So, jetzt mit ein klein wenig mehr Zeit: wie schon angedeutet kam ich aus dem Kino und habe mich erstmal leer gefühlt. Nicht weil ich mich nicht unterhalten gefühlt hatte und auch nicht weil ich den Film schlecht finde, einfach weil das jetzt das dritte Mal das Ende von Star Wars im Kino für mich war (bzw. aus heutiger Perspektive eben der "Skywalker Saga").
Punkte vergebe ich generell ungerne und würde auch unterscheiden zwischen einem Film der mir generell recht gut gefällt auf der einen und einem Teil einer Trilogie, der am wenigsten mit den anderen Teilen zu tun hat auf der anderen Seite unterscheiden.
Punkte vergebe ich generell ungerne und würde auch unterscheiden zwischen einem Film der mir generell recht gut gefällt auf der einen und einem Teil einer Trilogie, der am wenigsten mit den anderen Teilen zu tun hat auf der anderen Seite unterscheiden.
Das erste Drittel empfinde ich als hektisch, entspricht damit irgendwie dem Hyperraumstottern mit dem Falken. Im Gegenatz zu den TIE-Fightern aus dem Computerspiel von früher verfügen die TIEs der Ersten Ordnung nun offensichtlich auch über Hyperraumantriebe. Da ja auch etwas Zeit vergangen ist, wirkt das zumindest nicht unlogisch.
Da ich dir Spoiler gelesen hatte, hat mich Palpatines erscheinen nicht überrrascht. Die Klone von Snoke und das ganze Labor versuchen dann auch in wenigen Bildern antworten auf offene Fragen zu geben. Interessant fand ich, dass der Sithtempel wie der auf den Kopf gestellte Jeditempel wirkte. Leider alles etwas arg dunkel.
Leia. Eine schwierige Aufgabe. Gemeinsam mit Han (klasse Auftritt!, Schön das geschehen auf der Brücke gespiegelt) sorgt sie für die Erlösung von Ben, dass der sich von Kylo befreien kann. Ansonsten wirken die Dialoge mit Leia auf mich alle nicht rund und aufgesetzt. Die OV werde ich wohl zwischen den Jahren oder im neuen Jahr erst sehen, vielleicht funktioniert das auf englisch besser.
Kylo Ren/Ben Solo: ähnlich wie sein Großvater strebt er in den Episoden VII und VIII nach großer Macht, dem folgt er auch zu Beginn von TROS. Ohne zu Wissen was ihn genau erwartet fliegt er nach Exogol um dort auf Palpatine zu treffen (um diesen zu töten?), lässt sich dann aber von ihm vermeintlich verführen, wohl mit dem Plan später doch mehr Macht für sich zu bekommen? In der Folge verfolgt er Rey und offenbart dabei (genau wie in TLJ) einen Tunnelblick, er ist so auf eine Aufgabe fixiert, dass alles andere unwichtig wird. Beim Kampf auf den Trümmern des DS2 lässt er Chancen vergehen Rey zu besiegen, ob da schon Ben durchblitzt oder Kylo immer noch die Hoffnung hat sie auf die dunkle Seite zu ziehen? Die Ablenkung durch Leia bringt Rey auf alle Fälle den nötigen Vorteil um Kylo tödlich zu verwunden und mit Jediheilkünsten Ben zu heilen. Der Auftritt von Han Solo war genial, ich freue mich schon darauf beide Szenen nebeneinander sehen zu können! Schön auch Han Solos "Ich weiss"!
Sein Kampf gegen die Knights of Ren lässt die wie eine Gruppe junge Gungans wirken. Palpatines Revanche an ihm (in den Abgrund werfen) definitiv symbolisch und wenn man bedenkt, dass eben auch der Imperator danach wieder aufgetaucht ist, ist auch da mit dem erscheinen von Bens Hand am Abgrund etwas gespiegelt worden. Das er sein Leben gibt um Rey zu retten ... ja, es ist kitschig, aber es passt. Ob es den Kuss gebraucht hätte? Vielleicht nicht. Auf alle Fälle gab es defiinitiv kein Reylo im Sinne von Rey und Keylo, es war Reylo mit Rey und Solo. Erlösung geschafft, hätte er überlebt, hätte man viel mehr offene Fragen gehabt.
