Episode VIII Spoiler Wer ist Supreme Leader Snoke?

Ich finde die neu entbrannte Dikussion interessant. Ich denke zwar, dass die Herangehensweise von vor ein paar Monaten gar nicht mal so unterschiedlich im Vergleich zu der von general-michi präzise formulierten Methode ist, aber wie es scheint kommen ja mittlerweile wieder ganz neue Aspekte ins Spiel. Klasse!

Ich möchte (noch) nicht anhand dieser Drei-Fragen-Methode an die Sache rangehen, dennoch habe ich einen Einwurf zu dem Thema "adaptierte Bibel-Inhalte". Das Thema ist nämlich kein Neues, sondern wurde schon mehrfach in der Filmwelt diskutiert. Denn es ist ja einfach so: Als 1895 der erste Film gedreht wurde und die "Angelegenheit im Laufe der folgenden 121 Jahre ihren Lauf nahm", waren die meisten Groß-Werke schon existent, auf die sich auch heute noch in Filmen bezogen wird: Die Bibel, Shakespeare, Goethe, die griechischen Tragödien und so weiter und so fort. Das Gefühl, dass extrem viele Filme in irgendeiner Weise von sehr alten Geschichten mindestens beeinflusst wurden, kommt also nicht von ungefähr. Ich persönlich finde das nicht schlimm, da man die diversesten Geschichten und Parabeln in die unterschiedlichsten Kontexte stecken kann und schon hat man ein eigenständiges und oft extrem cooles Werk - nur die Metaebenen sind halt da. Selbst die großen TV-Serien haben das Rad nicht neu erfunden: 'Breaking Bad' z.B. hat eindeutig macbeth'sche Züge. 'Sons of Anarchy' hat Anlehnungen an 'Hamlet'. Und das sind bloß die Beispiele, die sich bei genauem Hinsehen zwar schnell erschließen, wo das Ganze beim Schauen aber doch eher unter der Verschleierung der Moderne weniger auffällt. Auffällig ist es doch vor allem dann, wenn Motive aus der Bibel (beispielsweise) immer wiederkehren und dabei sogar offen dargestellt werden und dem Rezipienten nicht bloß auf einer Metaebene auffallen können. Dieses hier für SW diskutierte Motiv mit dem Tier, der Hure Babylons, etc. wurde bereits in X Filmen/Serien gezeigt. Ja, gezeigt! Relativ bekanntes Beispiel: 'Dexter', Staffel 6. Durch solche Fälle wird das Thema, wie ich finde, nach und nach gewissermaßen "abgearbeitet" und es wird weniger potenziell für andere große Produktionen. Da müssten jene andere Produktionen einfach mal ein anderes Thema/Motiv wählen. Da es heutzutage jedoch verflixt kompliziert ist, sich ein Drama oder eine Tragödie auszudenken, die vorher noch niemand so oder so ähnlich verwendet hat, kann man sich natürlich auch an existenten Geschichten anlehnen, sofern das Ganze nicht zu "independent" herüberkommen soll.

Lange Rede, kurzer Sinn: 'Star Wars' hat schon immer von Motiven gelebt, die nichts im Übermaße Originelles waren. Ähnliche Geschichten findet man u.a in den griechischen Tragödien und/oder der Bibel. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob es mir gefallen würde, wenn man sich für die ST wieder derart nah an die "ganz bekannten Stories" wagt und die Produktion im Nachhinein "menschengemachter" denn je erscheint. Man sollte meiner Meinung nach wegkommen von diesem bekannten Biblischen (Gott, Teufel, Hure Babylons, Schlange, Luzifer, ...) und eher in den unbekannteren Werken blättern oder auf ein historisches Kapitel schauen, welches noch nicht im Übermaß in Film und Fernsehen behandelt wurde. Man kann auch gerne ein paar Dinge "zusammenwürfeln". Die Johannes-Offenbarung nun über die ST zu stülpen, würde für mich nämlich schon beinahe wieder in die Kategorie "mit dem Hammer" fallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Nomis-Ar Somar
Man sollte meiner Meinung nach wegkommen von diesem bekannten Biblischen (Gott, Teufel, Hure Babylons, Schlange, Luzifer, ...) und eher in den unbekannteren Werken blättern oder auf ein historisches Kapitel schauen, welches noch nicht im Übermaß in Film und Fernsehen behandelt wurde. Man kann auch gerne ein paar Dinge "zusammenwürfeln". Die Johannes-Offenbarung nun über die ST zu stülpen, würde für mich nämlich schon beinahe wieder in die Kategorie "mit dem Hammer" fallen.

Nichts lieber als das, allerdings neigt man in letzter Zeit in Hollywood ja dazu das ganze mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

In der Offenbarung des Johannes zum Beispiel ist der erste der vier Apokalyptischen Reiter der Krieg, dieser kommt auf einem weißen Pferd, was in der Bildsprache der Bibel eigentlich eher für einen Reiter der von Gott gesandt wurde spricht. Weiß ist keine Farbe die man normalerweise in der Hölle vorfindet, selbst der letzte Reiter, der Tod, wird eher weniger negativ betrachtet, auch weil sein Pferd weder rot, noch schwarz ist, es ist fahl und deshalb glaubt man das es tot ist, im Hinblick das alle Menschen in der Offenbarung sterben sollen und danach alle gerechten ins ewige Reich Gottes eingehen, ist das also mitnichten ein negativer Reiter, er ist eher positiv zu betrachten ... zumindest für die welche beim jüngsten Gericht als Gute Menschen eingestuft wurden.

