Zuletzt gekaufter/gesehener Film - Allgemeiner Filmthread

Riddick (2013)

Bei Riddick handelt es sich um den dritten Teil der Filmreihe um den titelgebenden Helden, gespielt von Vin Diesel.

Nachdem Pitch Black (2000) kein großer Hit wurde, die Resonanz aber für ein Sequel reichte, kam mit The Chronicles of Riddick (2004) der Versuch, ein großes Franchise auf die Beine zu stellen. Universal Pictures ging damit sang- und klanglos baden, für Vin Diesel die Karriere jedoch weiter. Trotz der erfolgreichen Fast-Reihe war das Studio nicht wirklich überzeugt von einem weiteren Film und Diesel musste laut eigener Aussage sogar eine Hypothek auf sein Haus aufnehmen, um das Budget für Riddick zu stemmen. Gelohnt hat sich das nur bedingt. Der Film floppte zwar nicht, das Einspielergebnis war aber auch nicht berauschend und die Kritiken eher verhalten. Zu einem weiteren Film ist es bis heute nicht gekommen, Vin Diesel sendete 2022 aber zumindest noch Lebenszeichen für das Projekt.

Riddick orientiert sich stark an Pitch Black, wofür die finanziellen Engpässe ein Grund gewesen sein dürften. Wieder spielt sich alles auf einem Wüstenplaneten ab, wieder kommen die Monster bei Nacht aus ihren Löchern. Anders als bei dem Referenzwerk sind diese aber nicht von Anfang an die primäre Bedrohung, sondern treten in dieser Rolle erst sehr spät auf den Plan. Das dürfte sicher auch auf Einschränkungen aufgrund des niedrigen Budgets zurückzuführen sein. So spielt sich der Großteil des Konfliktes zwischen Riddick und zwei Gruppen Kopfgeldjägern bzw. Söldnern ab, die aus unterschiedlichen Gründen seinen Kopf wollen. Darunter finden sich neben Darsteller Dave Bautista unter anderem Katee Sackhoff (Battlestar Galactica, The Mandalorian), die ich nur selten, aber dafür sehr gerne sehe. Schauspielerisch wird solide abgeliefert, nur ausgerechnet Vin Diesel ist die Rolle des badass Superhelden ein wenig zu Kopf gestiegen.

Ich mag ja coole Socken und ruhige, trockene Ein-Mann-Armeen haben ihren Charme, nur hätte Diesel sich vor der Aufnahme der Hypothek vielleicht das Drehbuch durchlesen sollen. Da er selbst mitfinanziert und produziert hat, muss ich leider davon ausgehen, dass genau DAS alles so für gut befunden hat. Dazu gehören neben so tollen Sprüchen wie dass der hübsche rosa Nagellack zu Katees Brustwarzen passe, auch der erzählerische Ballast und die letztendliche maue Action. Das ganze Finale hätte man sich sparen können, wenn Riddick entweder a) einfach alle umgebracht bzw. ausgeschaltet oder b) statt kryptischer Andeutungen ganz klar gesagt hätte, was ihnen droht, wenn der Regen einsetzt. Es besteht von Anfang an kein Zweifel, dass a) absolut im Rahmen seiner Möglichkeiten gewesen wäre und für b) ist er wohl einfach zu cool. Auch das kann man verzeihen, wenn wenigstens Kampfszenen oder generell Action sehenswert inszeniert wird, aber auch dafür fehlte schlussendlich offenbar die Kohle oder die Ambitionen. So zieht sich das Hin und Her bis zum Finale, in dem dann die recht gelungen designten Monster (Props an Jerad S. Marantz) auftauchen und die Gruppe vor sich hertreiben. Vin Diesel in der Rolle wirkt etwas aus der Zeit gefallen, und auch wenn 2013 auch schon wieder 10 Jahre zurück liegt, ist es stellenweise unfreiwillig komisch.

