Volo Crescent
Commodore
[Widek-System - Imperiale Formation - ISD Ascendancy - Quartier des Kommandanten] Volo Crescent
Etwa zehn Minuten nach Volos Nachricht an den ersten Offizier des Sternenzerstörers gab das in den Schreibtisch integrierte Interkomm einen Piepton von sich und Commander Renarus meldete sich von der Brücke, nachdem der Captain den Ruf per Knopfdruck angenommen hatte. "Sir, soeben ist eine Fähre gelandet. Ein Passagier, mehrere Frachtkisten. Prioritätscodes. Soll ich sie trotzdem überprüfen lassen?" "Nicht nötig, Commander", antwortete Crescent. Die Frage nach der Sicherheitsüberprüfung erübrigte sich in diesem Fall, da Volo den Anlass des Besuches kannte und dieser nur ihn etwas anging; andernfalls hätte er sie zweifellos angeordnet, egal, welchen Rang oder welche Codes Gäste auf seinem Schiff vorweisen konnten. Er vermerkte allerdings, dass Renarus den Wünschen seines Kommandanten entsprochen hatte. Anscheinend hatte der Erste der Ascendancy die Einstellung seines misstrauischen Vorgesetzten, über alles und jeden auf seinem Schiff informiert sein zu wollen, akzeptiert und versuchte nun, diesen in seinem Bestreben zu unterstützen. Ein löbliches Verhalten, wie Crescent meinte, es konnte aber auch nur von Renarus' Gedanken an eine schnellere Karriere verursacht worden sein. Wie auch immer, kurz darauf gab einer der beiden Wachposten vor dem Raum durch, dass ein gewisser Pryde Einlass erwünschte - Volo befahl dem Marineinfanteristen, den Weg freizugeben.
Die automatische Tür öffnete sich, herein trat ein ziemlich großer, drahtiger Mann, dessen Gesicht von zahlreichen Narben geziert war, und salutierte pflichtgemäß. Das war also der Ausbilder, der den Captain auf seine Arbeit für den militärischen Nachrichtendienst vorbereiten sollte. Zumindest machte der Armeesoldat - im Gegensatz zu einigen seiner Kollegen - einen ordentlichen Eindruck, und seinem Rang - zu dem man sich gewöhnlich vom einfachen Soldaten aus hochdiente - und Aussehen nach hatte Pryde wohl einiges an Kampferfahrung. Die Bandschnallen "Kreuz der Aufopferung" und "Imperialer Stern", letzterer in der bronzenen Ausführung, die der First Sergeant an der linken Seite der Uniformjacke trug, bestätigten Volos erste Einschätzung.
"First Sergeant Drox Pryde, melde mich zum Dienst, Sir. Hier sind meine Identifikationscodes."
Er überreichte dem Captain einen Codezylinder, der ihn als Mitarbeiter des MND auswies. Volo scannte den kleinen Datenspeicher, indem er ihn einmal über das entsprechende Feld an seinem Schreibtisch zog, das ihm auch ermöglichte, von hier aus auf Informationen im Schiffscomputer zuzugreifen, dann gab er ihn Pryde zurück. "Sehr gut, Mr. Pryde", Crescent gebrauchte dabei die in der Flotte übliche Anrede für einen Offizier, obwohl diese dem First Sergeant als Unteroffizier eigentlich nicht zustand; allerdings war der Captain sich nicht genau im Klaren darüber, in welchem Verhältnis er zu dem Armeesoldaten er sich jetzt befand, der ja innerhalb der nachrichtendienstlichen Strukturen der dienstältere und wohl auch ranghöhere war. "Sie sind hier, um mir im Auftrag des Flottennachrichtendienstes eine Spezialausbildung zuteil werden zu lassen, ist das korrekt?"
"Ja, Sir", kam sofort die Antwort. "Ich muss Sie aber enttäuschen: Sie werden auf eine Reise nach Yaga Minor verzichten müssen. Da Ihr Schiff seinen Posten nicht verlassen darf, wird die gesamte Schulung hier im System auf der Ascendancy abgehalten. Das nötige Material ist mit mir an Bord gebracht worden und wird soeben entladen."
