Episode IX Spoiler Wie hat dir Episode 9 - Der Aufstieg Skywalkers gefallen?

Wie hat dir die Episode 9 gefallen?


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Mein Problem mit der Aussage, weswegen ich sie nicht ganz verstehe, ist, dass es viele verschiedene "Logiken" gibt, die ich auf eine fiktive Geschichte anwenden kann. Erzähllogiken funktionieren einfach schon mal von Haus aus her anders als die mathematische Logik. Da sich aber Timonidas von GL vorschreiben lässt, welche Interpretation für die eigentlich sehr offene Formulierung "Gleichgewicht der Macht" die einzig wahre und richtige sein soll und mir daher im Gespräch, so hatte ich das Gefühl, diese Logik (die aber auf gewissen Ebenen auch wieder voller Logikfehler ist) ebenfalls aufgezwungen werden sollte, bin ich da einfach nicht so interessiert, weil mir bisher noch nie jemand glaubhaft erklären konnte, warum irgendwelche Interviews eines Autors oder einer Autorin an der Gestalt des Filmes oder Textes verändern. (Denn ich sehe immer noch nicht, dass sie das könnten.)

Ich hätte nicht einmal ein Problem damit gehabt, wenn man GLs Prophezeihung des Auserwählten uminterpretiert hätte und alles auf "graue" Jedi hinausliefe. Oder es hieße, sowohl Anakin, als auch Luke und Rey währen alles Babylon 5 der Auserwählte (der Eine). Aber das völlige Nichteingehen, ist einfach schlechte Schreibse. Wenn man sich jetzt die Filme in der "richtigen" Reihenfolge ansieht, wird ganze 3 Filme auf einer Prophezeihung herumgeritten, die sich in keinster Weise erfüllt.

IMO wäre es soooo viel schöner gewesen, wenn die Machtgeister zum Schluss eingegriffen hätten und Luke, Anakin und Rey gemeinsam Palpatine besiegt hätten. Was JJ da geritten hat, diese nur aufmunternde Worte sprechen zu lassen, verstehe ich genauso wenig, wie warum er die Flotte am Ende nicht als sich endlich erhebende Neue Republik bezeichnete (in welcher Zeit konnte Lando, diese versammeln? eine Stunde? immerhin soll der ganze Film blöderweise in nur 16 Stunden spielen).
 
Ich hätte nicht einmal ein Problem damit gehabt, wenn man GLs Prophezeihung des Auserwählten uminterpretiert hätte und alles auf "graue" Jedi hinausliefe. Oder es hieße, sowohl Anakin, als auch Luke und Rey währen alles Babylon 5 der Auserwählte (der Eine). Aber das völlige Nichteingehen, ist einfach schlechte Schreibse. Wenn man sich jetzt die Filme in der "richtigen" Reihenfolge ansieht, wird ganze 3 Filme auf einer Prophezeihung herumgeritten, die sich in keinster Weise erfüllt.

IMO wäre es soooo viel schöner gewesen, wenn die Machtgeister zum Schluss eingegriffen hätten und Luke, Anakin und Rey gemeinsam Palpatine besiegt hätten. Was JJ da geritten hat, diese nur aufmunternde Worte sprechen zu lassen, verstehe ich genauso wenig, wie warum er die Flotte am Ende nicht als Neue Republik bezeichnete (in welcher Zeit konnte Lando, diese versammeln? eine Stunde? immerhin soll der ganze Film blöderweise in nur 16 Stunden spielen).

Siehst du, das ist definitiv ein Ansatz, bei dem ich die Kritik komplett nachvollziehen kann. Weil sie vom vorliegenden "Text" (hier: Film) ausgeht und du Sachen benennst, bei denen der Film eben tatsächlich Lücken aufweist. Was ich nur immer nicht verstehe, ist diese GL-Fixiertheit, bei der dann irgendwelche Interview-Aussagen von GL für wichtiger genommen werden als das Kunstwerk, das GL produziert hat. (Das funktioniert bzgl JJA's Intereview-Aussagen im Übrigen auch so: Es mag ja ganz nett sein, dass er im Interview mal erklärt hat, weshalb R2 aufwacht, als Rey mit der Karte im Hauptquartier des Widerstands auftaucht... aber in den Filmen bleibt es immer noch eine Lücke.)
 
