Yag'Dhul

[Orbit um Yag’Dhul, ISD II Accuser, Brücke]- Nereus, Perioma, Nevara, Besatzung

Mit seinen Gedanken alleine gelassen und von der Crew der Accuser respektvoll ignoriert hatte Nereus sich nach der kurzen Aussprache mit Captain Cant aus seinem Kommandosessel erhoben und war einige Schritte über die Brücke gegangen, ein Umstand, welcher unter einigen jüngeren Offizieren, deren Bewährungsproben noch ausstanden, erhebliche Nervosität verursachte. Die Dienstälteren nahmen dies indes mit weitaus weniger Aufregung zur Kenntnis. Sie wusste, dass es ihrem Admiral momentan nicht danach war, nach Bagatellefehlern Ausschau zu halten und den verantwortlichen Offizier schonungslos herunterzuputzen. Lediglich ein einziges Mal hielt Nereus in seinem gemächlichen Schlendergang inne, doch nur, um sich an den im Hintergrund postierten Nevara zu wenden.

“Bereiten Sie bitte den Konferenzraum vor, Commander, und sorgen Sie dafür, dass Captain Steward jederzeit für Kontaktaufnahme per Holoübertragung zur Verfügung steht.“

Umgehend machte Nevara sich an die Arbeit, sodass Nereus seinen Rundgang fortsetzen konnte, ehe seine Gäste letztlich auf die Brücke gebracht wurden – von Lieutenant Dalby, der diese Pflicht scheinbar anstelle des ersten Offiziers Gadon übernommen hatte, welcher wiederum überrascht und sogar etwas erzürnt wirkte. Nereus verdrängte diese Beobachtung. Es war Periomas Aufgabe, die Ränkespiele zwischen seinen Offizieren auf ein erträgliches Maß zu reduzieren und er würde diese meistern müssen, ohne dass sein Admiral sich fortwährend einmischte. Momentan schien Perioma jedoch andere Sorgen zu haben.

„Ich wollte Sie nicht stören, Vizeadmiral, deswegen habe ich Sie nicht von der Ankunft der erwarteten Personen informiert...“

Nereus winkte ab.

“Kein Problem, Captain. Versehen Sie einfach Ihren Dienst und sorgen Sie dafür, dass wir nur im äußersten Notfall gestört werden.“

Dann trat er auf die angekommenen Offiziere und den Moff zu, um diese zu begrüßen.

“Ich danke Ihnen für Ihr rasches Erscheinen, meine Herren... folgen Sie mir bitte.“

Nach einer einladenden Geste übernahm Nereus die Führung in einen unweit der Brücke gelegenen Konferenzraum, zu dessen Vorbereitung er Nevara soeben noch den Befehl erteilt hatte. Nereus wusste, dass Dinge angesprochen werden würden, deren Inhalt es gebot, sie nicht vor den Augen der Crew zu diskutieren. Zufrieden registrierte er, dass Nevara – der teilnahmslos hinter dem Stuhl am Kopfende des Konferenztisches stand – alles arrangiert hatte, was ihm von Nereus aufgetragen worden war.

“Setzen Sie sich doch.“

Ohne Umschweife setzte Nereus sich selbst vor Nevara an das Kopfende des Tisches, wobei er merkte, dass ein Äderchen an der rechten Schläfe Admiral Ozzels bereits jetzt alarmierend pulsierte, korrelierend zur ungesunden Rotfärbung seines Gesichtes. Nichtsdestotrotz zwang Nereus sich zu einem gänzlich harmlosen Lächeln.

“Nun, meine Herren, um die etwas skurrilen Umstände dieser Unterredung zu erklären: ich führe diese Nachbesprechung an Lord Menaris statt, der sich augenblicklich auf Yag’Dhul selbst befindet und die Jagd auf verbliebene Jedi persönlich überwacht.“

Absichtlich ließ der Vizeadmiral diese Worte eine Weile wirken. Besonders Ozzel schien nun sichtlich ernüchtert, doch der eisige Ausdruck seiner blauen Augen blieb unverwandt und vor Hass triefend auf Nereus gerichtet.

“Kommen wir also umgehend zur Sache... das Offensichtliche vorweg: mit unserem Sieg hier und der Vernichtung beinahe der gesamten feindlichen Streitmacht haben wir eine erfolgversprechende Serie an Siegen fortgesetzt, die das Imperium in letzter Zeit erringen konnte und die es uns erlaubt hat, die Republik trotz unserer katastrophalen Niederlage bei Corellia weiter in die Defensive zu drängen. Momentan meint die Republik, durch ihre Angriffe auf imperiales Territorium aktiv zu agieren, doch letztendlich haben wir sie jedes Mal dazu gezwungen, zu reagieren. So gesehen, kann jeder einzelne von Ihnen auf seinen Beitrag stolz sein, den er hier geleistet hat.“

Ein tiefgründiges Lächeln umspielte die Züge des Vizeadmirals.

“Ich sage „so gesehen“, weil es auch in dieser Schlacht eine Reihe von Ungereimtheiten gegeben hat, die sowohl zu der Vernichtung des Abfangkreuzers Menace, als auch zur Flucht eines gesuchten Deserteurs geführt haben...“

„Ungereimtheiten wie Ihre plötzliche Befehlsverweigerung, Kratas?“, bellte Ozzel dazwischen. „Überhaupt vergessen Sie mit ihrem ganzen Gebaren, dass ich der ranghöchste Offizier in diesem Raum bin, nicht Sie!“

“Und Sie vergessen, dass ich mit der vollen Autorität und dem Vertrauen Lord Menaris handele...“, entgegnete Nereus kühl.

“Doch keine Sorge, Sie werden Ihre Gelegenheit zur Aussprache bekommen. Zuerst würde ich allerdings gerne Captain Cant und besonders Moff Ventar zu Ihrer Version der, und ich betone dies ausdrücklich, gesamten Operation bei Yag’Dhul mitsamt der vorangegangenen Planung befragen.“

Aufmunternd nickte Nereus den beiden angesprochenen Männern zu.

[Orbit um Yag’Dhul, ISD II Accuser, Konferenzraum]- Nereus, Cant, Ventar, Ozzel, Nevara
 
Yag'Dhul - Raumhafen - bei Shorta, Tomm, Menari, Revan

Immernoch dabei, Kisten auf Revan zu schleudern und ihn damit in Schach zu halten, wurde Mara's Aufmerksamkeit auf Menari gelenkt, um dessen Aura sich große Mengen von Energie sammelten. Sie hörte die Worte ihres Bruders hinüberhallen und spürte, dass der Schutzschild, den Shorta um sie und Tomm legte, verblaßte. Dann sah sie nur noch blaue Energie auf den Jedi-Advisor zuknistern. Mara hielt den Atem an. Ihre genaze Aufmerksamkeit lag bei Tomm, der gegen den Sith keine Chance zu haben schien. Noch nie konnte jemand Machtblitze wirksam entgegentreten. Aber Tomm schaffte es. Er lenkte einen Großteil der Blitze zurück zu ihrem Schöpfer, aber Mara bemerkte bald, dass Tomm's Kraft nicht ewig währen würde.

Shorta hatte sich in der Macht versteckt, das war gut, aber jetzt würde Tomm seine Hilfe benötigen und die ihre.


Shorta, sagte sie gerade so laut, dass der Wookie sie hören konnte. Du mußt deinen Schild noch mal erzeugen, aber diesmal nur für Tomm. Du mußt ihn damit so lange du kannst unterstützen. Ich kümmere mich um Menari.

Der Wookie nickte, und versuchte sich dann an einem erneuten Schild, was ihm nach einiger Zeit auch gelang. Mara wußte, was sie ihm abverlangte, aber jetzt ging es um das Leben ihres Bruders. Es war kein Spiel mehr. Mara mußte jetzt auch sich selbst viel abverlangen. Sie mußte diese Technik, die sie erst vor kurzem erlernt hatte, gegen einen mächtigen Sith einsetzen.

Mara ließ sich tief in die Macht fallen und fühlte Menari's Präsenz. Sie mußte sehr behutsam vorgehen, sonst würde er sie rausschmeißen, bevor sie anfangen konnte, aber wie es schien, war seine Konzentration nur auf Tomm gerichtet, ihn mit den Blitzen zu töten. Ihr Bruder hatte den Sith gerade mit einem Machtstoß von sich geschubst, aber der Sith war immernoch auf den Beinen und wütender denn je. Mara tastete nach seinem Körper, seinen Gliedmaßen, nach allem, was sie mit der Macht erreichen konnte. Dieser Sith sollte sie kennenlernen... Er sollte für seinen Frevel büßen. Mara würde jetzt auch wütend, es ging um das Leben ihres Bruders... Mara würde auf keinen Fall zulassen, dass der Sith es ihm nahm. Sie spürte, wie die Macht sie durchströmte und ihr den Weg durch Menari's Körper zeigte. Sein Droidenarm war bereits außer Gefecht... Jetzt wurde es Zeit, dass der restliche Sith auch außer Gefecht gesetzt wurde, damit sie endlich von dieser verfluchten Kugel verschwinden konnten... mit dem restlichen Bacta verstand sich natürlich.

