garakvsneelix
loyaler Abgesandter
Das ist aber die Grundlage der Filme. Anakin hat mit der Vernichtung des Imperators das Gleichgewicht der Macht wieder hergestellt, das ist keine Interpretationsfrage.
Wo im Film wird das denn so explizit gemacht, dass das keine Interpretationsfrage mehr ist? An die Stelle kann ich mich einfach beim besten Willen nicht mehr erinnern...

Die meisten kamen ja von selbst drauf aber es gibt eben fehlgeleitete die die Filme missverstanden haben und glauben dass Anakin mit seinem Genozid das Gleichgewicht wieder hergestellt hat, und deshalb erwähne ich dass der Macher selbst eindeutig gesagt hat was das Gleichgewicht der Macht bedeutet und dass das keine Streitfrage sein kann. Das Disney das jetzt uminterpretiert ist ein anderes Problem.
Na ja, nur weil ein Macher da irgendetwas eindeutig behauptet hat, heißt das nicht, dass die Interpretation des Machers die wahre ist. Autoren haben eigentlich nur sehr, sehr wenig Deutungshoheit über ihr eigenes Werk - allein schon, weil sie sich falsch erinnern können oder auch zur Profilierung lügen. Aber gut...
FNatürlich darf man sich darüber freuen wenn man das möchte genauso wie man das Gleichgewicht der Macht falsch verstehen darf wenn es einem besser gefällt. Aber was das Gleichgewicht der Macht und die dunkle Seite in Episode 1 - 6 darstellen ist keine Streitfrage.
... nehmen wir einfach mal wirklich an, man kann diese Interpretation wirklich nur auf eine Art richtig verstehen und alles andere ist falsch: Für mich würde diese Prophezeiung dann als Plotpunkt und auch SW als Kunstwerk enorm verlieren. Weil beides eigentlich gerade davon lebt, dass es auf verschiedene Arten und Weisen ausgelegt werden kann. Ich fände das sehr schade.
Du hast den größten Witz vergessen. Kylo muss ja auch gegen die Versuchung der hellen Seite ankämpfen xD Er erwähnte ja das er den Sog der hellen Seite spürt oder so. Also genau wie die Jedi früher in Star Wars der Versuchung den einfachen schnelleren Weg zu nehmen widerstehen mussten werden die Disnesy Jedi/Skywalkers in Zukunft der Versuchung widerstehen müssen selbstlos und im Sinne der Allgemeinheit zu handeln.
Mal unabhängig davon, wie gut oder wie schlecht das rübergebracht wurde: Ich finde diesen Gedanken faszinierend. Man stelle sich das vor: Jemand, der schon von Kindesbeinen an zum selbstlosen und ethisch korrekten Handeln erzogen wurde, bekommt die Verlockungen der Macht zu spüren und erliegt ihnen - das kann ja im SW-Universum schon seit eh und je geschehen. So jemand akzeptiert, dass er nun zu denen gehört, die seine eigenen Eltern als die Bösen betrachten, kann dann aber das Gewissen, das ihm anerzogen wurde, nicht vollständig abschalten, sondern weiß immer wieder im Hinterkopf: Das, wohin dich dein einfacherer, schnellerer Weg führt, ist zwar supertoll und bringt dir ganz viel Macht, aaaaaaber... Nö, ich halte dieses Konzept schon für eine legitime Weise, das Vader-Dilemma mal etwas weiterzudenken.