Ziost

Ziost, Zitadelle der Sith, Arena: Zoey, Kira, Graf Sturn (großer dunkler Lord), Adria, Ribanna und Ari`a und andere Schüler der Ehrensith in der Ehrenloge, in der Arena selbst: Q`Tahem, Kestrel und Sane, viele Zuschauer, Wachen und Diener

Die Arena baute sich um. Der Boden verflüssigte sich. Ätzende Säure machte nun den Jedi zu schaffen. Adria konnte den Gestank bis hier oben riechen. Sie hatte schon immer ein feines Näschen. Der Nautolaner hatte fast die selbe Farbe wie die Säure. Er fiel kaum noch auf. Würde er jetzt sterben? Er war unglücklicher gesprungen und aufgekommen als die kleine Jedi. Doch zuallererst musste das überlebende Monster sterben. Fasziniert beobachtete Adria, wie es sich vor aller Augen auflöste und in der blubbernden giftgrünen Brühe schreiend versank. Mitleid war ihr fremd.

Die Jedimeisterin mit dem langen Haar nutzte die Säure zu ihrem Vorteil. Sie war klug und raffiniert. Adria grinste anerkennend. Sie befreite nicht nur sich, sondern auch das grüne Alien von der Machtfessel. Die Jedi war längst nicht mehr hell. Auch sie nutzte nun ihre Wut und ihren Hass. Was dann geschah, hätte ihr wohl niemand hier zugetraut. Ein Tsunami an Säure übergoss etliche Jünger auf den unteren Rängen.


“Sind wir hier oben auch wirklich sicher?”,

hörte sich Adria sagen und schämte sich zugleich, das laut herausposaunt zu haben. Es waren nur ihre Gedanken in dem Moment gewesen. Längst hatte sie sich in der Macht schützend eingewebt. Schließlich konnte sie für sich selbst sorgen.

“Ich frage nur wegen der Schülerinnen.”,

versuchte sie das Ganze gerade zu rücken. Ihr Mundwerk war manchmal schlicht und ergreifend zu schnell, aber sie arbeitete daran und wusste längst von ihrer Schwäche. Allerdings war das anscheinend und zum Glück eh untergegangen. Der Graf und Mutter Kira wechselten aufgeregt Worte. Dann fauchten sich Kira und diese Zoey an. Die Gemüter schienen aufgewühlt, besonders das ihrer Mutter.

Adria sah zu den Verätzten in den betroffenen Reihen. Jene waren längst bis auf die Knochen aufgelöst. Haare, Haut, Augen, Fleisch und Kleidung weg! Man konnte zusehen, wie die Knochen jetzt dran waren. Währenddessen überschlugen sich die Ereignisse. Zoey wurde von dem einzigen Nichtmachtnutzer unten in der Arena beschossen. Verdammt, sie hatte jetzt verpasst, woher er die Waffe hatte!? Sie tippte Kiras Schülerin an und fragte diese:

"Woher hat der denn plötzlich die Waffe?”

Sie konnte es ihr sagen. Natürlich hatte er die Sith nicht treffen können und diese revanchierte sich, wie es sich für eine Sith gehörte. Der Graf rief die Sith auch in der Ehrenloge auf, die Jedi zu töten. Das wäre doch etwas für mich, dachte sich Adria. Ihre Mutter aber fand den Tod für die Jeditruppe zu gnädig. Sie wollte jene lieber in Gefangenschaft. Kira war aber zum Kampf sofort bereit. Adria sprang hoch und tat es ihr gleich:


“Für den Orden der Sith, für das Imperium, für den Imperator!”

Sie sprang wie ihre Mutter in einem Salto über die Reling der Ehrenloge. Ganz die Kämpferin, ganz die Ritterin des Sithordens und neustes Mitglied der Assassinen, frisch geschult von der von ihr besiegten obersten Dathomirhexenmutter des Clans der gehörnten Spinne, deren Krone sie jetzt trug. Leichtfüßig sprang sie in die Arena auf den mittlerweile trockenen, aber dampfenden Boden inmitten aggressiver kampflustiger Jünger und Sith aus den Besucherreihen, die die Jedi aufhalten wollten und nun einen Zuschauerring bildeten und versperrte der gerade flüchten wollenden kleinen Jedi (Kestrel) direkt den Weg. Sie stand weniger als 2m vor ihr. Über ihrem Kopf kreiste das scharlachrote Doppelklingen Lichtschwert, was sie im Sprung noch aktiviert hatte. Sie grinste unverschämt. Dabei sah sie ihrer Mutter sehr ähnlich, die fast neben ihr das grüne Alien aufzuhalten gedachte.

“Nicht so schnell, kleine putzige Jedi! Wo willst du denn so schnell hin?! Unsere Gastfreundschaft ist noch nicht beendet!”

Ziost, Zitadelle der Sith, unten in der Arena: Adria Kestrel zum Kampf auffordernd, neben sich KIra mit Q`Tahem, weiter weg Sane am Boden, andere Jünger und Sith aus den Besucherreihen
 
Ziost, Zitadelle der Sith, Arena: Zoey, Kira, Graf Sturn (großer dunkler Lord), Adria, Ribanna und Ari`a und andere Schüler der Ehrensith in der Ehrenloge, in der Arena selbst: Q`Tahem, Kestrel und Sane, viele Zuschauer, Wachen und Diener


Ribanna war immernoch in ihre Mammutaufgabe vertieft, die sie von ihrer neuen finsteren Meisterin Kira erhalten hatte. Durch die Reaktionen, die sie aus der Loge und den Besucherrängen auffing und durch die Erschütterung in der Macht, die sie spürte und erkannte, ein helles, ihr sehr vertrautes Leuchten, das ihrer Meisterin Kestrel, sah sie nun in die Arena hinab. Wie hatte Kestrel das geschafft?! Sie war ihre Anti-Macht-Fessel los. Die Arena hatte sich zudem verändert, krass verändert. Überall Säure, ja, das musste Säure sein. Die Sith waren doch total irre! Q`Tahem war in Not. Ribanna hatte ihm gegenüber gemischte Gefühle. Doch seinen Tod wünschte sie natürlich nicht! Plötzlich hatte Kestrel auch dessen machtunterbindende Fessel gelöst. Das änderte schlagartig alles. In der Ehrenloge wurden die Ersten nervös. Besonders ihre neue Meisterin. Doch auch die Besucher bzw. Zuschauer erstarrten oder flüsterten unruhig.

Dann passierte etwas Furchtbares. Kestrels Aura hatte sich erst verdunkelt und dann leerte sie den Boden der Arena durch eine Tsunamiwelle, die sich in die untersten Reihen der Zuschauer ergoss. Die dort Sitzenden waren des Todes, sie waren einem grausamen Tod ausgeliefert. Ribanna traute ihren Augen nicht. Kiras Tochter fragte nach, wie es um ihre Sicherheit bestellt war und schien die Einzige zu sein, die sich um die Sithschüler in der Ehrenloge Sorgen machte. Ribanna tat, was sie gelernt hatte und hüllte sich in eine Machtglocke zum Schutz ein. Würde Kestrel auch ihr Säure überkippen? Sie wusste es nicht. Sie konnte es nicht einschätzen.

Die Jedi wollten flüchten. Irgendwie logisch. Ihre Situation hatte sich drastisch verbessert. Sollte Ribanna noch rasch die Kurve kriegen und sich ihnen anschließen und ihnen helfen? Ihre Gedanken rasten. Ihr Herz ging schnell. Doch dann fiel ihr Blick auf die vielen Sith vor Ort. Die Jedi waren so Wenige! Ihre Chance lag gegen Null!

Sane lief nach vorn und schnappte sich ein funktionstüchtiges Gewehr. Er zielte sofort auf Zoey. Wieder hielt Ribanna den Atem an. War sie danach dran? Man würde ihr den Verrat niemals verzeihen. Weder die Jedi, noch die Sith, wenn sie zurückging. Ihr blieb gar keine andere Wahl, als hier bei den Sith zu bleiben.
Doch Zoey war stark als Sith. Ribanna atmete auf. Sane lag am Boden. Die dunkle Seite der Macht war stark in Zoey.
Adria fragte sie, woher er das Gewehr hatte. Sie zeigte einfach in die Arena.

Der Graf rief dazu auf, die Jedi zu töten. Es wunderte Ribanna sehr, als Kira dagegen sprach. Schnell begriff Ribanna ihr teuflisches Ansinnen. Sofort schälten sich etliche Kampfwütige aus den Besucherreihen, um die Jedi aufzuhalten. Kira war die Erste aus der Ehrenloge, die in die Arena sprang. Sie knöpfte sich Q`Tahem vor. Ihre Tochter Adria war ähnlich wie sie gestrickt. Den Namen hatte sie irgendwie aufgeschnappt. Diese hatte vor, Kestrel aufzuhalten. Sie trug ein beeindruckendes Doppellichtschwert. Man sah ihr ihre Kämpfernatur regelrecht an. Sollte Ribanna irgendetwas tun? Fragend sah sie zu Ari`a. Lust hatte Ribanna nicht dazu, doch erwartete das irgendjemand von ihr? Sie sprach ihre Frage mit ihren Augen aus, ihre Frage lag in ihrem Blick, den sie Ari`a zuwarf. Wenn jene auch runter in die Arena zum Kampf gehen sollte, würde sie mitgehen und mit ihr gemeinsam kämpfen. Für sie würde der Soldat bzw. Doktor übrig bleiben. Allerdings waren Zoey und der Graf auch noch hier oben. Der große dunkle Lord musste nicht selbst kämpfen. Er hatte hier eher die Befehlsgewalt, dachte sich Ribanna. Bei ihr lag die Sache völlig anders. Sie hatte das Gefühl, sich beweisen zu müssen. Sie haderte damit. Wieder überlegte sie, doch eher oder viel lieber die Seiten zu wechseln. Doch sie wusste, der Soldat würde sie töten. Kestrel wahrscheinlich nicht. Aber, sie würden es einfach nicht hier heraus schaffen.



Ziost, Zitadelle der Sith, Arena: Zoey, Graf Sturn (großer dunkler Lord), Ribanna und Ari`a und andere Schüler der Ehrensith in der Ehrenloge, in der Arena selbst: Q`Tahem mit Kira, Kestrel mit Adria und Sane, viele Zuschauer, Wachen und Diener und Verätzte
 
Ziost, Zitadelle der Sith, Arena: Zoey, Kira, Graf Sturn (großer dunkler Lord), Adria, Ribanna und Ari`a und andere Schüler der Ehrensith in der Ehrenloge, in der Arena selbst: Q`Tahem, Kestrel und Sane, viele Zuschauer, Wachen und Diener und Verätzte und Tote

Zoey sah entgeistert auf das Geschehen. Sie hatte die Kontrolle darüber verloren. Ihr Herz pochte rasant schnell. Ihre Schläfen rauschten. Schweiß stand ihr auf der Stirn. Ihre Hände waren eiskalt. Der große dunkle Lord hatte zum Kampf gegen die Jedi aufgerufen und forderte deren Tod. Aus den Zuschauerreihen schälten sich Etliche, die sich das nicht zweimal sagen ließen. Kira sprach sich dagegen aus. Ihre Gründe waren nachvollziehbar. Die anderen Zuschauer waren entsetzt oder wütend oder gar tot. Die Tsunamiwelle hatte für Letzteres gesorgt. Zoey war zutiefst erschüttert über alle Vorkommnisse, die sich regelrecht überschlagen hatten. Sane hatte mit seiner Aktion soeben auch nochmal dafür gesorgt. Kira und auch ihre Tochter Adria sprangen hinab, um die Jedi aufzuhalten. Zoey versuchte sich zu beruhigen. Sie wollte nicht den Tod der Jedi. Aber dass sie jetzt bei den Spielen flüchteten, war ihr auch nicht recht. Das sah blöd für sie aus. Okay, sie verstand Kestrels Wut und das mit den Jüngern in den untersten Reihen war ihr so ziemlich egal. Aber das Sane keine Gelegenheit ausließ, sie sofort anzugreifen, das war ihr nicht gleich! Die Zuschauer waren alles Andere als amüsiert. Verständlich. Und der Graf? Schon seine Benefizgala hatte übelst geendet. Jetzt war er hier bei den Spielen auf Ziost ebenfalls Schirmherr und wieder ging alles den Bach runter. Zumindest würde man ewig darüber reden. Geplant war das soooo nun wirklich nicht! Sie seufzte. Allerdings, auch wenn die Zuschauer unten die Kämpfenden umringten und immer enthusiastischer beim Zuschauen wurden, kämpften jetzt Jedi gegen Sith. Im Grunde war das geplant, wenn auch nicht so. Der Übergang hatte nicht gestimmt. Zoey stand auf und ging vor, um besser sehen zu können, weil sie plötzlich irgendwie quirlig wurde. Sie stand nun neben dem großen dunklen Lord, der noch etwas blasser als sonst wirkte und sagte pragmatisch:

“Wir sind einfach etwas schneller zum nächsten Programmpunkt gesprungen. Die Kämpfe Sith gegen Jedi haben begonnen.”

Ziost, Arena, Ehrenloge: Zoey stehend neben Graf Sturn, hinter sich die Sithschüler, in der Arena Jedi und Sith
 
Ziost, Zitadelle der Sith, Arena: Zoey, Kira, Graf Sturn (großer dunkler Lord), Adria, Ribanna und Ari`a und andere Schüler der Ehrensith in der Ehrenloge, in der Arena selbst: Q`Tahem, Kestrel und Sane, viele Zuschauer, Wachen und Diener

Ari'a spürte, wie ihre Herzschläge sich beschleunigten, als sie die Geschehnisse in der Arena und in der Ehrenloge miterlebte. Der Boden bebte unter der Wucht der machtvollen Wellen, die Kestrel freigesetzt hatte und die Säure, die sich über die Arena ergoss, hinterließ Chaos und Tod. Das furchtbare Labyrinth hatte die Jedi nicht aufgehalten und nichteinmal die Säure schien es zu bewerkstelligen. Es war furchtbar, was da unten geschah. Egal welches Opfer es traf. Es waren alles Lebewesen.

