Zuletzt gekaufter/gesehener Film - Allgemeiner Filmthread

The King‘s Man: The Beginning

Ersteindruck:
Wenn ich einen Film im Kino sehe, oder sonst einen den ich zuvor noch nie gesehen habe, versuche ich meine Erwartungen immer möglichst gleich null zu behalten. Das hat den Vorteil, dass die Chancen erhöht werden, dass mich der Film positiv überrascht.

Bei diesem hier war das schon im Vorhinein schwer. Bei Prequels bin ich in der Regel immer skeptisch, da damit schon gewisse Ansprüche an die Story und Worldbuilding generell einhergehen (Ist bei mir aber je nach Genre unterschiedlich stark ausgeprägt).

Was man dem Film gleichzeitig positiv und negativ anrechnen muss ist seine Bodenständigkeit. Es ist möglich den Film zu sehen, ohne dass man gleich denkt, er sei Teil der Kingsman-Reihe. Tatsächlich habe ich aber auch Probleme damit, weil ich abgesehen von wenigen Anspielungen und over-the-top Action fast nichts erkenne, was den vorherigen Filmen ähnelt.

Für mich hat der Charme von Kingsman ausgemacht:
  • Dass durch die Action eine Story erzählt wird (sehe ich heutzutage bei Filmen in der Regel selten)
  • Sympathische Figuren, welche ihre, auf den ersten Blick wirkenden, Stereotypen aufbrechen.
  • Mix aus modernen Gags mit klassischem Bond-Humor
Die Action hätte hier aus irgendeinem MCU-Film kommen können. Besonders wegen Figuren, bei denen ich teilweise wenig Grund sehe es auf einen Kampf ankommen zu lassen. Hinzu kommt bei der Umsetzung der Action ein hektischer Schnittt und eher schlechte Choreographie.

Die meisten Figuren waren eher blass im Bezug auf Charakterentwicklung. Bei den beiden Hauptdarsteller dagegen konnte man früh ahnen, wohin das Ganze soll.

Die Schauspieler konnten mich generell eher wenig überzeugen. Selbst ein Charakterdarsteller wie Ralph Fiennes nicht. Das war sicher nicht der beste Film von Fiennes. Aber ich würde eher sagen, dass Regisseur Matthew Vaughn für seine Verhältnisse eher Unterdurchschnittliches abgeliefert hat.

Der Film strotzt teilweise von Plot Conveniences:
- Wie der Grund herausgefunden wird, warum sich die Amerikaner nicht am 1. WK beteiligen wollen.
- Wie die Basis der Schurken gefunden wird.

Der Film hat aber auch seine Stärken:
- Die Figuren wirkten alle sympatisch. (Hilft mir immer schon enorm!) Dadurch wurde mir während des Films zumindest nicht langweilig.

- Das Gegenstück zu den Kingsman aus einer Organisation zu schaffen, die teilweise die grössten Monster der Geschichte Europas hat, fand ich interessant. Klar, braucht viel Goodwill um das abzukaufen. Das wurde aber gut durch die möglichst geschichtsgetreue Charakterzeichnung der Antagonisten aufgewogen (Ausser es gab eine Nation, die nicht im Plot integriert war, dann gab es öfters mal Lücken (Frankreich). Und noch ein paar andere Abweichungen.).

- Conrad‘s Tod kam überraschend. Hatte zuerst aufgrund der unglaubwürdigen Flucht zurück in den Schützengraben die Angst, dass die Hauptfiguren alle Plot Armor haben würden. Kaum zwei Minuten später wurde ich eines besseren belehrt.

Fazit: Ich würde den Film Leuten empfehlen, die einfach einen netten Actionfilm sehen wollen. Der Film hat keine groben Schnitzer. Aber auch nur weniges, was in Erinnerung bleiben könnte. Das Einzige was hilft ist, dass der Film problemlos geschaut werden kann, ohne die anderen Teile des Franchises zu kennen. Damit wächst immerhin die Zielgruppe.

Gut gemeinte 7 von 10 Punkten!
 
Nach ein bis zwei Bier haben wir uns gestern "Die highligen drei Könige" angeschaut. Ein Film mit und von Seth Rogan. Man muss die Filme nicht mögen und vieles von ihm ist auch viel zu weit drüber. Doch dieser Film hat mir sehr gut gefallen, er übertreibt es nicht allzu sehr und hat doch noch eine schöne Moral reingebracht. Insgesamt ein sehr lustiger Weihnachtsfilm, ein paar Lachanfälle waren auch dabei :-D:-D

Gibt es auf Netflix.
 
