Episode VII Wie hat Dir "Das Erwachen der Macht" gefallen?

Wie hat Dir "Das Erwachen der Macht" gefallen?


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Qui gonn hat sich an Ende von Tpm ja auch nicht verflüchtigt so weit ich mich erinnern kann. Und dennoch wurde er eine Art Machtgeist. Also geht wohl beides und das eine schließt das andere nicht aus.
 
Wie oben schon gesagt, sind aktuell meines Wissens keine "diversen Mordtaten" Kylo Rens sicher belegt. Und dass die Erste Ordnung bzw. die (vermutlich) Sith Greueltaten begehen, ist auch ohne Infiltrator zu erwarten.

Der Mord an Han wäre natürlich nicht seitens Kylo Ren und Luke so geplant, sondern als freiwilliges Opfer Hans anzusehen.

In dem Dorf tötet Kylo mindestens eine Person selbst - den Mann, der die Karte hatte.

Auch wenn es plottechnisch eine Überraschung wäre, hoffe ich sehr, dass die "Undercover-Theorie" wirklich nur eine Theorie bleibt ...
 
Als der Imperator Luke auf seine Seite ziehen wollte, wollte er doch auch das er dann Vader tötet.
Palpatine hatte dabei wohl nicht im Hinterkopf: "Töte ihn, damit wir nicht gegen die Regel der Zwei verstoßen".
Er verlangte von Luke die Tötung seines Vaters, damit er voll und ganz auf die Dunkle Seite übertritt, als eine Art erste Prüfung, wie es seinerzeit Anakin gegen Count Dooku tat. Vader war am Ende im Vergleich zu Luke schwach und hätte zwischen ihm und dem Imperator gestanden. Wäre er nicht mit Luke verwandt, dann fände Palpatine vielleicht noch Verwendung für ihn.
 
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Also ich habe für 9/10 gestimmt.

Den Film habe ich vor einigen Tagen gesehen und ich bin begeistert und positiv überrascht.

Meine größte Sorge war, dass die neuen Charaktere wie Ren, Finn usw. typische möchtegerncoole Amileute sind. Dass sie immer diese coolen Sprüche rausbringen werden, dass Ren eine zicke sein wird... Ihr kennt das, aus den amerikanischen Filmen, ne? Und genau das ist eben nicht passiert!

Als Finn zu Rey sagte, dass er in Wirklichkeit ein ehemaliger Sturmtruppler war und kein Widerstandskämpfer, hat sie nicht rumgezickt. Das fand ich toll.

Was Kylo Ren betrifft: Bevor er diese ganzen Wutanfälle gehabt hat, und bevor er seine Maske abgesetzt hat, habe ich ihn als Bösewicht akzeptiert. Aber diese ganzen Wutausbrüche haben ihn einfach nicht mehr zu einer ernstzunehmende Person gemacht.

Als er Rey gefangen hielt, da ist sie durch die Macht über einen Soldaten frei gekommen und abgehauen. Und als Kylo Ren das gesehen hat, ist er ausgerastet und hat nach den Wachen geschriehen. Sie kamen dran vorbei, aber als sie merkten, wie er am ausrasten war, haben sie sich verpieselt. Na was sagt das wohl aus? Niemand kann ihn wirklich ernst nehmen. Sie haben einfach kein Bock auf den. Er ist also kein guter Bösewicht. Darth Vader wird er nie toppen.

Ich finde außerdem toll, dass die alten Schauspieler auch vorkamen. Han Solo, Leia Organa, Luke Skywalker...

Aber ich muss zugeben, als Rey auf Luke traf: Ich fand, dass er sehr verrückt aussah. Ohne Bart hätte man ihn besser erkennen können und er sah so aus, als wäre er all die Jahre zu wenig unter die Leute gekommen. Das fand ich ein bisschen enttäuschend.

Alles in allem war der Film episch. Es war alles so ein bisschen dreckig und staubig wie in der alten Trilogie und die Musik fand ich auch wunderbar. :)
 
Palpatine hatte dabei wohl nicht im Hinterkopf: "Töte ihn, damit wir nicht gegen die Regel der Zwei verstoßen".
Wer weiß, wer.weiß... ;-) aber Regel hin oder her. Ich denke er wollte einen neuen Gefolgsmann und hatte nie im Sinn mit Luke UND vader weiterzumachen. Er hatte alles so gut geplant und nicht damit gerechnet, das am Ende keiner der beiden mitmacht.[/QUOTE]
 
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er sah so aus, als wäre er all die Jahre zu wenig unter die Leute gekommen. Das fand ich ein bisschen enttäuschend.

