Alderaan, Delaya (Alderaan-System)

Aldera - Aldera-Zentral-Krankenhaus - 15. Stock - Kestrel, Mike und Sarid

Sarid nahm sehr wohlwollend zur Kenntnis wie sehr sich auch Mike bemühte Kestrel wieder etwas aufzubauen. Keine Frage, der blonde junge Mann hatte das Herz am rechten Fleck und Kestrel schien auch mit seinem Humor recht gut klar zu kommen. Nachdem wie Sarid festgestellt hatte beide einen ähnlichen Ausbildungsstand hatten, lag der Gedanke nahe ihn neben Kestrel als zweiten Padawan zu übernehmen. Den Gedanken festhaltend verfolgte sie Kestrels jetzt wieder viel besser klingenden Worte.

Wir Jedi sind immer für einander da. Daran gibt es keinen Zweifel. Du wirst auch noch Gelegenheit haben dich bei Wes Janson, so heißt der Jedi, zu bedanken. Wir werden nämlich nicht von Alderaan losfliegen ohne uns verabschiedet zu haben. Außerdem sind wir auf unserer Rückreise nicht allein. Arkon und Andras werden uns ebenfalls begleiten.

Sie sah ihrer Padawan tief in die Augen.

Aber jede Rose hat ihre Dornen. Nichts hat nur Vorteile. Der Weg eines Jedi mag hart sein, aber noch weißt du nicht wie befriedigend es sein kann anderen zu helfen und ihnen in der höchsten Not beizustehen. Der Dank, den man nachher zu spüren bekommt entschädigt einen um ein Vielfaches für die vorherigen Mühen. Das kannst du mir glauben. Aber den Kampf haben alle Jedi überlebt. Es wurden zwar auch noch andere verletzt, aber niemand so schwer wie du. Also Kopf hoch, wir haben es alle überlebt. Ich werde dir zeigen, wie du es vermeiden kann, dass du dich nochmal durch den Tunnelblick im Kampf in eine so missliche Lage bringst.

Sachte drückte sie nochmal die Hand ihrer Padawan und drehte sich dann Mike zu.

Aber dir muss ich auch noch eines sagen. Ich habe dich die ganze Zeit über beobachtet, Mike. Dein Ausbildungsstand ist gut und deine Anwesenheit tut auch Kestrel sehr gut. Außerdem brauchst du einen Meister. Deshalb habe ich mich entschlossen, dich nicht nur weiter in meiner Nähe zu behalten, sondern würde dich auch als Padawan übernehmen, wenn du einverstanden bist.

Lächelnd beobachtete sie den jungen Mann. Im Grunde stand die Antwort von ihm ja schon fest, das spürte sie deutlich. Dennoch musste sie ihn fragen, wenn auch nur pro forma. Ihr Tablett mit Essen war mittlerweile auch leer, allerdings wartete sie auf Mikes Antwort bevor sie das Zimmer verließ, um es zu dem dafür vorgesehenen Servierwagen brachte.

Aldera - Aldera-Zentral-Krankenhaus - 15. Stock - Kestrel, Mike und Sarid
 
Aldera - Raumhafen - Landebucht 11 - Andras, Arkon, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes

Andras sprach Arkon an. Er wollte wissen, ob Arkon von hier stammt. Arkon sah Andras an und antwortete - ihm war der junge Mann noch nicht aufgefallen - :

Ja, ich stamme von hier Herr ... verzeiht, ich kenne euren Namen noch nicht.
Und ja, ihr habt Recht Alderaan ist ein sehr schöner Ort. Und hier sind die Menschen noch friedlich und der Egoismus ist noch nicht so verbreitet wie in anderen Teilen der Galaxis...
Von welchem Planeten kommt ihr, wenn ich fragen darf?


Arkon legte, den Kopf schief - eine typische Geste bei ihm. Er fand es sehr nett, das er angesprochen wurde, er fand nur sehr selten Freunde. Vielleicht wurde ja eine Freundschaft daraus, es war gut jemanden zu kennen, wenn die Ausbildung zum Jedi beginnt. Da fühlte man sich nicht ganz so fremd. Auch hoffte er, dass nichts weiter mehr schlimmes passierte und alle Jedi überleben würden...

Aldera - Raumhafen - Landebucht 11 - Andras, Arkon, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes
 
[Alderaan - Hauptstadt Aldera - Raumhafen - Landebucht 11] - Arkon, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes, Andras

Erfreut nahm er zur Kenntnis, dass Arkon sich, auf jeden Fall nach seiner aeusseren Miene zu schliesen, freute angesprochen zu werden. Andras bis jetzt doch relativ starres Gesicht hellte sich etwas auf um dies noch zu unterstuetzen. Arkon antwortete ihm schlieslich und erkundigte sich erst einmal nach seinem Namen, da sie einander noch nicht wirklich vorgestellt worden waren. Er bezeichnete Alderaan als einen sehr schoenen Planeten um hier zu leben und fuegte noch hinzu, dass die Selbstsucht hier noch nicht so weit verbreitet sei wie in anderen Teilen der Galaxis, was in Andras Augen als voellig unnuetzer Kommentar erschien. Er schwieg jedoch und dachte nicht weiter darueber nach. Arkon wunderte sich unterdies nicht ueber den Umstand, dass er seinem Namen nicht maechtig war Andras aber sehr wohl seinen kannte, woraufhin er ihn aber nicht gerade hinweisen wollte. Dann fragte er ihn von welchem Planeten er stamme, womit er unbewusst ein schwieriges Thema ansprach, welches Andras nicht behagte. Er bemerkte, dass er selbst noch etwas durch den Wind war, was wahrscheinlich mit den vergangenen Ereignissen zusammenhing, ansonsten haette er vorausgedacht und das ganze erst gar nicht angesprochen. Er seufzte und meinte schlieslich bedacht auf seine eignen Worte.

Ihr muesst mich entschuldigen Arkon, doch das ist ein Geheimnis, dass ich euch nicht offenbaren kann.

Meinte er mit entschuldigender Stimme und hoffte er wuerde verstehen. Dann fuegte er hastig hinzu.

Nicht das ich es nicht wollte, doch ich kann es euch nicht sagen, was mir wirklich Leid tut. Ich muss euch noch einmal darum bitten mir zu vergeben. Das ist ein Geheimnis, das ich nicht vielen Preis gebe. Ich kann euch jedoch mit gutem Gewissen mitteilen, dass ich mich zuletzt auf Nar Shadaa aufgehalten habe.

