Brianna Kae
Silbermähne
Alzoc III - Plin'ka, in Khor-Sas Hütte - div. Talz, Kestrel, Aketos, Sarid, Rilanja, Kadajj und Brianna
Wie es schien, fand der modifizierte Plan allgemeine Zustimmung, vor allem die von Sarid, und das zählte. Die Advisorin sprach ihr Qualitäten als gewiefte Taktikerin zu und lobte sie, dass sie auf gutem Weg zu einer Jedi-Ritterin war.
„Danke, Sarid! Dein Vertrauen ehrt mich und ich werde mich bemühen, dich und Kestrel nicht zu enttäuschen und den eingeschlagenen Weg weiterzugehen, um eines Tages eine gute Ritterin zu sein,“
Erwiderte Brianna, nachdem sie sich schnell von ihrem Platz erhoben und eine kurze Verbeugung vor der Höherrangigen gemacht hatte. Als sie sich wieder setzte, dachte sie an den langen Weg, den sie ihrer eigenen Meinung nach noch vor sich hatte. Ihre Bedenken hatte sie zwar Kestrel anvertraut, doch für diese große Runde waren sie nicht geeignet.
Aketos, welche sich zwischendurch in einen Nebenraum begeben hatte, sah bei ihrer Rückkehr überhaupt nicht gut aus und hörte sich fast noch schlimmer an, als sie um eine Decke bat, weil sie fror. Nach Alzoc-III-Maßstäben war es in Khor-Sas Hütte an und für sich recht warm, so dass die angehende Jedi-Heilerin allen Grund hatte, sich Sorgen zu machen. Sarid teilte diese offenbar und gab Brianna recht, die der Kamino bereits vorhin ihre Behandlung verordnet hatte.
„Obwohl ich Salia nicht im Training beobachten konnte, denke ich, dass wir durchaus miteinander zurecht kämen, bei Aketos bin ich mir dagegen sicher. Wir passen gut zueinander, daher hoffe ich, dass sie bis morgen abend wieder fit ist und bin überzeugt davon, dass sie das auch sein wird,“
Gab sich die Silberhaarige selbstsicher, als die Corellianerin der Patientin ein wärmendes Fell reichte.
Die einzige, die sich in der Runde sonderbar benahm, war wieder einmal Kadajj. Die permanenten Klagen, warum sie kein echtes Lichtschwert bekam, erinnerte die Echani an die Kinder im Theeder Waisenhaus ihrer Freundin. So benahm sie sich jedenfalls, wenngleich viel, viel schlechter gelaunt. Brianna verstand wohl, dass die Rattataki ihre eigenen, privaten Sorgen hatte, letzte Nacht vor der Rückkehr war allzu offensichtlich gewesen, dass sie etwas belastete, doch sie wollte sich ja nicht helfen lassen. Vielleicht wusste sie ja etwas neues über ihren geliebten Josea, der Vater ihres Kindes, oder schloss aus dem Ausbleiben einer Antwort, dass ihre Vision, so es sich denn um eine handelte, tatsächlich wahr war. Wenn er tatsächlich alleine an einen ausgebildeten Sith geriet, konnte es keinen Zweifel über den Ausgang des Kampfes geben. Natürlich war das Spekulation, aber sie ließ ohnehin nicht mit sich reden, grenzte sich immer mehr von den anderen ab, selbst von ihr. Brianna fragte sich, wie sie unter den Umständen etwas für sie tun konnte, und was Kadajj im Ernstfall noch für die Gruppe wert war. Konnte man sich überhaupt noch unter allen Umständen auf sie verlassen? Ganz sicher war dies nicht mehr jene junge Frau die sie kennengelernt hatte, die eifrig dabei gewesen war, entführten Kindern zu helfen, und von den Jedi schien sie ebenfalls weiter entfernt zu sein denn je.
Was dann passierte, hätte die Echani nicht erwartet. Rilanja platzte nach dem erneuten Gemeckere der Glatzköpfigen endgültig der Kragen, baute sich vor der zusammengesunkenen Gestalt auf und bot ihr das Lichtschwert an, hielt es ihr sogar vor die Nase. Ihre dazugehörigen kleine Rede schien von der Art her aus Versatzstücken diverser Holofilme zu stammen, doch das tat der Tatsache keinen Abbruch, dass das Verhalten der schuppigen Padawan ganz schön Mut erforderte. So hatte mit Verlaub noch niemand mit der Rattataki gesprochen, dachte die Echani, daran bestand kein Zweifel.