Ich habe weiter eine Schwäche für diese abgewrackten Sci-Fi-Universen und auch wenn sich die Welt von Riddick stark an anderen bedient, fand ich sie interessant. Leider trägt dieser Teil wenig zum worldbuilding bei und es leuchtet mir nicht ganz ein, warum das Projekt in dieser Form realisiert werden musste. Hätte Diesel noch ein paar Jahre gewartet, wäre der dritte Teil der Filmreihe sicher mit deutlich mehr Ressourcen ausgestattet worden. Wenn schon so wenig memorable Produktionen wie The Last Witch Hunter (2015) oder XXX: The Return of Xander Cage (2017) mit deutlich mehr Budget ins Rennen gehen, dann sollte ein Sequel zu Pitch Black mit Vin Diesel bei den Studios die Tür etwas weiter öffnen.
 
„Orphan: First Kill“.
Uff. Ich fand das Original ganz nett, hatte es doch eine überraschende Wendung die ich so nicht habe kommen sehen. Das Prequel dagegen? Hm. Zum einem litt der Film für mich drunter, dass die Darstellerin von Esther nun deutlich älter ist und einfach in keiner Szene wie ein 10 Jähriges Mädchen wirkte. Zum anderem gab es im letzten Drittel eine ziemlich abstruse Wendung die für mich einfach nicht funktionierte.

Unterm Strich eher nicht empfehlenswert: 05/10
 
Schaue jetzt Fantomas.

Was für eine schwer unterschätzt Trilogie bzw Filmserie.

Da der Erfinder von FANTOMAS mit dem Film bzw der Serie und der Darstellung der Figur unzufrieden war verklagte er die Macher des Films. Es musste eine so hohe Entschädigung bezahlt werden, dass "FANTOMAS in Moskau" nicht realisiert werden konnte

Louis De Funies sein Durchbruch, obwohl er Co Darsteller war- wie man dann am Ende von der Trilogie sah als er den meisten Text nekam

#wasistdassblossfüreinlife #altherrenfilmabend #kannmanmakucken
 
Das Verprechen

Modernisiertes (und amerikanisiertes) Remake von „Es geschah am helllichten Tag“
Genauer gesagt eine Neuverfilmung des Romans auf dem dieser große Klassiker des deutschen Kinos basiert.

Sehr, sehr gut. Nicht nur dank Jack Nicholson.
Der Film soll ja auch dichter an der Buchverlage sein als die Rühmann/Fröbe-Version. Wo man u.a. auf ein publikumsfreundliches Happy End gesetzt hat.
Kann ich so nicht beurteilen, da ich das Buch nicht kenne.
Aber dieser düstere und bittere Version hat mir wieder (hatte den Film vor Jahren schon mal gesehen) sehr gefallen.

10 von 10 Punkten
 
Ich bin am Wochenende eher spontan in Babylon - Rausch der Ekstase gegangen. Ich muss gestehen, vorher außer dem Trailer nicht viel über den Film gelesen zu haben. Selten wurde ich von einem Film, den ich quasi nicht auf dem Schirm hatte, derart weggeblasen. Ein über dreistündiger Bilderrausch, totale Reizüberflutung gespickt mit Stars und denkwürdigen Szenen, aber der Reihe nach...

Der Film von Damien Chazelle (La La Land) spielt Ende der 20er, Ende der 30er Jahre in Hollywood, und damit an der Grenze zum Übergang vom Stumm- zum Tonfilm. Im Mittelpunkt der Handlung stehen der alternde Stummfilm-Star Jack Conrad (Brad Pitt), die junge Nachwuchsdarstellerin Nellie LaRoy (Margot Robbie) und der mexikanische Einwanderer Manny Torres (Diego Calva), der vom Kino fasziniert ist, und unbedingt im Filmgeschäft Fuß fassen will. Die Wege der drei kreuzen sich immer wieder auf wilden Parties, an zum Teil chaotischen Filmsets, sowohl auf dem Weg nach oben, als auch beim Niedergang.