Er hoffte ihn nicht zu sehr verstoert zu haben und bitte innerlich um Arkons Einsicht. Es war nicht seine Absicht gewesen ihn so schroff abzuweisen. Dann sprach er weiter um die peinliche Stille zu unterbrechen, redete jedoch so leise, dass die Jedi ihn nicht hoeren konnten.

Was haltet ihr von den Jedi? Ich weiss nicht viel ueber sie, wie steht es bei euch?

Es war natuerlich nicht ganz die Wahrheit und er wusste moeglicherweise mehr ueber die Jedi als sein Gespraechspartner, doch er wollte herausfinden ueber was er sich mit ihm unterhalten konnte und welche Themen er lieber ruhen lassen sollte. Nach einer kurzen Pause fuhr er fort.

Habt ihr euch wirklich innerhalb weniger Minuten dazu entschieden den Jedi zu folgen und einer ihrer Padawan zu werden? Wie habt ihr all das mit euren Eltern geregelt?

Es war vielleicht nicht das Beste woruebr er mit ihm sprechen konnte, doch Arkon brauchte jetzt bestimmt jemanden der sich darum kuemmerte wie er sich fuehlte und die Jedi schienen ja damit beschaeftigt zu sein sich um ihre verletzten Schueler zu kuemmern. Doch waere besser dazu geeignet seine Aufgewuehltheit zu verstehen, als ein anderen Unbeteiligter und baldiger Anwaerter?

[Alderaan - Hauptstadt Aldera - Raumhafen - Landebucht 11] - Arkon, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes, Andras
 
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Aldera, Raumhafen, Landebucht 11 - Dhemya, Wes, Arkon, Ryoga, Kaysa, Andras

Arkon antwortete Andras:

Was ich von den Jedi halte? Hm... das ist eine gute Frage... Ich bin natürlich auf Alderaan aufgewachsen und ging auf eine alderaanische Schule. Deswegen halte ich nicht viel von Gewalt und Krieg. Jedi und Sith benutzen Gewalt, was ich aber von den Jedi gehört habe, benutzen sie diese nur aus Selbstverteidung, was mir mehr zusagt. Die Sith kämpfen eher aus eigen Interesse zusammen und bekämpfen sich auch gegenseitig, wie man ja nach ihrer Niederlage gesehen hat. Meiner Meinung nach ist dies sehr Ineffizient und egoistisch. Bei den Jedi gibt es meiner Meinung nach ein größeres Gemeinschaftsgefühl und auch Zusammenarbeit, außerhalb der Kämpfe. Gut es gibt überall schwarze Schafe, aber...

Arkon zuckte die Schultern

... naja, die Jedi sind mir sehr sympathisch und außerdem hat mich ein Jedi verpflegt, nachdem ein Sith mich niedergeschlagen hat. Deswegen bin ich den Jedi auch zu dank verpflichtet. Wer weiß, was ansonsten geschehen wäre...

Nun ja also ich habe keine negativen Vorurteilen vor den Jedi, aber ich werde auch nicht mit jeder Vorgehensweise der Jedi einverstanden sein. Mein Ziel ist es Rätsel des Universums zu lösen und ich denke die Ausbildung zum Jedi hilft mir dabei...

Nun ja und meine Eltern... ich denke sie wird es nicht stören. Ich war ja auch lange Frachterpilot und viel unterwegs, da hatten sie auch nichts dagegen, sie haben mich meine Erfahrungen machen lassen, so wie es auch " natürlich " ist.


Er zuckte wieder die Schultern.

Jedi zu werden, habe ich sehr kurzfristig entschieden. Ich habe gesehen was die Sith hier gemacht haben. Und meiner Meinung nach sollte, dass verhindert werden.

Aldera, Raumhafen, Landebucht 11 - Dhemya, Wes, Arkon, Ryoga, Kaysa, Andras
 
- Alderaan ? Aldera ? Hotelanlage ? Park ? Mit Akemi ?

Nach all der Zeit, die vergangen war, die sie sich nicht gesehen hatten und in der Masao sich stetig gefragt hatte, ob es ihr gut ging, war sie noch immer diesselbe. Sie war älter geworden, erwachsener, vermutlich ernsthafter. Vielleicht hatte sie Dinge erlebt, die er nicht erahnen konnte und die sie geprägt hatten. Aber trotz alledem war sie doch noch immer seine kleine Schwester - und das würde sie immer bleiben - ein kleines Mädchen, das er beschützen musste. Er würde für sie da sein, so wie er es früher auch gewesen war. Wenn sich auch viele Dinge mit der Zeit änderten, es gab einiges, das blieb.

Er hielt sie lange fest umschlossen, ohne sich zu regen. Ihr anfängliches Schluchzen verebbte allmählich, bis es einem unregelmäßigen Schniefen wich. Doch sie drückte sich weiterhin an ihn, ließ sich wiegen und im Arm halten, ließ sich beschützen und trösten. Sie hatten noch nicht genug gesprochen, als dass er hätte erahnen können, wie es in ihrem Inneren aussah. Trotzdem war er sich sicher, dass sie genau dieses Ausweinen und das Anlehnen an seine Schulter gebraucht hatte.

Während er sie monatelang gesucht hatte, hatte er sich immer gefragt, was werden würde, wenn er es nicht schaffte, wenn er sie einfach nicht fände. Diese Sorgen konnte er nun ad acta legen.


- Alderaan ? Aldera ? Hotelanlage ? Park ? Mit Akemi ?
 
Alderaan - Zentralkrankenhaus - mit Sarid und Kestrel

Mike konnte es nicht fassen. Die stärkste Jedi, die er kannte, die mit ihm jetzt schon einigige Zeit unterwegs war und ihn ohne sein Wissen beobachtet hat, was nicht leicht war, fragte ihn, ausgerechnet IHN, ob er ihr Padawan werden möchte. Eine Welle des Glücks und der Freude übermannte ihn und er konnte sich schwer beherrschen. Beinahe wäre er vor Freude einmal quer durchs Krankenhaus gelaufen aber daran hatte ihn sein Gips gehindert. Mike verbeugte sich so tief er es vom Bett aus konnte und meinte

Mastress, es wäre mir eine unglaubliche Ehre, unter Euch lernen zu dürfen. Lernen, Trainieren und Spaß haben. Spaß an der weiteren Ausbildung.

Mikes Gefühle überschlugen sich. Irgendwie schaffte er es dann letztendlich doch, sich zu beherrschen und die guten Gefühle und Energien auch auf die beiden anderen Anwesenden zu "verteilen". Dann wendete er sich an Kes:

So, Kes. Jetzt kann ich es doch realisieren, was ich vorhin mit den Sith angedeutet habe. Und wer weiß, vielleicht bringen wir uns gegenseitig auch noch was bei. Und dann fliegen wir in ne Sithhochburg und räumen auf!

