Solo SPOILER Wie hat Dir "Solo: A Star Wars Story" gefallen?

Wie hat Dir "Solo: A Star Wars Story" gefallen?


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Im Endeffekt bedient man sich hier halt der selben Freiheit wie bei Luke. Da ist In-Universe ein Skyhopper als Vorbereitung auf das Fliegen eines X-Wings auch vollkommen ausreichend. Mit etwas guten Willen kann man es also als kleine Hommage sehen, wenn man denn will. Da aber von Han ziemlich oft auf dieses "Bester Pilot der Galaxie" angespielt wurde, bleibt es für mich halt weiterhin eine kleine Schwäche des Films. Möglicherweise wollte man an der Stelle auch nicht (schon wieder) das alte EU kopieren und verzichtete deshalb auf Han als TIE-Pilot.

Nebenbei: Die Darstellung des Schlunds/Malstroms hat mir sehr gut gefallen. So ein ionisierter Nebel inklusive schauriger Kreaturen hat schon mal einen sehr coolen Touch. Leider hat man hier sichtlich mit der Schere gearbeitet.

Grüße,
Aiden
 
Ich würde keinen Film sehen wollen, der Zeit dafür verplempert, jemandes Ausbildung zu zeigen

Ich weiß nicht, "Top Gun" im Star Wars-Universum hätte definitiv seinen Reiz (für mich). :D In Filmen bricht man die Ausbildung ohnehin oft auf die spannenden Aspekte runter, wenn man z. B. schaut, wie in verschiedenen Kriegsfilmen die Grundausbildung dargestellt wird, fehlt da meist der für den Zuschauer eher langweilige Teil wie Rechtskunde oder Unterricht. Hans Zeit an der imperialen Akademie könnte man komprimiert durchaus gut darstellen, finde ich, gerade seine anfängliche Begeisterung, Konflikte mit Vorgesetzten, sein Verhältnis zu den anderen Kadetten. Vielleicht wird das in einem Buch im neuen Kanon aufgegriffen, fände ich gut.
 
Hans Zeit an der imperialen Akademie könnte man komprimiert durchaus gut darstellen, finde ich
Dann wird der Film entweder fünf Stunden lang oder die wirklich interessanten Aspekte der Story müssen weg fallen.
Ich stelle es mir gerade vor: Einer der beliebtesten Charaktere der SW-Saga und alles was wir gezeigt bekommen ist seine Schulzeit... Nee danke.
 
Da fänd ich es eher gut, einen neuen Charakter zu nutzen. Bzw. einen alten, Soontir Fel zum Beispiel. Han Solo ist einfach als Charakter zu eng mit Scum and Villainy verbunden IMO als dass sich da ein ganzer Film lohnen würde, ich finde die Darstellung im Film hatte schon gereicht für seine Story. Aber grundsätzlich wäre eine Serie/Film mit dem Thema der imperialen Akademie und Piloten ziemlich geil.
 
Ich hatte eigentlich keine Erwartungen bzw. Hoffnung an den Film. R1 fand ich ein gelungenes Spinoff. Episode 8 hat für mich jedoch die ST Trilogie letztlich endgültig uninteressant gemacht. Solos Geschichte hat mich kaum interessiert, alles was zu dieser Zeiten spielt ist einfach zu ausgelutscht und repetetiv. Insofern hatte ich kaum Vorfreude auf Solo und habe ihn leider, leider nicht mehr als "Star Wars" wahrgenommen das mich fasziniert, sondern als Blockbuster wie z.B Fluch der Karibik 5. Unter dieser Perspektive ist Solo jedoch ein solider Film, der durchaus Spaß macht. Gute Action, so manche gute Location (schön mal Corellia zu sehen), nette Kreaturen (besonders Lady Proxima). Die Story war in Ordnung, nicht ultraspannend aber auch nicht abwegig oder absurd wie die der ST. Sehr positiv war die Inszenierung Hans (ich hätte nicht erwartet dass ich Alden Ehrenreich als Han so gut akzeptieren würde, aber auch die Synchro war perfekt), Chewies und Landos. Die restlichen Charaktere waren ebenfalls zufriedenstellend - Woody Harrelson macht Spaß. Etwas ungut fände ich den Feminismus Roboter, das war stellenweise dann doch etwas over the top, auch wenn der Gedanke dass C-3PO wenn er mit dem Falken kommunizieret eigentlich mit L3 spricht ganz amüsant ist. Als SW Fan schon etwas irritierend war auch der Auftritt Mauls. Für den normalen Kinozuschauer ist der Auftritt Mauls jedoch absolut idiotisch. Ich frag mich was sich die Macher dabei gedacht haben.... Abgesehen davon hatte ich nie das Gefühl dass hier etwas falsch läuft. Es fühlte sich richtig fürs SW Universum an und auch die kleinen Details waren nett. Es war wie eine okay bis gute EU Story. 7/10
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss sagen mir hat er echt gut gefallen, bin nach diesem grotten schlechten 8. Teil ohne Erwartungen rein und bin positiv überrascht worden!
Glaub das mach ich jetzt immer so!
 
