Zuletzt gekaufter/gesehener Film - Allgemeiner Filmthread

Freche Mädchen 2 (2010)

Die Freundinnen Mila, Kati und Hanna sind mit ihren Freunden glücklich, über die Zeit hinweg gerät das angenehme Leben aber ins Wanken, als die Schulmädchen in ein Musiklager in den Alpen reisen. Sie erkennen, dass es noch andere Jungs gibt und der ein oder andere Freund doch nicht so perfekt ist, wie sie dachten, während ein anderes Mädchen ständig durch den Hintergrund läuft (oder da rumsitzt), die von der Schauspielerin verkörpert wird, die uns zu ihrem Geburtstag ins gemietete Kino eingeladen hat, um mal dem Freundeskreis diesen Film zu zeigen :p
War ganz witzig, typischer Teeny Streifen halt. Hab davon Dutzende mit meinen Kids gesehen, passt schon. Lediglich die Darstellung eines Pädagogen, der auf einer Ferienfahrt wirklich ernsthaft tief schläft war sehr unrealistisch ;)
Kein Film, den ich mir von mir aus anschauen würde, es war aber cool, immer wieder das Geburtstagskind auf der Leinwand zu sehen :kaw:
 
Meine drei zuletzt gesehenen Filme waren:

The Green Knight
(2021) von David Lowery
Eine sehr interessante, moderne aber doch auch stark verkünstelte Adaption eines mittelalterlichen Werks aus dem Genre der Artusepik. Der Ritter Gaiwan stellt sich der Herausforderung des grünen Ritters und auf seiner Queste begegnet der Edelmann so mancher Figur die seine Tugenden auf die Probe stellen.
Ein Mainstream-Arthousefilm wenn man so möchte, der besonders visuell einfach glänzt.
8 von 10 Marienikonen

The Northman
(2022) von Robert Eggers
Woah, was für ein Film der einfach wunderbar mit den historischen und mythologischen Motiven der skandinavischen Wikingerzeit umgeht (egal ob visuell oder akustisch) und für mich als Fan von Geschichte und Mythologie eine wahre Wonne *SwedischChefKisses*
10 von 10 Trollhexereien

Freche Mädchen 2 (2010)
siehe @Minza s Post oben drüber und da ich mir hier keine Wertung des Film erlauben möchte vom mir
... von 10 Szenen die Wuppertal spielen sollen es aber definitiv in München gedreht wurden
 
The Northman (2022) von Robert Eggers
Woah, was für ein Film der einfach wunderbar mit den historischen und mythologischen Motiven der skandinavischen Wikingerzeit umgeht (egal ob visuell oder akustisch) und für mich als Fan von Geschichte und Mythologie eine wahre Wonne *SwedischChefKisses*
10 von 10 Trollhexereien

Ja, The Northman war in meinen Augen ebenfalls großartig. Eine klassische Story, wunderschön verpackt und erzählt mit einer Bildgewalt, die sich mit Dune und Co einreihen kann. Einfach tolle Szenen und ein gigantischer Soundtrack. Der Mix der unterschiedlichen Sprachen, die Figurenzeichnung und die mythologischen Einflüsse haben mich über 2 Stunden hinweg unglaublich gefesselt. Ich fand nur schade, dass Heilung nicht am Soundtrack beteiligt war, weil es einfach gepasst hätte. Aber auch so ist der OST grandios!
Der perfekte Wikingerfilm, der nix romantisiert oder seltsam "beschönigt", wie das in letzter Zeit dann leider wieder mal üblich war. Das ist Kino nach meinem Geschmack :D
 
Freche Mädchen 2 (2010)

Die Freundinnen Mila, Kati und Hanna sind mit ihren Freunden glücklich, über die Zeit hinweg gerät das angenehme Leben aber ins Wanken, als die Schulmädchen in ein Musiklager in den Alpen reisen. Sie erkennen, dass es noch andere Jungs gibt und der ein oder andere Freund doch nicht so perfekt ist, wie sie dachten, während ein anderes Mädchen ständig durch den Hintergrund läuft (oder da rumsitzt), die von der Schauspielerin verkörpert wird, die uns zu ihrem Geburtstag ins gemietete Kino eingeladen hat, um mal dem Freundeskreis diesen Film zu zeigen :p
War ganz witzig, typischer Teeny Streifen halt. Hab davon Dutzende mit meinen Kids gesehen, passt schon. Lediglich die Darstellung eines Pädagogen, der auf einer Ferienfahrt wirklich ernsthaft tief schläft war sehr unrealistisch ;)
Kein Film, den ich mir von mir aus anschauen würde, es war aber cool, immer wieder das Geburtstagskind auf der Leinwand zu sehen :kaw:
Sorry, aber irgendwie klingt das so als hättest du eine Wette verloren. :kaw:
 
The Northman

Eine Wucht von einem Film. Einfach nur episch (auch wenn man grössere Massenszenen eher vermisst). Die Musik tat ihr Weiteres dazu.

