Anaxes (Axum System)

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Sie hätte wissen müssen, dass ihre Wort ihn nur wenig beeindrucken, genau genommen gar nicht beeindrucken würden. Mehr noch, sie hatte ihm nicht vor die Füße geworfen, was er hatte hören wollen. Sich darüber im Klaren zu sein, dass seine Wünsche zu befriedigen, in so kurzer Zeit nicht möglich war, sollte ihm klar sein und dennoch war es ihm nicht. In diesem Moment hatte die Warrior das Gefühl, dass er nie wirklich zufriedenzustellen war. In welchen Spähern sein Geist schwebte wusste sie nicht. Lange Zeit hatte sie eine Richtung gewählt die unvollkommen gewesen, ja sogar Fehler aufgezeigt hatte. Nun hatte sie ihren Weg revidiert und dennoch wusste sie sehr wohl, dass sie noch lernen musste. Andererseits allerdings behielt sie ihre Wahren Gedanken für sich. Ihre Ansichten, welche sich gewandelt hatten, legte sie nur zu einem Teil offen. Alaine würde ihre wahre Stärke erst an den Tag legen, wenn die Zeit reif dazu war, wenn der richtige Moment gekommen war. Noch war dieser Moment nicht da. Sie war eine Sith, dies würde jeder erkennen müssen. Nur im Gegensatz zu ein paar anderen, wusste sie sehr wohl wie sie vorzugehen hatte. Allegious war der Imperator, er besaß Macht und solange er diese besaß würde es schwer werden Veränderungen herbeizuführen. Von jenen, die damals im Stande dazu gewesen wären den Thron zu erhalten war er der stärkste gewesen. Sie würde sich an ihn halten, solange er ihr von Nutzen war.

Nach einigen Minuten des Schweigens richtete er seine Worte an sie. In diesen teilte er ihr mit, dass es keine Kontrolle über einen Sith gab. Nach ihm war es nicht möglich einen solchen zu beherrschen. Gänzlich würde sie ihm hierbei nicht zustimmen. Sicher, die Kontrolle über einen Sith wäre nicht notwendig, solange man selbst mächtiger war. Doch oft genug wurde einem aufgewiesen, dass die Machtstrukturen sich veränderten, andere mächtiger wurden und dann, dann war es sehr wohl von Vorteile eine Technik zu beherrschen, bei der es möglich war, die Kontrolle über Überlegene zu besitzen. Vielleicht sah sie diesen Punkt anders wie er, doch auch er sollte nicht vergessen, dass in all der Zeit seit es die Sith gab es stets Veränderungen geben hatte. War der Herrscher schwach, so wurde er abgesetzt, von einem stärkeren bezwungen, getötet oder auf eine andere Weiße vernichtet. Macht allein war doch nicht immer ausschlaggebend. Die Fähigkeit Vorausschauend zu sein, zu wissen welche Techniken man einbringen, wie man dafür sorgen konnte andere zu Unterdrücken, dafür zu sorgen, sie nicht weiter kommen zu lassen, indem man vielleicht sogar die Fähigkeiten entwickelte, diese zu Kontrollieren, ihren Fortschritt zu untergraben, bedeutete mehr Macht und die Möglichkeit weitaus länger Imperator zu sein. Interessant war, dass Allegious diesen Punkt entweder nicht bedachte oder aber auf eine solche Idee nicht kam. War er sich seiner Macht so sicher? Oder war nicht er vielleicht derjenige, welcher sich in einigen Punkten irrte!? Nun, sie würden es sehen! Welche Ironie, er wollte also, dass jene die aufstiegen, daran gehindert wurden sich gemäß eines neuen Standes fortbilden zu können. Er wollte, dass sie sich in ihrer Entwicklung des Studiums der Macht nicht entwickeln konnten. Eine solche Behinderung war durchaus möglich, doch da er ihre Wort abgetan hatte sah sie keine Grund ihm etwas zu bieten, was vielleicht von Nutzen hätte sein können. Er hätte er zugehört, ihre Worte richtig verstanden, hätte er aus ihnen etwas gewinnen können. So jedoch würde er keine Erleuchtung erhalten. Für ihn stand fest, dass er andere Mittel besaß um die Sith zu knechten. Seiner Meinung nach bestand kein Sith gegen 1000 Soldaten. War er sich dessen so sicher!? Er besaß eine Bibliothek voller Geheimnisse, Geheimnisse, welche nicht einmal Alaine kannte und trotz allem, trotz all seiner Möglichkeiten behauptete er, dass ein Sith nicht gegen 1000 Soldaten bestehen konnte. Geschichte interessierte ihn wohl nicht wirklich wie ihr schien. Vielleicht hing sie ein wenig zu sehr an der Geschichte, an den alten Traditionen und Philosophien der Sith und dennoch fragte sie sich wer von ihnen beiden zu festgefahren in seinem denken war. Er mochte nicht viel von den Traditionen halten, von dem was die Sith einst ausgemacht hatten und dennoch war er bisher nicht in der Lage gewesen einen eigenen Weg zu finden, welche die optimale Herrschaft bedeutete. Er strich all dies fort und dabei hätte er wissen müssen, erkennen müssen, dass im alten Kern der Traditionen der Grundstein dessen lag, einen völligen Neuaufbau zu beginnen. War er blind, feige oder gar etwas anderes!? Ihr vielleicht würde er den Vorwurf machen können zu alt zu denken und daran fest zu halten, aber sie würde ihm den Vorwurf machen können weder das eine, noch das andere zu tun. Er war mächtig ja, er besaß, was andere besitzen wollten, den Thron, die Oberherrschaft der Sith, doch er besaß nicht die gänzliche Oberherrschaft.

