Darth_Jango
Paris knows my name
A Little Romance (1979)
Manchmal stößt man völlig unverhofft auf einen Film, von dem man nie gehört hätte, wäre er nicht aufgrund irgendeines undurchsichtigen Algorithmus unter 'Empfehlungen' aufgepoppt. So verhielt es sich bei mir mit dem vorliegenden Streifen, den mir imdb.com ans Herz legte, als ich gerade wieder dabei war, den nächsten Filmabend zu planen.
Der sympathische 13-jährige Pariser Daniel (Thelonious Bernard) - Sohn eines alleinerziehenden Taxifahrers - ist ein Filmfreak mit Leib und Seele; ganze Passagen seiner Helden (u.a. Robert Redford, Humphrey Bogart) spricht er im Kino auswendig mit, wenn er sie nicht gerade im Alltag zitiert. Während eines Schulausflugs ins Château de Vaux-le-Vicomte stiehlt Daniel sich heimlich an einen dortigen Dreh und lernt so die gleichaltrige Amerikanerin Lauren (Diane Lane) aus wohlhabendem Hause kennen, in die er sich verguckt. Zwischen den beiden herrscht auf Anhieb Zuneigung, und während ihres ersten Dates im Park lernen die Turteltäubchen zufällig den gealterten Gentleman Julius Edmond Santorin (kein Geringerer als der legendäre Sir Laurence Olivier) kennen, mit dem sie - hauptsächlich auf Laurens Initiative hin - Freundschaft schließen. Dieser erzählt ihnen, dass die Liebe eines Paares der Überlieferung zufolge ewig währt, wenn sie mit einem Kuss während einer Gondelfahrt unter der Seufzerbrücke in Venedig bei Sonnenuntergang, wenn die Glocken läuten, besiegelt wird. Als Laurens Mutter Daniel vehement ablehnt, beschließen die zwei einfach, genau dahin durchzubrennen - und Santorin soll ihnen dabei helfen.
Regisseur George Roy Hill gelang hier eine liebenswürdig inszenierte, authentische coming-of-age-Geschichte um die erste Liebe, Freundschaft und Verlusterfahrungen, in deren Zentrum drei bärenstark spielende Protagonisten stehen, wobei sich die Kids zu keinem Zeitpunkt Theater- und Leinwanddoyen Olivier bezüglich hintanstellen müssen.
8/10 geklauten Brieftaschen
Manchmal stößt man völlig unverhofft auf einen Film, von dem man nie gehört hätte, wäre er nicht aufgrund irgendeines undurchsichtigen Algorithmus unter 'Empfehlungen' aufgepoppt. So verhielt es sich bei mir mit dem vorliegenden Streifen, den mir imdb.com ans Herz legte, als ich gerade wieder dabei war, den nächsten Filmabend zu planen.
Der sympathische 13-jährige Pariser Daniel (Thelonious Bernard) - Sohn eines alleinerziehenden Taxifahrers - ist ein Filmfreak mit Leib und Seele; ganze Passagen seiner Helden (u.a. Robert Redford, Humphrey Bogart) spricht er im Kino auswendig mit, wenn er sie nicht gerade im Alltag zitiert. Während eines Schulausflugs ins Château de Vaux-le-Vicomte stiehlt Daniel sich heimlich an einen dortigen Dreh und lernt so die gleichaltrige Amerikanerin Lauren (Diane Lane) aus wohlhabendem Hause kennen, in die er sich verguckt. Zwischen den beiden herrscht auf Anhieb Zuneigung, und während ihres ersten Dates im Park lernen die Turteltäubchen zufällig den gealterten Gentleman Julius Edmond Santorin (kein Geringerer als der legendäre Sir Laurence Olivier) kennen, mit dem sie - hauptsächlich auf Laurens Initiative hin - Freundschaft schließen. Dieser erzählt ihnen, dass die Liebe eines Paares der Überlieferung zufolge ewig währt, wenn sie mit einem Kuss während einer Gondelfahrt unter der Seufzerbrücke in Venedig bei Sonnenuntergang, wenn die Glocken läuten, besiegelt wird. Als Laurens Mutter Daniel vehement ablehnt, beschließen die zwei einfach, genau dahin durchzubrennen - und Santorin soll ihnen dabei helfen.
Regisseur George Roy Hill gelang hier eine liebenswürdig inszenierte, authentische coming-of-age-Geschichte um die erste Liebe, Freundschaft und Verlusterfahrungen, in deren Zentrum drei bärenstark spielende Protagonisten stehen, wobei sich die Kids zu keinem Zeitpunkt Theater- und Leinwanddoyen Olivier bezüglich hintanstellen müssen.
8/10 geklauten Brieftaschen
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