Diese Bemerkung zauberte abermals auf die Lippen der jungen Padawan ein Lächeln. Sarid hatte zum Glück nichts von diesem Gespräch mitbekommen, da sie die Tablette nach draußen brachte.

Alderaan - Zentralkrankenhaus - mit Sarid und Kestrel
 
[Alderaan, Gebirgsseeufer]- Cris

Wieder auf dem Gebiet des Hotels, fand Cris schnell heraus, dass es seine Situation nicht unbedingt verbesserte, von einer Sitzposition in die andere zu wechseln. Auch diese Bank war nur eine Bank und weiter verrannen die Sekunden und Minuten, unerbittlich langsam. Mittlerweile jedoch summierten sie sich bereits zu einer gewissen Zeitmenge, sodass Cris sich zu fragen begann, was außerhalb seiner Reichweite zwischen Akemi und Masao vorging. Vielleicht war die junge Schauspielerin während des Gesprächs bereits geflohen, nicht nur vor Masao, sondern ebenfalls vor Cris. Er konnte unmöglich wissen, welche Theorien ihr Bruder ihr womöglich auftischte und obwohl er die Ehrlichkeit in ihren Worten während des Abschieds gespürt hatte, konnte er nicht ausschließen, dass auch Akemi sich plötzlich mit vollkommen neuen Umständen konfrontiert sah. Umstände, die das Licht, in dem sie Cris betrachtete, schlagartig ändern mochten.
Er spürte, wie er unruhig wurde. Es dauerte einfach zu lange! Was, wenn Masao beschlossen hatte, dass Akemi zur Not gegen ihren Willen „gerettet“ werden musste? Dass er damit ähnlich vom schlimmsten ausging wie Akemis Bruder, dämmerte ihm zwar, doch diese Zweifel verdrängte Cris. Es war möglich! Mit dem Überraschungsmoment auf seiner Seite würde Masao Akemi problemlos überwältigen können, und...
Die Vorstellung war abstrus, geradezu lächerlich. Zu einer solchen Situation fehlte ihm wahrscheinlich die notwendige Skrupellosigkeit. Masao machte sich Sorgen um seine Schwester, doch gleichzeitig respektierte er ihren Willen, soviel meinte Cris erkannt zu haben. Was hielt sie also so lange? Warum erlöste sie Cris nicht, beendete sein Warten?
Eine Vielzahl an Antwortmöglichkeiten bot sich ihm, die wenigsten davon logisch und kaum eine, die ihn hätte beruhigen können. Er sah sie nicht und gerade in diesem Moment konnten die schlimmsten Dinge geschehen. Im Nachhinein war es ihm unbegreiflich, dass er so ruhig am See hatte verharren können – natürlich hatte er gespürt, dass sie zunächst alleine zu ihrem Bruder musste. Aber so lange?
Doch wie würde sie andererseits reagieren, wenn er plötzlich aufkreuzte? Würde sie denken, er spionierte ihr nach? Würde Masao sich umgehend wieder verschließen und Cris damit etwaige Erfolge Akemis zunichte machen? All diese Befürchtungen und Annahmen wogen schwer, doch über ihnen allen thronte die nagende Ungewissheit, die Cris schließlich dazu trieb, zu handeln. Ein paar Schritte würde er gehen, einen Blick um die Ecke werfen – nichts weiter. Sollten sie sich immer noch unterhalten, würde er umgehend wieder verschwinden, beruhigt und mit mehr Geduld.
Die Bank erspähte er sofort – doch zunächst nahm er irrtümlich an, dass lediglich eine Person auf ihr saß. Sein Herz schien auszusetzen, bis sich ihm schließlich die Details erschlossen. Sie saß neben ihrem Bruder auf der Bank, der seine Arme um sie gelegt hatte. Ihr Gesicht war verborgen. Dieser einfache Anblick versetzte Cris einen gewaltigen Stich – eigentlich hätte er sich freuen müssen, da Masao seiner Schwester scheinbar verziehen hatte, doch gleichzeitig weckten die beiden Erinnerungen an jene Momente, in denen Cris selbst Akemi so gehalten hatte, wie Masao es jetzt Tat. Diese Erinnerungen waren lebendig, so lebendig, als würde er tatsächlich ihr pochendes Herz oder ihre Haare in seinem Gesicht spüren, ihr sanft Trost spendend. Doch das tat jetzt Masao...
Natürlich. Wie sollte Cris’ Trost an dieser Stelle genügen, schließlich war er es doch, auf dem die Last der Verantwortung für all das lastete, was geschehen war. Einem Schild gleich hatte Cris stets versucht, alle Gefahren von Akemi abzuwehren. Doch es waren selbst verschuldete Gefahren gewesen, daher war Masao nun ein Schild. Ein Schild gegen Cris.
Irgendwo in seinem Herzen zerbrach etwas, während er versuchte, sich unauffällig zurückzuziehen.
Er hatte sie verloren.


[Alderaan, am Gebirgsseeufer, Hotelpark]- Cris
 
Aldera - Aldera-Zentral-Krankenhaus - 15. Stock - Kestrel, Mike und Sarid

Sarid erklärte ihr, dass sie sich noch bei Wes Janson bedanken konnte, da sie sich alle noch einmal verabschieden würden. Zudem erzählte sie ihr, dass sie noch Andras und Arkon sie begleiten würden, auf ihrer Reise zurück nach Ossus.
Ihre Meisterin sah ihr dann tief in die Augen und legte ihr nahe, dass es auch schöne Seiten gab, als eine Jedi und es immer Vor- und Nachteile gab. Kestrel nickte, denn Sarid hatte recht. Es gab nichts im Leben, was keine Vor- und Nachteile hatte. Sicher waren die Nachteile eines Jedi sehr hart, doch mit Sicherheit würden die schönen Seiten es verdecken können, nur leider war sie noch nicht in den Genuss gekommen.
Es beruhigte Kestrel, als Sarid sagte, dass alle Jedi überlebt hatten, doch es tat ihr innerlich etwas weh, als sie sagte, dass es sie am schlimmsten getroffen hatte. Nicht, dass sie es anderen gewünscht hätte, doch anscheinend hatte sie noch kräftig an ihren Schwerttechniken zu arbeiten. Es baute Kestrel jedoch wieder auf, als Sarid ihr versprach, dass sie mit ihr trainieren würde, um ihren Tunnelblick im Kampf zu vermeiden. Dabei drückte sie nochmal ihre Hand und Kestrel lächelte sie an und nickte ihr zu.

