Allgemeine Fragen zu NJO ( = New Jedi Order = Das Erbe der Jedi-Ritter)

Bin gerade mit dem ersten Band der NJO fertiggeworden und muss sagen, wirklich gut, das Buch!
Teilweise etwas langatmig, aber es ist nun mal der Auftakt zu einer langen Reihe, da war so etwas zu erwarten.
Die Charakterisierung der einzelnen Personen gefällt mir gut, besonders Han. Seine Trauer um Chewie wird sehr gut dargestellt, in seiner Wut gibt er ja praktisch Anakin die Schuld an Chewies Tod, was natürlich absolut falsch ist, aber sehr realistisch wirkt.
Auch die Solo-Kinder werden gut beschrieben, zumindest Jaina und Anakin, Jacen bleibt bis zum Ende des Buches etwas farblos, gewinnt erst dann etwas an Definition.
Die Storyline selbst ist durchaus interessant, die Yuuzhan Vong mit ihren natürlichen Waffen und der Abneigung gegen Technik sind mal wirklich was neues. Übriggebliebene Imps und wiedergeborene oder geklonte Palpis werden ja mit der Zeit doch langweilig:D
Nur 2 Dinge haben mir nicht gefallen (jetzt mal abgesehen von Chewies Tod
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)
1: Als Kyp mit seiner Staffel startet und dabei ne richtige Celebration veranstaltet, mit Musik und allem drum und dran. Was ist bloss aus den Jedi geworden? Was Yoda wohl zu solchem Verhalten sagen würde?:rolleyes:
2: Han und Chewies Flug durch den Asteroidengürtel. Han ist einer der besten Piloten und vor allem mit Chewie als Co-Pilot fast schon unschlagbar und dann wird es hier so dargestellt, als würden sie nur mit viel Glück nicht sofort mit einem Asteroiden kollidieren. Das wirkt irgendwie lächerlich.

Aber trotzdem, alles in allem ein wirklich gutes Buch, das Lust auf mehr macht. Lese jetzt mal Bnad 2, den ich ebenfalls auf deutsch gekauft habe und dann Band 3 im Original. Werde dann mal sehen, wie sich die Story entwickelt und ob mein Englisch gut genug ist, um beim Lesen auch wirklich Stimmung aufkommen zu lassen.


Greetz, Vodo
 
Original geschrieben von masternesmrah
Ich kenn Shatterpoint nicht, noch nie was von gehört. Es scheint ja auch noch nicht erschienen zu sein. Aber: Seit wann weiß man was über dieses Buch?
Angekündigt waren diverse Brückenromane EP2 zu EP3 schon länger, auch daß eins Matthew Woodring Stover geschrieben wird, jetzt ist raus, das es Shatterpoint heißt und 08/2003 in den USA erscheinen soll.

Mindestens ein anderer Brückenroman, vielleicht sogar zwei werden von Timothy Zahn geschrieben. ;)
 
Original geschrieben von gone-inzane
Für die Brückenromane kriegen die Verlage auch viel leichter die Lizenzen. Aber das weißt Du ja sicher von Deinem Kontaktmann. ;)
Nö, das hab ich ihn nicht gefragt, wusste ich ja vorher schon (woher bloß...? kann mich nicht erinnern :p...).

Mindestens ein anderer Brückenroman, vielleicht sogar zwei werden von Timothy Zahn geschrieben.
Wä, erinner' mich nicht dran...
Der bringt es fertig und lässt C'baoth eine Vision haben, wie Mara geboren wird, nur, damit er sie drin hat :rolleyes:...

Original geschrieben von Jeane
Ja, mir auch. "Hirnlos" war er jedenfalls nicht.
Aber Blanvalet-Leute werden das gedacht haben.
"Ja, ich bin voll der 'Star Wars'-Crack, hab Episode I zwei Mal im Kino gesehen, und dieser Darth Maul, der war ja sowas von hirnlos, da kann dieser Roman ja nichts anderes sein, das verkauft sich bestimmt gut, PISA und so weiter." :D

Original geschrieben von Vodo-Bel-Biirsk
1: Als Kyp mit seiner Staffel startet und dabei ne richtige Celebration veranstaltet, mit Musik und allem drum und dran. Was ist bloss aus den Jedi geworden? Was Yoda wohl zu solchem Verhalten sagen würde?
Ach weißt du, Kyp leistet sich im Verlauf der Reihe noch ganz andere Sachen...
 
Geschrieben von Vodo-Bel-Biirsk
1: Als Kyp mit seiner Staffel startet und dabei ne richtige Celebration veranstaltet, mit Musik und allem drum und dran. Was ist bloss aus den Jedi geworden? Was Yoda wohl zu solchem Verhalten sagen würde?