Auch Luzifer ist mitnichten eine negative Figur in der Bibel, wie erwähnt wird der Name nur ein paar Mal im neuen Testament erwähnt und einmal davon sogar als Beiname von Jesus.
Des weiteren stellt sich Luzifer zwar mit Gott auf eine Stufe, allerdings muss man auch sagen das er der erste Engel war der soetwas wie Persönlichkeit entwickelte, einen eigenen Willen. Hierzu sollte man wissen das Engel bis zu der "Erfindung" des Luzifer als reine Gottesboten betrachtet wurden, weder haben sie eigene Namen, noch haben sie eine gewisse Hierachie, sie führen einzig und alleine den Willen des Herrn aus und bringen sein Wort unter die Menschen, wenn er das nicht gerade selbst macht. Mit Luzifer änderte sich das, er rebellierte gegen Gott und verlor gegen Michael, den zweiten in der Rangfolge der Engel. Luzifer wird also praktisch für etwas bestraft das wir heutzutage als überaus wichtig und wertvoll erachten Individualität. Gut, er hätte sich vielleicht nicht mit Gott auf eine Stufe stellen sollen ... ernsthaft, wer will den Job schon haben? :verwirrt: Man wird für alles verantwortlich gemacht was schief geht, hört selten ein Wort des Lobes oder Dankes, aber dafür Milliarden an Bitten, Wünschen und Forderungen, hat Milliarden von Kindsköpfen zu beaufsichtigen und kann sich von morgens bis Abends nur ärgern und hat nie Urlaub! Das muss echt Liebe sein.

Zurück zum Thema, Luzifer kommt in der Offenbarung nicht vor, als gefallener Engel wird er auch nur einmal in einem Brief im neuen Testament erwähnt und selbst da nicht namentlich, weswegen die Zuschreibung dieser Figur als Luzifer als fragwürdig gilt. Allerdings sind er und Michael die einzigen kämpfenden Engel, von denen überhaupt je namentlich die Rede ist. Ansonsten werden alle anderen Engel immer im Plural beschrieben, als Himmlische Heerscharen oder Michaels Engel.

Wenn man nun mal ein wenig ausholt könnte man die Geschichte ja auch mal ein bisschen umdeuten;-) Ich meine wir haben vier potentielle Helden (wenn Kylo Ren eine Wandlung erlebt und die Seiten wechseln sollte, wovon ich ausgehe) das könnte eine umgedeutete Form der vier apokalyptischen Reiter sein, ich meine liest man sich die Bibel sorgfältig durch, so sieht man das Gott die Menschen pausenlos prüft, ergo könnten auch die Reiter eigentlich eine von Gott gesandte Prüfung sein, die die Menschen schlicht nicht bestehen.

Hat jetzt wenig mit Snoke zu tun, aber nehmen wir mal an die Allegorie des Teufels wäre zutreffend, dann ist vielleicht auch seine Figur umgedeutet worden, wie ich schon in meiner ersten Ausführung erwähnte ist der Teufel mitnichten als Gegenstück von Gott in der Bibel aufgeführt, vielmehr bestraft und versucht er Heilige/Menschen in dessen Auftrag, es gibt sogar eine Theorie die den Todesengel der jeden Erstgeborenen Ägyptens im Buch Mose mit dem Teufel gleichsetzt, da Gott praktisch die Sturheit und uneinsichtigkeit des Pharaos bestraft. Also nehmen wir jetzt mal die Tatsache das Snoke vielleicht nicht der Böse ist, sondern vielleicht der Bestrafer, stellt sich eigentlich die Frage, wofür bestraft er die Republik und ihre Anhänger?
 
@Ilargi Zuri:
Interessante Idee. Gebe ich zu. Allerdings würde mir das wohl wirklich nicht gefallen, 'Star Wars' derart zu biblisieren. Natürlich wurde es mit dem "Propheten Anakin" längst ein ordentliches Stück weit biblisiert, aber gerade dieses Prophetentum projiziere ich zumindest nicht allein auf die christliche Bibel. Nimmt man aber konkret die Johannes-Offenbarung, kann man sich mMn nicht so recht aus der Äffäre ziehen und das Ganze erscheint - wie ich schon in meinem Ausgangsbeitrag schrieb - menschengemachter denn je. Und genau davon will man beim Produktionsteam ja anscheinend auch weg. Ich zitiere Collin Trevorrow in Bezug auf die Herkunft von Rey: "Wir werden darauf achten, dass diese Antwort sich wie etwas anfühlt, das vor langer Zeit, weit entfernt passiert ist und wir euch einfach nur erzählen, was passiert ist." Also...ich verstehe darunter etwas Originelles, jedoch Schlichtes. Etwas Smartes, jedoch nicht übermäßig Populäres. Man agiert tendenziell lieber selbstreferentiell als dass man sich beim sehr populären externen Stoff bedient. Man wird sich also etwas ausgedacht haben, was zu SW zu passen scheint. Man möchte auch gar nicht großartig den Stil der Motive bzw. der Themen ändern, sondern besinnt sich auf Vergangenes und zieht daraus seine Fragen und deren Antworten.

