Und bei Vaders NEEEEIN Schrei sollenja einige schon im Kino gelacht haben. Zumal der Dialog ohne dieses typische Anakin rumgeheule ist.
Besonders interessant ist, dass Lukes ähnlich lachhaftes "Nein" in TESB kaum genannt wird. Aber Luke war ja auch nie weinerlich...naja, wer's glaubt...
Frage mich auch, wie man einen muskulösen Vader in der Szene forden kann. Wo sollen die Muskeln denn herkommen? Naja.
Irgendwie nutzt sich die PT und vor allem EP3 schnell ab, als sollte man die Filme nicht zu lange der Luft aussetzen, weil sie sich sonst zersetzen.
Du siehst immer, was du sehen willst.
... und als ein Freund von mir kürzlich meinte, ich solle mal nur eine gute Szene aus jedem der drei Prequels nennen, ist mir bei EP3 nichts nennenswertes eingefallen.
- als Obi-Wan Anakin sagt, dass er den Kanzler ausspionieren soll: McGregor ausgezeichnet, hervorragende Intonation der Musik, das neblig-dunstige Licht unterstützt die Thematik (Palpatines verdächtige Amtszeitverlängerungen etc.) und Stimmung (Aufgewühltheit, fehlender Durchblick) perfekt..
- Padmés Ruminations: kein Wort, dafür perfekte Beleuchtung (Sonnenuntergang, was geht wird noch alles untergehen?)und melancholische Musik und immer noch die beste Rechtfertigung für das, was Anakin tut.
- Die Opernszene: Der komplette Gegensatz zu McDiarmids sonstigen bösartigen Sidious-Szenen, dennoch gleichermaßen eindrucksvoll; Ausarbeitung des mythologischen Grundbaus; die Samen der Oper als Symbol für die Saat, die in Anakins Kopf in dem Moment gepflanzt wird; die leichte Schiefstellung der Kamera als subtile Untermauerung, wie Anakins Welt in die Schieflage gerät.
Um nur drei Szenen zu nennen. Man kann an George Lucas durchaus Dinge kritisieren, aber die Art, wie er durch Kameraarbeit und Beleuchtung Szenerie und Handlung unterstützt, finde ich immer wieder bewundernswert. Oder der Moment als Obi-Wan Corucant verlässt und der anschließende Schnitt auf Anakins Visionen. Perfekt.