Diese Kritik spiegelt genau meine Meinung wieder: (Fazit ab Minute 10:00)


Ich mochte den ersten Teil der neuen Trilogie. "Das Erwachen der Macht" hatte mit Sicherheit nicht die originellste Story, dafür hat man (für mich) sehr interessante Charaktere erschaffen, von denen man am Ende alles wissen wollte.
Alleine die Vision von Rey und der neue Boss Snoke haben viel Diskussionsstoff hinterlassen.

Johnson übernimmt und zeigt Abrams erstmal den Mittelfinger. Viele offene Fragen wurden nicht beantwortet. Einigen Charakteren wurde der Garaus gemacht um noch mehr Fragen zu hinterlassen. Neue Personen (für mich uninteressante) kommen hinzu.
Johnson, das merkt man stark, will die Story in eine komplett andere Richtung bewegen. Neues wagen, weg vom alten. Das kommt allerdings eher Semi an.

Disney holt Abrams wieder an Bord (ursprünglich sollte Colin Trevorrow den dritten Teil fortsetzen), er soll es richten.
Nur leider ist sein Hauptboss tot!
Ein neuer muss her! Dafür hat man mehr als 2 Stunden Zeit um eine plausible Story dahinter zu erschaffen. Und das geht leider komplett in die Hose.
Der Film hatte seine guten Momente, aber es fehlte dann am Ende eine vernünftige plausible Story.

Das hin und her mit den Regisseuren hat dann dazu geführt, dass man keine geschlossene, logische Handlung in dieser Trilogie hinterlassen konnte. Schade.
 
Ich war gestern im Kino und muss sagen, dass mir Episode IX richtig gut gefallen hat.
Bild, Grafik & Optik waren überragend! Die Story ansich recht kurzweilig und flüßig. Action & Humor kamen nie zu kurz.
Ich würde dem Film 9/10 Punkte geben. :thumbsup:
 
Aber selbst wenn nicht, mit dem Holdo - Manöver hätte man sich selber fast einen extrem kapitalen Bock geschossen. Weil man damit innerhalb des Star Wars Universums die Regeln so verschoben hätte, dass das gesamte Setting der Skywalker-Trilogie keinen Sinn mehr gemacht hätte.

Glaub mir, an das denkt Disney nicht - ob Sinn oder nicht - oder ob es in diese selbst "wissenschaftliche" Welt passt. Ganz einfach deshalb, da sich die große breite Masse (Zielgruppe) nicht für die Physik innerhalb Star Wars' intressiert. Das wäre gar kein großer Bock gewesen. Und die Hardcore-Fans haben sie auch ohne Physik-Verschiebungen, aufgrund der Storyschwächen, gegen sich.

Also ich bin immer noch der Meinung, dass man Star Wars inhaltlich nicht wissenschaftlich betrachten kann (besser gesagt -> sollte!), da auch niemand die Grenzen der Naturwisschenschaft festlegen kann in einer fiktiven Welt -> fiktive Physik. Die o.a. Fachliteratur sind keine offiziellen Werke von GL oder Disney. Bezweifle auch, dass diese jemals einen Kanon-Status erreicht haben.

Keine Uni der Welt würde dir eine Diskussion oder Mag. / Dr. Arbeit über das abnehmen. In einem Defensio einer solchen Arbeit sind die Prüfer mit dir nach 2 Minuten fertig. Nein - nach der Einführung, also nach 30 Sekunden :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Episode 9 werden Ideen von Abrams Episode 7 aufgegriffen, die RJ mit Episode 8 quasi „zerstört hat“. Darum braucht es im ersten Teil des Films erstmal Zeit, bis der Film wirklich anrollt.

Also entweder muss ich 7 nochmal gucken oder ich kann es einfach nicht nachvollziehen.

Was hat Johnson denn bitte aus 7 in 8 groß vernachlässigt, sodass Abrams das erst wieder in 9 aufgreifen muss? Sehe da nicht wirklich etwas.

Im Kern war 8 eine nachvollziehbare Fortsetzung zu 7 - auch bzgl. Luke.
Abrams gab vor, Johnson machte sein Verschwinden nachvollziehbarer und detailreicher.
Bis auf das etwas unpassende Wegwerfen des Lichtschwerts, was unnötig war, da Luke's Einstellung auch so ersichtlich war, war alles passend zu 7 weiter erzählt mitsamt starken Rückblenden.