"Verstanden. Wann können Sie beginnen?" Volo interessierte es, wie diese Ausbildung aussehen würde. Sonderlich viel konnte er seiner Meinung nach ohnehin nicht dazulernen. "Sofort, Sir, wenn Sie es wünschen. Die Ausrüstung ist fürs Erste nicht nötig. Sie haben einen Schießstand an Bord?"
Volo bestätigte und führte Pryde zur Schießübungsanlage, die im vorderen Teil der Aufbauten des Sternenzerstörers, in der Nähe der Mannschaftsquartiere, lag. Auch auf der Liquidator hatte es eine solche gegeben, die der damalige Commander hin und wieder genutzt hatte, auf der Ascendancy war er aber noch nicht dazu gekommen. Der Armeesoldat schien keine Zeit verschwenden zu wollen; anscheinend hatte er solche Ausbildungen schon öfters abgehalten. "Als Erstes ein paar einfache Zielübungen mit Ihrer Dienstwaffe - eine andere werden Sie in den meisten Fällen nicht zur Hand haben. Schießen Sie so schnell wie möglich auf alle Ziele, die ich aktiviere." Volo nickte, zog seine Blasterpistole vom Typ Merr-Sonn 44 und richtete sie, die Waffe fast lässig in einer Hand haltend und leicht seitwärts stehend, sodass er über seinen ausgestreckten Arm zielen konnte, auf die gegenüberliegende Wand.
Pryde betätigte einen Schalter und eine Zielscheibe klappte aus dem Boden hervor, der Captain richtete sofort den Blaster darauf und drückte ab. Eine weitere erschien etwas zur Linken und eine dritte auf der rechten Seite, auf die Crescent nach einer kaum merklichen Handbewegung ebenfalls je einen Schuss abfeuerte. Dies war in kaum mehr als drei Sekunden geschehen. "Stopp", kam es vom Ausbilder. "Das war kein schlechtes Ergebnis. Sie haben alle Ziele ziemlich zentral getroffen. Aber Ihre Reaktionsgeschwindigkeit lässt zu wünschen übrig. An der Akademie wird, wie Ihnen vielleicht bekannt ist, viel Wert auf Zielgenauigkeit bei kontinuierlichem Feuern gelegt. Nützlich in gewöhnlichen Kampfsituationen, in denen Sie etwa auf laufende Gegner schießen, aber nicht besonders zu gebrauchen, wenn Sie in einen Überraschungsangriff geraten. In der Sekunde, die Sie jeweils gebraucht haben, um zu zielen, könnten Sie längst erschossen sein."
Volo presste die Lippen zusammen. Dem Offizier war es zuwider, wenn jemand seine Fähigkeiten anzweifelte - aber erstens hatte er Anweisung, das Training mitzumachen, und zweitens hatte Pryde wohl recht. Somit verbrachte er den Großteil der nächsten siebzig Standardstunden unter der Aufsicht des anscheinend unermüdlichen anderen MND-Agenten dabei, seine Schießfähigkeiten auf ein Niveau zu bringen, das den First Sergeant zufriedenstellte. Schließlich war er in der Lage, in knapp über einer halben Sekunde ein in seinem Sichtfeld auftauchendes unbewegtes Ziel zu treffen. Auf bewegliche Objekte zu feuern, war ebenfalls trainiert worden, und nur bei abrupten Geschwindigkeitsänderungen verfehlte Volo die Ziele des Öfteren. Aber, wie Pryde mit einem spöttischen Unterton anmerkte, der Captain war eben kein Sith. Es hieß nämlich, diese und ihre Gegenstücke auf Seiten der Republik, die irren Zauberer, die ebenfalls jene mysteriöse 'Macht' nutzten und sich Jedi nannten, konnten Geschehnisse vorausahnen und so frühzeitig darauf reagieren. Eine Fähigkeit, die sich für Volo - und jeden anderen, der keinem der beiden Kulte angehörte - als sehr nützlich erweisen könnte. Aber die Sith hielten sich größtenteils aus den Angelegenheiten der Streitkräfte heraus, und wenn nicht, machten sie nur Ärger - so musste das Imperium oft mit 'gewöhnlichen' Wesen vorlieb nehmen.