Chaos Walking

Die Kritik hat den Film ja eher verrissen, warum ich ihn bis dato nicht geguckt habe. Von dem her wurde ich heute positiv überrascht.

Der Film hatte viel Western-Feeling (Pioniere in kleinen Siedlungen, Angst vor Ureinwohnern, Pferde) und die Idee mit dem Gedanken sehen ist nicht nur mal etwas Neues, sondern kann auch als Annalogie zur Reizüberflutung der heutigen Gesellschaft gesehen werden. Dazu kommt mit dem Frauenmord ein kleines #Metoo-Statement ohne zu aufdringlich zu wirken.

Die Chemie zwischen Tom Holland und Daisey Ridley hat sehr gut gepasst (was ich von Ridleys blonden Haaren weniger sagen kann
wink.gif
). Gut, dass es zu keiner Romanze zwischen den beiden gekommen ist. Wäre zu Young-Adult-Romane-klischeehaft gewesen. Auch sonst hebt sich der Film von vergleichbaren Werken wie "Tribute von Panem" ab, fehlt diesmal eben z.B, das obligatorische Love-Triangle.

Alles in allem fühlte ich mich für knapp 2 Stunden sehr gut unterhalten, weshalb ich die miese Kritik echt nicht nachvollziehen kann. Vielleicht war es einfach ein Young-Adult-SF-Film zu viel:

7 gon 10 Tom Hewights!
 
Heute mal Animationsfilme geguckt:

Hotel Transsilvanien 4

Gott sei Dank merkt man Draculas neue Synchronsrimme (nicht mehr Adam Sandler) nicht auf deutsch. Ansonsten fand ich den Film besser als den 3er.

Die ganze Geschichte mit Johnny als Monster und Dracula und seine Sippschaft als Menschen war trotz einiger Fremdschämgags schon recht witzig. Ausserdem hält endlich Van Helsing Einzug in die Reihe.

Das Ende passt sehr gut als Ende für die Filmreihe. Dracula akzeptiert Mensch Johnny endlich als Teil der Familie und Johnny und Mavis übernehmen das wiederaufgebaute Hotel.

Da die Reihe e nicht mehr die Qualität eines 1ers oder 2ers erreicht, hoffe ich, dass man es mit diesem runden Abschluss nun bewenden lässt.

6,5 von 10 Punkten!


Die Addams Family 2

Teil 2 fand ich minimal besser als den schwachen, viel zu modernen und auf heutige Teenys zugeschnittenen 1er. War zwar klar, dass Wednesday ne Addams ist, aber fand ihre Zweifel und den Ausflug recht süss. Der verrückte Wissenschaftler-"Vater" war aber wieder völlig over the top und zum Femdschämen. Auch Onkel Festers Oktopus Verwandlung war übertrieben.

Insgesamt hätte es die beiden Zeichentrickfilme nicht wirklich gebraucht. Sind zwar besser als der unsägliche Real-3er, aber Teil 1 und 2 der Realverfilmungen bleiben unerreicht. Die alten Serien kenn ich nicht.

Gebe 5 von 10 Klavier spielenden toten Händen!
 
Anlässlich seines heutigen 75. Geburtstages ein paar Filmtipps:

· Boiling Point (1990)
· Das Meer war ruhig (1991)
· Sonatine (1993)
· Kids Return (1996)
· Hana-Bi (1997)
· Kikujiros Sommer (1999)
· Brother (2000)
· Dolls (2003)
· Achilles und die Schildkröte (2008)


Tanjoubi omedetou gozaimasu, Kitano-san! :thup:
 
Lucy

Hat mir ganz gut gefallen.
Mal ein anderer Super'helden'-Film, auch wenn das schlicht heißt; kein Marvel.

Nett, weil sicher nicht für jedermann, fand ich die Bezüge auf die 'historische' Lucy.