Außer mit Snoke, das war in 8 tatsächlich etwas unglücklich für das Finale jetzt.
Nichtsdestotrotz war es in 8 eine grandiose Überraschung und weg vom altbekannten Mainstream ala 7.
Abrams hätte daraus auch mehr machen können als nur notgedrungen den Imperator für 9 zurückzuholen, obwohl der immer gut ankommt.
 
Und bzgl. Hux muss Abrams auch nichts mehr retten, da ich den schon in 7 lächerlich als eine Witzfigur empfand. Alleine seine Rede in Adolf Manier war peinlich übertrieben dargestellt. Wirkte bei der Rede wie ein wütendes/trotziges Kleinkind, das den Badboy spielen will..

Ich verstehe natürlich, dass „Die letzten Jedi“ eine Lieblings-Episode von Dir ist, aber wirklich peinlich/lächerlich war dann doch Hux‘ Darstellung (paar Szenen, Stichwort Slapstick) genau in dieser Episode.
 
Du lässt eine Generation aus. Leia ist Bens Mutter :-D
Rey und Ben aind gleich alt.
Ergo
Deren Eltern ca gleich alt (sohn von Palpi und Mama von Ben (Leia))

Genau so meinte ich es ja, denn in dem von mir zitierten fred heißt es, Ray wäre gleich alt wie Leia/Luke wäre - was ja nicht sein kann wenn sie (Leia) Bens Mutter ist. Das sie Palpis Enkelin ist sagt er im Film ja deutlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
So.... uff.... nie war es irgendwie schwerer für mich ein Review über einen Film zu schreiben als bei EIX... ich packe mal vorsichtshalber alles in einen Spoiler, da ich ohne nicht auskommen werde.

Diesen Film fair zu bewerten ist unendlich schwierig.... viele Dinge, die mir nicht gefallen haben sind absolut nicht dem Film zuzuschreiben... andere Dinge die mir gefallen haben aber auch nicht. Und alles hängt mit dem unsäglichen EVIII zusammen... ich will nicht (schon wieder) in TLJ-Bashing verfallen aber es ist unmöglich EIX zu betrachten ohne auch auf TLJ einzugehen. Und das ist auch einer der Gründe, warum EIX für mich in den Grundzügen funktioniert: Weil JJ Abrams offensichtlich genausoviel von TLJ hält wie ich - nämlich überhaupt nichts. Ganz egal was im Vorfeld gesagt wurde und noch gesagt werden wird. Die Deutlichkeit und die Art und Weise mit der hier RJs Film durch den Kakao gezogen und rückwärts für absolut nichtig erklärt wird ist eine riesige Beleidigung gegenüber RJ - und meiner Meinung nach total gerechtfertigt, was ich also total feier und mich wirklich total abholt. Luke der das Lichtschwert fängt und zugibt falsch gelegen zu sein, das relativierte Holdo-Manöver, die "Jar-Jar-Behandlung" für Rose - das alles versöhnt mich ein Stück weit. Auf der anderen Seite ist das ganze natürlich kein "filmisches Qualitätsmerkmal", wenn man den verhassten Vorgänger wieder gerade biegt.

Und da kommen wir dann auch zu den negativen Dingen, die EIX stellvertretend für die ganze ST anzulasten sind. Der Film muss durch das oben erwähnte quasi 2 Episoden in einer sein. Und das merkt man extrem. Keine Szene hat Luft zum atmen - vor allem die ersten 45min wirken unendlich gehetzt - es ist eine Jagd von McGuffin zu McGuffin - immer wieder fängt eine Szene an, es werden 3 Sätze gesprochen, es kommt eine kleine gehetzte Actionsequenze, noch ein Satz der die nächste Szene einleitet und dann ein harter Cut vor man quasi schon da ist. Keine Brücken, keine langsameren Momente, keine Exposition. Kurioserweise fühlt sich der gesamte Film genau so an wie am Anfang diese "Stotter-Lichtsprünge".