Die Macht führte sie zu Janem's Armen und Mara befahl seinem Bewegungsapparat, langsamer zu werden, die Bewegung aufzugeben und für eine kurze Zeit funktionierte das auch, dann aber wurde Mara's Geist von der dunklen Seite verdrängt und flüchtete durch den Körper des Sith bis sie in seiner Blutbahn wiederfand. Sie ließ ihre Macht von seinem Blut davontragen bis in sein Herz hinein... Mara haderte nicht lange mit ihrem Gewissen, er wollte ihren Bruder töten, sie mußte ihm helfen, also drückte sie auf den Mechanismus im Herz, der das Blut vorantrieb, so dass dieser langsamer arbeitete und das Blut langsamer dahinfloß. Sie spürte, wie das Herz des Sith langsamer schlug und seine Atmung langsamer ging, vielleicht würde sie ihn dadurch kampfunfähig machen können, wenn sie nur lange genug drückte.

Mara schwitzte vor Anstrengung. Sie hatte ihr Ziel erreicht, sie hatte Tomm eine Chance gegeben, ihm etwas Zeit verschafft, aber wenn Janem sie nun bemerkte, würde sie sich nicht lange dagegen wehren können.


Yag'Dhul - Raumhafen - bei Shorta, Tomm, Janem, Revan

Ich hoffe, es ist ok so, aber Janem, du hast ja keine bleibenden Schäden davon... *g*
 
[Orbit um Yag’Dhul, ISD II Accuser, Konferenzraum]- Nereus, Cant, Ventar, Ozzel, Nevara

Ozzel schien wirklich jede Sekunde in der Lage zu sein, einen Thermaldetonator zu zücken und zu drohen alles in die Luft zu sprengen, wenn seine alleinige Authorität nicht sofort anerkannt werden würde. Doch der erste Dämpfer von Nereus, nämlich dass er im Namen Menaris des neuen Oberkommandanten handelte, verfehlte keineswegs seine Wirkung.

Dann richtete er das Wort an Ventar selbst und an Cpt. Cant. Ohne auf den Captain zu warten erhob sich Ventar und begann mit seinen Ausführungen. Es war ihm ziemlich gleich. Er konnte sagen was er wollte, von Ozzel drohte ihm in sofern keine Gefahr, solange er nicht beschloss mit einem Blaster auf ihn zu schießen, oder später mit seinem Sternzerstörer den seinen anzugreifen.


Ich denke nicht dass meine Version die hilfreichste ist, da ich wie schon erwähnt im Gegensatz zu den anderen nicht über die Fachkenntnis verfüge die es mir gebieten würde eine treffende Analyse wiederzugeben.

Nichts desto trotz… Also ich erreichte das System mit der Merciless. Cpt. Cant befand sich schon vor Ort. Mit ihm besprach ich dann seinen Plan, da wir zu diesem Zeitpunkt davon augingen, in alleiniger Verantwortung zu handeln.

Nachdem wir die Hierachie- Verhältnisse abgesprochen hatten, wir einigten uns darauf dass bei ihm die Befehlsgewalt lag und ich unterstützend in einer Beraterfunktion zur Seite stand, erhielten wir Nachricht dass Admiral Ozzel eingetroffen sei.

Dieser sah aufgrund meiner Tätigkeit als Moff seine unumschränkte Befehlsgewalt gefährdet, und schien erst zufrieden als ich ihm versicherte dass ich nicht den Anspruch auf Befehlsgewalt über die Task Force stellen würde.

Der Plan von Cpt. Cant schien ihm nicht zuzusagen, dennoch behelt er diesen bei, teilte die Task Force in drei Gruppen. Meine Befehle während der Schlacht gestalteten sich minimal, später paradox.

Erst bekam ich freie Hand also konzentrierte ich mich auf die Schffe die die Frachter schützen sollten, da die anderen Gruppen sich den anderen wichtigen Zielen annahmen. Mein Ziel war es den Truppen keine Möglichkeit zu geben, zu entkommen. Eine weitere langfristige Schwächung würde dies zu Folge haben. Dann wurde mir nahe gelegt Cant zu unterstützen doch in dem Moment sprang die Systemverteidigung Yag’Dhuls wieder aus dem Hyperraum und ich war der Meinung dass dies zum Schutz der Menace ausreichen würde.

Ein Fehler, und vielleicht liegt da auch meine Schuld, dass dadurch die schlacht nicht gänzlich so verlaufen ist wie sie es ursprünglich sollte. Doch in anbetracht der Tatsache, dass die Republik heute über ein Dutzend Schiffe verloren hat, und 20.000 ihrer Soldaten sterben sollten, sollte den Verlust der Menace als annehmbar erscheinen lassen. Auch wenn imr eine solche Betrachtung vielleicht auch nicht zusteht.

Das wäre alles was ich dazu zu sagen habe.


Darauf hin setzte er sich wieder und wartete das Wort Cants
[Orbit um Yag’Dhul, ISD II Accuser, Konferenzraum]- Nereus, Cant, Ventar, Ozzel, Nevara
 
[Orbit um Yag'Dhul ? ISD II Accuser - Konferenzraum] Moff Ventar, Adm. Ozzel, VAdm. Kratas, Nevara, Cpt. Cant

Es war für Devin durchaus beruhigend, dass Vizeadmiral Kratas die Besprechung stellvertretend für Lord Menari führte. Einerseits da dies zeigte, dass selbst ein solcher Sith in der Lage war, sich mit einem ?Verräter? zu versöhnen und andererseits weil der Chiss nicht persönlich hier war. Die Erfolgsbilanz konnte der Captain allerdings nicht bestätigen. Die eigenen Verluste bei Belgaroth waren im Gegensatz zu den feindlichen viel zu hoch gewesen, um von einem Sieg sprechen zu können. Es war bestenfalls ein Unentschieden gewesen, da beide Seiten ihre Ziele nicht erreicht hatten. Wie die anderen angeblich siegreichen Operationen zu dieser Zeit im Einzelnen ausgegangen waren, konnte Devin nicht sagen. Die Einwände Ozzels ignorierte er so gut es ging. Stattdessen hörte er interessiert der Meldung von Ventar zu. Vielleicht würde jener jetzt erklären, warum er der 3. Gruppe nicht sofort zu Hilfe gekommen war.
Er hatte den Befehl zum Eingreifen also erst später erhalten, falls das alles so richtig war wie er es gesagt hatte... Hatte Ozzel also zu lange gezögert? Im Laufe der Konferenz würde Cant darauf sicherlich eine Antwort erhalten. Zuerst musste er jetzt aber seine Version der Geschehnisse kundtun, die wie immer sehr detailliert und lang sein dürfte. Als der Moff sich wieder gesetzt hatte, erhob sich Devin und begann:


?Ich werde wie gewünscht ganz von vorn anfangen. Kaum kehrte ich mit der Devastator nach einem ersten Übungsflug nach Bastion zurück, gab mir Admiral Ozzel persönlich per Holo-Nachricht den Befehl, unverzüglich Verteidigungstruppen zusammenzustellen und sie unter meiner Führung ? bis der Admiral selbst wieder verfügbar war ? nach Yag?Dhul zu bringen um den vermuteten Angriff abzuwehren. Ich zog also mit der Genehmigung des Flottenkommandos alle verfüg- und brauchbaren Kampfeinheiten bei Bastion und Umgebung zusammen und vereinigte sie in der Task Force 79. Mit dieser schlagkräftigen Streitmacht brach ich weniger als einen Tag später auf.

Noch im Hyperraum habe ich mich dann mit den hohen Offizieren der Devastator über einen provisorischen Schlachtplan beraten. Schließlich kam folgendes dabei heraus: Die TF 79 teilt sich in drei gleichstarke Gruppen. Jede dieser Gruppen versteckt sich hinter einem der drei Monde. Wenn die Rebellen die Systemverteidigung angreifen, soll diese sich rechtzeitig nach einem kurzen Kampf zurückziehen, um Verluste so gut es geht zu vermeiden, aber dennoch glaubhaft zu wirken. Dann, wenn die feindlichen Frachter etc. in das System kommen, soll die TF ihre Stellungen hinter den Monden verlassen und angreifen. Die Vereinigung von mindestens zwei der Gruppen war wünschenswert... Schließlich sollte die Systemverteidigung zurückkehren und den Sieg komplett machen. Dementsprechend organisierte ich die drei Gruppen dann auch.

