terrik, Ryan Valen, Vexa Roon, B2-4590 und Eee Vash (NSC)

Aufmerksam hatte Etara dem Briefing zugehört und jedes Wort des Superkampfdroiden verinnerlicht, der definitiv über seine im Grunde nur auf Schießen und taktische Grundlagen beschränkte Programmierung hinausgewachsen war. Vielleicht hatte die Black Sun gar keine so schlechte Entscheidung getroffen, als sie B2-4590 in seine Position beordert hatte, auch wenn die Chiss sich noch immer nicht ganz mit dem Gedanken anfreunden konnte, von einer Maschine Befehle zu erhalten. Nun ja, solange die Bezahlung stimmte und alles glatt lief, konnte sie ihre Bedenken hinten anstellen und sich auf den Job konzentrieren.

Die hübsche Schmugglerin nahm sich kurz Zeit, um die Anwesenden zu studieren und stellte halb amüsiert, halb verwundert fest, dass Ayatash ihr tatsächlich brav gefolgt war, der kleine Zabrak sah in dieser rauen Ruhe ein bisschen deplatziert aus. Die anderen Anwesenden entsprachen da doch eher der Vorstellung, die man von den Mitgliedern einer kriminellen Organisation hatte. Besonders eine Frau mit dunkelbraunem, kurzem Haar in schwerer Kampfrüstung (Vexa), die es sich auf einem Stuhl bequem gemacht hatte, wirkte ziemlich kampfeslustig. Etara sah etwas genauer hin. Ja, definitiv eine mandalorianische Rüstung. Dieses Kriegervolk hatte seinen Ruf ja nicht umsonst.

Die Mandalorianerin war es auch, die als erstes eine Frage an B2-4590 richtete und diese so präzise und knapp formulierte, dass die Chiss sich ziemlich war, es mit einer Veteranin zu tun zu haben. Ehemalige Soldaten kannte sie genug, deren Sprache blieb ihnen meist ein Leben lang treu. Die blauhäutige Nichtmenschin verbuchte diesen Fakt als Vorteil für den Konvoi und nickte der schwer gepanzerten Frau knapp zu, einen ernsten Ausdruck auf dem Gesicht, dann sah sie zu dem Droiden. Der Mann (Tar), der zuvor zu Gunsten von Ayatash interveniert hatte, wiederholte die Frage quasi und so antwortete der Droide schließlich rasch, aber mit elektronischem Gleichmut in der Stimme.

„Ihre Aufgaben umfassen nicht nur den Schutz unserer Schiffe gegen Enteraktionen. Die Familie hat Vorkehrungen getroffen und Mittel bereit gestellt, um imperiale Beamte auf unserer Route zu bestechen. Sollten sich diese als unkooperativ erweisen, sind sie mit allen notwendigen Mitteln zu eliminieren, allerdings wollen wir keine unnötige Aufmerksamkeit erregen. Das gleiche gilt für dritte Parteien.“

Der Superkampfroide schien kurz etwas berechnen zu müssen, dann fuhr er fort.

„Zum Schutz des Konvois ist nur ein Zwischenstopp für die Betankung geplant. Falls dies aufgrund unvorhergesehener Umstände nicht im All möglich sein sollte, wurde ein Treibstoffdepot auf einer kleinen Welt auf unserer Route angelegt.“

Erneut eine kurze Pause, dann eine Mahnung, vorgebracht mit der Kälte einer Maschine.

„Jeder Versuch, den Konvoi aufzuhalten, die Fracht zu beschädigen oder sie zu stehlen, wird gnadenlos bestraft werden. Das gilt auch für sie. Die Schwarze Sonne ist keine Organisation, die man ohne Konsequenzen verraten kann.“

Etara blieb ruhig, sie hatte schließlich nicht vor, dem Syndikat in die Suppe zu spucken oder war dumm genug, sich an der Ladung vergreifen zu wollen. B2-4590 hob einen seiner massiven Arme und deutete in ihre Richtung.

