Zuletzt gelesenes Buch

Vor geraumer Zeit habe ich endlich den Roman " Der Glöckner von Notre Dame" fertig gehört. Es fiel mir auf , daß hier gewisse Ähnlichkeiten zu Moby Dick bestehen.
So wie es bei Moby Dick im größten Teil des Romans gar nicht um Captain Ahab geht, so geht es beim Glöckner in fast zwei Drittel des Romans gar nicht um Quasimodo.

Im Moment bin ich seit Wochen auf dem Tom Clancy Trip. Wirklich sehr gute Romane.

@saham wahto
Es gibt in der von Dir genannten Reihe noch weitere Romane. Alle sehr gut.
 
Hehe, was hörst/liest du gerade? Tom Clancy ist ja immer noch so ein guilty pleasure von mir, obwohl ich die Bücher literarisch teilweise echt anstrengend finde. :kaw:
Im Moment habe den Roman " Im Sturm " lim Ohr. Da führt der Ostblock gegen die NATO Krieg.
Zuvor habe ich Gnadenlos, Red Rabbit,Jagd auf Roter Oktober und Die Stunde der Patrioten gehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
@saham wahto
Es gibt in der von Dir genannten Reihe noch weitere Romane. Alle sehr gut.

Die Kingsbridge-Reihe?
Ja, klar :)
Hab einiges davon gelesen, aber keins hat mir so gut gefallen, wie Die Säulen der Erde
Außerdem tu ich mich schwer, von einer Reihe zu sprechen, wenn die Geschichten jeweils ein paar Jahrhunderte auseinander liegen und bis auf eine zufällig verwandte Figuren nichts mit einander zu tun haben.
 
Zuvor habe ich Gnadenlos, Red Rabbit,Jagd auf Roter Oktober und Die Stunde der Patrioten gehört.

Dann hast du meine Favoriten sogar noch vor dir. Der Schattenkrieg und Ehrenschuld. Ab Operation Rainbow wird es zunehmend absurder, muss ich gestehen, aber alles was Clancy noch selber geschrieben hat, kann man sich echt antun.
 
Dann hast du meine Favoriten sogar noch vor dir. Der Schattenkrieg und Ehrenschuld. Ab Operation Rainbow wird es zunehmend absurder, muss ich gestehen, aber alles was Clancy noch selber geschrieben hat, kann man sich echt antun.
Einen der beiden Romane werde ich mir als Nächstes anhören.
Aber "Im Sturm " ist genau nach dem Geschmack von Mutter Jedihammers Lieblingssohn. Von der ersten Zeile an wird geballert und bombardiert.
 
So, bin fertig mit "Im Sturm ".
Sehr guter Roman. Auch zeigt der Autor großes technisches Wissen. Zum Teil auch historischen Fachverstand.
Nur mit dem Rangefüge der Streitkräfte der der Sowjetunion hapert es etwas.
So wird Alexejew mehrfach als Vier Sterne General bezeichnet obwohl er nur im Rang eines Generaloberst steht. Auch gab es in den Streitkräften der Sowjetunion den Rang des Brigade General nicht. Und zu der Zeit in der der Roman spielt hießen die Streitkräfte der Sowjetunion nicht mehr Rote Armee sondern Sowjetarmee.
Aber sonst habe ich nichts auszusetzen.
 
Gerade beendete;
Als ich Deutsche war
von
Christabel Bielenberg

War leider doch nicht so interessant und fesselt, wie erwartet. Trotzdem des vielversprechenden Themas.

Ich musste mich teilweise echt zum weiter lesen zwingen, was immer ein ganz schlechtes Zeichen ist.
 
Vor einigen Wochen habe ich "Sophie, der Tod und ich" von Thees Uhlmann fertig gelesen.

Faul wie ich bin, hier der Klappentext:

Im Debütroman des Musikers Thees Uhlmann geht es ums Ganze. Der Tod klingelt an der Tür. Aber statt den Erzähler ex und hopp ins Jenseits zu befördern, gibt es ein rasantes Nachspiel. Ein temporeicher, hochkomischer, berührender Roman über all das, was im Leben wirklich zählt.


Zwischen Tod und Erzähler entspinnt sich ein hinreissendes Wortgefecht, in dem es um Liebe, Freundschaft und Glauben, um den Lakritzgeschmack von Asphalt und das depressive Jobprofil des Todes geht. Zu seiner Verwunderung gelingt es dem Tod nicht, den Erzähler sterben zu lassen. Ein spektakulärer Roadtrip beginnt.
Gemeinsam mit seiner ruppigen Exfreundin Sophia und dem Tod macht sich der Erzähler auf den Weg zu seiner Mutter und zu seinem sieben Jahre alten Sohn, den er seit Ewigkeiten nicht gesehen hat, dem er aber Tag für Tag eine Postkarte schreibt.»


Es ist ein wirklich lustiges Buch das aber auch nachdenkliche Züge hat. Es ist ein gutes Buch für mal zwischendurch zu lesen.
 
Stay away from Gretchen
- Eine unmögliche Liebe

von
Susanne Abel

Ist ja nun durch.
Wow. Was für ein großartiges, fesselndes und berührendes Buch.