Die Landschaftsaufnahnen von Island waren ebenfalls wunderschön. Dürfte nicht viel im Studio entstanden sein.

Was die Brutalität anbelangt, wundert mich, dass der Film mit FSk16 durchging. Waren schon sehr heftige Splatterszenen dabei.

Was mir nicht sooo gefallen hat, dass man jetzt nicht weiss, ob sich die Götter eingemischt haben oder Ahmlet sich die ganzen surrealen Elemente immer eingebildet hat. Da Ahmlet aber so bigger than Life ist und dank der Krähenszene tippe ich auf tatsächliche Götter Einmischung.

Seltsam fand ich, dass beim Vulkan Endkampf die beiden Kämpfer auf einmal nackt waren.

8 von 10 Götterbäumen!
 
Tod auf dem Nil

Dass Kenneth Branagh ein würdiger Hercule Poirot ist, hat er schon im Vorgänger "Mord im Orient-Express" bewiesen. "Tod auf dem Nil" hat es bei mir jedoch etwas schwerer, da habe ich immer den großartigen Sir Peter Ustinov vor Augen. Trotzdem: Branaghs Poirot funktioniert auch hier wunderbar, auch wenn es seine Backstory und die Flirtereien nicht gebraucht hätte.

Das eigentliche Problem des Films ist das einfach überflüssige Hochglanz-CGI, das teilweise nicht mal besonders gut aussieht. Im Gegenteil sogar teilweise wie ein Computerspiel...in einem 08/15-Blockbuster wäre das vielleicht okay gewesen, aber das beißt sich hier total mit dem klassischen Krimi-/Whodunit-Charme. Am Ende hätte dem Film 20 Minuten weniger Laufzeit ebenfalls gut getan.

Kann man sich angucken und ist durchaus unterhaltsam, aber "Mord im Orient-Express" ist der deutlich gelungenere Streifen der beiden neuen Poirot-Verfilmungen. 6,5/10
 
Moonfall: Ähm, langsam sollte Enmerich sein Drehbuchrezept ändern.
Mag ja in den 90er funktioniert haben, Heute ist es einfach nur B-Movie Style.
Der Film ist in allen Aspekten oberflächlich.
Dazu ist das Productplacement grausam...ich sag nur Kaspersky :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wollte eigentlich wieder EVIL DEAD online spielen, doch des wird monoton (ist aber ein anderes Thema!). Was NIE monoton wird- Kaijus!!!! Deswegen Kong:Skull Island, gefolgt von den 2 Godzilla Filmen und den krönenden Abschluss Kong vs Godzilla.
 
The Counselor (2013)

Literarische Vorlage: Cormac McCarthy

Regie: Ridley Scott

Cast: Javier Bardem, Cameron Diaz, Brad Pitt, Michael Fassbender, Penelope Cruz

Wer sich jetzt fragt, was bei einem solchen Film schiefgehen kann, dem muss ich leider antworten: Alles!

Wer sich einen spannenden Mexiko-Drogen-Mafia-Thriller erhofft, wird enttäuscht.
Wer gerne Filme mit philosophischen Gesprächen, erhellenden Erkenntnissen und wirklich tiefgehenden Gedanken schaut, kommt leider auch nicht zum Zuge.

Außer Brad Pitt schafft es keiner der Darsteller, halbwegs glaubwürdig, intensiv und irgendwie interessant rüberzukommen.
Dem armen Michael Fassbender hätte ich zum Schluss hin am liebsten mehrere Ohrfeigen für seine Blödheit und Jammerei verpasst.

Warum in dem Film gefühlt 100 mal das Wort f....n vorkommt und sich die Hälfte der Handlung um weirden Sex dreht, bleibt schleierhaft. Es hat rein gar nichts mit der Handlung oder der Motivation der Figuren zu tun. Sofern man diese herauslesen kann.

Denn das ist eines der Hauptprobleme des Films: Warum agieren die Charaktere so, wie sie es tun? Der Schwerpunkt liegt auf den Dialogen aus dem Roman. Diese Zeilen werden den Darstellern aber nur in den Mund gelegt und da stehen sie nun in der mexikanischen Wüste und schwurbeln (sorry) unmotiviert herum.