„Bechesmy Etara wird sich darum kümmern, dass der Teil dieser Mission, der das Expertise von Schmugglern erfordert, erfolgreich sein wird. Ebenso ist auch ein Verantwortlicher für die Sicherheit zu bestimmen.“

Die Chiss lächelte dünn, trat einen Schritt vor und drehte sich zu den anderen um, die Arme vor der Brust verschränkt, einen kühlen Gesichtsausdruck aufgesetzt und mit funkelnden roten Augen, die sich durch alles zu bohren schienen. Ihr fiel auf, dass dieser Kerl von vorhin (Tar) sie ansah. Was wollte der denn? Drogen? Konnte sie ihm geben, aber nicht während eines Jobs. Sah sie so sehr nach Dealer aus? Oder fand er einfach nur ihr Aussehen so faszinierend? Na, egal. Die Schmugglerin, deren Blasterpistolen deutlich zeigten, dass sie sich auch ihrer Haut zu wehren wusste und sich für grobe Aufgaben nicht zu schade war, wartete geduldig ab.


[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor| Wyvernnebel | Pirate´s Mother | Konferenzraum| Etara, Ayatash Tesru, Tar Wolkad, Roy Terrik, Ryan Valen, Vexa Roon, B2-4590 und Eee Vash (NSC)
 
[Weltraum Neutral-Roche System-Wyvernnebel-Pirate's Mother-Konferenzraum]Tar Wolkad und die anderen

Tar hörte gespannt auf die Antwort der B2 Einheit und nickt dann als der Droide fertig war mit reden. Tar nahm seinen Blaster aus dem Hafter und schaute ihn sich genau an. Er untersuchte ihn nach Schmutz oder anderer Art von Schmutzpartikeln. Doch sein Mini-Blaster war in guter Verfassung. Tar steckte ihn wieder zurück und verschrenkte die Arme hinter seinen Kopf, wo er aus versehen an seinen Rotationsblaster ran kam.
Tar schaute sich weiter im Konferenzraum um.

Die Black Sun... zu der wollte ich schon immer mal beitreten und habe nun die Chance mein Können zu zeigen. Die Frage ist aber ob ich die Mission überleben werde.... ach Quatsch ich werde auf jeden Fall überleben und das Imperium zu Bantha-Futter bearbeiten.
Und irgendwann werde ich mich an die Neue Republik rächen, für das was sie mir angetan haben. Aber erstmal erledigen ich diesen Job.

Dachte Tar und schaute ausdruckslos in die Runde. Er wurde langsam ungeduldig und fasste immer wieder an seinem Vibroschwertgriff.

Wann erledigen wir nun die Mission? Wenn wir weiter hier rum stehen wird das Imperium den Konvoi bekommen ohne dass wir von der Pirate's Mother losgeflogen sind.

Auf einmal wackelte der Boden ruckartig, als ob etwas mit der Pirate's Mother kollidierte.

Tar: Was war das? Werden wir angegegriffen oder ist das ein Asteroidenschauer?

Tar versucht das Gleichgewicht auf den Füßen zu halten. Mit Erfolg. Er zog aus Reflex seinen Mini-Blaster auf einen bevorstehenden Angriff vorbereitet und läuft zur Tür des Konferenzraumes.

Was war das? Wenn wir schon jetzt versagen...auf keinen Fall werden wir versagen.

