Yaga Minor (Yaga-System)

[ Yaga-Minor | Capital City | Zonji-District | Limousine ] - Aren Vayliuar, Agustin Prada

Die Sonnenstrahlen bahnten sich langsam aber stetig ihren Weg durch die Häuserschluchten Yaga-Minors. Im Zonji-District und auch in dem sich anschließenden Regierungsbezirk hielt sich zu einer solch frühen Morgenstunde der Betrieb noch sehr in Grenzen. Im Industriegebiet mochte dies auch zu dieser Uhrzeit schon gänzlich anders sein, doch die Menschen, die im Zonji-District lebten arbeiteten zu großen Teilen im Regierungsbezirk oder hatten es oft auch gar nicht mehr nötig, besonders großartig zu arbeiten. Der normale Tag eines imperialen Beamten begann später als der eines Mannes, der die Werft mit Rohstoffen versorgen musste. Außer man war von so ambitionierter Natur wie Agustin und Aren.

Der Gleiter glitt beinahe lautlos über die Straßen und bog schließlich auf die große Prachtstraße ein, die sich wie eine Achse durch die Capital City zog und die in einer ihrer Parallelstraßen auch die Zentrale seines Resorts beherbergte. Wenige Kilometer vor ihnen erhob sich das House of Reign, in welchem noch niemand über sein baldiges Schicksal Bescheid wusste. Passend aufs Stichwort stellte Agustin eine Frage, die Aren auch schon in den letzten Tagen vermehrt beschäftigt hatte. Beinahe schlich sich etwas wie Resignation auf sein Gesicht.


,,Meine Kontakte bearbeiten die Garde bereits seit einiger Zeit. Das kann ich mit Sicherheit sagen, alles weitere ist von eher wackeliger Natur, zu unsicher für meinen Geschmack."

Er kratzte sich am Bart. Und stimmte Agustins weiteren Ausführungen mit einem Nicken zu. Diese Gedanken hatte er auch schon gehabt. Dies hier war eine rechtmäßige, eine legitime Übernahme der Macht im Prefsbelt-Sektor. Von höchster Stelle nicht nur abgesegnet, sondern sogar angeordnet. Er wollte die folgenden Stunden nicht mit einem düsteren Beigeschmack versehen, indem sich im House of Reign ein Blutbad auftat. Arnold Buster hatte immer Zuversichtlich gewirkt, doch Aren war diese Angelegenheit nicht sicher genug. Leider ließen sich aber nicht immer sämtliche Unwägbarkeiten aus dem Weg räumen.

,,Wir haben einen der Hauptmänner der Garde sicher auf unserer Seite, der in unserem Sinne heute handeln wird und im Vorhinein bereits die Garde nach weiteren Angriffspunkten abgetastet hat. Von den fünf Gardehauptmännern werden zwei wohl treu zu Sanec halten, einer ist, wie gesagt, auf unserer Seite und zwei sind noch unsicher. Der Gardekommandant und der Sicherheitschef stehen ebenfalls treu zu Sanec, zu treu, als das man sich irgendwelche Hoffnungen machen kann. Versprochene Amnestie hin oder her. Es wird an den beiden übrigen Gardehauptmännern liegen, ob die Garde ihre verräterischen Elemente bereits im Vorhinein selbst erledigt, oder ob wir uns unseren Weg zum Büro des Moffs durch die Garde hindurch bahnen müssen. Mein Mann für solche Dinge, Arnold Buster, kann uns aber gleich vielleicht bereits mehr verraten."

Der Gleiter kam recht schnell zum stehen, die Türen öffneten sich und Agustin und Aren traten heraus. Vor ihnen standen bereits Arnold Buster, Johann Zoller, Julius Kyram sowie eine Handvoll weitere Männer aus Julius Stab, welchen man rückhaltlos vertrauen konnte. Trotz der etwas düsteren Gedanken, die sich aufgrund der noch unklaren Dinge im Bezug auf Sanecs Garde in seinen Geist gemischt hatten, legte sich ein Lächeln auf Arens Gesicht.