Daher ist es auch ganz schwer hier eine Story zu bewerten. Ich sehe hinter den Vorhang - ich merke, was JJ hier machen wollte und ich denke auch, dass es hätte einigermaßen passabel werden können wenn JJ alle 3 Episoden gemacht hätte. Ich denke spätestens jetzt besteht kein Zweifel mehr, dass es vor der ST keinen konkreten Plan für die Story gab - auch nach TFA nicht. Oder vielleicht hatte JJ diesen Plan ja im Kopf aber aus irgendeinem Grund hat niemand RJs EVIII gestoppt, weil das leider alles über den Haufen geschmissen hat. JJ hat sich nun jedenfalls gezwungen gefühlt einen Film zu drehen, den man problemlos nach TFA schauen kann, wenn man irgendwie vergisst, dass Luke Skywalker existiert. Selbst das Fehlen von Snoke fällt ja durch die Erklärungen des Imperators nicht groß auf.

Auf die klassichen Sachen will ich garnicht groß eingehen - Machtfähigkeiten sind ein wenig willkürlich, Doomsday-Device #489 ist kreative Bankrotterklärung, Adam Driver ist ein fantastischer Schauspieler, der Imperator geht immer - nichts Neues und alles so erwartbar.

Dass Rey eine Palpatine ist.... nunja gestört hats mich jetzt nicht sonderlich - ich muss dazu aber auch sagen, dass ich die Leaks sogut wie alle gelesen hatte und daher allgemein sehr wenig von der Story überrrascht werden konnte (sowohl positiv wie auch negativ) und mich daher mehr auf die Machart des Films konzentrieren konnte. Und vielleicht hatte ich so auch mehr Zeit gewisse Dinge zu verdauen :D

Als Fazit könnte ich sagen, dass der ST leider immer ein Mittelteil fehlen wird und man sich ehrlich fragen muss, ob es in diesem Fall nicht besser gewesen wäre das große Finale in 2 Teilen (wie bei Harry Potter) zu drehen... einen Teil Wiedergutmachung für TLJ und ein Teil Finale.... ich denke da wären 2 wesentlich bessere Filme dabei rausgekommen. Trotzdem muss man dem Film wirklich zu Gute halten an allen Ecken und Enden wenigstens das Richtige versucht zu haben - der Humor war absolut in Ordnung, die Figuren bewegen sich in ihrer Entwicklung ENDLICH weiter und es gab keinen "Leia in Space"-Fremdschämmoment.

A Propos Leia.... auch das ist etwas, wo man sieht wo JJ hinwollte aber durch den Tod von Carrie Fisher nicht konnte: Die Figur von Leia.... das was man da durchblicken kann, wäre ihre Rolle wirklich gut gewesen in diesem Film aber auch hier gibt es äußere Umstände, die man dem Film schlecht zum Vorwurf machen kann.

Insgesamt 6,5/10... aufgrund der äußeren Umstände aufgerundete 7/10.
 
Also ich bin immer noch der Meinung man kann Star Wars inhaltlich nicht wissenschaftlich betrachten kann (besser gesagt -> sollte!), da auch niemand die Grenzen der Naturwisschenschaft festlegen kann in einer fiktiven Welt -> fiktive Physik. Die o.a. Fachliteratur sind keine offiziellen Werke von GL oder Disney. Bezweifle auch, dass diese jemals einen Kanon-Status erreicht haben.
Aus OT Gründen:
Häng dich doch bitte nicht so am Vergleich mit der realen Physik auf. Es geht nicht drum, Star Wars in unsere realen Naturgesetze reinzuzwängen. Das versucht auch niemand ernsthaft.

Dass Star Wars eine Fantasy ist, die in einem Space-Opera-Outfit daherkommt beeinsprucht ebenfalls kein Mensch. Schon der Begriff SciFi ist hier eigentlich fehl am Platz, von Hard SciFi ganz zu schweigen.

Es geht drum, dass sich auch in einem einem fiktiven Universum nichts, was einem präsentiert wird, selber so widersprechen darf, dass in einer Geschichte dann vorn und hinten nix mehr mit dem Storyline- Setting zusammenpasst.

Genau das haben sie mit dem Holdo-Manöver aber (fast) geschafft.

Und ja, es hat sich definitiv nicht das ganze Fandom mit dem Thema befasst. Aber ein Teil davon sehr wohl und auch sehr intensiv. BTW: auch wenn du das anders siehst- die Einwände aus dem Fandom wurden nicht abgeschmettert. Sie wurden akzeptiert und der Logikbruch im Nachhinein ganz offiziell beseitigt.