Vermutlich war aber genau das auch der Fall. Ausgehend vom Film, insbesondere Reys Vision, gehe ich eigentlich davon aus, dass Luke seit ca. 15 Jahren verschwunden ist. Je nachdem, wie schnell er den Planeten, den man am Ende von TFA sieht, gefunden hat, könnte er da also schon mindestens 10 Jahre alleine rumhängen.
Ich persönlich hätte da auch irgendwann keinen Bock mehr, mich zu rasieren. ;)
 
Naja, der Film funktioniert halt für viele, weil er einen altbekannten und erfolgreichen Plot recyclet. Man hat sich letztendlich für "copy & paste" entschieden, die schnellste und wohl sicherste Variante. Nach großer Enttäuschung kann ich das alles mittlerweile schon besser nachvollziehen. Auch hatte man wohl nicht so viel Zeit für etwas neues, Disney will schließlich das investierte Geld wieder einspielen. Dennoch hätte man gewisse Sachen einfach rauslassen können. Ich werde zwar mit dem Film wohl nie wirklich warm werden, aber hassen tue ich ihn auch nicht. Er ist für mich einfach sehr schwer zu bewerten. Es gibt Stellen die ich ganz gut finde. Das sind dann aber meist die, welche vom "New Hope Plot" etwas abweichen und "neu" sind. Und dann gibt es eben viele Szenen, wo ich unterbewusst abschalte, weil ich sie schon vorher 1.000x in "NEW HOPE" gesehen habe. Wenn die Nachfolger mehr Kreativität und Frische mitbringen, kann ich am Ende darüber hinwegsehen. Wenn der nächste Film aber nur ein "First Order Strikes Back" wird, habe ich ehrlich gesagt keine Lust drauf.

Na, ein reines Copy&Paste ist es ja nun nicht, alleine schon, weil die Starkiller-Base im Gegensatz zum Todesstern in ANH nicht ein zentrales Handlungselement, sondern eher so Bühne für Akt III ist, auf der sich der wahre Plot, nämlich die Konfrontation Han Solos mit seinem Sohn, Finns Versagen mit dem Lichtschwert und Reys gleichzeitiges Erwachen der Macht abspielen. Ich finde, da ist die Gewichtung recht eindeutig zugunsten der handelnden Personen ausgefallen. Natürlich hat man den Starkiller hergenommen, um Assoziationen zum Todesstern zu triggern (und zwar mit dem Holzhammer), aber es ist nicht ansatzweise so tragisch, wie von manchen hier gemacht, da dieses Element mehr schmückendes Beiwerk als alles andere ist. Anflug der X-Wings, der Trench Run – das nimmt im Vergleich zu ANH ja nur Bruchteile ein. Und wenn es Parallelen zu ANH gibt, dann sind diese auf ihre Art und Weise neu interpretiert. So muss Rey im Sinne des Plots ganz nach Leias Art als damsel in distress herhalten, kann sich aber aufgrund ihres besonderen Talents ganz gut selbst helfen. Das ist eines der durchgehenden Motive des ganzen Films.

Ich vermute, dass in diesem Fall der sicherste Weg auch der klügste Weg war, alleine schon, um alle Interessierten wieder auf eine Ebene des gemeinsamen Verständnisses zu bringen und das Fundament für eine neue Trilogie zu legen. Ein experimentaler Sequel-Pilot, der nach der PT erneut mit den Konventionen des Star-Wars-Mythos bricht, hätte – darauf verwette ich mein von Mark Hamill signiertes Laserschwert-Replikat – weitaus mehr Leute verprellt als erneut in diese weit weit entfernte Galaxie eingeladen. Wir dürfen echt nicht vergessen, dass zig SW-Fans im Laufe der PT-Trilogie das Fandom verlassen oder innerlich resigniert haben und keinen Bezug mehr zu der Saga aufbauen konnten. Das wird sich aller Erfahrung nach von 1999 bis 2005 auch hier im Forum zugetragen haben.