Ich bin nicht dafür, dem Zuschauer alles haarklein zu erklären, aber hier hätte etwas mehr Exposition den Figuren Charakter und Tiefe verliehen.

So bleibt man ratlos zurück.

Ich vergebe 2 von 10 Punkten
 
Habe mir gerade den Chip und Chap Ritter des Rechts Film angesehen, war eher mittelmäßig, ich mag ja Filme die Franchise Crossing machen, gerade Falsches Spiel mit Roger Rabbit ist da ein Paradebeispiel, dieser Film strotzt gerade zu von Referenzen, und zwar nicht nur von Cartoons sondern auch Anime, Muppets, Claymation und CGI-Aanimationen, etwas zu viel wie ich finde, interessanterweise auch einige Cameos und Eastereggs aus Franchises die nicht zu Disney gehören. (Interessanterweise habe ich kaum was von Pixar, Marvel oder Star Wars gesehen.) Am irritirensten war wohl Ugly Sonic, dessen Part nicht mal so klein war, er hat jedenfalls mehr Eindruck hinterlassen als das Team der Ritter des Rechts, welches als Team eigentlich nur im Intro und Abspann wirklich zu sehen war.
Das Tricksi und Summi ein Paar waren und Duzende von Kindern, die halb Fliege und halb Maus sind war ebenfalks sehr bizarr.
Die Wahl der Bösewichte war auch merkwürdig, überwiegend neue Charaktere, ein CGI Zwerg mit "Polar Express" Augen, ein CGI Eisbär (war der an der Goldene Kompass angelehnt oder Coca Cola? Er trug jedenfalls einen Weihnachtspulli) und der Hauptbösewicht war ein in die Jahre gekommener Peter Pan, hatdihar der Junge der nie erwachsen wird ist ein Gangster mit Schwerbauch, Goldketten und Dreitagebart. Warum sie nicht einfach dafür einen neuen Charakter entwickelt haben, einen echten Bootleg aus Goodtimes wäre irgendwie lustiger gewesen. Wobei ich einen Bösewicht aus dem Disney Afternoon auch nicht schlecht gefunden hätte, Herzog Iggzorn zum Beispiel oder Don Carnage, Stromboli aus Pinocchio hätte sicherlich auch ganz gut gepasst, aber Peter Pan? Wie sind sie gerade auf Ihn gekommen? Zumal er doch mitte der 2000 doch einen Fortsetzung mit Ihm gab. Aber gut Kontinuität ist nicht gerade eine Stärke dieses Films, Balou der Bär ist eine CGI Figur, während Lumiere noch in 2D ist, und Chip und Chap gingen zusammen als Kinder in den achtzigern in die selbe Schule. Dabei gab es die Beiden doch schon in den vierzigern in den Donald Duck Kurzfilmen. Verwirrend war auch der Cameo eines der verlorenen Jungen, welcher im Gegensatz zu Pete nicht gealtert war.
Alles also doch etwas zu verwirrend wenn man zu lange darüber nachdenkt.

Den Plot fand ich auch nicht besonders spannend, hat auch nicht viel Sinn ergeben mit den Bootlegs und der komischen Maschine.