"Sehr gut", beendete der Ausbilder schließlich diese ersten Übungen, bei denen es sich vorrangig um die Verbesserung bereits vorhandener Fertigkeiten mit dem Blaster gehandelt hatte. "Jetzt wenden wir uns anderen Waffen als dem Blaster zu. Dieser Bereich wird in den Militärschulen, besonders derer der Flotte, so gut wie gar nicht behandelt, und ich gehe nicht davon aus, dass Sie, Sir, Erfahrung im Nahkampf haben. Als Agent des Nachrichtendienstes ist es aber jederzeit denkbar, dass Sie sich persönlich eines Gegners erwehren müssen und dabei Ihre Dienstwaffe nicht zur Hand haben oder aufgrund anderer Umstände nicht benutzen können. Daher wurde ich angewiesen, Sie zur Bewältigung derartiger Situationen zu trainieren. Ich habe zu diesem Zweck zwei Übungsdroiden mit mir an Bord bringen lassen." Er wies auf zwei etwa mannshohe, an einer Seitenwand stehende Durastahlkisten, die mit dem Emblem des Imperiums und dem Schriftzug 'Militärischer Nachrichtendienst' versehen waren. Sie waren vor einigen Stunden in den Raum geschafft worden und Volo hatte sich bereits gefragt, was sich darin befand - ein Knopfdruck auf einer Fernbedienung ließ sie sich öffnen und ihren Inhalt enthüllen: dunkelgraue, im Moment noch abgeschaltete Droiden, denen man ansah, dass sie nicht zu friedlichen Zwecken entwickelt worden waren - zwischen den breiten Panzerplatten an den Schultern befand sich ein verdächtig dem Helm eines Sturmtruppsoldaten ähnelnder Kopf und statt der rechten Hand besaßen die beiden Droiden an dieser Stelle einen Blaster.
"Diese Geräte sind speziell zum Nahkampftraining programmiert worden und in der Lage, sich Ihrem Bewegungsmuster anzupassen, Sir. Wir starten mit Ausweichübungen." Sergeant Pryde aktivierte einen der Droiden per Fernsteuerung; dessen 'Augen' glühten rot auf und er machte einen Schritt auf den Captain zu. "Versuchen Sie fürs Erste nur, nicht getroffen zu werden."
[Widek-System - Imperiale Formation - ISD Ascendancy - Trainingsraum] Volo Crescent, Drox Pryde (NPC)
Etwa zehn Minuten nach Volos Nachricht an den ersten Offizier des Sternenzerstörers gab das in den Schreibtisch integrierte Interkomm einen Piepton von sich und Commander Renarus meldete sich von der Brücke, nachdem der Captain den Ruf per Knopfdruck angenommen hatte. "Sir, soeben ist eine Fähre gelandet. Ein Passagier, mehrere Frachtkisten. Prioritätscodes. Soll ich sie trotzdem überprüfen lassen?" "Nicht nötig, Commander", antwortete Crescent. Die Frage nach der Sicherheitsüberprüfung erübrigte sich in diesem Fall, da Volo den Anlass des Besuches kannte und dieser nur ihn etwas anging; andernfalls hätte er sie zweifellos angeordnet, egal, welchen Rang oder welche Codes Gäste auf seinem Schiff vorweisen konnten. Er vermerkte allerdings, dass Renarus den Wünschen seines Kommandanten entsprochen hatte. Anscheinend hatte der Erste der Ascendancy die Einstellung seines misstrauischen Vorgesetzten, über alles und jeden auf seinem Schiff informiert sein zu wollen, akzeptiert und versuchte nun, diesen in seinem Bestreben zu unterstützen. Ein löbliches Verhalten, wie Crescent meinte, es konnte aber auch nur von Renarus' Gedanken an eine schnellere Karriere verursacht worden sein. Wie auch immer, kurz darauf gab einer der beiden Wachposten vor dem Raum durch, dass ein gewisser Pryde Einlass erwünschte - Volo befahl dem Marineinfanteristen, den Weg freizugeben.
Die automatische Tür öffnete sich, herein trat ein ziemlich großer, drahtiger Mann, dessen Gesicht von zahlreichen Narben geziert war, und salutierte pflichtgemäß. Das war also der Ausbilder, der den Captain auf seine Arbeit für den militärischen Nachrichtendienst vorbereiten sollte. Zumindest machte der Armeesoldat - im Gegensatz zu einigen seiner Kollegen - einen ordentlichen Eindruck, und seinem Rang - zu dem man sich gewöhnlich vom einfachen Soldaten aus hochdiente - und Aussehen nach hatte Pryde wohl einiges an Kampferfahrung. Die Bandschnallen "Kreuz der Aufopferung" und "Imperialer Stern", letzterer in der bronzenen Ausführung, die der First Sergeant an der linken Seite der Uniformjacke trug, bestätigten Volos erste Einschätzung.