Selten war ein beknackter deutscher Zusatztitel zu einem Film derart zutreffend, wie bei diesem Streifen. Trotz der Laufzeit von 189 Minuten kommt im Grunde nie Langeweile auf, im Gegenteil. Oft wird man von einer wahren Bilderflut erschlagen, die man sich sogar gerne länger ansehen würde, um alle Details zu erfassen. Chazelle gelingt dabei das Kunststück, die "Traumfabrik" Hollywood zugleich als abstoßenden, nahezu biblischen Sündenpfuhl zu zeigen, mit exzessiven Parties, gedankenlosem Konsum von Rauschmitteln und Gewalt, wo man für die Produktion von Filmen buchstäblich über Leichen geht. Stars werden über Nacht geboren, und genauso schnell von der gnadenlosen Maschinerie verschluckt, zerstört und wieder ausgespuckt. Andererseits ist der Film aber auch eine überbordende Hommage an die Magie des Kinos, die bis heute ungebrochen ist, und Menschen immer wieder in ihren Bann zieht. Unter den Darstellern sticht besonders Margot Robbie hervor, die das personifizierte Chaos verkörpert, und jede Szene dominiert, in der sie zu sehen ist. Die anderen Schauspieler agieren ebenfalls auf einem guten bis sehr guten Niveau, wobei der Film bis in die Nebenrollen exzellent besetzt ist.

Ich fühlte mich von den drei Stunden jedenfalls einiges besser unterhalten, als von drei Stunden Avatar. Die gesamte Laufzeit ist die Handbremse völlig gelöst. Der Film ist obszön, gewalttätig, schön, lustig, traurig, abstoßend und anziehend zugleich. Klare Empfehlung!

C.
 
Wakanda Forever (2022)

Mir hat der zweite Teil im Vergleich zum ersten viel besser gefallen.

Die Mischung aus Action und emotionalen Momenten ist stimmig.
Die Charaktere waren für mich diesmal viel greifbarer und nahbarer.
Der Abschied von T'Challa erfolgt auf nuancierte Weise.

Die Unterwasserwelt und der Anführer Kukulkan beleben den Film ebenfalls. Der Konflikt um friedliche Koexistenz und kriegerische Auseinandersetzung um das Vibranium, wird gut herausgearbeitet.

Der Soundtrack ist perfekt!

Für die Weiterentwicklung des MCU ist der Film wohl weniger geeignet, aber mich persönlich stört das gar nicht. Er funktioniert prima als alleinstehendes Werk.

Negative Aspekte:

- Die kurzen Sequenzen mit Martin Freeman waren komplett unnötig und haben eher gestört. Auch wenn ich ihn sehr gerne sehe. Im Gegensatz zum ersten Teil hatte Freeman hier nichts zu tun.

- Die Story um die junge Wissenschaftlerin war ebenfalls ziemlich nebensächlich und unnötig. Auch der verkappte Iron Man Anzug musste echt nicht sein. Überhaupt gab es zwei "Superrüstungen" zu viel. Der Black Panther reicht. ;)

Alles in allem wurde ich knapp 3 Stunden gut unterhalten! Ich gebe daher 8 von 10 Perlenarmbändern.
 
"Alarmstufe Rot" schauen.

Es bleibt leider die Frage- wann hat die Gesellschaft und Filmfans angefangen den guten Herrn Seagal zu verachten bzw eigentlich seine Filme?

Menschlich naja, Filme anfangs top, Kampfkünstler top!
 
Babylon - Rausch der Ekstase

Befinde mich gerade in einem emotionalen Tief und wollte einfach aus dem Haus gehen.

Habe dann geschaut, was der am besten bewertete Film ist der momentan im Kino läuft … et voilà!

Der Film hat viel Spass gemacht. Aus drei Perspektiven schön erzählt, wie der Auf- und Abstieg in der Filmbranche in Hollywood während der 1920/30er ablaufen kann.

Was mir klar wurde: Keine langen Filme mehr in Kinos schauen, die keine Pause während der Vorführung bieten.

Gebe …

9 von 10 Punkten!
 
Nebenan

Ein Film von und mit Daniel Brühl der sich hier irgendwie selbst spielt. Sein Gegenspieler in einer kleinen Bar in Berlin ist Peter Kurth. Was für ein begnadeter Schauspieler!
Ich kenne ihn noch gar nicht da ich auch kaum deutsche Filme kenne und auch noch nie Tatort angeschaut habe.
Der Film geht einem unter die Haut, man kann gar nicht wegsehen. Ich habe nichts erwartet und wurde positiv überrascht.
Ich finde es sehr interessant, wieviel ein Nachbar so vom Leben des anderen mitbekommt. :thumbsup:

8 von 10 Schnäpsen!
 