[Weltraum Neutral-Roche System-Wyvernnebel-Pirate's Mother- Tür des Konferenzraum es]Tar Wolkad und die anderen
 
Zuletzt bearbeitet:
[Welzraum (Neutral) | Konferenzraum in Pirate's Mother | Ayatash, Etara, Tar, Vexa, Roy, Eee, Ryan]

Der Droide, welcher den Auftrag erteilte warnte, dass jeglicher Versuch, sich an den Konvoi zu ergreifen, auf höchsten Niveau bestraft werde. Klar. Das war ja auch irgendwie logisch. Es schien sich ja tatsächlich um etwas sehr wertvollen zu handeln. Ayatash wäre doch nicht so dumm, soetwas zu tun. Dadurch würde er alle auf sich hetzen und das wollte er nicht. Er wollte in der Gemeinschaft sein. Außerdem sagte der Droide, dass Etara dafür verantwortlich sein werde, dass alles erfolgreich ablaufen wird. Sie trat ein Schritt vor. Ein leichtes Lächeln umspielte ihren Mund. Ayatash fand, dass sie eine wahrlich hübsche Frau war. Die schönste, die er bisher gesehen hat. Aber er starrte wieder in die Runde, damit er nicht vielleicht doch ein Fehler machte, der Etaras Meinung nach vielleicht ein Fehler sein könnte. Zum Beispiel dass er sie anguckte. Das konnte ja auch ein Fehler sein und sie würde ihn die Hörner rausreißen.

Der Mann mit dem braunen Bart schaute sich ungeduldig um. Seine Augen verrieten, dass er durchstarten wollte. Verständlich. Ayatash verschränkte die Arme, lehnte sich an die Wand. Seine Beine waren leicht gespreizt. Dann gähnte er und lehnte den Kopf an die Wand und schloss die Augen. Der dreizehnjährige grübelte. Es gab doch bestimmt auch noch höhere Ziele als Respekt und Ehre. Doch ihm viel nichts ein was genau. Doch er wusste, vielleicht hat er es mit halben Ohr mitbekommen, dass es etwas höheres gab. Der Zabrak setzte ein mürrisches Gesicht auf. Er sollte sich erst einmal auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Der Junge öffnete wieder seine Augen und schaute runter auf seine Hände. Wie vernarbt sie doch waren. Durch das viele Arbeiten hatte er sich oft die Hände wund gemacht. Ihm ist auch einmal ein Stein auf die Hand gefallen. Das hat eine ziemlich große Wunde gegeben. Es entstand eine Narbe, die er heute noch sehen konnte. Ob man sie weg machen konnte? Nein. Besser nicht. Narben waren, Ayatashs Meinung nach, ein Zeichen der Männlichkeit. Er wollte sie nicht weghaben.

Er grübelte weiter. Wann bekam er eigentlich seinen Stimmenbruch? Seine Brüder haben ihn, so haben sie es ihn jedenfalls erzählt - er wusste ja nicht einmal, ob da etwas hintersteckte -, dass sie ihren Stimmenbruch schon mit zehn Jahren bekamen. Wenn er so darüber nachdachte... Das kann eigentlich nicht sein. Mit zehn hatte man noch eine Kinderstimme. Achselzuckend wischte er das Thema aus seinen Gedanken.

Plötzlich riss ihn etwas wieder in die Realität. Erschrocken stellte er fest, dass alles anfing, zu wackelt.
„Was zum...“, rutschte es aus ihm heraus. Der bärtige Mann schaute auch hektisch umher und fragte erschrocken, ob wir angegriffen werden oder ob ein Meteoritenschauer auf uns herab fiel. Auch die restlichen, die auf ihren Stühlen saßen, sprangen auf und waren erst etwas verwirrt. Ayatash schaute schockiert umher. Er wurde so durchgerüttelt, dass er das Gleichgewicht verlor und hinfiel. Er versuchte sich aufzuraffen. Schaffte es, indem er sich am Tisch festhielt und rief: „Was ist das?!“ Es war ihm in diesen Moment egal, was diese Etara sagen würde, weil er gesprochen hat, ohne die Erlaubnis bekommen zu haben. Er war immerhin noch ein Kind und man konnte schlichtweg nicht erwarten, dass man sich in dem Alter so ruhig verhält...
 