Jedenfalls kam Moff Ventar irgendwann zu mir und wir haben uns wie bereits von ihm erwähnt abgesprochen. Etwa gleichzeitig erreichte der Admiral das System und wir flogen zur Liquidator. Ich erzählte ihm von dem Plan und er übernahm ihn direkt so, obwohl er ihm nicht sehr zu gefallen schien. Jedenfalls habe ich das so empfunden...?


Er machte keine lange Pause zwischen der Schilderung der Planung und der des Schlachtverlaufs, damit Ozzel nicht auf die Idee kam, ihn jetzt schon zu unterbrechen.

?Nach der Konferenz kehrte ich zur Devastator zurück und wartete auf weitere Befehle, die nach dem leider nicht ganz so erfolgreichen Abwehrkampf der Systemverteidigung eintrafen. Jede Gruppe hatte die Erlaubnis zum selbstständigen Handeln. Die Menace, die ich besonders schützen sollte, aktivierte ihre Gravitationsprojektoren und die 3. Gruppe griff wie alle anderen umgehend an. Meine Kreuzer bildeten eine Keilformation und griffen frontal an, während der langsamere Interdictor, beschützt von den vier Fregatten, hinterher flog.

Dann tauchten unerwartet zwei weitere Mon Calamari-Schiffe in unserem Rücken auf, die aus jetziger Sicht offenbar unter dem Kommando von Ex-Captain Ga?lor standen. Ich beschloss, sofort mit der Devastator und einem Vindicator die INT-Gruppe zu schützen und machte mit ihnen ein Wendemanöver, um die beiden soeben aufgetauchten Feinde zu vernichten bevor sie lästig werden konnten. Ga?lor mied aber den Kampf und flog zur Seite in Richtung Rest der Rebellenflotte. Ich folgte ihm mit meiner Front, sodass die beiden genannten Sternzerstörer bald im rechten Winkel zum linken Flügel der übrigen Kreuzer und Sternzerstörer standen. Die INT-Gruppe war sicher hinter den beiden Formationen aufgehoben und wehrte Ga?lors Jäger ab. Dann nahm der Großteil der restlichen Rebellenflotte Kurs auf die 3. Gruppe. Sofort informierte ich den Admiral über die neue Lage und machte Vorschläge, die den Schutz des Interdictors meiner Meinung nach gewährleistet hätten. Allerdings erhielt ich keine Antwort von ihm...

Indessen sah ich, dass sich die 1. Gruppe um die mich nicht angreifenden Rebellen kümmerte und die 2. Gruppe Jagd auf die Frachter machte. Es ist also genau das Gegenteil von dem eingetreten, was ich kurz zuvor Ozzel vorgeschlagen habe.

Während Ga?lor die Devastator beschäftigte und auch meine anderen Einheiten langsam Feindkontakt bekamen, schafften es einige wenige Korvetten und Fregatten der Rebellen, durch unsere Schlachtlinie hindurchzuschlüpfen. Ich muss zugeben, dass ich durch den Kampf mit der Dawn of Justice etwas abgelenkt war und somit nicht mitbekommen habe, wie das passieren konnte.

Glücklicherweise hatte uns dann die gerade zurückgekehrte Systemverteidigung erreicht. Deren Führer, Captain Steward, bat mich um Befehle. Die anschließende Reaktion des Admirals war nicht sehr positiv... Jedenfalls konnte ich die neu dazugekommenen Schiffe so verteilen, dass wir in jedem Teilgefecht materiell überlegen waren. Was nicht heißen soll, dass wir den Rebellen sonst in irgendeiner Weise unterlegen seien.
Dennoch gelang es zwei Bomberstaffeln, mit einem halsbrecherischem Hyperraumsprung kurz vor der Menace aufzutauchen und sie schwer zu beschädigen. Die Geleitfregatten konnten gar nicht so schnell reagieren. Jedenfalls wurden die Angreifer sofort danach eliminiert.

Der Admiral enthob mich daraufhin meines Kommandos. Kurz danach haben Sie mich kontaktiert, Sir?
, er sah zu Kratas, ?und die Befehle Ozzels aufgehoben. Während dieser noch die Einheiten um das feindliche Flaggschiff aufrieb und Ventar dasselbe mit den Frachtern machte, kam mir die Accuser zu Hilfe. Dennoch gelang es Ga?lor noch, der Menace ? sie hätte eh nur noch weinige Minuten durchgehalten ? den Gnadenstoß zu verpassen bevor er schwer beschädigt entkommen konnte. Gleiches gilt für eine Angriffsfregatte; der Rest der Streitmacht, die gegen die 3. Gruppe und die Systemverteidigung gekämpft hatte, wurde vernichtet. Alles was danach passierte ergibt sich von selbst. Das wär?s von meiner Seite, Sirs.?

Damit beendete er seine wie üblich detaillierte und äußerst lange Berichterstattung und nahm wieder Platz, gespannt auf die Reaktion des bisher ungewöhnlich ruhigen Ozzels...

[Orbit um Yag'Dhul ? ISD II Accuser - Konferenzraum] Moff Ventar, Adm. Ozzel, VAdm. Kratas, Nevara, Cpt. Cant
 
[OP: Mara das wirft mich nur einen Augenblick zurück von dem was ich vorhatte. Kommt sogar noch gut dazu :D]

Yag D'Uhl - Raumafen - Landegrube


Janem taumelte zurück als Tomms Machtschub in traf. Gleichzeitig entriss der Jedi dem Sith seine Waffe. Einen Moment musste der junge Chiss sich sammeln. Seine eigenes Schwert steckte nutzlos in der defekten Droidenhand und eine andere Waffe war nicht greifbar. Wieder hatte Tomm ihn ausgetrickst.

Die Wut in dem Sith brodelte hoch. Wie ein Reaktor in seinem inneren fühlte Janem die Hitze seines Zorns. Er sammelte die dunkle Seite; er würde den Jedi mit Machtblitzen eindecken bis dieser sich nicht mehr rührte.

Plötzlich fühlte Janem eine Berührung der Macht. Ein Jedi griff nach ihm, erforschte seinen Körper liess sich von der Macht tief durch sein inneres treiben. Sein unvorstellbarer Zorn hatte Janem einen Moment die Kontrolle verlieren lassen. Er spürte wie er schwächer wurde als sein Herz den Schlag verlangsamte. Mit hoher Konzentration gelang es ihm den Jedi aus seinem Bewusstsein zu vertreiben.

Er sah Mara in der Ferne. Sei hatte es getan. Die beiden Geschwister hatten sich vereint ihn zu besiegen. Die drohende Niederlage vor Augen konnte Janem die aufgestaute Wut in sich nicht mehr kontrollieren. Er spürte wie das Tor des Reaktors aus dunkler Energie in ihm aufgesprengt wurde.

Der Sith warf den Kopf in den Nacken und stiess einen Schrei aus als sein Körper von den dunklen Gewalten in seinem inneren zerrissen zu werden drohte. Er spürte wie die dunklen Energien durch sein Fleisch nach aussen traten. Von der eigenen Gewalt seines Zorns wurde der Sith in die Luft getragen wo er in zwei Meter Höhe schwebend verblieb. Immer noch schrie der Sith vor Schmerz als sich sein Zorn in einer gewaltigen Supernova artigen Explosion aus dunkler Energie entlud.

Eine Schockwelle lief durch den Boden und riss den Durabeton auf. Scheiben wurden eingedrückt und Streben verformten sich protestierend unter dem unglaublichen Druck der Explosion aus dunkler Macht. Irgendwo hinter dem Sith zerschellte ein Speeder an der Wand.

Dann war es vorbei. Janem schlug hart auf den Boden als sein Körper kraftlos herunterfiel. Er hatte keine Energie mehr in sich, spürte nicht einmal den Schmerz seines von der dunklen Seite geschundenen Körpers. Er spürte keine Verbindung zur Macht, hatte nicht einmal genug Kraft seine Augenlieder zu öffnen. Es hatte den Anschein das selbst das Feuer seiner Augen verloschen war. Auf einen Ellbogen gestützt, die schweissnassen Haare hernterhängend hängend lag der junge Chiss bäuchlings auf dem kalten Durabeton und schnappte krampfhaft nach Luft.

In diesem Moment erinnerte nicht mehr an den mächtigen Sith Janem Menari. Für diesen Moment war er nur der junge Chiss Janem.