"Ja, ja, eine Schwäche, zunehmend verbreitet unter den Jedi. Zu selbstgewiß sie sind. Selbst die älteren, mit weit mehr Erfahrung." ;)
 
Tja, Aaron, wenn man dein Yoda Zitat an dieser Stelle setzten will, passt es gut, es sagt aber auch, dass sowohl Yoda bei der Ausbildung Lukes und/oder Luke bei der Ausbildung und Neugründung des Jedi-Ordens versagt hat. Sonst wären diese Schwächen ausgerottet. Aber vielleicht sorgt Jascen da ja noch für......
 
Wie Matthew Stover kürzlich betonte, sind die Jedi keine Götterwesen, sondern gewöhnliche Fühlende mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Für diese Feststellung liebe ich den Mann schon jetzt. Denn fest steht, daß das Erweiterte Universum die Jedi nach Endor zu unfehlbaren Überhelden erhoben hat. Spätestens seit Episode II liegt diese Fehlentwicklung deutlich sichtbar zutage.
Ich denke, man sollte aufhören, von den Jedi zu erwarten, daß sie alle menschlichen Fehler einfach beiseiteschieben können. In Episode VI geht Luke keinesfalls als Gott, sondern als fehlerhafter, vielfach schwacher Mensch auf seine größte Mission. Am Ende erkennt er die größere Wahrheit hinter dem Horizont, verpflichtet sich dem Dienst an den Anderen und besiegt den Drachen für immer.
Das EU setzt diese Entwicklung nun aber voraus. Hier dürfen Jediritter nicht mehr fehlerhaft sein, im Kampf gegen ihren persönlichen Drachen aus diesen Fehlern lernen und schließlich als gereinigter Prophet daraus hervorgehen. Statt dessen verlangt man von ihnen, von Anfang an die Weisheit von Generationen in sich zu tragen und der Welt menschlicher Schwäche von Anfang an den Rücken zu kehren. Ist es da ein Wunder, das viele straucheln und sogar fallen?
Sieht man es universumsintern, dann ist diese Entwicklung Lukes Schuld. Im Falle einer solchen Betrachtungsweise wäre es an ihm gewesen, jene Reise, die er selbst bestehen mußte, zur Grundlage des Neuen Ordens zu erheben.
Doch ist diese Sichtweise meines Erachtens kaum haltbar. Das EU hat sich von Anfang an von den mythischen Heldenreisen der Filme gelöst und sich ihnen mit geradezu verbissener Feindseligkeit entgegengestellt. An die Stelle der Selbstüberwindung hat das EU endlose Lichtschwertübungen gesetzt, aus dem Drachen wurden schwächliche, eher bemitleidens-, als hassenswerte Anhänger der alten Ordnung, oder endlose Ströme von Superwaffen. Die Jedi wurden Krieger, keine erleuchteten Ritter und Heiler der Welt.
Hier muß ich Mara Jade zustimmen, die am Ende des alten EU feststellte, daß der neue Jediorden vielfach eher ein Orden der dunklen, als der hellen Seite sei.

