0,0 Promillegrenze für Fahranfänger

Es ist auch verboten nach Amphetaminkonsum Auto zu fahren Mr. Turner was nachweißlich alle zum Autofahren benötigten körperlichen Merkmale stärkt, sprich der Fahrer darunter sogar eher in der Lage ist ein KFZ zu steuern, trotzdem verboten.( nicht umsonst werden noch heute Kampfpiloten mit Amphetaminen vollgepumpt bevor sie in Kampfeinsätze rausgeschickt werden)

Was das Militär macht steht auf einem besonderen Blatt, nicht alles was das Millitär macht, ist auch korrekt. Nebenbei bemerkt, hat der "Missbrauch" von Amphetaminen bei Kampfeinsätzen zu schwersten Fehlern geführt, weil ein aufgeputschter Mensch nicht mit einem WACHEN Mensch zu vergleichen ist.....aufgeputschte Menschen neigen ganz besonders zu Fehlern, weil irgendwann die Wirkung der Amphetamine nachlässt. Es mag zwar nachweislich Leistungen verbessern, aber der Konsument solcher Dinge kann NICHT einschätzen, wie lange die Wirkung anhält.....und mekrt nicht einmal, wann die Leistungsfähigkeit nachlässt.

Auf Deine anderen Vergleiche gehe ich mal nicht ein, weil die derart an den Haaren herbeigezogen sind, das es schon fast lächerlich ist.
 
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as solle dir sagen, das ineinem Land mit weniger Verkehrsaufkommen wie Zypern auch weniger Verkehrstote zu beklagen sind und die Wahrscheinlichkeit eines Alkoholbedingten Unfalles sinkt. Dadurch haben die wahrscheinlich noch nicht die Notwendigkeit gesehen die Gesetze anzupassen.^^

Vor zwei Seiten habe ich doch genau diese Argumentation geführt. Warum sollte ich einen Bauer, der auf dem Land um 2 Uhr morgens vom Wirtshaus nach Hause fährt beschuldigen? Kein Verkehr, keine Öffis, keine Taxis, die nicht 50 Euro+ kosten....
Natürlich sollte niemand betrunken mit dem Auto fahren. Aber meine Güte, das Leben ist kein Computerspiel. Solange keine SIGNIFIKANTE Gefährdung besteht, kann man unter gewissen Umständen ein Auge zudrücken.
Schließlich weiß jeder, dass nicht Verkehrsregeln die Unfallopferzahlen der 70er gesenkt haben, sondern Gurt, Airbags, ESP, ABS, steife Karosserien und der besser funktionierende Rettungsdienst.

Wenn die Regeln nicht zu dieser Verbesserung geführt haben, dann:
a) hält sich keiner an sie -> trifft zu, siehe Alkoholfahrten, Raserei, Straßenrowdies und Leute, die sie gar nicht kennen oder nicht verstehen
b) wirken einige nicht so gut wie man annimmt: 30er Zonen im Ortsgebiet, 50er Zonen im Stadtgebiet, 0,5% Grenze statt 0,8,%, etc.

Es macht nunmal leider kaum einen Unterschied ob jemand 0,8%, 0,5% oder 0,0% hat, und da kann mir niemand widersprechen. Dass Fahranfänger öfter Unfälle bauen hat auch nichts damit zu tun, dass sie zu viel saufen. Sie können einfach nicht gut fahren - und das genauso mit 0,2%. Da verschlechtert sich nichts nennenswert... ein 18 jähriger Freund von mir hat gestern nüchtern sein Auto um einen Pfosten gewickelt. Keine Ahnung warum... er konnte halt nicht gut genug fahren. Dagegen kann man auch mit Regeln nichts tun.

LG Walter
 
Schließlich weiß jeder, dass nicht Verkehrsregeln die Unfallopferzahlen der 70er gesenkt haben, sondern Gurt, Airbags, ESP, ABS, steife Karosserien und der besser funktionierende Rettungsdienst.

Nein, die Einführung von Tempo 100 für PKW ausserhalb geschlossener Ortschaften hat die Unfälle auf Landstrassen keinesfalls gesenkt. Nicht doch.....ebensowenig das Einführen von Tempo 30 in Wohngebieten......
Ebensowenig hat sich der ZWANG zum Einbauen von Gurten...wie später auch die
Anschnallpflicht positiv auf die Unfallstatistik ausgewirkt. (Und der rettet nur Leben, weil es VORSCHRIFT ist, den anzulegen)

Es gab Zeiten, da durfte man völlig legal und unangeschnallt mit 200 über die Landstrasse brettern.....und ich denke, da haben sich einige Leutchen mehr zu Tode gefahren als heute.


Und was den Bauern im weiten Lande angeht, der betüdelt durch die Gegend fährt.....der kann sich auch auf dem Land gut slebst umbringen...Bäume sind ja net grad so dafür bekannt, aus dem Weg zu springen, wenn sich n Auto nähert.....
Alkoholverbot oder Einschränkung dient nicht nur zum Schutz der anderen, sondern auch zum Schutz des einzelnen.
 
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Es gab Zeiten, da durfte man völlig legal und unangeschnallt mit 200 über die Landstrasse brettern.....und ich denke, da haben sich einige Leutchen mehr zu Tode gefahren als heute.

Ich war da zwar noch nicht auf der Welt, aber in Österreich durfte man auch in den 70ern keine Zweihundert fahren. Wenn ich über einen Zeitraum von 30 Jahren argumentiere, dann solltest du das nicht einfach ausdehnen. Es hat damals auch schon Geschwindigkeitbeschränkungen gegeben.

Ebensowenig hat sich der ZWANG zum Einbauen von Gurten...wie später auch die Anschnallpflicht positiv auf die Unfallstatistik ausgewirkt. (Und der rettet nur Leben, weil es VORSCHRIFT ist, den anzulegen)

1. Gurte habe ich doch positiv erwähnt.
2. Meine Argumentation hat nicht die Grundlage, dass man Regeln nicht befolgen sollte. Ich meine nur, dass manche Regeln ihren Zweck - z.B. die Unfallzahlen zu senken - nicht erfüllen.

Nein, die Einführung von Tempo 100 für PKW ausserhalb geschlossener Ortschaften hat die Unfälle auf Landstrassen keinesfalls gesenkt. Nicht doch.....ebensowenig das Einführen von Tempo 30 in Wohngebieten......

Da habe ich meine Vergleiche nicht genügend ausgeführt, da ich natürlich von österreichischen Verhältnissen ausgegangen bin. Nun genauer:
Auf Landstraßen diskutiert man hier 80 statt 100.
Im Wohngebiet 30 statt 40.
Oder eben 0,0% statt 0,3/0,5/0,8.

Ich behaupte, dass manche Regeln keine ausreichende Verbesserung der Situation herbeiführen und deswegen überflüssig sind. Bezüglich des Alkohlreglements behaupte ich folgendes: Gefährlich sind die Leute, die mit 1+ Promille herumdüsen. Im Bereich der Menschen, die sich sowieso an die Regeln halten (siehe b) im vorangehenden Post von mir) hat ein Herunterschrauben von z.B. 0,5 auf 0,1 KEINE GROSSE AUSWIRKUNG auf die Unfallzahlen. Deshalb ist es sinnlos.
Anders aufgezogen: 10 Autofahrer fahren durch eine Straße, in der ein 40er gilt. 8 davon halten sich an die Beschränkung, die anderen beiden fahren mit 60 und missachten die Regeln. Dabei töten sie zwei spielende Kinder. Die Unfallstatistik weist 2 Verkehrsopfer auf. Die Regierung will etwas gegen die Gefährdung von Kindern im Wohngebiet unternehmen, und senkt die Vorgabe auf 30km/h... davon werden die Kinder aber auch nicht gerettet, und die Unfallzahlen bleiben gleich. Das könnte man bis auf Schritttempo herunterziehen. Einleuchtend?

