Devin Cant
Imperium-Fan(atiker)
[Orbit um Yag'Dhul ? ISD II Accuser - Konferenzraum] Moff Ventar, VAdm. Kratas, Nevara, Cpt. Cant
Kurz nach Cant sprach auch Ventar seinen erforderlichen Aufbruch an. Es hatte den Captain schon leicht gewundert, dass ein Moff überhaupt die Zeit fand, mit seinem Sternzerstörer an einer Schlacht teilzunehmen. Jedenfalls brauchte er nun kein schlechtes Gewissen mehr haben, weil er die gemütliche Runde so schnell wieder verlassen wollte. Der Vizeadmiral verabschiedete sich von Ventar, den er nach dessen Aussagen bereits von früher kannte. Als er den Raum verlassen hatte, salutierte Devin noch einmal und ging ebenfalls in Richtung Ausgang. Doch überraschender Weise rief ihn Kratas zurück um noch etwas mit ihm zu besprechen. Hatte er es vorhin nur vergessen oder war es etwas, das er nicht in Gegenwart des Moffs sagen wollte?
?Sir??, fragte Cant standardmäßig als er kehrtgemacht hatte und zu Kratas zurückgegangen war.
Leicht nervös beobachtete er, wie dieser einen Datenblock hervorzauberte und hörte der anschließenden Rede zu, die sich anfangs um die mittlerweile recht positive Frontlage drehte und dann ein schon fast vergessenes Thema ansprach: Die Beseitigung des ehemaligen Großadmirals Needa. Wie zu erwarten fiel auch das Wort ?Sith?, doch der Admiral ging nicht wie befürchtet auf seine neue Stellung im Kreise Lord Menaris ein. Erst allmählich begriff Devin, dass es hier direkt um seine Person ging und nicht um Needa, Ozzel oder die Sith. Mit dieser Erkenntnis musterte er das geheimnisvolle Etui, das der bereits die ganze Zeit bei ihnen befindliche Offizier seinem Vorgesetzten reichte. Nach dem Gesagten vorhersehbar, aber dennoch überraschend war die folgende Ernennung Cants zum Line Captain. Eine besondere Ehrung war das sofortige Austauschen der Rangabzeichen. Noch bei seiner letzten Beförderung hatte er die Code-Zylinder selbst anpassen lassen müssen. Freudestrahlend nahm er das Etui mit dem alten Abzeichen entgegen.
?Ich weiß gar nicht so recht, was ich antworten soll, Sir. Also fasse ich mich diesmal kurz: Vielen Dank. Die Devastator und besonders ich werden die Erwartungen, die in uns gesetzt werden, in vollem Umfang erfüllen.?
Mit diesem Sternzerstörer und seiner Crew war Devin wahrhaftig ein Glücksgriff gelungen. Dies hatte auch Kratas erkannt und hob die Leistungen des Schiffes besonders hervor, was Cant umso mehr freute. Der frischgebackene Line Captain salutierte noch einmal, verließ dann endgültig den Konferenzraum und machte sich auf den Weg zum Hangar...
Auf seinem Schiff angekommen, galt sein erster Besuch der Krankenstation. Fast vierhundert Mann lagen nach dem letzten Gefecht hier, teils ohne Hoffnungen diesen Ort je wieder verlassen zu können. Lieutenant Temistow, Chefarzt, hatte zwischen zwei Operationen die Zeit gefunden, mit dem Kommandanten durch die Reihen der ansprechbaren Verwundeten zu gehen. Wie zu erwarten hatten die meisten von ihnen eine Position im vorderen Backbordrumpf gehabt, der nach den neusten Erkenntnissen komplett ausgetauscht werden musste, da dies die am schnellsten zu bewerkstelligende Variante war. Ein Viertel des Rumpfes musste ausgetauscht werden... Cant konnte es immer noch nicht fassen. Wie war es möglich, dass sein Schiff so hohe Verluste erleiden musste, die meisten anderen aber ohne einen Kratzer davongekommen waren? Und wieder spürte er seine Wut auf Ozzel, der diese Tatsache leicht hätte verhindern können. Aber statt sich weiter mit dem gestürzten Admiral zu befassen, sprach er nun zu den Verwundeten:
?Ihr seid die wahren Helden dieser Schlacht, Kameraden. Ihr wurdet direkt von den feindlichen Batterien beschossen, nach dem Ausfall der Schilde ohne jeglichen Schutz. Und trotzdem seid ihr auf euren Positionen geblieben. Selbstlos, ohne auch nur einen Moment an euer eigenes Leben zu denken, habt ihr für Seine Majestät, das Galaktische Imperium, euer Schiff und schließlich den Mann neben euch gekämpft. Erst als ihr weder genug Energie für die Turbolaser, noch neue Daten für die Computer erhalten habt, habt ihr diese Hölle verlassen und euch in Sicherheit gebracht. Dieser Sieg wurde durch euch ermöglicht und für dieses Opfer bin ich euch zu tiefstem Dank verpflichtet.