Der Anblick von
Kira, die sich in die Arena stürzte, um Q'Tahem zu konfrontieren und Adria, die ihrer Mutter folgte, um Skyfly zu stellen, ließ Ari'as Gedanken rasen. Ihr Blick traf den von Ribanna und die unausgesprochene Frage in ihren Augen erreichte sie. Ribanna schien nach einer gemeinsamen Entscheidung zu suchen und Ari'a spürte den inneren Konflikt, der in ihr tobte.
In diesem Moment, zwischen den Mächten der Sith und Jedi gefangen, fühlte sich Ari'a zerrissen. Der Druck, eine Wahl treffen zu müssen, lastete schwer auf ihren Schultern. Während die Jedi um ihr Überleben kämpften und die Sith nach Rache dürsteten, war sie gefangen in einem Netz aus Loyalität, Angst und einem Rest von Hoffnung. Sie war überfordert und der Situation nicht gewachsen.


“Ich kann nicht. Ich habe Angst. Ich will nicht kämpfen.”

Flüsterte sie mit gebrochener Stimme
Ribanna zu und zwirbelte nervös ihre Lekkuspitzen.

Die Anwesenheit von
Zoey und dem Grafen, die vor ihnen in der Ehrenloge thronten, erdrückten sie förmlich. Die Macht der Sith in der Luft war erstickend und Ari'a spürte, wie der dunkle Einfluss auf sie wirkte. Die Gedanken an Rebellion wurden von der Furcht vor Strafe und dem Wissen um die Unmöglichkeit eines Überlebens außerhalb der Sith unterdrückt.
Ari'a spürte, wie die Angst wie ein eiskalter Schauer über ihre Haut kroch, als sie mit Ribanna in die Arena starrte. Der Kampf zwischen den Sith und den Jedi tobte, das Chaos breitete sich aus und doch fühlte sie, dass ihre Rolle darin nicht klar definiert war. Die Anspannung zwischen Rebellion und Furcht zog sie in zwei Richtungen.

Der Blick, den sie mit
Ribanna teilte, war wie ein stummer Austausch von Unsicherheit und Entschlossenheit. Die Erinnerung an Zoey's strengen Blick und das Zeichen, den Mund zu halten, überfluteten ihre Gedanken. Ein unterdrücktes Zittern durchlief sie.Sie hatte den Grafen immerhin schon ungewollt genug belästigt.
Die Sith in der Ehrenloge waren mächtig und der Gedanke an die möglichen Konsequenzen eines Verrats oder des Versagens lähmte sie. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten, während sie versuchte, die innere Unruhe zu unterdrücken. Ein innerer Konflikt zerriss sie, während sie sich in einem Strudel aus Angst und Entscheidungszwang verfing.
Schließlich, getrieben von der Furcht vor dem Unbekannten und den drohenden Konsequenzen, entschied sich Ari'a, vorerst in der Loge zu bleiben. Ihr Schweigen war nicht nur eine Folge der Anweisung ihrer Meisterin, sondern auch ein Schutzschild vor der unerbittlichen Realität, die sich vor ihr entfaltete.
In der Stille der Loge verfolgte sie mit angstgeweiteten Augen das Geschehen in der Arena. Die schrillen Schreie und das Krachen der Lichtschwerter durchzogen die Luft, während die Jedi in einem verzweifelten Tanz des Überlebens gefangen waren.

Ari'a spürte den inneren Drang zu handeln, zu kämpfen, sich zu erheben, aber die Fesseln der Angst hielten sie zurück. Ihre Hände zitterten leicht, als sie sich fest umklammerten. Der Blick, den sie auf
Zoey und den Grafen warf, war von Unsicherheit geprägt und sie wartete, ob ihre Entscheidung, vorerst zu schweigen und abzuwarten, auf Wohlwollen oder vielleicht eine weitere düstere Anweisung stoßen würde.

Ziost, Arena, Ehrenloge: Zoey stehend neben Graf Sturn, hinter ihr Ribanna und Ari’a, in der Arena Jedi und Sith
 
[Ziost / Zitadelle / Arena] mit Kestrel und Sane an Eisenketten hängend; viele Sith in den Reihen der Zuschauer

Eine Salve hatte der Nautolaner abwehren können, jedoch taten die Jünger des Grafen nicht von ihnen ab und schossen unentwegt weiter. Q’Tahem tat sein bestes, aber in dieser Machttechnik hatte er nur begrenzte Erfahrung. Nach seinem Hilferuf hinüber zu Kestrel spürte der Nautolaner eine Veränderung in der Macht. Als hätte jemand die Schleuse zur Dunkelheit geöffnet, strömte nun von Kestrel Schwärze aus. Es blieb dem Nautolaner nicht viel übrig als es geschehen zu lassen, denn er versuchte immer noch an der Kette hängend irgendwie die Geschosse abzulenken.
Eine Schutzglocke bildete sich um die Drei, woraufhin sich die grüne Säure plötzlich auf einer Seite auftürmte. Kurz hatte der Nautolaner Hoffnung, dass sie durch eine Öffnung abfloss, die Sith aus irgendeinem Grund von ihnen abtaten, aber es kam ganz anders. Die Säure begann sich komplett in eine Ecke zu bewegen und stieg die Wand der Arena hinauf, bis sich eine riesige Welle geformt hatte. Das Schutzfeld der Arena zischte und blitzte bis offensichtlich das Kraftfeld nicht mehr standhalten konnte und mit einem lauten Knall von irgendwoher zusammenbrach.
Der grüne Tod fiel über die Reihen der Sith her und zersetzte sie binnen weniger Sekunden zu Knochen. Jegliches Leben war nach einem Wimpernschlag verpufft. Die vordersten Reihen hatten nicht den Hauch einer Chance kein Schmerzensschrei war von ihren Lippen gekommen. Die Reihen dahinter schrien vor Panik auf, sprangen von ihren Sitz und versuchten zu fliehen. Einige wurden von der Säure eingeholt und verstümmelt oder direkt getötet. Es war ein Massaker.
Die Schreie der verstümmelten Sith. Die qualmenden Knochengerippe, in denen noch vor wenigen Momenten Leben gesteckt hatte. Die Explosion der Dunkelheit, die nun so viel Leere und ein unangenehmes Gefühl hinterließ. Im Autopilot und noch völlig in Gedanken tat er es den anderen beiden gleich und ließ die Kette los, um auf dem qualmenden Boden zu landen. Perplex sah er Kestrel an: die Augen waren wild und das Gesicht zu einer Grimasse der Wut verzogen. So hatte er sie nie gesehen, noch niemals. Sein Bild von Kestrel als überlegte und pflichtbewusste Jedi wurde komplett erschüttert. Was hatte sie nur ertragen müssen, um so an die Schwelle der dunkeln Seite getrieben zu werden? Was hatte der Graf ihr angetan?
Er sah wieder zu den Reihen der sterbenden Sith und hörte die Worte seiner Freunde durch einen Schleier.
Er wusste nicht, was er denken sollte. Vor wenigen Momenten hatte jeder dieser Sith ihren Tod herbeigesehnt, ihnen nur mit Hass und Schadenfreude zugesehen. Jetzt strahlten sie Angst, Schmerzen und Verzweiflung aus. Ähnlich wie sie es selbst getan hatten. Jedoch dauerte es nur kurz, da hatte sich die Grundhaltung der Sith wieder verändert, der Schmerz schwenkte in Hass um und rollte, ähnlich wie die Welle der Säure, nun auf sie zu.
Und da wurde ihm klar: er hatte keine Zeit zum Denken! Entweder sie nutzten diese Chance, diese einmalige Chance, um zu entkommen oder sie wurden von einer Armee an Sith totgeprügelt. Gedanken über Kestrels Taten, die sie vielleicht sogar retteten, zu verschwenden waren nun völlig idiotisch.
Schockiert sah er mit an, wie Sane, nachdem er mit einem Blastergewehr auf Zoey geschossen hatte, nun an den Rande des Erstickungstodes getrieben wurde. Die Wut stieg nun auch in ihm hoch, verstärkt durch die dunkle Atmosphäre der Zitadelle und der hunderten Sith, die nun ihren Zorn auf sie entluden.
Auf Kestrels Knurren hin, versuchte der Nautolaner einen Ausweg zu finden. Er sah, dass in jeder Himmelsrichtung ein verschlossener Zugang war. Zu einem von diesen mussten sie hineingeführt worden sein. Andere Ausgänge gab es keine. Es blieb ihnen also die Türen irgendwie aufbrechen oder die Flucht nach vorne durch die Sith hindurch. Was Selbstmord wäre.


Jetzt wo wir die Macht wieder als Verbündeten haben, können die vier Eingangstore uns nicht mehr aufhalten. Wir haben nur die Chance durch diese Türen, oder über die Tribünen zur..

Seine Ausführung wurde unterbrochen, als der Graf Sturn das Wort erhob. Er lobte Kestrels Tat und forderte die Zuschauer auf durch den Tod der Jedi in der Gunst des Grafens zu steigen.
Das hatte direkt zur Folge, dass Gebrüll der Zustimmung aufkam und die Sith zu ihnen in die Arena sprangen.


Wir sind… echt in Schwierigkeiten!

Er wollte eigentlich sagen: Wir sind geliefert, aber eventuell geschah ein Wunder und sie überlebten diesen Tag und gelangten doch zu einem Schiff. In Anbetracht der vielen Sith hier sollte sich nun ein gefüllter Parkplatz an Schiffen vor der Zitadelle befinden.

Wenn wir es jetzt nicht versuchen zu den Toren zu kommen, schaffen wir es nie!

Trieb er seine Freunde an und half Sane auf die Beine, nachdem er noch immer nach Atem rang.
Sie schafften es jedoch nur einige, wenige Meter in Richtung eines der Tore, da landete eine dunkelhaarige Sith vor ihnen. Sie hatte erstaunliche Ähnlichkeit mit der anderen in Leder gekleideten Sith. So sehr, dass er ihre Verwandtschaft vermutete. Jedoch war seine Aufmerksamkeit schnell auf diejenige gerichtet, welche er als die Mutter dieser Frau vermutete. Wellen der Dunkelheit schlugen auf ihn ein und er erkannte direkt, dass diese Frau stark in der dunklen Seite der Macht war. Sehr viel stärker als Zoey und eventuell auf einem Level mit Sturn.
Der Nautolaner fixierte die dunkelhaarige Sith und ging einige Schritte von seinen Freunden weg, als er feststellte dass sie ihn als ihren Gegner auserkoren hatte. Es dauerte nicht lange, da waren sie umzingelt von anderen Sith aus der Zuschauertribüne. Ähnlich eines Kampfringes. Eine Arena in der Arena sozusagen. Die anderen Sith akzeptiert so wie es schien die beiden Kampfpaarungen.
Sie nahm die typische Haltung der Form V an, aktivierte ihr tiefrotes Lichtschwert und durchbohrte ihn mit ihren orangenen Augen.
Er selbst stellte sein linkes Bein nach vorne und hielt seinen linken Arm mit leicht geöffneter Handfläche nach vorn, seinen rechten Arm hielt er auf Höhe seiner Hüfte ebenfalls mit in Richtung der Sith leicht geöffneter Handfläche.
Seine Gedanken rasten. Anhand der Form V wusste er, dass die Frau ihn mit kräftigen, überwältigenden Schlägen versuchen würde in die Enge zu treiben und nicht von ihm ablassen würde. Wenn er auch nur den Hauch einer Hoffnung haben wollte, dann musste er sie auf Distanz halten… und da er kein Lichtschwert hatte noch viel mehr. Er musste darauf bauen sie zu ermüden und dann würde er
vielleicht gewinnen können.

Ich werde nicht kampflos aufgeben. Mein Name ist Q’Tahem Gaar und ich werde es euch nicht einfach machen!

, rief er ihr mutig zu, bemerkte aber wie ihn seine Ansprache eher belustigte. Er biss die Zähne zusammen und kam ihrem Angriff voraus. Er stieß mit Hilfe der Macht den Sand der Arena in die Richtung der Sith. Der Sand knallte mit voller Wucht auf die Sith, bevor der Sand jedoch zu Boden gefallen war, griff er ihn erneut und wirbelte ihn wie einen Sandsturm um sich herum. Mit dieser Ablenkung griff er nach zwei Lichtschwertern von zwei Sith Jüngern in der Nähe von ihm und entriss sie ihnen, bevor sie begriffen was geschehen war.
Ohne zu zögern, warf er seiner ehemaligen Meisterin eines der beiden zu und widmete sich nun wieder der Sith, die vor Wut zu toben schien.
Er bereitete sich auf einen Sturm vor und erhoffte sich, ihr einen unüberlegte Angriff und eine Öffnung in der Verteidigung entlocken zu können. Mit einem Zischen erschien nun auch eine rote Klinge aus seinem erbeuteten Lichtschwert.


[Ziost / Zitadelle / Arena] mit Kestrel und Sane zusammen mit den Sith Adria und Kira.
 
Ziost, Zitadelle der Sith, Arena: Zoey, Kira, Graf Sturn (großer dunkler Lord), Adria, Ribanna und Ari`a und andere Schüler der Ehrensith in der Ehrenloge, in der Arena selbst: Q`Tahem, Kestrel und Sane, viele Zuschauer, Wachen und Diener

In den Augenblicken nach der der Säurewelle kämpfte Kestrel mit einem Strudel von Emotionen, der sie zu verschlingen drohte. Die Luft war erfüllt von den Nachwirkungen des Todes und das Echo der Dunkelheit hallte in ihrem Inneren wider. Das Adrenalin verblasste und in seinem Abgang enthüllte es eine Leere, die von einem nicht enden wollenden Sturm aus Angst, Sorge und Unsicherheit gefüllt wurde.
Die Jedi-Meisterin versuchte sich zu beruhigen, doch die körperliche Erschöpfung war nur ein Schatten im Vergleich zu der Dunkelheit, die in ihrem Inneren lauerte. Die Säurewelle hatte nicht nur den Schutzschild der Arena weggespült, sondern auch eine Barriere in Kestrels Seele durchbrochen. Der Versuch, die Dunkelheit zu vertreiben, fühlte sich an wie das Ringen mit einem Schatten, der ständig in den Ecken ihres Bewusstseins lauerte.
Die Anwesenheit von Q'Tahem war spürbar, sein besorgter Blick durchdrang die Dunkelheit um Kestrel herum. Doch selbst seine Unterstützung konnte nicht die düsteren Wolken vertreiben, die sich über sie legten. Sanes beruhigende Hand auf ihrer Schulter war wie ein schwacher Sonnenstrahl, der versuchte, durch die dichten Wolken zu dringen.
Ein leises Seufzen entwich Kestrels Lippen, als sie die Dunkelheit in sich akzeptierte. Der Weg zur Erlösung schien verschlossen zu sein und stattdessen verlor sie sich tiefer in einem Strudel aus Hass und Wut. Der Versuch, die Dunkelheit fortzustoßen, endete in Frustration, als sie spürte, wie sie einen Pakt mit der Finsternis schloss, der unaufhaltsam tiefer führte.