Der Geheimdienst, dieser war im Moment alles andere als überaus mächtig. Sie hatte einmal zu ihnen gehört, doch dies war lange her und seit seiner Neuerung war sie kein Mitglied dieser Organisation mehr. Daran war sie selbst schuld, doch zum anderen, so wie die Dinge standen, war es durchaus möglich, dass der IGD untergraben war. Der Geheimdienst war nicht mehr und nicht weniger als ein kleiner Haufen Leute, welcher an Macht verloren hatte und Alaine würde es nicht wundern, wenn der eigentliche Führer des Geheimdienstes der Imperator war. Innerlich seufzte die Warrior. Die Worte ihres Imperators legten offen, dass jeder, gleich ob Moff oder Kommissar nichts weiter als sein Fußvolk waren. Er war sich seiner Macht sicher und dies konnte er im Moment auch. Seine Frage wer ihm würde gefährlich werden können, war nicht gänzlich unberechtigt. Janem wurde zwar geschlagen, doch dies würde nicht bedeuten, dass er nicht einen Weg finden könnte, daran etwas zu ändern. Als er von Arica sprach ertönte zuerst lautes Gelächter. Sie würde niemals herrschen so sah er dies. Vielleicht hatte er Recht, vielleicht würde Arica dies niemals tun und dennoch sollte er sich dessen nicht zu sicher sein. Niemals war nur ein Wort! Allegious hatte somit entschieden, dass sie über seine Worte nachdenken sollte, oh ja dies tat sie bereits. Gut, dann sollte er seine Aufgabe jemanden anderen übertragen, jemandem, der seiner Meinung nach mehr Erfahrung im Umgang mit der dunklen Seite besaß, und was wichtiger war, auch mehr Zeit aufbieten konnte. So, er hatte viel mit ihr vor. Sie sollte ihm näher sein als viele andere. Waren dies bloß Worte, welche einfach dahin gesprochen worden waren, oder bedeuteten sie wirklich etwas!? Sie würde es sehen, auch wenn sie im inneren nicht wirklich daran glaubte. Sollten seine Worte jedoch der Wahrheit entsprechen, sie würde jene Chance nutzen – für sich nutzen.

Allegious Blick glitt nach vorn. Sie folgte seinem Blick, behielt ihre Gedanken jedoch für sich. Der Anflug auf Anaxes wurde fortgeführt, der Planet kam stetig näher. Dieser Planet war nur ein kleines Licht, wenn man von der Industrie dort einmal absah. Für die Warrior selbst war dieser Planet eher unbedeutend, doch sie fragte sich noch immer, was Allegious dort vorhatte. Dies allerdings würde sie in wenigen Minuten erfahren, denn ihr Shuttle setzte zur Landung an.