Die Degradierung Hux zu einem Nebendarsteller war vermutlich unumgänglich, seinen Wandel, seine Motivation Ren zu sabotieren ist zumindest nachvollziehbar. Keine Sympathien für den Widerstand, einfach noch mehr Ablehung gegen Kylo Ren. Von da aus auch keine Erlösung für ihn, sondern einfach die Hinrichtung durch einen Konkurrenten. Schade und an der Stelle muss sich TLJ von mir die Kritik gefallen lassen dem Charakter Entwicklungsmöglichkeiten genommen zu haben. Ich hatte tatsächlich mit einem neuen Auftritt von Phasma gerechnet, aber gebraucht hätte es sie nicht (auch hier hätte TLJ gewonnen, wenn man die geschnittene Szene genommen hätte uim ihre Badassness zu zeigen).
Pryde ist quasi ein Standin für den verbrauchten Hux. Nicht mehr, nicht weniger.
Zorri Bliss gibt Poes Charakter mehr Tiefe, ähnlich wie bei Jannah und Finn. Bei der letzteren hatte ich fast den Eindruck, dass man am Ende eine Verbindung zwischen ihr und Calrissian andeuten wollte oder zumindest als Möglichkeit in betracht gezogen hatte.
Finn tatsächlich bleibt offen, was er Rey mitteilen wollte. Vom Desserteur zum Widerstandskämpfer, der Wandel also ähnlich wie Solos vom Schmuggler zum Rebellengeneral.
Poe seine Beförderung zum General macht Sinn, wenn man seine Vorgeschichte aus dem EU nimmt und natürlich daraus, dass der Widerstand am Ende von TLJ auf den Falken gepasst hat.
Rose ähnlich wie Hux zur Statistin degradiert. Das hätte JJ nicht machen müssen, man hätte sicherlich auch Wege gefunden sie mit den Anderen Reisen zu lassen und ihre Rolle wichtiger zu machen.
Luke ... ich mochte den Luke aus TLJ, bin aber mit der Darstellung in TROS auch zufrieden, denn die stehen nicht im Widerspruch. Die Erkenntnis sich geirrt zu haben ist dann ja auch wichtig für Rey wieder ins Geschehen einzugreifen (in TLJ war es ja quasi umgedreht, wobei auch hier eine geschnittene Szene seinen Sinneswandel viel besser erklärt hätte).
Chewie: gab es nicht in irgendeinem Comic da schon die Erklärung, dass er eine Medallie bekommen hatte? Falls ja, war das ein reiner OnScreen Service für die Fans. Zumindest der Wookie hat Empathie und betrauert seine Verluste. Sein vermuteter Tod war einzig für die Entwicklung von Rey notwendig, damit diese herausfinden konnte, dass sie blaue Machtblizte schleudern konnte.
Lando der kleine Crawler sah so gar nicht nach Lando aus. Klar, er versuchte unerkannt zu sein, dass wäre aber auch stylischer gegangen.
Palpatine wie im anderen Thread hatten mich Duktus, Mimik und Gestik von Snoke an Palpatine erinnert. Das Palpatine ihn gesteuert hat, erscheint da nur zu sinnvoll. Sein Überleben wird nicht gänzlich erklärt, vielleicht geben der Roman oder Comics und andere Bücher da noch mehr Auskunft. Das Spiel mit den Gegnern "Kylo, ich mache dich mächtig", "Rey, strecke mich nieder und zusammen werden wir mächtig"..... Palpatine zeigt sich als Meister der Improvisation. Man kann sich allerdings schon die Frage stellen, wieso er nicht von Anfang an Rey und Ben aussaugt, vielleicht wurde ihm aber erst spät das Machtband zwischen den beiden klar.
Die Sith Flotte und die letzte Ordnung. Imperium in Trümmern, Plan B die Erste Ordnung und als Plan C die Letzte Ordnung? Wie Kreativ Palpatine bei der Benennung war, Marketing sollte wohl lieber jemand anders machen. Während in Episode VIII Todessterntechnik für Orbitalwaffen und "Rammen" genutzt wurden, konnte jeder Sith-Sternenzerstörer Planeten vernichten? Und vernichtet werden wenn die Waffe vernichtet wurde? ID4? Bei der (Raum)schlacht hätte ich mir weniger Schiffe gewünscht, aber JJ ging es wohl um eine möglichst große Bedrohung und auch darum zu zeigen, dass sich sehr viele dem Widersand anschließen. Palpatins Machtblitzaktion war dann auch seltsam, das hatte was von HdR, sobald er abgelenkt war, konnte der Widerstand sofort weiterkämpfen. Im Umgang mit Ressourcen outet sich die Letzte Ordnung als Dilettanten.