Q'Tahems besorgter Blick und Sanes unterstützende Hand waren wie Fackeln im Dunkeln, doch Kestrel konnte nicht vergessen, dass sie selbst zu einem Schatten geworden war, gefangen zwischen den Welten des Lichts und der Dunkelheit.
In der Arena der ewigen Finsternis verdichteten sich die drohenden Schatten, als Janus Sturn die Kontrolle über die Situation zurückgewann. Seine Worte waren wie Peitschenhiebe, die die bereits erschöpften Jedi weiter in die Knie zwangen. Die Macht des Sith-Lords durchzog die Luft, begleitet von den Siegesrufen der Menge, die nach dem Blut der Gefangenen lechzte. Eine düstere Resignation breitete sich in Kestrels Geist aus. Sie hatte gehofft, mit ihrer gefährlichen und tödlichen Aktion eine Chance auf Rettung zu finden. In Form eines Ausganges. Doch nun, da die Anhängerschaft der Sith erneut in Ekstase verfiel, schwand diese Hoffnung wie Nebel in der Morgensonne.

Die Anmut der Macht, die Sturn ausstrahlte, rief in ihr die schmerzliche Erinnerung an vergangene Niederlagen hervor. Ihr verzweifelter Widerstand schien von einem übermächtigen Ungeheuer erdrückt zu werden. Ein Stich von Wut, Ohnmacht und Trauer durchzuckte Kestrels Herz. Der Anblick der jubelnden Menge, die den drohenden Tod der Jedi bejubelte, fühlte sich wie ein Schlag in die Magengrube an. Der Moment der Hoffnung, als sich die Falle gegen die Ungeheuer gewendet hatte, war verflogen. Jetzt sah sie sich einer neuen, noch gefährlicheren Bedrohung gegenüber. Janus Sturn, ein Mann, den sie verabscheute und der sie so grausam gequält hatte, schien die Kontrolle zurückzugewinnen und hetzte ihnen nun die ganze Arena auf den Hals.

Während die Menge den Tod der Jedi forderte, spürte Kestrel, wie sich die Dunkelheit in der Arena verdichtete. Der Gedanke an Rache und Ruhm für diejenigen, die sie zur Strecke brachten, schien eine düstere Wende für die bereits prekäre Situation zu bedeuten.
Die Luft flimmerte vor Spannung, als Sane eine neue Dynamik in die scheinbar ausweglose Situation brachte. Sie mussten dringend einen Ausgang finden! Ein taugliches Schiff zu finden, wäre danach bei der Menge an Sith kaum noch ein Hindernis. Sie mussten nur hier raus! Kestrel schaute sich um. Hoffnung keimte auf. Ihr Blick suchte nach einem Rettungsanker in diesem Meer der Dunkelheit. Doch dann fiel ihr Blick auf das Blastergewehr, das nur wenige Meter entfernt auf dem Boden lag. Ein Moment des Zögerns, als Sane sich auf den Weg zum Gewehr machte. Kestrels Herz klopfte schneller. Hoffnung mischte sich mit Sorge. Würde diese waghalsige Aktion wirklich ihre Erlösung bedeuten?

Ihr Atem stockte, als Sane das Gewehr ergriff und sich zum Schuss bereit machte, um Zoey zu töten. Unausgesprochene Gedanken schwirrten durch ihren Geist. Würde das Feuer des Blasters den Funken der Hoffnung entfachen oder nur einen weiteren düsteren Schatten auf ihre verzweifelte Lage werfen?
Ein bittersüßer Geschmack von Ambivalenz legte sich auf ihre Zunge. Die Idee, dass der Weg zur Freiheit durch den Klang von Blasterschüssen gepflastert sein könnte, widersprach allem, wofür sie als Jedi stand. Doch in diesem Augenblick war der Weg nach draußen wichtiger als die Prinzipien und Zoey hatte nichts anderes verdient. Sie hatte sie der Hölle zum Fraß vorgeworfen.


"Sane! NEIN!"

Als Sane das Feuer eröffnete, fand Kestrels Blick unbeabsichtigt Zoey. In diesem Augenblick verbanden sich Vergangenheit und Gegenwart zu einem Schmerz, der in ihrem Inneren nagte. Eine Mischung aus Trauer und Wut durchzog ihre Seele. Die Schüsse hallten in der Arena wider, doch bevor Kestrel aufatmen konnte, verdichtete sich die Dunkelheit erneut. Zoey, eine Figur aus der Vergangenheit, trat auf den Plan und wandelte sich von einer lang verlorenen Freundin, zu einer ernsten Bedrohung. Die panische Sorge um Sane lähmte Kestrel beinahe und sie taumelte vor Schwäche Sane entgegen und flog ungelenk in den staubigen, dreckigen, warmen Sand und verbrannte sich dabei ein wenig an ihren Händen.
Das Unheil nahm eine neue Gestalt an, als Zoey zuschlug. Kestrel, gefangen im Bann Erschöpfung und Verzweiflung, konnte nur zusehen, wie die Fäden des Schicksals sich über Sane zusammenzogen.
Doch wie durch ein Wunder, wurde er wieder frei gegeben. Steckte doch noch Gutes in Zoey oder wollte sie nur das perfide Spiel nicht vorschnell beenden?

Die Lage verschärfte sich nochmal rapide, als dutzende Sith-Anhänger über die Brüstungen kletterten und die Jedi-Gruppe einkreisten. Die Ausgänge wurden von einer wachsenden Mauer aus feindseligen Gesichtern und leuchtenden Lichtschwertern blockiert. Inmitten des drohenden Kreises rückte Kira Guldur bedrohlich nah an Q'Tahem heran, während eine junge Frau (Adria), die Kira auffallend ähnlich sah, sich entschlossen vor Kestrel positionierte, um ihr den Weg zu versperren.

Kestrels Körper schwächelte unter der Bürde der Anstrengung und ihre Schritte wurden zunehmend unsicher. Die Erschöpfung vom Kämpfen, Flucht, Folter, Verletzungen, dem Missbrauch an der Macht und dem verzweifelten Versuch, die Dunkelheit in ihr zu bezwingen, hinterließ ihre Spuren. Ihre Muskeln zitterten und ihre Sinne wurden von der Überlastung getrübt. Taumelnd versuchte sie, einen klaren Blick zu behalten.
Q'Tahem, von Sith-Anhängern umringt, war außer Reichweite und die Jedi konnte ihn nicht erreichen, um ihm beizustehen, genausowenig Sane. Die junge Frau vor ihr wirkte wie eine unüberwindbare Barriere und die Umklammerung der Sith schien sich unaufhaltsam zu verschärfen. Kestrels Herzschlag beschleunigte sich, nicht nur vor körperlicher Erschöpfung, sondern auch vor der erdrückenden Bedrohung, die von allen Seiten auf sie einprasselte.


“Mit wem habe ich das Vergnügen, wenn ich fragen darf? Du bist mir fremd.”

Fauchte die Jedi-Meisterin genervt und fing dankend das Lichtschwert, welches Q’Tahem besorgt hatte.
In einem verzweifelten Versuch, sich aus der Umklammerung der Sith-Anhänger zu befreien, aktivierte Kestrel das fremde Lichtschwert. Mit einer fließenden Bewegung aktivierte sie die kraftvolle, leuchtende rote Klinge. Die Macht pulsierte um sie herum, als sie sich auf die junge Sith vorbereitete, die ihren Weg blockierte.
Mit einem energiegeladenen Aufschrei schleuderte Kestrel das Lichtschwert in Richtung der Sith die sie bedrohte. Die Klinge durchschnitt die Luft, von der Macht getragen und zischte auf die Dunkelhaarige zu. Doch die Dunkelheit der Gegnerin war ebenso kraftvoll. Die Sith konnte mit einer geschickten Bewegung ihres Lichtschwerts dem Geschoss aus Energie ausweichen.
Kestrel, die sich der Gefahr bewusst war, nutzte die Macht, um sich in einem kraftvollen Sprung über die junge Sith zu katapultieren. In der Luft rotierte sie geschickt und fing ihr Lichtschwert auf der anderen Seite der Frau. Ein kleiner Regen aus schwarzen Haaren, die der Sith in der hektischen Ausweichbewegung abgeschnitten worden waren, waren der Beweis für die knapp entgangene Enthauptung. Es roch nach verbranntem Haar.
Die Sith taumelte zurück, dennoch schienen Kestrels Bemühungen nicht auszureichen, die Übermacht der Angreifer zu brechen. Die Luft vibrierte vor Anspannung, während sich die Sith-Anhänger weiter um die Jedi gruppierten und Kestrel so einige Hiebe von der Seite blocken musste, wenn sie dem Kreis aus Sith zu nahe kam.

Sie waren geliefert! Wie sollten sie das gewinnen?!


[Ziost / Zitadelle / Arena] Kestrel, Q’Tahem und Sane zusammen mit den Sith Adria und Kira.
 
Ziost / Zitadelle / Arena / Q, Kestrel, Sane

Der Schuss war gut, das sagte ihm sein Gefühl. In einer fairen Welt hätte das gereicht. Sane hätte seine Rache bekommen und Zoey das, was sie für ihren Verrat verdiente. Doch leider war es nicht so einfach - und fair schon gar nicht. Der Blasterblitz wurde wie von Geisterhand kurz vor seinem Ziel umgeleitet. Sane wusste nicht, ob eine Technologie oder die Macht dahinter steckten, doch er hatte tatsächlich gehofft, etwas bewirken zu können. Nach der Tortur mit Kira und diesem fürchterlichen Labyrinth hätte er es verdient gehabt, dass dieser Schuss traf. Stattdessen schien das Gewehr plötzlich ein Eigenleben entwickelt zu haben. Mit einem Ruck flog es ihm aus der Hand quer durch die Arena. Dann spürte Sane, wie er plötzlich keine Luft mehr bekam und sich seine Füße langsam vom Boden entfernten. Er wusste genau was gerade passierte. Er kannte diese Technik. Doch ohne Waffen war er machtlos dagegen. Sane war ihr ausgeliefert.

Der ehemalige Soldat schnappte nach Luft und zappelte mit den Beinen, während sein Sichtfeld sich allmählich verdunkelte. Wieder dachte er über sein Ende nach. Immerhin war es dieses Mal Zoey. Sie sollte sich ruhig die Hände schmutzig machen. Im Gegensatz zu ihr verstand Sane etwas vom Töten. Das war auch der Grund, warum er Tabletten brauchte, um nachts ruhig schlafen zu können. Wenn die Sith nach diesem Tag mit einem ähnlichen Schicksal bestraft wurde, war ihm das auch recht.

Doch Zoey brachte den Job wieder nicht zu Ende. Schmerzhaft fiel er plötzlich zu Boden, als Luft plötzlich wieder in seine Lungen strömte. Hustend begab er sich auf alle Viere, als Zoeys Stimme plötzlich in seinen Kopf eindrang. Er soll das nie wieder tun. Verächtlich spuckte der ehemalige Soldat aus, als sich der Hustenanfall gelegt hatte. Wo war dieses verdammte Gewehr hin? So schnell würde die Sith ihn nicht loskriegen. Doch plötzlich packte ihn jemand und zog ihn wieder auf die Beine. Der Nautolaner.


"Danke."

Q
schien den Fluchtplan noch nicht aufgegeben zu haben. Er trieb sie mit neuem Kampfeswillen in die Richtung eines Tores, doch ihre Situation schien auf ewig dazu verdammt zu sein, sich permanent zu verschlechtern. Die Sith, die nach Skyflys Angriff noch übrig waren, sprangen von den Tribünen und umzingelten sie. Sane erkannte außerdem Kira wieder, die sich gemeinsam mit einer anderen Frau dem Trio in den Weg stellte. Hier war Endstation. Sane hatte gesehen, was Kira konnte. Weder Q noch die Jedi-Meisterin waren in der Verfassung für einen schwierigen Kampf. Außerdem fehlten ihnen die Waffen.

Doch Sane hatte seine beiden Freunde scheinbar unterschätzt. Mit einem Trick lenkte der Nautolaner seine Gegnerin und die restlichen Sith ab, schnappte sich zwei Lichtschwerter und warf eines davon Skyfly zu. Hektisch schaute sich nun Sane um. Es musste doch irgendetwas geben, was er tun könnte, um die zwei Kämpfer zu unterstützen.


Ziost / Zitadelle / Arena / Q, Kestrel, Sane, Kira, Adria
 
[Ziost-System | Ziost | Schlucht | Zitadelle | Arena | Zuschauertribüne | Janus, Kira, Zoey, Adria, Ari´a, Wächter (NSC), in der Kampfzone: verschiedene Bestien, Gefangene

Wenn man mit einer unerfreulichen Situation konfrontiert wurde, konnte man gewiss darüber wehklagen, wie ungerecht die Galaxis doch war - so taten es die Schwachen gerne, sie suhlten sich in ihrem vermeintlichen Elend und beugten das Haupt angesichts des scheinbar allmächtigen Schicksals. Für diese Geisteshaltung hatte Janus nur höfliche Verachtung übrig. Der Dunkle Lord hatte sich seine Position erkämpft, seine Stellung, seinen Ruhm und seine Macht, und niemals würde er zulassen, dass ihm dies gestohlen wurde, gleichgültig, wer es auch versuchen mochte. Die Lage in der Arena hatte sich zu seinen Ungunsten entwickelt, gewiss, und seine Reputation war nach dem heutigen Tag angekratzt, aber noch bestand die Möglichkeit, aus der Niederlage einen Sieg zu machen, gestärkt aus der Konfrontation hervorzugehen. Der Tod so vieler auf den Tribünen durch Kestrels Hand konnte mit ein wenig Geschick zum Fanal für Rache und Vergeltung werden und der Inquisitor würde als der Mann dastehen, der den versammelten Sith die Gelegenheit gegeben hatte, die Jedi in Stücke zu reißen. Umso heller würde sein Erfolg strahlen, wenn er gegen größte Widrigkeiten errungen worden war, die Gefangenen hatten sich als würdige und gefährliche Gegner erwiesen, die nicht zu unterschätzen waren - und doch waren sie schlussendlich besiegt worden, nach harten, zähen Kämpfen. Doch ein Schritt nach dem anderen. Es galt zunächst, weitere unerfreuliche Entwicklungen im Keim zu ersticken. Der blasse Aristokrat wandte sich halb dem Kommandanten seiner Leibgarde zu, die Jünger hatten weiterhin einen schützenden Kreis um ihren Herrn und Meister gebildet. Als der Dunkle Lord sprach, war seine Stimme ruhig und kühl, seine Autorität unerschütterlich.