Ich halte es für falsch, Schwächen als Fehler zu sehen. Sie mögen hinderlich sein, doch lehren sie einen mehr, als endlos angeborene Tugenden. Das Leben eines Jedi ist nicht leicht. Während seine Mitmenschen ihre Fehler ignorieren und kaschieren dürfen, ist es an ihm, sich ihnen zu stellen, sie zu verstehen und sie zu überwinden. Nicht die Macht, sondern dieser Kampf macht ihn zu einem wahren Ritter.
Yoda kann man die Fehlentwicklung nach Endor meines Erachtens nicht vorwerfen. Er hat Luke in die Höhle geschickt und sein Versagen erkennen lassen. Mit dieser Übung hat er seinem Padawan klargemacht, daß das Versagen zum Leben eines Jedi gehören wird, und daß man sich Fehlern stellen muß.
Bis zur Siegesfeier auf Endor scheint Luke das verstanden zu haben. Nicht die dunkle Seite fordert er heraus, sondern die Fehler seines Vaters. Er erkennt sie, überwindet sie und macht es seinem Vater sogar möglich, dessen alte Heldenreise nach Jahren in der Finsternis abzuschließen.
Nach Endor aber gleitet Luke in einen seltsamen Sumpf aus Relikten alter Jedi und schwammigen Dogmen seines Meisters. Seine Schüler indoktriniert er, statt sie zu lehren. Er läßt sie mit ihren Nöten allein, stürzt sich in Kämpfe, die nicht die seinen sind, und seine größten Siege werden zu seinen größten Niederlagen.
Woher kommt diese Entwicklung? Ich muß gestehen, ich kann es mir nicht erklären. Zumindest nicht innerhalb der Grenzen des Universums.
Und wenn die Fehlersuche in jener weit entfernten Galaxis keine Erfolge aufweist, muß man wohl oder übel auf jene Kreaturen zurückgreifen, die die Geschichte jenes obskuren Heldendramas aufgezeichnet haben. Den ersten Schuldigen finden wir hier in Timothy Zahn. Abgesehen davon, daß er es für nötig befand, machthemmende Kreaturen gegen in seinen Augen übermächtige Jedi zu schicken, ist es ebenfalls ihm zuzuschreiben, daß der mythische Pfad verlassen wurde. Von einer Sekunde zur nächsten wurde aus dem Helden Luke Skywalker ein mickriger und alberner Quasi-Jedi, der herumstolperte wie ein betrunkenes Bantha und sich selbst karrikierte. Zweiter im Bunde der Jedi-Vernichter ist K. J. Anderson. In seinen Büchern schuf Luke eine obskure Akademie, die sich mehr durch Platitüden, als durch wirkliche Erkenntnis auszeichnete. Das einzig Gute an Anderson ist, daß er wenigstens auch eine Anti-Figur zu Lukes sinnlosem Tun aufgebaut hat: Kyp Durron. Seltsamerweise wurde Kyps Rolle aber nicht bis zum Ende ausgearbeitet. Denn obwohl er die Personifzierung von Lukes Fehlern wird, lernt bis zum Ende des alten EU niemand aus diesen. Luke wird zur Katanaflotte seines Ordens und steht ständig kurz davor, seinem persönlichen Virus zu erliegen und blind in den Hyperraum der dunklen Seite zu springen. In dieser Aufzählung sollte man natürlich auch das sagenhafte Dunkle Imperium nicht vergessen. Es fällt mir schwer, in Worte zu fassen, was ich von diesem Machwerk denke. Vor allem entgeht mir der Sinn von Lukes spontanem Überlaufen zur dunklen Seite.
Die grundlegende Ursache der Fehlentwicklung des Erweiterten Jeditums liegt meiner Meinung nach in einem fatalen Denkfehler: das EU hat es lange Zeit nicht verstanden, neue Helden aufzubauen. Lukes Heldenreise ist am Ende von Die Rückkehr der Jediritter praktisch abgeschlossen. Zu diesem Zeitpunkt ist es an ihm, als letztem Jedi, den Orden neu zu errichten und der Welt die Lehre von Frieden und Gerechtigkeit näher zu bringen.
Sieht man es mythenintern, so ist Lukes Figur also letztlich uninteressant geworden. Die einzige Möglichkeit, die es hier wirklich gegeben hätte, wäre die des Minos. Auch dieser war einst ein Held, doch war seine Gier am Ende stärker als seine Demut. So wurde er zum geradezu idealen Tyrannen: aus ehrbaren Motiven schöpfte er Finsternis, wo immer er seine Hand hinlegte, wurde die Welt zu Asche und ohne es selbst zu bemerken, wurde er zur Anti-Figur seiner Selbst. Am Ende mußte ein neuer Held kommen, um das Böse zu besiegen.
Lukes EU-Entwicklung weist eine Menge Parallelen zu der des Minos auf: aus guten Motiven tat Luke böses. Er wollte die Jedi neu begründen und schuf eine bizarre Quasi-Organisation, der es nie wirklich gelang, ihre wahre Bestimmung zu erfüllen. Er ging zur dunklen Seite über, um zu lernen und sich zu bessern. Das Land um ihn wurde zu Asche.
Am Ende taucht sogar der neue Held auf, wobei er in einer Vielzahl von Gestalten kommt: man mag ihn in Corran sehen, oder in Mara, oder in Jacen und Anakin. In Das Dunkle Imperium war er bis zu einem gewissen Punkt sogar Leia.
Doch hier endet es. Der neue Tyrann wird nicht besiegt, die neuen Helden treten nicht an seine Stelle, es kommt vielmehr zu einer Unmöglichkeit: der Tyrann wird erlöst und kehrt ins Licht zurück. Spätestens hier ist es mit der Glaubwürdigkeit vorbei.

Luke ist zu seinem Ideal zurückgekehrt und lernt aus seinen Fehlern, aber selbst Anakin lebte im Licht nicht fort. Star Wars ist in vielerlei Hinsicht ein Gedicht mit Refrain, und vieles was war, wird sich wiederholen. Aber muß man es auf die Spitze treiben? Es ist gut, daß die Gefallenen gerettet werden, aber daß sie weiterleben ist falsch. Die Filme gaben Palpatine nicht die Chance, ins Licht zurückzukehren. Tarkin erhielt sie nicht, und ob Dooku sie erhält, steht noch in den Sternen. Die Filme haben die meisten Übeltäter mit dem Tode bestraft, anstatt sie zu eretten. Das EU wagte es nicht, diesen Schritt mit Luke zu gehen. Und das ist eine Tragödie, denn dieser Abschluß der Geschichte hätte Ausrutscher, wie die Jedi Akademie, die Ysalamiri oder selbst die Kristallstern-Entwicklung mit Sinn erfüllt und sie gerechtfertigt. So ist der Rest nur Schweigen.
 