4/10 maximal
 
Habe mir gerade den Chip und Chap Ritter des Rechts Film angesehen, war eher mittelmäßig, ich mag ja Filme die Franchise Crossing machen, gerade Falsches Spiel mit Roger Rabbit ist da ein Paradebeispiel, dieser Film strotzt gerade zu von Referenzen, und zwar nicht nur von Cartoons sondern auch Anime, Muppets, Claymation und CGI-Aanimationen, etwas zu viel wie ich finde, interessanterweise auch einige Cameos und Eastereggs aus Franchises die nicht zu Disney gehören. (Interessanterweise habe ich kaum was von Pixar, Marvel oder Star Wars gesehen.) Am irritirensten war wohl Ugly Sonic, dessen Part nicht mal so klein war, er hat jedenfalls mehr Eindruck hinterlassen als das Team der Ritter des Rechts, welches als Team eigentlich nur im Intro und Abspann wirklich zu sehen war.
Das Tricksi und Summi ein Paar waren und Duzende von Kindern, die halb Fliege und halb Maus sind war ebenfalks sehr bizarr.
Die Wahl der Bösewichte war auch merkwürdig, überwiegend neue Charaktere, ein CGI Zwerg mit "Polar Express" Augen, ein CGI Eisbär (war der an der Goldene Kompass angelehnt oder Coca Cola? Er trug jedenfalls einen Weihnachtspulli) und der Hauptbösewicht war ein in die Jahre gekommener Peter Pan, hatdihar der Junge der nie erwachsen wird ist ein Gangster mit Schwerbauch, Goldketten und Dreitagebart. Warum sie nicht einfach dafür einen neuen Charakter entwickelt haben, einen echten Bootleg aus Goodtimes wäre irgendwie lustiger gewesen. Wobei ich einen Bösewicht aus dem Disney Afternoon auch nicht schlecht gefunden hätte, Herzog Iggzorn zum Beispiel oder Don Carnage, Stromboli aus Pinocchio hätte sicherlich auch ganz gut gepasst, aber Peter Pan? Wie sind sie gerade auf Ihn gekommen? Zumal er doch mitte der 2000 doch einen Fortsetzung mit Ihm gab. Aber gut Kontinuität ist nicht gerade eine Stärke dieses Films, Balou der Bär ist eine CGI Figur, während Lumiere noch in 2D ist, und Chip und Chap gingen zusammen als Kinder in den achtzigern in die selbe Schule. Dabei gab es die Beiden doch schon in den vierzigern in den Donald Duck Kurzfilmen. Verwirrend war auch der Cameo eines der verlorenen Jungen, welcher im Gegensatz zu Pete nicht gealtert war.
Alles also doch etwas zu verwirrend wenn man zu lange darüber nachdenkt.

Den Plot fand ich auch nicht besonders spannend, hat auch nicht viel Sinn ergeben mit den Bootlegs und der komischen Maschine.

4/10 maximal

Ich fand den Film auch eher mäßig und ziemlich anstrengend zu schauen.

Meinen Kindern musste ich viel zu viel erklären, da sie die meisten Figuren und Anspielungen nicht verstanden haben.

Die Idee zum Film war gut, aber mir viel zu hektisch und überladen umgesetzt.
 
The Valet

Gab im Rahmen der Familie heute einen Filmabend. Auch wenn die Prämisse schon über tausend Mal in anderen Komödien in ähnlicher Form umgesetzt worden ist, war ich trotzdem überrascht, wie gut mich der Film unterhalten konnte. Mehrere kleinere Geschichten, lustige Gags und die Charakterentwicklung der Figuren wirkte stimmig und kam auch gut voran.

Ich war noch überrascht, dass das Ende doch nicht so vorhersehbar war, wie ich anfangs befürchtet habe. Nein, das Ende fühlte sich sogar glaubhaft an.

Ist insgesamt ein netter Film, der sich im Rahmen eines Familienabends wirklich bezahlt macht.

Gebe dem Film …
8 von 10 Punkten!
 
Bin ich echt der erste hier, der sich Top Gun 2 - Maverick bereits angesehen hat?

An Teil eins scheiden sich ja bis heute die Geister. Einerseits natürlich ein überlanger Werbespot für die US-Navy, mit haufenweise Kampfjets, die sich zur damals angesagten Musik in Videoclop-Ästhetik malerisch in den Sonnenuntergang schrauben, andererseits natürlich ein Film, an dem niemand vorbeigekommen ist, der in den 80ern aufwuchs. Für viele Leute meiner Generation irgendwas zwischen Lieblingsfilm und Guilty Pleasure, umso gespannter war ich natürlich auf die Fortsetzung, bei der die Fallhöhe nach fast 36 Jahren natürlich entsprechend hoch war.
Der Film umschifft sämtliche Klippen jedoch weitgehend, und bietet über zwei Stunden besten Unterhaltung mit starken Action-Szenen, wohldosiertem Humor und ordentlich Reminiszenzen an die 80er Jahre und seinen Vorgänger. Perfektes Pop-Corn-Kino, wenn es auch am Ende etwas sehr Hollywood-mäßig wird, aber das sei verziehen.

Kurz zum Inhalt:
Gute 30 Jahre nach dem ersten Teil ist Maverick noch immer als Testpilot in der Navy, wobei er wegen seiner rebellischen Art nie über den Rang eines Captain hinausgekommen ist. Kurz vor der Versetzung in den Ruhestand beordert ihn sein Kamerad und Freund "Iceman" - inzwischen Admiral und Kommandeur der Pazifikflotte - zurück an die Marinefliegerschule. Hier soll er aufgrund seiner Erfahrung die derzeit besten Kampfpiloten der Navy für eine heikle Mission in einem nicht näher benannten Schurkenstaat trainieren. Zurück auf der Basis holt ihn die Vergangenheit ein, nicht zuletzt weil sich unter seinen Schützlingen de Sohn des seinerzeit tödlich verunglückten "Goose" befindet...