Ich denke in diesen Tagen wieder mehr, dass man die Antworten auf die Fragen nach Snoke oder auch Rey in der Vergangenheit von SW findet. Ich sage nicht, dass die Antworten damit automatisch "Darth Plagueis" und "Rey Skywalker" lauten. Aber statt zu sehr den eigenen, möglicherweise exklusiven Wünschen zu folgen, sollte man verstärkt überlegen, was "SW-like" daherkommt. Ich denke, nur so kann man bei all dem Rätselspaß der tatsächlichen Lösung am nächsten kommen.
 
Ah ok danke! Aber bei Snoke habe ich momentan das Gefühl vom Gegenteil! Oder meintest du das auch?
Genau,darauf wollte ich hinaus.Sollte sich heraustellen das Snoke doch Plagueis ist ,wäre das ein sehr entscheidener Punkt,die First Order wäre somit seine Interpretation eines Imperiums. Es wäre dann interessant zu sehen das er das religiöse weitaus ernster zu nehmen scheint als Palpatine es je tat,er sah das ganze eh nur als Mittel zum Zweck.Deswegen gab es vermutlich auch nach dem Ende des Imperiums eine Art religiöse Renaissance in der Galaxis.

@Saquesh Ich mag deine Signatur:-D
Freut mich das sie dir gefällt,aber dein Bild ist aber auch nicht von schlechten Eltern .;)

Egal, in der Offenbarung des Johannes ist der falsche Prophet auf jeden Fall ein dämonisches Wesen. Dieser wird dann von Jesus bezwungen, nehmen wir an das die Position des Bezwingers der zwei Tiere und des falschen Propheten auf Luke zutrifft, müsste man sich fragen, welche Rolle Rey und Kylo Ren in dieser Allegorie hätten. Namentlich wird nur noch Michael der Erzengel genannt, der mit den Himmlischen Heerscharen den Drachen niederstreckt, dabei wird dieser Erzengel normalerweise mit einem flammenden Schwert dargestellt, etwas das durchaus auf Laserschwerter passen könnte. Es gibt allerdings auch ein oder zwei Darstellungen, besonders bei Dürer wo Michael einen Speer trägt. Also könnte die Allegorie der kämpfenden Engel, die den Drachen besiegen, durchaus auf Kylo Ren und Rey gleichzeitig zutreffen. Dabei ist der Drache der Teufel oder wird zumindest so ausgelegt.
Das was du schreibst klingt eher nach Episode vier. :p Allerdings würde ich dann sagen das Ben Gabriel ist der Luke seine himmlischen Botschaften überbringt und ihm erklärt was seine (religiöse) Aufgabe ist. Die himmlischen Heerscharen wäre dann die Rebellenflotte die den Todesstern vernichtet,geleitet von Luke.

Ach so und die Theorie mit den apokalyptischen Reitern wollte ich auch grad schreiben ,nur etwas laienhafter. In meiner Interpretation sind die Ritter der Ren die Reiter der Apokalypse ,oder denken es. Snoke ist hierbei der Bote der Apokalypse ,er behauptet sich selbst als Erlöser die das Ende der Galaxis ankündigt ,beruhend auf der Überlegung das Jesus am Tag des jüngsten Gerichts erscheinen soll und das Ende der Welt ankündigt. Die Starkillerbasis bekommt dadurch natürlich eine vollkommen neue Bedeutung. Sie ist das Mittel mit der Snoke seine Prophezeiung vom Ende der Welt(en) in die Wege leitet. Das würde zumindest die Theorie des falschen Propheten unterstreichen,scheitert aber daran das die Basis keine so großartige Bedeutung für Snoke zu haben scheint. Das kommt natürlich auch ganz darauf an wer oder was Ren ist , ein Mann/Frau- der Stammvater oder die Erzmutter einer Dynastie von Machtempfänglichen ,das gelobte Land- die verlorene Heimat oder irgendein religiös bedeutsamer Planet.
 
Auch wenn es etwas.mühsam ist
- ich könnte mir vorstellen dass es.ein alter Sith Lord ist der irgendwie, irgendwo hergekommen ist. Jedenfalls muss er eine beachtliche Vorgeschichte haben und.ein Meister in der dunklen Seite sein. Plagueis gefällt mir da immer noch am besten
 
@Nomis-Ar Somar
"Wir werden darauf achten, dass diese Antwort sich wie etwas anfühlt, das vor langer Zeit, weit entfernt passiert ist und wir euch einfach nur erzählen, was passiert ist."

Ich habe diese Aussage auch sehr oft in Gedanken durchgespielt und denke manchmal das dies kein Hinweis auf die Herkunft von Rey speziell, sondern allgemein ist. Das die Frage nach dem Ende dieser Trilogie nicht in der Bibel zu suchen ist, sondern in irgendeiner Märchenwelt oder Mythologie. In beiden Fällen würde die Wortwahl "Vor langer Zeit, weit entfernt"
Auch dort kommt der Teufel bisweilen in seiner Funktion als Bestrafer oder Prüfer vor, ich denke da zum Beispiel an den Bärenhäuter wo der Teufel am Ende zwei Seelen hat, anstatt nur einer ;) Häufiger kommt es allerdings vor das der Teufel geprellt und um seinen Gewinn gebracht wird.

