Wie möchte ihr beerdigt werden

Über die Art habe ich mir noch nicht so richtig Gedanken gemacht, wohl aber über den Ort. Mein Elternhaus, in dem ich aufgewachsen bin, befindet sich in Sichtweite zum örtlichen Friedhof. Ich möchte einmal in einem Grab liegen, von dem aus man auf dieses Haus schauen kann.
 
Ich weiss es ehrlich gesagt nicht. Vielleicht vermache ich meinen Körper der Wissenschaft, oder ich lasse mich kremieren und die Asche in den Rhein werfen, oder die Urne geht ins Gemeinschaftsgrab. Auf jeden Fall möchte ich nicht in ein Grab, das sowieso niemand besucht. Grundsätzlich ist es mir egal, ich bin dann eh tot.
 
Ich habe über diese Frage auch noch nicht ernsthaft nachgedacht, aktuell würde es wohl auf eine Bestattung im Sarg hinauslaufen.

Allerdings halte ich es für nicht selbstverständlich, dass der Tod noch ein paar Jahrzehnte wartet, dazu bekomme ich zu viele Todesfälle von Eltern von Schülerinnen und Schülern mit. In Deutschland sterben jedes Jahr rund 90.000 Menschen vor ihrem 60sten Geburtstag.
 
Schön fände ich einen Ruheforst. Gegen eine normale Beerdigung oder Einäscherung hätte ich auch nichts einzuwenden. Irgendwie gehört der tote Körper eines Menschen zurück in die Erde. Finde ich jedenfalls. Obwohl ich jetzt kein besonders religiöser Mensch bin.

Es gibt ja Menschen, die ihre Körper der Wissenschaft hinterlassen. Wenn das Lehrzwecken und Universitäten vorbehalten ist, habe ich nichts dagegen.

Es gab ja mal diese Körperwelten, wo Menschen in allen möglichen Positionen präsentiert und zur Schau gestellt wurden. Auch wenn das faszinierend sein mag, ging mir das persönlich zu weit. Irgendwie erinnert mich das an Bilder aus einem KZ, die ich früher mal gesehen hatte…
 
Dr. Sol schrieb:
Auf jeden Fall verbrannt. Schon als Kind stand das für mich fest. Ich finde den Gedanken dass da irgendwann Maden in meinem Körper rumkriechen einfach nur gruselig.
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Jo ich auch, zumal man oft ja nach einer gewissen Zeit eh aus dem Grab rausgeholt wird (Platzmangel) Für mich erscheint das Verbrennen auch wie die **sauberste** Lösung.
 
Aztlan schrieb:
Jo ich auch, zumal man oft ja nach einer gewissen Zeit eh aus dem Grab rausgeholt wird (Platzmangel)
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Das hast du bei Feuerbestattungen aber auch. Dadurch, dass die Urne nicht verwest, wird diese nach Ablauf der Nutzungszeit des Grabes im Regelfall aus dem Grab entfernt und die darin enthaltene Asche danach entweder im dann geöffneten Grab oder in einem anonymen Gemeinschaftsgrab verstreut.
 
Darth Stassen schrieb:
Das hast du bei Feuerbestattungen aber auch. Dadurch, dass die Urne nicht verwest, wird diese nach Ablauf der Nutzungszeit des Grabes im Regelfall aus dem Grab entfernt und die darin enthaltene Asche danach entweder im dann geöffneten Grab oder in einem anonymen Gemeinschaftsgrab verstreut.
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Die Urne kann man ja nach Hause nehmen oder eben die Asche zerstreuen. So haben wir es bei unseren Verwandten gemacht. Dort im Grab lassen würde ich es nicht.
 
Ka musst es ja nicht an die grosse Glocke hängen. Wir haben unseren Opa damals in Mexico auch zerstreut, kann dir nicht mal sagen ob es erlaubt war oder nicht. Zuhause aufbewahren kann dir aber niemand verbieten. Der Opa meiner Frau steht zb immer noch in Ihrem Schrein im Wohnzimmer.
 
Steven Crant schrieb:
afaik wird die Urne nach der Einäscherung nicht den Hinterbliebenen ausgehändigt, sondern bleibt bis zur Beisetzung beim Bestatter.
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Wie gesagt in Mexico gings Ohne Probleme und auch in der Schweiz /Kanton St.Gallen/ hat man die Urne nach der Einäscherung bekommen. Scheint ein deutsches ding zu sein das das bei euch verboten ist.

Edit, habes mal kurz gegoogelt, in Deutschland scheints tatsächlich verboten zu sein. Sehr kleinliche Vorschrift, in der Schweiz ist es aber erlaubt.

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Die durch die Kremation entstehende Asche wird in der Aschenschale abgekühlt. Danach werden Metallteile wie Implantate vom Personal separiert und fachgerecht entsorgt. Der Ablauf ist so gestaltet, dass die Asche eines jeden Verstorbenen sauber getrennt behandelt wird. Die Asche wird mechanisch verfeinert, sodass sie in die bereitgestellte Urne eingebettet werden kann. Danach steht sie zur Abholung durch den Bestatter oder die Hinterbliebenen bereit.
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Häufig gestellte Fragen - krematorium-sg.ch

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Deutschland
Manche Hinterbliebene würden gerne die Urne zu Hause aufbewahren, um dem Verstorbenen nahe zu sein. Doch in Deutschland ist die Mitnahme der Urne des Verstorbenen aufgrund der rechtlichen Bestimmungen in den Bestattungsgesetzen nicht erlaubt.
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Schweiz
Kann ich die Urne mit nach Hause nehmen? Da in der Schweiz keine Friedhofpflicht besteht, ist es möglich, die Urne mit nach Hause zu nehmen. In den meisten Krematorien dürfen Sie die Urne auch selbst abholen. Somit entstehen keine weiteren Kosten für den Urnentransport zu Ihnen nach Hause.
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Zuletzt bearbeitet:
Darth Stassen schrieb:
Das hast du bei Feuerbestattungen aber auch. Dadurch, dass die Urne nicht verwest, wird diese nach Ablauf der Nutzungszeit des Grabes im Regelfall aus dem Grab entfernt und die darin enthaltene Asche danach entweder im dann geöffneten Grab oder in einem anonymen Gemeinschaftsgrab verstreut.
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Bei meinem Bruder und der Schwiegermutter musste ich Urnen kaufen die biologische Abbaubar sind.
 
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