Rey ich mag Rey und der Großvater erklärt imho das Machtpotenial im Ansatz schon recht gut. Meine Theorie, dass sie schon vor Jakku eine Ausbildung erhalten hatte ist damit aber wohl hinfällig. Sheevs Privatleben mit Frauen und Konkubinen dürfte dann auch ein potentieller Ansatz sein in zehn/fünfzehn Jahren einen weiteren Enkel auftauchen zu lassen, der die Macht übernehmen will (oder in dem Sheev sich gerettet hat).
Das Aufeinandertreffen mit der "dunklen Rey" hätte etwas länger dauern können, der Kampf gegen Kylo hätte etwas heftiger sein können.
Ihre Eltern wirkten auf mich ein wenig wie Owen und Beru. Das sie ihren Großvater nicht alleine besiegen konnte, sondern Hilfe von "allen Jedi" bekam, sollte dann wohl die Andeutung eines großen Finale zwischen Jedi und Sith andeuten. Auch da war vieles meiner Meinung nach zu dunkel dargestellt. Das mag cineastisch Absicht gewesen sein, aber was solls.
Die Entscheidung lieber ein Skywalker statt eine Palpatine zu sein geht für mich okay, die Machtgeister von Luke und Leia... waren wohl auch ein Fanservice und das Bild vor der Doppelsonne sollte wohl den Ring auch optisch schließen.
C3PO Dramababy. Aber ein paar sehr schöne Szenen und Dialoge!
R2D2 und BB-8 hätten beide präsenter sein können.
D-0 der Porg von Episode IX? Service für die Spielzeughersteller? Klar, der weiß den Weg nach Exogol? Nett, aber neben den "alten" drei Droiden unnötig.
Der Droidenschmied... ganz nett.
Mir bleibt der Eindruck, dass JJ in der ersten Hälfte erst versucht möglichst viele Fanfragen zu beantworten oder vermeintlich gerade zu rücken. Wäre nicht alles so notwendig gewesen, kann man aber so machen. Das Ende erinnert (erneut) an das Ende von ROTJ, ein Kampf "am Boden", einer im Tronsaal und eine (Raum)schlacht. Allerdings empfinde ich dort auch die meisten Logiklücken.
Man könnte vieles an der ST als vertane Chancen ansehen, alternativ kann man sich aber auch die positiven Momente herausziehen (von denen es, zumindest meiner Meinung nach, genug gibt). Es gibt genügend Stellen an denen weiter Geschichten erzählt werden können, viele Geschichten müssen noch erzählt werden, das EU darf sich jetzt vermutlich auch richtig in der Zeit nach Episode VI austoben. Ich bin gespannt und freue mich auf den zweiten Kinobesuch am Samstag.
Da ich dir Spoiler gelesen hatte, hat mich Palpatines erscheinen nicht überrrascht. Die Klone von Snoke und das ganze Labor versuchen dann auch in wenigen Bildern antworten auf offene Fragen zu geben. Interessant fand ich, dass der Sithtempel wie der auf den Kopf gestellte Jeditempel wirkte. Leider alles etwas arg dunkel.
Leia. Eine schwierige Aufgabe. Gemeinsam mit Han (klasse Auftritt!, Schön das geschehen auf der Brücke gespiegelt) sorgt sie für die Erlösung von Ben, dass der sich von Kylo befreien kann. Ansonsten wirken die Dialoge mit Leia auf mich alle nicht rund und aufgesetzt. Die OV werde ich wohl zwischen den Jahren oder im neuen Jahr erst sehen, vielleicht funktioniert das auf englisch besser.
Kylo Ren/Ben Solo: ähnlich wie sein Großvater strebt er in den Episoden VII und VIII nach großer Macht, dem folgt er auch zu Beginn von TROS. Ohne zu Wissen was ihn genau erwartet fliegt er nach Exogol um dort auf Palpatine zu treffen (um diesen zu töten?), lässt sich dann aber von ihm vermeintlich verführen, wohl mit dem Plan später doch mehr Macht für sich zu bekommen? In der Folge verfolgt er Rey und offenbart dabei (genau wie in TLJ) einen Tunnelblick, er ist so auf eine Aufgabe fixiert, dass alles andere unwichtig wird. Beim Kampf auf den Trümmern des DS2 lässt er Chancen vergehen Rey zu besiegen, ob da schon Ben durchblitzt oder Kylo immer noch die Hoffnung hat sie auf die dunkle Seite zu ziehen? Die Ablenkung durch Leia bringt Rey auf alle Fälle den nötigen Vorteil um Kylo tödlich zu verwunden und mit Jediheilkünsten Ben zu heilen. Der Auftritt von Han Solo war genial, ich freue mich schon darauf beide Szenen nebeneinander sehen zu können! Schön auch Han Solos "Ich weiss"!