D'accord gehe ich mit dir in deinem letztem Satz. Ich kann die Machart von TFA gut verstehen. Für Episode VIII sehe ich allerdings keinen Grund, dieses Konzept in diesem Maße beizubehalten. Ein "First Order Strikes Back" würde mich ebenso verprellen wie wohl die meisten hier. Mit Rian Johnson im Regie-Stuhl mache ich mir da allerdings wenig Sorgen ...

Es gibt Stellen die ich ganz gut finde. Das sind dann aber meist die, welche vom "New Hope Plot" etwas abweichen und "neu" sind. Und dann gibt es eben viele Szenen, wo ich unterbewusst abschalte, weil ich sie schon vorher 1.000x in "NEW HOPE" gesehen habe. Wenn die Nachfolger mehr Kreativität und Frische mitbringen, kann ich am Ende darüber hinwegsehen. Wenn der nächste Film aber nur ein "First Order Strikes Back" wird, habe ich ehrlich gesagt keine Lust drauf.

Lustig ist doch eigentlich, dass gerade die Szene, die so wirklich in ihrer Machart und den handelnden Akteuren ganz neu ist (Hans Freighter) von den meisten als unpassend und nicht SW-like empfunden wird.
 
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Mit Rian Johnson im Regie-Stuhl mache ich mir da allerdings wenig Sorgen ...

Wenn ein Drehbuch mit der ausgearbeiteten Story steht, kann ein beauftragter Regisseur eigentlich nicht mehr viel daran ändern. Wenn der Regisseur nur inszeniert, und nicht am Drehbuch mitgeschrieben hat, kann man ihn für eine vermurkste Story doch nicht verantwortlich machen.
 
Wenn ein Drehbuch mit der ausgearbeiteten Story steht, kann ein beauftragter Regisseur eigentlich nicht mehr viel daran ändern. Wenn der Regisseur nur inszeniert, und nicht am Drehbuch mitgeschrieben hat, kann man ihn für eine vermurkste Story doch nicht verantwortlich machen.

Das stimmt natürlich auch wieder. Es gibt so viele Möglichkeiten, in welche Richtung es jetzt weitergeht.
 
Wenn ein Drehbuch mit der ausgearbeiteten Story steht, kann ein beauftragter Regisseur eigentlich nicht mehr viel daran ändern. Wenn der Regisseur nur inszeniert, und nicht am Drehbuch mitgeschrieben hat, kann man ihn für eine vermurkste Story doch nicht verantwortlich machen.
Sehe ich genauso. Aber Rian schreibt hat ja das Drehbuch geschrieben und schreibt auch das für Episode 9. Deswegen ist er als Kopf für die ST wichtiger als J.J.
Er wird der jenige sein der die ST prägen wird und seinen eigenen Stempel gebenwird.
 
Wenn ein Drehbuch mit der ausgearbeiteten Story steht, kann ein beauftragter Regisseur eigentlich nicht mehr viel daran ändern. Wenn der Regisseur nur inszeniert, und nicht am Drehbuch mitgeschrieben hat, kann man ihn für eine vermurkste Story doch nicht verantwortlich machen.

Wie meinst du das jetzt? Johnson hat das Drehbuch für E VIII selbst geschrieben ( und für E IX macht er es auch ).
 
Wenn ein Drehbuch mit der ausgearbeiteten Story steht, kann ein beauftragter Regisseur eigentlich nicht mehr viel daran ändern. Wenn der Regisseur nur inszeniert, und nicht am Drehbuch mitgeschrieben hat, kann man ihn für eine vermurkste Story doch nicht verantwortlich machen.

Das stimmt so bei Serien bei denen der Drehbuchauthor eigentlich über dem Regieseur steht. Bei Filmen ist das genau umgekehrt, hier steht der Regieseur über dem Drehbuchauthor und es ist nicht unüblich das der Regieseur verlangt das der Author die ein oder andere Szene umschreibt weil er das dann besser in Szene setzen kann.
 
Das stimmt so bei Serien bei denen der Drehbuchauthor eigentlich über dem Regieseur steht. Bei Filmen ist das genau umgekehrt, hier steht der Regieseur über dem Drehbuchauthor und es ist nicht unüblich das der Regieseur verlangt das der Author die ein oder andere Szene umschreibt weil er das dann besser in Szene setzen kann.