Ihr werdet bald die Chance auf Genesungsurlaub bekommen, um wenigstens eine kurze Abwechslung vom Kriegsalltag zu haben.?
Diese Worte waren nicht nur so dahingesagt, sondern ernst gemeint. Devin merkte, dass die Anwesenden ihm dies auch glaubten. Schweigend verließ er wenig später die Krankenstation wieder. Nächster Halt: Kommandobrücke. Sie war mittlerweile wieder voll funktionsfähig und mit der gewöhnlichen Crew besetzt. Commander Rissik fuhr nach der Gratulation gleich mit dem Statusbericht fort. Das vordere linke Rumpfstück war vollständig geräumt und abgeschottet worden, sodass es bei den Werften ohne Schwierigkeiten vom Rest des Schiffes getrennt und durch ein neues ersetzt werden konnte. Die Massenproduktion der Imperial-Klasse-Sternzerstörer ließ solche schnellen Wechsel glücklicherweise zu. Als das Wichtigste mit dem Ersten Offizier geklärt war, ergriff Devin das Mikrophon und hielt erneut eine Rede, diesmal an die gesamte Besatzung:
?Hier spricht der Kommandant. Die Devastator hat hervorragendes geleistet. Vizeadmiral Kratas und natürlich auch die Schiffsführung sind stolz auf euch. Jeder hat sein Bestes gegeben und so zu diesem Sieg, dem Wendepunkt im Kampf gegen die Rebellion, beigetragen. Ich denke ich kann meinen Dank an die Besatzung am besten ausdrücken, indem ich heute eine Extraration Wein ausgeben lasse und allen, sobald wir Fondor erreicht haben, einen halben Tag Landurlaub gewähre. Cant Ende.?
Den Soldaten würde klar sein, dass mehr als Belohnung kaum in seiner Macht stand. Die Rebellion war zwar angeschlagen, aber noch lange nicht besiegt. Im Krieg mussten Dinge wie Urlaub halt zurücktreten.
Cant sah nach nun zu Rissik, der soeben wieder neben seinen Vorgesetzten trat. ?LtCdr. Horvath soll den Hyperraumsprung einleiten, sobald er bereit ist.?
[Hyperraum nach Fondor ? ISD II Devastator ? Kommandobrücke] LCpt. Cant, Besatzung
Kurz nach Cant sprach auch Ventar seinen erforderlichen Aufbruch an. Es hatte den Captain schon leicht gewundert, dass ein Moff überhaupt die Zeit fand, mit seinem Sternzerstörer an einer Schlacht teilzunehmen. Jedenfalls brauchte er nun kein schlechtes Gewissen mehr haben, weil er die gemütliche Runde so schnell wieder verlassen wollte. Der Vizeadmiral verabschiedete sich von Ventar, den er nach dessen Aussagen bereits von früher kannte. Als er den Raum verlassen hatte, salutierte Devin noch einmal und ging ebenfalls in Richtung Ausgang. Doch überraschender Weise rief ihn Kratas zurück um noch etwas mit ihm zu besprechen. Hatte er es vorhin nur vergessen oder war es etwas, das er nicht in Gegenwart des Moffs sagen wollte?
?Sir??, fragte Cant standardmäßig als er kehrtgemacht hatte und zu Kratas zurückgegangen war.
Leicht nervös beobachtete er, wie dieser einen Datenblock hervorzauberte und hörte der anschließenden Rede zu, die sich anfangs um die mittlerweile recht positive Frontlage drehte und dann ein schon fast vergessenes Thema ansprach: Die Beseitigung des ehemaligen Großadmirals Needa. Wie zu erwarten fiel auch das Wort ?Sith?, doch der Admiral ging nicht wie befürchtet auf seine neue Stellung im Kreise Lord Menaris ein. Erst allmählich begriff Devin, dass es hier direkt um seine Person ging und nicht um Needa, Ozzel oder die Sith. Mit dieser Erkenntnis musterte er das geheimnisvolle Etui, das der bereits die ganze Zeit bei ihnen befindliche Offizier seinem Vorgesetzten reichte. Nach dem Gesagten vorhersehbar, aber dennoch überraschend war die folgende Ernennung Cants zum Line Captain. Eine besondere Ehrung war das sofortige Austauschen der Rangabzeichen. Noch bei seiner letzten Beförderung hatte er die Code-Zylinder selbst anpassen lassen müssen. Freudestrahlend nahm er das Etui mit dem alten Abzeichen entgegen.
