Tagespolitik allgemein

[...] ich bin Islam-Kritiker und stehe dazu.

Nun ist es ja nicht so, dass es rund um den Themenkomplex Islam nichts zu kritisieren gäbe und Kritik nicht auch vielfach angebracht ist, aber gleichzeitig gehört's halt zu den Kernaufgaben dieses Staates, Religionsfreiheit zu gewährleisten und zu schützen. Das ist auch nicht gleichzusetzen mit der vermeintlichen Unterstützung irgendwelchen vermeintlichen Mumpitzes, sondern das absolute Minimum dessen, was unsere freiheitlich demokratische Grundordnung vorschreibt.
 
Hier liest man wieder ziemlich viel pauschalisierenden Schwachsinn. Keiner kann sagen, wo wir heute ohne konservative Politik v.a in unserer sozialen Marktwirtschaft stünden. Ich sage es immer wieder: Das Geld, dass linke Parteien und Politiker so gern in so viel investieren wollen, würde ihnen nicht sehr lang zur Verfügung stehen, wenn die Wirtschaft von ihnen in den Ruin getrieben wird.
 
Hier liest man wieder ziemlich viel pauschalisierenden Schwachsinn. Keiner kann sagen, wo wir heute ohne konservative Politik v.a in unserer sozialen Marktwirtschaft stünden. Ich sage es immer wieder: Das Geld, dass linke Parteien und Politiker so gern in so viel investieren wollen, würde ihnen nicht sehr lang zur Verfügung stehen, wenn die Wirtschaft von ihnen in den Ruin getrieben wird.

Klingt auch ziemlich nach pauschalsicherung.
Zudem weiß eigentlich so gut wie jeder, dass nichts bei raus kommt wenn man nichts investiert. Das ist eigentlich eine Grundlage.
Alles totzusparen obwohl immer mehr Geld reinkommt ist nicht sinnvoll. Zudem noch die ganzen Schlupflöcher für Reiche, Superreiche und Firmen. Das trägt nur zur Spaltung der Gesellschaft bei. Nicht umsonst hört man von vielen Experten, dass die CDU die heutige AFD indirekt miterschaffen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:

Meine Mutter, die als Justizfachangestellte tätig ist, meinte gestern als das Bild von dem Haftbefehl auch bei uns rumging, dass es sich um eine Fälschung handeln müsse, da dort zwei verschiedene Aktenzeichen (einmal für einen Erwachsenen und einmal für einen U21) auftauchen.

Die Reaktion des Sächsischen Innenministeriums nährt aber den Verdacht, dass es doch echt ist (Und damit ein noch schlechteres Bild auf Sachsen wirft).

Grüße,
Aiden
 
Davon hab ich absolut keine Ahnung, aber ergibt das nicht Sinn, wenn's z.B. mehrere Verdächtige gibt, die aufgrund ihres Alters unterschiedlich behandelt werden müssen?

Im Nachhinein betrachtet könnte eines der Aktenzeichen der Hinweis auf den zweiten Tatverdächtigen sein, ja. Jedoch gehört das meiner Meinung nach nicht in den "Kopf" des Dokuments. Sah auf alle Fälle etwas merkwürdig aus.

Grüße,
Aiden
 
Ich sehe es nunmal anders. Es geht mir um Balance, um Rationalität, teilweise auch um Prävention. Und da ist liberaler/offener/multikultureller nicht immer gleich besser. Ich halte zum Beispiel aus diversen Gründen nicht viel von den Hauptreligionen; ich bin Islam-Kritiker und stehe dazu. Religion baut sich in deutschen Gefilden (hauptsächlich katholisch und evangelisch) nach und nach ab und der Kirche in ihrer antiquierten Form laufen die Leute davon. Da braucht es dann auch keine Moschee, wie ich finde. Man muss nicht jeden „Mumpitz“ unterstützen. (Ja, das war jetzt drastisch und extrem und radikal und und und.)