Der Zauberbogen

Tja. Da hatte ich mich mal auf einen schönen, nostalgischen Film-Abend gefreut und….ach, du meine Güte.
Ganz eindeutig einer von den Filmen, die man (ich ;-)) als Kind ganz toll fand, nur um sich beim wieder anschauen als Erwachsener zu fragen, wieso eigentlich.

Die Story selbst ist nicht schlecht, wenn auch nicht wirklich originell. Halt die typische Heldenreise. Oder genauer, deren Anfang, dazu später mehr.

Aber die Effekte und die ganze visuelle Umsetzung sind schon…naja.
Nicht nur schlecht gealtert, sondern auch für 1981er Verhältnisse durchaus grottig.
Allerdings fand ich die Darstellung der Schlangenmenschen wiederum durchaus gelungen, die könnten sich auch heute noch durchaus sehen lassen.

Der Film war ja (bekanntlich?) als Pilotfilm zu einer Fernsehserie geplant. Und zu behaupten man würde es ihm anmerken, wäre eine Untertreibung.
Nicht nur das ‚Ende‘ hängt völlig in der Luft. Den ganzen Film über hat man den Eindruck, das viele Charaktere und ihre Verhältnisse zu einander, viele Dialoge und Ereignisse nicht viel mehr als angedeutete ‚Teaser‘ auf zukünftige Dinge sind.
Doch da die Serie nun mal ausblieb, wirkt das ganze sehr halbgar.

Punkte? Puh… Ehrlicherweise höchstens
5 von 10
Da hilft auch der Nostalgie-Faktor nicht weiter
 
Brügge sehen und sterben Martin McDonagh

Den Film wollte ich schon lange mal sehen. Letzte Woch hat ein Kino in der Gegend diesen in einer Spezialvorführung gebracht.

Zwei Auftragskiller werden nach einem vermasselten Auftrag nach Brügge geschickt um sich dort zu erholen und auf weitere Instruktionen zu warten. Während der Ältere der Beiden (Brandan Gleeson) die Zeit nutzt und Sightseeing betreibt, wird der Jüngere (Colin Farell) von Selbstzweifeln und Schuldgefühlen zerfressen. Relativ schnell wird klar, dass der Ältere den Jüngeren umbringen soll. Da dieser das nicht will kommt der Auftraggeber (Ralph Fiennes) um diesen Job höchtspersönlich zu erledigen.

Es ist eine schwere Kost, typisch irisch. Sehr schwarzer Humor und ziemlich depressiv. Gefallen hat mir der Film aber trotzdem.

7 von 10 Glockentürmen.
 
Dersu Uzala/Uzala der Kirgise (1975)

Russland, 1902: Im fernen Osten des Reichs durchstreift ein Expeditionstrupp unter Offizier Vladimir Arsenyev (Yuriy Solomin) die schier endlose Taiga zu Erschließungszwecken. Zufällig stößt eines Nachts der hier heimische Dersu Uzala (Maxim Munzuk) ans Lagerfeuer, der sich nicht nur sofort mit Arsenyev und seinen Männern anfreundet, sondern mit dem ihm eigenen Wissen um die Natur unersetzlicher Bestandteil der Gruppe wird, deren Führung durch das nicht ungefährliche Gebiet er im weiteren Verlauf übernimmt...

Akira Kurosawas einziger nichtjapanischsprachiger Film erzählt auf sehr schöne Weise von der unerwarteten Freundschaft zwischen Arsenyev und Uzala, die auf einer wahren Begebenheit beruht. Obwohl handlungstechnisch nicht viel passiert, kamen mir die 2 1/2 Stunden kürzer vor. Der Fokus des Werks liegt im überzeugend porträtierten Verhältnis der Protagonisten und dem im Industrialisierungszeitalter stärker zutage getretenen Gegensatz Natur-Moderne (eindrucksvoll dargestellt am Jahre später verschwundenen Grab Uzalas, das offenbar der "Zivilisation" weichen musste), ohne unnötig zu romantisieren: Gefahren durch extreme klimatische Bedingungen, Banditen oder Raubtiere machen deutlich, dass jenseits der Städte und Ortschaften kein sorgenfreies Paradies für Aussteiger wartete.