"Die Hälfte der Wächter soll unverzüglich die Schiffe sichern, mit denen unsere Gäste eingetroffen sind. Unter keinen Umständen dürfen die Gefangenen Ziost verlassen. Ihr habt die Erlaubnis, wenn nötig die Schiffe zu zerstören, um die Flucht zu vereiteln. Geht."

Der Anführer der Leibwächter, ein schlanker Mann mit Adlernase und den kalten Augen eines trainierten Killers, schlug in einer respektvollen Geste die Faust gegen die Brust, machte auf dem Absatz kehrt und scharte eine stattliche Anzahl schwer bewaffneter Jünger um sich, um die Befehle seines Herrn in die Tat umzusetzen. Janus hatte es nicht nötig, ihnen nachzusehen, er wusste, dass sein Wille nun vollstreckt werden würde. Die Eskalation in der Arena war unerfreulich genug, aber eine Flucht der Gefangenen wäre wirklich eine vollendete Demütigung. Der hochgewachsene Halb-Echani spürte, wie bei diesem Gedanken blanker Zorn in ihm hochkochte, und er musste seine ganze Selbstbeherrschung aufbieten, um der Raserei nicht nachzugeben. Aber auch den Triumph, ihn die Kontrolle verlieren zu sehen, würde er den Jedi ganz sicher nicht gönnen. Stattdessen straffte er seine Haltung und beäugte das chaotische Geschehen unter ihm. Kira und ihre Tochter hatten sich mit Gusto in das Geschehen gestürzt und standen nun den Jedi und dem Soldaten Sane gegenüber, die sich teilweise mit erbeuteten Lichtschwertern bewaffnet hatten. Kurz berührte Janus den Geist seiner alten Meisterin und befeuerte ihren Hass und ihre Kampfeslust. Sie war genau an der richtigen Stelle und sollte in der Lage sein, ihre Gegner zu bezwingen - und wenn nicht, sie zumindest ausreichend zu schwächen. Der Inquisitor trat betont ruhig an den Rand der Loge, während seine verbliebenen Leibwächter ihre Blastergewehre aufstützten und sich Ziele suchten.

"Eröffnet das Feuer. Konzentriert euch auf das schwächste Glied der Kette - die Jedi werden kaum einen der ihren im Stich lassen. Lady
Liviana, es ist Zeit für Euch und Eure Schülerin. Der Feind ist hier. Zeigt ihnen, zu was Ihr in der Lage seid."

Der Inquisitor hatte die Worte kaum ausgesprochen, da prasselte auch schon mörderischer Beschuss aus den Blastern seiner Diener auf die Arena herunter, wobei er es als irrelevant erachtete, wer ins Kreuzfeuer geriet. Er hatte Reserven, die Jedi nicht, und wenn nötig würde er sie unter einem Berg von Leichen begraben. Janus schloss die Augen und konzentrierte sich, versenkte sich in der Dunkelheit und begann, Schatten und Finsternis zu weben und sich die Macht untertan zu machen. Übernatürliche Schwärze und Kälte breitete sich in der Arena aus, als der Dunkle Lord seine Präsenz wie ein Leichentuch ausbreitete und das Licht zurücktrieb, Furcht und Zweifel verbreitete und jene stärkte, die sich ihrem Hass hingaben. Janus schien zu wachsen, eine ehrfurchtgebietende, einschüchternde Präsenz, in deren Gegenwart der Sieg der Sith unausweichlich schien. Die golden schimmernden Augen des Grafen fixierten scheinbar alle Gefangenen gleichzeitig und blickten auf ihre Seele, wie eine zornige Gottheit, deren Urteil gesprochen wurde. Keiner von ihnen würde diesen Tag überleben.

[Ziost-System | Ziost | Schlucht | Zitadelle | Arena | Zuschauertribüne | Janus, Kira, Zoey, Adria, Ari´a, Wächter (NSC), in der Kampfzone: verschiedene Bestien, Gefangene
 
Ziost, Zitadelle der Sith, Arena: Zoey, Graf Sturn (großer dunkler Lord), Ribanna und Ari`a und andere Schüler der Ehrensith in der Ehrenloge, in der Arena selbst: Q`Tahem, Kestrel und Sane- Kira und Adria, viele Zuschauer, Wachen und Diener

Kira spürte die Wogen der Macht, wie sie durch die Arena schwappten, als Reaktion auf die Befehle des Dunklen Lords. Die Zitadelle bebte im Chaos, das sowohl von oben als auch von unten über sie hereinbrach. Der Beschuss durch die Blaster, das Zischen der Lichtschwerter und die Schreie der Sith erfüllten die Luft. Der dunkle Lord, von seiner enormen Aura umgeben, schien sich zu vergrößern, als ob er selbst die Dunkelheit der Arena verschlang. Er war die vollkommene Finsternis.
Die Sith-Exekutorin blickte flüchtig zu
Sturn hoch und für einen kurzen Moment trafen sich ihre Blicke. Sein kaltes Lächeln schien durch die Luft zu schneiden, als er seinen Befehl erteilte. Die Flucht der Gefangenen sollte vereitelt werden, koste es, was es wolle, selbst wenn es seine eigenen Anhänger dabei vernichtete. Kira verspürte einen eisigen Stich der Entschlossenheit in ihrem Inneren. Sie würde weder fallen, noch versagen! Die Macht um sie herum pulsierte und sie fühlte, wie der Druck zunahm. Nicht nur bei den Jedi.
Die Gedanken von Kira wirbelten in ihrer konzentrierten Dunkelheit. Ihr Herz pochte wild in ihrem Brustkorb, während ihre übernatürlichen Sinne die Bewegungen von
Kestrel, dem Nautolaner, Adria und den restlichen Sith verfolgten. Inmitten des Wirbels aus Lichtschwertern, Blasterschüssen und roher Macht, konzentrierte sich Kira auf ihren eigenen Gegner, während sie jedoch darauf achtete, dass die deutlich taumelnde, geschwächte Jedi-Meisterin ihrer Tochter kein Leid zufügte. Sie würde ihr helfen, sobald der Nautolaner aus dem Weg geschafft war. Dies würde keine all zu große Zeit einnehmen.
Ihr düsterer Blick fokussierte wieder
Q'Tahem, den Nautolaner, der nun mitten in diesem Albtraum stand. Ihr Griff um ihre Waffe, welche die Dunkelheit aufspießte, verstärkte sich.

“Tapfere Worte vor eurem Tod, doch diese werden euch nicht retten. Diese Erbärmlichkeit habt ihr euch eindeutig von eurer Meisterin abgeschaut. Ich bin euch als Sith Exekutorin weit überlegen und mein Ruf eilt mir bereits vorraus. Ich bin Kira Guldur und ihr seid nur ein kleines Licht, welches ich bald unter meinem Stiefel zu Staub und Rauch werden lasse. Ihr habt nicht die geringste Chance. Euer sinnloses Aufbäumen war völlig umsonst und die vielen Opfer, die
Skyfly hervorgebracht hat, einer Jedi völlig unwürdig, sind umsonst gestorben! Wenn ich mit dir fertig bin, wird sie dafür leiden!”

Ein Lächeln, kalt wie das eines Raubtiers, spielte auf ihren Lippen, während sie sich auf ihn zu bewegte. Der Sand unter ihren Stiefeln knirschte leise. Kira spürte die Macht in ihrer Hand, die sich zu einem elektrischen Impuls verdichtete. Es war Zeit, ihre Überlegenheit zu demonstrieren, Zeit, den Nautolaner zu vernichten!

Ihre Angriffe waren gezielte Wirbelstürme aus roter Energie, die durch die Dunkelheit schnitten.
Q'Tahem würde ihre Härte spüren, jede seiner Versuche wurden durch ihre geschickten Manöver sofort vereitelt. Die Macht erfüllte ihre Aktionen, machte sie geschmeidig und vernichtend zugleich. Kira fühlte, wie ihre Kräfte durch die Dunkelheit des Ortes verstärkt wurden, eine Verbindung, die sie mit jedem Augenblick stärker spürte.
Es war ein Tanz des Todes und Kira war die zügellose Tänzerin, die durch die finsteren Schatten der Arena wirbelte. Ihre Bewegungen waren flüssig, kraftvoll und eiskalt. Der Anblick ihres Lichtschwertes, das die Dunkelheit spaltete, war eine bedrohliche Symphonie aus Macht und Entschlossenheit. Nichts konnte ihr im Moment etwas anhaben. Querschläger der Blasterschüsse, wehrte sie ganz nebenbei mühelos ab, während sie ihr Ziel nicht aus den Augen verlor. Sie würde den dunklen Lord nicht enttäuschen.

Inmitten des chaotischen Gefechts durchzog ein Moment der Dunkelheit die Arena. Die Luft knisterte von elektrischer Energie, als Kira ihren Fokus auf
Q'Tahem richtete. Doch plötzlich durchschnitt ein weiteres Geräusch die Atmosphäre – das Zischen eines Lichtschwertes, das durch die Luft schnitt.
Adria, Kiras Tochter, wurde von Kestrel angegriffen. Der Lichtschwertwurf war schnell und präzise, nur knapp verfehlte er die Enthauptung. Dunkle Haare von Adria Guldur fielen zu Boden und der Geruch von verbranntem Haar durchdrang die Luft. Ein Augenblick des Schreckens durchzuckte Kira, als sie den beinahe verheerenden Angriff auf ihre Tochter sah. Adria taumelte, konnte aber gerade noch einem tödlichen Schicksal entkommen.
Kira konnte nicht anders, als ihre Aufmerksamkeit von
Q'Tahem abzulenken. Ein Moment der Ablenkung, in dem sie ihre Tochter schützen musste. Eine Hand nach vorne ausgestreckt, gebot sie der Macht und tödliche Machtblitze zischten durch die Luft auf Q'Tahem zu. Die Macht entlud sich in einem blendenden Blitz, der den Nautolaner traf und ihn mit Wucht zurückschleuderte.
Kira, mit einer Mischung aus Sorge und Entschlossenheit in ihren goldenen Augen, beeilte sich, mit einem schnellen Blick sicherzustellen, dass
Adria unverletzt war. Die junge Frau stand, sichtlich erschrocken, aber scheinbar unverletzt. Kiras Herzschlag verlangsamte sich leicht, als sie die Bestätigung der Sicherheit ihrer Tochter erhielt.

Ein vernichtender Blick wurde
Kestrel zugesandt, ein stummer Ausdruck des Zorns und der Warnung. Doch Kira mahnte sich selbst, ihren Fokus zu bewahren, nicht von persönlichen Belangen und Groll abgelenkt zu werden. Der Kampf tobte um sie herum und sie musste bereit sein, schnell und entschieden einzugreifen, wenn die Notwendigkeit dazu entstand, dass ihre Tochter erneut in Gefahr geriet. In diesem düsteren Tanz der Macht und Lichtschwerter wusste Kira, dass sie den Kampf mit dem Nautolaner so schnell wie möglich beenden musste.
Mit schnellen Schritten näherte sich Kira dem am Boden liegenden Nautolaner. Die Aura der Macht pulsierte um sie herum, als sie sich über
Q'Tahem beugte. Die Machtblitze hatten ihre Wirkung getan und der Nautolaner rang sichtlich mit den Nachwirkungen des Angriffs. In einer wirbelnden Bewegung ihres Lichtschwertes, holte sie zum tödlichen Schlag aus, um den grünen Mann in zwei Teile zu zerteilen.

“Dies ist dein Ende, Grünling!”

Ziost, Zitadelle der Sith, Arena: Zoey, Graf Sturn (großer dunkler Lord), Ribanna und Ari`a und andere Schüler der Ehrensith in der Ehrenloge, in der Arena selbst: Q`Tahem, Kestrel und Sane- Kira und Adria, viele Zuschauer, Wachen und Diener
 
Ziost, Zitadelle, Arena: Adria gegenüber Kestrel, Kira gegenüber Q`Tahem, umringt von Zuschauern, weitere auf den Plätzen und in der Ehrenloge, Sane ganz in der Nähe

Die kleine Jedi riskierte eine freche Lippe. Ob man fragen durfte, mit wem sie das Vergnügen hätte, denn sie sei ihr fremd. Adria lachte brüskiert auf, denn sie fühlte sich stark und unbesiegbar, denn die Kleine konnte doch kaum noch stehen.

“Nein, darfst du nicht! Aber, ich bin mal nicht so und werde es dir dennoch verraten. Du sollst doch nicht dumm sterben! Ich bin Lady Adria, Sithkriegerin und Ritterin im Orden der Sith, …”,

dabei reckte sie ihre stolze Brust mit dem Amulett, was sie als solches auswies,

“...Königin über einen Dathomirhexenclan, Mitglied im Club der Assassinen, Henkerin des Jedi Fran, Exmeisterin des Sithkriegers Venris Traja, und ich bin eine Guldur, die Tochter der großen Kira Guldur. Und wer bist du?”