Nach einer Woche warten habe ich den Film nun gestern auch endlich gesehen (nicht verspoilert, war sehr hart) - und er hat mir sehr gut gefallen.
Ich weiß nicht ob es daran liegt, dass ich an die Spin-Offs im Vorhinein eine niedrigere Erwartung habe als an die Episoden (an Solo im allgemeinen, nachdem was da alles im Vorfeld gelaufen ist und die Bilder vom Dreh hatten mich auch nicht wirklich vom Hocker gehauen), aber sowohl R1 also auch Solo gefallen mir besser als TFA und TLJ. Auch wenn hier etwas weniger Star-Wars-Feeling aufkam, als bei R1.

Nun stichpunktartig zu meiner Bewertung:

(+):
- Han's und Chewie's Kennenlernen, etwas seltsam mit Han's Shyriiwook-Einlage, aber sonst eine gute Idee
- Alden Ehrenreich war eigentlich ein Hauptkritikpunkt vor dem Film meinerseits, aber ich finde er spielt Han sehr gut. Mimik und Gestik erinnern an Ford und dazu passend...
- ...Han's Synchronstimme. Verdammt gut getroffen, ich dachte Wolfgang Pampel spricht hier
- Die Story an sich fand ich recht gut, hatte imo keine Längen, Langeweilen (und war nicht so einfältig wie TLJ)
- Lando's Aufritt und wie Han ihm den Falcon abgenommen hat. Glover hat mir in den Trailern jedoch etwas besser gefallen als im Film.
- der Kessel Run an sich, der SD im Nebel war schön anzusehen
- Erwähnung von Aurra Sing und Bossk als keine Eastereggs
- Endlich mal ein bisschen Corellia in einem Film
- "Mumpitz", herrlich dieses Wort aus Han's Mund :D
- Edit: Han shot first, mal sehen bei welcher Version das umgeschnitten wird ^^

(0):
- Han hat keinen Nachnamen, und weil er alleine ist bekommt er "Solo" verpasst. Würde ich so eher in einem Marvel-Film erwarten
- ein paar Szenen aus dem Trailer, die mir nicht so gefallen hatten, kamen im Film nicht vor
- Qi'ra war mir etwas falblos vom Charakter, hier hatte ich eigentlich mehr von Emilia Clarke bzw. der Rolle an sich erwartet.

(-):
- Darth Maul... ich weiß, dass er in den Serien auch schon ein Comeback hatte, das hatte ich bisher allerdings nicht gesehen. Nun ist die Tatsache wohl auch in "meinen" Canon vorgedrungen. Seine Stimme passt auch nicht zu TPM. Zumindest die Erwähnung von Dathomir hat mir hier gefallen
>> Darth Maul sind schon 1,5 Minuspunkte bei der Bewertung ;)
>> eventuelles Anzeichen für einen Kenobi-Film, mit Maul als Endgegner? :braue
- L3 fand ich anfangs noch lustig, mal ein anderer Droide, aber die angezettelte Rebellion und Lando's Trauer waren dann ein bisschen too much
- Die Würfel waren mir ein wenig zu oft im Kamerafokus

Insgesamt gebe ich 8/10 Fläschchen Coaxium
 
Zuletzt bearbeitet:
...Han's Synchronstimme. Verdammt gut getroffen, ich dachte Wolfgang Pampel spricht hier
Seine Stimme passt auch nicht zu TPM.

Ist jedoch der gleiche Sprecher.
Habe den oberen Teil nur mit eingebaut, da ich mir beim Lesen des Kritikpunkts nicht sicher war, ob du ihn auf deutsch oder in der Originalfassung gesehen hast. :)
Im Original hat ja Sam Witwer, wie in Clone Wars und Rebels, die Stimme übernommen. Aber für mich wird er immer Starkiller bleiben. :D
 
Ich habe ihn auf Deutsch gesehen.
Ok, danke für die Richtigstellung, aber im TPM flüstert Maul seine 2 Zeilen Text, in Solo spricht er in normaler Lautstärke. Vielleicht liegt es daran.
 