[Weltraum Neutral-Roche System in der nähe der Pirate´s Mother- D5 Mantis - Cockpit] Larina

*Das sollte es also sein...die Pirate´s Mother...der Treffpunkt auch wenn Larina sicherlich zuspät war aber das machte sie im Einsatz wieder weg. Langsam flog sie das Schiff an und öffnete den Kanal, Ihre reise war zum glück ruhig und ohne probleme. Sie wollte einfach nurnoch das verlorene Geld das ihr Coruscant einbringen hätte sollen wieder nachholen...der Bastard der ihr Geld schuldete war Tot...sie hatte es unerledigte Schulden zu haben..vorallem wenn es ihre Credits waren, aber seis drum..mal sehn was sich bei diesem Auftrag rausholen lies und wenn es nur ansehn bei der BS war den sie bekam. Auch das hatte sicherlich seine Vorteile sie war in Gedanken vertieft als die Pirate mit ihr in Kontakt trat aber das war ohnehin immer der gleiche Satz den man da zuhören bekam.*

Hier spricht die D5-Mantis, ich übermittle nun den Code.

*Gesagt getan und alles verlief ohne Probleme. Sie bekam andock erlaubnis und einige momente vergingen als sie es schaffte erhob sie sich und ging in den Lagerraum ihres Schiffes und machte sich bereit. Sie legte ihre Rüstung an sowie den Helm der sich Zischend schließte, das Blastergewehr wird an die Rückenhalterung gelegt die Rüstung wird nochmals kontrolliert sowie der Zugang zu ihren Blaster-Pistolen an den Seiten wird überprüft und wieder verschlossen. Zum schluss kommt das Scharfschützen-Gewehr welches ebenso in eine Weitere Halterung am Rücken platziert wird, Diese Rüstung war ihr Stolz auch wenn sie immernoch nicht wusste woher sie die überhaupt hat. Camille sagte sie hätte die Rüstung gefunden und Repariert...die Lebenserhaltungssysteme haben Larina gerettet...so viele fragen die noch offen standen, mit einem Kopfschütteln unterbrach Larina ihre ablenkung und machte sich auf den Weg zur Luftschläuse*


*Dort angekommen öffnet sich diese Zischen und sie ging auf die Pirate´s Mother wo sie von einem Droiden bereits erwartet wird, dieser stellte sich mit seiner Seriennummer vor und erklärte ihr das sich bereits leute im Konferenzraum eingefunden hatten und begonnen hätten, außerdem erklärte Er ihr wie sie dahin kam nun war aber eile geboten wenn das Meeting schon angefangen hatte. Kurz bevor sie die Tür erreichte beginn das schiff zu Wackeln und sie sah sich um, es klang nicht nach etwas schlimmes..zumindest hoffte sie das und so öffnete sie die Tür zum Konferenzraum, dort saßen bereits jede menge leute die ihr neu waren*


Hallo. Ich denke hier bin ich Richtig?

*Sprach Sie mit der verzerrten stimme die der Helm hervorrief und ihn dannach zischend abnahm, kurz schüttelte sie den Kopf um ihre Haare zu richten wärend sie den Helm unter den Arm klemmt und dann durch die Reihe sah Etara, Ayatash Tesru, Tar Wolkad, Roy Terrik, Ryan Valen, Vexa Roon, B2-4590 und Eee Vash (NSC) alle 8 sah sie sich genauer an, vielleicht erkannte sie bereits im vorraus mit wem sie es zutun bekam. Sie selbst war noch recht Jung und unauffällig bis auf die Rüstung natürlich.*

Ich bin Larina Mawaro. Bechesmy bei der Schwarzen Sonne. Und so wie es aussieht Begleitschutz in dieser Sache. Entschuldigt die Verspätung aber ich habe die Nachricht erst spät gelesen. Was hab ich verpasst?

