Gekauft:
Speed (Special Edition, 2 DVDs im Steelbook)
Er ist ein Cop der Anti-Terror-Einheit von Los Angeles. Und so ist der Alarm für Jack Traven (Keanu Reeves) nichts ungewöhnliches. Terrorist Howard Payne (Dennis Hopper) will 3 Millionen Dollar erpressen oder die zufälligen Geiseln in einem Aufzug fallen 35 Stockwerke in die Tiefe. Doch Jack schafft das unmögliche - die Geiseln wrerden gerettet und der Terrorist stirbt an seiner eigenen Bombe - scheinbar.
Denn schon wenig später steht Jack dem Bombenexperten Payne erneut gegenüber. Diesmal hat sich der Erpresser eine ganz perfide Mordwaffe ausgedacht: Er plaziert eine Bombe in einem öffentlichen Bus. Der Mechanismus der Sprengladung schaltet sich automatisch ein, sobald der Bus schneller als 50 Meilen in der Stunde fährt und detoniert sofort, wenn die Geschwindigkeit wieder unter diese Marke sinkt. Plötzlich wird für eine Handvoll ahnungsloser Durchschnittsbürger der Weg zur Arbeit zum Höllentrip - und nur Jack hat ihr Leben in der Hand. Als der Busfahrer verletzt wird, übernimmt Annie Porter (Sandra Bullock) das Steuer. Doch wohin mit einem Bus der nicht bremsen kann in einer Stadt der Staus?
Fazit: Einer der besten Filme des Action-Genres. Unübertroffen bleibt die Bus-Sprung-Szene.
Men in Black (Collector's Edition)
In einem Spezialprogramm wird J (Will Smith) auserkoren, K als "Man In Black" zu unterstützen. Die "MIB" sollen die Machenschaften der Außerirdischen auf der Erde kontrollieren. Diese sind nämlich - laut Drehbuch - schon seit Jahrzehnten unter uns (Elvis Presley und Michael Jackson sind ihre wohl prominentesten Vertreter). Seinen ersten Einsatz hat K, als es darum geht, einen außer Kontrolle geratenen Alien zu stellen, der als Farmer Edgar (Vincent D'Onofrio) getarnt die Weltherrschaft an sich reißen will...
Fazit: Super Effekte, ein Super-Team, nur leider kommt mir die Story nach all den Jahren etwas zu platt rüber. Bleibt trotzdem ein genialer Film.
Vor dem Hintergrund des chaotischen Bürgerkriegs im Sierra Leone der 1990er-Jahre erzählt "Blood Diamond" vom Schicksal des Ex-Söldners Danny Archer (Leonardo DiCaprio) aus Simbabwe und des Fischers Solomon Vandy (Djimon Hounsou). Beide sind Afrikaner, aber ihre Herkunft und ihre Lebenssituation könnten nicht unterschiedlicher sein – bis sie durch die Umstände plötzlich eine gemeinsame Aufgabe haben: Sie wollen einen seltenen rosa Diamanten aufspüren, der ihr Leben verändern kann oder den Tod bringt.
Solomon ist von seiner Familie getrennt und zur Arbeit auf den Diamantenfeldern gezwungen worden. Als er einen außergewöhnlichen Rohdiamanten entdeckt, versteckt er ihn unter großem persönlichen Risiko: Falls sein Diebstahl bemerkt wird, hat er sein Leben sofort verwirkt. Aber Solomon weiß natürlich, dass er mit dem Diamanten nicht nur seiner Frau und den Töchtern das Flüchtlingsschicksal ersparen, sondern auch seinen Sohn Dia vor dem noch schlimmeren Los als Kindersoldat bewahren könnte.
Archer verdient seinen Lebensunterhalt, indem er Diamanten gegen Waffen tauscht. Als er wegen Schmuggelei im Gefängnis sitzt, erfährt er von Solomons Geheimnis. Einen solchen Diamanten findet man nur einmal im Leben – sein Gegenwert würde Archer die Flucht aus Afrika, aus dem Teufelskreis von Gewalt und Korruption ermöglichen, mit dem er sich bisher sehr gut arrangiert hat.
Die idealistische amerikanische Journalistin Maddy Bowen (Jennifer Connelly) will in Sierra Leone zunächst nur herausfinden, in welchem Maße diese Blut-Diamanten die Existenz der Menschen dort beeinflussen. Sie will die Machenschaften der Branchenbosse aufdecken, die nur ein Geschäftsprinzip anerkennen: Profit.
Maddy hält sich an Archer, weil er ihr Insider-Informationen für ihren Artikel liefern kann. Doch bald begreift sie, dass er sie viel dringender braucht. Maddy hilft Archer und Solomon, das gefährliche Rebellengebiet zu durchqueren. Archer ist auf Solomon angewiesen, um an den unschätzbaren rosa Diamanten zu kommen, während Solomon einen viel wertvolleren Schatz sucht seinen Sohn. Der ist allerdings mittlerweile zum Kindersoldaten ausgebildet worden und zückt auch gegen seinen Vater die Waffe ..
Fazit: Ein realitätsnaher und genialer Film, wo Leo endlich mal wieder zeigen konnte, dass er nicht mehr der Softie-Schauspieler ist, für den ihn viele noch halten.
Blade Runner - Director's Cut (Metal Pak)
Los Angeles, 2019. Die "Tyrell Corporation" hat Replikanten geschaffen, künstliche Menschen, die von den Originalen kaum zu unterscheiden sind und an Intelligenz fast noch überlegen. Leider hatte man sie irgendwann nicht mehr unter Kontrolle und hat so genannte "Blade Runner" eingesetzt, die jedes auf der Erde auffindbare Exemplar "auslöschen" sollten. Ein solcher Blade Runner war auch Deckard (Harrison Ford), der sich aber inzwischen nach der Eliminierung scheinbar aller Exemplare zurückgezogen hat.
Da wird Deckard eines Tages aus dem Ruhestand geholt. Sein ehemaliger Chef Bryant (M. Emmet Walsh) lässt ihn bitten. Es sind wieder sechs Replikanten aufgetaucht, teilweise recht aggressiver Art, die es aufzuspüren gilt. Deckard hat keine andere Wahl und macht sich zusammen mit dem willfährigen Gaff (Edward James Olmos) auf die Jagd. Als erste stößt Deckard auf Rachael (Sean Young), die er unter Beobachtung von Firmenchef Tyrell (Joe Turkel) einem ausgeklügelten Test unterzieht. Danach ist er sich sicher: Es handelt sich bei ihr um eine Replikantin - Beweise hat er allerdings noch nicht...
Fazit: Ein beklemmender Sci-Fi-Film, der viele Filmemacher beeinflusst hat. Einziger Kritikpunkt ist die neu-synchronisierte deutsche Fassung.