Allgemeiner Naturwissenschaften-Thread

Wow. Bei den Bildern bekommt man fast das Gefühl, selber auf dem Mars zu sein.

Für mich nicht weniger als sensationell. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass man früher mehr Leute mit solchen wissenschaftlichen Errungenschaften faszinieren konnte. Manchmal denke ich, morgen könnten wir auf dem Mars landen und die meisten Leute würden unbeeindruckt mit den Schultern zucken oder es überkritisch hinterfragen.
 
Für mich nicht weniger als sensationell. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass man früher mehr Leute mit solchen wissenschaftlichen Errungenschaften faszinieren konnte. Manchmal denke ich, morgen könnten wir auf dem Mars landen und die meisten Leute würden unbeeindruckt mit den Schultern zucken oder es überkritisch hinterfragen.
Heute gibt es so Idioten die alles für Fake halten und die auch bei diesen Bildern sagen würden, dass sie nicht vom Mars stammen sondern in der Wüste Nevadas, irgendwo in der Nähe der Area 51, entstanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja toll, wie immer. Tagelang ist der Himmel in der Nacht wolkenlos. Jetzt, wenn die Persiden zu sehen sind ist es nachts bewölkt. Jedes Jahr die selbe Sche........
 
Ich weiß gerade nicht, was mehr überwiegt. Ein gewisses Unbehagen, dass auf lange Sicht gesehen (wahrscheinlich) ewige Dunkelheit alles beherrschen wird, oder die Erkenntnis, dass sich zumindest die Sterne (sogar unsere Sonne, wenn sie zum schwarzen Zwerg geworden ist) alle nach einer sehr langen Zeit wenigstens mit einem großen Knall verabschieden werden.


Ich komm ja nicht umhin, mir den Kosmos als eine Art Lebewesen vorzustellen. Wir stecken gerade immer noch in seiner Jugend, und die Menschheit gibt dem Universum sein Bewusstsein. Später dann, wenn die Expansion so weit um sich greift dass alle Galaxien aus unserem Blickfeld verschwinden und die kosmische Hintergrundstrahlung so weit ins rote verschoben ist, dass man sie nicht mehr messen kann, setzt die Demenz des Universums ein. Irgendwann gibt es dann nur noch rote Zwerge und Sternenleichen, und irgendwann nur noch Dunkelheit. Hm, irgendwie schon deprimierend.
 
So unterschiedlich ist das empfinden. Ich finde das eher sehr beruhigend.
Ich denke mir bei solchen Themen immer, dass ich mir den Wunsch nach ewigen Leben echt gut überlegen würde. Irgendwann stünde man halt alleine da..mitten im nichts und hat maximal noch ein paar schwarze Löcher zur "Gesellschaft". xD Bis die halt auch irgendwann weg sind.
 
Ich denke mir bei solchen Themen immer, dass ich mir den Wunsch nach ewigen Leben echt gut überlegen würde. Irgendwann stünde man halt alleine da..mitten im nichts und hat maximal noch ein paar schwarze Löcher zur "Gesellschaft". xD Bis die halt auch irgendwann weg sind.
Das ewige Leben ist aus meiner Sicht sowieso überbewertet. Resultiert nicht ein wesentlicher Teil dessen, was das Leben lebenswert macht gerade daraus, dass es irgendwann vorbei ist? Auch wenn es vielleicht interessant wäre, wie die Welt in 1000 Jahren aussieht, will ich irgendwie nicht so lange warten. :verwirrt:

Andererseits sorgt die Endlichkeit des Universums dafür, dass der ganze Ärger, den man eben auch so im Leben hat, unbedeutend erscheint. Das finde ich ganz angenehm.
 
Es gibt ja auch abgefahrenere Hypothesen die besagen, dass aus der absoluten Dunkelheit des Nichts in ferner Zukunft irgendwann wieder durch Vakuumfluktuationen ein neuer Urknall und ein neues Universum entstehen könnte. Das ist ja das verrückte, wenn man den Zeitpfeil nur lang genug macht kann rein statistisch gesehen (fast) alles mögliche passieren.

Den Gedanken fände ich dann wiederum doch beruhigender.
 
Das könnte ziemlich weite Auswirkungen haben: Leben auf der Venus?

https://www.tagesschau.de/inland/leben-venus-101.html

Wenn man das so sagen kann: Ich bin "gehyped"!

