Crimson
The great Cornholio
Achtung, massive Spoiler ahead...
Herrlich... endlich fliegt mal einiges an altem Ballast von Bord, und endlich haben Star Wars Filme mal wieder sowas wie einen Spannungsbogen. Ich war heute weitgehend unverspoilert im Kino, und muss sagen, dass die Story um Kylo und Rey mit das Beste ist, was Star Wars in den letzten zwei Jahrzehnten zu bieten hatte. Es hätte alles passieren können, von einem bekehrten Kylo über eine Rey, die von der dunklen Seite verführt wird, so dass beide quasi die Seiten wechseln, und eben das, was dann tatsächlich eintritt, dass Kylo Rey benutzt, um in bester Sith-manier seinen Meister zu entsorgen, und dann umgehend Rey ein Angebot zu machen, mit ihm zu gehen. Das ist fast schon ein wenig zu klassisch, aber sei's drum... der Weg dahin war zumindest wie gesagt endlich mal wieder spannend.
Aber auch sonst hat der Film sehr gut funktioniert für mich, auch in dieser Länge. Alte und neue Charaktere sind wieder recht sympathisch, die Action ist solide und den viel kritisierten Humor fand ich größtenteils gar nicht so störend. Die Porgs sind z.B. nicht halb so nervig wie befürchtet, und kommen eigentlich nur sehr sparsam vor. Visueller Höhepunkt: Der Sprung des Rebellenkreuzers in den Supersternzerstörer. Für sowas wurden Kinos gebaut.
Gänsehautmomente gab es auch genügend, so z.B. als Luke den Falken betritt und R2 dort trifft, oder Lukes Tod vor dem Sonnenuntergang, der kurz so wirkt, wie die Doppelsonnen von Tatooine... da hatte selbst ein alter Mann wie ich kurz was im Auge.
Kritikpunkte gibt es auch ein paar, wie z.B. dass Hux scheinbar zur Witzfigur degradiert wurde, und komplett inkompetent rüberkommt. Jedenfalls nicht als der "tollwütige Hund", den Snoke in ihm sieht, sondern eher wie ein trotziger Teenager.
Ganz schlimm: Leia schwebt zurück auf ihr Schiff. Zuerst dachte ich, dass es ziemlich mies ist, dass sie so früh im Film und so unspektakulär abtritt, aber was dann folgte schafft es locker in die Top-5 der Fremdscham-Szenen in Star Wars.
Aber alles in allem ist der Eindruck ein guter. Endlich frischer Wind im Franchise. TFA lebte von den sympathischen Charakteren, war aber letztlich ein Aufguss von ANH. TLJ schafft es hingegen mit den neuen und alten Helden eine viel eigenständigere, neue Geschichte zu erzählen.
Mark Hamill war überragend. Herz und Seele des Films.
Naja, er lässt ein kurzes Gewitter enstehen, dass einen alten Baum in Brand setzt. Wenn das alles ist, was ein Machtgeist so drauf hat, dann hätte das den Imperator wohl wenig gejuckt auf dem Höhepunkt seiner Macht.
Außerdem sagt Obi-Wan ja, dass er Luke nicht helfen kann, wenn er Vader gegenüber tritt. Ich hab das immer so interpretiert, dass das halt in diesem speziellen Fall nicht möglich ist, weil ansonsten hält Ben als Machtgeist ja schon das ein oder andere mal seine Hand schützend über Luke, zB als er droht auf Hoth zu erfrieren.
C:
Herrlich... endlich fliegt mal einiges an altem Ballast von Bord, und endlich haben Star Wars Filme mal wieder sowas wie einen Spannungsbogen. Ich war heute weitgehend unverspoilert im Kino, und muss sagen, dass die Story um Kylo und Rey mit das Beste ist, was Star Wars in den letzten zwei Jahrzehnten zu bieten hatte. Es hätte alles passieren können, von einem bekehrten Kylo über eine Rey, die von der dunklen Seite verführt wird, so dass beide quasi die Seiten wechseln, und eben das, was dann tatsächlich eintritt, dass Kylo Rey benutzt, um in bester Sith-manier seinen Meister zu entsorgen, und dann umgehend Rey ein Angebot zu machen, mit ihm zu gehen. Das ist fast schon ein wenig zu klassisch, aber sei's drum... der Weg dahin war zumindest wie gesagt endlich mal wieder spannend.
Aber auch sonst hat der Film sehr gut funktioniert für mich, auch in dieser Länge. Alte und neue Charaktere sind wieder recht sympathisch, die Action ist solide und den viel kritisierten Humor fand ich größtenteils gar nicht so störend. Die Porgs sind z.B. nicht halb so nervig wie befürchtet, und kommen eigentlich nur sehr sparsam vor. Visueller Höhepunkt: Der Sprung des Rebellenkreuzers in den Supersternzerstörer. Für sowas wurden Kinos gebaut.
Gänsehautmomente gab es auch genügend, so z.B. als Luke den Falken betritt und R2 dort trifft, oder Lukes Tod vor dem Sonnenuntergang, der kurz so wirkt, wie die Doppelsonnen von Tatooine... da hatte selbst ein alter Mann wie ich kurz was im Auge.
Kritikpunkte gibt es auch ein paar, wie z.B. dass Hux scheinbar zur Witzfigur degradiert wurde, und komplett inkompetent rüberkommt. Jedenfalls nicht als der "tollwütige Hund", den Snoke in ihm sieht, sondern eher wie ein trotziger Teenager.
Ganz schlimm: Leia schwebt zurück auf ihr Schiff. Zuerst dachte ich, dass es ziemlich mies ist, dass sie so früh im Film und so unspektakulär abtritt, aber was dann folgte schafft es locker in die Top-5 der Fremdscham-Szenen in Star Wars.
Aber alles in allem ist der Eindruck ein guter. Endlich frischer Wind im Franchise. TFA lebte von den sympathischen Charakteren, war aber letztlich ein Aufguss von ANH. TLJ schafft es hingegen mit den neuen und alten Helden eine viel eigenständigere, neue Geschichte zu erzählen.
Luke spielte sehr gut.Dem man den gebrochenen Meister wirklich ab.
Mark Hamill war überragend. Herz und Seele des Films.
Obi-Wan sagt selber das er als Machtgeist nicht in die Kämpfe eingreifen kann. Yoda aber ruft durch die Macht Blitze herauf die den baum in Brand setzen.
Da hätten die Machtgeister auch Sidious angreifen können.
Naja, er lässt ein kurzes Gewitter enstehen, dass einen alten Baum in Brand setzt. Wenn das alles ist, was ein Machtgeist so drauf hat, dann hätte das den Imperator wohl wenig gejuckt auf dem Höhepunkt seiner Macht.
Außerdem sagt Obi-Wan ja, dass er Luke nicht helfen kann, wenn er Vader gegenüber tritt. Ich hab das immer so interpretiert, dass das halt in diesem speziellen Fall nicht möglich ist, weil ansonsten hält Ben als Machtgeist ja schon das ein oder andere mal seine Hand schützend über Luke, zB als er droht auf Hoth zu erfrieren.
C: