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Es sollte eine Reise in die Steinzeit werden. Sabine war acht, als ihre Eltern, ein Sprachforscher- und Missionarsehepaar, 1980 ins Innere der indonesischen Insel West-Papua aufbrachen. Ziel der elterlichen Studien war das „Verlorene Tal“, eine Terra incognita mitten im Regenwald, wo auf nahezu steinzeitlichem Niveau der Stamm der Fayu lebte. Es war beileibe keine angstfreie erste Begegnung, galten die Fayu doch als Kannibalen und angriffslustiges Völkchen. Sabines Augen jedoch sahen nur ihre neue Heimat. Und diese gefiel ihr.
Ihre herzerfrischende und unprätentiose Art, die auch den Ton des Buches beherrscht, erleichterte den Anschluss an die scheuen Fayu-Kinder. An der Seite von Tuare, Ohri und den anderen, erlebten Sabine und ihre beiden Geschwister eine Sozialisation der besonderen Art. Bei aller Paradieshaftigkeit spart ihr Bericht aber auch die Widrigkeiten des Dschungellebens nicht aus. Nahrungsmittel erhielten sie nur in großen Abständen und per Flugzeug. Riesige Ratten und Spinnen, sowie regelmäßige Schlangenbesuche, machten das Schlafen im selbstgebauten Holzhaus zum gelegentlichen Horrortrip. Auch dürften die martialischen und archaischen Kriegs-, Vermählungs- und Sterberituale der Fayu westliche Gemüter einigermaßen befremden. Nicht so Sabine. Sie wuchs zur echten Fayu-Frau heran.
Mit siebzehn endete der Traum abrupt. Die Schweizer Internatszeit begann. Spätestens auf dem eiskalten Hamburger Bahnsteig, ganz ohne Messer, Pfeil oder Bogen, erwarteten das Fayu-Mädchen Probleme, wie sie nur die „westliche Zivilisation“ bereithält. Immer wieder sollten die hellen Bilder aus dem „Verlorenen Tal“ in ihr aufsteigen. Sabine Kuegler war fortan eine traurige Wanderin zwischen zwei Kulturen. Nur zu verständlich, nach diesem anrührenden und aufrichtigen Bericht.
"Bei mir trage ich das Siegel der Inquisition. Es ist ein kleiner, unscheinbarer Gegenstand, den ich in einer Schatulle aus feinstem pluvianischen Obsidian aufbewahre. Das Siegel selbst ist schlicht. Auf seiner sonst glatten Oberfläche ist ein einzelnes Motiv und ein einzelner Leitspruch eingraviert, und doch kann ich mit diesem kleinen Objekt den Tod einer ganzen Welt besiegeln und Milliarden Seelen in Vergessenheit bannen."
unbekannter Inquisitor
mein zuletzt gelesenes buch is peterchens mondfahrt von gerdt von bassewitz. es geht um den kleinen maikäfer herr sumsemann der nur 5 beine hat. mit der hilfe der kinder peterchen und anneliese macht er sich auf zum mondberg um dort sein 6tes beinchen vom bösen mondmann zurueck zu holen. sehr schöne kindergeschichte die sehr bekannt is xD
z.Z. les ich weiberregiment von terry pratchett. zum inhalt kann ich aber grad no nix sagen weil ich no nich sehr weit bin. borograwien (oder so ähnlich) liegt im krieg... ein mädchen verkleidet sich als junge und geht zum militär.