Was soll man da noch hinzufügen? Luke ist ohne Frage zum Überheld schlechthin im EU hochstilisiert worden. Ein Riesenfehler, aber jetzt auch nicht mehr abänderbar. Außerdem denk ich, dass wir da mit Jacen mehr Freude haben werden... :D
 
Tja, aaron, wie immer liebe ich deine Kommentare, aber irgendwie komm ich mit ihnen meistens nie hundertprozentig aus. Luke ist sicherlich der Überheld schlechthin. Bis zur HoT-Triologie. Denn dort beginnt er seine eigenen Fehler zu sehen. Er merkt, dass er sich vollkommen anders verhält als sein Vorbilder Yoda und Ben Kenobi. Und zieht daraus die Erkenntnis, dass er die macht zu häufig im fralschen Sinne angewandt hat. So, dass sie ihn zur dunklen Seite führt. Aus dem Wissen von Traitor,
dass es die dunkle Seite nur in ihm gibt
, folgt dann, dass Luke in ROTJ zwar gewonnen hat, aber vielleicht nie den verlust seines vaters verarbeitet hat, dass er bei Kyp versagte und auch das nie verarbeitete (I,Jedi sagt da ja einiges aus, Corrans Gespräche mit Luke verleihen ihm ja in der JAT auch mehr Tiefe). Vielleicht ist Luke seit ROTJ einen falschen Weg gegangen: Anstatt die macht weiter zu erforschen glaubte er ein Held der rebellion, ein unfehlbarer Wahrzeichen, ein Hüter von recht und Ordnung sein zu müssen, also allein dass schaffen zu müssen, was selbst ein ganzer Orden von jedi am Ende der AR nicht schaffte. Und um das zu erreichen musste er eben ein Über-Jedi werden. Nur führte ihn dieser Weg zwangsläufig an die dunkle Seite, die macht die er durch das Licht erlangte korumpierte auch ihn langsam. Und so folgte er der dunklen Seite ohne es zu merken. Soweit sind wir uns ja weitgehend noch einig. Aber deine Schlussfolgerung dass man Luke hätte umbringen sollen, halte ich für falsch, zumindest bis zur NJO. Luke ist immer zum Licht zurückgekehrt, aber ohne die dunkle Seite zu begreifen. Weil er nicht weiß, dass sie eigentlich in ihm ist. ERr lernt zwar wie du sagts aus seinen fehlern, aber ohne die Ursachen zu begreifen. Vielleicht wird er das in der NJO noch. Vielleicht kann
, vielleicht begreift Luke dann, wieso er seine fehler beging und vielleicht hat auch er dann
und gibt sein Leben um die Vong zu verttreiben oder zumindest zu besiege um einen friedensvertrag zu erreichen. das wäre ein würdiger Abgang für Luke: Er, der seit ANH immer danach strebte die Galaxis zu retten, vom Bösen zu befreien und dbei zu Mitteln griff, die nahe an die des Feindes gingen, lernt am Ende aus seinen Fehlern wirklich, wird wirklich erlöst und gibt sein Leben um das zu tun, was er immer tat: Die Galaxis zu retten.
 
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Aber er hat die Galaxis doch schon gerettet, er hat das Böse in sich erkannt und er hat seinen Platz gefunden. Bis zum Ende von Die Rückkehr der Jedi-Ritter funktioniert mit Luke alles bestens. Danach wird die Figur Luke völlig unlogisch. Der Luke aus Die Rückkehr der Jedi-Ritter hätte sich nie der dunklen Seite angeschlossen, weil er sich ihr bereits gestellt hat. Er hat das Böse in sich auf dem Todesstern erkannt und seine Waffe weggeworfen. Sein Kampf ist vorüber.

Allerdings scheint das ein Problem zu, das nur ich habe, also werde ich es mit meinem persönlichen Kanon lösen: von der Schlacht von Endor bis zur Eroberung von Belkadan streiche ich einfach sämtliche Werke von meiner Liste, und schwupps bin ich wieder mit der Welt im Reinen. Es lebe der persönliche Kanon (ja, ich weiß, man hat sich das englische Wort angewöhnt, aber die Verwendung eines englischen Wortes anstelle eines deutschen ist nur solange sinnvoll, wie es kein deutsches Wort gibt. Dementsprechend ist es hier sinnlos. :))!
 
Original geschrieben von AaronSpacerider
...von der Schlacht von Endor bis zur Eroberung von Belkadan streiche ich einfach sämtliche Werke von meiner Liste...

Und zum wievielten Mal tust Du das jetzt? *fg*

Meinst Du wirklich, daß dies in allen Fällen sinnvoll ist? Auch wenn man vieles nicht mag - nicht das ganze Post-Endor-EU nach Episode VI ist schlecht.
 