Ich gebe 8 von 10 Punkten
 
Rififi (1955)
Ganze fünf Jahre hat Tony "le Stéphanois" (Jean Servais) wegen eines Coups, der seinerzeit völlig daneben ging, im Knast sitzen müssen. Gesundheitlich und finanziell heruntergekommen, verbringt er Nächte an Spieltischen mit dubiosen Gestalten, die wiederum ihn wenig respektieren. Sein Freund Jo (Carl Möhner) macht Tony den Vorschlag, das Schaufenster eines Pariser Luxusjuweliers auszurauben, was der Gefragte zunächst ablehnt. Das Wiedersehen mit seiner ehemaligen Geliebten Mado (Marie Sabouret) - die nun mit Pierre Grutter (Marcel Lupovici), einem Rivalen, zusammen ist, weswegen er sie brutal per Gürtel malträtiert - bewegt ihn zur gedanklichen Umkehr. Tony gibt dabei allerdings ein neues Ziel vor: nicht bloß die Auslage, sondern der Safe, in dem die wertvollsten Stücke des Geschäfts lagern, soll ausgenommen werden. Dabei steht eine hochmoderne Alarmanlage im Weg, die überwunden werden will. Gemeinsam mit den Italienern Mario (Robert Manuel) und Cesare (Regisseur Jules Dassin) nehmen Tony und Jo das Unternehmen in Angriff....

Für mich war von Anfang an klar, dass mein Filmjahr 2022 von einem Klassiker eingeläutet werden musste, den ich obendrein schon lange mal sichten wollte: Jules Dassins low budget-Verfilmung des gleichnamigen Romans von Auguste Le Breton sorgte zum Zeitpunkt ihres Erscheinens aufgrund vieler für den Gangsterfilm stilprägender Elemente für Furore und avancierte zur überraschenden Sensation auf dem Filmfestival von Cannes. Herz des Films ist die halbstündige heist-Szene, welche komplett ohne Musik und Dialog auskommt (Einflüsse auf zB den Höhepunkt von Jean-Pierre Melvilles Le cercle rouge sind unmöglich zu übersehen). Fast verwundert war ich ob der vorhandenen, schließlich zunehmenden Brutalität; jedoch nicht darüber, dass die Geschichte für alle Beteiligten ein tragisches Ende nimmt.

Das Genre hat sicher bessere Vertreter vorzuweisen (und Mangel bleiben die auf der DVD ärgerlicherweise irgendwie nicht funktionierenden Untertitel, sodass ich gezwungen war, auf Deutsch zu schauen), aber letztlich ist Rififi eine solide Hausnummer und angemessene Eröffnung für meine diesjährige cineastische Entdeckungsreise.

8/10 mit Styroporkleber gefüllten Druckbehältern
 
Moonfall

Hab den Film gestern gesehen. Die erste Hälfte fand ich überraschend gut und erinnerte an die Emmerich-Filme der 90er und 2000er. Vor allem Samwell Tarly fand ich sympathisch. Halle Berry sieht noch immer heiß aus.
Und die Erklärung, dass der Mond ein außerirdisches Supergebilde ist reichte mir als Erklärung für den Moonfall voll und ganz.

Die 2te war dann aber leider ein 0815 SF-Film. Die Erklärung, dass die Menschen selbst Außerdische sind und den Mond gebaut haben war recht vorhersehbar. Das offene Ende, dass die Mond KI Samwell wiederbelebt macht (keine) Lust auf einen 2ten Film. Und die Handlung mit den Jugendlichen und den Dieben hat mich nur genervt und angeödet.

Die Effekte waren leider großteils auch so lala. Im Trailer sahen sie recht beeindruckend aus, doch im fertigen Film sah man meist die CGI-Herkunft deutlich. Dürfte nicht DAS größte Budget gehabt haben.

Alles in allem kann man sich den Film ansehen, hat aber nichts versäumt, wenn man ihn auslässt. Klarer Durchschnitt:
5,5 von 10 Archen!


Tod auf dem Nil

Mit "etwas" Verspätung läuft der FIlm nun endlich im Kino und habe ihn gestern gesehen.

Optisch ist er einfach nur 1A. Wunderschön die Aufnahmen von den Pyramiden, dem Nil und Abu Simbel. Auch gefiel mir die musikalische Begleitung dazu.

Von den Handlung hat man sich diesmal mehr Freiheiten als bei "Mord im Orient Express" genommen und weicht tlw. deutlich vom Buch ab. Hat mich allerdings nicht gestört, da gerade die Bouc-Handlung sehr emotional ist und dem Film weitere Tiefe verleiht. Das hollywoodkonforme Mulitkulti wurde auch gut in die Handlung eingeflochten und wirkte damit trotz des 30er-Jahre-Oberschicht-Settings nicht als Fremdkörper.