Ja, davon habe ich auch schon mal gehört. Aber: Hat beim Film nicht der Produzent / Geldgeber das letzte Wort?
 
Rian Johnson ist als Regisseur und Drehbuchautor für Star Wars 8 angekündigt. Laut Wikipedia.

Wieso ausgerechnet er? Er hat nicht viel gemacht:

Filmografie

Ich könnte mir Zack Snyder gut vorstellen. Nicht alles von ihm war gut, aber er verleiht Superhelden wie Leonidas (300), den "Watchmen" und jetzt "Superman Vs. Batman" eine gewisse Tiefe. Diese Tiefe würde Star Wars gut tun...

 
Na, ein reines Copy&Paste ist es ja nun nicht, alleine schon, weil die Starkiller-Base im Gegensatz zum Todesstern in ANH nicht ein zentrales Handlungselement, sondern eher so Bühne für Akt III ist, auf der sich der wahre Plot, nämlich die Konfrontation Han Solos mit seinem Sohn, Finns Versagen mit dem Lichtschwert und Reys gleichzeitiges Erwachen der Macht abspielen. Ich finde, da ist die Gewichtung recht eindeutig zugunsten der handelnden Personen ausgefallen.

Die Gewichtung ja, ich nenne es aber doch sehr tragisch, denn man hat die Struktur von ANH benutzt und dabei ignoriert, was sie so gelungen machte. Das war nun Mal der Fokus auf den Angriff auf den Todesstern, dieses alles oder nichts Gefühl. TFA hat aber das Problem an dieser Stelle zwei Handlungsstränge zu haben, ein Mal den Angriff auf den Todesstern, ausgeführt von Poe Dameron und andererseits eben die ganze Han, Kylo, Rey-Geschichte. Da der Fokus natürlich auf letzteren liegt, leidet der Angriff auf den Todesstern, der zwar sehr geil aussieht aber so gut wie überhaupt kein Gefühl vermittelt, weil auch keine Zeit für ihn da ist. Zusammen mit der dümmlichen Phasma-Szene, dem eher kurzen Trenchrun, dem es ziemlich an Dramatik mangelt und der völlig unnötigen Zerstörung durch im Kreis fliegen und schießen, ergibt sich ein starkes Gefühl der Überflüssigkeit - auch in Bezug auf den einzigen Einsatz, der zwar schon wichtig war aber weil man 0 in die Hintergründe investiert, auch keinerlei Relevanz entwickelt. Damit nimmt die ganze Starkiller Geschichte einfach Platz weg, den man für das einsetzen hätte können, was man sowieso wichtiger fand - die Charaktere nämlich. Rey wird zu Recht als Mary Sue bezeichnet und hätte man die Zeit dieser Süperwaffe für eine Szene gehabt, die Rey eine Machtszene gibt, ähnlich Luke und Obi-Wan im Falken, wäre ihr schon mächtig geholfen gewesen. Insgesamt ist der Nicht.Todesstern durchaus sehr tragisch, da er überflüssig ist und Zeit, sowie Fokus von der eigentlichen Geschichte raubt.

Ich denke nicht, dass der sicherste Weg auch der klügste war. Der Film hat ja auch so deutliche Defizite und wird trotzdem gehyped ohne Ende. Es ist quasi egal wie er ausgesehen hätte, darauf abgefahren wäre man so oder so, entsprechend hätte man beim Copy Paste ruhig etwas auf die Bremse treten können, damit hätte man den Film besser gemacht und nichts verloren.

Lustig ist doch eigentlich, dass gerade die Szene, die so wirklich in ihrer Machart und den handelnden Akteuren ganz neu ist (Hans Freighter) von den meisten als unpassend und nicht SW-like empfunden wird.