?Ich weiß gar nicht so recht, was ich antworten soll, Sir. Also fasse ich mich diesmal kurz: Vielen Dank. Die Devastator und besonders ich werden die Erwartungen, die in uns gesetzt werden, in vollem Umfang erfüllen.?
Mit diesem Sternzerstörer und seiner Crew war Devin wahrhaftig ein Glücksgriff gelungen. Dies hatte auch Kratas erkannt und hob die Leistungen des Schiffes besonders hervor, was Cant umso mehr freute. Der frischgebackene Line Captain salutierte noch einmal, verließ dann endgültig den Konferenzraum und machte sich auf den Weg zum Hangar...
Auf seinem Schiff angekommen, galt sein erster Besuch der Krankenstation. Fast vierhundert Mann lagen nach dem letzten Gefecht hier, teils ohne Hoffnungen diesen Ort je wieder verlassen zu können. Lieutenant Temistow, Chefarzt, hatte zwischen zwei Operationen die Zeit gefunden, mit dem Kommandanten durch die Reihen der ansprechbaren Verwundeten zu gehen. Wie zu erwarten hatten die meisten von ihnen eine Position im vorderen Backbordrumpf gehabt, der nach den neusten Erkenntnissen komplett ausgetauscht werden musste, da dies die am schnellsten zu bewerkstelligende Variante war. Ein Viertel des Rumpfes musste ausgetauscht werden... Cant konnte es immer noch nicht fassen. Wie war es möglich, dass sein Schiff so hohe Verluste erleiden musste, die meisten anderen aber ohne einen Kratzer davongekommen waren? Und wieder spürte er seine Wut auf Ozzel, der diese Tatsache leicht hätte verhindern können. Aber statt sich weiter mit dem gestürzten Admiral zu befassen, sprach er nun zu den Verwundeten:
?Ihr seid die wahren Helden dieser Schlacht, Kameraden. Ihr wurdet direkt von den feindlichen Batterien beschossen, nach dem Ausfall der Schilde ohne jeglichen Schutz. Und trotzdem seid ihr auf euren Positionen geblieben. Selbstlos, ohne auch nur einen Moment an euer eigenes Leben zu denken, habt ihr für Seine Majestät, das Galaktische Imperium, euer Schiff und schließlich den Mann neben euch gekämpft. Erst als ihr weder genug Energie für die Turbolaser, noch neue Daten für die Computer erhalten habt, habt ihr diese Hölle verlassen und euch in Sicherheit gebracht. Dieser Sieg wurde durch euch ermöglicht und für dieses Opfer bin ich euch zu tiefstem Dank verpflichtet.
Ihr werdet bald die Chance auf Genesungsurlaub bekommen, um wenigstens eine kurze Abwechslung vom Kriegsalltag zu haben.?
Diese Worte waren nicht nur so dahingesagt, sondern ernst gemeint. Devin merkte, dass die Anwesenden ihm dies auch glaubten. Schweigend verließ er wenig später die Krankenstation wieder. Nächster Halt: Kommandobrücke. Sie war mittlerweile wieder voll funktionsfähig und mit der gewöhnlichen Crew besetzt. Commander Rissik fuhr nach der Gratulation gleich mit dem Statusbericht fort. Das vordere linke Rumpfstück war vollständig geräumt und abgeschottet worden, sodass es bei den Werften ohne Schwierigkeiten vom Rest des Schiffes getrennt und durch ein neues ersetzt werden konnte. Die Massenproduktion der Imperial-Klasse-Sternzerstörer ließ solche schnellen Wechsel glücklicherweise zu. Als das Wichtigste mit dem Ersten Offizier geklärt war, ergriff Devin das Mikrophon und hielt erneut eine Rede, diesmal an die gesamte Besatzung:
?Hier spricht der Kommandant. Die Devastator hat hervorragendes geleistet. Vizeadmiral Kratas und natürlich auch die Schiffsführung sind stolz auf euch. Jeder hat sein Bestes gegeben und so zu diesem Sieg, dem Wendepunkt im Kampf gegen die Rebellion, beigetragen. Ich denke ich kann meinen Dank an die Besatzung am besten ausdrücken, indem ich heute eine Extraration Wein ausgeben lasse und allen, sobald wir Fondor erreicht haben, einen halben Tag Landurlaub gewähre. Cant Ende.?
Den Soldaten würde klar sein, dass mehr als Belohnung kaum in seiner Macht stand. Die Rebellion war zwar angeschlagen, aber noch lange nicht besiegt. Im Krieg mussten Dinge wie Urlaub halt zurücktreten.
Cant sah nach nun zu Rissik, der soeben wieder neben seinen Vorgesetzten trat. ?LtCdr. Horvath soll den Hyperraumsprung einleiten, sobald er bereit ist.?
[Hyperraum nach Fondor ? ISD II Devastator ? Kommandobrücke] LCpt. Cant, Besatzung