Aber bevor eine Sonde Proben genommen hat (Russland 2031?), kann man nicht eindeutig von Leben auf der Venus sprechen. Somit wird das jetzt noch Jahre dauern bis man vielleicht (!) einen Beweis hat. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass hier auf der Erde eine Erklärung gefunden wird, mit der sich die Entstehung dieser Moleküle auf unserem Nachbarplaneten erklären lässt.

Es wäre schon lustig, wenn sich herausstellen würde, dass die Menschheit jahrzehntelang in die falsche Richtung geschaut hat :D

Momentan schreibe ich an einer Arbeit zur Marskolonisation, weshalb mich das ganze Thema umso mehr interessiert.
 
Wenn man das so sagen kann: Ich bin "gehyped"!

Aber bevor eine Sonde Proben genommen hat (Russland 2031?), kann man nicht eindeutig von Leben auf der Venus sprechen. Somit wird das jetzt noch Jahre dauern bis man vielleicht (!) einen Beweis hat. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass hier auf der Erde eine Erklärung gefunden wird, mit der sich die Entstehung dieser Moleküle auf unserem Nachbarplaneten erklären lässt.

Es wäre schon lustig, wenn sich herausstellen würde, dass die Menschheit jahrzehntelang in die falsche Richtung geschaut hat :D

Momentan schreibe ich an einer Arbeit zur Marskolonisation, weshalb mich das ganze Thema umso mehr interessiert.


Natürlich ist es nicht eindeutig, aber z.B. in dem unteren Video fand ich die Indizien jetzt schon sehr einleuchtend. Mal sehen was die Sonden dann herausfinden. Am Ende könnte der Wunsch Vater des Gedanken gewesen sein und man sieht nur Indizien wo eigentlich nur Zufälle sind.
 
Wir rede hier aber von Mikroorganismen wenn ich das richtig deute, kann mir nicht vorstellen das es in Wolkenschichten mehr als ein paar Bakterien, Viren und Mikroben geben kann. Die interessantesten Mehrzelligen Organismen welche unter solchen Bedingungen vielleicht Leben könnten wären wahrscheinlich arten von Plankton und Fungi.
 
Die interessantesten Mehrzelligen Organismen welche unter solchen Bedingungen vielleicht Leben könnten wären wahrscheinlich arten von Plankton und Fungi.

Selbst wenn's nur einzellige Organismen wären, wäre das locker die Sensation des bisherigen 21.Jahrhunderts. Aber so wie's aussieht, sind da die Popularmedien sowieso etwas zu voreilig gewesen. Wenn man das mal nüchtern betrachtet, halten selbst die Wissenschaftler, um Jane Greaves, außerirdisches Leben für eine unwahrscheinliche Erklärung und betonen, dass es sich beim Auftreten von Phosphan mitnichten um einen Beweis für außerirdisches Leben handelt.

spektrum.de schrieb:
Außerirdisches Leben als Möglichkeit nennen die Experten zwar, halten sie aber für insgesamt unwahrscheinlich. Mehr noch: Die Forscher betonen, dass das Phosphan in den Venuswolken mitnichten als Beweis für Leben taugt. Dort, in rund 60 Kilometern Höhe, herrscht zwar Zimmertemperatur, anders als auf der Oberfläche, wo das Thermometer auf im Mittel 470 Grad steigt. Dafür ist die Luft in den Wolken extrem austrocknend und wegen der allgegenwärtigen Schwefelsäure sehr sauer. Außerirdische Mikroben können dort also nur in exotischen Szenarien überdauern.

https://www.spektrum.de/news/kein-leben-in-der-gluthoelle/1768056
 
Ich finde den Fakt, dass auf einem Planeten wie der Venus Leben möglich ist an sich schon sehr erstaunlich. Aber wie hieß es in Jurassic Park schon immer... ;)
Wenn man bedenkt, in welch lebensfeindlichen Ecken bisher schon Leben auf der Erde gefunden wurde finde ich da gar nichts erstaunlich.
Das wird Wissenschaftlern noch Kopf zerbrechen bereiten, sollten wir irgendwann mal Kolonien auf dem Mond, Mars, Europa oder sonst wo errichten wollen. Man will mutmaßlich einheimische Mikroben ja auch nicht durch irgendein irdisches E-Coli Bakterium oder Grippevirus verdrängen.
 
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