,,Meine Herren, wie schön sie alle so frisch und munter zu sehen. Die Nachrichten, die mir heute morgen Großmoff Rimora mitteilte, haben mich tief erschüttert, auch, wenn sie leider kaum besonders überraschend kamen. Moff Sanec ist ein Verräter an unserem Imperium. Er übertrug mir den Auftrag, und damit quasi uns allen, für die Verhaftung des ehemaligen Moffs zu sorgen. Ich möchte ihn und sämtliche potentiellen Mitverschwörer noch heute Mittag in Ketten vor mir sehen. Um weiterhin für Stabilität und Sicherheit im Prefsbelt-Sektor zu sorgen, ernannte der Großmoff mich zum Nachfolger Sanecs. Lasst uns dafür sorgen, dass der Machtwechsel reibungslos läuft und das die Verräter das Schicksal ereilt, dass Sie verdienen. Großes liegt vor uns, lasst uns beginnen."

Agustin und Aren nahmen ganz natürlich ihren Platz an der Spitze der kleinen Gruppe ein und gingen sicheren Schrittes in das Büro Arens. Auf einem Beistelltisch warteten bereits mehrere Tassen und eine Kanne mit Caf, sowie mehrere kleine Stückchen Backwerk, die für Aren aber gerade gänzlich uninteressant waren. Er ließ sich hinter seinem wuchtigen Schreibtisch nieder und blickte dann Julius entgegen.

,,Haben wir eine Verbindung zu Colonel Olyn? Wie ist der Stand beim Gouverneur?"

Julius nickte und ging zügigen Schrittes zum Schreibtisch, drückte auf einem bereit liegenden Holokommunikator eine Taste und das Bild des Colonels leuchtete auf. Mit einer angedeuteten Verbeugung begrüßte er Aren.

,,Colonel Olyn ist instruiert. Die Garnison ist in Kürze vollständig einsatzbereit. Der Gouverneur ließ vor wenigen Minuten vermelden, dass er sich ebenfalls auf dem Weg befindet und in Kürze hier eintreffen wird."

Aren nickte und wollte gerade fortfahren, als Julius fortfuhr, sichtbar nervös und unsicher, wie er das Folgende richtig in Worte packen sollte.

,,Sir, ich habe außerdem noch eine Nachricht bekommen ... ein Shuttle befindet sich derzeit wohl im Landeanflug auf Yaga-Minor. Ich wollte eigentlich ... also es wäre mir deutlich lieber gewesen, vorher mit euch sprechen zu können, doch die Absender der Nachricht stellten mich in gewisser Weise vor vollendete Tatsachen. Zwei Krieger der Sith sind auf den Weg hierher. Sie wissen, der Imperator weiß woher, über die Dinge Bescheid, die sich hier in Kürze abspielen werden und haben angeboten euch zu unterstützen. Wobei es nicht danach klang, dass die Möglichkeit bestände, dieses Angebot abzulehnen ..."

Für den Bruchteil einer Sekunde zeichnete sich auch auf seinem Gesicht Überraschung und Nervosität ab. Schnell brachte er seine Mimik aber wieder unter Kontrolle. Die Sith konnten durchaus hilfreich sein, gerade, bei der ungewissen Lage die sie im House of Reign erwartete. Doch hatte er keine Lust darauf, sich seinen Erfolg von zwei Sith streitig machen zu lassen. Und auch die Tatsache ihres völlig überraschenden Eintreffens war für ihn zu ... unkalkulierbar. Hatte der Großmoff sie hergeschickt, aber wenn ja, weshalb hatte er dann nichts gesagt? Waren die beiden Sith vom neuen Imperator geschickt worden, um die Machtübergabe an diesem Schlüsselpunkt des imperialen Nordens so sicher wie möglich über die Bühne gehen zu lassen, oder gar um ihn zu testen, um zu schauen, wozu er fähig war? Er wusste es nicht und hatte keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen oder gar es herauszufinden. Und er hasste Dinge, die er nicht wusste.

,,Sehr gut. Das wird die Unterstützung sein, die Großmoff Rimora uns zukommen lassen wollte. Dem heutigen Erfolg wird somit kaum noch etwas im Wege stehen."

Er wollte nicht, dass sich seine Untergebenen die gleichen Gedanken machten wie er. Er wollte wirken, als hätte er die Lage im Griff, als wisse er über alles Bescheid. Trotzdem konnte er sich den kurzen, unsicheren Blick zu Agustin nicht verkneifen. Was dachte er wohl über diese beiden neuen Faktoren, die nun die Bühne betraten?