"First Sergeant Drox Pryde, melde mich zum Dienst, Sir. Hier sind meine Identifikationscodes."
Er überreichte dem Captain einen Codezylinder, der ihn als Mitarbeiter des MND auswies. Volo scannte den kleinen Datenspeicher, indem er ihn einmal über das entsprechende Feld an seinem Schreibtisch zog, das ihm auch ermöglichte, von hier aus auf Informationen im Schiffscomputer zuzugreifen, dann gab er ihn Pryde zurück. "Sehr gut, Mr. Pryde", Crescent gebrauchte dabei die in der Flotte übliche Anrede für einen Offizier, obwohl diese dem First Sergeant als Unteroffizier eigentlich nicht zustand; allerdings war der Captain sich nicht genau im Klaren darüber, in welchem Verhältnis er zu dem Armeesoldaten er sich jetzt befand, der ja innerhalb der nachrichtendienstlichen Strukturen der dienstältere und wohl auch ranghöhere war. "Sie sind hier, um mir im Auftrag des Flottennachrichtendienstes eine Spezialausbildung zuteil werden zu lassen, ist das korrekt?"
"Ja, Sir", kam sofort die Antwort. "Ich muss Sie aber enttäuschen: Sie werden auf eine Reise nach Yaga Minor verzichten müssen. Da Ihr Schiff seinen Posten nicht verlassen darf, wird die gesamte Schulung hier im System auf der Ascendancy abgehalten. Das nötige Material ist mit mir an Bord gebracht worden und wird soeben entladen."
"Verstanden. Wann können Sie beginnen?" Volo interessierte es, wie diese Ausbildung aussehen würde. Sonderlich viel konnte er seiner Meinung nach ohnehin nicht dazulernen. "Sofort, Sir, wenn Sie es wünschen. Die Ausrüstung ist fürs Erste nicht nötig. Sie haben einen Schießstand an Bord?"
Volo bestätigte und führte Pryde zur Schießübungsanlage, die im vorderen Teil der Aufbauten des Sternenzerstörers, in der Nähe der Mannschaftsquartiere, lag. Auch auf der Liquidator hatte es eine solche gegeben, die der damalige Commander hin und wieder genutzt hatte, auf der Ascendancy war er aber noch nicht dazu gekommen. Der Armeesoldat schien keine Zeit verschwenden zu wollen; anscheinend hatte er solche Ausbildungen schon öfters abgehalten. "Als Erstes ein paar einfache Zielübungen mit Ihrer Dienstwaffe - eine andere werden Sie in den meisten Fällen nicht zur Hand haben. Schießen Sie so schnell wie möglich auf alle Ziele, die ich aktiviere." Volo nickte, zog seine Blasterpistole vom Typ Merr-Sonn 44 und richtete sie, die Waffe fast lässig in einer Hand haltend und leicht seitwärts stehend, sodass er über seinen ausgestreckten Arm zielen konnte, auf die gegenüberliegende Wand.
Pryde betätigte einen Schalter und eine Zielscheibe klappte aus dem Boden hervor, der Captain richtete sofort den Blaster darauf und drückte ab. Eine weitere erschien etwas zur Linken und eine dritte auf der rechten Seite, auf die Crescent nach einer kaum merklichen Handbewegung ebenfalls je einen Schuss abfeuerte. Dies war in kaum mehr als drei Sekunden geschehen. "Stopp", kam es vom Ausbilder. "Das war kein schlechtes Ergebnis. Sie haben alle Ziele ziemlich zentral getroffen. Aber Ihre Reaktionsgeschwindigkeit lässt zu wünschen übrig. An der Akademie wird, wie Ihnen vielleicht bekannt ist, viel Wert auf Zielgenauigkeit bei kontinuierlichem Feuern gelegt. Nützlich in gewöhnlichen Kampfsituationen, in denen Sie etwa auf laufende Gegner schießen, aber nicht besonders zu gebrauchen, wenn Sie in einen Überraschungsangriff geraten. In der Sekunde, die Sie jeweils gebraucht haben, um zu zielen, könnten Sie längst erschossen sein."