Der Cast war wieder einmal sehr gut und vor allem die Damen (Gal Gadot aber auch die Stalkerin, Suri aus "Black Panther" und Yigritte aus GoT) heiß. Poirots Akzent hat mich weniger als bei "Mord im Orient Express" gestört, aber vermutlich, weil ich mich mittlerweile daran gewöhnt habe.

Die Auflösung wer denn nun der Mörder ist, darf dank dem Buch und dem alten Film als bekannt vorausgesetzt werden, aber für Leute die diese nicht kennen, ist sie sicherlich überraschend und wenig vorhersehbar.

Alles in allem fand ich den Film besser als "Mord im Orientexpress" und hat mir sogar minimal besser als der 70er-Jahre-Film gefallen, da die Erweiterungen IMO den Film sogar aufgewertet haben:

8 von 10 Drachensteigern auf den Pyramiden!
 
Da bist du der erste, der das so sieht. Alle bisherigen Kritiken, die ich gelesen/gesehen habe, jammern über das komplette Greenscreen-Ambiente. Da soll an vielen Stellen nicht einmal die (künstliche) Lichtsetzung richtig gewesen sein.

Grüße,
Aiden
Also ich hab den noch nicht gesehen, aber meine Mutter und Geschwister waren drin und haben ebenfalls die Optik gelobt. :kaw:
 
Da bist du der erste, der das so sieht. Alle bisherigen Kritiken, die ich gelesen/gesehen habe, jammern über das komplette Greenscreen-Ambiente. Da soll an vielen Stellen nicht einmal die (künstliche) Lichtsetzung richtig gewesen sein.

Der Film hat auch einen etwas künstlichen Look. Aber dieser war sicherlich beabsichtigt und sieht IMO sehr gut aus. Ist aber sicherlich nicht jedermanns Sache.
 
Ran (1985)
Den mächtigen, aber ins Greisenalter gekommenen Hidetora Ichimonji (Sword of Doom-Darsteller Tatsuya Nakadai) ereilt nach einem seltsamen Traum die Eingebung, sich zur Ruhe zu setzen und sein Land unter den drei Söhnen Taro (Akira Terao), Jiro (Jinpachi Nezu) und Saburo (Daisuke Ryu) aufzuteilen, während er selbst lediglich den Herrschertitel behalten will. Saburo, der aufsässige, dieses Vorhaben strikt ablehnende Jüngste, wird vom Alten wegen einer heftigen verbalen Auseinandersetzung kurzerhand verbannt. Diesem Unglück verheißenden Beginn des Ruhestands folgt noch mehr Ärger, als Taros neue Macht ihm zu Kopf steigt, während Jiro plant, baldigst dessen Platz als Familienoberhaupt einzunehmen. Ein Räderwerk von Intrigen, Machtkämpfen und Mord gerät in Bewegung...

Akira Kurosawas letztem Epos liegt die Handlung von Shakespeares 'King Lear' zugrunde. Bei den Aufnahmen wurde besonders sorgfältig gearbeitet und darauf Wert gelegt, praktisch jede Einstellung wie ein Gemälde wirken zu lassen (herrlich gelungen, obendrein interessante Parallele zu Kubrick). Trotz knapp drei Stunden Laufzeit sorgen Bildgewalt, hervorragend adaptierte Story und glaubwürdige Figuren für ein tadelloses Filmerlebnis.

9/10 durch die Luft schwirrenden Pfeilen
 
Könnte die Auswahl jetzt auch nicht begründen, war vorhin einfach sehr spontan. Ich wusste nur: am liebsten nicht-europäisch, und dass ich nach langer Zeit mal wieder in Laune für 'nen Überlängenstreifen war.
 
Meine Wenigkeit pfeift sich gerade den ersten Reanimator rein.

Habe am Wochenende auf sky die Doku "In search of darkness" gesehen und sofort wieder Bock darauf bekommen.

Natürlich ist Ton und Bildqualität noch auf 80er Niveau- was ich bei solchen Filmen absolut liebe!
 
