Lord Barkouris
Darth Aggregate
»...Möget Ihr mir in Eurer seelenwärmenden Güte und Weisheit nun gestatten, meinen nur geringfügig weniger relevanten Verpflichtungen an ach so üblichen Thread-Senats-Debatten ad ratio nachzukommen ... «...Interessant ist auch wirklich das netteste, was ich zu diesem Präzedenzfall sagen kann. Besser würde es "erschreckend" treffen. Sowas sollte im Jediorden weder erforderlich sein, noch sollten die Meister so tief sinken, um auf solche Methoden zurückzugreifen...

Es ist wahrlich verblüffend, denn erst jetzt bin ich bei "Im Vortex" endlich bis über die Mitte des Romans hinaus gekommen. In sofern hat nun - und ganz klar selbstnatürlich entgegen dem, was ich ursprünglich oben eigtl. meinte - die Formulierung "platt machen" hier eine weitaus umfangreichere Bedeutung erhalten,
- und zwar die, dass die Ratsmeister dort schlicht und ergreifend Großmeister Hammner per einstimmigem Mehrheitsbeschluss "entmachtet" haben (aber ich muss auch noch weiter lesen!
)
.
Allerdings hatte ich das oben auch eher etwas scherzhaft und - wenn man so will - "unglücklich extrapoliert" anhand eines nicht nur halsstarrigen und unbeweglichen, sondern gar diktatorischen bis despotischen Hammners gemeint gehabt, was aber eigtl. IMHO in-universe nicht der Fiktiv-Realität von FotJ entspricht. Hier mag Hammners Charakter durchaus halsstarrig und all zu unbeweglich und stoisch auf seine eigenen Meinungen und Absichten fixiert sein - aber er ist auch andererseits ein gutmütiger Charakter
- was sich für mich alleine schon in eben der Verfehlung ggü. dem Jedi-Rat offenbart. Hammners Motive halte ich hierbei für tatsächlich ehrbar und gut gemeint, auch wenn das böse nach hinten losging. Hammner wollte IMHO das Unmögliche mögliche machen und das ganze auf friedlich-diplomatischen Wege lösen- und dabei niemanden sonst unnötig in Gefahr oder Bedrängnis bringen. Damit will ich ihn nicht in Schutz nehmen. Auch IMO hätte er in solchen Dingen - oder auch insgesamt- weitaus enger und detaillierter mit dem Jedi-Rat offen und ehrlich zusammenarbeiten müssen. Ich finde es somit tragisch, dass es auf diese Weise hier zu seiner Amtsenthebung führte!
ACK - ich auch nicht! *grummel*das wusste ich noch nicht.....................
@neos1999: Ich glaube, dass Problem hatten wir schon einmal, oder...?
Ich will es mal so sagen - beim Posten bzw. Schreiben von Nachrichten in PSW gibt es eine ganze Reihe Regeln zu beachten, angefangen bei den grundsätzlichen Dingen wie u. a. Rechtschreibung und Grammatik, sowie eben auch den Spoiler-Regelungen bzw. ihre entsprechende Ver- oder Anwendung!
In sofern hat eben Dein unvollständiger Spoiler-Versuch oben den kleinen, aber entscheidenden Nachteil, dass ich mom. gerade erst dabei bin FotJ 6 zu lesen (und die Romane einer SW-Reihe auch üblicherweise ganz gerne in der korrekten Reihenfolge verkonsumiere!). Darüber hinaus erscheint Allstons FotJ 7 just erst in diesem Monat auf deutsch, womit die "12-Monatsfrist"-Spoiler-Regelung gerade sozusagen beginnt (und eigtl. schon begonnen hatte, seit Conviction im Mai diesen Jahres sein US-Release hatte!)