Ich würde allerdings vielleicht eher von Kunstmärchen der Moderne (also ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts) ausgehen und weg von den Hausmärchen. Kunstmärchen bedienen sich ja der gleichen Motivik wie Hausmärchen, da sie so ein breiteres Publikum ansprechen konnten, greifen allerdings weniger die Darstellung von Gut und Böse auf und den Sieg des Guten über das Böse und haben mehr moralische Fragen zum Thema, was mit aufkommenden Humanismus auch durchaus gut zu verstehen ist. Zudem haben Kunstmärchen zwar die gleiche Motivik wie Märchen, sind allerdings bis heute nicht so bekannt wie die Hausmärchen der Gebrüder Grimm.

Wäre im Hinblick auf Rian Johnsons Art von Filmen, wo Gut und Böse auch nicht konsequent eingehalten wird und dies auch nicht zum Thema hat, sondern eher moralische Fragen aufwirft, eine recht passende Wahl der Motivik und der Vorlagen-Auswahl.

Nehmen wir zum Beispiel die bekannte Form des Märchens "Die Schöne und das Biest" dort gibt es im traditionellen Sinne keinen Antagonisten, der eingebildete und überhebliche Prinz wird von einer Zauberin für seine Hartherzigkeit bestraft und muss die Treue und Liebe einer Frau erlangen um erlöst zu werden, obwohl er ein bestialisches Aussehen hat. Das wirft Fragen auf: Was ist Menschlich? Wie definiert sich der Mensch? Was ist Menschlichkeit? Und wie wird Mensch sein von uns selbst aufgefasst und wie behandeln wir etwas das nicht in dieses Schema passt?

Von daher ist vielleicht ein Hinweis auf die Art und Weise wie wir die Lösung finden können ;)

[edit]
Das kommt natürlich auch ganz darauf an wer oder was Ren ist

Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben das Ren ein Mond ist, sowas wie Endor, also der Ort wo der Orden gegründet wurde. Aber ... ich weiß wirklich nicht mehr wo ich das gelesen habe, war vermutlich in einem der Begleitbücher zum Film.
 
[...]
Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben das Ren ein Mond ist, sowas wie Endor, also der Ort wo der Orden gegründet wurde. Aber ... ich weiß wirklich nicht mehr wo ich das gelesen habe, war vermutlich in einem der Begleitbücher zum Film.
Der Orden wurde auf Endor gegründet? Interessant, dann baut der Orden vermutlich eher auf einem Opfermythos.
 
Auch wenn es etwas.mühsam ist
- ich könnte mir vorstellen dass es.ein alter Sith Lord ist der irgendwie, irgendwo hergekommen ist. Jedenfalls muss er eine beachtliche Vorgeschichte haben und.ein Meister in der dunklen Seite sein. Plagueis gefällt mir da immer noch am besten
Nach den Überlegungen hier halte ich diese Variante doch für zweifelhaft. Klar ich beteilige mich selber an diesen Spekulationen und bin daher voreingenommen! Aber die Motivation sich den Gedanken und Möglichkeiten zu stellen haben ihren legitimen Ursprung! Wenn du Recht haben solltest würde es folgendes konsequenterweise bedeuten: Die Fortsetzungen ab Episode 7 würden sich nicht aus den Ereignissen aus Episode 1-6 ergeben: Sie wären beliebig und somit unendlich wiederholbar und austauschbar. Episode 1-6 wären in Bezug auf Snoke irrelevant und hätten keinen charakteristisches Alleinmerkmal. Nur Die beiden Figuren Luke und Leia würden ein neues Abenteuer erleben und ihre Geschichte origineller Sicht für Episode 7-9 (oder 12) unerheblich. Es würde in keinsterweise dem Wesen von Star Wars entsprechen, die Geschichte den politischen Ereignissen der Gegenwart anzupassen! Es würde sich kaum mittelmässiger Fanfiction abgrezen. Alle eigensinnigen charaktermerkmale von Kylo Ren (seine absolute Überforderung) und der Renaissance-Gedanke der soviel mit unserer Geschichte zu tun hat und den Streben nach ständigem gesellschaftlichen Wandel wäre nicht Genüge getan. Star Wars hat nicht nur den Film revolutionisiert - er beschreibt auch den Historischen Epos des gesellschaftlichen Wandels und den psychologischen Wandel. Und es ist phantasielos! Und das glaube ich einfach nicht. Wozu diesen Film machen? Und für die Macher ein absolut unerstebenswerter Gedanke, dem Erbe von Star Wars mit einer derartig genügsamen, faulen unspielerischen Haltung gegenüberzutreten. Ich zweifle daran, das ein Regisseur oder Autor es mit dieser Einstellung bis nach Holywood schafft!
Dein Kommentar lässt nicht erkennen ob du dich wirklich mit der Thematik oder den Ideen hier beschäftigst und genau diese Haltung räumst du parallel den kreativen Köpfen von Star Wars ein? Nie im Leben und wenn: Dann wird die ST sangundklaglos ins Bedeutungslose verschwinden...
 