Aber er hat die Galaxis doch schon gerettet, er hat das Böse in sich erkannt und er hat seinen Platz gefunden. Bis zum Ende von Die Rückkehr der Jedi-Ritter funktioniert mit Luke alles bestens.
Ach ja? Es funktioniert also alles bestens? Warum bricht er bitte seine Jedi-Ausbildung ab? Aus Ungeduld die zur dunklen Seite führt. Warum stellt er sich vader? Aus dem selben Grund. Um genau zu sein, erfüllt die Figur Luke den zweck, den GL ihm für die Filme zu dachte. Aber nicht für das, was danach kommt. Luke hat die Galaxis noch nicht gerettet. Es gibt das Imperium ja noch, nur fehlt ihm sein führender Kopf (btw, die Diskussion hatten wir auch schon mal). Luke fühlt sich einfach verpflichtet etwas zu tun. Auf dem 2.TS schmeißt er seine Waffe weg. Und stellt sich im Frieden Palpatine, weil er nicht wie Vader werden will. Weil es keinen anderen Weg gibt, dies zu verhindern. Warum aber soll er nicht gleichzeitig ein Verpflichtung darin sehen, die Untaten seines Vaters zu begleichen, den Namen Skywalker wieder reinzuwaschen. Und vergiß nicht, Yoda fordert ihn auf das Gelernte weiterzugeben. warum zum Teufel soll er nicht ein Über-Jedi werden wollen? Warum soll er nicht eine Akademie gründen, die eben so wird, wie er sie leiten kann, nicht jeder ist ein guter Lehrmeister, das weiß auch Ben Kenobi. Dark Empire. Tja, warum geht Luke zur dunklen Seite? Ich kanns dir auch nicht genau sagen. Aber vermutlich, um zur Erkennen, warum sein Vater wann wie handelte. Zugegeben, dass ist alles andere als realistisch, aber vielleicht hat auch Palpatine sein Finger da mit im Spiel. Wie auch immer. Jedenfalls erkennt Luke diese Fehler irgendwann. Und kehrt dort zurück ins Licht. Aber er löscht nicht die ursache für seine Reise an en Rand der Dunkelheit aus, weil er zu wenig Wissen darüber hat. Vielleicht erkennt er schon in Dark Empire, dass ihn nur die Dunkle Seite dieses Wissen enthüllen kann.

Der Luke aus Die Rückkehr der Jedi-Ritter hätte sich nie der dunklen Seite angeschlossen, weil er sich ihr bereits gestellt hat.
Ja, solange du die Filme allein siehst hat er das wohl. Aber hat er das wirklich? Hat er nicht nur erkannt, dass ihn der Zorn auf dem TS nicht weitergebracht hätte? Hat er dort nicht nur eine schwere Prüfung bestanden, die ihn zum jedi-Ritter machte? Muss er sich der Wut in sich, dem hass, dem Zorn, der dunklen Seite, ob der macht oder in sich, nicht jeden tag stellen? Muss das nicht jeder von Uns? Ich würde Corrans Feststellungen in I,Jedi zustimmen, dass acuh Corran sich vor seiner Jedi-Ausbildung der dunklen Seite zu stellen hatte. dass das jeder hat. Sein ganzes Leben lang. Ein Jedi zu sein, bedeutet diesen Hass nicht die Kontrolle übernehmen zu lassen. Sich ihm einmal zu stellen reicht nicht aus, man muss es wieder tun, tag für tag, bis zu dem, an dem man eins wird mit der macht. Nichts anderes tuen die jedi in den Prequels. Nichts anderes bedeutet es ein jedi zu sein. Selbst Qui-Gon lässt sich nach Tahls Tod von Wut leiten. Ein Jedi zu sein bedeutet aber, dieser Wut keinen raum zu geben. Ein Leben lang.
Zu Wissen, dass ihn die dunkle Seite nicht weiterbringt, bedeutet nicht, dass er ihr nicht doch verfallen kann. Keiner ist davor gefeit. Ich finde, dass macht die Fifur des Über-Jedi Luke doch realistischer denn je: er ist einer der mächtigsten Männer der Galaxis, aber er macht Fehler wie jder andere auch. Er mag noch so fähig sein, aber selbst er ist nicht unfehlbar, genausowenig wie es die alten Jedi wie Yoda und mace Windu waren, sonst hätten sie ja überlebt. Ich habe eher die Befürchtung, dass einige Autoren jacen jetzt gottgleich darstellen könnten. Und er schlimmer wird als Luke es je war.
 
Der Luke aus Die Rückkehr der Jedi-Ritter hätte sich nie der dunklen Seite angeschlossen, weil er sich ihr bereits gestellt hat.
In RotJ gab er seinem Zorn nach, als er gegen Vader kämpfte. Und ein weiser Jedi-Meister sagte einmal: "If once you start down the dark path, forever will it dominate your destiny..."



Craven
 
@ Craven: Wenn dieser Satz so ernst zunehmen ist, dann müsste auch Qui-Gon ihm gefolgt sein *SPOILER* Jedi-Padawan Band 15 - Anfang
(nach Tahls Tod)
*SPOILER* - Ende, Obi-Wan (nach der Wut kurz vor Mauls Tod oder seiner Zeit mit Bruck) etc. Tun sie aber nicht. Dieser Sartz soll wohl nur warnen: Folgst du einmal der dunklen Seite, wirst du dich sehr leicht in ihr verlieren und nie wieder zurückkehren können.
 