Man hörte dabei Adrias geringe Meinung von der kleinen Jedi heraus. Da griff das Häufchen Elend plötzlich an. Mit der Macht war sie weitaus weniger schwach, wie sie wirkte. Außerdem hatte auch sie sich ein Lichtschwert besorgt. Es ging rasant schnell. Adria hatte sie unterschätzt. Jene sprang gekonnt über ihren Kopf hinweg. Dank ihrer schnellen Reflexe tauchte Adria ab und vollführte dabei eine Drehung weg von ihr. Doch sie erwischte ihren Zopf, der dabei flatterte wie eine Fahne im Wind. Es roch angebrannt. Adrias Augen weiteten sich. Ihr Zopf war etwas kürzer geworden. Ihr Haar, auf das Adria wirklich stolz war, lag abgeschnitten im Dreck. Nicht das Adria jetzt kurzes Haar hätte, doch sie fühlte sich verstümmelt. Das war Haar von etwa 1,5 Jahren. Jetzt wünschte sich Adria zum ersten Mal ihren alten Fluch zurück. Durch den Trank war sie stets rasch geheilt und sowas wuchs damals über Nacht nach. Etwas Gutes hatte die Sache also doch gehabt. Schlimmer war die Erkenntnis, fast enthauptet worden zu sein. Doch das Allerschlimmste war der betroffene besorgte Blick ihrer Mutter, den sie spüren konnte, ohne sie anzusehen, ein Blick, der sich in sie bohrte und schon weh tat. Mist, Adria wollte hier glänzen. Sie hatte viel erreicht. Sie hatte gerade die oberste Mutter eines Dathomirhexenclans besiegt. Doch das hier ließ sie beschämt zu ihrer Feindin blicken. Erst jetzt wurde ihr klar, dass die Jedi mindestens eine Klasse über ihr im Rang stand, wenn nicht sogar zwei! Sie mochte viel durchgemacht haben, doch sie hatte wieder die Macht und war wohl eine exzellente Kämpferin. Was für ein Anfängerfehler, schimpfte sich Adria gedanklich selbst. Wut kochte in ihr hoch. Wut auf sich selbst und auf ihre Gegnerin. Ihre Mutter schien auch besonders fuchsig zu sein und traktierte neben sich das Alien mit Machtblitzen. Die wollte Adria auch noch unbedingt erlernen.

Der große dunkle Lord sprach derweil zu den Sith. Mittlerweile wurde auf sie geschossen. Adria lenkte ganz beiläufig alles von sich weg, als würden nur Bonbons oder kleine Kuscheltiere nach ihnen geworfen. Ihr Fokus war auf ihre Rivalin gerichtet. Und nun griff sie an. Sie wirbelte die zwei Klingen, tänzelte ebenso und sprang wie im Zirkus herum. Die Zuschauer fanden es toll und jubelten. Sie waren natürlich auf ihrer Seite, was sonst!? Doch Adria hatte bei der Dathomirhexe etwas gelernt, ehe sie sie vernichtet und ihren Platz eingenommen hatte. Sie drang unerwartet in ihren Kopf, in ihre Gedanken ein und erhaschte Bilder ihrer größten Ängste, nach denen sie nämlich Ausschau hielt. Vor Sturn also, dem großen dunklen Lord. Adria hatte bisher ihre neuen Fähigkeiten und Fertigkeiten noch nie angewendet und tat es jetzt zum ersten Mal. Sie ließ Kestrel den Grafen vor sich sehen, statt sich. Fest schlug sie mit dem Lichtschwert auf sie ein. Sie merkte, wie ihre Rivalin zuckte, stockte, erschrak, schwächelte, zitterte, sogar zurückwich. Da es sich um keine Illusion handelte, sondern alles nur in ihrem Kopf stattfand, weil Adria ihr ihre Erinnerungen nochmal vorsetzte, sah das nur Kestrel und niemand sonst. Ihre Augen weiteten sich vor Panik. Doch Adria hatte es noch nicht sehr gefestigt und das Bild begann nach kurzer Zeit hin und her zu zucken. Immer wieder sah nun Kestrel auch Adria. Das war ein richtiger Hexenzauber der dunkelsten Künste. Adria versuchte die größte Angst ihrer Gegnerin in ihrem Kopf aufleben zu lassen, um sie zu schwächen. Dabei gelang es ihr auch die Gefühle hervorzurufen, die Kestrel vorm Grafen hatte. Alte Gefühle in durchlebten Situationen. Doch leider war sie in der Kunst noch nicht ganz so perfekt, denn das war schwer. Und doch trieb sie dabei Kestrel in die Enge und es sah übel für sie aus. Die Menge tobte.



Ziost, Zitadelle, Arena: Adria gegenüber Kestrel, Kira gegenüber Q`Tahem, umringt von Zuschauern, weitere auf den Plätzen und in der Ehrenloge, Sane in der Nähe
 
Ziost, Arena, Ehrenloge: Zoey neben Graf Sturn, dahinter die Sithschüler und Diener des Grafen

Was? Hatte sich Zoey etwa gerade verhört?! Sie solle zeigen, was sie gelernt hat und mitkämpfen?! Sturn hatte doch nicht alle beisammen! Das hatte Zoey gerade noch gefehlt. Entrüstet starrte sie nach unten. Sie musste niemandem etwas beweisen! Sie hatte genug geopfert. Ihre Freunde! Und Kämpfen, das war nie etwas für sie gewesen. Für die Verteidigung war das alles okay, aber für mehr…! Zoey war nicht der Typ fürs Grobeschlächtige. Sie war für feinere Sachen geboren worden. Die Hände schmutzig machen, könnten sich nun wirklich andere. Allerdings wagte sie dem Grafen nicht, ihren Unmut zu zeigen oder gar zu widersprechen, auch wenn es ihr schon regelrecht auf der Zunge lag. Sie drehte sich lieber auf dem Absatz um und suchte das Weite.

Sie ging zu ihrer Schülerin und Ribanna, die sich gerade unterhielten. Wozu gab es Schüler!? Jeder Vorgesetzte, dem eine Aufgabe von oben missfiel, wälzte das nach unten ab, oder!? Sie plärrte alle Schüler hier oben an, die sich in der Loge befanden, sah dabei aber abwechselnd zu Ribanna und Ari`a und ließ ihren Unmut dabei raus, man könnte auch sagen, sie trat nach unten:


“Wieso sehe ich euch alle noch hier oben?! Ihr habt den Grafen gehört! Hier muss jeder sich einbringen und seinen Anteil leisten! Für das Imperium! Für den Orden der Sith! Schert euch alle schleunigst nach unten und tut eure Pflicht! Besiegt das Jedipack und hindert es am Flüchten! Helft den tapferen Guldurs! Sofort!”

Ihre Stimme wirkte entrüstet und befehlend! Jetzt hatte sie erstmal Dampf abgelassen. Besorgt fragte sie sich allerdings, ob die Schüler schon drei Dinge gleichzeitig drauf hatten: Kämpfen mit dem Lichtschwert und der Macht, sich mit der Macht zu schützen und dabei noch Schüsse abzuwehren, denn Sturn ließ wild in die Arena ballern. Er war bereit alles zusammenschießen zu lassen. Und wie sollte sie sich selbst am besten aus der Affäre ziehen? Sie verließ nach den Schülern erstmal besser die Loge. Vielleicht sollte sie einfach mal die Toilette aufsuchen? Das könnte man durchaus mal machen. Sie rief Ari`a hinterher:

Ari`a warte mal kurz, …, pass auf dich auf, es wird in die Arena geschossen, egal auf wen! Nehmt euch zusammen Sane vor! Zusammen! Unterschätzt ihn nicht. Er war bei der Spezialeinheit. Die Jedi sind zu stark für euch!”

Und Zoey driftete in der Tat in Richtung Toiletten bzw. Nasszellen ab.

Ziost, Zitadelle, Toilette: Zoey
 
Ziost, Zitadelle, Arena, Ehrenloge: Ribanna bei Ari`a unweit Zoey, Graf Sturn, andere Schüler wie Cal und co, Diener des Grafen

Der große dunkle Lord hielt große Reden und gab Befehle und sprühte nur so vor Finsternis. Die Welt war aus den Fugen. Ribanna hatte zu Ari`a mit ihren Augen gesprochen. Sie verstand und antwortete Ribanna. Die taffe Ari´a gestand ihr mit gebrochener Stimme ihre Angst und wollte nicht kämpfen. Ribanna war damit also nicht allein.

“Ich auch nicht!”,

gestand sie der anderen Sithschülerin zuflüsternd. Das ausgerechnet diese beiden Mädchen sich so ein Geheimnis anvertrauen würden und jetzt zusammenhielten, wer hätte das je gedacht. Sie ernteten von Zoey einen bösen Blick und nicht nur das, sie kam zielgerichtet und flott zu ihnen. Ribanna wurde es gerade mulmig zu mute. Überall krachten Schüsse. Es wurde von den Dienern Sturns gnadenlos in die Arena geballert, egal ob Feind oder Freund. Zoey hielt ihnen eine Rede, eine Schimpftirade und war dabei übelst gelaunt. Sie schickte alle Schüler in die Arena. Deren Blicke fixierten aber besonders Ribanna und Ari`a. Hatte sie das etwa mitbekommen? Ribanna begann vor Angst zu schwitzen, besonders aber auch wegen dem Befehl, in die Arena zu gehen und mitzukämpfen. Ihre größte Angst wurde wahr. Und sie konnten nichts dagegen tun und mussten dem Folge leisten. Ihr Blick fiel kurz über die Brüstung. Sie sah, dass die Sithkriegerin Adria gerade ihr Haar einbüßte. Fast wäre sie geköpft worden. Ribanna zitterte und wurde leichenblass. Wie sollten sie dort unten überleben? Ribanna nickte nur artig und lief los, um die Loge zu verlassen. Ihr war speiübel.

Ari´a wurde nochmal nach einigen Schritten von ihrer Meisterin zurückgerufen. Ribanna wartete auf sie. Das Mädchen kam dann und Ribanna fragte gleich nach:

“Was wollte die nochmal von dir? Was sollen wir nur tun, um zu überleben. Die schießen auch noch wie blöde in die Arena.”


Ziost, Zitadelle, Arena, wenige Meter hinter der Ehrenloge: Ribanna mit Ari`a
 
Ziost, Zitadelle der Sith, Arena: Zoey, Graf Sturn (großer dunkler Lord), Ribanna und Ari`a und andere Schüler der Ehrensith in der Ehrenloge, in der Arena selbst: Q`Tahem, Kestrel und Sane- Kira und Adria, viele Zuschauer, Wachen und Diener

Inmitten des tobenden Chaos spürte Kestrel, wie die Dunkelheit der Arena nicht nur äußerlich, sondern auch tief in ihre Seele eindrang. Die Macht pulsierte in wilden, unberechenbaren Wellen, die von den Wirren des Kampfes verstärkt wurden. Ihr Atem ging schwer, als sie versuchte, sich auf die Bedrohungen um sie herum zu konzentrieren.
Als die blutrünstigen Worte der Sith sie erreichten, zitterte Kestrels Entschlossenheit. Ihre Gedanken wirbelten in einem Strudel der Verzweiflung. Die Bilder vergangener Kämpfe, die Schatten ihrer Fehler und der endlos scheinende Pfad der Dunkelheit füllten ihren Geist. Es war, als würde die Dunkelheit der Arena mit der Dunkelheit in ihr verschmelzen. Ihre Anspannung wuchs, als der Druck der dunklen Seite auf sie lastete.

Der Beschuss, befohlen von Sturn, fühlte sich wie ein unausweichliches Todesurteil an. Blasterschüsse zischten durch die Luft und Kestrel taumelte, versuchte, sich den Geschossen zu entziehen. Doch die Kombination aus Lichtschwertern, Blasterfeuer und der schier erdrückenden Dunkelheit der Sith war überwältigend. Ein Gefühl der Ausweglosigkeit schlich sich in ihr Bewusstsein und doch weigerte sie sich, sich von der endgültigen Dunkelheit verschlingen zu lassen.

Ihr Blick fiel auf Sane, den nicht machtsensitiven Soldaten, der in dieser machtdurchtränkten Umgebung scheinbar verloren wirkte. Sorge schnürte Kestrels Herz zusammen. Sie wünschte sich, dass Sane in Sicherheit wäre, fern von diesem Krieg der Macht, der sie alle zu verschlingen drohte.
Q'Tahem, ihr einstiger Padawan, wurde von Kira attackiert. Blitze der Dunkelheit zuckten um ihn herum und das Klirren von Lichtschwertern hallte in Kestrels Ohren wider. Das Zusehen, wie er beinahe erstochen wurde, fügte ihrer Verzweiflung eine neue Dimension hinzu. Der Schüler, den sie einst ausgebildet hatte, stand nun am Rande der Vernichtung.

In einem verzweifelten Versuch, die Dunkelheit mit eigenen Waffen zu bekämpfen, griff Kestrel nach der dunklen Seite der Macht. Sie versuchte, die Dunkelheit um sich herum zu absorbieren, sie in einen Schutzschild zu verwandeln. Doch die Macht war unberechenbar und widerstand ihren Versuchen, sie zu bändigen. Die Dunkelheit schien sie zu umarmen und zu erdrücken, anstatt sie zu schützen.
Das Knistern von Lichtschwertern, das Heulen der Blaster und das Ächzen der dunklen Macht vermischten sich zu einem düsteren Crescendo. Kestrel kämpfte nicht nur gegen äußere Feinde, sondern auch gegen die Dämonen ihrer eigenen Vergangenheit. Ihre innere Schlacht spiegelte sich in jedem Angriff und Ausweichmanöver wider.

Trotz der drohenden Dunkelheit um sie herum, versuchte Kestrel, einen klaren Kopf zu bewahren. Ihre Augen suchten stetig Sane und Q'Tahem in diesem Strudel des Wahnsinns. Eine leise Hoffnung keimte auf, dass es einen Weg geben könnte, diesen Alptraum zu überstehen. Aber die Dunkelheit war gnadenlos und die Zukunft schien von Schatten verschleiert.
Kestrels Augen verengten sich, als sie die junge Adria vor sich betrachtete. Ein Hauch von Verwirrung legte sich über ihre Stirn, als sie versuchte, die Verbindung zwischen ihr und Kira zu erkennen. Etwas stimmte nicht. Adria war kein Name, den sie mit einem bedeutenden Ereignis aus ihrer Vergangenheit in Verbindung brachte, und doch wirkte diese Frau so vertraut.
Die Ähnlichkeit zu Kira war offensichtlich, als wäre ein Schatten aus der Vergangenheit zum Leben erweckt worden. Kestrel konnte sich noch gut an ihre letzte Gefangenschaft erinnern, als Kira schwanger gewesen war. Der Zeitpunkt und das Alter von Adria passten nicht zusammen. Etwas war hier seltsam, und Kestrel spürte die Verwirrung in sich aufsteigen.
Ein Hauch von Erkenntnis huschte über ihr Gesicht, als sie die Merkmale, die sie mit Kira teilte, genauer betrachtete. Die Augen, die Figur, die Gesichtsform, die Haare, die Art zu stehen, sogar die subtile Art, wie sie die Macht um sich herum spürte - all das trug die unverkennbare Handschrift von Kira Guldur. Ein kaltes Gefühl kroch ihr den Rücken hinunter, als sie die Wahrheit zu begreifen begann.


"Adria..."