Ich habe gestern den Film auch gesehen. Es gibt für mich an dem Film nichts groß auszusetzen. Ein solider und unterhaltsamer Star Wars Film. Das mit Maul hat mich eigentlich auch nicht groß gestört. Es ist ja nicht erst seit gestern bekannt, dass er überlebt hat. Zudem war für eine kurze Zeit auch der mächtigste Verbrecherboss der Galaxis. Problematisch finde ich nur, dass dies der normalen Kinogänger nicht wissen kann. Dafür müsste er Clone Wars gesehen haben, den Comic "Darth Maul Sohn Dathomirs" und das Buch "Ahsoka" gelesen haben. Das kann man meines Erachtens nicht voraussetzen. Wenn man ihn dann unbedingt in einen Film einfügen will, dann sollte man eine Flashback-Szene dazu machen und den Zuschauer die wichtigsten Stationen seiner Vergangenheit zeigen. Sonst ist das für viele nur verwirrend und damit kontraproduktiv. Besser wäre es daher meiner Meinung nach gewesen Prinz Xizor anstelle von Maul zu nehmen. Das wurde hier im Forum auch bereits genannt. Der Vorteil wäre hier gewesen, dass man damit verhindert hätte die breite Masse zu verwirren und die Fans, die Xizor bereits kennen, wären auch zufrieden gewesen.
 

Gestern endlich gesehen und wirklich überrascht gewesen. Der Film ist rundum gelungen und macht echt Spaß. Das hätte ich so nicht erwartet, nicht mal die Clarke hat genervt und das ist absolut die beste schauspielerische Leistung, die sie bisher hingelegt hat. Alden Ehrenreich hingegen, hat mich von der ersten Szene an überzeugt. Ich habe ihm Han sofort abgekauft. Was ansonsten noch hervorzuheben wäre: Han als Infanterist, die beiden Musiker an Bord von Vos' Schiff, Lando, der DL-44, der Kesselrun in 12 Parsec und die Freundschaft zwischen Han und Chewie (keine bekloppte Lebensschuld, sondern eine echte Freundschaft!). 10/10.
 
nicht mal die Clarke hat genervt und das ist absolut die beste schauspielerische Leistung, die sie bisher hingelegt hat.

Für mich ist Clarke durch ihre GoT-Beteiligung noch immer vollkommen overrated. Ihrer Rolle wurde sie meiner Meinung nach nur bedingt gerecht, aber die anderen haben das im Gesamtwerk wieder herausgerissen. Darum störte sie mich nicht so sehr. ^^

Grüße,
Aiden
 
[...] aber die anderen haben das im Gesamtwerk wieder herausgerissen.

Mir geht's so ähnlich. Ich muss aber wirklich sagen, dass sie sich jetzt keinen großartigen Fehler geleistet oder besonders schlecht gespielt hat und das ich sie nun wirklich nicht mag, macht das Gesamtwerk halt nicht schlechter.
 
Komisch. Aber nach all den Jahren ein Star wars Film der mich nicht so besonders reizt. Ich warte bis er im verleih ist. Kino muss ich nicht unbedingt haben. Ich befürchte Disney wird sich auf den Weg begeben jeden Winkel von Star wars erklären zu wollen. Ich weiß nicht aber solo reizt mich als erster sw Film überhaupt nur wenig...
 
Etwas verspätet hatte ich heute die zweite Sichtung. Im Vorfeld, schon bei der Ankündigung bzw. eigentlich schon davor bei Gerüchten um den Film hatte ich die Devise vertreten "Ok, wird angeschaut, weil es ein neuer SW-Film ist, aber wirklich brauchen würde ich die Vorgeschichte von Han Solo jetzt nicht". Dementsprechend war ich schon nach dem ersten Ansehen froh, festzustellen, wie viel Spaß mir der Film dann doch macht und das hat sich heute nochmal bestätigt.

Da wir hiermit den zweiten Anthology-Film haben, bietet sich vielleicht ein Vergleich mit RO an und da muss gesagt werden, dass dieser vielleicht eine Spur gewaltiger, mitreißender etc. war. Dennoch gefällt mir "Solo: A Star Wars Story" auch sehr gut, der Film kommt für mich im Grunde ohne große Schwächen aus, unterhält durchgehend und bietet die eine oder andere bildgewaltige Szene. Besonders überrascht, aber auch gefreut hat mich, dass sich der Film trotz viel Humor insgesamt schon sehr ernst nimmt und bisweilen auch recht düster präsentiert ist. Im Vorfeld, noch vor den ersten Teasern und Trailern, hatte ich mir stets eine Art lockere Actionkomödie darunter vorgestellt, vielleicht auch als Gegenpol zum ja ebenfalls recht schwermütigen RO. Wäre bestimmt auch erfrischend gewesen und hätte funktionieren können, so gefällt es mir aber besser.