Brianna wusste gar nicht, wohin sie ihren Blick zuerst richten sollte. Während der mutmaßlichen „Unabhängigkeitserklärung“ der Falleen konnte sie gar nicht anders, als sie anzulächeln. Ihre Courage und der Wandel, den sie hinter sich hatte, imponierten ihr. Sie wurde selbstbewusster, war nicht mehr bereit, in Angst vor Kadajj zu leben, sondern hatte sich empanzipiert. Sie war ebenso wie die silberhaarige Padawan auf einem guten Weg, eine Jedi zu werden, und das war sehr gut so. Der Vergleich zu der Szene im Agamarianer auf Ando drängte sich auf, und während Rilanja ein ganz anderes Reptil geworden war, hatte sich die Rattataki kaum verändert, höchstens zum Negativen. Vielleicht fiel es Brianna auch nur stärker auf, da sie Kadajj nun schon länger kannte, auf jeden Fall befand sich die Grünschuppige in derselben Gefahr wie damals, so dass die Echani-Padawan kurze Blicke mit Sarid austauschte, um sich sehr schnell wieder der Szenerie zwischen den beiden Kontrahentinnen zuzuwenden. Falls Kadajj sich tatsächlich nicht beherrschen konnte, wäre Brianna zur Stelle, und mit ihren Nahkampf- und Voraussichts-Talenten und der Tatsache, dass sie sehr viel stärker war als die kalkweiße Frau neben ihr hatte Rilanja an sich nicht viel zu befürchten, solange die muskulöse Kampfkunst-Athletin nur auf sie aufpasste. Allein dass sowohl sie als auch die Advisorin dies für nötig hielten, sagte jedoch bereits alles.
Alzoc III - Plin'ka, in Khor-Sas Hütte - div. Talz, Kestrel, Aketos, Sarid, Rilanja, Kadajj und Brianna
Wie es schien, fand der modifizierte Plan allgemeine Zustimmung, vor allem die von Sarid, und das zählte. Die Advisorin sprach ihr Qualitäten als gewiefte Taktikerin zu und lobte sie, dass sie auf gutem Weg zu einer Jedi-Ritterin war.
„Danke, Sarid! Dein Vertrauen ehrt mich und ich werde mich bemühen, dich und Kestrel nicht zu enttäuschen und den eingeschlagenen Weg weiterzugehen, um eines Tages eine gute Ritterin zu sein,“
Erwiderte Brianna, nachdem sie sich schnell von ihrem Platz erhoben und eine kurze Verbeugung vor der Höherrangigen gemacht hatte. Als sie sich wieder setzte, dachte sie an den langen Weg, den sie ihrer eigenen Meinung nach noch vor sich hatte. Ihre Bedenken hatte sie zwar Kestrel anvertraut, doch für diese große Runde waren sie nicht geeignet.
Aketos, welche sich zwischendurch in einen Nebenraum begeben hatte, sah bei ihrer Rückkehr überhaupt nicht gut aus und hörte sich fast noch schlimmer an, als sie um eine Decke bat, weil sie fror. Nach Alzoc-III-Maßstäben war es in Khor-Sas Hütte an und für sich recht warm, so dass die angehende Jedi-Heilerin allen Grund hatte, sich Sorgen zu machen. Sarid teilte diese offenbar und gab Brianna recht, die der Kamino bereits vorhin ihre Behandlung verordnet hatte.
„Obwohl ich Salia nicht im Training beobachten konnte, denke ich, dass wir durchaus miteinander zurecht kämen, bei Aketos bin ich mir dagegen sicher. Wir passen gut zueinander, daher hoffe ich, dass sie bis morgen abend wieder fit ist und bin überzeugt davon, dass sie das auch sein wird,“
Gab sich die Silberhaarige selbstsicher, als die Corellianerin der Patientin ein wärmendes Fell reichte.