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@masternesmrah: Du hast nen Spoiler in deinem letzten Posting.

Eine Diskussion um Luke? Toll, eines meiner Lieblingsthemen;)
Ich hatte schon immer ein Problem damit, Luke als Jedi zu akzeptieren. Meiner Meinung nach ist er kein richtiger Jedi, geschweige denn ein Meister. Wie könnte er auch?
Jedi verbrachten ihr Leben im Tempel, wurden dort von kleinauf unterrichtet, wurden dann mit 13 von einem Meister als Padawan angenommen und konnten jahrelang praktische Erfahrung sammeln.
Luke bekam nen Schnellkurs von Yoda und sogar diesen brach er frühzeitig ab.
Es ist wohl unmöglich, in so kurzer Zeit den Weg der Jedi zu verstehen. Doch Luke glaubt selbst ein Jedi zu sein, erhebt sich sogar selbst in den Rang eines Meisters, gründet eine Akademie und beginnt, andere auszubilden. Natürlich nicht nach altem Muster, sondern beinahe ebensoschnell, wie er ausgebildet wurde. Was dabei rauskommt, ist ein Haufen von Typen, die zwar alle machtsensitiv sind und auch gelernt haben, die Macht in den Grundzügen einzusetzen, aber keine Ahnung vom wahren Weg der Jedi haben. Eben Leute wie Kyp, die dann mit einer Staffel die das Wort "Rächer" im Namen trägt:rolleyes:, rumfliegt und sich für eine Art Sheriff der Galaxis hält:(
Versteht mich nicht falsch, ich mag Luke, er ist ein Kämpfer, ein Held der Rebellion, begabt in der Macht, aber er ist IMHO kein richtiger Jedi. Die Wahren Jedi sind mit Yoda gestorben.
Wenn ich das Wort "Jedi" höre, dann denke ich an Qui-Gon, an Obi-Wan, an Mace, an Yoda, aber nicht an Luke und ganz bestimmt nicht an Leute wie Kyp, Streen, Gantoris oder Doorsk 81.
Erst in der NJO scheint ja Luke, angespornt von den Solo-kindern, sich darüber Gedanken zu machen, ob der Weg den er geht, wirklich der richtige ist.

Greetz, Vodo
 
Jedi verbrachten ihr Leben im Tempel, wurden dort von kleinauf unterrichtet, wurden dann mit 13 von einem Meister als Padawan angenommen und konnten jahrelang praktische Erfahrung sammeln.
Wobei wir jetzt vielleicht die Frage stellen sollten, was einen Jedi ausmacht. Den eines muss man sagen: Luke darf auf gar keinen Fall den alten Orden uneingeschränkt kopieren, denn der ist letzten Endes gescheitert. Ein Jedi zu sein, was bedeutet das also? Meiner Meinung nach bedeutet es der Macht zu dienen. Dem Leben zu dienen. Die Sith sagen, die Jedi sehen die Macht als Selbstzweck, die Sith benutzten sie für ihre Zwecke. Seit Traitor wissen wir, das beide wohl nicht ganz richtig liegen. Ein Jedi zu sein bedeutet also, dem Leben zu dienen, es zu erhalten. Dafür nutzt ein Jedi die Macht. In der Zeit der Prequels halten die Jedi die dunkle Seite für eine große Bedrohung. Doch wissen sie praktisch nichts über sie, sonst könnte sich nicht ein Sith-Lord unter ihren Augen verstecken. Die Jedi lehren ihre Mitglieder im Kindesalter also, die Macht zu nutzten ohne der dunklen Seite zu verfallen. Nichts anderes wird den Kindern beigebracht. Deswegen ist danach auch die padawanzeit notwendig: Damit die vom der Galaxis praktisch keine Ahnung habenden Frischlinge diese sammeln können ohne der dunklen Seite zu verfallen. Dieses System mag nicht schlecht sein. Es birgt den Vorteil die macht in sehr frühem Alter zu beherrschen. Aber es hat eben auch nachteile. Und für einen jedi ist es am Ende unbedeutend. Einen Jedi macht ja die Philosophie aus der er folgt, die er beigebracht bekommt. Dazu reichte Lukes Ausbildungszeit wohl gerade aus. Gerade. Aber es fehlt ihm nach dem Tod seines Meisters einfach die Quelle des Jedi-Wissens um einen besseren orden zu erschaffen, wie Corran in I,Jedi schon richtig erkennt lädt Luke sich immer die gesamte Verantwortung allein auf anstatt sie abzugeben. Er ist in seiner Meinung nicht der erste der neuen, sondern der letzte der Alten Jedi. Die einzige Quelles das Wissen des Ordens zu erhalten. Nur liegt er damit falsch. Er macht Fehler, er folgt Motiven, die der dunklen Seite angehören. Er tut nicht nur gutes, er missbraucht die macht zm Teil auch. Dies er kennt er in HoT. Zum Glück. Und dank Maras Hilfe ändert er sich. Aber er erkennt eben nicht die Quelle seiner Fehler. Daran ist vermutlich auch der alte orden gescheitert: Bis zum Ende hat nicht einmal Yoda die wahre Natur der dunklen Seite erkannt (es sei denn, GL hat seine Finger bei der NJO mit im Spiel und wird mit Ep3 ds gegenteil beweisen). Luke erkennt sie auch nicht. Er weiß, dass er Fehler gemacht hat, aber ihm fällt das Wissen, warum er sie macht. Und so mächtig und weise Yoda gewesen sein mag, auch er wird in 800 Jahren genügend solcher Fehler gemacht haben. Nur:
. Die Möglichkeiten nach der NJO sind noch endlos. In meinen Augen versucht Luke immer dem Weg der Jedi zu folgen, aber er vertraut mehr auf den rat seiner Meister, noch in der NJo zitiert er immer den unanfechtbaren Yoda, als seiner eigenen Wahrnehmung der macht. Er geht den Weg den Yoda ihm wies, aber er geriet an den Grad zur Dunkelheit sehr stark, in Dark Empire überschritt er ihn sogar. Und das Universum stellte ihn herausforderungen, die ihn mächtiger werden liessen, aber nicht weiser. Der Kampf gegen C'baoth und seinen klon, gegen Klonimperatoren ujnd Geister von Sith-Lords und fehlgeschalgenen Schüler zwangen ihm einen Weg auf, den er bereitwillig ging ohne zu hinterfragen ob er das richtige tat. Erst in HOt erkennt er dies und zeigt, dass er wirklich die reife zeigt, ein meister zu werden. Auch wenn er sich schon vorher so bezeichnete ( btw. auch Obi-Wan war nie ein Meister). In der NJO ist er ein jedi-Meister der nur immer nioch nicht bereit ist, die Verantwortung des ordens an andere abzugeben. bis ihn die umstände mit dem Eintreffen der Vongs einholen..........
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Original geschrieben von Vodo-Bel-Biirsk
Doch Luke glaubt selbst ein Jedi zu sein, erhebt sich sogar selbst in den Rang eines Meisters, gründet eine Akademie und beginnt, andere auszubilden.