Ihre Meisterin wandte sich dann zu Mike und fragte ihn, ob er nicht ebenfalls Padawan von ihr werden wollte. Es überraschte Kestrel und es freute sie es zu hören. Sie freute sich einerseits für Mike, dass er nun auch endlich wieder eine Meisterin hatte und zum Anderen, dass sie weiterhin mit ihm zusammen sein konnte. Er war ihr sehr sympathisch und sein Humor würde ihr wohl fehlen, wenn er fort ginge.

Mike sah man seine Freude sichtlich im Gesicht an und er stimmte Sarid sofort zu. Kestrel lächelte ihn an und beobachtete, wie er fast vor Freude jubelte.
Sarid verließ dann kurz den Raum, um die Tabletts wegzustellen und Mike sagte zu ihr, dass sie irgendwann zusammen in einer der Sithhochburgen aufräumen würden. Sarid kam schließlich wieder und setzte sich wieder zu ihnen.

Kestrel sah Mike etwas erschrocken an. Sie wusste zwar, dass er es nicht wörtlich so meinte, dennoch war sie sich nicht ganz so sicher.


?Glückwunsch erstmal zu deiner neuen Meisterin. Aber allein die Vorstellung nach Bastion zu gehen, um da aufzuräumen, wie du das nennst ist nicht gerade mein Wunsch. Zudem ist es nicht der Weg eines Jedi. Wir nehmen keine Rache. Das heißt wir greifen nicht an, sondern verteidigen uns nur. Wir würden die Wege der Sith gehen, wenn wir aufräumen würden nur aus Rache. Aber..ich denke ich weiß was du meinst.?

Sagte Kestrel und zwinkerte ihm zu. Dann seufzte sie, denn sie war unheimlich müde. Das viele Reden strengte sie an und noch immer fühlte sie sich sehr schlapp. Zum Glück hatten jedoch die Schmerzmittel angeschlagen, sodass sie weiter nichts spürte. Ein bisschen war sie neidisch, dass die Beide so eben etwas gegessen hatten. Zu gerne wollte sie auch irgendwas essen oder trinken, um ihren trockenen Hals zu besänftigen, doch das war ihr wohl im Moment noch nicht möglich. Stattdessen wurden ihr die Nährstoffe über den Tropf gegeben. Mit traurigem Gesichtsausdruck sah sie zu den Beuteln, von denen mehrere Schläuche zu ihrem Körper führten. Kestrel seufzte und hoffte, so schnell wie möglich wieder gesund zu werden, denn sie sehnte sich nach Ossus und der Ruhe dort. Zwar war sie nicht lange dort gewesen, dennoch kam es ihr vertraut vor und wie ihr neues zu Hause. Mit Sicherheit wäre ihr die Basis auf Corellia lieber, doch diese gab es ja nun leider nicht mehr. Kestrel dachte bitter daran, wie diese in Flammen gestanden hatte und atmete tief durch.


"Ich freu mich schon, wenn wir wieder zurück nach Ossus können. Langsam habe ich mich doch etwas daran gewöhnt. So langsam... .Ich hoffe ich darf bald hier raus... . Aber das wird wohl noch etwas dauern, oder?"

Meinte Kestrel müde und schloss für einen Moment die Augen.

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Nun, seine Idee in Richtung Krankenhaus aufzubrechen hatte sich wohl vorerst verfluechtigt und damit die Moeglichkeit mit Sarid zu sprechen, doch als Gegenleistung hier hatte er einen sehr viel interessanteren Gespraechspartner gefunden, als dies bei der Jedi der Fall gewesen waere. Er wuerde zwar nicht allzu viel ueber die Jedi herausfinden, doch dieses junge Mann war ihm sympatisch und folglich wuerde sich die Konversation mit als hoechst bereichernd herausstellen. Gluecklicherweise schien dieser auch die Abweisung in Hinsicht auf Andras Heimatplaneten nicht allzu ernst zu nehmen, wie er zufrieden feststellte. Er lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf Arkon, denn auch dieser erwartete eine Erwiederung seinerseits. Dieser war unterdessen doch sehr offen, redete und erzaehlte sehr aufgeschlossen ueber sich selbst und seine Familie. Das hang wahrscheinlich damit zusammen, dass er sich mit seinen Worten die Angst vor dem Bevorstehenden von der Seele reden oder diese wenigstens unterdruecken wollte. Angst war in diesem Zusammenhang natuerlich nicht mit einer Paniksituation zu vergleichen, doch Menschen waren schon immer aufgeregt gewesen wenn Neues auf sie zukam und als ein Padawan wird man nun mal nicht jeden Tag aufgenommen. Auch konnte er den Hass in Arkons Worten spueren, den er auf die Sith hatte. Sie hatten ihn, wie er berichtete, niedergeschlagen, doch das war vielleicht nicht alles. Natuerlich waere es dumm gewesen ihn darauf anzusprechen und so unterlies er es. Sein Bild, das er sich hingegen von den Jedi gemacht hatte schien Andras schon fast uebertrieben hochpreisend. Sie waren moeglicherweise Friedenswaechter, doch auch sie waren nicht ohne Makel. Leider war das niemand, wie er im Stillen feststellte. Der Mann wollte ein Padawan werden, das konnte Andras spueren, doch hing es wirklich nur damit zusammen, dass das was die Sith taten verhinderte werden sollte, wie er zuvor geaeussert hatte? Schlieslich erinnerte er sich an Arkons Aussagen auf die er sicher eine Rueckmeldung erhalten wollte und so antwortete er ihm.

Ihr scheint mir sehr viel von den Jedi zu halten. Nun, auch ich glaube sie, wie ihr sagtet mit einigen moeglichen Ausnahmen, sind im Grunde gute Wesen. Auch ich schulde ihnen meinen Dank, denn sie nehmen mich mit sich. Bei dieser Gelegenheit, wisst ihr wo unser naechstes Reiseziel liegt? Da ihr uns ja mit eurem eigenen Schiff folgt, braucht ihr doch bestimmt die Koordinaten, denn durch den Hyperraum werdet ihr ihnen sicherlich nicht folgen koennen.

Das war zwar richtig, doch der primaere Grund warum er danach fragte war der, dass es seine eigene Interesse erweckt hatte. Er betrachte ihn erwartend und dachte gleichzeitig darueber nach, wie es als naechstes weitergehen wuerde. Sollte er ich wirklich den Jedi anschliesen. Nein, das war nicht seine Angelegenheit... oder etwa doch?