Also nicht-Star Wars like, lese ich eigentlich kaum aber dafür halt wie eine typische JJ Monstersequenz alà Star Trek und Super 8, die halt recht überflüssig ist, eben auch wieder die Möglichkeit eines längeren ruhigen Moments kaputt macht, in dem man mal was erklären und längerne Dialog haben könnte. Zu mal schon der ganze Anfang seltsam ist, Finn der Typ der weiß dass die Starkiller Base Müllpressen hat, erkennt nicht mal dass sie nicht von einem Schiff seiner Leute eingezogen werden, behauptet die Helme könnten kein Giftgas filtern und der ganze Plan wird dann noch nicht mal umgesetzt, beide Gangs die Han in die Mangel nehmen scheinen eine Anti-Alien Policy zu fahren, sein ganzer Konflikt mit ihnen hat eigentlich wenig Bedeutung für die Story, die Actionsequenz mit den CGI Tentacle Monstern macht einen erzwungenen Eindruck und als Han in Indiana Jones Manier wegläuft, sieht er so aus als wäre Stephen Hawkings in seinem Rollstuhl schneller unterwegs als er. Ich denke das ist schon alles SW-like, nur hat es nicht in den Film gepasst und ist teilweise auch einfach nicht gut umgesetzt.

@G.Bruno
Ich hielte Zack Snyder ebenfalls für eine passende Wahl. Was ich bisher von ihm gesehen hat, hat mich nicht enttäuscht. Es mag kein super deepes Kino sein aber es ist rund, spaßig, recht durchdacht und verdammt gut inszeniert. Außerdem schafft er es bisher, Frauen weitestgehend gut zu präsentieren. Man sehe sich nur den Unterschied zwischen Faora und Captain Phasma an. Erstere ist wirklich ein badass female villain, letztere ist ein Fall für die Müllpresse. Auch die Frauen in Sucker Punch, Lois Lane oder Artemisia sind die meiste Zeit über ziemlich gelungen. Seine Designauswahl ist ebenfalls ziemlich toll in den Filmen, die Looks passen wie die Faust aufs Auge. Watchmen dürfte immer noch eine der besten Comicverfilmungen sein und beim Pacing hat er meiner Meinung nach bisher noch nicht daneben gegriffen. In meinen Augen jemand, der definitiv einen Star Wars Film machen sollte.
 
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Wieso ausgerechnet er? Er hat nicht viel gemacht:

Filmografie

Ich könnte mir Zack Snyder gut vorstellen. Nicht alles von ihm war gut, aber er verleiht Superhelden wie Leonidas (300), den "Watchmen" und jetzt "Superman Vs. Batman" eine gewisse Tiefe. Diese Tiefe würde Star Wars gut tun...


Er hat mehr gemacht als Lucas vor ANH ...
 
Die Macht bewahre uns vor Zack Snyder. Seinen Stil will ich wirklich nicht in einem SW Film sehen. Warum Rian Johnson? Mehrere Gründe, zum einen ist er ein Mann der dem experimentalem Kino sehr zugeneigt ist. Er schwärmt beispielsweise von Filmen wie "Under the Skin" oder "Tree of Life". Dennoch ist er niemand der zu verkopft an Filmprojekte ran geht und das Genre ganz gut einschätzen kann und somit auch bedienen kann - siehe Looper.

Zudem hat er große Stärken in der Dramaturgie. Für Breaking Bad war er der Autor der wohl spannensten TV-Episode aller Zeiten. Klar war hier auch eine gute Vorarbeit geleistet worden, dennoch versteht er es an den richtigen Zügeln zu ziehen.

Eine mittlere Episode wie Episode 8 braucht keinen all zu visuell denkenden und Stil setzendne Macher wie Snyder sondern jemanden, der die Handlung in interessante Bahnen leitet. Alles was man TFA vorwerfen kann, werden wir mit Johnson glaub ich nicht zu befürchten haben. Auch wenn sein Werk bestimmt auch nicht allen passen wird, hat man seitens Lucasfilm ein wahnsinnig mutigen und tollen Schritt gewagt Johnson an Bord zu holen.

Denn ähnlich wie ein George Lucas, welcher auch ein experimentaler Filmemacher war oder ist, ist es auch Johnson. Episode 8 wird so wohl der Film, den man nach dem Original Star Wars am ehesten als Autorenfilm bezeichnen kann. Die PT-Filme eigentlich auch ja, dennoch hatten die nicht diesen freien Geist zur Verfügung wie jetzt Johnson für Ep. 8, was essentiell für einen "wahren" Autorenfilm ist mMn.
 
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