Yag D'Uhl - Raumafen - Landegrube
 
[Orbit um Yag’Dhul, ISD II Accuser, Konferenzraum]- Nereus, Cant, Ventar, Ozzel, Nevara

Geduldig lauschte Nereus den Berichten Ventars und Cants, wenngleich ihn erneut wunderte, mit welcher Beharrlichkeit der Kommandant der Devastator jedes noch so insignifikante Detail aufzählte. Entweder war dies ein integraler Bestandteil der Persönlichkeit Cants, oder der Offizier hatte das Gefühl, sich rechtfertigen zu müssen. Nereus hoffte für ihn, das zweites der Fall war – andernfalls würde auch sein Einfluss nicht genügen, Cant zu retten.
Höflich blickte er jetzt in Ozzels Richtung.


“Nun, Admiral? Haben Sie dem etwas hinzuzufügen?“

„Hinzuzufügen nicht, nein...“, presste der angesprochene Admiral mühsam beherrscht hervor.“Schließlich waren Captain Cants Ausführungen recht erschöpfend und konnten selbst Ventars Mangel an Fachkompetenz kompensieren, nicht wahr?“

Ein mörderischer Blick Ozzels streifte die beiden Männer, ehe er etwas gleichmäßiger fortfuhr.

„Aber lassen Sie mich die Dinge in einen anderen Kontext stellen, Kratas... ich glaube nämlich, dass sowohl unser tapferer Moff, als auch Cant hier versuchen, ihre eigenen Unzulänglichkeiten auf mich abzuwälzen. Ich war es, der aus Cants Sammlung farbloser Vorschläge den Plan schmiedete, der uns den Sieg garantierte! Und ebenso war ich es, der Ventar befohlen hat, Cant zur Hilfe zu eilen, als die Menace in Schwierigkeiten geriet. Leider waren beide aus unterschiedlichsten Gründen nicht in der Lage, meinem Befehl zu folgen. Ventar nicht, weil er gelinde gesagt keine Ahnung hat von Kriegsführung. Und Cant nicht, weil er nun die Gelegenheit sah, seinen wahren Verbündeten in die Hände zu spielen und das Imperium ein weiteres Mal zu verraten! Glauben Sie allen Ernstes, ich kenne die Akte dieses Verräters nicht? Sie nennen Ga’lor einen Deserteur, Vizeadmiral, dabei sitzt sein erster Offizier hier an Ihrem Tisch!“

Im Verlauf war Ozzel aufgesprungen und deutete nun mit theatralischer Geste anklagend auf Captain Cant, welchem Nereus indes bedeutete, nicht darauf zu reagieren. Etwas enttäuscht ließ Ozzel seine Hand wieder sinken.

„Sie sehen also, Kratas, dass ich Ihren Mitverschwörer durchschaut habe – ebenso wie Ihren fadenscheinigen Versuch, ihn zu decken! Ich bin überzeugt davon, dass Menari sich sehr dafür interessieren wird, was sich hier abgespielt hat – Vizeadmiral!“

Ozzel blieb stehen, doch nachdem Nereus ihn einige Herzschläge lang teilnahmslos gemustert hatte, setzte der Admiral sich wieder. Auf seiner rotglühenden Stirn hatten sich Schweißflecke gebildet.

“Ich danke Ihnen, Admiral Ozzel.“

Noch während er sprach, gab Nereus Nevara ein kurzes Zeichen, woraufhin dieser einen Knopf an einem Kontrollpult betätigte und den Raum verließ. Der Knopfdruck hatte indes einen Holoprojektor aktiviert, welcher das Hologramm eines Offiziers zwischen die anwesenden Offiziere richtete, mit Blick auf Nereus. Es war Captain Steward von der Red Gauntlet.

“Captain Steward…” Wohlwollend nickte Nereus dem Mann zu, als dieser hastig salutierte. Seine Uniform wirkte recht mitgenommen – kein Wunder, schließlich hatte die Red Gauntlet einiges einstecken müssen im ersten Gefecht.

“Wie laufen die Reparaturen an Ihrem Schiff?“

„Sehr gut, Sir, Danke... wir haben einige Verluste zu beklagen, aber meine Crew ist stolz auf den Sieg, den wir hier trotz widriger Umstände errungen haben.“

“Gut. Captain, würden Sie mir bitte rasch die Situation schildern, die Sie vorfanden, nachdem ihre Gruppe ein zweites Mal nach Yag’Dhul gesprungen war?“

Kurz zögerte Steward, doch dann nickte er entschlossen.

„Wir kamen unweit der Menace aus dem Hyperraum. Sofort erkannte ich, dass unser Abfangkreuzer in Schwierigkeiten war und da er gleichzeitig einen Schlüssel zum vollständigen Gelingen des Plans war, bot ich Captain Cant meine Hilfe an und unterstellte meine Schiffe formal seinem Kommando, da er das größte Schiff in der Schlacht um die Menace führte.“

Nereus nickte beiläufig.

“Als Sie das taten – wie reagierte Admiral Ozzel?“

„Ungehalten...“, formulierte Steward vorsichtig. „Nein, ich sollte nichts beschönigen... er tobte. Drohte Cant mit Konsequenzen. Seine Liquidator war zu diesem Zeitpunkt damit beschäftigt, passive Schiffe der Rebellen in Gefechte zu verwickeln.“

“Ich danke Ihnen, Captain. Sie haben mir sehr geholfen. Oh, und eines noch – als der genaue Plan feststand, wie den Rebellen entgegengetreten werden sollte, war das bevor oder nachdem Admiral Ozzel im System eintraf?“

Die Antwort kam prompt.

„Davor, Sir.“

“Gut. Ihre Männer haben tapfer gekämpft, Steward. Machen Sie weiter.“

Das Hologramm des Kommandanten der Red Gauntlet flackerte und verlosch. Nereus’ Blick ruhte indessen interessiert auf Ozzel, dessen rote Gesichtsfarbe einen vollkommen ungewohnten weiß gewichen war. Die Mundwinkel des Admirals zitterten.

„Sie... sie glauben ihm doch nicht, oder? Nein, warten Sie! Sie haben ihn zu dieser Falschaussage gezwungen!“

“Admiral Ozzel…”, begann Nereus schneidend. “Hiermit entferne ich Sie in Kraft der mir von der Admiralität verliehenen Position wegen ungebührlichen Verhaltens, Diskreditierens ehrwürdiger Offiziere sowie grober Inkompetenz im Verlaufe einer Schlacht aus Ihrem Amt. Sie stehen unter Arrest, bis Sie auf Bastion einem Militärgericht übergeben werden.“

Der Admiral keuchte überrascht, als sich hinter ihm wie auf ein geheimes Kommando die Tür öffnete und Nevara mit zwei schwarzuniformierten Soldaten erschien, die Ozzel aus seinem Sitz zerrten und ihm seinen Offiziersblaster abnahm, ehe er sich aus seiner Starre lösen konnte.

„Das... das können Sie nicht machen, Kratas!“

“Ich glaube schon...“, erwiderte Nereus gleichgültig und deutete beiläufig auf einen vor ihm liegenden Datenblock. “Die Admiralität hat Ihnen Ihre Chance gegeben. Sie haben kläglich versagt. Bringen Sie ihn weg, Sergeant.“

Gehorsam führten die beiden Soldaten Ozzel ab. Der Admiral wehrte sich nicht mehr. Nereus sah indes freundlich, als wäre nichts geschehen, in die nunmehr dezimierte Runde.

“Also, meine Herren, ich weiß nicht , wie es Ihnen geht, aber mir steht jetzt nach einer kleinen Erfrischung. Commander Nevara? Meinen besten Wein bitte...“

[Orbit um Yag’Dhul, ISD II Accuser, Konferenzraum]- Nereus, Cant, Ventar, Nevara
 
Yag?Dhul- Oberfläche- Suchtrupp der ISD Merciless- Ameta

Sie sind Kriegsgefangene des Imperiums! Heben sie ihre Hände damit wir sie sehen können. Wenn sie tun was ihnen befohlen wird, geschieht ihnen nichts. Sollten sie Widerstand leisten können wir nicht für ihre Sicherheit garantieren.

Ja klar, die Hände heben. Offenbar verkannten diese Sturmies sie total. Gut sie waren ihr zahlenmäßig weit überlegen, aber Ameta hatte gemerkt, wie mächtig sie ihr Hass werden ließ. Und eben jener Hass brodelte noch immer an der Oberfläche.

Wenn ihnen ihr Leben lieb ist, sollte sie gehen.