[ Yaga-Minor | Capital City | Zentrale des Resorts der Inneren Sicherheit | Büro des Sector Adjutanten ] - Aren Vayliuar, Agustin Prada, Krisenteam
 
Yaga Minor - Capital City - Gleiter - Agustin, Aren

Über die Rückenlehne des Fahrers hinweg erblickte Agustin den imposanten Sitz der Verwaltung. Unterdessen berichtete Aren ihm von der Garde des Moffs, die er anscheinend bereits gründlich bearbeitet hatte. Ein weiteres Mal konnte der Bastioner nicht anders, als die Weitsicht des frischen Moffs des Prefsbelt-Sektors mit einem zustimmenden Nicken zu würdigen. Hätten Aren und Agustin die letzten Wochen nicht so akribisch an ihren Umsturzplänen gearbeitet, hätte der ungewollt frühe Moment, untrennbar verbunden mit den geschichtsträchtigen Ereignissen auf der Thronwelt, ihnen sicherlich mehr Kopfzerbrechen bereitet. Doch in ihrer aktuellen Lage stellte dies für sie lediglich eine überschaubare Herausforderung dar.
Als der Gleiter schließlich vor der Zentrale des Ressorts der Inneren Sicherheit zum Stehen kam und die beiden Moffs, an der Spitze der Gruppe, das Büro betraten, setzte sich
Aren hinter seinen großzügig dimensionierten Schreibtisch. Agustin trat an seine Seite, stützte sich auf dem Tisch ab und ließ seinen Blick über die Anwesenden schweifen, während seine kalten grauen Augen sie aufmerksam musterten. Dabei zeichnete sich der Ansatz eines glatten Lächelns auf seinen Lippen ab. Auch wenn er an diesem Tag gerne im Myto-Sektor zugange gewesen wäre, um seine eigene Machtergreifung zu vollstrecken, genoss er das, was sich gerade um ihn herum abspielte. Es fühlte sich einfach zu erfrischend an, an der Seite seines Komplizen zu stehen, während dieser nach der Macht in einem prestigeträchtigen Sektor wie Prefsbelt griff. Diese adrenalingeladene Situation erinnerte ihn an frühere Zeiten, ganz zu schweigen von der unbezahlbaren, aus allen Wolken fallenden Visage Sanecs, die sie erwartete.

Der
Colonel schaltete sich in diesem Moment per Holo zu, und Kyram setzte seinen Bericht fort. Agustin lauschte aufmerksam, nickte immer wieder und gab sich den Details hin. Julius schien in der Tat ein bemerkenswert loyaler und fähiger Untergebener zu sein. Aren hatte gut daran getan, einen so kompetenten Mann zu einer Schlüsselfigur in seiner Struktur zu machen. Agustin war zunehmend beeindruckt von der Präzision und Raffinesse, mit der dieser vorging.
Doch als
Kyram von den zwei Kriegern der Sith sprach, die eingreifen und Aren unterstützen würden, zog Agustin eine Augenbraue hoch. Er lehnte sich leicht über den Tisch und fixierte Kyram mit scharfem Blick. Offensichtlich war dieser Aspekt für den Bürokraten etwas völlig Neues, was Agustin nicht überraschte. Viele derjenigen, die in den höheren Rängen des Imperiums agierten, wussten kaum etwas über den Orden der Sith, obwohl dieser, im Verborgenen wie im Offenen, das Imperium beherrschte. Agustin hingegen hatte sich längst mit diesem geheimnisvollen Orden befasst – zuerst durch Lord Saphenus, dem scharfsinnigen Zabrak, der Korriban als Gouverneur führte, und später durch Darth Zion, den berüchtigten „Hammer von Bastion“. Letzterer hatte Agustin nicht nur inspiriert, sondern auch entscheidend geholfen, sein Netz im Myto-Sektor weiter zu spinnen und am Machtwechsel zu partizipieren. Beide, Saphenus und Zion, hatten Agustin auf dem Weg zur Macht unterstützt, ebenso wie Chuck Naugh, und sie alle hatten Einfluss auf die Ereignisse in Bastion und den Putsch, der dort ins Rollen kam.

