Volo Crescent
Commodore
[Imperialer Raum, nahe Widek - ISD Ascendancy, im Verband mit TPC Superiority und TPC Domination - Brücke] Volo Crescent, Brückenbesatzung (NPCs)
Die Abreise von Kuat war fast zwei Tage - Eile war aufgrund des gegebenen Zeitfensters von drei Tagen nicht nötig - her und mittlerweile näherte sich die Eingreifgruppe dem Widek-System. Es hatte keine Zwischenfälle gegeben, keine Begegnungen mit anderen Streitkräften und keine Nachricht über einen Angriff auf das Sektorhauptquartier, die Möglichkeit, dass inzwischen eine Attacke der Yevethaner erfolgt hatte, bestand zwar, mittlerweile hielt Captain Crescent dies jedoch für eher unwahrscheinlich. Ihn nur aufgrund einer vorherigen Konfrontation mit den Rebellen wieder an die "Front" zu rufen, schien abwegig - hier waren, zumindest vor Volos Abflug nach Kuat, genug Truppen versammelt und auch andere Überlebende der Schlacht von Galantos hielten sich nach seinem Wissensstand noch hier auf, um den Verteidigern Hinweise bezüglich Taktik und Ausrüstung der Aufständler geben zu können; und sollte man tatsächlich Verstärkung benötigen, so riefe man diese wohl aus den umliegenden Systemen zu Hilfe. Daher konnte der Marschbefehl dieses "E." recht wenig mit den Problemen der Blockadeflotte zu tun haben, und somit stellte sich die Frage, worum es bei dieser angekündigten Lagebesprechung ging. Sich darüber mit den Führungsoffizieren der Task Force auszusprechen, war jedoch aufgrund der Geheimhaltung nicht möglich, sodass Volo allein vorn an den Brückenfenstern stand und durch die Scheibe aus Panzerglas hinaus ins All starrte, auch noch zu dem Zeitpunkt, an dem aus der Navigationsabteilung die Meldung "Ankunft im Widek-System in zwei Minuten", erschallte.
Nach diesen zwei Minuten weitete sich der Hyperraumtunnel, und von einem leicht spürbaren Ruck begleitet, fielen die drei Kriegsschiffe wieder in den Realraum zurück. Die Patrouillenkreuzer der Tartan-Klasse flankierten nach wie vor die Ascendancy, der gewaltige Koloss der Imperial-Klasse bildete die Spitze der Pfeilformation, die für jeden Betrachter im System urplötzlich erschien und zuvor leeren Weltraum mit einem Mal mit einer Masse aus blitzendem Stahl füllte. Mit mittlerer Geschwindigkeit strebte der Schiffsverband auf den Planeten Widek und die ihn umgebende Flotte, die, verständlich für eine ziemlich abgelegene Region, nur wenige Einheiten von der Größe des riesigen Sternenzerstörers umfasste, zu.
"F-flugüberwachung Widek... Sternenzerstörer Ascendancy, bitte nennen Sie uns ihr Anliegen",
forderte die leicht zitternde Stimme eines jungen Mannes über Funk. Ein solches Schiff bekam man hier wohl nicht oft zu sehen, daher war die offensichtliche Nervosität des unsichtbaren Gegenübers verständlich, obwohl dieser nicht ahnen konnte, dass es sich hierbei um eines der neuesten und damit wohl modernsten und bestausgerüsteten Modelle dieses Typs handelte.
"Hier spricht Captain Crescent, Kommandant der Ascendancy und zugeordneter Begleitschiffe",
meldete sich Volo, mit verschränkten Armen hinter dem Stuhl des Kommunikationsoffiziers stehend.
"Ich habe Befehl erhalten, meine Schiffe von Kuat hierher zu verlegen. Die betreffenden Codes werden Ihnen jetzt übermittelt."
Er nickte dem schwarz uniformierten Crewmitglied, das schräg vor ihm saß, zu, woraufhin dieses die entsprechende Aktion durchführte. Nach einem kurzen Moment der Verzögerung bestätigte die Flugüberwachung den Marschbefehl und schloss die Verbindung. Gut, nun musste der Captain auf die Corona-Fregatte 397 gelangen, ohne Aufsehen zu erregen, denn er hatte vor, lebend zurückzukommen. Während sich die Ascendancy und die Tartan-Kreuzer in die Flotte über Widek einreihten, verließ Volo mit der Angabe, wichtiges zu tun zu haben, die Brücke und begab sich zum Fährenhangar. Ähnlich wie auf der Liquidator lag dieser nahe dem Haupthangar an der Unterseite des Schiffes, nur war dieser hier verständlicherweise erheblich größer. Das Design jedoch war exakt dasselbe, so betrat der Captain eine auf einem polierten schwarzen und von weißen Leuchtröhren in kaltes Licht getauchten Landefeld stehende Lambda-Fähre. Ein Pilot und ein Copilot standen am Fuße der Landerampe bereit und starteten das T4a, sobald der Corulager sich im Passagierabteil gesetzt hatte. Erst als das Shuttle den Hangar verlassen hatte, kam die Frage nach dem Ziel des Fluges, die Volo mit "Corona-Fregatte 397" beantwortete. Die beiden Männer im Cockpit stellten glücklicherweise keine Fragen, sondern steuerten das Schiff nach einer kurzen Computersuche nach der Position der Fregatte in deren Richtung. Offenbar lag sie etwas außerhalb, denn die dichten Reihen der Blockadeflotte verließen nach und nach das Blickfeld des Captains, bis dieses nur noch durch die Schwärze des Weltalls ausgefüllt wurde.