Doch noch eher die junge Frau dies ausgesprochen hatte, wußte sie schon, dass ein Rückzug für die Einheit nicht in Frage kam. Sie hatte ihre Befehle. Und an diese Befehle würden sie sich strikt halten. Auch unter Einsatz ihres Lebens. Nun denn, wenn sie es so wollten.
Ameta lies den Blick über die Anwesenden schweifen. Es würde nicht leicht werden. Sie waren gut geschult und kampferfahren. Aber das war die Jüngerin auch. Sie konzentrierte sich auf ihren Hass und entlud ihn unvermittelt in einer Schockwelle die die vorderen Sturmtruppler von den Beinen riss. Mit einer kurzen Bewegung des Handgelenks, rasteten zwei ihrer Wurfmesser aus. Die eine Klinge bohrte sich zwischen den Helm und die Rüstung eines Sturmtrupplers, der daraufhin gurgelnd zu Boden fiel. Die zweite Klinge prallte eher harmlos an der Rüstung eines weiteren ab, doch lenkte ihn lang genug ab, das Ameta ihren Blaster ziehen und ihn mit zwei gezielten Schüssen niederstrecken konnte. Dann kam auch schon das erste Gegenfeuer, dem die junge Frau nur knapp entkommen konnte.
Sie rollte sich über die Schulter ab und orientierte sich noch in der Bewegung neu. Richtete den Blaster auf den einen und Schoß. Der Schuss traf den Soldaten und ließ ihn zusammensacken. Dann spürte Ameta nur noch einen mächtigen Stoß an ihrer Schulter, gefolgt von einem heftigen Schmerz, der sich sofort ihres ganzen Körpers bemächtigte. Wie aus weiter Ferne hörte sie eine Stimme aufbellen. Blut nässte ihren Anzug. Die Schußwunde war ein glatter Durchschuss. Mühsam richtete die Jüngerin den Blaster auf einen der Soldaten, doch der Anführer der Truppe, drehte sich zu ihr um, erhob sein Blastergewehr und schoß.


Yag?Dhul- Oberfläche- Suchtrupp der ISD Merciless- Ameta

OP: letzteres war dann Betäubungsschuss ^^
 
[Yag'dhul - Landeplatz] mit Janem, Mara und Tomm

Shortakawoo versuchte es nochmal mit der Mauer, diesmal klappte es nicht gleich beim ersten mal aber beim zweiten. Er fühlte, wie Mara mit der Macht nach Menari griff und sich zugang zu seinem Körper schaffte. Kurze Zeit später stiess dieser einen Schrei aus und sackte in sich zusammen. Auch Tomm fiel bewusstlos auf den Boden und Shortakawwoo fühlte, wie das Leben aus Tomm wich. Er prüfte kurz, ob die Luft rein war und rannte auf seinen Meister zu. Er kniete sich hin.

[Tomm, du darfst nicht sterben. Lass nicht los. Komm zu uns zurück. Wir brauchen dich alle. Lass dich von diesem Sith nicht besiegen, wenn du stirbst, dann hat er gewonnen.]

Er rüttelte sanft an seinem Meister um ihn versuchen aufzuwecken, er wusste nicht, ob er Erfolg haben würde.

[Yag'dhul - Landeplatz] mit Janem, Mara und Tomm
 
<font color=#3366ff>Am Raumhafen, mit Janem, Mara und Shortakawoo</font>

<i>In seinem Unterbewußtsein hörte Tomm <font color=aqua>Shortakawoo</font> rufen. Irgendwas von "komm zurück und laß dich nicht besiegen", aber Tomm hatte keine richtige Ahnung, wie er das anstellen sollte. Wohin zurück? Und wie? Umdrehen? Er versuchte es, schaffte es aber nicht. Mit aller Kraft riß Tomm sich ein letztes Mal herum, aber wieder ohne Erfolg. Von außen sah man nur eine kurze Bewegung der Finger, bevor sich sein Körper völlig entspannte. Noch lebte er. Aber die Belastung der Kämpfe war einfach zu hoch gewesen - das Vakuum, in das er geraten war, danach die Machtblitze und deren Abwehr und schließlich den gewaltigen Ausbruch, diese novaartige Explosion der Macht durch <font color=aqua>Menari</font>. Tomm war einfach am Ende seiner Kräfte. Aus eigener Kraft würde er Yag'dhul nicht mehr verlassen.</i>

<font color=#3366ff>Am Raumhafen, mit Janem, Mara und Shortakawoo</font>
 
Yag'Dhul - Raumhafen - bei Shorta, Tomm, Menari, Revan

Es währte nicht mehr lange, dass Mara sich in Menari's Körper bewegen konnte, dann hatte er sie mit einer riesigen Wucht hinausgeschleudert. Und er war wütender denn je. Mara spürte, wie die Macht sich um ihn zusammenzog, wie sie angezogen wurde von dem Sith wie von einem schwarzen Loch. Sie rief Shorta zu, sich festzuhalten oder sich zu ducken, denn es würde etwas furchtbares geschehen jetzt. Mara konnte nicht sagen was es sein würde, aber es würde schrecklich werden und dann den Bruchteil einer Sekunde später geschah es... Mara warf sich zu Boden...

Eine riesige undbeschreiblich starke und unbarmherzige Welle der Macht ging sternenförmig von Janem aus und breitete sich rasend schnell über den Raumhafen aus und schleuderte alles weg, was nicht niet und nagelfest war. Auch Mar,a die dich am Boden gedrängt lag, wurde hochgerissen und einige Meter durch die Luft geschleudert, bis ihr Flug hart vom Rumpf eines Raumschiffes gestoppt wurde und sie wieder zu Boden schleuderte. Sie blieb benommen liegen und einen Augenblick später war alles vorbei.

Mara tastete ihren Körper entlang und stellte fest, dass sie unheimlich großes Glück hatte und nur ein paar Prellung abbekommen hatte. Dann tastete sie mit der Macht nach Tomm und Shorta. Sie fand sie beide etwas weiter von ihre entfernt. Shorta war aufgeregt und panisch und Tomm war... war tot? Mara tastete erschreckt weiter. Nein er war nicht tot, aber bewußtlos und auf dem WEg in die ewigen Jagdgründe der Macht.


NEIN!

Mar wollte aufspringen, stellte aber fest, dass ihr Körper dafür nicht bereit war und so stand sie so schnell es eben ging auf und lief hinüber zu der Stelle an der Shorta am Boden kniete. Im Vorbeilaufen erkannte sie die klägliche am Boden liegende Gestalt von Janem, registrierte kurz die einmalige Chance, seine SChwäche zu nutzen und ihn ein für alle Mal zu erledigen, sah dann aber ihren sterbenden Bruder neben Shorta am Boden liegen und achtete nicht mehr auf den Sith.

Mara kniete neben Shorta nieder, konzentrierte die Macht um sich herum und drang in den Körper ihres Bruders ein. Obwohl sie völlig entkräftet war, war es kein Problem durch seine Adern zu gelangen und sich von dem langsamen Strom seines Blutes durch den Körper zu den geschwächten Stellen bringen zu lassen. Die Macht führte sie zu seinem Herz und Mara machte sich diese Technik zu nutzen. Wenn sie bei anderen den Herzschlag verlangsamen konnte, würde es ihr sicherlich auch möglich sein, den ihres Bruders wieder etwas zu beschleunigen und seinen Körper wieder etwas zu kräftigen, damit er die Kraft hatte, auf Shorta's Rufe zu hören. Vorsichtig drückte Mara rhythmisch das Herz ihres Bruders und sie merkte bald, dass das Blut wieder schneller durch seine Adern floß und sein Körper Kraft gewann. Den Rest würde er allein machen müssen. Mara's Kraft ging nun wirklich zur neige, und solange sie konnte, würde sie seinen Körper antreiben.


Yag'Dhul - Raumhafen - bei Shorta, Tomm, Janem, Revan
 
[Orbit um Yag'Dhul ? ISD II Accuser - Konferenzraum] Moff Ventar, Adm. Ozzel, VAdm. Kratas, Nevara, Cpt. Cant

Devin hatte das Gefühl, dass die anderen Offiziere seine Berichterstattung verständlicherweise als etwas zu genau empfanden. Natürlich hätte er das Wichtigste auch in zehn Sätzen unterbringen können, aber das hätte es Kratas um einiges erschwert, ein richtiges Urteil zu fällen. Der Captain sah es als seine Pflicht an, alles so zu schildern wie es passiert war, ob nun Positives oder Negatives für ihn dabei war. Und so machte er auch keinen Hehl daraus, dass ihm in der Schlacht im Nachhinein betrachtet auch ein paar Fehler unterlaufen waren. Besonders ärgerlich war dabei der Angriff der vierundzwanzig Bomber auf die Menace, den allerdings wohl selbst die meisten ausgebildeten und erfahrenen Admiräle nicht verhindern hätten können. Auch für die Flucht von Ga?lor fühlte er sich zumindest zum Teil verantwortlich, was er dem Vizeadmiral bereits vorhin mitgeteilt hatte. Was niemand außer dem Twi?lek, Cant und der ehemaligen Brückenbesatzung der Aggregator wusste war die Tatsache, dass dessen erste Flucht damals auch ? und zwar zu einem weitaus größerem Teil als beim zweiten Mal ? durch Devins Entscheidung geglückt war.