LG Walter
 
Es gab in Deutschland in den 70ern kein Tempolimit auf Landstrassen ;)

Um auf den Alkohol zurückzukommen....du meinst gefährlich seinen die mit 1+....
Du schlitterst hier in eine brandgefährliche Falle...nämlich die Falle des Alkohols....
Diese Droge wirkt bei jedem Menschen anders...auch die Umstände (gefüllter oder nüchterner Magen) tun ihren Teil dazu. Das ist das brandgefährliche an der Sache.
Und grade deswegen ist es IMHO grundsätzlich besser, am besten Alkohol hinterm Steuer grundsätzlich zu verbieten. Sicher hast Du teilweise recht...es halten sich eh net alle dran....das macht die Regel aber noch lange net falsch.....beispielsweise werden die Zufallspromille Sünder, die sich "nur" überschätzt haben aus dem Verkehr gezogen (also solche Leute, die sich eigentlich an Regeln halten, aber aus verschiedenn Gründen den Promille Wert unterschätzen [Stichwort nüchterner Magen])....

Ähjm...ich hoffe Du kannst mir folgen *gähn* Ich bin etwas übermüdet ;)
 
Anders aufgezogen: 10 Autofahrer fahren durch eine Straße, in der ein 40er gilt. 8 davon halten sich an die Beschränkung, die anderen beiden fahren mit 60 und missachten die Regeln. Dabei töten sie zwei spielende Kinder. Die Unfallstatistik weist 2 Verkehrsopfer auf. Die Regierung will etwas gegen die Gefährdung von Kindern im Wohngebiet unternehmen, und senkt die Vorgabe auf 30km/h... davon werden die Kinder aber auch nicht gerettet, und die Unfallzahlen bleiben gleich. Das könnte man bis auf Schritttempo herunterziehen. Einleuchtend?

LG Walter
Wieso denkst du, dass eine Senkung der Richtgeschwindigkeit nichts bringen würde? Ich für meinen Teil - und da stehe ich bestimmt nicht allein da - achte bei meinen Geschwindigkeitsübertretungen in der Regel darauf, dass ich innerorts das Limit nicht um mehr als 20km/h laut Tacho überschreite. So bin ich noch im Fenster dessen, was mir keinen Führerscheinentzug einbringt, wenn ich erwischt werde. Will sagen in der 30er fahre ich 50, in der 50er knapp 70 etc. Somit würde man schon beeinflusst, wenn da statt einem 40er-Limit auf einmal ein 30er steht. Und die 10km/h können dann schon den Unterschied machen, ob ich die Kinder umfahre oder noch bremsen kann.
 
@Winston:

Ja, ich kann nachvollziehen was du sagen willst, und ich stimme dir da auch zu. Trotzdem kannst du hoffentlich auch sehen, dass für mich der Unterschied zwischen einer 0,5er und einer 0,0er Regelung nicht groß ist, wenn sich alle daran halten. Probleme machen wohl mehr die Leute, die das Limit überschreiten.
Im Übrigen trinke ich nie, wenn ich fahre. Das habe ich oben glaube ich auch schon erwähnt... vom Chinesenbesuch einmal abgesehen. Ich nehme das Auto auch nicht mit, wenn ich weiß ich trinke. Dann komme ich gar nicht in Versuchung.

Wieso denkst du, dass eine Senkung der Richtgeschwindigkeit nichts bringen würde? Ich für meinen Teil - und da stehe ich bestimmt nicht allein da - achte bei meinen Geschwindigkeitsübertretungen in der Regel darauf, dass ich innerorts das Limit nicht um mehr als 20km/h laut Tacho überschreite. So bin ich noch im Fenster dessen, was mir keinen Führerscheinentzug einbringt, wenn ich erwischt werde. Will sagen in der 30er fahre ich 50, in der 50er knapp 70 etc. Somit würde man schon beeinflusst, wenn da statt einem 40er-Limit auf einmal ein 30er steht. Und die 10km/h können dann schon den Unterschied machen, ob ich die Kinder umfahre oder noch bremsen kann.