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Ryoga hätte vermutlich schon fast Angsterfüllt blickt als seine Meisterin ihn stützte. Der Grund war schwer zu erklären. Es war nicht so das er sich wirklich vor ihr Fürchtete, zumindest nicht so ohne weiteres. Viel eher fühlte er sich schlecht weil er sie im Hotel so dumm hatte stehen lassen? naja gut eigentlich war sie gegangen, doch er hatte ihr eine so dumme Ausrede als Antwort unterbreitet das es eigentlich schon ein Grund war ihm auf gut Corellianisch aufs Maul zu hauen. Am liebsten hätte er sich ja sogar selber aufs Maul gehauen, doch er traute sich einfach nicht irgendwas zu sagen. Vielleicht weil er sich so schuldig fühlte, vielleicht weil es ihm einfach schon schwer genug fiel nur daran zu Denken. Er war sich seiner Gründe nicht sicher, das war er seit langem nicht mehr gewesen weil es ihm manchmal so erschien als würden Millionen Stimmen durch seinen Kopf poltern und irgendwas rein rufen das er doch bitte beachten sollte, und wenn dann mal ruhe war dann schien er so allein zu sein das er keinen Gedanken an was anderes als an Schuldgefühle und Angst richten konnte. So antwortete er erst nicht, als sie mit ihr sprach, half ihr nur Stumm ihn zu stützen, weil er nicht noch mehr zur Last fallen wollte als er es ohnehin schon tat. Er schämte sich so für sein Verhalten. Wie sollte er denn je ein Jedi werden wenn er sich so vor deren? vor seinen Feinden in die Hose machte das er einfach zusammen brach? Er blickte auf den Fußboden, irgendwo an seinen Schuhen vorbei auf den Asphalt, oder war das Metall auf dem er hier herum lief?

Verdammt wofür fürchtete er sich eigentlich? Sie wollte ihm Helfen? und er glaubte ihr das auch, und zeitgleich fragte er sich ob er ihr ihre Worte wirklich so glauben konnte. ?Ich weiß?? murmelte er schließlich ebenso leise wie sie so das vermutlich niemand außer sie es würde hören können, selbst wenn sie in einem kleinen Raum zusammen gestanden hätten. ??aber ich? kann nicht?? fügte er noch leiser hinzu. Diesmal fast schon so das er selbst es nicht mehr Verstand. Der Schmerz rief ihn zurück. Als wäre er ein Lehrer der ihn anhalten wollte dem Unterricht zu folgen und nicht in Gedanken zu versinken, was ihm fast schon wieder passiert wäre. Oh Gott was war das eigentlich für eine Wunde? Sie fühlte sich fast so an als würde sie durch seinen Körper durch gehen, zumindest brannte sie Stark genug. Tatsächlich war der Schnitt tief genug um mehr anzusenken als nur etwas Haut und Fleisch. Es war eigentlich schon Bewundernswert das er bei wieder bei Bewusstsein war aber er hatte einfach nur Glück gehabt das er sich für Kira wohl etwas zu überraschend bewegt hatte, als das sie ein Organ hätte anpeilen können. So viel Nachdenkzeit hatten weder er noch Kaysa ihr gelassen. ?Ich würde das auch Vorschlagen? ich wollte ihn gerade in die Richtung ihres Schiffes bringen. Ich kann ihn leider nicht selbst mit zum Krankenhaus fahren dafür habe ich dank dem Chaos hier genug zutun? wenn sie können bringen sie ihn lieber selbst hin!? hörte er plötzlich den Sanitäter neben sich reden. Achja? irgendwie dauerte es eine Weile bis er den Grund der Unterhaltung verstand. Nicht das er seine Verletzung vergessen hätte, es ging eher um ?Das würde ich auch Vorschlagen??. Jemand anders hatte das zuvor auch gesagt. Er blickte auf zu Andras dann zu Wes und Arkon den er ja zuvor schon gesehen hatte. War das nicht der Mann gewesen der ihm und Kaysa aufgeholfen hatte? Krankenhaus. Ein unangenehmes Wort, fand er irgendwie. Er konnte es im Moment nicht zuordnen, obwohl er natürlich wusste was ein Krankenhaus war. Er war wieder irgendwie daneben, als würde er hier andauernd zwischen voller Konzentration und totaler Ablenkung, ganz zu schweigen von Schlaf, hin und her daddeln wie eine Flipperkugel. ?Danke?? murmelte er leise, doch wieder lauter als zuvor und laut genug das die andern es vermutlich diesmal auch hören konnten. Danke weil sie sich einfach Gedanken um ihn und seinen Zustand machten. Irgendwie war das in seinem Kopf dass mindeste doch aufgrund seines Zustands das Maximum was er hätte sagen können.

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Ihr scheint mir sehr viel von den Jedi zu halten. Nun, auch ich glaube sie, wie ihr sagtet mit einigen moeglichen Ausnahmen, sind im Grunde gute Wesen. Auch ich schulde ihnen meinen Dank, denn sie nehmen mich mit sich. Bei dieser Gelegenheit, wisst ihr wo unser naechstes Reiseziel liegt? Da ihr uns ja mit eurem eigenen Schiff folgt, braucht ihr doch bestimmt die Koordinaten, denn durch den Hyperraum werdet ihr ihnen sicherlich nicht folgen koennen.

Nun ja... wenn ich ehrlich bin habe ich übertrieben was ich vorhin sagte.

Arkon senkte die Stimme.

Meiner Meinung nach sind die Jedi einfach nur das kleinere Übel. Ich möchte erlernen mit der Macht umzugehen, und die Jedi sind einfach nicht brutal wie die Sith. Und wenn ich die Wahl habe meine Fähigkeiten gegen oder für die Zivilisation einzusetzen, dann eher für die Zivilisation.

Er sprach wieder normal laut:

Wo unser Reiseziel ist weiß ich leider nicht. Das einziges was ich weiß ist, ist das wir mit Jedirätin Sarid mitkommen sollen. Mehr kann ich ihnen auch nicht sagen und eigl. können sie mich auch dutzen, schließlich bin ich noch nicht erwachsen...

Sagte Arkon mit einem Augenzwinkern. Er warf einen Blick auf Ryoga, der schwerzerfüllt sein Gesicht verzog und fuhr fort:

Ich denke ich sollte jetzt meinen Gleiter holen um diesen Padawan ins Krankenhaus zu bringen. Ich denke dort finden wir auch Sarid, die uns bestimmt mehr über unser Ziel sagen kann. Wenn ihr wollt, könnt ihr mich zu meinem Schiff begleiten.