Das Gebrüll von Ozzel riss ihn wie so oft in den letzten Stunden aus seinen Gedanken. Nicht nur, dass er seine zahlreichen Fehler nicht einmal ansatzweise erwähnte. Nein, er erhob jetzt auch noch Anspruch auf die Schaffung des Schlachtplans, mit dem der Sieg errungen worden war. Wohlgemerkt ein Plan, den der Admiral vor der Schlacht noch heftig kritisiert hatte. Wütend ballte Cant seine Fäuste, versuchte aber ruhig zu bleiben. Auch wenn dieser Mann, der ihn jetzt zu allem Überfluss auch noch als Verräter hinstellte ? an so was hatte sich Devin mittlerweile gewöhnt ? die Arbeit der Schiffsleitung der Devastator, die immerhin erheblichen Anteil an der Schaffung des Schlachtplans hatte, in einer für einen imperialen Offizier äußerst unehrenhaften Weise absolut nicht zu würdigen wusste, wollte Devin nicht noch einmal wie bei dem Sith-Major Marrac?khar reagieren. Denn Ozzel deklassifizierte sich indes noch mehr als er es ohnehin schon tat und beschimpfte selbst Kratas, den Vertrauten Menaris.

Gespannt wartete der Kommandant der Devastator auf eine Reaktion des Vizeadmirals. Dieser blieb aber überraschend gelassen und ließ ohne ein Wort zu sagen eine Holo-Verbindung aufbauen. Mit Captain Steward hatte Devin aber nun wirklich nicht gerechnet. Es war eigentlich sogar eine brillante Idee, denn dieser Captain war jemand, der neben den drei Anwesenden am besten wissen musste, was genau passiert war, besonders vor und am Ende der Schlacht. Außerdem waren seine Aussagen vollkommen neutral. Vermutlich wusste er gar nicht, dass ihm auch Ozzel zuhörte.
Umgehend wurde der inkompetente Admiral weggeschafft. Im Grunde hatte dieser damit noch Glück gehabt. Hätte der neue Oberkommandierende persönlich die Konferenz geleitet, Ozzel wäre jetzt möglicherweise schon tot. Aber dieser merkwürdige Mann, dessen Denkweisen Cant bis zum Ende nicht ganz zu verstehen gelernt hatte, würde ihm wohl nie mehr begegnen und so strich er ihn aus seinen Gedanken.
Ein Offizier der Accuser brachte in der Zwischenzeit den geforderten Wein und schenkte ihnen ein. Nachdem die drei auf den soeben errungenen Sieg, das Wohl des Imperators, das Imperium allgemein und sonstigen Anlässen angestoßen hatten, bemerkte Devin:


?Wirklich ein hervorragender Wein, Sir. In dieser Beziehung muss die Devastator noch etwas nachholen.? Das seltene Lächeln des Captains war aber nur von kurzer Dauer. Ernst fügte er hinzu: ?Apropos Devastator... Es tut mir Leid, aber ich fürchte, ich kann nicht mehr viel länger hier bleiben. Ein Viertel des Rumpfes ist zerstört und über hundert Verwundete liegen auf der Krankenstation. Die Besatzung arbeitet hervorragend um das Schiff für den Flug nach Fondor so schnell wie möglich bereit zu machen, aber mein Erster Offizier wird das alles sicherlich nicht allein bewältigen können.?

[Orbit um Yag'Dhul ? ISD II Accuser - Konferenzraum] Moff Ventar, VAdm. Kratas, Nevara, Cpt. Cant
 
Yag'Dhul - Oberfläche - Lazarett

Wilson lag das und seine Wut ließ nicht nach. Dieser Arzt würde es bereuen ihn daran gehindert zu haben einzugreifen und seinem Meister zu helfen. Ein Blick in das Gesicht des Mediziners steigerte den Zorn weiter. Dieser Gnom hatte ein selbstzufriedenes Lächeln im Gesicht. Anscheinend weil er den Sith gebändigt hatte. Dieses Grinsen wird dir schon noch vergehen. Stumm und ohne Bewegung lag Wilson da. Nur die Macht rüherte sich in ihm. Es war der einzige Kontakt den er zu Janem hatte. Und die einzige Möglichkeit die über den Kampf informiert zu bleiben. Plötzlich geschah etwas das für den jungen Sith die Augen aufreißen ließ. Eine gigantische Bewegung der dunklen Seite in dem Körper des Chiss. So gigantisch das sie sich in einer Druckwelle entlud die auch das Lazarett nicht unverschont ließ. Die Liege auf der Wilson lag wurde in die Luft gehoben und weggeschleudert. Das war der Moment auf den der Sith gewartet hatte.


Er zog das Lichtschwert aus der Halterung am Gürtel des ebenfalls umherfliegenden Arztes und durchschnitt die Gurte während er in der Luft umherflog. Dann mit einem von der Macht kontrollierten Sprung landete er auf dem von Trümmern und anderen kleinen Teilen übersähten Boden. Ein zufriedenes Lächeln legte sich auf das Gesicht des weißäugigen Adepten. Die Stäke des Oberkommandanten beeindruckten ihn wiedermal. Doch gleich darauf wich das Lächeln einem Ausdruck den man fast als Sorge bezeichnen konnte. Das mächtige Feuer das vorher in dem Körper des Chiss brannte war zu einer flackerden Kerzenflamme geworden. Seine Blicke verfinsterten sich und mit eiligen Schritten rannte er zum Kampfschauplatz.

Das lagen sie. Tomm und Janem am Ende ihrer Kräfte. Doch auch die anderen Jedi lebten noch was den Kampf schwer machen würde. Schon längst hatte sich Wilson entschlossen nocheinmal zu kämpfen und den Willen des Imperators auszuführen. Doch auch Revan war noch am Leben und bei guter Verfassung. Eine kurzer Blickkontakt zwischen den beiden freunden reichte aus um alles was gesagt werden musste zu sagen. Wilson ging mit langsamen Schritten auf Mara zu die seine Anwesenheit bestimmt schon lange bemerkt hatte. Doch es interessierte nicht. Sie würden ALLE sterben. Tod den Jedi.

Versucht nicht ihn zu retten. Euer Schicksal wird das gleiche sein.

Die Klinge des Jedischwertes blitze auf und begann die typischen rotierenden Bewegungen in der Hand des Sith.


Yag'Dhul - Oberfläche - Raumhafen
 
Yag'Dhul - Raumhafen - bei Tomm, Shorta, Janem, Revan

Noch immer trieb Mara das Herz ihres Bruders an, regelmäßig und kräftig weiterzuschlagen, als sie plötzlich hinter sich das Summen eines Lichtschwertes vernahm. Sie war so auf ihre Aufgabe konzentriert gewesen, dass sie ihn nicht bemerkt hatte, wie er näher kam. Tomm's Körper hatte etwas an Kraft gewonnen und nun bedrohte sie etwas und Mara ließ ihren Bruder los. Sie sammelte die restliche Macht, die noch in ihr war förmlich in ihren Händen.

Mara drehte sich blitzartig um und feuerte in derselben Sekunde, in der sie ihren Angreifer sehen konnte eine Machtwelle in seine Richtung, die ihn unvorbereitet traf und durch die Luft wirbelte. Allerdings war dieser Sith (Wilson) etwas erholter als sie und konnte sich in der Luft abfangen und landete nicht annähernd so weit entfernt auf seinen Füßen, wie Mara gehofft hätte.

Sie zündete ihr Lichtschwert, sprang mit einem machtverstärkten Sprung ein paar Meter von Tomm und Shorta weg und wartete gespannt auf den nächsten Angriff des jungen Sith. Die Kraft, die Macht zu gebrauchen verließ sie so langsam, aber sie war eine Jedi und sie konnte die Macht auch anders benutzen und so würde sie sich wohl hauptsächlich auf ihren körperlichen Kampffähigkeiten verlassen müssen, so wie damals, bevor sie zu den Jedi kam. Sie hatte ja immernoch ihre ureigenen heimlichen Hilfsmittel wie den Miniblaster an ihrem Unterarm.


