Darth_Jango
Paris knows my name
C'era una volta in America/Once Upon a Time in America (1984)
1933: Während die USA das Ende der Prohibition feiern, ist eine Gruppe von Killern ihrem Ziel auf der Spur und betritt eine Opiumhöhle, wo sich der Gesuchte, ein Gangster namens "Noodles" (Robert De Niro), aufhält. Mit knapper Not gelingt ihm die Flucht aus der Stadt.
Rückblende: New York zu Beginn des 20. Jahrhunderts, ein Moloch; in den Ghettos leben Juden, Italiener, Iren, Chinesen sowie unzählige andere Einwanderergruppen im Elend. David "Noodles" Aaronson (Scott Tiler), Patrick "Patsy" Goldberg (Brian Bloom/James Hayden), Philipp "Cockeye" Stein (Adrian Curran/William Forsythe), Dominic (Noah Moazezi) und Maximillian "Max" Bercovicz (Rusty Jacobs/James Woods) sind Freunde, die am Beginn einer (wie sie hoffen, langen und verheißungsvollen) kriminellen Karriere stehen. Überdrüssig der Bevormundung ihres Bosses Bugsy (James Russo), dem sie Gewinnanteile aus jedem Job abliefern müssen, machen sie sich unabhängig und beginnen ihre eigenen Aktivitäten. Als Bugsy ihnen daraufhin auflauert und Dominic tötet, ersticht ihn Noodles, was ihn für über ein Jahrzehnt ins Gefängnis bringt. Zurück in der Freiheit, wird er vom Amerika der Prohibition empfangen -- und damit vielen neuen Möglichkeiten für seine alte Bande, welche unter dem neuen Oberhaupt Max inzwischen zu den fest etablierten Größen der Unterwelt aufgestiegen ist. Wonach sich Noodles aber eigentlich sehnt, ist das Herz seiner Angebeteten Deborah (Jennifer Connelly/Elizabeth McGovern)...
Sergio Leones nonlinear erzähltes Epos kann inhaltlich nur vage umschrieben werden, will man Spoiler vermeiden. Die nicht nur bildgewaltig inszenierte Geschichte (über 200 Minuten Laufzeit) um Freundschaft und Verrat gemahnt an Dumas, das Produktionsdesign lässt die Zwischenkriegszeit eindrucksvoll wieder auferstehen (insbesondere den Jungs hätte ich noch stundenlang bei Streifzügen durch ihr Viertel zuschauen können), Ennio Morricones Musik ist die Kirsche auf der Torte. Ich habe an diesem Film nichts auszusetzen.
10/10 Schlüsseln in eine schmerzhafte Vergangenheit
1933: Während die USA das Ende der Prohibition feiern, ist eine Gruppe von Killern ihrem Ziel auf der Spur und betritt eine Opiumhöhle, wo sich der Gesuchte, ein Gangster namens "Noodles" (Robert De Niro), aufhält. Mit knapper Not gelingt ihm die Flucht aus der Stadt.
Rückblende: New York zu Beginn des 20. Jahrhunderts, ein Moloch; in den Ghettos leben Juden, Italiener, Iren, Chinesen sowie unzählige andere Einwanderergruppen im Elend. David "Noodles" Aaronson (Scott Tiler), Patrick "Patsy" Goldberg (Brian Bloom/James Hayden), Philipp "Cockeye" Stein (Adrian Curran/William Forsythe), Dominic (Noah Moazezi) und Maximillian "Max" Bercovicz (Rusty Jacobs/James Woods) sind Freunde, die am Beginn einer (wie sie hoffen, langen und verheißungsvollen) kriminellen Karriere stehen. Überdrüssig der Bevormundung ihres Bosses Bugsy (James Russo), dem sie Gewinnanteile aus jedem Job abliefern müssen, machen sie sich unabhängig und beginnen ihre eigenen Aktivitäten. Als Bugsy ihnen daraufhin auflauert und Dominic tötet, ersticht ihn Noodles, was ihn für über ein Jahrzehnt ins Gefängnis bringt. Zurück in der Freiheit, wird er vom Amerika der Prohibition empfangen -- und damit vielen neuen Möglichkeiten für seine alte Bande, welche unter dem neuen Oberhaupt Max inzwischen zu den fest etablierten Größen der Unterwelt aufgestiegen ist. Wonach sich Noodles aber eigentlich sehnt, ist das Herz seiner Angebeteten Deborah (Jennifer Connelly/Elizabeth McGovern)...
Sergio Leones nonlinear erzähltes Epos kann inhaltlich nur vage umschrieben werden, will man Spoiler vermeiden. Die nicht nur bildgewaltig inszenierte Geschichte (über 200 Minuten Laufzeit) um Freundschaft und Verrat gemahnt an Dumas, das Produktionsdesign lässt die Zwischenkriegszeit eindrucksvoll wieder auferstehen (insbesondere den Jungs hätte ich noch stundenlang bei Streifzügen durch ihr Viertel zuschauen können), Ennio Morricones Musik ist die Kirsche auf der Torte. Ich habe an diesem Film nichts auszusetzen.
10/10 Schlüsseln in eine schmerzhafte Vergangenheit
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