Was mich jedenfalls betrifft, bin ich z. B. jemand, der es IMHO mit etwaigen Rechtschreib- und Grammatik-Fehlern bei anderen PSW-Postern nicht so genau nimmt (-Schließlich bin ich selbst alles andere als fehlerfrei darin und so lange ich die Posts anderer so gut lesen kann, dass es relativ flüssig geht und sich mir der Sinn der Aussage erschließt, stört mich das nicht!)
Was jedoch Spoiler anbetrifft, bin ich da (trotz selbstredend auch einige Irritationen und Fehler meinerseits in diesem Punkt!

In sofern - BITTE, BITTE - achte demnächst genauer darauf, Spoiler zu setzen und diese vor allem auch korrekt zu setzen sowie abzuschließen - und zwar, bevor Du unter dem "Nachrichten schreiben"-Fenster auf den "Antworten"-Button klickst! (Wie mir scheint, hast Du hier unglücklicherweise wohl lediglich vergessen gehabt, das Spoiler-Abschluss-Tag zu setzen! -Dennoch ist es für jene, die "unfreiwillig" damit konfrontiert werden, sehr unschön!)!
Dennoch kann man es sich so einfach auch nie machen! Sowohl Hammner, als auch 4000 Jahre zuvor der Jedi-Rat hatten alle sehr klare und gute Gründe für ihre Entscheidungen, "still zu halten".Dazu muss ich nur sagen dass Hamner nicht gehandelt hat. Die Jedi können nicht einfach zusehen wie sie von Daalas Schergen getötet werden. Sie mussten Handeln. (-was sie ja in Verurteilung tun indem sie Daala absetzten.) ...
Hammner HAT eindeutig dabei Fehler gemacht - doch IMO war seine Entscheidung (
Hammners stillschweigendes Abkommen mit Admiral Bwuathu
) selbst davon der Geringfügigste, wenn nicht gar überhaupt kein Fehler. Wenn Hammner Fehlentscheidungen getroffen hat, dann zu weitaus früherer Zeit -so dass der Orden unter seiner Führung überhaupt erst in die Lage kam, die ihn nun zu dieser "entscheidenden" Entscheidung
Ich will es einmal so ausdrücken - Hammner bzw. der Großmeister ist zwar ein Jedi und somit in SW eine der Figuren, die eben ggü. den "Normalsterblichen" viel mehr Macht und somit entsprechende Verantwortung dazu tragen. Aber auch die anderen Ratsmeister sind in sofern sehr mächtig - sowohl vereinzelt, als aber - oder gar vor allem - auch zusammengenommen in der Gruppe....Macht nicht genau das Hamner zu einem schlechten Anführer? Er ist so sehr auf seinen eingeschlagenen Weg fixiert, dass er vergisst oder übersieht, die Situation als ganzes einzuschätzen. Natürlich sind die oben zitierten Prinzipien richtig, aber der neue Jedi Orden hat in der NJO gelernt, wann man Handeln muss, auch wenn das bedeutet die genannten Ideale hinten anzustellen. Diese Fehleinschätzung kann natürlich mal passieren, aber dann gegen den Widerstand des gesamten Rats daran festzuhalten disqualifiziert ihn einfach in meinen Augen als einen guten Anführer ...
Dennoch - und ob nun bewusst seitens der Autoren konzipiert oder nicht - sind alle Jedi aber auch immer "menschlich" bzw. verfügen über für uns menschlich nachvollziehbare Charakterzüge.
In sofern - wie ein jeder Mensch irren und im Ernstfall Fehlentscheidungen treffen kann, kann das also auch jeder Jedi inklusive dem Großmeister.
Wer ist also ein "guter", "besserer" oder "schlechter" Anführer? Gibt es den überhaupt? Nun, verwendet man graustufigere Begriffe wie "besserer" oder "schlechterer" gibt es ihn natürlich - denn von dem Punkt aus betrachtet muss sich IMHO auch ein Rats- oder Großmeister durchaus objektiv mit der Kompetenz anderer messen lassen.
