Die Aussage durchströmen wird von dir vermutlich extrem inflationär verstanden. Bloß weil sie einem durchströmt heißt es noch lange nicht dass man sie nutzen kann.
Klar.
Das richtige Mind-Set ist auch nötig, um die Macht überhaupt nutzen zu können. Talent und Training machen dann aus, wer in der Ausübung besser ist.
Außerdem macht es die Macht als solches in dieser Auslegung so besonders wie Klopapier. Obwohl Klopapier muss man sich ja leisten können was es dann besonderer machen würde als die Macht.
Was macht ein Produkt rarr? Unter Anderem, dass die verkaufbare Stückzahl klein ist. Und in der SW-Galaxis gilt die alte Jedi-Religion beinahe als ausgerottet. Und ohne die Fähigkeiten in Aktion gesehen zu haben, glauben die Meisten auch nicht an diese Fähigkeiten, welche weit über die körperlichen Kapazitäten hinausgehen.
Theoretisch könnten viel mehr Lebewesen die Macht nutzen. Aber dafür müsste das Wissen darüber der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. (Was aufgrund der Gefahr der dunklen Seite verständlicherweise nie gemacht wurde.)
Und auch die Leistungen in Sportarten sind stark abhängig von der genetischen Veranlagung und es ist mit Nichten so dass jeder ausnahmslos mit genügend Training in der Weltspitze des sports mithalten kann.
Und die genetische Komponente ist der Punkt, wo sich die Macht vom Weltlichen, meiner Meinung nach, komplett unterscheidet.
Warum sollte man auf die Idee kommen, dass ein kleiner, grüner Sumpfbewohner zum Jedi taugen könnte (Und im hohen Alter auch noch nicht vorstellbare Dinge vollbringt.), wenn körperliche Voraussetzungen wirklich eine Rolle spielen?
(Daher finde ich den Flummy-Yoda mit Handycap-Lichtschwert zum Ausgleich seiner körperlichen Nachteile im Kampf so hart am Thema vorbei.)
Mit denselben Voraussetzungen für Alle gefällt mir die Macht so richtig: Wenn man weiss, wie man sie gebrauchen kann, kann man alles erreichen was man sich vornimmt. Die Botschaft dahinter gefällt mir.
Zum hundertsten Mal und dann noch ziemlich unglaubwürdig und mies in meinen Augen. Was kreatives und nicht so ausgelutschtes währe da echt schöner gewesen.
Mit Fokus auf den Meister anstelle des Schülers, hatten wir meiner Meinung nach höchstens in TLJ mit Luke. Die Heldenreise aus Sicht der Schülers ist da immer noch klar mehr repräsentiert.
Alte Sachen im neuen Kontext neben neuen Sachen (wie Beispielsweise Andor und Visions) zu sehen, finde ich gut.
Aber das beschreibt die Serie im ganzen ziemlich gut. Beliebig, ausgelutscht, Fanservice, uninspiriert und genetisch.
Also wenn ich mir im Vergleich The Mandalorian-Staffel 1 oder die Kenobi-Serie anschaue:
Da kann mit den Begriffen „Beliebig“ und „ausgelutscht“ definitiv nicht mitgehen.