Zunächst mal, wow, hochinteressante Diskussion hier, finde ich klasse:thup:
Es wurde ja schon viel geschrieben, eines möchte ich aber noch anmerken: Snoke ist nicht Darth Plagueis, das wurde von Pablo eindeutig und zweifelsfrei so gesagt, desweiteren wurde auch gesagt, er sei kein Sith und dass er eine gänzlich neue Figur ist. Das hat mich zunächst auch enttäuscht, weil das hätte die Saga einfach wirklich schön verbunden und abgerundet, aber ich habe mittlerweile gemerkt, dass die Macher dies durchaus auch erreichen wollen, aber eben auf andere, originellere Weise (was die neuen Romane so bisher andeuten) und was ich auch sehr begrüsse.

Zu dem Beenden was Vader begonnen hat, hatte ich mir auch schonmal überlegt, ob Kylo damit evtl. meint, er macht das um jemanden zu retten/zu beschützen (Leia?), diese Theorie dann aber verworfen, denn: Kann Kylo überhaupt wissen, dass Vaders Werdegang auf diese Weise begonnen hat? Woher sollte er das alles so genau wissen? Weiss das überhaupt irgend jemand, der noch am Leben ist? Ich bezweifle es sehr. Ich denke eher, Kylo wurde bezüglich Vaders Ziel mit ordentlich falschen Informationen gefüttert, denn was Vaders Absichten wirklich waren dürfte den wenigsten Personen in der Galaxis bekannt gewesen sein.

Und hier möchte ich gern die Acolytes of the beyond ins Spiel bringen, die leider nur denen bekannt sein dürften, die die Aftermath-Reihe lesen, aber die obige Diskussion um Snoke hat mich sehr an diese ominöse Gruppierung denken lassen. Es wird ja in Fan-Kreisen viel diskutiert, wen oder was denn diese Acolytes eigentlich darstellen sollen, ob sie die Vorläufer der Knights of Ren sind, denn da gibt es natürlich unbestreitbare Parallelen, andererseits ist mir diese Erklärung dann wieder zu simpel, weil zu offensichtlich.
So oder so, sie sind ne interessante Truppe, die offenbar Vader fanatisch verehren, oder besser gesagt, etwas verehren, dass grösser ist/war als das Imperium und das sie in Vader verkörpert sahen. Sie kleiden sich in schwarze Kutten, zimmern sich Masken aus allerlei Gerümpel zusammen und propagieren bei jeder sich bietenden Gelegenheit: "death isn't the end", "Vader lives" und, und das ist interessant, "and so do you". Das flüstert ein weiblicher Acolyte ihrem sterbenden Opfer ins Ohr. Sehr sehr merkwürdig und unheimlich, diese Gruppierung also, die da 29 Jahre vor TFA an die Oberfläche drängt und ich frage mich, ob dort nicht Snokes Ursprünge zu suchen sind, in diesem Vader/Leben nach dem Tod-Kult. Diese Typen könnten sich Ben Solo geschnappt haben, denn wenn sie herausgekriegt haben, dass Vader einen Enkel hat, kann ich mir vorstellen, dass der für sie brennend interessant gewesen sein mag. Die Frage ist, wissen sie es, wissen sie auch von Luke und Leia und vorallem, woher kriegen sie ihre Informationen? Sehr sehr spannend, das ganze und ich kann nicht erwarten, dass endlich Empires End rauskommt.

Zu Snoke kann ich noch sagen, JJ wollte ja, dass er einen "ghoulish look" bekommt, und Ghoule sind ja bekanntlich leichenfressende Dämonen. Somit wären wir wieder bei "death isn't the end", die Seele des Toten lebt wieder/weiterhin im Körper des Dämonen, oder wie:verwirrt::eek:Gruselig! Wie ja alle diese Mensch-Maschinen-Cyborg-Hybriden von den Concept Arts. Lebt Vader also wirklich noch? Haben die mit seinem Anzug irgendwie rumexperimentiert? Lebt Gallius Rax oder ist er nur eine Hülle? Ist Snoke selbst mehr tot als lebendig? Sind alle drei am Ende nur Experimente von Palpatine, der lernen wollte, wie man dem Tode trotzt? Wirklich alles sehr Frankenstein-mässig, da habt ihr schon recht:confuse:
 