C.
 
Top Gun: Maverick

Habe den Film gestern gesehen.

Optisch ist er gaaaanz großes Kino. Die Flugaction war einfach nur atemberaubend (den Film in 4D gesehen und hat sich im Gegensatz zu anderen Filmen voll und ganz ausgezahlt). Dazu gibt es diesmal mehr Musik-Stücke als im 1er (welcher im Grunde nur die 2, 3 Songs auf und ab spielte), auch wenn ich mir von Hans Zimmer einen epischeren und emotionaleren Soundtrack gewünscht hätte.

Apropos episch und emotional. Der Film hatte dahingehend zwar seine Momente, aber doch weniger als gedacht. Insgesamt mehr ne Aneinenderreihung von Action-Szenen (80er Jahre Sitl halt
wink.gif
) denn ne wirkliche Handlung. Auch hätte ich mir von der Lovestory mehr erwartet (immerhin wird Conelly als zweite im Cast genannt, hat sie jedoch weniger Screentime als das Love-Interest im 1er).

Dass man den Schurkenstaat nie beim Namen nannte, fand ich auch etwas feig. Vom Reden her, deutete es auf den Iran hin, die Gegend sah aber eher nach Russland aus.

Ansonsten geht es von einer Hommage zur anderen. Manche (wie das Motorrad) fand ich ganz nett. Andere (wie das Spiel im Sand) waren schon eher dreistes Abkupfern. Schön, dass man Iceman trotz Val Kilmers Krankheit in den Film einbauen konnte.
Dass man ihn aber sterben ließ, fand ich sogar etwas pietätlos angesichts Kilmers Situation im Real Life.

Alles in allem hätte ich mir nach den ganzen überschwänglichen Kritiken schon etwas mehr erwartet. Der Film war schon spannend (vor allem im letzten Drittel) und optisch wie gesagt 1A, mehr aber nicht. Von dem her ne kleine Enttäuschung auf hohem Nivau

Schwache
8 von 10 Punkten!
 
Das Ding aus einer anderen Welt (1951)

Hab gestern das Original aus den 50ern gesehen. Der Film gilt ja als wegweisend für das Horror Genre und man merkt neben "The Thing" auch Paralellen zu "Alien" (radioaktives Monster) und anderen Genre Klassikern.

Der Film war recht spannend und klaustrophonisch, aber auch (altersbedingt) trashig und in der Charakterzeichnung naiv.

Beim Monster hätte man sich in Sachen Kostüm auch in den 50ern mehr Mühe geben können und warum man das Körpertauschen aus dem Buch (hätte man leicht umsetzen können) ausgespart hat, ist mir ein Rätsel.

Alles in allem ne kleine Enttäuschung:
6 von 10 Geigerzählern!




Bis das Blut gefriert (1963)

Wenn wir schon bei Horror Klassikern sind, habe ich gestern auch den Hill House Film von Robert Wise gesehen.

Interessant, dass sich bis auf das Ende der Jan de Bont Film ziemlich nahe ans Original gehalten hat. Manche Szenen sind sogar 1:1 ("In der Nacht, in der Dunkelheit").

Das Netflix Remake hat nur einzelne Szenen daraus, wie "Wer hat meine Hand gehalten", oder die Namen der Figuren daraus entliehen.

Der Wise Film orientiert sich recht nahe am Buch und ist damit psychologischer denn Effekthascherisch und das Ende lässt viel Interpetationsspielraum frei, ob das Haus spukt, oda Elenore für die Vorfälle verantwortlich ist. Geister per se gibt es keine zu sehen.

Anstelle von Geistern setzt man auf atmosphärisches Kaxsen und Knorren. Dank guter Kameraarbeit etc ist das aber auch sehr spannend, wenn auch kein Fingernägelbeisser wie die Netflix Serie.

Alles in allem fand ich den Film sehr gut und eben mal eine etwas andere Spukgeschichte mit guten Schauspielern. War in den 60ern sicherlich revolutionär:

8 von 10 Punkten!
 
@Darth_Seebi Ich fand die Version von 1951 auch eher unterwältigend. Ich war halt die 80er Jahre Fassung gewohnt, bei der der Paranoia Aspekt viel mehr im Vordergrund stand.

Vielleicht wollte man aber die in der McCarthy Ära in der US Bevölkerung ohnehin grassierende Paranoia (jeder der aus der Reihe tanzte wurde damals ja als Kommunist verdächtigt) nicht durch so einen Film noch mehr bestärken.
 
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