Luke ist ein Jedi. Wenn man Yoda's Worten glauben darf. ;) Und das er die Akademie gegründet und andere machtsensitive Wesen ausgebildet hat, kann man ihm wohl schlecht vorwerfen. Er war der Einzige, der über die Möglichkeiten verfügt hat, das (unvollständige, aber immerhin) Wissen der Jedi weiterzugeben an andere. Was hätte er denn sonst machen sollen?

Natürlich nicht nach altem Muster, sondern beinahe ebensoschnell, wie er ausgebildet wurde.

Wo hätte er Deiner Meinung nach dieses "alte Muster" hernehmen sollen? Nach der Ausrottung des Ordens ist schließlich vieles verloren gegangen.
 
Original geschrieben von Jeane


Luke ist ein Jedi. Wenn man Yoda's Worten glauben darf. ;) Und das er die Akademie gegründet und andere machtsensitive Wesen ausgebildet hat, kann man ihm wohl schlecht vorwerfen. Er war der Einzige, der über die Möglichkeiten verfügt hat, das (unvollständige, aber immerhin) Wissen der Jedi weiterzugeben an andere. Was hätte er denn sonst machen sollen?
Er hätte sich zuerst darüber klar werden müssen, was es eigentlich bedeutet, ein Jedi zu sein, oder besser gesagt, der erste Jedi einer neuen Generation zu sein. Ihm hätte klar werden müssen, welche Verantwortung er damit auf sich nimmt.
Er hätte sich meiner Meinung nach eindeutig mehr an den "alten" Jedi orientieren müssen.


Wo hätte er Deiner Meinung nach dieses "alte Muster" hernehmen sollen? Nach der Ausrottung des Ordens ist schließlich vieles verloren gegangen.
Vieles ist verlorengegangen, aber bestimmt nicht alles. Die Jedi waren immerhin ein Orden, der seit tausenden von Jahren bestand, da müssten trotz aller Bemühungen Vaders und des Imperators noch tonnenweise Aufzeichnungen vorhanden sein. Ausserdem müsste es genügend Zeitzeugen geben, die Luke über die Jedi hätten berichten können.


Greetz, Vodo
 
Er hätte sich meiner Meinung nach eindeutig mehr an den "alten" Jedi orientieren müssen.
Nein, das hätte er nicht. Ohne es zu ahnen hat der neue Orden die Schwächen des alten übernommen. Überheblichkeit. Arroganz. Selbst unter den Erfahrenen. Luke hätte sich keinesfalls weiter am alten orden orientieren dürfen. Wie sollte er auch, es wird ja im EU geschrieben, wie wenig Material über die Jedi es nach ROTJ wirklich nur noch gab.