Den "guten" oder "schlechten" Anführer aber gibt es m. A. n. jedoch nicht. So, wie jeder Mensch, Charakter oder jede Person ihre Stärken und Schwächen hat, kann sie konsequenziell "Gutes" oder "Schlechtes" hervorbringen (zumal hierbei ja sogar auch noch das sehr empirisch abhängige Kausalitätswirkungs-Prinzip noch seine ganz eigenen Gesetzmäßigkeiten mit sich bringt: Nicht alles, was zuvor "gut" oder "wohlmeinend" gedacht war, bleibt auch in Ausführung und Konsequenz "gut" oder "wohltuend" - und umgekehrt!)
Im sofern - hat Hammner Fehler gemacht? -Ja!
Ist er ein schlechter Anführer? -Nicht per se! ABER:
Nun ja, inzwischen hat sich in FotJ 6 ja Denning dazu hinreißen lassen, Hammners Charakterisierung entsprechend zu komplettieren. Dennoch hat Hammner hier IMHO m. V. n. nicht die Situation im Ganzen einzuschätzen vergessen oder gar falsch eingeschätzt gehabt, sondern viel mehr ist der Dreh- und Angelpunkt von Hammners "Versagen" das unverhältnismäßig werden seiner "Stillschweigen-bewahren"-Haltung ggü. den anderen Ratsmeistern. -In sofern WAR Hammner tatsächlich hierbei in dieser Entscheidung ein schlechter Anführer!
Die Frage ist jedoch, ob man die Kompetenz und Qualität eines Anführers tatsächlich immer nur anhand der Ergebnisse eine Einzelentscheidung oder einzelnen Haltung ggü. einer Sache oder anderen Person einschätzen kann oder eher an einer Reihe bzw. an einem Paket von Entscheidungen und daraus resultierenden Konsequenzen.
IMHO gehört hierzu für mich, dass eigtl. auch jene Kritiker - also in diesem Fall die Ratsmeister - die "Verhältnismäßigkeit der Mittel" zu beachten bzw. zu achten haben (denn auch ein "Kritiker" muss für seine Rezensionsbefähigung bestimmte Qualitäten und Kompetenzen mitbringen!!!).
Und diese Verhältnismäßigkeit besteht hierbei in der Bewertung der Konsequenzen aus den Entscheidungen des Großmeisters. Hier sehe ich NICHT, dass diese Konsequenzen - trotz des einen oder anderen Unglücksfalls - alles in allem "böse" oder "schlecht" waren! (Und die "Unglücksfälle" sehe ich darüber hinaus auch noch vor dem Hintergrund, hierbei alle entsprechenden Verantwortungsträger zu berücksichtigen. Gerne wird hier zum Großmeister des Jedi-Ordens die Gegenfigur vergessen und welche Verantwortlichkeiten diese eiglt. trägt bzw. zu tragen hat!!!

Fazit: IMO sind die Verhältnismäßigkeiten und Verknüpfungen zwischen verschiedenen Entscheidungen, Handlungen, Konsequenzen bzw. entsprechend damit in Verbindung stehenden Personen und Gegenpersonen alles andere als banal oder simpel und in sofern sehe ich Hammner hier eben auch nicht als alleine verantwortlich bzw. im Verhältnismaß seine Schuldschwere nicht als Hauptschwerpunkt an. IMO sind hier viele Überschneidungen auszumachen, so dass eigtl. das, was schließlich in FotJ 6 geschieht, nicht wirklich fair ist.
(Das ist jetzt aber nicht als Kritik an dem Roman gemeint, weil der Handlungsverlauf einer Romanstory entsprechend nachvollziehbaren Lebensrealitäten nicht unbedingt immer fair sein darf, kann oder sollte. Im Gegenteil entwickeln sich solche "unfairen Lebenssituationen" m. V. n. aus einer gewissen automatischen Interaktionsdynamik der handelnden bzw. agierenden Charaktere und Figuren einer Story und ihrer Charakterentwicklung!)
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