Es gibt ja auch offizielle Erklärungen zur Vernichtung von Alderaan, ganz im Kontext zu den Vorgängen rund um die Planeten Zerstörung in Ep.VII. Das war nämlich - und auch das ist mittlerweile Canon- kein simpler Laserstrahl, der diese Welt in die Luft gejagt hat. Auch das wurde nachgereicht, damit es keinen Logikbruch zwischen der Physik der ST und der OT gibt.

Wohlgemerkt, da geht’s um Inkonsistenzen innerhalb des Star Wars Universums selber.

Also irgendwer scheint sich sehr wohl offiziell auch mit diesen Dingen zu befassen, wenn Teile des Fandoms anfangen, ernsthaft Fragen zu stellen. Ist doch super, nicht?

Es muss dich nicht jucken, darf es aber, wenn’s einem Spaß macht. Und darum geht’s doch.

Es hat auch nie wer behauptet, dass diese Hirnwixxerein was anderes sind als ein Hobby oder einfach nur Spaß am Gedankengang. Auch ernsthaft in der Lehre und Forschung Tätige haben mitunte Hobbys der fantasievolleren Art. Da kannst du mich z.B. als Beispiel nehmen. Ich renn als Mitglied der 501st sogar mit Kostümen auf diversen Events herum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe natürlich, dass „Die letzten Jedi“ eine Lieblings-Episode von Dir ist, aber wirklich peinlich/lächerlich war dann doch Hux‘ Darstellung (paar Szenen, Stichwort Slapstick) genau in dieser Episode.
Richtig und das war doch bei weitem nicht das einzige. Episode 8 glich einem schlechten Comedy Film. Star Wars hatte immer Humor drin, aber das bei TLJ war einfach nur übertrieben und hat auf Dauer ziemlich genervt.

Da fand ich die Dosis an Humor bei Episode 7 und 9 genau richtig. Das war ziemlich an der OT orientiert.
 
Ich finde einfach, wie viele dass das mit den verschiedenen Regisseuren die ganze Trilogie irgendwie kaputt gemacht hat.

Wie gesagt, ich bin kein Fan von Episode 8. Aber durch den Wechsel von JJ/RJ/JJ wirkt einfach die ganze Trilogie etwas „zerbrochen“.

In Episode 9 werden Ideen von Abrams Episode 7 aufgegriffen, die RJ mit Episode 8 quasi „zerstört hat“. Darum braucht es im ersten Teil des Films erstmal Zeit, bis der Film wirklich anrollt.

Finde ich schade und das sollte man sich für spätere SW Filme merken.

Hatte die OT nicht auch drei verschiedene Regisseure? Das muss kein Handicap sein aber nur solange alle beteiligen miteinander und nicht gegeneinander arbeiten.
 
Hatte die OT nicht auch drei verschiedene Regisseure? Das muss kein Handicap sein aber nur solange alle beteiligen miteinander und nicht gegeneinander arbeiten.
Richtig, genauso kann alles in die Binsen gehen, wenn einer alle Filme dreht (Hallo PT). Letzten Endes ist das Problem an IX, daß Abrams stark darin ist, Fragen aufzuwerfen, aber schwach, wenn es an deren Beantwortung geht. Als er VII drehte hat er Fragen aufgeworfen, um deren Beantwortung er keine Zeit verschwendet hat, das wäre ja auch eigentlich nie seine Aufgabe gewesen. Bestes Beispiel die Ritter von Ren - eine absolute Enttäuschung, was er mit denen gemacht hat. Rian Johnson hat sie nicht als Prätorianer eingesetzt, weil er sie so nicht verheizen wollte (und ich kann mir denken, wie das bei der Hater-Fraktion angekommen wäre). Aber im Rückblick wäre das die bessere Entscheidung gewesen. Meiner Meinung nach war J. J. Abrams der richtige Mann für die Eröffnung der Trilogie aber der falsche, um sie angemessen zu beenden.
 
Aus OT Gründen:
Häng dich doch bitte nicht so am Vergleich mit der realen Physik auf. Es geht nicht drum, Star Wars in unsere realen Naturgesetze reinzuzwängen. Das versucht auch niemand ernsthaft.

Dass Star Wars eine Fantasy ist, die in einem Space-Opera-Outfit daherkommt beeinsprucht ebenfalls kein Mensch. Schon der Begriff SciFi ist hier eigentlich fehl am Platz, von Hard SciFi ganz zu schweigen.