Flüsterte sie, ihre Stimme von Zweifeln durchzogen. Ein Moment des Schweigens folgte, in dem Kestrel ihre Gedanken ordnete. Ihre Augen fixierten Adria, während sie die Rätsel in ihrem Kopf zu lösen versuchte.

"Kira...", murmelte sie, fast ungläubig. "Das ist unmöglich. Wie...?"

Die Enthüllung, dass diese junge Frau Kira Guldurs Tochter war, schien eine unwirkliche Wendung zu sein. Die Zeit schien sich zu dehnen, als Kestrel versuchte, die Puzzleteile dieser seltsamen Realität zusammenzufügen. Ein Hauch von Besorgnis mischte sich mit ihrer Verwirrung. Fragen wirbelten in ihrem Kopf, und dennoch kämpfte sie darum, in diesem düsteren Moment einen klaren Kopf zu bewahren. Ausgerechnet diese Frau hatte noch so ein Monster in die Welt gesetzt. Sie war ihrer Mutter verblüffend ähnlich, doch es war eigentlich unmöglich.

“Ich bin Kestrel Skyfly. Jedi-Meisterin.”

Hatte diese Guldur etwa mehrere Kinder in die Welt gesetzt und die Schwangerschaft, die sie versucht hatte zu vertuschen- damals auf Korriban- war nicht ihre Erste gewesen?

“Du hast Geschwister, nicht wahr?”

Fragte Kestrel und versuchte ihre Konzentration zu behalten und sich nicht zu sehr ablenken zu lassen. Dies war jedoch gar nicht so einfach.

Kestrels Verstand geriet ins Wanken, als Adria die Schatten ihrer Ängste und Unsicherheiten in ihrem Kopf entfesselte. Die düsteren Bilder formten sich zu Gespenstern und plötzlich sah sie nicht mehr Adria vor sich, sondern Sturn, den großen dunklen Lord. Panik erfasste sie wie eine eiskalte Welle, die jeden klaren Gedanken fortspülte. Gegen ihn hatte sie keine Chance!

Ihre Atmung beschleunigte sich und ihre Hände zitterten leicht, als die Vision von Sturn, von all der Macht und dem Schrecken, den er verkörperte, ihre Sinne übernahm. Das Gefühl der Ohnmacht drückte auf ihre Brust, als ob unsichtbare Hände sie niederdrückten. Der Schmerz vergangener Begegnungen mit dem Dunklen Lord flammte in ihr auf und die dämonischen Schatten seiner Gegenwart schienen sie zu erdrücken.

In diesem Zustand der Panik konnte sie nicht klar denken, geschweige denn angemessen handeln. Der Fokus auf der bedrohten Sicherheit von Q'Tahem verschwamm, als die schattenhafte Illusion von Sturn ihre Gedanken übernahm. Kestrel sah nicht die grüne Gestalt des Nautolaners, der in Gefahr schwebte, sondern nur das bedrohliche Antlitz des Dunklen Lords.
Die verzerrte Realität spielte ihr einen grausamen Streich und während Adria weiterhin ihre mentale Attacke führte, war Kestrel gefangen in einer Welt von Schrecken und Desorientierung. Eine Schrecksekunde erstarrte sie und in diesem Augenblick war sie gelähmt, gefangen in der Falle ihrer eigenen Ängste.
Der lebensentscheidende Moment entglitt ihr, als Kira mit ihrem Lichtschwert ausholte, um Q'Tahem zu vernichten. Kestrel konnte nur ohnmächtig zusehen, unfähig, die Kontrolle über ihre zerrissenen Gedanken zurückzugewinnen, während der finale Schlag näher kam.


“Neiiin!”

Kreischte die Jedi völlig verzweifelt und taumelte zurück und fiel rücklings in den dreckigen Sand und zerstörte sich beinahe selbst, als sie knapp neben ihrer eigene, rote Klinge fiel.
Kestrel, von den gespenstischen Visionen gepeinigt, lag rücklings im körnigen Sand der Arena. Die panische Dunkelheit, die sich in ihrem Inneren eingenistet hatte, zwang sie zu einer verzweifelten Handlung. Mit einem heftigen Atemzug, der von Angst und Entschlossenheit durchzogen war, ballte sie die Fäuste und ließ die Macht durch sich hindurch strömen.

Ein wilder Sturm aus Sand wirbelte um sie herum auf, als Kestrel ihre Verzweiflung in eine Druckwelle umwandelte. Der Sand peitschte wie unsichtbare Peitschen und die Sith, einschließlich Adria und Kira, wurden von der Kraft weggeschleudert. Den Moment der Verwirrung nutzte Kestrel, um einen verborgenen Pfad zu enthüllen – eine Falltür im Boden, die zu einem düsteren Abgrund führte.
Die Druckwelle schuf Raum und Zeit für einen flüchtigen Moment der Flucht. Die Sith wurden zurückgestoßen, während Kestrel in einer verzweifelten Bewegung aufstand und die Falltür anstarrte. Ein Hauch von Erleichterung mischte sich mit ihrer Furcht, als sie einen Ausweg aus diesem albtraumhaften Szenario erblickte.
Eine Handbewegung genügte, um die Durastahltür mit der Macht aufzusprengen.
Der düstere Abgrund unter der Falltür versprach eine Flucht vor dem Schatten, der über der Arena lastete.


Sane! Q’Tahem! Springt!”

Schrie die Jedi-Meisterin und versuchte den Beiden Deckung zu geben.

Ziost, Zitadelle der Sith, Arena: Zoey, Graf Sturn (großer dunkler Lord), Ribanna und Ari`a und andere Schüler der Ehrensith in der Ehrenloge, in der Arena selbst: Q`Tahem, Kestrel und Sane- Kira und Adria, viele Zuschauer, Wachen und Diener
 
[Ziost / Zitadelle / Arena] mit Kestrel und Sane zusammen mit den Sith Adria und Kira.

Wellen an Dunkelheit schlugen auf dem Nautolaner ein, dabei hatte die Frau noch nicht mal damit begonnen, mit dem Lichtschwert auf ihn einzuschlagen. Seinen mutigen Ausruf, dass er nicht kampflos aufgeben würde, wurde von Kira abgetan, als wäre er ein kleines Kind, das seinen Lolli nicht abgeben wollte.
Die Frau war mächtiger als er, das spürte er deutlich in der Macht. Sie war sich ihrer Überlegenheit bewusst und vermutete wohl einen kurzen Prozess mit ihm…
Er würde jetzt alles versuchen, um Kestrel etwas Zeit zu verschaffen! Gegen zwei Sith gleichzeitig und vor allem noch zusätzlich die Sith Exekutorin war zu viel!
Wie ein Raubtier schritt sie langsam auf ihn zu, das Lichtschwert fest umklammert. Q’Tahem bereitete sich auf einen brachialen Angriff vor und spürte seine gezerrte, rechte Schulter. Wenn er das überstehen wollte, dann musste er ihre Angriffe ableiten und nicht direkt parieren, denn dazu würde ihm die Kraft fehlen.
Kraftvoll und gezielt schlug Kira auf ihn ein. Es waren keinesfalls die unkoordinierten Schläge von Shi-Choo, sondern bewusste, koordinierte Schläge. Ein Angriff folgte dem nächsten. Seine Verteidigung bestand darin auszuweichen und die Schläge mitsamt ihrer Wucht auf den Boden zu leiten, jedoch war die Sith zu erfahren, um sich durch die Schläge aus dem Gleichgewicht bringen zu lassen. Jede Lücke in der Verteidigung, die der Nautolaner ausnutzen wollte, wurde durch einen schnellen Aufwärtshieb oder einen grazilen Sprung zur Seite zunichte gemacht. Im Lichtschwertduell alleine war er völlig unterlegen. Seine zusätzlichen Angriffe mit der Macht waren gerade genug, um zu bestehen. Ein Machtstoß, um sie von ihm zu drücken, Ableiten von Blasterschüssen mit der Macht in Richtung der Sith oder ablenken ihres Lichtschwertes von ihm. Jedoch war sie wie ein Stehaufmännchen, ständig wieder an ihm dran. Sie wusste genau, dass er ihr auf kurze Distanz nicht gewachsen war und das nutzte sie aus.
Nur einen kurzen Moment war Kira von ihm abgelenkt, als Kestrel die andere Frau mit einem Lichtschwertwurf knapp verfehlte, jedoch konnte Q’Tahem diese Öffnung nicht nutzen, denn unvermindert traf ihn eine Explosion an Elektrizität. Er wurde in die Luft geschleudert, während sich jeder Muskel in seinem Körper krampfhaft anspannte. Sein Lichtschwert schaltete sich in diesem Zuge im Sekundentakt ein und aus. Ohne seine Landung abfedern zu können, landete er hart auf dem sandigen Boden und schlitterte einige Meter, glücklicherweise war sein Lichtschwert zuvor ausgeschaltet gewesen.
Er rang nach Luft und versuchte, sich irgendwie wieder aufzurichten, da stand Kira über ihm und holte bereits zu Schlag aus. Ihm blieb nicht viel Zeit, um einen klaren Gedanken zu fassen. Er sammelte alles in der Macht, was er hatte und griff die rote Klinge. Ihr Schwung wurde langsam und hielt dann wenige Zentimeter von seinem Hals an. Er biss seine Zähne zusammen und versuchte die Klinge von seinem Hals wegzudrücken, nur war Kira über die Macht zu stark und langsam kam die Klinge seinem Hals näher und näher. Seine Gedanken rasten und er versuchte irgendwie eine Lösung zu finden… Er konnte die Macht nicht verwenden, um Kira wegzudrücken, da er alles brauchte, um nicht zerteilt zu werden.
Dann plötzlich ließ der Druck ab und Kira wurde in einem Sturm aus Sand von ihm weggeschleudert. Ungläubig richtete er sich auf und sah sich um. Um ihn herum lagen alle Sith auf dem Boden und Kestrel saß vor einer geöffneten Bodenluke und fordere Sane und ihn auf zu springen. Das war eine jetzt oder nie Chance. Q’Tahem rappelte sich auf, schnappte das erbeutete Lichtschwert und rannte zu Kestrel. Als die Sith auf den Arenaplätzen registrierten, was gerade geschah, wurde der Beschuss auf die Drei intensiviert. Statt direkt zu Kestrel zu rennen, gab er dem einstigen Soldaten Schutz und parierte die vielen Schüsse so gut es ging ab. Es schien, als wäre Sane das Hauptziel der Schützen. Sie würden nur wenige Sekunden haben, bevor sich einer der vielen Sith wieder aufrappelte. Die dunkle Aura wurde mit einem Schlag noch viel finsterer und die pure Wut, nein Rage, schlug wie ein Hammer in die Köpfe der Jedi.
Mit einem Sprung verschwand Q’Tahem in der Luke und fiel einige Meter nach unten bevor er in purer Finsternis Boden unter seine Füßen erreichte. Er schaltete sein Lichtschwert ein und rotes Licht verriet ihm, dass sie in einem schmalen Gang unter der Arena angekommen waren.


Springt einfach! Ich fange euch auf!

, rief er hinauf. Wenig später hatte er beide seiner Freunde unten aufgefangen. Mit der Macht zog er anschließend die Luke zu und schleuderte sein rotes Lichtschwert hinauf, um die Luke zu zu schweißen. Er war gerade fertig damit, da wurde das Lichtschwert von jemand aus der Arena mit der Macht gepackt und nach oben gerissen, um wenig später in ihren Einzelteilen zu ihnen herunterzufallen. Da war jemand sehr wütend.
Ein kurzer Ausdruck der Erleichterung erschien auf seinem Gesicht bevor er wieder ernst wurde.


Wir sollten hier schleunigst weg! Diese Luke hält die Sith vielleicht fünf Minuten auf! Egal in welche Richtung los!

Sie hatten die Wahl nach links oder rechts zu rennen. Ohne viel zu Überlegen rannte die Gruppe nach links und kam nach einigen Metern an eine Abzweigung nach links oder rechts an. Die Gänge waren vermutlich zur Wartung der Mechanik, welche die Arenaplatten bewegten. Ab und an waren Hebel und Steuereinheiten an den Wänden.

Wir sollten unsere Machtpräsenz verschleiern, Meisterin, sonst erstickt unsere Flucht direkt im Keim!

, sprach er aus, während die drei weiter in den labyrinthartigen Gängen unter der Arena einen Ausweg suchten.

[Ziost / Zitadelle / Wartungsgänge unter der Arena] mit Kestrel und Sane
 
Ziost / Zitadelle / Arena / Q, Kestrel, Sane, Kira, Adria

Sane musste nach sich selbst schauen. Als die Kämpfe plötzlich entbrannten, wurde auch wieder das Feuer eröffnet. Die Schützen standen auf den Rängen und hatten eine gute Übersicht über das Geschehen und keine Skrupel, die eigenen Leute zu treffen. Blasterblitze regneten auf die Traube aus Sith und die Gefangenen nieder, was unweigerlich zu Chaos führte. Um sie herum wurden rote Lichtschwerter gezündet, andere suchten ihr Heil in der Flucht. Sane hatte aktuell keine dieser Optionen. Er war schon wieder auf dem Präsentierteller, ohne Deckung, ohne die Möglichkeit, sich zu wehren. Doch er würde nicht kampflos aufgeben. Wenn hier das Ende ihrer Reise war, sollten die Sith ihn nochmal richtig kennenlernen.

Der Veteran schaute sich die dunklen Gestalten an, die sie umzingelt hatten, suchte sich das jüngste Gesicht aus und rannte plötzlich darauf zu. Noch bevor dieser die Klinge heben konnte, sprang Sane ihn an und riss ihn zu Boden. Er konnte spüren, wie die Menge um sie herum reagierte, wie die anderen Sith durch den plötzlichen Schub zur Seite stolperten und eine Kettenreaktion auslösten. Es wurde geschubst und gedrängelt, während unablässig auf sie geschossen wurde. Hier in der Menge konnte er zunächst nicht getroffen werden, doch Sane merkte schnell, dass er jetzt ein anderes Problem hatte.