Sein Kampf gegen die Knights of Ren lässt die wie eine Gruppe junge Gungans wirken. Palpatines Revanche an ihm (in den Abgrund werfen) definitiv symbolisch und wenn man bedenkt, dass eben auch der Imperator danach wieder aufgetaucht ist, ist auch da mit dem erscheinen von Bens Hand am Abgrund etwas gespiegelt worden. Das er sein Leben gibt um Rey zu retten ... ja, es ist kitschig, aber es passt. Ob es den Kuss gebraucht hätte? Vielleicht nicht. Auf alle Fälle gab es defiinitiv kein Reylo im Sinne von Rey und Keylo, es war Reylo mit Rey und Solo. Erlösung geschafft, hätte er überlebt, hätte man viel mehr offene Fragen gehabt.
Die Degradierung Hux zu einem Nebendarsteller war vermutlich unumgänglich, seinen Wandel, seine Motivation Ren zu sabotieren ist zumindest nachvollziehbar. Keine Sympathien für den Widerstand, einfach noch mehr Ablehung gegen Kylo Ren. Von da aus auch keine Erlösung für ihn, sondern einfach die Hinrichtung durch einen Konkurrenten. Schade und an der Stelle muss sich TLJ von mir die Kritik gefallen lassen dem Charakter Entwicklungsmöglichkeiten genommen zu haben. Ich hatte tatsächlich mit einem neuen Auftritt von Phasma gerechnet, aber gebraucht hätte es sie nicht (auch hier hätte TLJ gewonnen, wenn man die geschnittene Szene genommen hätte uim ihre Badassness zu zeigen).
Pryde ist quasi ein Standin für den verbrauchten Hux. Nicht mehr, nicht weniger.
Zorri Bliss gibt Poes Charakter mehr Tiefe, ähnlich wie bei Jannah und Finn. Bei der letzteren hatte ich fast den Eindruck, dass man am Ende eine Verbindung zwischen ihr und Calrissian andeuten wollte oder zumindest als Möglichkeit in betracht gezogen hatte.
Finn tatsächlich bleibt offen, was er Rey mitteilen wollte. Vom Desserteur zum Widerstandskämpfer, der Wandel also ähnlich wie Solos vom Schmuggler zum Rebellengeneral.
Poe seine Beförderung zum General macht Sinn, wenn man seine Vorgeschichte aus dem EU nimmt und natürlich daraus, dass der Widerstand am Ende von TLJ auf den Falken gepasst hat.
Rose ähnlich wie Hux zur Statistin degradiert. Das hätte JJ nicht machen müssen, man hätte sicherlich auch Wege gefunden sie mit den Anderen Reisen zu lassen und ihre Rolle wichtiger zu machen.
Luke ... ich mochte den Luke aus TLJ, bin aber mit der Darstellung in TROS auch zufrieden, denn die stehen nicht im Widerspruch. Die Erkenntnis sich geirrt zu haben ist dann ja auch wichtig für Rey wieder ins Geschehen einzugreifen (in TLJ war es ja quasi umgedreht, wobei auch hier eine geschnittene Szene seinen Sinneswandel viel besser erklärt hätte).
Chewie: gab es nicht in irgendeinem Comic da schon die Erklärung, dass er eine Medallie bekommen hatte? Falls ja, war das ein reiner OnScreen Service für die Fans. Zumindest der Wookie hat Empathie und betrauert seine Verluste. Sein vermuteter Tod war einzig für die Entwicklung von Rey notwendig, damit diese herausfinden konnte, dass sie blaue Machtblizte schleudern konnte.
Lando der kleine Crawler sah so gar nicht nach Lando aus. Klar, er versuchte unerkannt zu sein, dass wäre aber auch stylischer gegangen.