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Dann habe ich noch ne ganz andere Idee.Womöglich ist Snoke an der realen Gestalt Rudolf von Sebottendorf angelehnt. Ein (ehemaliger) imperialer Beamter,Aristokrat für den mit der Gründung der Republik die Welt untergeht. Er gründet einen der genannten Orden,vielleicht ist der eine Abspaltung aus dem anderen ,ein äußerst Jedifeindlicher ,aber absolut machtemphatischer Zusammenschluss von Ex-Militärs,Geheimdientsoffzieren,etc. zuhause in der alten Weltordnung. Es könnte natürlich genauso sein das die Organisation schon zu Blütezeiten des Imperiums existent war, als exklusiver,geheimer Club von mächtigen imperialen Würdenträgern ,die insgeheim die Macht verehrten oder sich selbst als Übermenschen sahen. Interessant ist auch das die Akolythen nicht Snoke sondern Vader als Erlöser und vielleicht Vorboten der Apokalypse anerkennen, das Motiv der Auferstehung ist ja sehr zentral am Tag des jüngsten Gerichts,genauso wie an ein Leben nach dem Tod zu glauben,an die ewige Seele.Hierbei stellt sich dann die Frage wie Snoke wirklich zu ihm steht, ob es ihm gefiel oder wiederstrebte das er den Imperator getötet hat,ob er ihn schon früher schätzte oder ablehnte oder vielleicht ihm sogar seine Narben verdankt?Womöglich war Snoke ja auch schlicht Mitglied der mysteriösen Garde des Imperators, eine Verehrung Vaders wäre damit sowieso direkt ein rotes Tuch für ihn. Wichtig ist festzustellen das Vader und das wofür er stand nie unumstritten war im Imperium und vermutlich ohne die schützende Hand des Imperators unlängst kannibalisiert worden wäre,aber er genoss Narrenfreiheit,im Gegenzug für Loyalität gegenüber dem Imperator und der Abhängigkeit ihm,nur ihm, gegenüber .
 
-"...zeige sie mir erneut die dunkle Seite" sagt Kylo zu Vaders Helm - hört sich für mich so an als wenn Vader selbst aktiv war.
Was wenn er irgendiwe (zum Teil) wiedererweckt wurde?
-Snokes Gestalt wirkt auch zombieartig oder wiederbelebt.
-Die Opernszene in Ep3, der gleiche Spundtrack wie bei Snoke.

Komme einfach nicht von dem Gedanken rund um Plaigues weg.
 
-"...zeige sie mir erneut die dunkle Seite" sagt Kylo zu Vaders Helm - hört sich für mich so an als wenn Vader selbst aktiv war.
Was wenn er irgendiwe (zum Teil) wiedererweckt wurde?
-Snokes Gestalt wirkt auch zombieartig oder wiederbelebt.
-Die Opernszene in Ep3, der gleiche Spundtrack wie bei Snoke.

Komme einfach nicht von dem Gedanken rund um Plaigues weg.
der gleiche soundtrack muss nicht nur eine Figur beschreiben! John Williamszitiert sich ständig selbst. Im Nixon Film ist gar die gleiche Musik wie der Theme von Anakin und Padme.
 
@Saquesh
Sehr interessante Gedanken hast du:thup:
Die Frage ist natürlich, wieso erscheint so kurz nach Vaders Tod so ein mysteriöser Kult um ihn auf der Bildfläche. Es sind scheinbar auch nicht gerade wenige Anhänger, die diese Acolytes haben, also liegt der Verdacht nahe, dass diese Organisation bereits lange vor Vaders Tod gegründet wurde, möglicherweise sogar von Vader selbst? Die Vader Comics zeigen ja, dass Vader durchaus schon seit einiger Zeit immer mehr sein eigenes Süppchen kochte und auch gegen den Imperator vorgehen wollte.
Er hatte vielleicht tatsächlich so seine Verbündeten und Bewunderer im Imperium, die insgeheim lieber ihn an der Spitze gehabt hätten und die vorhatten, gegen den Imperator zu putschen. Snoke könnte ein solcher Vader-Anhänger gewesen sein, denn dass es auch einige Nichtmenschen gab, die hohe imperiale Ämter bekleideten, beweist der mittlerweile kanonisierte Thrawn eindeutig. Auch Gallius Rax und Brendol Hux zählten dann warscheinlich zu den Vader-Sympathisanten und nun, da der Imperator sowie leider auch Vader selbst tot sind, sieht dieser erlesene Kreis seine Chance, Vaders Vision von einem stärkeren, kultischeren Imperium wahr werden zu lassen und zu beenden, was ihr geliebter Anführer einst begonnen hat.

Wenn diese Leute Vader nahestanden, könnte das auch erklären, warum sie von Vaders Kindern wussten (das ist ja eigentlich das bestgehütete Geheimnis der Galaxis, dennoch weiss Snoke davon, also woher? Vielleicht von Vader selbst?)

Dann ist mir letztens, vorallem dank @Ilargi Zuri und ihrer Hux-Vorliebe:-D wieder das Geheimprojekt eingefallen, dass Brendol Hux an der Akademie von Arkanis zusammen mit den Inquisitoren geleitet hat, "Project Harvester". Dafür wurden seinerzeit machtsensitive Kinder entführt (Rey, Rey, Rey)!!! Es stellt sich natürlich die Frage, wer hat dieses Projekt überhaupt ins Leben gerufen und was wollte derjenige damit bezwecken? War es der Imperator? Oder war es Vader, der sich vielleicht ohne Wissen seines Meisters eine Gruppe von machtvollen Verbündeten aufstellen wollte um sich eines Tages gegen Palpatine erheben zu können?

