...Wenn ich "cool" sage, meine ich nur sehr selten "kalt"..
Weshalb es das nicht "richtiger" macht, mit "cool" auch immer "kalt" zu meinen.
Ich jedenF habe noch niemanden erlebt, der wirklich "cool" sagte, OHNE auch "kalt" damit auszudrücken - egal, was er meint!
Mit Wurmlöchern verhält sich das IMO nicht viel anders. IIRC und AFAIK waren "Wurmlöcher" so etwas wie eine äquivalente Antwort der Physiker auf "Schwarze Löcher" bzw. die damit verbundene Phänomenologie - und damit auch der der damit verbundenen "Missverständnisse" (wahrscheinlich forciert in und durch die Sci-Fi!).
Somit glaubten -und glauben mglw. bis heue - manche Menschen, es würde sich um ein wortwörtlicheres "Loch im Weltraum" handeln, durch welches man vlt. hindurch fliegen könne.
Das aber ist im physikalischen Sinne AFAIK eben "relativer Quatsch" und hängt damit zusammen, dass der Begriff "Loch" sich z. B. dabei auf die "extremste Extrem-Gravitations-Kraftwirkung" bezieht, die den (Astro-)Physikern im Weltraum bekannt ist - also die berühmte Vorstellung vom "Gravitations-Trichter", dessen Kraftwirkung so groß ist, dass eine visualisierte Präsentationsform davon schlichtweg wie ein "Trichter" aussieht.
Diese solche visualisierten Präsentationsformen haben aber eben in ihrer Betrachtbarkeit so ihre Tücken. So sehen bzw. sahen (IMO hat sich da aber inzwischen hinsichtlich der Authentizitätsbemühungen dieser einiges getan, weil ja auch CGI-Artisten und -Designer keine falschen Eindrücke erwecken wollen) z. B. dann die meisten Visualisierungen von "Schwarzen Löchern" in sofern auch "falsch" aus, weil sie den Eindruck vermittelten, es gäbe ein "davor" und "dahinter" bzw. eine Art Zweiseitigkeit. Richtiger dürfte aber sein, dass ein "Schwarzes Loch", welches ja ein 3D-Objekt ist, auch entsprechend seine Kraftwirkung entfaltet. Also eben nicht nur in einer oder zwei Richtungen, sondern in den drei (und gar vier) Raumzeit-Dimensionen um sich herum.
Spätestens aber sollte eigtl. jedem auch unbedarfteren Betrachter (wie mir z. B.


) irgendwann zuletzt wenigstens klar werden, dass diese "Schwerkraft-Trichter-Visualisierung" nur eine sehr vereinfachte Präsentationsform dessen darstellte, was tatsächlich da ist, wenn man sich vergegenwärtigt, was ein "Schwarzes Loch" im Kern eben ist: Eine extrem masseschwere, in Relation dazu verhältnismäßig kleine Ex-Sonne, deren Materie extremst verdichtet ist.
Da - das ist nun so- gibt es im Grunde aus diesem und aus vielerlei anderen Gründen "kein Durchkommen". Ein "echtes" Loch im Weltraum ist das also sozusagen NICHT.
Wurmlöcher dann stellte sozusagen eine äquivalente Antwort dazu dar, ob es denn gar nichts (astrophysikalisch Mögliches) gäbe, welches eines solche Schwerkraftwirkung entfaltet und aber dennoch wie eine Art "Tunnel" im Weltraum darstellen könnte.
Auf der Basis dessen also, was unsere ganz irdischen Physiker und Astrophysiker wissen (od. zu wissen glauben), könnte es so etwas also vlt. geben. Einen Hinweis oder eine Spur darauf, dass solche tatsächlich existieren, hat man aber bislang nicht gefunden.
Nichts desto trotz haben aber am Ende auch "Wurmlöcher" so ihre Tücken: Auch wenn es sie geben KÖNNTE (wobei noch nicht bewiesen ist, dass es sie tatsächlich gibt), kann ich mir nur schwer vorstellen, sie wirklich ggf. gar benutzen zu können.
Ja, da mag es dann so manchen Astrophysiker geben, der sich als "Spielverderber" hinstellt und sagt "Nö, geht doch sehr wahrscheinlich und nach allem, was wir wissen aber so nicht...".
Aber solche Aussagen dienen dazu, falsche Eindrücke davon zu korrigieren, die bei solchen Vorstellungen herrschen.