Es geht drum, dass sich auch in einem einem fiktiven Universum nichts, was einem präsentiert wird, selber so widersprechen darf, dass in einer Geschichte dann vorn und hinten nix mehr mit dem Storyline- Setting zusammenpasst.

Genau das haben sie mit dem Holdo-Manöver aber (fast) geschafft.

Und ja, es hat sich definitiv nicht das ganze Fandom mit dem Thema befasst. Aber ein Teil davon sehr wohl und auch sehr intensiv. BTW: auch wenn du das anders siehst- die Einwände aus dem Fandom wurden nicht abgeschmettert. Sie wurden akzeptiert und der Logikbruch im Nachhinein ganz offiziell beseitigt.

Es gibt ja auch offizielle Erklärungen zur Vernichtung von Alderaan, ganz im Kontext zu den Vorgängen rund um die Planeten Zerstörung in Ep.VII. Das war nämlich - und auch das ist mittlerweile Canon- kein simpler Laserstrahl, der diese Welt in die Luft gejagt hat. Auch das wurde nachgereicht, damit es keinen Logikbruch zwischen der Physik der ST und der OT gibt.

Wohlgemerkt, da geht’s um Inkonsistenzen innerhalb des Star Wars Universums selber.

Also irgendwer scheint sich sehr wohl offiziell auch mit diesen Dingen zu befassen, wenn Teile des Fandoms anfangen, ernsthaft Fragen zu stellen. Ist doch super, nicht?

Es muss dich nicht jucken, darf es aber, wenn’s einem Spaß macht. Und darum geht’s doch.

Es hat auch nie wer behauptet, dass diese Hirnwixxerein was anderes sind als ein Hobby oder einfach nur Spaß am Gedankengang. Auch ernsthaft in der Lehre und Forschung Tätige haben mitunte Hobbys der fantasievolleren Art. Da kannst du mich z.B. als Beispiel nehmen. Ich renn als Mitglied der 501st sogar mit Kostümen auf diversen Events herum.

Agree! Verstehe dich :)
 
Hat momentan den Anschein als wäre das Gegenteil von TLJ am laufen. Eher schlechte Reviews - hoher Fan/Audience Score
 

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Glaub mir, an das denkt Disney nicht - ob Sinn oder nicht - oder ob es in diese selbst "wissenschaftliche" Welt passt. Ganz einfach deshalb, da sich die große breite Masse (Zielgruppe) nicht für die Physik innerhalb Star Wars' intressiert. Das wäre gar kein großer Bock gewesen. Und die Hardcore-Fans haben sie auch ohne Physik-Verschiebungen, aufgrund der Storyschwächen, gegen sich.

Also ich bin immer noch der Meinung, dass man Star Wars inhaltlich nicht wissenschaftlich betrachten kann (besser gesagt -> sollte!), da auch niemand die Grenzen der Naturwisschenschaft festlegen kann in einer fiktiven Welt -> fiktive Physik. Die o.a. Fachliteratur sind keine offiziellen Werke von GL oder Disney. Bezweifle auch, dass diese jemals einen Kanon-Status erreicht haben.

Keine Uni der Welt würde dir eine Diskussion oder Mag. / Dr. Arbeit über das abnehmen. In einem Defensio einer solchen Arbeit sind die Prüfer mit dir nach 2 Minuten fertig. Nein - nach der Einführung, also nach 30 Sekunden :)

Ich glaube das Problem ist hier eher, dass man sich als Zuschauer fragt warum dieses Manöver nicht ständig in Raumschlachten benutzt wurde. Um die theoretischen physikalischen Eigenarten des fiktiven Universums geht es eher weniger - Wie du schon gesagt hast interessiert das den durchschnittlichen Zuschauer nicht.
Viele Zuschauer werden allerdings in Zukunft immer wieder auf diese Szene zeigen und sich fragen warum diese Taktik nicht schon bei den beiden Todessternen, oder in vergleichbaren Situationen, angewandt wurde. Es zerstört den logischen Zusammenhalt der Filme. Jetzt wurde zwar versucht diese Situation nachträglich runterzuspielen, aber das ist meiner Meinung nach nur semi-glaubwürdig.