Sagte Arkon zu Andras und ging kurz zu Wes um ihm zu sagen, dass er seinen Gleiter holen wird um Ryoga zum Krankenhaus zu fahren. Er sah wieder zu Andras und wartete auf eine Antwort.

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Er hatte geduldig Arkons Worten gelauscht und wie er schon zuvor vermutet hatte gab es fuer diesen mehr als einen Grund den Jedi beizutreten, doch er hatte nicht erwartet, dass Arkon so offen darueber sprechen wuerde. Seine Stimme, die er gesenkt hatte, als er Andras mitteilte, dass die Jedi nur das kleinere Uebel seien, nahm wieder ihre normale Lautstaerke an. Leider konnte ihm auch sein Gespraechspartner keine Antwort auf die Frage geben, wo sie ihre Reise als naechstes fuehren wuerde, doch sie wuerden es spaetesten bei der Abreise mitbekommen und da es haette sowieso keinen Einfluss auf die jetzigen Ereignisse haben wuerde verschwendete er vorerst keinen Gedanken mehr daran. Dann stahl sich ein Laecheln in Andras Zuege, wenn auch voellig ungewollt. Sein Gegenueber hatte ihm klargemacht nicht mit "Sie" angesprochen werden zu wollen, da er noch nicht als erwachsen bezeichnet wurde. Ihm war es eigentlich egal mit wem er sprach, denn diese kleine Ehre wollte jedem erweisen, nicht nur Erwachsenen. Selbst Kinder waren in seinen Augen gleichwertige Individuen.

Entschuldigen sie... Entschuldige mich Arkon, du hast recht. Es hoert sich so kalt an wenn man jemanden mit "Sie" anspricht, doch das ist nun einmal die gaengige Ausdrucksweise. Viele noch nicht Ausgewachsene fuehlen sich beleidigt, sollte man sie dutzen.

Er hatte wirklich recht, es klang kalt, doch es war ebenso richtig, dass sich viele Wesen gekraenkt fuehlten, wenn man ihnen diese als unnuetz zu bezeichnende Ausdrucksweise vorenthaelt. Man fuehlte sich einfach wohler, sollte man sich ungezwungen unterhalten konnte und genau so erging es Andras und wahrscheinlich auch Arkon in diesem Moment. Dieser meinte ausserdem er wuerde seinen Gleiter holen und sich auf in Richtung Krankenhaus aufmachen, womit er Andras fruehere Idee wieder aufgriff, und teilte ihm ausserdem mit, dass er sich ihm anschliesen koenne. Diese Idee schlug er natuerlich nicht aus.

Ok, wenn du willst koennen wir gehen, ich bin bereit.

Wobei er "Du" bewusst besonders betonte. Andras hatte gewartet bis Arkon das noetigste mit Wes besprochen hatte und folgte ihm schlieslich zu seinem Schiff.

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Andras entschied sich nun dazu ihm zu seinen Schiff zu folgen. Sie gingen schweigend zu Landebucht Drei und Arkon ging mit Andras in seinen YT-1300 Frachter. Arkon ging mit Andras zum Frachtraum und dort stiegen sie in seinen Luftgleiter ein, mit dem er aus dem Schiff fuhr. Draußen schloss Arkon die Schiffsluke und sie flogen über dem Raumhafen zu Landebucht 11. Arkon hatte Aldera schon ein paar Mal aus dieser Perspektive gesehen und zeigte Andras ein paar Sachen die man sich angesehen haben musste, wenn man Aldera besuchte. Sie flogen direkt über die Landebucht 11 und Arkon landete den Gleiter etwas holprig, da er ihn noch nicht so lange besaß und beide wurde etwas durchgeschüttelt. Er stieg aus und öffnete die Hintertür um Ryoga es zu ermöglichen einzusteigen wenn er es wollte.

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Wie erwartet war Mike alles andere als abgeneigt ihr Padawan zu werden und sagte sofort zu. Seine Begeisterung war ihm förmlich ins Gesicht geschrieben. Aber gut, der Padawan wartete auch schon lange genug auf einen Meister, so dass seine Freude mehr als verständlich war. Außerdem hatte sie das Gefühl, dass sie drei ein gutes Team waren. Sie erwiederte Mike Lächeln und ging dann schließlich mit den Tabletts nach draußen. Als sie wieder zurückkam, unterhielten sich Mike und Kestrel immer noch. Jedoch entging Sarid auch nicht Kestrels trauriger Blick auf all die Schläuche und Beutel, die an ihren Körper angeschlossen waren. Es war offensichtlich, dass sie noch immer sehr schwach war und das Reden sie anstrengte. Als sie jedoch Ossus offen ansprach warf ihr Sarid dennoch einen tadelnden Blick zu und bedeutete ihr mit dem Finger zu schweigen. Leise entgegnete sie ihr.

Auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist, dass hier jemand mithört. Aber ausschließen kann man leider nie etwas. Deshalb sollten wir nach wie vor vorsichtig sein. Das gilt auch gegenüber Arkon und Andras.

Dann ging ihr Blick ins Leere als sie sich unwillkürlich ausmalte wie über diverse Ecken die Information über eine Basis der Jedi auf Ossus zum Imperium dringen konnte. Leider kamen ihr dazu viel zu viele Möglichkeiten in den Sinn.

Das darf nicht bekannt werden. Keinesfalls. Aber noch was anderes.

Sagte sie schließlich.

Was euch beide helfen würde schneller gesund zu werden wäre eine sogenannte Heiltrance. Das ist ähnlich wie eine Meditation. Nur konzentriert ihr euch dabei darauf mit euren Machtkräften die Selbtheilungskräfte eures Körpers zu unterstützen und zu steigern. Den Ärzten würde das zwar bestimmt auffallen, aber ich möchte nicht länger auf Alderaan bleiben als unbedingt nötig, solange die Sith wissen, dass auf Alderaan Jedi sind. Sie könnten den ganzen Planeten dafür zur Rechenschaft ziehen. Das ist unsere Pflicht als Jedi.

Die Tatsache, dass sie den friedlichen Planeten Alderaan bald verlassen würden machte Sarid so gesehen nichts aus, denn auch Ossus war so wie es zur Zeit war ähnlich ruhig. Außerdem befand sich der Planet wesentlich weiter weg zum Zentrum der Galaxis und allen wichtigen Machtzentren, was es ihnen sehr erleichterte unbemerkt zu bleiben.