Yag'Dhul - Raumhafen - bei Tomm, Shorta, Wilson, Janem, Revan
 
Yag'Dhul - Oberfläche - Raumhafen

Die Drehung war mit einer solchen Geschwindigkeit ausgeführt das Wilson der Jedi nicht folgen konnte und den anschließendem Machtstoß nicht entkam. Erst in der Luft konnte er sich fangen und beförderte sich zurück auf die Füße. Er streifte die Robe ab und entblößte den verbundenen Oberkörper. Diese Jedi war stark. Stärker als er doch er würde sie töten auch wenn er mit in den Tod gehen musste. Ein etwas angewiedertes Gesicht betrachtete die blaue Klinge des Jedischwertes in seiner Hand. Viel zu lange schon hatte er mit dieser schwachen Klinge gekämpft. Doch die Umstände erforderten es.


Seine Augen fingen an zu strahlen und mit einem Schrei stürzte er sich auf die Jedi. Die Klingen schlugen krachend aneinander. Funken stoben in alle Richtungen davon. Doch die Jedi war um einiges stärker als es der junge Sith erwartet hatte. Sein Können reichte gerade so aus um sich zu verteidigen und das tat er. Er wurde von der Jedi zurückgedrängt. Im Hintergrund hörte Wilson das Zischen zweier Klingen. Zwei Sithklingen. Ein hinterhältiges Grinsen durchzog das Gesicht des Adepten und mit einem Sprung befördete er sich weg von Mara.

Ein kurzen Augenblick kam der Kampf zum stehen. Wilson atmete kurz ein und aus und ging mit Revan wie auf Kommando gleichzeitig auf die Jedi los. Diese hatte schon sichtlich mehr Mühe sich gegen zwei Adepten zu wehren. Krachend schlugen in Sekundenbruchteilen Die Klingen zusammen. Die Bewegung der beiden Sith glichen sich an und schon nach kurzer Zeit kämpften Revan und Wilson wie eine Einheit. Sie kannten sich und jede Bewegung des anderen und es sah als also verbannt sie ein und desselbe Geist. Immer wieder bewegten sie sich durch die Ebene. Sie sprangen übereinander, rollten sich weg und ließen keinen Angriff zum Erfolg kommen. Beide Seiten waren nahzu ausgeglichen.

Yag'Dhul - Oberfläche - Raumhafen
 
Yag D'Uhl - Raumhafen - Landegrube


Langsam kehrte Janems Wahrnehmung in der Macht zurück. Sehr langsam. Sein Körper brannte wie Feuer. Er öffnete langsam die Augen doch selbst seine Lider schmertzten. Der Sith hob langsam den Kopf. Er konnte mehr spüren als das er sah. Sein Blick getrübt. Er fühlte eindeutig das Wilson in der Nähe war. Ein beruhigendes Gefühl für den wehrlosen Warrior.

Langsam kroch Janem vorwärts nachdem der Versuch auf die Beine zu kommen damit endete das er bäuchlings auf dem zerstörten Durabeton landete. Sein Droidenarm der immer noch sein Schwert umklammert hielt schleifte nutzlos hinter ihm her.

Es kostete Janem viel Kraft sich bis zur Wand zu schleifen. Dort ging eine Treppe auf ein weiter oben gelegenes Landefeld. Mit letzter Kraft zog Janem sich Stufe rür Stufe nach oben. Oben angekommen blieb der junge Chiss auf dem Rücken liegen und liess die Macht durch seinen geschwächten Körper strömen. Langsam kehrte die Macht in ihm zurück. Weiter unten hörte er den Kampflärm. Janem konnte die Präsenz von Tomm ganz schwach spüren. Ein angestrengtes Grinsen formte sich auf seien Lippen. Vielleicht hatte er den Jedi endlich besiegt.



Yag D'Uhl - Raumhafen - Landegrube
 
Yag'Dhul - Raumhafen - bei Tomm, Shorta, Janem, Wilson, Revan

Der Sith war gut, aber Mara spürte, dass sie trotz ihres geschwächten Körpers immernoch stärker war als er und ihn besiegen konnte, aber dann wendete sich das Blatt schlagartig. Revan war zu den beiden Kämpfenden gestoßen und mischte sich nun mit seinen zwei Klingen in das Geschehen ein. Und was noch viel schlimmer war... die beiden kämpften wie einer.. Sie schienen ihre Kräfte zu verdoppeln und gingen perfekt aufeinander abgestimmt auf Mara los, die jetzt zurückgedrängt wurde in die Defensive.

Angestrengt überlegte Mara nach einer Chance, die Beiden KO zu schlagen. An töten dachte sie nun gar nicht mehr, sie mußte so schnell wie möglich zu den Schiffen durchkommen um Tomm und Shorta hier herauszuholen. Und so langsam versagten ihr die Kräfte. Sie mußte sich schleunigst etwas überlegen.

Mara biß die Zähne zusammen und konzentrierte sich auf die drei Klingen, die in regelmäßigen Abständen abwechselnd auf sie niederprasselten und zwischen denen sie kaum Zeit hatte, etwas anderes zu tun, als diese abzuwehren. Mara bewegte sich unglaublich schnell, überließ die Abwehr ganz der Macht und schleuderte eine kleine Machtwelle nach Revan, um seine zwei Klingen zumindest kurzfristig außer Reichweite zu haben. es funktionierte auch und Mara hatte einen winzigen Augenblick, um Wilson einen gut gezielten Stich an seinen Schlagarm zu versetzen, der seine Haut zerfetzte. Ala Mara die Klinge wieder zurückführte, war Revan wieder da und streifte mit seiner Klinge ihren Oberschenkel. Mara durchzuckte ein Schmerz und sie roch ihr eigenes verbranntes Fleisch. Der Schmerz hatte kurzzeitig ihr Bein gelähmt und sie konnte nur knapp Wilson's Laserschwert entkommen, das auf ihren Kopf niedersauste. Sie rollte sich seitlich weg, sprang wieder auf und ging fluchend wieder in ihre Abwehrhaltung zurück. Irgendwie mußte sie an den beiden vorbeikommen...


Yag'Dhul - Raumhafen - bei Wilson, Revan, Shorta, Tomm, Janem
 
Yag'Dhul ? Raumhafen ? Gebäude ? Dach- Alleine

Was er da zu sehen bekam war nicht viel, und dennoch konnte er es kaum glauben. Die meiste Zeit konnte er nur irgendwelche Lichtspektakel sehen, so wie er vermuten würde Lichtschwerter sie fabrizieren mussten. Dann plötzlich erkannte er ein grelles Licht das aber wieder verschwand. Er fragte sich was eigentlich genau abging, und wünschte sich das er näher rangegangen wäre.

Auf einmal spürte er ganz leise ein Zittern, als plötzlich die Hölle losbrach, Speeder und alle möglichen Gegenstände schienen plötzlich ein Eigenleben zu entwickeln, als sie plötzlich quer durch die Luft flogen, an einigen Stellen riss der Boden auf, als eine gewaltige Detonation die Umgebung erschütterte. Auch er bekam noch etwas zu spüren auf seinem fernen Beobachtungsposten.

Er wurde nach hinten geworfen und fiel rückwärts hin. Was im Namen des Imperiums war dort geschehen? Er hatte vor der Erschütterung einen Schrei gehört, wenn er sich nicht irrte. War das etwa das Ergebnis von ?

Er schaute weiter, nachdem er in Position gegangen war, irgendwann sah er drei Personen im Nahkampf mit Lichtschwertern, eine rothaarige Frau und zwei junge Männer, wohl Sith ? Schüler. Er bestaunte die ungeheure Geschwindigkeit der Personen, das waren also die berüchtigten Fähigkeiten der Jedi und Sith. So langsam verstand er warum ihm der Sith ? Lord gesagt hatte dass eine Befragung der Jedi sinnlos gewesen wäre.


Yag'Dhul ? Raumhafen ? Gebäude ? Dach- Alleine
 
[Orbit um Yag'Dhul – ISD II Accuser - Konferenzraum] Moff Ventar, Vadm. Kratas, Nevara, Cpt. Cant

Der Wein schmeckte vorzüglich, einen Tropfen wie er schon lange seinen Gaumen nicht mehr befeuchtet hatte. Das Ozzel enthoben und arrestiert wurde, störte ihn nicht im Geringsten, im Gegenteil, es macht das ganze nur leichter für ihn, so musste er den IGD nicht mit solchen Belanglosigkeiten beauftragen.