Der sympathische Titelgeber soll übrigens George Lucas als Inspirationsquelle für Meister Yoda gedient haben.

9/10 in aller Eile aus Gras konstruierten Sturmunterschlüpfen
 
Keine Ahnung, ich leihe mir ständig Filme in der Wiener Unibibliothek oder bei Freunden. Nicht fern der Uni gibt es zur Not auch die Filmgalerie Achteinhalb, spezialisiert auf ältere Streifen.
 
L'aveu/Das Geständnis (1970)

Finster dreinblickende Männer in schwarzen Autos, die einen verfolgen, sind kein gutes Zeichen: das muss auch der Staatssekretär des tschechoslowakischen Außenministeriums, Artur Ludvik (Yves Montand), eines Tages schmerzhaft am eigenen Leib erfahren, als er aus heiterem Himmel entführt und in ein Gefängnis überstellt wird, wo ausgerechnet ihm, dem langjährigen Kommunisten, Spanien- und Résistance-Veteranen, das Geständnis der Kollaboration mit "westlichen Imperialisten" mittels permanenter Folter herausgepresst werden soll. Es sind die frühen 50er, letzte Jahre der stalinistischen Menschenmühle, und die sowjetischen "Berater" legen den ihnen "anvertrauten" Satellitenstaaten Ost- und Ostmitteleuropas angesichts im Kreml erneut ausgebrochener Paranoia nahe, möglichst schnell möglichst viele "Maulwürfe" ausfindig zu machen. Mit 13 anderen Angeklagten steht Ludvik jetzt auf einer Liste "imperialistisch-"/"trotzkistisch-"/"titoistischer Verräter", denen der Schauprozess gemacht werden soll, während Ehefrau Lise (Simone Signoret) völlig im Unklaren über seine Verfassung gelassen wird..

Costa-Gavras zeichnet diesmal den absurden Charakter des Staatsterrors von der linken Seite und den gottgleichen Status einer Partei, die "niemals irrt", aber Leben zerstört. Exemplarisch hierfür steht eine Szene mit dem Verhörer (und Ex-Kommunistenjäger) Kohoutek (Gabriele Ferzetti), der Ludvik dazu auffordert, sich zum Trotzkismus zu bekennen, um zu beweisen, dass er "immer noch" ein guter Kommunist ist.

9/10 undurchsichtigen Brillen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ivanovo detstvo/Ivans Kindheit (1962)

Der zwölfjährige Ivan Bondarev (Nikolai Burlyayev) kennt seinen Abschnitt der Front wie die eigene Westentasche und wird daher regelmäßig zu Aufklärungsmissionen entsandt; mühelos schlüpft er durch deutsche Linien und leistet der Sowjetarmee gute Dienste. Die besondere Motivation des hartgesottenen Jungen rührt aus der Tatsache, dass Wehrmachtssoldaten seine Familie ermordet haben, weshalb er sich verzweifelt gegen jegliche Offizierspläne, ihn vom Kampfgeschehen in eine Militärakademie abzuziehen, wehrt...

Mein erster Film des legendären Andrei Tarkovsky. Die vielversprechende Prämisse wartet durchaus mit beeindruckenden Bildern auf (der Schluss im eroberten Berlin gefiel mir am besten), leider verliert sich die Story mMn zu sehr in Traumsequenzen, komischen Visionen und dem faden Nebenplot um eine von zwei Männern begehrte Feldkrankenschwester. Für einen Kriegsfilm zu wenig Action, v.a. aber keine interessanten Figuren (vom super gespielten Protagonisten Ivan abgesehen).

6/10 bis zur Unkenntlichkeit verbrannten Joseph Goebbels'
 
„The Innocents“:
Ein Film über Kinder die entdecken, dass sie Superkräfte haben - und das nicht zum positiven nutzen. Beklemmendes Werk über die verborgenen Grausamkeiten von Kindern, und ein positives Beispiel für einen Film bei dem Kinderdarsteller einem tollem Job machen und nicht nerven.

07/10
 
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