Doch einige Zeit später kam, zuerst nur als ein winziger das Licht reflektierender Punkt zwischen vielen anderen, die es ausstrahlten, die Corona-Fregatte in Sicht. Ein kleines, mittlerweile ziemlich altes Schiff mittlerer Größe, nur mit etwa 25 Geschützen bewaffnet und gewöhnlich mit drei Jägerstaffeln bestückt. Im Gegensatz zu dem Sternenzerstörer der Imperial-Klasse, der über mehr als fünf mal so viele Waffen und doppelt so viele Jagdmaschinen verfügte, und sogar einem Vindicator-Kreuzer, der immerhin doppelt so stark bewaffnet war, war dies geradezu lächerlich. Volo wusste zwar, dass Schiffe wie seines teuer und daher seltener als viele andere waren, dennoch konnte als Ort einer Lagebesprechung, an der vermutlich höherrangige Offiziere teilnahmen - zumindest ein Commodore müsste anwesend sein, denn man hätte ihn sonst kaum hierherbestellen können, auch wenn es augenscheinlich um eine Geheimmission ging - wohl etwas besseres, zumindest ein Kreuzer, erwartet werden. Sich auf ein so kleines Schiff zu begeben, beunruhigte den Captain, auch wenn er es sich nicht anmerken ließ. Ein schwerer Kreuzer oder ein Schlachtschiff konnte durch Schilde und Panzerung einiges an Beschuss wegstecken, bevor die Besatzung in Gefahr geriet, hier war es anders. Sollte ein Angriff auf die Corona-Fregatte erfolgen, an der mindestens ein größeres Schiff beteiligt war, sah Volo kaum Chancen für sein Überleben.
Nichtsdestotrotz dockte die Fähre an der Fregatte an und der Captain betrat diese, noch vor dem festgelegten Zeitpunkt, durch eine Luftschleuse, sich fragend, was ihn hier erwartete.
[Widek-System - Corona-Fregatte 397 - Luftschleuse] Volo Crescent
Die Abreise von Kuat war fast zwei Tage - Eile war aufgrund des gegebenen Zeitfensters von drei Tagen nicht nötig - her und mittlerweile näherte sich die Eingreifgruppe dem Widek-System. Es hatte keine Zwischenfälle gegeben, keine Begegnungen mit anderen Streitkräften und keine Nachricht über einen Angriff auf das Sektorhauptquartier, die Möglichkeit, dass inzwischen eine Attacke der Yevethaner erfolgt hatte, bestand zwar, mittlerweile hielt Captain Crescent dies jedoch für eher unwahrscheinlich. Ihn nur aufgrund einer vorherigen Konfrontation mit den Rebellen wieder an die "Front" zu rufen, schien abwegig - hier waren, zumindest vor Volos Abflug nach Kuat, genug Truppen versammelt und auch andere Überlebende der Schlacht von Galantos hielten sich nach seinem Wissensstand noch hier auf, um den Verteidigern Hinweise bezüglich Taktik und Ausrüstung der Aufständler geben zu können; und sollte man tatsächlich Verstärkung benötigen, so riefe man diese wohl aus den umliegenden Systemen zu Hilfe. Daher konnte der Marschbefehl dieses "E." recht wenig mit den Problemen der Blockadeflotte zu tun haben, und somit stellte sich die Frage, worum es bei dieser angekündigten Lagebesprechung ging. Sich darüber mit den Führungsoffizieren der Task Force auszusprechen, war jedoch aufgrund der Geheimhaltung nicht möglich, sodass Volo allein vorn an den Brückenfenstern stand und durch die Scheibe aus Panzerglas hinaus ins All starrte, auch noch zu dem Zeitpunkt, an dem aus der Navigationsabteilung die Meldung "Ankunft im Widek-System in zwei Minuten", erschallte.
Nach diesen zwei Minuten weitete sich der Hyperraumtunnel, und von einem leicht spürbaren Ruck begleitet, fielen die drei Kriegsschiffe wieder in den Realraum zurück. Die Patrouillenkreuzer der Tartan-Klasse flankierten nach wie vor die Ascendancy, der gewaltige Koloss der Imperial-Klasse bildete die Spitze der Pfeilformation, die für jeden Betrachter im System urplötzlich erschien und zuvor leeren Weltraum mit einem Mal mit einer Masse aus blitzendem Stahl füllte. Mit mittlerer Geschwindigkeit strebte der Schiffsverband auf den Planeten Widek und die ihn umgebende Flotte, die, verständlich für eine ziemlich abgelegene Region, nur wenige Einheiten von der Größe des riesigen Sternenzerstörers umfasste, zu.