Da ist aber auch irgendwas falsch gelaufen. Weil du standardmäßig die Regeln missachtest und 20km/h zu schnell fährst, soll die Richtgeschwindigkeit gesenkt werden, damit du in einem Bereich fährst, der okay ist? Und die anderen sind gearscht?
Für die Leute, die sich an die Regeln halten, bedeutet das im Schrittempo durch den Ort zu gondeln. Dabei hätte er auch mit 30/40 fahren können. Fehler erkannt?

Nur weil es Raser gibt, die auf der Autobahn 200 statt 130 fahren, kann ich doch die Geschwindigkeit nicht auf 60km/h senken *BIGLOL* :D

Walter
 
@Pilot: Ich habe nicht gesagt, dass ich die Unterscheidung für absolut gerechtfertigt oder sonstwas erachte, lediglich einen Grund für eine solche Unterscheidung angedacht. Wobei ich noch gerne wüsste ob das freiwillige Einschränkungen der Airlines sind, oder allgemein gültige Vorschriften. Wenn ersteres, dann unterliegt das der Privatautonomie und bei Unterzeichnung des Arbeitsvertrages hast Du Dich mit diesen Voraussetzungen einverstanden erklärt. Wenn letzteres könnte das vielleicht an der immer ausgefeilteren Technik liegen, die in den Verkehrsmaschinen vorherrscht und die man zu jedem Zeitpunkt beherrschen muss.

Es handelt sich hierbei um ein Gesetz, das von den Firmen zwingend in die internen Dienstvorschriften übernommen werden muß.

Genaugenommen ist der Alkoholkonsum 12 Stunden vor Beginn eines Flugdienstes verboten und es muß gewährleistet sein das man nüchtern den Flugdienst antritt.
 
Wenn man hier so die Argumente von gewissen "obenstehenden" Leuten für Alkohol am Steuer hört, traut man sich ja fast gar nicht mehr, eine generelle 0,0 Promillegrenze blöd zu finden.
Ich find sie aber trotz allem blöd.
Wenn ich wohin fahre, dann trinke ich nur, wenn ich weiß, dass es noch 2-3 Stunden sind, bis ich wieder ins Auto steige, und auch dann nur ein Bier oder ein Radler.
Wenn ich zwei Bier trinke, dann ist eigentlich schon klar, dass die Leute, die ich besuche, die Couch frei machen müssen, bei mehr sowieso.
Warum das Verhalten falsch, unentschuldbar, grausam oder mörderisch sein soll, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.

Wenn mich jetzt Leute als radlertrinkenden Antichristen am Steuer sehen wollen, dann kann ich da auch nichts gegen machen.

P.S: Auch ich habe noch nie jemanden umgefahren.
 
Es handelt sich hierbei um ein Gesetz, das von den Firmen zwingend in die internen Dienstvorschriften übernommen werden muß.

Genaugenommen ist der Alkoholkonsum 12 Stunden vor Beginn eines Flugdienstes verboten und es muß gewährleistet sein das man nüchtern den Flugdienst antritt.
Dann hat es eben was mit der Personenbeförderung und der Verantwortungsübernahme für eben solche Personen zu tun. Wenn man das schon auf den Straßen so macht, dann muss man das auch in der Luft tun. Würde ich jetzt mal spontan schätzen.

Und mir ist auch bewusst, dass es statistisch gefährlicher ist soch auf den Straßen zu bewegen, als zu fliegen, trotzdem übernimmt in der Luft ein Pilot für 100 oder mehr Menschen die Verantwortung, während selbst einer mit 2,0 Promille sich schon anstrengen muss um so viele Menschen zu schädigen, wenn er mit dieser BAK ein KFZ führt. Das bedeutet, dass der Pilot sich, subjektiv gesehen, schon mehr bemühen muss der Verantwortung für seine Passagiere gerecht zu werden.
 
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