Die lustige Selbstdemontage geht munter weiter:
Hatte das Management des Schnulzensängers zu Beginn der Woche noch eiligst verbreitet, der Auftritt auf den beiden Demos in Berlin am 3.10. sei spontan und ungeplant gewesen (in einem "Freiheit für Deutschland" - Shirt... geht klar.
) so räumt Naidoo jetzt in einem
Focus-Interview ein, dass er doch absichtlich dort war. Denn er sei ja schließlich ein "Systemkritiker", und die müssten stets zusammenhalten, egal ob Reichsdepp, Neo-Nazi oder sonstwas. Ja, er wäre sogar bereit, sich mit der NPD zu unterhalten. Dieses noble Ansinnen wurde sogleich vom stellvertretenden Bundesvorsitzenden der braunen Brut aufgegriffen, der den Knödelbarden in einem offenen Brief bei Facebook anschleimt.
Klar, die NPD.... da sind genau die Leute versammelt, die ihn normalerweise wegen seiner Herkunft und Hautfarbe tot sehen möchten, oder ihn zumindest aus dem Land werfen würden, wenn sie könnten. Wenn ihn jetzt Offizielle dieses Haufens bei ihm anbiedern, dann nur, weil sie in ihm einen nützlichen Idioten sehen, der aufgrund seines Erfolges (noch) viele Menschen in Deutschland erreicht, und weil sie hoffen, durch ein solches Vehikel ihre verquere Weltsicht in die Mitte der Gesellschaft tragen zu können.
Immerhin scheint man nun in
Mannheim mal langsam drüber zu reflektieren, was einer seiner Söhne so in seiner Freizeit anstellt, und die Nähe welcher Klientel er sucht.
C.