Darth Mornabin
junger Botschafter
The King‘s Man: The Beginning
Ersteindruck:
Wenn ich einen Film im Kino sehe, oder sonst einen den ich zuvor noch nie gesehen habe, versuche ich meine Erwartungen immer möglichst gleich null zu behalten. Das hat den Vorteil, dass die Chancen erhöht werden, dass mich der Film positiv überrascht.
Bei diesem hier war das schon im Vorhinein schwer. Bei Prequels bin ich in der Regel immer skeptisch, da damit schon gewisse Ansprüche an die Story und Worldbuilding generell einhergehen (Ist bei mir aber je nach Genre unterschiedlich stark ausgeprägt).
Was man dem Film gleichzeitig positiv und negativ anrechnen muss ist seine Bodenständigkeit. Es ist möglich den Film zu sehen, ohne dass man gleich denkt, er sei Teil der Kingsman-Reihe. Tatsächlich habe ich aber auch Probleme damit, weil ich abgesehen von wenigen Anspielungen und over-the-top Action fast nichts erkenne, was den vorherigen Filmen ähnelt.
Für mich hat der Charme von Kingsman ausgemacht:
Die meisten Figuren waren eher blass im Bezug auf Charakterentwicklung. Bei den beiden Hauptdarsteller dagegen konnte man früh ahnen, wohin das Ganze soll.
Die Schauspieler konnten mich generell eher wenig überzeugen. Selbst ein Charakterdarsteller wie Ralph Fiennes nicht. Das war sicher nicht der beste Film von Fiennes. Aber ich würde eher sagen, dass Regisseur Matthew Vaughn für seine Verhältnisse eher Unterdurchschnittliches abgeliefert hat.
Der Film strotzt teilweise von Plot Conveniences:
Der Film hat aber auch seine Stärken:
- Die Figuren wirkten alle sympatisch. (Hilft mir immer schon enorm!) Dadurch wurde mir während des Films zumindest nicht langweilig.
Fazit: Ich würde den Film Leuten empfehlen, die einfach einen netten Actionfilm sehen wollen. Der Film hat keine groben Schnitzer. Aber auch nur weniges, was in Erinnerung bleiben könnte. Das Einzige was hilft ist, dass der Film problemlos geschaut werden kann, ohne die anderen Teile des Franchises zu kennen. Damit wächst immerhin die Zielgruppe.
Gut gemeinte 7 von 10 Punkten!
Ersteindruck:
Wenn ich einen Film im Kino sehe, oder sonst einen den ich zuvor noch nie gesehen habe, versuche ich meine Erwartungen immer möglichst gleich null zu behalten. Das hat den Vorteil, dass die Chancen erhöht werden, dass mich der Film positiv überrascht.
Bei diesem hier war das schon im Vorhinein schwer. Bei Prequels bin ich in der Regel immer skeptisch, da damit schon gewisse Ansprüche an die Story und Worldbuilding generell einhergehen (Ist bei mir aber je nach Genre unterschiedlich stark ausgeprägt).
Was man dem Film gleichzeitig positiv und negativ anrechnen muss ist seine Bodenständigkeit. Es ist möglich den Film zu sehen, ohne dass man gleich denkt, er sei Teil der Kingsman-Reihe. Tatsächlich habe ich aber auch Probleme damit, weil ich abgesehen von wenigen Anspielungen und over-the-top Action fast nichts erkenne, was den vorherigen Filmen ähnelt.
Für mich hat der Charme von Kingsman ausgemacht:
- Dass durch die Action eine Story erzählt wird (sehe ich heutzutage bei Filmen in der Regel selten)
- Sympathische Figuren, welche ihre, auf den ersten Blick wirkenden, Stereotypen aufbrechen.
- Mix aus modernen Gags mit klassischem Bond-Humor
Die meisten Figuren waren eher blass im Bezug auf Charakterentwicklung. Bei den beiden Hauptdarsteller dagegen konnte man früh ahnen, wohin das Ganze soll.
Die Schauspieler konnten mich generell eher wenig überzeugen. Selbst ein Charakterdarsteller wie Ralph Fiennes nicht. Das war sicher nicht der beste Film von Fiennes. Aber ich würde eher sagen, dass Regisseur Matthew Vaughn für seine Verhältnisse eher Unterdurchschnittliches abgeliefert hat.
Der Film strotzt teilweise von Plot Conveniences:
- Wie der Grund herausgefunden wird, warum sich die Amerikaner nicht am 1. WK beteiligen wollen.
- Wie die Basis der Schurken gefunden wird.
- Wie die Basis der Schurken gefunden wird.
Der Film hat aber auch seine Stärken:
- Die Figuren wirkten alle sympatisch. (Hilft mir immer schon enorm!) Dadurch wurde mir während des Films zumindest nicht langweilig.
- Das Gegenstück zu den Kingsman aus einer Organisation zu schaffen, die teilweise die grössten Monster der Geschichte Europas hat, fand ich interessant. Klar, braucht viel Goodwill um das abzukaufen. Das wurde aber gut durch die möglichst geschichtsgetreue Charakterzeichnung der Antagonisten aufgewogen (Ausser es gab eine Nation, die nicht im Plot integriert war, dann gab es öfters mal Lücken (Frankreich). Und noch ein paar andere Abweichungen.).
- Conrad‘s Tod kam überraschend. Hatte zuerst aufgrund der unglaubwürdigen Flucht zurück in den Schützengraben die Angst, dass die Hauptfiguren alle Plot Armor haben würden. Kaum zwei Minuten später wurde ich eines besseren belehrt.
- Conrad‘s Tod kam überraschend. Hatte zuerst aufgrund der unglaubwürdigen Flucht zurück in den Schützengraben die Angst, dass die Hauptfiguren alle Plot Armor haben würden. Kaum zwei Minuten später wurde ich eines besseren belehrt.
Fazit: Ich würde den Film Leuten empfehlen, die einfach einen netten Actionfilm sehen wollen. Der Film hat keine groben Schnitzer. Aber auch nur weniges, was in Erinnerung bleiben könnte. Das Einzige was hilft ist, dass der Film problemlos geschaut werden kann, ohne die anderen Teile des Franchises zu kennen. Damit wächst immerhin die Zielgruppe.
Gut gemeinte 7 von 10 Punkten!