Aren reagierte zwar ruhig, doch Agustin konnte in seinem Seitenblick ein unübersehbares Maß an Überraschung und Unsicherheit erkennen. Diese Sith-Krieger waren eine völlig neue Variable in der Gleichung, deren Rolle es nun zu entschlüsseln galt. Agustin lehnte sich ein Stück weiter zu seinem Verbündeten und sprach mit gesenktem Ton, sodass höchstens noch Kyram seine Worte hören konnte.

„Du erinnerst dich an Darth Zion, den Hammer von Bastion. Ich hatte über den Kampf gegen die Widerstandszellen vor einiger Zeit mit ihm und seinem Zirkel der Extinktoren auf Dubrillion zu tun, bevor wir zu seiner Zeremonie auf Bastion eingeladen wurden. Er ist einer meiner wichtigsten Verbindungen zur Thronwelt und er ist eine der Schlüsselfiguren des Thronwechsels. Ich weiß nichts über diese beiden Krieger, aber vielleicht kommen sie aus seinem Umfeld.“

Es war zunächst nur eine Vermutung, aber Agustin war sich im Grunde ziemlich sicher. Wenn schon sehr wenige Personen im Machtapparat des Imperiums über die Sith Bescheid wussten, wussten noch weniger über die innere Struktur dieses Ordens Bescheid. Die Zirkel, die im gesamten Imperium agierten und als verlängerter Arm des Imperators fungierten. Wie etwa den Zirkel der Extinktoren, mit dem der Bastioner selbst durch
Zion zu schaffen hatte. Anders als die meisten Verwalter, Militärs und Nachrichtendienstbeamte fürchtete Agustin sich nicht vor den Sith. Viel mehr erkannte er ihren Nutzen, ihren Einfluss und ihre übernatürlichen Fähigkeiten als nützliche Werkzeuge an. Dazu kam ihre simple, aber effektive Philosophie, der er einiges mehr abgewinnen konnte, als dieser schleimigen und vollkommen entarteten Kultur innerhalb imperialer Behörden, die sich immer mehr als auszumerzende Schwäche entpuppte.

Die Gruppe wartete noch einige Minuten und plante ihr Vorgehen weiter, ehe es plötzlich so weit war. Begleitet von zwei Gardisten und einem Untergebenen Arens, traten die beiden
Krieger in das Büro und nahmen den gesamten Raum mit ihrer dunklen Präsenz ein. Agustin richtete sich auf und musterte sie mit kaltem Blick. Der Untergebene erhob das Wort und stellte sie vor:

"Meine Herrschaften...Darth Morvax."

Agustin ließ seinen Blick über die Anwesenden gleiten, ehe seine kalten Augen zunächst an der
brünetten Frau hängenblieben, die sich an der Tür positionierte. Ihre Haltung war ruhig und beinahe distanziert, als ob sie sich mit einer überlegenen Selbstverständlichkeit in diesem Raum aufhielt. Ihre Züge waren fein und von einer fast unnahbaren Kühle geprägt, die ihre ganze Ausstrahlung unterstrich. Ein Hauch von Abschätzigkeit lag in ihrem Blick, als ob sie die Situation, die Menschen um sie herum, mit Ausnahme der beiden anwesenden Moffs nicht wirklich als gleichwertige Gegenüber betrachtete. Sie war eine junge und attraktive Frau, doch ihre Erscheinung strahlte eine kühle, kriegerische Entschlossenheit aus, die sich in den erkennbaren und runenartigen Tätowierungen an ihrem Hals widerspiegelte. Ihr braunes Haar fiel glatt über ihre Schultern, und ihr markantes Gesicht, mit scharfen Wangenknochen und einem fast spöttischen Lächeln, verriet ihre innere Stärke. Ihre Augen, tiefblau und durchdringend, scannten den gesamten Raum mit einer kriegerischen Anmut. Ihre anthrazitgraue Rüstung, an der ihr Lichtschwert und eine schmuckvoll verzierte Axt baumelten, war elegant und funktional, betonte ihre athletische Statur und verlieh ihr das Aussehen einer Kriegerin. Ihr Blick schweifte etwas abwertend über den Raum, ehe er bei Aren und Agustin hinter dem Schreibtisch stoppte und sie die beiden mit einem kühlen, aber respektvollen Nicken begrüßte.