*Sprach sie ruhig und direkt mit einem sanften lächeln im Gesicht, und einem gewissen maß an Stolz. Sie trat näher herran und war gespannt wie es nun weiter ging und auch über das bereits abgemachte.*


[Weltraum Neutral - Roche System - Pirate´s Mother - Konferenzraum| Etara, Ayatash Tesru, Tar Wolkad, Roy Terrik, Ryan Valen, Vexa Roon, B2-4590 und Eee Vash (NSC)
 
[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor| Wyvernnebel | Pirate´s Mother | Konferenzraum| Etara, Ayatash Tesru, Tar Wolkad, Roy Terrik, Ryan Valen, Vexa Roon, B2-4590 und Eee Vash (NSC)

Es erfüllte Etara mit einer gehörigen Portion Genugtuung, dass der Droide sie als Verantwortliche für den Schmuggel betreffenden Teil dieses Jobs vorgestellt und damit demonstrierte, dass die Black Sun große Hoffnungen in die junge Chiss setzte, die zwar auf hervorragende Qualifikationen und reichlich Erfahrung verweisen konnte und auf Mon Calamari schon ihren Wert für das Syndikat bewiesen hatte, jedoch erst seit kurzem ein richtiges Mitglied der Organisation war. Allerdings war ihr auch bewusst, dass sie dieses Vertrauen lieber nicht enttäuschen sollte, ein gewisser Druck lastete auf ihr. Dieser Konvoi sollte sein Ziel lieber intakt und mit voller Ladung erreichen, sonst würde ihre Reputation ein paar hässliche Flecken bekommen.

Ruhig studierte die Schmugglerin und Gelegenheitssöldnerin mit ihren roten Augen die anderen im Raum und achtete auf ihre Reaktionen. Es schien eine generell positiv gefärbte Stimmung zu herrschen, winkten doch schließlich reichlich Credits und das Wohlwollen der wohl mächtigsten Verbrecherorganisation der bekannten Galaxis, und letzteres konnte man nicht in Geld aufwiegen. Die Möglichkeiten und Mittel der Black Sun waren enorm und wer sie nutzen konnte, stand weit über den gewöhnlichen Kriminellen, die sich von Job zu Job durchschlagen mussten und niemanden hatten, der ihnen den Rücken stärken konnte.

Ein Zischen der Türen zum Besprechungsraum kündigte einen weiteren Teilnehmer an, und das Geräusch von Stiefeln auf dem Metallboden verriet schon einmal, dass dieser Neuankömmling wohl gut gerüstet war. Tatsächlich, die Person (Larina), die nun ins Sichtfeld kam und von Etara neugierig beäugt wurde, war in eine graue Rüstung aus Durastahl gehüllt und wirkte recht martialisch. Definitiv nicht für den Schmuggel hier, sondern für gröbere Aufgaben. Mit von dem Helm verzerrter Stimme begrüßte der Neuankömmling die übrigen und wurde mit einem Nicken von der Chiss begrüßt, während B2-4590 kurz seine Stimmprozessoren aktivierte.

„Willkommen. Falls Ihre Anwesenheit von der Black Sun gewünscht wurde, sind Sie hier richtig, ja. Ich bin Ad´ika B2-4590, verantwortlich für die Leitung dieser Mission.“

Verkündete der Superkampfdroide und verstummte dann wieder, während Eee Vash sich auf seinen Schultern ein wenig bewegte. Der Neuankömmling nahm den Helm ab, dessen Versiegelung zischend deaktivierte wurde, und entpuppte sich als junge Frau Anfang zwanzig, mit langem blonden Haar, dass sie nun etwas schüttelte, gletscherblauen Augen und einem wirklich hübschen Gesicht, wie Etara, die aufmerksam zusah, erfreut bemerkte, die Chiss lächelte verschmitzt. Die Frau stellte sich als Larina Mawaro vor, Bechesmy und in der Tat für die Bewachung des Konvois eingeteilt. Mit einem sanften Lächeln, das recht nett anzusehen war, entschuldigte sie sich für die Verspätung und erkundigte sich, was sie denn verpasst hatte.