Es gibt auch noch ein paar andere Punkte, aber da gehe ich jetzt nicht drauf ein. Ich habe mein Weltbild und behalte das für diesen Augenblick für mich.

Muss man auch nicht. Sagt ja niemand dass du Geld für eine Moschee ausgeben sollst oder die Moschee glatt selbst bauen sollst. Es geht um Gleichbehandlung Und genau das ist schon wieder eins der Dinge, die von Rechts irgendwie wahnsinnig schwierig zu verstehen sind, siehe Cannabis und Alkohol. Dieser Hang zur Willkür in bester König von Deutschland Manier. Ich halte doch selbst nichts von Religion aber solange wie man Tempel, Synagogen und Kirchen bauen kann, muss man Muslimen dasselbe Recht zugestehen, dass sie ihre Gotteshäuser auch bauen können. Wenn man das nicht will und sagt, Religionen sollten deutlich eingeschränkter sein ist das ja völlig okay - nur dann sollte man auch den Arsch in der Hose haben und das eben für alle gelten lassen und sich genauso dafür aussprechen, dass auch alle Kirchen aus Hand der christlichen Gemeinden genommen werden, genauso wie Tempel und Synagogen. So ist das aber einfach nur heuchlerisch und hat weder etwas mit Balance, noch mit Rationalität zutun und mit Prävention sowieso nicht. Liberal, offen und multikulturell ist immer besser und das sehen wir nebenbei bemerkt genau daran, dass die Probleme aus monokultureller Ecke heraus kommen, aus Parallelgesellschaften und da spielt es keine Rolle ob diese deutsch oder arabisch sind, identitär oder islamistisch.
 
@Seth Caomhin
Wo habe ich denn geschrieben, dass das nicht auch für Kirchen gelten sollte? Wo bin ich heuchlerisch?

Darüberhinaus ist der Islam an sich für mich keine Religion des Friedens und damit sowieso nochmal anders zu bewerten als das Judentum oder andere. Das Christentum mag u.a. die Religion der Widersprüchlichkeit, des Kindesmissbrauchs und der Schwulenfeindlichkeit sein, aber um es mal „so richtig platt“ auszudrücken: diese Herrschaften haben das Mittelalter weitestgehend überwunden, große Teile des Islams nicht.

Meine gesamte politische Idee würde hier den Rahmen sprengen. Ich kann jetzt nicht ins Detail gehen bei diesem Thema (keine Zeit).
 
Ich sehe das ähnlich wie @Seth Caomhin. Ich lehne Religionen im Allgemeinen auch ab, jedenfalls in institutionalierter Form mit Gotteshäusern etc., denke aber, dass man, wenn es denn schon gestattet ist, seinen Glauben in derartigen Gotteshäusern auszuleben, dies dann auch allen Gläubigen jedweder Konfession zugestehen muss. Entweder alle haben dieses Recht, oder niemand. Wenn ich dann eine Aussage höre oder lese wie "Der Islam gehört nicht zu Deutschland!", dann denke ich mir ja, stimmt schon, aber wenn man schon so anfängt, tut das das Christentum zum Beispiel eigentlich auch nicht. Es besteht keine Notwendigkeit, sich bei der Ablehnung von Religion auf den Islam einzuschießen. Tut man das jedoch, verkommt eine Aussage wie die eben genannte zur Parole, die letztlich kein Ausdruck von sinnvoller, konstruktiver Religionskritik ist, sondern letztlich dem Zweck dient, gegen das Feindbild zu schießen. Denn aus welcher Ecke diese Parole kommt, ist ja kein Geheimnis.