La Notte (1961)
In der langjährigen Ehe von Giovanni Pontano (Marcello Mastroianni) und seiner Frau Lidia (Jeanne Moreau) kriselt es hinter nach außen ruhig gehaltener Fassade beträchtlich. Während er Flirts und Affären gegenüber nicht abgeneigt ist, reagiert sie statt konfrontierend zunehmend entfremdet, bis ihre Beziehung nur mehr aus Routine und ausgetauschten Oberflächlichkeiten besteht. Der Krankenhausbesuch bei ihrem todgeweihten Freund Tommaso (Bernhard Wicki) sowie eine glamouröse Party, zu der die Pontanos nach Giovannis Erfolg als Schriftsteller eingeladen wurden - wo er sich sofort in Gastgebertochter Valentina (die kürzlich verstorbene Monica Vitti) verschießt - bieten Gelegenheit, die eigenen Gefühle noch einmal zu erörtern...

Michelangelo Antonionis Porträt eines sozial gut situierten Paars inmitten der Reichen und Schönen des wiederaufstrebenden Milan beginnt mit dem Krankenhausteil und Tommasos Monologen gut, plätschert dann aber bis zur Party in der zweiten Hälfte des Films eher träge dahin, bevor Monica Vitti mit ihrer starken Leinwandpräsenz die Handlung belebt (leider ein bisschen zu spät). Ästhetisch anspruchsvoll und gekonnt inszeniert (Antonionis Malerhintergrund bricht willkommenerweise durch), aber eher nichts, was ich noch einmal sehen müsste.

6/10 für Fans signierte Bücher
 
Uncharted

Hab den Film gestern in der Premiere gesehen. Hat mir sehr gut gefallen. Schönes Abenteuerfeeling, gute Charaktete, nette Locations, viel Humor (klasse Nerd Anspielungen dabei) und ein netter Twist
(der frühzeitige Tod von Antonio Banderas).

Die Action fand ich nur etwas übertrieben. Neben der bekannten Flugzeugszene auch das Finale. Die Schiffe haben ja auch nen enormen Wert (vermutlich sogar mehr als das Gold), dass ich diese nicht einfach ausfliegen würde inkl Verfolgungsjagt damit. Waren zwar nette Fluch der Karibik Anspielungen darauf, aber insgesamt Over the Top.

Der Bruch nach dem "Flugzeugabsturz" war auch etwas seltsam. Hat man echt nicht gemerkt, dass man so nahe am Festland ist? Irgendwie fehlte da was.

Auch hätte ich als Tom Hollands Charakter einfach ein paar Tage gewartet um den Schatz zu bergen. Die Konkurrenten suchten e am falschen Ort und hätten ihn so nicht vorbeifahren gesehen.

Coll war die Schitzeljagt in Barcelona. Z.B die Disco. Halte ich für realistisch, dass Teile des unterirdischen Layrinths einfach zufällig gefunden und anderswertig genutzt wurden.

Da ich die Spiele nicht kenne, waren mir Diskrepanzen dazu egal. Auch, dass Tom Holland für den Char angeblich zu jung ist.

Auf alle Fälle hatte der Film IMO mehr Tom Raider Feeling als dessen eigenen 3 Filme. Sicherlich eine der besten Computerspiel Verfilmungen:

7 von 10 Postkarten!
 
Tod auf dem Nil
Ich kannte weder die frühere Verfilmung noch, im Gegensatz zu Mord im Orientexpress, das Buch von Christie und war daher vollkommen unbefangen. Schon der erste Teil hat mir als klassischer Whodunit-Krimi sehr gut gefallen und so war ich gespannt auf Teil 2. Insgesamt fand ich ihn sogar etwas besser.
Aussattung und Kostüme waren absolut top, auch die Schauspieler haben einen guten Jog gemacht. An der Optik habe ich lediglich die Landschaft zu kritisieren, die entweder in den Totalen nach Videospiel oder in Spielszenen nach Bühnenaufbau aussah (die erste gemeinsame Szene mit Poirot, Bouc und seiner Mutter). Es passt zwar irgendwie zur hier gezeigten etwas fantastischeren Version der Vergangenheit, wie auch die E-Gitarre, die angebliche gemeinsame Beschulung einer reichen Weißen und der Tochter einer damals noch unbedeutenden schwarzen Sängerin in den späten 20ern/frühen 30ern sowie der für die Zeit etwas zu diverse Cast.
Die Auflösung kannte ich wie gesagt nicht, war aber auf der richtigen Spur, ohne die Lösung komplett vorhergesehen zu haben. Hat mir auch gut gefallen.
Insgesamt 8/10 fallenden Tempelsteinen
 
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