Im Kern geht es natürlich um die Liebe zwischen der grade 17jährigen Greta und dem schwarzen US-Soldaten Bob im Nachkriegs-Deutschland.
(Gleich 3faches Konflikt- und Dramapotential also)
Die Geschichte beginnt aber schon einige Jahre vorher in Ostpreußen und wird in Rückblenden durch Erinnerung der inzwischen 86jährigen Greta erzählt.

Wie gesagt ein unglaublich fesselndes Buch, und ganz nebenbei ein wichtiges (wenn auch recht düsteres) Stück deutsche Geschichte,dass ich hiermit ausdrücklich empfehlen möchte.

Ich gebe 11 von 10 Punkten
(Nein, das ist kein Tippfehler)
 
Heute habe ich "Der Krieg hat kein weibliches Gesicht" von Swetlana Alexijewitsch beendet. Selten haben mich Anekdoten so sehr berührt. Freude, Leid, Liebe, Schmerz - So viele Geschichten weckten so viele Gefühle in mir.

Sofern man einmal Kriegserlebnisse erfahren möchte, die nicht rein "technischer" Natur sind, kann ich das Buch wirklich empfehlen.

Grüße,
Aiden
 
Die gesamte klassische ALIENS Comicreihe (1989 bis 1991 unter Dark Horse) von Mark Verheiden, Mark A. Nelson, Denis Beauvais und Sam Keith

hqdefault.jpg


Wirklich schön, das nach einiger Zeit mal wieder in der Hand zu haben und durchzuschmökern. Bringt für mich einen Teil meiner Kindheit zurück, der mich wirklich unterhalten hat. Zur Story:

Es sind Jahre seit dem Einsatz in der Kolonie auf LV-426 vergangen und Hicks fristet ein abgeschottetes Leben bei den Marines, weil alle Angst vor einer mögliche Infektion haben. Newt sitzt in der Geschlossenen und wird langsam mit Beruhigungsmitteln totgespritzt, während eine Firma nun doch endlich ein lebendiges Alien in die Finger bekommt und gleich mal anfängt, ein eigenes Nest auf der Erde hochzuziehen. Doch gibt es auch religiöse Fanatiker, welche in den Aliens die Erlösung sehen und sogleich entsteht ein Wettrennen um Zugriff, Kontrolle und Einfluss.
Während Hicks Newt befreit und von der Regierung zum vermutlichen Alienheimatplaneten geschickt wird, um sich dort umzusehen, bricht auf der Erde eine Alienflut aus und Sektieren, Aliens, Regierung und Firma versuchen die Oberhand zu behalten (Spoiler: die Aliens haben da die bestem Vorraussetzungen ;)). Derweil treffen Newt und Hicks auf einen überlebenden Space Jockey, der ihnen im Kampf gegen die Aliens helfen will, im Grunde aber nur die Erde für sich terraformen will, während die Erde nun vollkommen ins Chaos verfällt und alle Menschen mit der Möglichkeit zur Flucht genau diese ergreifen. Hicks und Newt schlagen sich kurz mit einem General herum, der die Aliens als sein ganz privates Heer trainieren will, der Plan geht aber böse schief und schließlich schaltet sich Ripley ein, die in den letzten Jahren ihren eigenen privaten Kampf gegen Aliens und Firmen führte. Zusammen reisen sie zurück zum Heimatplaneten der Aliens, entführen eine Königin Mutter und setzen sie auf der Erde aus, wo sich nun die meisten Aliens um sie scharen, nur um von taktisch platzierten Nukes ausradiert zu werden.
Die Säuberungsarbeiten können beginnen, auch wenn da immer noch der Space Jockey seine ganz einigenen Pläne verfolgt (was dann in späteren Comics aufgegriffen wird).

Von genialen bis hin zu dämlichen Ideen, Charakterisierungen und Zeichnungen ist hier alles dabei. Aber vor allem die Nostalgie spielt hier für mich eine riesige Rolle. Ich hab den Ausflug genossen ^^
 
"Das Verschwinden des Josef Mengele" von Oliver Guez habe ich mehr oder weniger in einem Rutsch durchgelesen.

In dem Roman wird Mengeles Leben in Südamerika (Argentinien, Paraguay und zuletzt Brasilien) beschrieben. Guez griff bei seinen Recherchen auf Briefwechsel, Tagebucheinträge und Protokolle zurück und zeichnet so den Weg des Nazis nach.

Beim Lesen der Lektüre war für mich besonders erstaunlich wie viel Unterstützung Mengele durch seine wohlhabende Familie erhalten hat, wie gut die Nazis im südamerikanischen Exil miteinander (und Deutschland) vernetzt waren und wie wenig Denazifizierung die junge Bundesrepublik betrieben hat.

Grüße,
Aiden
 
"J.R.R. Tolkien" von Humphrey Carpenter.

Eine sehr gute Biographie über den Schöpfer des, in meinen Augen, grössten Fantasy-Epos der neueren Zeit. Tolkien war anscheinend ein Meister der Prokranistration und es grenzt an ein Wunder, dass HdR überhaupt erschienen ist. Auch wird seine Herkunft und sein Leben sehr einfühlsam und detailliert beschrieben ohne dass es langweilig wird.
 
Zurück
Oben