Aldera - Aldera-Zentral-Krankenhaus - 15. Stock - Kestrel, Mike und Sarid
 
Aldera - Aldera-Zentral-Krankenhaus - 15. Stock - Kestrel, Mike und Sarid

Kestrel biss sich leicht auf die Lippe, als Sarid sie ermahnte, ihren Zufluchtsplaneten Ossus nicht zu verraten. Das Mädchen hatte es bei ihren Sehnsüchtigen Gefühlen völlig vergessen und schämte sich für ihren Ausrutscher und hoffte, dass es keiner gehört hatte. Sie sah den besorgten Gesichtsausdruck von Sarid und fühlte sich in ihrer Haut richtig unwohl. Warum hatte sie es vergessen? Ihre Meisterin hatte sie doch so oft darauf hingewiesen, es niemals laut auszusprechen.

?Entschuldigt Sarid, dass war keine Absicht. Es wird nicht wieder vorkommen. Mir ist die Situation schon bewusst, nur ich hab es eben irgendwie verdrängt?

Meinte Kestrel schuldbewusst. Sie würde es sich nie verzeihen können, wenn wegen ihr der Standort der Jedi, bei dem Imperium landen würde.
Schließlich erhob Sarid wieder das Wort und teilte ihnen mit, dass sie es als günstig für sie Beide empfand, wenn Kestrel und Mike sich in Heiltrance begeben würden. Sie erklärte ihnen, dass es den Heilprozess verbesserte und es der Meditation nicht unähnlich war. Ihre Meisterin fügte dann noch hinzu, dass sie so schnell wie möglich wieder von Alderaan weg wollte, um die Bevölkerung von Alderaan vor dem Imperium und den Sith zu schützen. Kestrel verstand es und nickte den Kopf.


?Verstehe ich. Auch ich möchte nicht, dass noch Unschuldige wegen uns sterben müssen. Was sollen wir tun? Ich habe zwar schon von der Trance gehört, aber ich habe es selbst nie durchgeführt, noch weiß ich, wie es funktioniert.?

Erklärte Kestrel mit schwacher Stimme und war froh, dass sie somit um so schneller wieder nach Ossus konnten. Somit konnten sie auch um so früher wieder ihr Training aufnehmen, soweit sie vollständig genesen war. Nach diesem Kampf, den sie fast nicht überlebt hatte, war sie nun noch strebsamer und gewillter ihr Training zu vertiefen.

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[Alderaan - Hauptstadt Aldera - Raumhafen - Landebucht 11] - Arkon, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes, Andras

Sie verliesen die Landebucht 11 und machten sich auf um Arkons Gleiter zu holen, welcher es erleichtern sollte den verletzten Padawan namesn Ryoga ins Krankenhaus zu transportieren. Das Schiff befand sich in auf einem Landeplatz in der Bucht Nummer 3, wie er jedoch erst herausfand als sie diese betraten. Sein Schiff, auf das sie geradewegs zuhielten, entpuppte sich als ein Frachter, doch das war auch schon alles was Andras zu diesem Thema sagen konnte, denn sein Wissen im Bezug auf Raumschiffe war begrenzt. Sie machten sich auf zum Frachtraum, Arkon oeffnete die Rampe und der schnittige Gleiter fiel ihm geradewegs ins Auge. Er selbst hatte keinen Gleiter bessesen, dafuer aber ein eigenes Raumschiff sein Eigen genannt, welches er jedoch nach einem kleinen "Zwischenfall" auf Nar Shadaa zuruecklassen musste. Diesen Gedankengang fuehrte er jedoch nicht zu Ende, da es ihn an seinen schmerzlichen Verlust erinnerte. Sie hatten die ganze Zeit ueber nicht gesprochen und genauso schweigend machten sie es sich in seinem Gleiter bequem und sein Begleiter zuendete die Triebwerke.

Waehrend sie ueber die verschiedenen Landebuchten hinwegflogen musste er das Talent im Bezug auf Arkons Flugkuenste anerkennen. Er selbst war kein guter Pilot und wuerde es wahrscheinlich auch nicht werden. Waehrend er ueber Dieses und Jenes nachdachte machte Arkon auf sich aufmerksam und zeigte ihm einige Dinge in der Ferne, die er als interessant erachtete. Der Schub des Gleiters lies nach und langsam kamen sie dem Boden naeher. Sie hatten die Landebucht 11 wieder erreicht und Arkon lies sein Fluggefaehrt langsam in die Tiefe gleiten, bis sie sicher, aber auch etwas holbrig, gelandet waren. Anscheinend war er mit diesem Gleiter noch nicht sehr vertraut, auch wenn er mit Andras mit seinem Fluegkuensten ueberzeugt hatte. Er konnte soetwas schlecht einschaetzen, doch er glaubte in Arkon einen passablen Piloten gefunden zu haben. Wie auch immer, sein Begleiter stieg aus und oeffnete eine der hinteren Tueren um Ryoga platz zu machen, wegen dem sie den Gleiter ja geholt hatten. Andras wartete schweigend und stillsitzend, bis sich die anderen zu ihnen gesellen wuerden.


[Alderaan - Hauptstadt Aldera - Raumhafen - Landebucht 11] - Arkon, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes, Andras
 
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[op]bin wieder so halbwegs da, danke für die Geduld.[op]


-Oberfläche, beim Raumhafen mit Allen-


Ruhig liegt ihr Blick auf ihren Padawan. Der sich sichtlich unwohl fühlte. Irgendwie, hatte sie immer noch Schwierigkeiten, ihn zu durchschaun. Sicher, sie konnte die Macht einsetzen aber das wollte sie nicht, er müsse sich selbst öffnen, ohne Gewalt.

Hin und wieder seufzte die junge Advisorin vor sich hin, während Ryoga so halbwegs ein paar Worte von sich gab. Die mehr ein Stottern waren, als ganze Sätze. Antworten, konnte sie darauf nichts, wie auch. Sollte sie auf "ich kann nicht" etwas sagen? Oder auf andere seltsame Kommentare.

Wieder seufzte Dhemya vor sich hin. Sie hatte zwar schon immer seltsame Padawane gehabt aber dieser hier, schlug alle :-)D). Am leichtesten ging es mit Alisah. Leicht getrübten Blickes, dachte sie an Bastion. Dort gab es diese komischen Spiele, an die ihre ehemalige Padawan teilgenommen hatte. Ein Schock, auch wenn sie wusste, das Mädchen hatte viel Potenzial, dank ihrem Vater. Immer noch machte sie sich Vorwürfe, doch war sie es, die ihr empfohlen hatte, nach ihrem Herzen zu handeln. Seufzend, blickte sie wieder zu ihren jetzigen Padawan.