Fakt ist ja Brendol Hux' enorme Wichtigkeit für das weitere Vorgehen des verbliebenen Imperiums. Wieso ist also gerade Hux so wichtig? Ja, er ist fanatisch und hat genau die richtige Einstellung, die halt einfach super zu Snokes Ansichten passt, aber ist das wirklich alles oder weiss er vielleicht mehr über gewisse Geheimnisse, die von Bedeutung sind? Und hat das etwas mit diesem mysteriösen Project Harvester zu tun? Sollte Hux, als ausgewiesener Experte, weiterhin Project Harvester am Laufen halten und fiel dem dann später auch beinahe Rey zum Opfer? Und was wusste Luke Skywalker über all diese Machenschaften und die Acolytes of the beyond? Er muss doch gespürt haben, dass da was vor sich ging in der Galaxis, das spürt ja sogar Maz in Life debt, dass etwas nicht stimmt. Was hat Luke also unternommen und warum hat er Leia nicht gewarnt, sondern sogar ihren Sohn da noch mit reingezogen? Dachte er, wenn die Acolytes sehen, dass Vaders Erben auf der hellen Seite der Macht stehen, sie diesem guten Beispiel aus reiner Loyalität folgen werden und aufhören, für Unfrieden zu sorgen? Dann hätte der gute Luke sich in der Tat kolossal verschätzt.
 
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Ich zitiere mal eben selbst nochmal kurz meinen Post vom 7.7.16 aus dem alten Snoke-Thread für Hintergrund-Infos zu General Hux, falls es jemanden interessiert:

Also mit Simon Kinbergs Andeutungen im Hinterkopf, dass es evtl. nach Saw Gerrera aus TCW auch mal Rebels Charaktere auf die Kinoleinwand schaffen könnten, plus meiner Vermutung, dass Snoke (schon allein der praktischen Gründe wegen, die Nomis eben genannt hat) nicht der sein dürfte, der er zu sein scheint, möchte ich hier mal mit meiner neuesten Theorie rausrücken: Könnte Snoke vielleicht General Hux' Vater sein?:o

Den Grundstein für diese Theorie legte vor einiger Zeit ein Interview mit Hux-Darsteller Domhnall Gleeson, das ich zufällig gelesen hatte. Dort wurde ganz kurz erwähnt, dass der eigentlich grünäugige Gleeson beim Dreh von TFA blaue Kontaktlinsen tragen musste. Außerdem berichtete Gleeson, seine Figur Hux würde in Zukunft nochmal wichtig werden. Ja, Captain Phasma-wichtig vielleicht, dachte ich schmunzelnd und legte dies in meinem Kopf als Wichtigtuerei zu den Akten, behielt den Part mit den blauen Kontaktlinsen jedoch als interessant in Erinnerung. Zum Vergleich: Snokes Augen sind zufällig ebenfalls blau.

Vor kurzem hatte ich nun das Vergnügen, Star Wars Rebels Servants of the Empire: The Secret Academy zu lesen, wo Brendol Hux, General Hux' Vater, seinen ersten Auftritt hat. Und war verblüfft über seine Charakterisierung. Hier das Wichtigste zum Nachlesen:

http://www.starwars.wikia.com/wiki/Brendol_Hux

MMn besitzt der Mann definitiv Snoke-Züge:

1. Er diente während der Klon-Kriege in der Flotte der Republik unter Jedi-Generälen und bewunderte schon immer, wie die Jedi ihre Padawane von klein auf in den Orden holen und zu Kriegern ausbilden.
2. Von ihm stammt nachweislich die Idee, Sturmtruppen von Geburt an ausbilden zu wollen. Dies stieß in imperialen Kreisen jedoch auf wenig Gegenliebe.
3. Im Imperium brachte er es zum Kommandanten der imperialen Akademie von Arkanis, wo er begann, seine Vorstellungen zu verwirklichen und einen auserlesenen Zirkel von Spezial-Kadetten um sich scharte. Die Aufnahme in diesen erlesenen Kreis erfolgte nur durch einen speziellen Test, der darin bestand, dass der Anwärter einen der Kadetten tötete (Kylo Rens "Han-Mord-Test", anyone? Übrigens, es wird ja angedeutet, dass Snoke auch an Kylo schon in ganz frühester Kindheit herangetreten ist. Brendol Hux glaubt fanatisch daran, Spitzenpersonal nur durch Indoktrination beginnend in frühester Kindheit erhalten zu können.)
4. An die imperiale Akademie auf Arkanis war auch eine Abteilung angegliedert, die machtsensitive Individuen ausfindig machen und in loyale Kämpfer des Imperiums verwandeln sollte, Projekt Harvester ( Akte Rey, anyone? Wäre sie dort gelandet, wie ursprünglich vielleicht geplant, wäre sie jetzt warscheinlich genau so ein Werkzeug wie Kylo. Wenn ihr das in der nächsten Episode bewusst wird, könnte das Mitgefühl für Kylo bei ihr auslösen und sie könnte ihn retten wollen.)
5. Hux hatte den unbändigen Traum, ein stärkeres Imperium aufzubauen, welches die Galaxis in alle Ewigkeit regiert.