Die einzige, die sich in der Runde sonderbar benahm, war wieder einmal Kadajj. Die permanenten Klagen, warum sie kein echtes Lichtschwert bekam, erinnerte die Echani an die Kinder im Theeder Waisenhaus ihrer Freundin. So benahm sie sich jedenfalls, wenngleich viel, viel schlechter gelaunt. Brianna verstand wohl, dass die Rattataki ihre eigenen, privaten Sorgen hatte, letzte Nacht vor der Rückkehr war allzu offensichtlich gewesen, dass sie etwas belastete, doch sie wollte sich ja nicht helfen lassen. Vielleicht wusste sie ja etwas neues über ihren geliebten Josea, der Vater ihres Kindes, oder schloss aus dem Ausbleiben einer Antwort, dass ihre Vision, so es sich denn um eine handelte, tatsächlich wahr war. Wenn er tatsächlich alleine an einen ausgebildeten Sith geriet, konnte es keinen Zweifel über den Ausgang des Kampfes geben. Natürlich war das Spekulation, aber sie ließ ohnehin nicht mit sich reden, grenzte sich immer mehr von den anderen ab, selbst von ihr. Brianna fragte sich, wie sie unter den Umständen etwas für sie tun konnte, und was Kadajj im Ernstfall noch für die Gruppe wert war. Konnte man sich überhaupt noch unter allen Umständen auf sie verlassen? Ganz sicher war dies nicht mehr jene junge Frau die sie kennengelernt hatte, die eifrig dabei gewesen war, entführten Kindern zu helfen, und von den Jedi schien sie ebenfalls weiter entfernt zu sein denn je.
Was dann passierte, hätte die Echani nicht erwartet. Rilanja platzte nach dem erneuten Gemeckere der Glatzköpfigen endgültig der Kragen, baute sich vor der zusammengesunkenen Gestalt auf und bot ihr das Lichtschwert an, hielt es ihr sogar vor die Nase. Ihre dazugehörigen kleine Rede schien von der Art her aus Versatzstücken diverser Holofilme zu stammen, doch das tat der Tatsache keinen Abbruch, dass das Verhalten der schuppigen Padawan ganz schön Mut erforderte. So hatte mit Verlaub noch niemand mit der Rattataki gesprochen, dachte die Echani, daran bestand kein Zweifel.
Brianna wusste gar nicht, wohin sie ihren Blick zuerst richten sollte. Während der mutmaßlichen „Unabhängigkeitserklärung“ der Falleen konnte sie gar nicht anders, als sie anzulächeln. Ihre Courage und der Wandel, den sie hinter sich hatte, imponierten ihr. Sie wurde selbstbewusster, war nicht mehr bereit, in Angst vor Kadajj zu leben, sondern hatte sich empanzipiert. Sie war ebenso wie die silberhaarige Padawan auf einem guten Weg, eine Jedi zu werden, und das war sehr gut so. Der Vergleich zu der Szene im Agamarianer auf Ando drängte sich auf, und während Rilanja ein ganz anderes Reptil geworden war, hatte sich die Rattataki kaum verändert, höchstens zum Negativen. Vielleicht fiel es Brianna auch nur stärker auf, da sie Kadajj nun schon länger kannte, auf jeden Fall befand sich die Grünschuppige in derselben Gefahr wie damals, so dass die Echani-Padawan kurze Blicke mit Sarid austauschte, um sich sehr schnell wieder der Szenerie zwischen den beiden Kontrahentinnen zuzuwenden. Falls Kadajj sich tatsächlich nicht beherrschen konnte, wäre Brianna zur Stelle, und mit ihren Nahkampf- und Voraussichts-Talenten und der Tatsache, dass sie sehr viel stärker war als die kalkweiße Frau neben ihr hatte Rilanja an sich nicht viel zu befürchten, solange die muskulöse Kampfkunst-Athletin nur auf sie aufpasste. Allein dass sowohl sie als auch die Advisorin dies für nötig hielten, sagte jedoch bereits alles.
Alzoc III - Plin'ka, in Khor-Sas Hütte - div. Talz, Kestrel, Aketos, Sarid, Rilanja, Kadajj und Brianna
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