Er konnte dem Jungen gerade noch mit der Faust einen kräftigen Schlag ins Gesicht verpassen, da spürte er, wie er an den Oberarmen gepackt und auf die Beine gezogen wurde. Von irgendwoher kam ein Schlag in die Magengrube und etwas metallisches traf ihn am Kopf, sodass seine Sicht kurz verschwamm. Jemand schien hinter ihm zu stehen. Mit voller Wucht schnellte sein Kopf zurück und stieß auf etwas weiches. Sane konnte es deutlich knacken hören, gefolgt von einem wütenden Heulen und Schluchzen. Ein weiterer Schlag traf ihn in der Magengrube und er sackte zusammen. Er konnte spüren, wie mehrere Hände ihn packten und wieder auf die Beine ziehen wollten, da sah er in einem der schwarzen Mäntel einen Griff hervorlugen. Sane zögerte nicht lange. Er packte den Griff und schlug mit dem langen gekrümmten Dolch hektisch um sich. Die Sith um ihn herum stoben auseinander und gingen auf Abstand zu ihm, mehrere Lichtschwerter wurden nun gezündet.

Sane konnte nicht so recht sagen, was es war. Eine Explosion? Zumindest hatte es sich so angefühlt. Als die Sith sich mit auf ihn gerichteten Lichtschwertern dem ehemaligen Soldaten näherten, wurden sie plötzlich von einer Druckwelle erfasst und weggeschleudert. Schwer atmend schaute Sane sich um. War Skyfly dafür verantwortlich? Sie lag ebenfalls schwer atmend auf dem Boden und rappelte sich gerade auf. Sane wollte ebenfalls aufstehen und zu ihr eilen, doch seine menschliche Deckung war weg, die Schützen hatten nun ein noch freieres Schussfeld. Er spürte den fast schon vertrauten brennenden Schmerz in seinem Rücken auf der Höhe der rechten Schulter. Der Treffer drückte ihn zurück auf den Boden. Sane biss die Zähne zusammen, um nicht vor Schmerzen laut aufschreien zu müssen. Q tauchte plötzlich an seiner Seite auf und begann damit, die Blasterschüsse abzuwehren. Skyfly rief nach ihm. Er ballte die Fäuste.


"Es ist noch nicht vorbei", sagte er mehr zu sich selbst und dem sandigen Arenaboden als zu seinen beiden Mitstreitern. "Es ist noch nicht vorbei. Komm schon. Steh auf." Jede Bewegung mit seinem Oberkörper hatte stechende Schmerzen zur Folge, aber der ehemalige Soldat rappelte sich auf, rannte unter Beschuss zu Skyfly und einer Luke im Boden und sprang schließlich hinein. Sane wollte sich nichts anmerken lassen. Er war sowieso schon ein Klotz am Bein der Jedi, er wollte es nicht noch schlimmer machen.

Ziost / Zitadelle / unter der Arena / Q, Kestrel, Sane
 
[Ziost-System | Ziost | Schlucht | Zitadelle | Arena | Janus, Kira, Zoey, Adria, Ari´a, Ribanna, Wächter (NSC), auf der Flucht: Gefangene

Mit der kühlen, nüchternen Skrupellosigkeit, die ihm zu seiner Macht und Stellung verholfen hatte, beobachtete Janus von der Ehrentribüne aus das Geschehen in der Arena. Die Lage war unübersichtlich, um es milde zu formulieren, und in dem Chaos war es schwer, Freund von Feind zu unterscheiden - zumindest für die Leibwächter des Grafen, die mit ihren Blastergewehren in die Menge schossen. Ihr Herr und Meister sah die Dinge zwar deutlich klarer, machte sich aber nicht die Mühe, ihr Feuer zu lenken. Zum einen war er durchaus gewillt, gewisse Verluste unter den Gästen zu akzeptieren, zum anderen hatte die Verdunkelung der Arena und die psychologische Kriegsführung gegen die Jedi weitaus höhere Priorität und beanspruchte seine ganze Konzentration. Der schlanke, hochgewachsene Halb-Echani hatte sich in der Macht versenkt, seine grünen Augen geschlossen, als er die Dunkelheit formte und ein Leichentuch der Finsternis über den ganzen Bereich legte, eine erstickende Wolke aus Hoffnungslosigkeit, Furcht und Verzweiflung. Es ging nicht so sehr darum, die Gefangenen in die Knie zu zwingen, sondern viel mehr darum, ihren Fokus zu stören, sie anfälliger für Fehler zu machen und es so seinen Handlangern leichter zu machen, sie zu bezwingen. Bedauerlicherweise schien jedoch selbst diese großzügige Unterstützung und die drückende zahlenmäßige Überlegenheit nicht auszureichen, um seine Feinde niederzustrecken, ja, es gelang ihnen sogar mit dem Mut der Verdammten, der tobenden Meute zu entrinnen und durch eine Luke in die Gänge unter der Arena zu entkommen.

Janus knirschte mit den Zähnen und schüttelte den Kopf, für einige Sekunden drohte seine Wut ihn zu überwältigen, doch dann beruhigte sich der Dunkle Lord unter großen Willensanstrengungen wieder. Er konnte immer noch gewinnen, doch dafür waren Ruhe und Abgeklärtheit notwendig. Er war der Meister seiner Emotionen, nicht umgekehrt. Zur Milderung seines Zorn trug auch die Meldung bei, dass seine Leibgardisten mit der Sicherung der Schiffe begonnen hatte - sie würden eher sterben, als den Jedi die Flucht zu erlauben und die Strafen ihres Herrn zu erleiden. Jetzt war es also eine Jagd, eine Verfolgung durch das verwinkelte Labyrinth unter der Arena. Betont ruhig stieg der Inquisitor in die Arena herab und schritt an Verwundeten und Sterbenden vorbei, auf einen Wink hin gaben seine Jünger jenen, für die keine Hilfe mehr möglich war, im Vorbeigehen den Gnadenschuss - eine pragmatische Entscheidung, keine humanitäre. Janus ließ zu, dass seine Verärgerung wie ein tobendes Gewitter um ihn kreiste, und so teilte sich die Menge rasch und machte ihm Platz, als er auf die massive Luke zuging, hinter der die Gefangenen verschwunden waren. Mehrere Sith hatten sich bereits daran zu schaffen gemacht, doch die Luke war ausgesprochen stabil und es würde Zeit brauchen, sie zu öffnen. Zeit, die sie nicht hatten. Mit schierer Präsenz trieb Janus den tobenden Mob zur Seite und betrachtete die Luke, als wäre sie ein lästiges Insekt, das es zu zerquetschen galt. Ruhig drehte er sich halb um, während er eine Hand hob und in die Macht hinausgriff, seine Stimme war gelassen und kühl - gefährlich kühl.


"Unsere Feinde scheinen zu glauben, dass sie eine Chance haben. Dass Flucht möglich ist. Sie irren sich. Keiner wird entkommen. Ich werde den Weg öffnen - bringt sie zur Strecke! Lasst nicht zu, dass die Jedi uns auf dieser heiligen Welt demütigen."

Ein Knurren aus dutzenden Kehlen antwortete ihm, den Hass ganz auf die Jedi zu lenken, war ein geschickter Schachzug, um gewisse Peinlichkeiten zu vermeiden. Diese waren ein Problem für später, im Moment galt es, eine Flucht zu vereiteln und zu retten, was zu retten war. Janus war ein Pragmatiker, der sich hervorragend im Griff hatte, und er hatte nicht vor, sich aus der Reserve zu lassen. Eine Machtdemonstration konnte zudem nicht schaden - der Dunkle Lord konzentrierte sich, bot seine gewaltigen Kräfte aus und riss die Luke mit purer Gedankenkraft aus ihrer Verankerung, funkensprühend und kreischend flog sie durch die Luft und kam krachend am anderen Ende der Arena zum Halt. Die Jedi hatten etwas Zeit gewonnen, aber nicht so viel, sie bestimmt gehofft hatten. Janus trat einen Schritt beiseite, als die ersten Sith losstürmten und herab sprangen, wie Kath-Hunde, die einer Blutspur folgten. Der Dunkle Lord sah ihnen mit höflichem Interesse nach und demonstrierte Souveränität, bevor er Kira zunickte und sie an seine Seite bat, als er sich betont entspannt in Bewegung setzte.

"Ihr seid meine schärfste Waffe. Spart Eure Kräfte, bis die Gefangenen erschöpft und in die Enge getrieben sind. Dann werden wir sie vernichten - gemeinsam. Es darf keine Fehler geben."

Ernste Worte, mit Nachdruck ausgesprochen. Janus war sich sicher, dass er die Situation noch retten konnte, aber dazu musste von nun an einiges bedeutend besser funktionieren als zuvor. Der Dunkle Lord hatte nicht vor, sich seinen Preis vor der Nase wegschnappen zu lassen - von niemanden.

[Ziost-System | Ziost | Schlucht | Zitadelle | Arena | Janus, Kira, Zoey, Adria, Ari´a, Ribanna, Wächter (NSC), auf der Flucht: Gefangene
 
Ziost, Zitadelle, Arena: Adria mit Kestrel kämpfend, nebenan Kira mit Q`Tahem umringt von Zuschauern allesamt aus dem Sithorden, in der Loge: der große dunkle Lord, Zoey auf dem Weg vor ihren Aufgaben flüchtend, die Schülerinnen auf dem Weg in die Arena zum Kampf


Es sah gut aus für Adria und ihre heimtückische List schien aufzugehen. Zuerst war ihre Gegenspielerin auf Grund ihrer Namensnennung völlig irritiert gewesen. Allerdings, um bei der Wahrheit zu bleiben, verblüffte es Adria auch, wie sie darauf reagierte. Neben ihrer eigenen, im Gegensatz zu Adria kurzen Vorstellung fragte diese Kestrel nach, ob sie Geschwister hätte. Sie schien ja ihre Mutter zu kennen, aber meinte sie mit dieser Frage ihren Zwillingsbruder? Hatte diese Kestrel Kenntnis von der Zwillingsschwangerschaft ihrer Mutter gehabt? Obwohl ihre Mutter direkt neben ihr kämpfte, konnte man sie nicht mal kurz fragen, denn sie schien diesen Nautolaner gerade umbringen zu wollen. Plötzlich ging Adria dabei etwas durch den Kopf, während sie das Lichtschwert schwang.

“Hast du etwa deine garstigen Finger im Spiel und meinen Zwillingsbruder kurz nach der Geburt entführt?! Ich werde dich töten!”

Dann griff Adria zu einem effektiven Mittel in der Machtausübung und obwohl sie darin noch ein Neuling war, gelang es ihr, diese Kestrel damit arg zu schwächen. Diese war unkonzentriert, in Panik und verängstigt und total irritiert. Sowas war natürlich äußerst übel im Kampf. Zudem hatte und zeigte sie große Angst um ihren Mitstreiter, dieses grüne Alien mit den Tentakeln auf dem Kopf. Womöglich war er mal ihr Padawan gewesen? Adria kämpfte wie besessen gegen sie und spürte ihren Sieg nahe. Kestrel war nur noch defensiv und ging rückwärts und fiel dann rücklings in den Dreck. Der Sieg über sie würde eine Trophäe werden wie das mit Fraan. Adria holte zum tödlichen Schlag aus. Ihre Augen eiskalt.

Da spürte sie einen mächtigen Druck, der ihr die Luft nahm und sie durch die Luft nach hinten stieß. Sie klatschte auf, auch wenn ihr Schutzschild einiges abgebremst hatte, ihr Lichtschwert erloschen einige Meter neben sich. Was zum Henker war das gewesen? Adria griff mit der Macht erstmal hinaus und griff nach ihrem Lichtschwert. Neben sich bemerkte sie ihre ebenso verdutzte Mutter im Sand liegen. Das konnte alles nicht wahr sein! Selbst diese hatte es erwischt. Adria rappelte sich auf, schüttelte sich aus, denn sie war voller Sand, und sah die Jedibrut unter der Arena verschwinden und flüchten.


“Verdammt!”,

schrie sie erzürnt aus. Diese Jedi Kestrel war die stärkste und mächtigste Jedi, die sie je bisher als Gegnerin gehabt hatte, musste sie deutlich erkennen. So eine Jedi hatte sie bisher noch nie kennengelernt. In der Zeit war sie mit ihrer Mutter wie besessen zur Bodenklappe gerannt, um den Jedi zu folgen. Doch die Klappe ging nicht mehr zu öffnen. Adria sah mit ihrem Machtauge nach unten, griff zum Lichtschwert, was gerade von unten die Luke zugeschweißt hatte, die Macht machte es möglich und zerriss es in alle Einzelteile und liess diese abstürzen. Dennoch war die Luke bereits fest verschlossen. Zugeschweißt. Die Jedibrut war auch nicht auf den Kopf gefallen. Adria dachte sofort daran, ein Loch mit ihrem Lichtschwert rein zu schneiden, da stand plötzlich Graf Sturn zwischen ihnen und erledigte das auf seine Weise. Auch er musste wohl gewisse Aggressionen loswerden. Auch seine Worte ließen daran keine Zweifel aufkommen. Als es geöffnet war, sprang Adria sofort hinterher. Sie zündete ihre Doppelklinge und eilte den Jedi nach. Schnell hatte sie sie eingeholt und schlug unverhohlen von hinten auf das grüne Alien ein, was ihr am nächsten stand.



Ziost, Zitadelle, in den Katakomben unter der Arena: Adria, Q`Tahem, Kestrel, Sane, oben an der Klappe: Sturn und Kira
 
Ziost, Zitadelle, unter der Arena, Nasszelle in den Katakomben: Zoey


Zoey eilte davon. Sie fand das Alles vom Grafen unerhört! Wie er mit ihr umsprang!? Er wirkte plötzlich so angsteinflößend, fast unsympathisch. Er verhielt sich plötzlich so anders! Sie eilte durch die Katakomben in Richtung Nasszelle. Dort angekommen sah sie erschöpft in den Spiegel. Sie hatte nur etwas zurückholen und den Sith bringen wollen, aber nicht dieses Grauen hier! Kämpfen!? Zoey!? Haha. Immer wenn sie nervös war, spielte sie mit oder richtete ihr Haar. Sie tat Letzteres. Vielleicht sollte sie einfach an Bord ihres Schiffes gehen und der Dinge ausharren. Oder besser gesagt, auf Yuis Schiff. Sie empfand das als eine ausgezeichnete Idee. Das würde gar nicht auffallen. In diesem Chaos und den vielen Leuten hier, da war doch jeder nur auf sich selbst bedacht. Sie trat entschlossen mit einem Plan, der ihr zusagte, aus der Nasszelle hinaus. Da liefen ihr Leute eiligst entgegen. Diese Präsenzen! Sie kannte sie doch?! Ihr Herz hämmerte. Die Jedi! Was, wie?! Vielleicht sollte sie sofort zurück in die Nasszelle!? Sie hätte nichts gehört, gesehen! Doch dafür war es bereits zu spät. Sie stoppten vor ihr. War durchlassen eine Option? Sicher nicht für Sane! Sein Blick sagte alles! Und wenn das rauskam! Der Graf und Kira! Ihren Zorn wollte sie nicht zu spüren bekommen. Sie konnte das nicht tun! Und Zoey zündete wie mechanisch ihr Lichtschwert.