Zum Thema Humor finde ich, dass dieser in Star Wars schon besser funktioniert hat. Gerade beim zweiten Ansehen habe ich gemerkt, dass einige der Gags mich eher zum Schmunzeln brachten, wirklich lachen musste ich nur ab und an. Gestört hat mich jedoch keine der witzigen Einlagen, von daher kein Beinbruch und so kommt die bereits erwähnte ernste Seite des Films auch besser zum Tragen.
Schauspielerisch finde ich "Solo: A Star Wars Story" ebenfalls sehr gelungen, Alden Ehrenreich gefällt mir als Han Solo in der Tat sehr. Die Rolle zur allgemeinen Zufriedenheit neu zu besetzen, wäre immer schwierig gewesen, ganz egal wer sie bekommen hätte, aber ich finde mit Alden Ehrenreich hat man definitiv einen Glücksgriff gemacht. Im Gegensatz zu vielen finde ich Emilia Clarkes Leistung als Qi'ra sehr überzeugend, ich mag ihr Schauspiel aber auch schon lange, nicht nur aus Game Of Thrones. Selbiges gilt für Woody Harrelson, dem die Rolle des zwielichtigen Tobias Beckett wie auf den Leib geschnitten zu sein scheint. Besonders gefallen hat mir aber Donald Glover als Lando. Um ehrlich zu sein empfand ich Lando, was aber nicht an Billy Dee Williams lag, der seine Sache gut gemacht hat, in der OT nie als besonders interessante Figur - jetzt bei "Solo: A Star Wars Story" handelt es sich fast um meinen Lieblingscharakter des Films. Das hat mich sehr überrascht und vor diesem Hintergrund finde ich dann fast doch schade, dass es beim Lando-Film wohl bei Gerüchten bleibt. Hätte ich mir mit Donald Glover in der Hauptrolle und aufbauend auf diesem Film nun wirklich gut vorstellen können.

Etwas kritisch sehe ich momentan eigentlich nur zwei Dinge am Film: Zum einen ist Tobias Becketts Reaktion auf den Tod Vals, mit der er immerhin zusammen war, sehr dürftig. Im Moment, als sie sich in die Luft jagt, ist es gut umgesetzt, direkt danach hat man aber nicht das Gefühl, dass er großartig trauern würde. Han und er sprechen nicht einmal über den Vorfall, da hätte meiner Meinung nach mehr kommen müssen.
Hinsichtlich des Cameo-Auftrittes von Darth Maul bin ich auch noch zwiegespalten. Meine erste Reaktion bei der Szene war zugegebenermaßen etwa "nein, wie geil ist das denn jetzt bitte?", vor allem, da ich Mauls Rückkehr in TCW schon toll fand. Ich hatte mir dann aber erhofft, ihn vielleicht noch in Aktion zu erleben, ähnlich wie es bei Vader am Ende von RO der Fall war, und nachdem es nur bei dieser einen Szene blieb, hinterließ es doch einen faden Beigeschmack bei mir. Es wirkt ein wenig so, als hätte man das Drehbuch nochmal betrachtet und sich gedacht "Hmm, wir müssen da noch irgendwie einen bekannten SW-Charakter einbringen. Wen nehmen wir denn da jetzt? Ach genau, machen wir Darth Maul zum Drahtzieher hinter alledem, why not?" Etwas willkürlich einfach, ohne wirklich schlüssig zu sein. Obwohl sich dieser Eindruck natürlich auch noch ändern kann mit weiteren Anthology-Filmen, in denen er vorkommen könnte.

Ansonsten finde ich es noch schön, dass der Film mit kleinen Details und Easter Eggs gespickt ist, alleine die namentlichen Erwähnungen wie Scarif, Bossk, Teräs Käsi und sogar Colo-Klauenfisch (ich musste sofort daran denken, wie ich als Kind begeistert die "Illustrierte Enzyklopädie" von Episode I gelesen habe und den Namen daher kannte). Zudem gibt es nun endlich einen Beweis auf der Leinwand, dass beim Imperium auch Frauen waren und wer sich schon immer gefragt hatte, was nun eigentlich aus Aurra Sing geworden ist, wird durch den Film auch schlauer. All das sind im Grunde kleine Details, durch die "Solo: A Star Wars Story" aber ein wohltuendes Gefühl vermittelt, weil er sich wie ein Teilstück anfühlt, das seine Rolle im Großen Ganzen einnimmt. Sehr schön!

Auch wenn ich persönlich es insgesamt etwas schade finde, dass man das Anthology-Projekt bisher scheinbar nur für Filme nutzen möchte, die zwischen Episode III und IV spielen (ich denke ich bin nicht der einzige, der zum Beispiel Filme aus dem Zeitraum zwischen VI und VII interessanter fände, aber das wäre vielleicht eine Diskussion für einen eigenen Thread), bin ich mit "Solo: A Star Wars Story" daher vollauf zufrieden und halte ihn für einen weiteren tollen Beitrag zum SW-Universum.

Circa 8,5 / 10 Parsecs.
 
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