Etara lächelte etwas und strich sich eine Strähne ihres langen schwarzen Haares aus dem Gesicht, während ihre roten Augen auf Larina ruhten.


„Nun, willkommen an Bord, Miss Mawaro. Ich bin Bechesmy Etara, mein Job ist es, den Schmuggel-Aspekt dieses Jobs zu organisieren. Gut zu wissen, dass uns noch jemand den Rücken frei hält.“

Meinte sie in freundlichem Tonfall und ihr Lächeln wurde etwas breiter. B2-4590 übernahm dann wieder.

„Das Ziel der Black Sun ist es, einen Konvoi mit ungeheuer wertvoller Fracht sicher in imperiales Gebiet zu transportieren. Unsere Route führt uns von Roche die Perlemianische Handelsstraße entlang bis Gizer und dann durch Vathkree-Korridor ins Imperium. Die Fracht darf unter keinen Umständen in imperiale Hände fallen. Die Schmuggler unter Ihnen werden dabei helfen, die Fracht zu transportieren. Die Söldner und Attentäter unter Ihnen werde unsere Schiffe beschützen und eventuelle Bedrohungen diskret aus dem Weg räumen. Ihre Aufgaben umfassen nicht nur den Schutz unserer Schiffe gegen Enteraktionen. Die Familie hat Vorkehrungen getroffen und Mittel bereit gestellt, um imperiale Beamte auf unserer Route zu bestechen. Sollten sich diese als unkooperativ erweisen, sind sie mit allen notwendigen Mitteln zu eliminieren, allerdings wollen wir keine unnötige Aufmerksamkeit erregen. Das gleiche gilt für dritte Parteien. Die Familie wird Sie für Ihre Anstrengungen fürstlich belohnen...wenn Sie Erfolg haben."

Wiederholte der Droide mit elektronischer Gleichmut das Briefing, das er gründlich gespeichert hatte. Etara, die diese Infos schon kannte, stand ruhig und geduldig da. Ihr fiel auf, dass der bärtige Mann (Tar), der sie vorhin überredet hatte, Ayatash zu verschonen, etwas unruhig wirkte und immer wieder nach dem Griff seines Vibroschwerts tastete. Da war wohl jemand nervös und hatte es eilig. Gut, sie wollte hier auch nicht untätig stehen, aber der Zeitplan oblag dem Boss, und der war der Droide, nicht sie. Ein plötzliches Ruckeln riss die attraktive Nichtmenschin aus ihren Gedanken und sie musste aufpassen, nicht hinzufallen.

Sie bekam mit, wie Ayatash zu Boden ging, sich dann an einem Tisch hochzog und lautstark und mit Sorge in der Stimme wissen wollen, was denn los war. Da war er nicht allein, auch der Bärtige (Tar) wirkte aufgeregt, hatte seinen Blaster gezogen und war in Richtung Tür gestürmt und fragte, ob sie angegriffen wurden oder es nur ein Asteroidenschauer war. Etara schaffte es, sich an einem der Stühle festzuhalten und blieb auf den Beinen, überrascht, aber ruhig.

„Keine Panik. Sind vielleicht nur die Trägheitsdämpfer oder die Schwerkraftgeneratoren.“

Oder beide, fügte sie in Gedanken hinzu. Bei den illegal modifizierten Schiffen konnte man nie wissen, oft genug wurden Bauteile verwendet, die sich als inkompatibel erwiesen oder man ignorierte schlicht die Sicherheitshinweise. Zum Glück hatte die Chiss einen starken Magen und war Turbulenzen gewohnt, aber dennoch wollte auch sie gerne wissen, was denn los war.


[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor| Wyvernnebel | Pirate´s Mother | Konferenzraum| Etara, Ayatash Tesru, Tar Wolkad, Roy Terrik, Ryan Valen, Vexa Roon, Larina Mawaro, B2-4590 und Eee Vash (NSC)
 
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