Palpatine wie im anderen Thread hatten mich Duktus, Mimik und Gestik von Snoke an Palpatine erinnert. Das Palpatine ihn gesteuert hat, erscheint da nur zu sinnvoll. Sein Überleben wird nicht gänzlich erklärt, vielleicht geben der Roman oder Comics und andere Bücher da noch mehr Auskunft. Das Spiel mit den Gegnern "Kylo, ich mache dich mächtig", "Rey, strecke mich nieder und zusammen werden wir mächtig"..... Palpatine zeigt sich als Meister der Improvisation. Man kann sich allerdings schon die Frage stellen, wieso er nicht von Anfang an Rey und Ben aussaugt, vielleicht wurde ihm aber erst spät das Machtband zwischen den beiden klar.
Die Sith Flotte und die letzte Ordnung. Imperium in Trümmern, Plan B die Erste Ordnung und als Plan C die Letzte Ordnung? Wie Kreativ Palpatine bei der Benennung war, Marketing sollte wohl lieber jemand anders machen. Während in Episode VIII Todessterntechnik für Orbitalwaffen und "Rammen" genutzt wurden, konnte jeder Sith-Sternenzerstörer Planeten vernichten? Und vernichtet werden wenn die Waffe vernichtet wurde? ID4? Bei der (Raum)schlacht hätte ich mir weniger Schiffe gewünscht, aber JJ ging es wohl um eine möglichst große Bedrohung und auch darum zu zeigen, dass sich sehr viele dem Widersand anschließen. Palpatins Machtblitzaktion war dann auch seltsam, das hatte was von HdR, sobald er abgelenkt war, konnte der Widerstand sofort weiterkämpfen. Im Umgang mit Ressourcen outet sich die Letzte Ordnung als Dilettanten.
Rey ich mag Rey und der Großvater erklärt imho das Machtpotenial im Ansatz schon recht gut. Meine Theorie, dass sie schon vor Jakku eine Ausbildung erhalten hatte ist damit aber wohl hinfällig. Sheevs Privatleben mit Frauen und Konkubinen dürfte dann auch ein potentieller Ansatz sein in zehn/fünfzehn Jahren einen weiteren Enkel auftauchen zu lassen, der die Macht übernehmen will (oder in dem Sheev sich gerettet hat).
Das Aufeinandertreffen mit der "dunklen Rey" hätte etwas länger dauern können, der Kampf gegen Kylo hätte etwas heftiger sein können.
Ihre Eltern wirkten auf mich ein wenig wie Owen und Beru. Das sie ihren Großvater nicht alleine besiegen konnte, sondern Hilfe von "allen Jedi" bekam, sollte dann wohl die Andeutung eines großen Finale zwischen Jedi und Sith andeuten. Auch da war vieles meiner Meinung nach zu dunkel dargestellt. Das mag cineastisch Absicht gewesen sein, aber was solls.
Die Entscheidung lieber ein Skywalker statt eine Palpatine zu sein geht für mich okay, die Machtgeister von Luke und Leia... waren wohl auch ein Fanservice und das Bild vor der Doppelsonne sollte wohl den Ring auch optisch schließen.
C3PO Dramababy. Aber ein paar sehr schöne Szenen und Dialoge!
R2D2 und BB-8 hätten beide präsenter sein können.
D-0 der Porg von Episode IX? Service für die Spielzeughersteller? Klar, der weiß den Weg nach Exogol? Nett, aber neben den "alten" drei Droiden unnötig.
Der Droidenschmied... ganz nett.
Mir bleibt der Eindruck, dass JJ in der ersten Hälfte erst versucht möglichst viele Fanfragen zu beantworten oder vermeintlich gerade zu rücken. Wäre nicht alles so notwendig gewesen, kann man aber so machen. Das Ende erinnert (erneut) an das Ende von ROTJ, ein Kampf "am Boden", einer im Tronsaal und eine (Raum)schlacht. Allerdings empfinde ich dort auch die meisten Logiklücken.
Man könnte vieles an der ST als vertane Chancen ansehen, alternativ kann man sich aber auch die positiven Momente herausziehen (von denen es, zumindest meiner Meinung nach, genug gibt). Es gibt genügend Stellen an denen weiter Geschichten erzählt werden können, viele Geschichten müssen noch erzählt werden, das EU darf sich jetzt vermutlich auch richtig in der Zeit nach Episode VI austoben. Ich bin gespannt und freue mich auf den zweiten Kinobesuch am Samstag.