Nereus schien in der Tat um einiges fähiger, als der Admiral, und eigentlich wäre es gerecht gewesen, wenn Nereus den Rang eines Admirals bekleiden würde. Etwas was er positiv in seinem Bericht an das Flottenoberkommando hervorheben würde.

Dann bemerkte Cant dass er wohl aufbrechen müsse. Auch Ventar musste wohl so langsam wieder zurück nach Bastion kehren…


Ich denke auch auf mich warten wieder die Pflichten meines Sektors. Zudem muss ich noch einen abschließenden Bericht an das Flottenoberkommando verfassen. Ich würde mich jedoch freuen, wenn es die Umstände ermöglichen würden, in dieser Runde erneut ein Glas edlen Tropfens zu genießen, möglichst wieder anstoßend auf den Triumph über die korrupte Republik.

Am liebsten würde er auf der Merciless sich wieder hinlegen, aber unzählige Anfragen verschiedenster Welten mussten sorgsam kontrolliert und abgeglichen werden…

[Orbit um Yag'Dhul – ISD II Accuser - Konferenzraum] Moff Ventar, Vadm. Kratas, Nevara, Cpt. Cant
 
[Yag'Dhul - Raumhafen - Wilson, Shorta, Mara, Tomm, Janem]


Es kam ihm wie Stunden vor, die er kniend , halb unter einem X-Wing verbrachte. Langsam begann sein Knie an einem stechendem Schmerz zu leiden, sollte er aufstehen?

Nein. Sonst wurde er noch entdeckt, sofern er das nicht schon war....
Er bewegte sich langsam und vorsichtig weiter vor um einen besseren Blick auf die anderen Anwesenden zu bekommen.
Der Kampf zwischen dem Meiser Wilsons und dem Jedi lief immer noch. Doch gerade als er sich entschloss eine neue Position einzunehmen, schien sich etwas anzubahnen.

Der Chiss, oder wie auch immer die blauhäutige und rotäugige Rasse hieß, sammelte eine immense Menge an Energie um sich herum und holte somit offenbar zum finalen Schlag aus.
Doch es kam anders als der junge Sith es erwartete. Die Kraft wurde nicht für einen Schlag genutzt, sondern entlud sich plötzlich in einer unglaublich starken Explosion und schleuderte alles von dem Chiss hinfort. Ebenso Revan der mehrere Meter weit durch die Luft geschleudert wurde und unsanft auf dem Boden aufkam.
Er rappelte sich hoch und bemerkte Wilson der offenbar wieder genesen war.
"Das ging ja ziemlich schnell...."
Er nickte ihm lediglich zu und folgte ihm. Und umgehend suchte er den Kampf mit einem der Jedi, besser gesagt eine:
Mara.

Die Jedi die ihn zuvor besiegt hatte. Der Mandalorianer sah erst zu und wollte sich dann eine anderen Gegner suchen. Doch entschied er sich dem Geplänkel beizutreten, denn so wie es aussah drängte sie seien Freund immer mehr zurück.
Er nahm die beiden Klingen, die vor kurzem noch eine Doppelklinge gebildet hatten, von seinem Gürtel und zischend schoss die blutrote Klinge aus den Griffen.
Revan griff an, gleichzeitig mit Wilson.
Und schon nach kurzer Zeit musste er feststellen das sich die ganzen Kämpfe gegen ihn nun bezahlt machten. Er kannte seine Angriffs- und Verteidigungstechniken bereits und konnte seine so gut darauf abstimmen, genauso andersherum. Sie bildeten eine Einheit, tiefer noch als er und Marrac zuvor auf dem Schlachtfeld.

Nun war es Mara die zurück gedrängt wurde und mehr und mehr an Boden verlor.
Doch machte sie sich einen kurzen Moment zunutze und brachte Revans Klingen auf Distanz.
Diese Gelegenheit wurde von ihr sofort genutzt um Wilson zu anzugreifen und einen sicheren Treffer zu landen. Doch hatte sie sich zuviel Zeit gelassen. Der Mandalorianer war erneut zur Stelle und holte aus und sah zu wie sein Schwert ihren Oberschenkel striff.
Fleischgeruch in der Luft. Einfach fabelhaft! Schoss es ihm durch den Kopf und er war sich sicher es würde nicht die letzte Wunde die er ihr zufügen würde.

Revan steigerte seine Anstrengungen und merkte das sich langsam aber sicher seine Kräfte ihrem Ende zu neigten. Allzu lang würde er dies nicht mehr durchhalten. Wenigstens eine Wunde im Gesicht, ebenso wie sie ihm eine eingebracht hatte wollte er ihr bescheren. Nicht das er sich um die Narbe scheren würde, im Gegenteil sie würde ihn eher noch Furchteinflößender Wirken lassen. Doch das waren nun recht unwichtige Gedanken. Ein Salto später befand er sich hinter der Jedi und sein Kampfpartner vor ihr....noch konnte sie sich zur wehr setzen.....



[Yag'Dhul - Raumhafen - Wilson, Shorta, Mara, Tomm, Janem]
 
[Orbit um Yag’Dhul, ISD II Accuser, Konferenzraum]- Nereus, Cant, Ventar, Nevara

Nachdem die Offiziere und der Moff sich an dem schwindenden Vermächtnis Line Captain Greyns gütlich getan hatten und letzte Floskeln ausgetauscht hatten, schien sich allgemeine Aufbruchstimmung einzustellen. Beide Männer – Ventar und Cant – hatten überzeugende Gründe dafür und auch Nereus musste sich eingestehen, dass trotz des Rückzuges der Republikflotte immer noch die Streitkräfte des Feindes am Boden sowie die Jedi blieben, schließlich hatte Lord Menari noch keinen Kontakt zu seiner Flotte aufgenommen. Möglicherweise war es an der Zeit, diesbezüglich nach dem rechten zu sehen...
Nereus erhob sich und reichte Ventar seine Hand.


“Ich danke Ihnen für Ihre Zeit, Moff Ventar. Ich wünsche Ihnen außerdem viel Erfolg damit, die Taten der Männer hier über Yag’Dhul auch vor dem nüchternen Hintergrund Bastions in ein angemessenes Licht zu stellen.“

Der Moff verließ den Konferenzraum und auch Cant schickte sich an, ihm zu folgen.

“Captain? Warten Sie einen Augenblick – es gibt da noch etwas, das ich mit Ihnen besprechen muss...“

Einen Augenblick wartete der Vizeadmiral, bis Cant zu ihm zurückgekehrt war, dann trat er zurück an seinen Platz am Kopfende des Konferenztisches und griff nach dem dort bereitliegenden Datenblock.

“Was ich Ihnen vorhin andeutete, war durchaus ernst gemeint, Captain. Alle Zeichen stehen darauf, dass diese Schlacht nicht die letzte in absehbarer Zeit gewesen ist. Die Republik zeigt Schwächen und wir müssen diese ausnutzen, und das können wir nur, indem wir das Vakuum füllen, welches Großadmiral Needa zurückgelassen hat. Deshalb brauche ich Offiziere, von denen ich mehr erwarten kann, als bloßes Kriechen vor den Sith, in maßgeblichen Positionen. Offiziere, die ihre Karrieren auf dem Schlachtfeld begonnen haben, nicht in gemütlichen Büros auf Bastion, im Schatten des Sith-Komplexes. Offiziere wie Sie, Cant...“

Die Hand des Vizeadmirals hob sich diskret und Commander Nevara trat zu den beiden, um Nereus ein kleines, metallenes Etui zu reichen. Sorgsam wog dieser es in den Händen, ehe er den Deckel mittels eines kurzen Drucks aufklappen ließ.

“Das hier soll nicht nur eine Anerkennung Ihrer persönlichen Leistung sein, sondern eine Anerkennung der Leistung Ihres gesamten Schiffes. Der heutige Tag hat vielen das Vertrauen in die imperiale Flotte wiedergegeben, Ozzel hin oder her.“

Er nickte seinem Adjutanten zu, woraufhin Nevara Cants Rangabzeichen von dessen Uniform löste und der Vizeadmiral es durch das Objekt ersetzte, welches in dem kleinen Etui geschlummert hatte – das Abzeichen eines Line Captains.

“Herzlichen Glückwunsch, Line Captain Cant.“

Das alte Rangabzeichen wurde in dem Etui verstaut und dem frischbeförderten Offizier ebenfalls überreicht.

“Nun kehren Sie zu Ihrem Schiff zurück und sagen Sie Ihren Männern, dass sie stolz auf sich sein können. Dass ich stolz auf sie bin.“

[Orbit um Yag’Dhul, ISD II Accuser, Konferenzraum]- Nereus, Cant, Nevara
 
Zurück
Oben