Snoke wird ja in Bloodline lt. Hidalgo aus gutem Grund nicht erwähnt, die First Order dürfte zu dem Zeitpunkt aber schon gut über 10 Jahre bestehen (Finn müsste zu Bloodline Zeiten etwa 17 sein und wurde als kleiner Junge entführt). Das lässt eigentlich nur zwei Schlüsse zu: Entweder Snoke wurde erst relativ spät zum Supreme Leader, oder er heißt in Wirklichkeit anders.
Brendol Hux' Name taucht in Bloodline kurz auf (wie auch der Name Saw Gerrera), sowie der Planet Arkanis und seine imperiale Akademie, von wo Hux nach der Schlacht von Jakku offenbar in die Unknown Regions verschwand. Wer weiß, er könnte im Verborgenen dort bereits seit ca. 2 Jahrzehnten seine Vision vorangetrieben haben. Evtl. hat er ja sogar einen Weg gefunden, die Macht für sich zu nutzen, zusammen mit seinen Spezial-Kadetten (den Knights of Ren?) mit Hilfe irgend welcher alten Sith-Reliquien, ähnlich diesem Yupe Tashu in Aftermath.

Schon immer kam es mir komisch vor, dass ein junger Kerl wie Hux die First Order befehligt und Snoke auch sehr nahe zu stehen scheint. Selbst Hux' Verhältnis zu Kylo erscheint mir wie eine Rivalität unter Brüdern. Vielleicht hasst Hux Kylo, weil der für seinen Vater wertvoller zu sein scheint, als sein leiblicher Sohn, der nicht machtsensitiv ist. Trotzdem scheinen die beiden für Snoke auch ziemlich gleichgestellt zu sein, obwohl Kylo mit seinen Fähigkeiten weit über Hux stehen sollte. Hux hat anscheinend nicht mal Angst vor Kylo, vielleicht weil Hux Family-Connections zu Snoke hat?
Lt. Visual Dictionary haben die beiden sogar erstaunlich ähnliche Ziele. Während Kylo Ren es als sein Geburtsrecht ansieht, über die Galaxis zu herrschen, empfindet Hux es als seine Bestimmung, einmal Imperator zu werden. Evtl. kennt Leia Hux senior auch irgendwie von früher. Es heißt ja auch, Snoke war mal ein ganz ansehnlicher junger Mann, wer weiß, was Hux in den Unknown Regions zugestoßen ist, das ihn so entstellt haben könnte.
 
Diese Themen zu Rey und Snoke sind mittlerweile wirklich eine seltsame, nahezu skurrile Spielwiese für allerlei Theorien geworden. Das ist schon ein wenig abschreckend.
Das denke ich mir mittlerweile auch immer wieder.
Ich persönlich glaube mittlerweile, dass bei beiden Figuren der erste Satz von Ockhams Rasiermesser ("Von mehreren möglichen Erklärungen für ein und denselben Sachverhalt ist die einfachste Theorie allen anderen vorzuziehen.") angewendet werden kann und es sich bei den beiden wirklich nur um Lukes Tochter bzw. Darth Plagueis handelt. Allen Spekulationen und Dementis zum Trotz. :P
 
@Aurelian und @Darth Stassen wir haben hier einfach nur unseren Spaß mit dem spekulieren an Spekulatius, auch wenn Darth Stassen vermutlich mit seiner Annahme Recht hat und Spocks berühmter Satz aus Star Trek TVH anzuwenden ist: "Die einfachste Logik ist die Beste" wir machen das hier weil es uns Spaß macht. Ich meine keiner von uns erwartet wirklich das alles was wir uns ausdenken stimmt, denn eines wollen wir trotz unseres spekulierens immer noch, nämlich: Überrascht werden. Und das schließt die einfachste Logik ja nicht aus, immerhin gibt es da noch die logische Schließung ;) Ich beschäftige mich zwar gerade erst mit den Grundlagen dieser Logik, kann sie euch allerdings schon einmal ein wenig näher bringen.

Alle Bayern sind Menschen, Sokrates ist ein Mensch, Sokrates ist ein Bayer

Sollte sich schon jemand intensiver mit dieser Methode auseinandergesetzt haben, bitte ich darum mich nicht zu spoilern, das dürfte meinen Lernprozess nur hinderlich sein. ;-) Jedenfalls war Sokrates kein Bayer, wie wir wissen. Zudem schließt das Dementi das Snoke kein Sith ist, nicht aus das er Darth Plagueis ist/war. Wie wir wissen ist Ahsoka Machtsensitiv, alle Jedi sind Machtsensitiv und somit wäre Ahsoka eine Jedi, aber ihrer eigenen Aussage zufolge und auch ihrer eigenen Auffassung und Selbstverständnis nach ist sie keine Jedi.

Hingegen spricht Pablo Hidalgos Twitterpost das Snoke nicht Darth Plagueis ist eine andere Sprache. Denn nach der eben aufgeführten Logik könnte er durchaus Darth Plagueis sein. Zu Rey könnte ich das ganze auch noch durchführen, aber das ginge zu weit und wäre zudem off-Topic.;-)

Von daher, wenn alle Theorien die als wahrscheinlich gelten, widerlegt wurden, muss die letzte so unwahrscheinlich sie auch ist die Wahrheit sein. Ich weiß nicht wer das im Original gesagt hat, aber ich habe den Satz in einer CSI-Folge gehört:-D
 
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