Gesetz also dem Fall, es gäbe Wurmlöcher, könnte sie geben oder sie wären gar erzeugbar (letzteres ist allerdings aufgrund der dafür notwendigen aufwendbaren Energiemenge schon mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit sehr unrealistisch), dann würden darin ähnlich extreme Kräfteverhältnisse und -auswirkungen herrschen, wie bei einem "Schwarzen Loch".
Und Gesetz also dem Fall, man würde es überhaupt erst einmal schaffen, ein Raumschiff zu konstruieren, mit dem man überhaupt in dessen ausreichende Nähe käme (...Nur mal so: Es gibt durchaus verdammt gute Gründe dafür, weshalb Astrophysiker z. B. sehr große Schwierigkeiten haben, dass im Zentrum unserer Milchstraße vermutete "Schwarze Loch" zu "sehen" - einfach, weil es auch schon einmal von extrem dicht gedrängter Materie aus Staub- und Gas-Partikeln, -Körnern und Planetoiden-Überresten bis hin zu ganzen Asteroiden, Trabanten, Planeten und Sonnen nur so wimmelt... Also eine Art "Höllenschlund-Chaos", wenn man es so nennen will, umgeben ist. Und umso näher diese dem Schwarzen Loch ist, umso dichter gedrängt ist sie und umso zerstörerischer ist ihr chaotisches Wechselspiel. Mit anderen Worten: Das Teil ist regelrecht aus einer "Wand aus Materie-Partikeln, Strahlung und sonstiger Energie" umgeben.), es würde spätestens kurz nach dem Versuch, den Ereignishorizont des Wurmloches zu passieren, regelrecht von den ungeheuren Kräften in Stücke gerissen werden.
Gut - und nähme man mal aber an, man könnte (wie auch immer das für uns Menschen möglich sein sollte) ein Raumschiff konstruieren, welches dem trotzdem könnte, dann käme man bei einem Wurmloch irgendwann an einen so engen Bereich, durch den allenfalls nur noch Partikel oder gar nur noch Kleinstteilchen durchpassen.
Ich will mal so sagen - da das "Raumschiff" bis dahin ohnehin seinerseits nur noch genau aus solchen Bestünde - inklusive der Mannschaft - würde es also auch hindurch passen.
Nur würde es "auf der anderen Seite" aber deshalb nicht so einfach wieder zu dem zusammengesetzt werden, was es mal war. (Das kann man fast äquivalent zu Beamen sehen, was so in der Realität einfach auch nicht möglich ist. Selbst wenn sich "auf der anderen Seite" sofort wieder etwas zusammensetzen würde - also jetzt mal wirklich Gesetz dem Fall höchster physikalischer Unwahrscheinlichkeit - würde es mit ebenso hoher Wahrscheinlich nicht auch nur ansatzweise wieder etwas "menschliches" haben - außer dem Faktor der "Irrtümer, denen Menschen unterliegen können".)
Und abschließend auch nur mal so imaginativ betrachtet diese Idee von der relativistisch extremen Zeitdehnung, der man im Kraftwirkungsbereich eines "Schwarzen Loches" unterworfen wäre, um so mehr man sich ihm näherte (vorausgesetzt also, man käme überhaupt "soweit") - stelle ich mir das zumindest etwas anders vor: Einsteins Zeitrelativität bezieht sich auf entsprechende Bezugssysteme, in denen sich ein solcher Astronaut z. B. in diesem Moment befände. Daher glaube ich nicht, dass dessen Zeitempfinden hier einen großen Unterschied feststellen würde. Er würde einfach hinein gerissen werden in das "Schwarze Loch" und aber fast genauso "schnell" von den extremen Schwerkraftkräften gedehnt und dann in der Länge auseinander gerissen und schließlich zermalmt werden.
Wenn es also noch irgendetwas gäbe, was er "faszinierendes zu erleben" bekommen könnte... Ich könnte mir vorstellen, wenn er noch rechtzeitig (vorausgesetzt, das wäre überhaupt noch möglich) den Kopf wendet und von "Schwarzen Loch" wegschauen würde und freie Sicht auf unser Universum hätte, würde er vlt. seinerseits ein extrem beschleunigten Zeitverlauf dessen sehr kurz beobachten können (bis er dann stirbt!).
Aber da bin ich mir nicht sicher, wie sich das vlt. wirklich dann verhielte.