Ihm hätte klar werden müssen, welche Verantwortung er damit auf sich nimmt.
Ist einem Jedi der alten Generation das denn je gewesen? Nein! Die jungen Jedi-Schüler werrden in einem Alter in den Tempel geholt, in dem sie das noch nicht wissen können. Ich denke dort hat GL einen Fehler gemacht was die Glaubhaftigkeit des Ordens angeht. Ich hätte es besser gefunden, wenn sie erst mit 12 ihre Ausbildung als Padawan beginnen und vielleicht die ersten jahr nicht auf Missionen. Luke war es sicherlich nicht klar, was es bedeutet ein jedi zu sein. Wie auch. Schaut euch ANH doch an. Er will Pilot werden. Doch die Umstände zwingen ihn sich einem alten Eremiten der ihm von einer mystischen macht erzählt anzuschließen. Dann kommt er in die Rolle mit dieser Macht den TS zu zerstören und so die Galaxis zu retten.Aber: Wollte er je diesen Weg gehen? In TESB zwingt ihn die Erscheinung Kenobis förmlich zu Yoda zu gehen. Und auf seine Frage warum er ein jedi werden will antwortet er hauptsächlich wegen meinem vater. War er sich da klar, was es bedeutet ein jedi zu sein? War er das? Konnte er wissen, was es bedeutet ein jedi zu sein? Nein, selbst Yoda sagte ihm das nicht, weil es nicht anders ging. Luke war die Letzte Hoffnung. Ob er wollte oder nicht, nur er könnte den imperator besiegen. Egal ob er will oder nicht. Ihm wurde dieser Weg vom Schicksal aufgezwungen. Im EU führt er diesen Weg fort, einen Weg, den er vielleicht nie gehen wollte aber musste. Einen Weg auf dem er immer mäöchtgier aber nicht weiser werden musste, einen Weg, der ihm Verntwortung aufludt wie kaum einem Menschen zuvor. Warum sollte dieser junge Mann auf die Idee kommen, diese Verantwortung nicht allein tragen zu müssen?
 
Original geschrieben von Vodo-Bel-Biirsk
Er hätte sich meiner Meinung nach eindeutig mehr an den "alten" Jedi orientieren müssen.

Nicht unbedingt. Schau Dir mal die Jedi-Ritter in den Prequels an, besonders den Rat - allein diese Naivität, die sie bei manchen Dingen (Dooku!) an den Tag legen. Das sind nicht unbedingt Vorbilder, denke ich. Da ist es besser, neue Wege zu gehen.

Die Jedi waren immerhin ein Orden, der seit tausenden von Jahren bestand, da müssten trotz aller Bemühungen Vaders und des Imperators noch tonnenweise Aufzeichnungen vorhanden sein.

Sicher. Aber die GFFA ist groß. Und wenn man nicht weiß, wo man suchen soll, dann wird es richtig schwer, sowas zu finden!
 
Original geschrieben von Vodo-Bel-Biirsk
Er hätte sich meiner Meinung nach eindeutig mehr an den "alten" Jedi orientieren müssen.
Na, sicher nicht.
Der einzige echte Jedi ist für mich Qui-Gon Jinn: er folgt den Idealen, denen zu folgen einen Jedi ausmacht. Seine Zeitgenossen? Größtenteils Paragraphenreiter, wie z.B. der ach so gefeierte Obi-Wan Kenobi, und Mace Windu ist auch nicht viel besser.
Was wäre so schlimm dabei gewesen, Shmi zu befreien? Qui-Gon hätte es vermutlich getan, hätte er überlebt. Oder, ein anderes Beispiel, aus CoD: Ich will nicht zuviel verraten, aber auch dort verfolgt Qui-Gon einen Verbrecher, obwohl der Rat ihm dringend davon abrät, weil es die Jedi nichts anginge. Und am Ende stellt sich heraus, dass Qui-Gons Instinkt doch richtig gewesen war.
Nein, die Jedi aus der Prequel-Zeit sind keine Jedi.
Die aus dem Post-Endor-EU vielleicht auch nicht. Aber die NJO heißt ausgeschrieben nicht umsonst 'New Jedi Order'...

Vieles ist verlorengegangen, aber bestimmt nicht alles. Die Jedi waren immerhin ein Orden, der seit tausenden von Jahren bestand, da müssten trotz aller Bemühungen Vaders und des Imperators noch tonnenweise Aufzeichnungen vorhanden sein. Ausserdem müsste es genügend Zeitzeugen geben, die Luke über die Jedi hätten berichten können.
Diese 'Jedi' waren über alle Maßen arrogant.
Und sie hatten ein riesiges eigenes Archiv, Milliarden von Datensätzen. So sehr waren sie von sich überzeugt, dass sie es nicht für nötig hielten, ein Backup zu machen gewissermaßen; was sollte denn den großen, mächtigen Jedi schon passieren?
Und dass das Archiv das erste ist, dass Palpatine im Zuge der Säuberung nieder machen wird, dürfte klar sein.
 
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