"...und Darth Syphar."

Darth Syphar trat mit einer intensiven, fast brennenden Präsenz in den Raum, die sich in seinen dominanten und beinahe stürmischen Schritten widerspiegelte. Er war ein großer, muskulöser Mann, dessen Erscheinung sofort den Eindruck eines Kriegers hinterließ. Seine Züge waren markant und hart, mit einem kantigen Kinn und einem durchdringenden Blick, der vor Kampfeslust und Entschlossenheit nur so strotzte. Das dunkle Haar war kurz in einem Irokesenschnitt geschnitten, und ein dünner, dunkler Bart umrahmte sein Gesicht, was ihm eine noch rohere Ausstrahlung verlieh. Die Rüstung, die er trug, war ebenfalls funktional, mit scharfen, kantigen Linien, die an Klingen erinnerten. Sie war schwarz und mit roten Akzenten versehen, die seine Verbindung zur Dunklen Seite unterstrichen. Er warf seiner Mitstreiterin einen spielerisch-herausfordernden Seitenblick zu, als er an ihr vorbeischritt und vor dem Schreibtisch haltmachte.

"Moff Vayliuar...“

knurrte
Darth Syphar, seine Stimme tief und wild.

"...meine Schwester, Darth Morvax, und ich… wir werden Sie im Namen des Zirkels der Extinktoren unterstützen. Wir schlagen zu, wo nötig, und zerstören, was uns im Weg steht. Ihre Pläne werden Erfolg haben und Ihre Feinde werden sich unterwerfen – oder sie werden unter unserem Zorn zerbersten.“

Der in seiner Annahme bestätigte Agustin musterte den stämmigen
Sith, der in seiner Rüstung vor ihm stand, und sah durch seine eigene Körpergröße leicht auf ihn herab. Der Blick, den der Moff aus dem Myto-Sektor ihm zuwarf, war von einer eisigen Kälte durchzogen. Der Sith nahm den Blick sofort wahr und neigte leicht den Kopf, als wäre er vom furchtlosen und dominanten Auftreten des Bastioners überrascht und fast schon provoziert. Agustins Miene blieb wie versteinert, während sein Blick auf dem Sith haftete. Ihre Unterstützung war willkommen, aber das hier war dennoch Arens Operation, die nach seinen Regeln zu laufen hatte. Agustin hatte nicht vor, auch nur einen Zweifel daran zu lassen.
Darth Morvax, die den Anflug von Spannung in der Luft registrierte, bewegte sich mit einer beinahe unmerklichen Anmut neben ihren Gefährten. Mit langsamen, zielgerichteten Schritten legte sie eine Hand auf seine Schulter und zog ihn einen Schritt zurück. Ihre blauen Augen glitten zwischen Aren und Agustin hin und her, ehe sie ihre Stimme erhob. Sie war leise, aber von einer unmissverständlichen Klarheit.

"Wir haben nicht vor, Ihre Pläne zu durchkreuzen und ein Blutbad zu verursachen“

begann sie ruhig, aber bestimmt und ließ keinen Zweifel daran, dass sie unter den beiden den Verstand verkörperte, während
Syphar den Muskel darstellte.

"Betrachten Sie uns eher als zusätzliche Argumente, um Sanec und seine Entourage davon zu überzeugen, dass jeder Widerstand sinnlos ist. Unserem Zirkel ist an einem reibungslosen Ablauf gelegen.“

Darth Syphar seufzte unüberhörbar, offenbar von Kampfeslust getrieben, aber lenkte schließlich ein. Agustin nickte ihm nun doch zufrieden und mit einem Hauch von Anerkennung zu. Währenddessen glitt über die Lippen von Darth Morvax der flüchtige Ansatz eines wilden Lächelns, während sie sich leicht zu Aren hinabbeugte und auf sein Einverständnis und etwaige Instruktionen wartete.

Yaga Minor - Capital City - Zentrale des Ressorts der Inneren Sicherheit - Arens Büro - Agustin, Aren, Krisenteam, Darth Morvax, Darth Syphar

Ich habe Bilder der beiden Sith verlinkt im Post.
 
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