“Wenn ihr hier durch wollt, müsst ihr erst an mir vorbei!”

Hatte sie das gerade wirklich gesagt?! Sie muss doch völlig verrückt geworden sein! Zum Glück tauchte diese Adria hinter ihnen auf. Puh!


Ziost, Zitadelle, Katakomben unter der Arena: Zoey, Adria, Kestrel, Sane und Q`Tahem
 
[Ziost-System | Ziost | Schlucht | Zitadelle | Arena | Janus, Kira, Zoey, Adria, Ari´a, Ribanna, Wächter (NSC), auf der Flucht: Gefangene

Ari'a spürte, wie die Angst sie wie eine eisige Faust umklammerte, als
Zoey sie zurückrief. Die Worte ihrer Meisterin, die zwischen Befehl und Sorge schwankten, drangen gedämpft an ihr Ohr. Der Druck, in die Arena zu gehen, war erdrückend. Ihr Blick glitt kurz zu den Schüssen, die wild in die Arena krachten. Die Sith waren gnadenlos und in diesem Chaos würden sie keine Rücksicht nehmen.
Ribanna wartete auf sie und Ari'a fühlte, dass ihre Ängste nicht allein waren. Die beinahe Enthauptung von Adria und die brutalen Schüsse verstärkten ihren Wunsch, diesem Albtraum zu entkommen. Als Ribanna nachfragte, flüsterte Ari'a mit belegter Stimme:

"Sie befiehlt zu kämpfen. Aber ich... ich kann das nicht,
Ribanna. Wir werden geopfert, das weiß ich. Ich kann das nicht überleben. Wir sollen uns den Nichtjedi Sane vornehmen, um zu überleben. Nichtmal ihm fühle ich mich bei dem Chaos da unten überlegen. Ich kann mich da unten nicht zerteilen und auf alles konzentrieren. Sturn opfert die niederen Handlanger, nur um die Jedi tot zu sehen. Wir werden sterben, Ribanna, wenn wir da runter gehen!"

Panik kroch in ihre Worte und ihre Augen spiegelten die Vorstellung von Tod wider. Ihre Gedanken rasten und die Aussicht auf einen Kampf gegen die Sith und Jedi schien unüberwindbar.

"
Ribanna, wir müssen fliehen. Da draußen stehen genug Schiffe. Wir könnten verschwinden, bevor sie uns bemerken. Es ist unsere einzige Chance, zu überleben. Ich kann das nicht hier unten überleben. Bitte, lass uns fliehen, solange wir noch können."

Ari'as Stimme war ein verzweifeltes Flehen, während sie sich vorstellte, wie die Ereignisse in der Arena eine unumkehrbare Tragödie entfalteten. Flucht schien der einzige Ausweg aus diesem Albtraum zu sein.

“Schau! Sie sind gerade alle abgelenkt, durch die geöffnete Luke! Das ist unsere Chance nach unten zu laufen und abzubiegen in den unteren Rängen und zu verschwinden. Dann steigen wir eben über verkohlte Leichen. Mir egal. Nur weg hier! Wo ist eigentlich
Zoey?”

Bemerkte Ari’a, glaubte aber, dass sie vermutlich selbst mittlerweile vom
Grafen genötigt worden war, sich der Arena zu stellen.

“Jetzt komm!”

Meinte das blauhäutige Mädchen und zog
Ribanna grob an der Hand hinter sich her. Vorbei an Leichen, während ihre Stiefel über knackende oder zu Staub zerfallende Knochen liefen, ehe sie die Zuschauertribünen unten verließen und in den normalen Gänge landeten.

[Ziost-System | Ziost | Schlucht | Zitadelle | lange Gänge | Ari´a, Ribanna, Wächter (NSC)- irgendwo weiter auf der Flucht: Gefangene und Adria und Zoey
 
Ziost, Zitadelle der Sith, Arena: Zoey, Graf Sturn (großer dunkler Lord), Ribanna und Ari`a und andere Schüler der Ehrensith in der Ehrenloge, in der Arena selbst: Q`Tahem, Kestrel und Sane- Kira und Adria, viele Zuschauer, Wachen und Diener

Die Finsternis, die Sturn in der Arena verbreitete, verstärkte sich, als wäre sie ein dunkler Nebel. In einem Anflug verzweifelter Entschlossenheit entfesselte Kestrel die Macht in einem erweiterten Machtsoß- einer Druckwelle ganz ähnlich-, der wie eine Woge durch die Arena brandete. Die Finsternis schien sich vor ihrem geballten Willen zu verbeugen und der Druck ihrer Macht erschütterte die Sith, die um sie herum standen. Sie stolperten und taumelten, von unsichtbaren Kräften niedergedrückt und weggeschleudert. Luft um Kestrel herum wurde von einem dunklen Wind erfasst, der die Sandkörner aufwirbelte und die Druckwelle verstärkte.

“Du hast einen Bruder?!”

Das ergab alles keinen Sinn was Adria da von sich gab, aber es vermehrten sich so oder so immer die Falschen wie Lothalkatzen. Ihre Anschuldigung ignorierte sie, denn im Moment hatte sie keine Zeit darauf einzugehen. Die Frau wollte sie so oder so tot sehen, ob nun mit Motiv oder ohne.
Inmitten dieses Chaos spürte Kestrel, wie die Macht ihren Willen erfüllte. Die Luke, die in der Dunkelheit verborgen war, wurde durch die Wucht ihres Machtstoßes freigegeben. Ein Riss im undurchdringlichen Schleier der Dunkelheit wurde geschaffen, indem die Jedi-Meisterin die Luke mit der Macht öffnete.
In diesem schattenhaften Chaos konnte Kestrel den entscheidenden Moment nutzen und mit ihren Freunden verschwinden.
Ihr Lichtschwert schwenkte in einer anmutigen, aber entschlossenen Bewegung, um die Blasterschüsse der Sith abzulenken, damit Q’Tahem und Sane zuerst verschwinden konnten. Das rote Licht des Lichtschwertes zerriss die Dunkelheit und die Energieschüsse prallten immer wieder gegen die schimmernde Klinge. Sane schien verletzt, doch dafür war im Moment keine Zeit und es war ein Wunder, dass er überhaupt noch lebte als Nichtmachtnutzer.
Mit geschärftem Fokus schirmte Kestrel die sich nähernde Bedrohung ab und ermöglichte so Q'Tahem und Sane, vor ihr durch die geöffnete Luke zu springen. Der Nautolaner, der knapp dem Tod durch Kira's Hand entronnen war, schützte Sane, während Kestrel den letzten Schutzschirm gegen die Sith bildete.
Ein Moment des Zögerns durchzog die Dunkelheit, als die Sith sich sammelten und versuchten, wieder auf die Beine zu kommen. Kestrel stand allein zwischen der entstandenen Fluchtluke und der Bedrohung. Doch die Dunkelheit war jetzt nicht mehr ihre größte Furcht – es war die Ungewissheit, was sie im Abgrund unter der Falltür erwarten würde und all ihre Mühen dennoch zum Scheitern verurteilt waren. Mit einem letzten, festen Blick zurück in die düstere Arena sprang auch Kestrel in die Öffnung, die sich vor ihr auftat und hoffte, dass sie und ihre Begleiter der finsteren Armee Sturns entkommen konnten.

Q'Tahem handelte instinktiv, sein Lichtschwert glühte in der Dunkelheit, als er es geschickt einsetzte, um die Luke zu versiegeln. Er verschaffte ihnen dabei etwas mehr Zeit.
Die Gruppe, geführt von der unsichtbaren Hand der Macht, rannte durch das düstere Labyrinth unter der Arena. Hier, tief verborgen, war die Steuerzentrale für die Fallen und Bodenplatten. Der karge Gang, von kühlem Metall umgeben, hallte wider von den schnellen Schritten der Fliehenden. Die Enge des Labyrinths schuf einen beklemmenden Ort der Unsicherheit.
Die Macht, die in Kestrel und dem Nautolaner pulsierte, wurde zu ihrer Führung in dieser undurchdringlichen Dunkelheit. Kein Licht drang durch die Gänge und der Weg vor ihnen war unsicher und unbekannt. Die Stille wurde nur vom dumpfen Klang ihrer Schritte und dem leisen Summen der Energie in den Wänden durchbrochen.
Q'Tahem schlug vor, ihre Machtpräsenzen zu verschleiern. Ein kluger Gedanke angesichts der möglichen Verfolgung durch die Sith. Kestrel nickte ihm dankbar zu und konzentrierte sich darauf, ihre Aura vor den neugierigen Sinnen der Dunklen Seite zu verschleiern. Die Macht, die sie umgab, wurde zu einem undeutlichen Schleier, der ihre Anwesenheit in der Macht vorerst verbarg.
Die Flucht durch das Labyrinth war ein Wettlauf gegen die Zeit und die drohende Gefahr. Die Gewissheit, dass die Sith jeden Moment wieder auf ihrer Fährte sein konnten, trieb sie weiter in die finsteren Korridore.
Der Übergang von den engen Gängen der Steuerzentrale zu den breiten, kalten Korridoren der Katakomben war abrupt. Der raue Stein unter ihren Füßen fühlte sich in dieser Dunkelheit noch bedrohlicher an. Der düstere Hauch vergangener Zeitalter hing in der Luft.
Plötzlich tauchten Wachen von Sturn vor ihnen auf, ihre Rüstungen glänzten in der fahlen Beleuchtung. Die Zeit des Verbergens war vorbei und die Gruppe wurde mit der realen Bedrohung konfrontiert. Kestrel, von der Dunkelheit getrieben und dem brennenden Verlangen, ihre Freunde in Sicherheit zu bringen, zögerte nicht.
Die Klinge ihres Lichtschwerts leuchtete auf und ein unbarmherziger Tanz des Todes begann.
Die Wachen hatten keine Chance. Kestrel, von der Dunkelheit geführt, handelte ohne Zögern. Ihre Bewegungen waren schnell und präzise. Einer nach dem Anderen fiel, ihre dunkle Silhouette im Licht des Lichtschwerts. Die kalte Entschlossenheit in Kestrels Augen spiegelte den Drang wider, jede Bedrohung aus dem Weg zu räumen. Kein Risiko wurde eingegangen, keine Möglichkeit gelassen, dass diese Wachen jemals wieder aufstehen und sie verfolgen könnten.
Die Schreie der Sith-Wachen vermischten sich mit dem Surren der Lichtschwerter der zwei Jedi. Es war ein schnelles, aber unerbittliches Ende für diejenigen, die sich in den Weg der Flüchtenden stellten. Inmitten der düsteren Korridore wurde der Boden von ihren Taten getränkt, während sie weiter voran stürmten, ihre Mission zu erfüllen und der Dunkelheit zu entkommen, die sich wie ein schattenhafter Fluch über sie gelegt hatte.

In der kalten Dunkelheit der Sith-Katakomben tauchte plötzlich eine vertraute Gestalt vor Kestrel, Q'Tahem und Sane auf. Zoey, ihr Blick von Überraschung und Entsetzen gezeichnet, trat aus einem der düsteren Räume hervor. Ihre Hände zitterten, als sie das Lichtschwert zündete, das in der Finsternis aufleuchtete. Anscheinend hatte sie nicht mit ihnen gerechnet.
Doch bevor sie Zoey eine Antwort geben konnten, durchdrang ein weiteres Geräusch die düsteren Korridore. Das aufglimmende Lichtschwert verriet die Anwesenheit von Adria, Kira Guldurs Tochter. Sie hatte aufgeholt und attackierte Q'Tahem von hinten.

Die Sith hatten sie eingeholt und es würden mehr kommen. Viel mehr... .

Die düsteren Gänge hallten wider von den Klingen der Lichtschwerter, während die Gruppe inmitten der Katakomben gefangen war. Die Situation war brenzlig und der Fluchtweg schien sich wieder zu schließen. Zoey mit Unsicherheit in ihren Augen, hielt ihr Lichtschwert bereit, bereit, sich zu verteidigen oder zu fliehen, je nachdem, wie sich die Dinge entwickelten. Adria, mit einem düsteren Lächeln auf den Lippen, stürmte weiter auf Q'Tahem zu, bereit, Rache für den vorherigen Angriff zu nehmen.
Die Dunkelheit der Sith-Katakomben schien sich gegen die Flüchtenden zu verschwören. Und in diesem finsteren Labyrinth aus Stein und Schatten, in dem die Vergangenheit auf die Gegenwart traf, begann ein weiteres Kapitel ihres verzweifelten Kampfes.


Zoey! Geh aus dem Weg! Sonst weiß ich nicht wie gut ich mich beherrschen kann, nachdem was du uns alles angetan hast! Du hast uns dem Teufel zum Fraß vorgeworfen, nur um in seiner elendigen Gunst aufzusteigen! Und!? Hat es dir etwas gebracht!? Der Mann ist nur auf sich fixiert! Er lässt sogar seine eigenen Leute töten! Ihr seit nicht mehr als Werkzeuge und Schachfiguren für ihn!”

Schrie sie die Archäologin an.

“Du warst meine beste Freundin, Zoey! Ich habe dir vertraut!”

Die Stimme von der Jedi-Meisterin war von Schmerz und Tränen gezeichnet.

“Du warst mir wie eine gute Schwester! Wie konntest du das nach all den gemeinsamen Jahren nur tun?! Für dieses Monster, Sturn?!"

Die weinerliche Stimme der Jedi-Meisterin brach ab und es mischte sich wieder Wut in ihre Worte.

“Du bist nicht mehr meine Freundin! Schon lange nicht mehr! Die Zoey, die ich einst kannte, scheint vom Grafen getötet worden zu sein!”

Schrie sie die dunkelhaarige Frau an.

Wenn du nicht beiseite trittst, dann garantiere ich für nichts , Zoey!

Mit einem Blick auf Sane gerichtet, winkte sie ihn zu sich ran und das Drama ging in die nächste Runde… .

Ziost, Zitadelle, Katakomben des Sith Tempels: Zoey, Adria, Kestrel, Sane und Q`Tahem
 
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