"Du brauchst mir nicht zu danken...ich bin für Dich da, so gut es geht."

Nun konnte sie wieder lächeln, wenn auch ein wenig gequält. Zu sehr schwelgte sie in ihren Erinnerungen, die für sie sehr schmerzlich waren. Doch da musste sie alleine durch, niemand, konnte ihr helfen.

"Du solltest jetzt auch ins Krankenhaus Ryoga und bitte...nenne mich Dhemya, so alt, bin ich nun auch wieder nicht, auch wenn ich einen hohen Rang kleide."

Diesmal, konnte sie wieder richtig lächeln. Ihr Padawan, gab ihr neuen Antrieb, doch nicht nur er, auch Wes, den sie kurz zu lächelte. Eigentlich, hatte sie grosses Glück, so einen lieben Menschen getroffen zu haben, auch wenn es am Anfang nicht so aussah, als würde sie sich mit ihm verstehen.


-Oberfläche, beim Raumhafen mit Allen-
 
Aldera - Raumhafen - Landebucht 11 - Andras, Arkon, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes

Andras und Arkon hatten sich ein wenig zurückgezogen und unterhielten sich leise, bevor letztere sich aufmachte, um seinen Speeder zu holen. Dhemya sprach mit beruhigenden Worten zum verletzten Ryoga,, während Wes geistesabwesend in irgendwelchen fernen Gedankenwelten versunken war. Nach einer ganzen Weile kamen die beiden Neuankömmlinge wieder zurück, und der Jedi fragte sich, wo sie gesteckt hatten, fragte allerdings nicht nach.

Arkon, ihr seit ja der Ortskundige hier. Wo ist hier das nächste Krankenhaus, wohin hat man die anderen wohl gebracht? Es gibt einiges, was ich mit der Rätin noch zu besprechen hätte.

Seine Advisorin lächelte ihn an, und er lächelte zurück. Vor gar nicht so langer Zeit, hätte er sich gar nicht vorstellen können, so eine Beziehung zu beginnen. Er hatte wirklich großes Glück gehabt, dass ausgerechnet sie gekommen war, als er Hilfe gebraucht hatte. Gemeinsam halfen sie Ryoga in den Speeder, und auch Kaysa folgte ihnen. Übermäßig Zeit sollten sie hier nicht verlieren angesichts der Verletzungen, die der junge Padawan erlitten hatte. Wes gab Arkon, der am Steuer saß, einen Wink.

Lasst uns aufbrechen. Je eher Ryoga vernünftige medizinische Versorgung erhält, desto besser

Aldera - Raumhafen - Landebucht 11 - Andras, Arkon, Sarid, Ryoga, Kaysa, Dhemya, Wes
 
Aldera, Raumhafen, Landebucht 11 - Dhemya, Wes, Arkon, Ryoga, Kaysa, Andras

Arkon, ihr seit ja der Ortskundige hier. Wo ist hier das nächste Krankenhaus, wohin hat man die anderen wohl gebracht? Es gibt einiges, was ich mit der Rätin noch zu besprechen hätte.

Nun ich denke sie sind im Aldera-Zentralkrankenhaus. Es ist 5 Minuten von hier entfernt. Ich denke dort sind auch die anderen Jedi.

Als alle eingestiegen waren, setzte sich Arkon hinter das Steuer und schloss seine Tür und schaltete die Repulsoren seines Gleiters ein. Er heulte erst ganz tief bis es immer höher wurde und dann nicht mehr zuhören war. Er hob mit seinem Gleiter ab und reichte sein Komlink mit den Worten nach hinten:

Ich denke einer von ihnen (Wes oder Dhemya) sollte beim Krankenhaus Ryoga anmelden, damit er sofort medizinisch versorgt wird. Die Komlink Adresse lautet:
ZKA-668-325-5
Reden sie am besten mit Dr. O'Hara (NPC) er ist ein Freund meines Vaters und wird nicht viele Fragen stellen wenn sie meinen Namen nennen. Auch ist er Mitglied der alderaanischen Fakultät und Anti-Imperial eingestellt.


Er legte die Hand, mit der er das Komlink nach hinten reichte, wieder auf seinen Lenker. Auf einmal schmerzte sein Kopf wieder und sein Sichtfeld wurde schwarz. Er veriss kurz das Steuer und der Gleiter machte einen Schlenker in der Luft über Aldera. Er fluchte kurz und entschuldigte sich bei den Insassen. Er konzentrierte sich darauf den Gleiter wieder gerade auszurichten während er langsam wieder klar sehen konnte. Er schaute wieder zurück und fragte:

Konnten sie O'Hara erreichen?

Aldera, auf dem Weg zum Krankenhaus- Dhemya, Wes, Arkon, Ryoga, Kaysa, Andras
 
Aldera - Aldera-Zentral-Krankenhaus - 15. Stock - Kestrel, Mike und Sarid

Sarid war klar, dass Kestrel der Name Ossus versehentlich rausgerutscht war. Deshalb sagte die Corellianerin nach der Entschuldung ihrer Padawan nichts weiter dazu. Zudem spürte sie im Moment keine Gefahr. Das war ein gutes Zeichen.

Für eine Heiltrance legt euch jetzt mal so bequem wie möglich hin. Schließt die Augen und öffnet euch der Macht.

Fing sie mit ruhiger Stimme an zu beschreiben und setzte sich selbst bequemer auf ihren Stuhl hin zwischen den zwei "Krankenbetten".

Spürt die heilende Kraft der hellen Seite der Macht. Spürt wie sie euch durchdringt und ihr eins werdet mit ihr. Lasst euch treiben und überlasst euch der Führung der Macht.

Dabei spürte Sarid bereits wie die Gedanken ihrer Padawane entfernter wurden und sich immer in die Macht versenkten während Sarid weitersprach und mit der Macht führte bis sie schließlich nicht mehr ansprechbar waren. Das nächste oder übernächste Mal würden sie es auch alleine schaffen. In ein paar Stunden würden sie wahrscheinlich auch wieder von selbst aufwachen und sich um einiges besser führen. Jetzt bestand Sarids Aufgabe jedenfalls nur noch darin ein Auge auf ihre Padawane zu haben und sie nötigenfalls zu beschützen. Deshalb stand sie auf und setzte sich ans Fenster und betrachtete den Sonnenaufgang.

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