TomReagan
weiser Botschafter
Sunshine
Danny Boyles Beitrag zum Sci-Fi Genre ist ja bekanntermaßen ein Meisterwerk, dessen vielschichtigen Interpretationsfreiräume schon manch Lesesaal gefüllt hat. Wirklich zünden tut der Film aber im Kino und hier lief er jetzt auch mal wieder. Ich weiß gar nicht was mich geritten hat den Film bei der Erstsichtung mit einer, für diesen Film, lächerlichen 8/10 abzuspeisen. Nach unzähligen Sichtungen auf dem heimischen Fernsehapparat, was dank HD ja nun auch ganz annehmbar für diesen Film funktioniert, war die mittlerweile dritte Sichtung auf der großen Leinwand mal wieder ein Erlebnis. Ein in diesen Tagen schöne Abwechslung. Man kann zwar das menschliche Augen mit Computereffekten zubomben, aber es bedarf eben eines Meisterhaften Regisseurs diese Flut zu lenken, die Bilder zu komponieren, so dass man angesichts selbiger ins staunen gerät. Und genau das hat Boyle hier vielleicht an die Grenzen getrieben, vielleicht darüber hinaus, was Sunshine rein visuell zu einem Gott-Film macht.
Untermalt wird das ganze natürlich mit der grandiosen Kollaboration von John Murphy, allen voran, und der Band Underworld. Auch die Fraktion der Audiokünstler hat hier ganz große Arbeit geleistet. Der Soundtrack wird schon jetzt in Dutzenden Filmen und Trailern genutzt und nicht selten der einzige Lichtpunkt. Der 08/15 Trailer zu Wolverine klettert qualitativ gleich ein paar Stufen rauf wenn Sunshine erscheint, um dann gleich wieder in die Belanglosigkeit abzudriften wenn die Untermalung wechselt. Die beste Szenen in Kick-Ass ist die Stroboskop-Baller-Slow-Motion Szene kurz vor dem Finale. Das Licht tanzt zum Beat von Kanedas Death, Part 2 und brennt sich gleich ins Gedächtnis, für sowas findet man nur Worte der Superlative.
Nichtsdestotrotz passt alles nur hier zusammen. Bilder und Musik arbeiten hier in absoluter Vollendung zusammen. Vielleicht noch die mainstreamigste Möglichkeit ein wenig Kunst zu genießen.
10/10
Hulk
Nur im TV gesehen, und das auch eher durch Zufall. Will gar nicht viele Worte verlieren. Ang Lee liefert damit eine wirkliche Charakterzeichnung eines Comichelden ab. Wer meint in Batman Begins oder The Dark Knight die Abgründe einer verbitterten Seele zu begutachten muss leider enttäuscht werden. Gegen Lees Studie, ist der Rest an Comicverfilmungen ein stupides Kratzen an der Oberfläche. Natürlich nur was die Charakterentwicklung angeht. Hätte Lee anstatt eines Comichelden, einen Pufftürsteher genommen und ihm einen solchen Seelenstriptease verpasst, wären auch Oscars drin gewesen.
9/10
Danny Boyles Beitrag zum Sci-Fi Genre ist ja bekanntermaßen ein Meisterwerk, dessen vielschichtigen Interpretationsfreiräume schon manch Lesesaal gefüllt hat. Wirklich zünden tut der Film aber im Kino und hier lief er jetzt auch mal wieder. Ich weiß gar nicht was mich geritten hat den Film bei der Erstsichtung mit einer, für diesen Film, lächerlichen 8/10 abzuspeisen. Nach unzähligen Sichtungen auf dem heimischen Fernsehapparat, was dank HD ja nun auch ganz annehmbar für diesen Film funktioniert, war die mittlerweile dritte Sichtung auf der großen Leinwand mal wieder ein Erlebnis. Ein in diesen Tagen schöne Abwechslung. Man kann zwar das menschliche Augen mit Computereffekten zubomben, aber es bedarf eben eines Meisterhaften Regisseurs diese Flut zu lenken, die Bilder zu komponieren, so dass man angesichts selbiger ins staunen gerät. Und genau das hat Boyle hier vielleicht an die Grenzen getrieben, vielleicht darüber hinaus, was Sunshine rein visuell zu einem Gott-Film macht.
Untermalt wird das ganze natürlich mit der grandiosen Kollaboration von John Murphy, allen voran, und der Band Underworld. Auch die Fraktion der Audiokünstler hat hier ganz große Arbeit geleistet. Der Soundtrack wird schon jetzt in Dutzenden Filmen und Trailern genutzt und nicht selten der einzige Lichtpunkt. Der 08/15 Trailer zu Wolverine klettert qualitativ gleich ein paar Stufen rauf wenn Sunshine erscheint, um dann gleich wieder in die Belanglosigkeit abzudriften wenn die Untermalung wechselt. Die beste Szenen in Kick-Ass ist die Stroboskop-Baller-Slow-Motion Szene kurz vor dem Finale. Das Licht tanzt zum Beat von Kanedas Death, Part 2 und brennt sich gleich ins Gedächtnis, für sowas findet man nur Worte der Superlative.
Nichtsdestotrotz passt alles nur hier zusammen. Bilder und Musik arbeiten hier in absoluter Vollendung zusammen. Vielleicht noch die mainstreamigste Möglichkeit ein wenig Kunst zu genießen.
10/10
Hulk
Nur im TV gesehen, und das auch eher durch Zufall. Will gar nicht viele Worte verlieren. Ang Lee liefert damit eine wirkliche Charakterzeichnung eines Comichelden ab. Wer meint in Batman Begins oder The Dark Knight die Abgründe einer verbitterten Seele zu begutachten muss leider enttäuscht werden. Gegen Lees Studie, ist der Rest an Comicverfilmungen ein stupides Kratzen an der Oberfläche. Natürlich nur was die Charakterentwicklung angeht. Hätte Lee anstatt eines Comichelden, einen Pufftürsteher genommen und ihm einen solchen Seelenstriptease verpasst, wären auch Oscars drin gewesen.
9/10