Volo presste die Lippen zusammen. Dem Offizier war es zuwider, wenn jemand seine Fähigkeiten anzweifelte - aber erstens hatte er Anweisung, das Training mitzumachen, und zweitens hatte Pryde wohl recht. Somit verbrachte er den Großteil der nächsten siebzig Standardstunden unter der Aufsicht des anscheinend unermüdlichen anderen MND-Agenten dabei, seine Schießfähigkeiten auf ein Niveau zu bringen, das den First Sergeant zufriedenstellte. Schließlich war er in der Lage, in knapp über einer halben Sekunde ein in seinem Sichtfeld auftauchendes unbewegtes Ziel zu treffen. Auf bewegliche Objekte zu feuern, war ebenfalls trainiert worden, und nur bei abrupten Geschwindigkeitsänderungen verfehlte Volo die Ziele des Öfteren. Aber, wie Pryde mit einem spöttischen Unterton anmerkte, der Captain war eben kein Sith. Es hieß nämlich, diese und ihre Gegenstücke auf Seiten der Republik, die irren Zauberer, die ebenfalls jene mysteriöse 'Macht' nutzten und sich Jedi nannten, konnten Geschehnisse vorausahnen und so frühzeitig darauf reagieren. Eine Fähigkeit, die sich für Volo - und jeden anderen, der keinem der beiden Kulte angehörte - als sehr nützlich erweisen könnte. Aber die Sith hielten sich größtenteils aus den Angelegenheiten der Streitkräfte heraus, und wenn nicht, machten sie nur Ärger - so musste das Imperium oft mit 'gewöhnlichen' Wesen vorlieb nehmen.
"Sehr gut", beendete der Ausbilder schließlich diese ersten Übungen, bei denen es sich vorrangig um die Verbesserung bereits vorhandener Fertigkeiten mit dem Blaster gehandelt hatte. "Jetzt wenden wir uns anderen Waffen als dem Blaster zu. Dieser Bereich wird in den Militärschulen, besonders derer der Flotte, so gut wie gar nicht behandelt, und ich gehe nicht davon aus, dass Sie, Sir, Erfahrung im Nahkampf haben. Als Agent des Nachrichtendienstes ist es aber jederzeit denkbar, dass Sie sich persönlich eines Gegners erwehren müssen und dabei Ihre Dienstwaffe nicht zur Hand haben oder aufgrund anderer Umstände nicht benutzen können. Daher wurde ich angewiesen, Sie zur Bewältigung derartiger Situationen zu trainieren. Ich habe zu diesem Zweck zwei Übungsdroiden mit mir an Bord bringen lassen." Er wies auf zwei etwa mannshohe, an einer Seitenwand stehende Durastahlkisten, die mit dem Emblem des Imperiums und dem Schriftzug 'Militärischer Nachrichtendienst' versehen waren. Sie waren vor einigen Stunden in den Raum geschafft worden und Volo hatte sich bereits gefragt, was sich darin befand - ein Knopfdruck auf einer Fernbedienung ließ sie sich öffnen und ihren Inhalt enthüllen: dunkelgraue, im Moment noch abgeschaltete Droiden, denen man ansah, dass sie nicht zu friedlichen Zwecken entwickelt worden waren - zwischen den breiten Panzerplatten an den Schultern befand sich ein verdächtig dem Helm eines Sturmtruppsoldaten ähnelnder Kopf und statt der rechten Hand besaßen die beiden Droiden an dieser Stelle einen Blaster.
"Diese Geräte sind speziell zum Nahkampftraining programmiert worden und in der Lage, sich Ihrem Bewegungsmuster anzupassen, Sir. Wir starten mit Ausweichübungen." Sergeant Pryde aktivierte einen der Droiden per Fernsteuerung; dessen 'Augen' glühten rot auf und er machte einen Schritt auf den Captain zu. "Versuchen Sie fürs Erste nur, nicht getroffen zu werden."
[Widek-System - Imperiale Formation - ISD Ascendancy - Trainingsraum] Volo Crescent, Drox Pryde (NPC)