"F-flugüberwachung Widek... Sternenzerstörer Ascendancy, bitte nennen Sie uns ihr Anliegen",
forderte die leicht zitternde Stimme eines jungen Mannes über Funk. Ein solches Schiff bekam man hier wohl nicht oft zu sehen, daher war die offensichtliche Nervosität des unsichtbaren Gegenübers verständlich, obwohl dieser nicht ahnen konnte, dass es sich hierbei um eines der neuesten und damit wohl modernsten und bestausgerüsteten Modelle dieses Typs handelte.
"Hier spricht Captain Crescent, Kommandant der Ascendancy und zugeordneter Begleitschiffe",
meldete sich Volo, mit verschränkten Armen hinter dem Stuhl des Kommunikationsoffiziers stehend.
"Ich habe Befehl erhalten, meine Schiffe von Kuat hierher zu verlegen. Die betreffenden Codes werden Ihnen jetzt übermittelt."
Er nickte dem schwarz uniformierten Crewmitglied, das schräg vor ihm saß, zu, woraufhin dieses die entsprechende Aktion durchführte. Nach einem kurzen Moment der Verzögerung bestätigte die Flugüberwachung den Marschbefehl und schloss die Verbindung. Gut, nun musste der Captain auf die Corona-Fregatte 397 gelangen, ohne Aufsehen zu erregen, denn er hatte vor, lebend zurückzukommen. Während sich die Ascendancy und die Tartan-Kreuzer in die Flotte über Widek einreihten, verließ Volo mit der Angabe, wichtiges zu tun zu haben, die Brücke und begab sich zum Fährenhangar. Ähnlich wie auf der Liquidator lag dieser nahe dem Haupthangar an der Unterseite des Schiffes, nur war dieser hier verständlicherweise erheblich größer. Das Design jedoch war exakt dasselbe, so betrat der Captain eine auf einem polierten schwarzen und von weißen Leuchtröhren in kaltes Licht getauchten Landefeld stehende Lambda-Fähre. Ein Pilot und ein Copilot standen am Fuße der Landerampe bereit und starteten das T4a, sobald der Corulager sich im Passagierabteil gesetzt hatte. Erst als das Shuttle den Hangar verlassen hatte, kam die Frage nach dem Ziel des Fluges, die Volo mit "Corona-Fregatte 397" beantwortete. Die beiden Männer im Cockpit stellten glücklicherweise keine Fragen, sondern steuerten das Schiff nach einer kurzen Computersuche nach der Position der Fregatte in deren Richtung. Offenbar lag sie etwas außerhalb, denn die dichten Reihen der Blockadeflotte verließen nach und nach das Blickfeld des Captains, bis dieses nur noch durch die Schwärze des Weltalls ausgefüllt wurde.
Doch einige Zeit später kam, zuerst nur als ein winziger das Licht reflektierender Punkt zwischen vielen anderen, die es ausstrahlten, die Corona-Fregatte in Sicht. Ein kleines, mittlerweile ziemlich altes Schiff mittlerer Größe, nur mit etwa 25 Geschützen bewaffnet und gewöhnlich mit drei Jägerstaffeln bestückt. Im Gegensatz zu dem Sternenzerstörer der Imperial-Klasse, der über mehr als fünf mal so viele Waffen und doppelt so viele Jagdmaschinen verfügte, und sogar einem Vindicator-Kreuzer, der immerhin doppelt so stark bewaffnet war, war dies geradezu lächerlich. Volo wusste zwar, dass Schiffe wie seines teuer und daher seltener als viele andere waren, dennoch konnte als Ort einer Lagebesprechung, an der vermutlich höherrangige Offiziere teilnahmen - zumindest ein Commodore müsste anwesend sein, denn man hätte ihn sonst kaum hierherbestellen können, auch wenn es augenscheinlich um eine Geheimmission ging - wohl etwas besseres, zumindest ein Kreuzer, erwartet werden. Sich auf ein so kleines Schiff zu begeben, beunruhigte den Captain, auch wenn er es sich nicht anmerken ließ. Ein schwerer Kreuzer oder ein Schlachtschiff konnte durch Schilde und Panzerung einiges an Beschuss wegstecken, bevor die Besatzung in Gefahr geriet, hier war es anders. Sollte ein Angriff auf die Corona-Fregatte erfolgen, an der mindestens ein größeres Schiff beteiligt war, sah Volo kaum Chancen für sein Überleben.
Nichtsdestotrotz dockte die Fähre an der Fregatte an und der Captain betrat diese, noch vor dem festgelegten Zeitpunkt, durch eine Luftschleuse, sich fragend, was ihn hier erwartete.
[Widek-System - Corona-Fregatte 397 - Luftschleuse] Volo Crescent