Wie gesagt: Religionskritik muss erlaubt sein, ganz klar. Zum einen kommt es aber drauf an, wie diese veräußert ist, ob ich sinnvoll und sachlich mich damit auseinandersetze, oder nur auf den Vorurteilen gegenüber den Angehören der Religion rumreite. Zum anderen ist es ein Unterschied, ob ich allgemein Religionskritik veräußere, oder ob ich mich gezielt auf eine einzige, wie den Islam, einschieße. In dem Fall würde ich diese nämlich gegenüber anderen Religionen abwerten und das ist dann genau der Punkt, an dem aus einer Kritik Diskriminierung wird.
 
In dem Fall würde ich diese nämlich gegenüber anderen Religionen abwerten und das ist dann genau der Punkt, an dem aus einer Kritik Diskriminierung wird.

Selbstverständlich muss es erlaubt sein, Religionen und ihre Dogmen zu bewerten. Genauso wie es Kulturen und Schadkulturen anhand gewisser Kriterien gibt.

Aber worauf lasse ich mich hier ein. Wenn man den linken Bogen zu sehr spannt, reißt die Sehne. Ich bin raus aus der Diskussion, habe keine Zeit mehr...
 
@Seth Caomhin
Wo habe ich denn geschrieben, dass das nicht auch für Kirchen gelten sollte? Wo bin ich heuchlerisch?

Darüberhinaus ist der Islam an sich für mich keine Religion des Friedens und damit sowieso nochmal anders zu bewerten als das Judentum oder andere. Das Christentum mag u.a. die Religion der Widersprüchlichkeit, des Kindesmissbrauchs und der Schwulenfeindlichkeit sein, aber um es mal „so richtig platt“ auszudrücken: diese Herrschaften haben das Mittelalter weitestgehend überwunden, große Teile des Islams nicht.

Meine gesamte politische Idee würde hier den Rahmen sprengen. Ich kann jetzt nicht ins Detail gehen bei diesem Thema (keine Zeit).

Zu erst ein Mal schreibe ich nicht direkt du bist heuchlerisch, sondern das ist heuchlerisch und das trifft nur auf dich zu, wenn du das vertrittst und danach klingt es nun Mal denn du thematisierst ja schließlich den Moscheebau und schriebst nicht "man sollte alle religiösen Gebäude enteignen". Was nun spezifischer die Religionen angeht, so sind das alles die gleichen (wohlbemerkt gleich nicht dasselbe), beten alle denselben Gott an und haben zu einem guten Teil sogar identische religiöse Texte als Grundlage. Auch sind alle religiösen Gruppierungen fragementiert, was für den Islam genauso gilt wie für Judentum und Christentum. Das ist also auch wieder eine willkürliche Vorgehensweise. Wie Admiral X auch sagt, Kritik an Religion? Klar, das muss erlaubt sein. Aber das Einschießen auf eine Religionsgemeinschaft, diese über den Kamm zu scheren und zu generalisieren, das hat mit Religionskritik gar nichts mehr zutun.
 
Selbstverständlich muss es erlaubt sein, Religionen und ihre Dogmen zu bewerten.

Ich habe nichts Gegenteiliges gesagt.

Genauso wie es Kulturen und Schadkulturen anhand gewisser Kriterien gibt.

"Schadkulturen"... höre ich jetzt auch zum ersten Mal. Dass es einzelne, schädliche Individuen gibt, ist klar - die gibt es aber in jeder Kultur. Aber eine ganze Kultur über einen Kamm zu scheren, ist natürlich einfacher, als sich mit dem Menschen als Individuum zu befassen ;)

Aber worauf lasse ich mich hier ein. Wenn man den linken Bogen zu sehr spannt, reißt die Sehne. Ich bin raus aus der Diskussion, habe keine Zeit mehr...

Warum so eingeschnappt? Du erscheinst mir, trotz abweichender Ansichten bei dem Thema, als jemand, mit dem man auf einem anständigen Niveau diskutieren kann, abgesehen davon habe ich mich doch nirgendwo direkt auf dich bezogen. Aber ok, dann einen schönen Tag noch ^^
 
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