Und das ist das Problem: es musste kein neuer her. Kylo war / ist Supreme Leader.
Da hätte es keinen Palps gebraucht. :(

Wobei der ja nicht mal das Hauptproblem am Film ist, eher im Gegenteil sogar.

Ich persönlich hätte Kylo Ren als Bösewicht nicht ernst nehmen können. Ich meine, was will man machen? Du kannst ihn nicht auf der einen Seite zur Love-Interest von Rey machen (Eine Entscheidung die ich auch in TLJ schon völlig schwachsinnig fand) und ihn gleichzeitig zum Big-Bad des Finales aufplustern. Das funktioniert einfach dramaturgisch nicht, da er dann auch keinen glaubwürdigen Übergang zur hellen Seite haben kann. Das Abrams hier gleich Palpatine zurück holen musste finde ich auch daneben, aber ich kann zumindest verstehen warum er es für nötig hielt. The Last Jedi hat einfach keine Storystränge hinterlassen die man in einem dritten Kapitel fortführen konnte... Das hat J.J. Abrams wohl auch so gesehen.

Hat momentan den Anschein als wäre das Gegenteil von TLJ am laufen. Eher schlechte Reviews - hoher Fan/Audience Score

Das stimmt! Es lohnt sich mal ein paar der User-Reviews zu lesen. Viele scheinen den Film gut zu bewerten weil er TLJ zurückrudert. Ich würde vermuten das Rating wird in den kommenden Wochen noch etwas sinken und eher nicht mehr steigen... Just a guess.
 
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Richtig, genauso kann alles in die Binsen gehen, wenn einer alle Filme dreht (Hallo PT). Letzten Endes ist das Problem an IX, daß Abrams stark darin ist, Fragen aufzuwerfen, aber schwach, wenn es an deren Beantwortung geht. Als er VII drehte hat er Fragen aufgeworfen, um deren Beantwortung er keine Zeit verschwendet hat, das wäre ja auch eigentlich nie seine Aufgabe gewesen. Bestes Beispiel die Ritter von Ren - eine absolute Enttäuschung, was er mit denen gemacht hat. Rian Johnson hat sie nicht als Prätorianer eingesetzt, weil er sie so nicht verheizen wollte (und ich kann mir denken, wie das bei der Hater-Fraktion angekommen wäre). Aber im Rückblick wäre das die bessere Entscheidung gewesen. Meiner Meinung nach war J. J. Abrams der richtige Mann für die Eröffnung der Trilogie aber der falsche, um sie angemessen zu beenden.
Ich habe vorhin die „Bewertung des Films“ vom YouTube Kanal Star Wars Stories geschaut.

Der hat ziemlich treffend gesagt: Man kann von Episode 8 die Thronsaal Szene schauen zusammen mit Episode 7 und 9. Mehr braucht man von Episode 8 nicht sehen, weil es kaum mit den anderen zwei zusammenhängt. Diese unnötige Story um Rose und Finn in Episode 8 - im Nachhinein totale Zeitverschwendung! Das hätte man sich schenken können. Ich finde nicht alles an Episode 8 schlecht, aber ich finde nach wie vor, dass dieser Film zwischen den beiden anderen wie ein Fremdkörper wirkt.

Lukes Aussage im aktuellen Film über das Lichtschwert: „So behandelt man nicht die Waffe eines Jedi.“

Allein das war schon eine Klatsche in Richtung RJ.



Wirklich schlucken musste ich, als Lando kam und von den dreien sprach. Sowas in der Art: „Han, Leia, Luke und ich waren auch Leute die keine Ahnung hatten, aber wir haben es durch unseren Zusammenhalt geschafft.“
 
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Lukes Aussage im aktuellen Film über das Lichtschwert: „So behandelt man nicht die Waffe eines Jedi.“

Allein das war schon eine Klatsche in Richtung RJ.

Nö, das ist der Luke Skywalker, wie er sich in Episode VIII ENTWICKELT hat. Der Luke am Filmende hätte das Laserschwert auch nicht mehr weggeworfen. Die Hauptaspekte von Episode VIII sind das Scheitern und das Lernen daraus. Und daß Abrams weder mit offenen Strängen von VIII noch mit seinen in VII selbst aufgeworfenen Fragen etwas anfangen kann, zeigt, daß die Probleme da bei ihm selbst liegen.
 
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