***

Während der Imperator ausstieg folgte Alaine ihm unauffällig. Er selbst war beschäftigt, was ihr die Zeit gab sich umzusehen, alles ins Auge zu fassen und ihre Fühler langsam tastend auszustrecken. Vor ihnen lief seine Garde und neben der Rothaarigen Raubkatze Taral. Alaine konnte sehen wie die Anaxi, so nannte sich das eigentliche Volk dieses Planeten, auf ihren Widderähnlichen Tieren, ritten. Anmutig bewegten sich diese Geschöpfe, welche mit ihren klauenartigen Fortsätzen über die Straße hinweg zur Zitadelle führte. Nach ihnen folgten die Imperialen Maschinen, welche dahingehend plump wirkten. Zwar mochten sie die humanoiden Lebensformen überragen, doch sie besaßen keinesfalls ihre Anmut. Während sie in ihrem Gleiter der Zitadelle zusteuerten hatten sie Gesellschaft von einem gewissen Highwind erhalten. Der Blick des Imperators glitt von links nach rechts über die Ränge der Zivilisten. Die Menge müssten mehrere Tausende umfassen. Die Maschinerie des Imperiums kam vor der Zitadelle zu stehen, aus welchem der bebende Jubel hervorging, gefolgt von gedämpftem Gemurmel. Der Imperator ließ sich mit Macht vom Gleiter herab und ging langsam, bedachten Schrittes, die letzten Meter zu den Stufen des Gebäudes zu Fuß. Alaine folgte ihm mit Abstand, ließ Highwind den Vortritt. Erst als sich der Imperator nur noch wenige Meter vor dem Podest befand, verebbte das Gemurmel und Geflüster der Massen. Sie alle starrten zu ihm, gebannt darauf, dass er sein Wort an sie richten würde. Langsam und würdevoll erklomm er das Podest und richtete seine Worte an die Masse.

Seine Anfängliche Rede bestand darin, dass er davon sprach, dass seit Jahrtausenden ihr galaktisches Imperium bestand. Sie alle hatten ihren Beitrage geleistet, so wie auch sie jetzt. Dann sprach er davon, dass ein ihr altbekannter Feind von neuem versuchte sich an ihnen zu näheren. Die Rebellen allerdings waren nicht die einzigen. Unter ihres gleichen, gab es in der Tat Elemente, welche mehr den Interessen des Feindes dienten als den eigenen. War es so nicht schon oft gewesen!? Durchaus. Allegious sprach davon, dass dies enden würde – schneller als es ihnen überhaupt bewusst werden würde. Ein Schritt für die Konsolidierung der Macht, würde die Ernennung eines Mannes in ihren Reihen sein, welcher sich stets aufgeopfert hatte, um dafür zu sorgen, dass die Sicherheit von allen gewährleistet wurde. Einem Mann, der es wie sonst nur wenige vermochte, sich in den Dienst des Imperiums zu stellen wie es einst Kratas getan hatte. Im Stillen gab Alaine wieder, dass der Verlust dieses Manns eine Niederlage bedeutet hatte.

Allegious jedenfalls sprach weiter. Sprach davon, dass er wusste, dass viele von ihnen beunruhigt waren, besonders der Tatsache, dass der Verlauf der Front nicht günstig verlief. Trotz allem versicherte er ihren, dass er bereits alles Notwendige tat, um dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten. War dem wirklich so, oder sprach er dies nur hier aus, um dafür zu sorgen, dass er ins rechte Licht gerückt wurde!? Dann eröffnete er ihnen, dass er die Zukunft des Imperiums gesehen hätte. Das dieses größer und mächtiger sein würde, als es derzeit den Anschein hatte. Es war also eine Frage der Zeit und nicht des ob, bis die Rebellion in den Staub getreten und ihre Asche in sich zusammenfallen würde. Dann, dann würde er eine Ära des Friedens einleiten. Dann würden Mütter ihre Söhne groß werden sehen, Väter würden nur noch weinen, wenn ihre Töchter mit anderen jungen Männern vermählt würden und wenn sie alle ein goldenes Zeitalter erleben würden. Bis dahin jedoch, sollten sie tun, was von ihnen verlang wurde. In seinem letzten Satz verkündete er, dass das Imperium siegreich bleiben würde.

In seinen Worten mochte er gut sein und dennoch fragte sich Alaine, was hinter all dem steckte. Zu vieles sprach er nicht aus, sondern behielt es für sich. Seine ganzen Pläne würden sie nicht erfahren und Alaine glaubte fest daran, dass er noch weit mehr vorhatte als er bisher ausgesprochen hatte. Während der Imperator sein Bewusstsein ausdehnte ließ die Warrior ihrer eigenen Fühler in die Ferne gleiten. Außer ihr befanden sich ebenso Nergal und Draconis hier, ebenso ein Schüler (Chiffith). Etwas durchaus interessantes umgab diesen. Letztlich allerdings zog Alaine ihre Hauptfühler wieder zurück, beobachtete, wie der Imperator Highwind etwas zuflüsterte, diesem einen Auftrag zu geben schien. Nach seinen Worten an diesen, trat er in die Zitadelle ein und wieder folgte die Gruppe ihm.

Alaine selbst hielt sich noch immer im Hintergrund, sie würde Stille Beobachterin bleiben und nur dann in den Vordergrund treten, sollte der Imperator darauf bestehen. Nun allerdings konnte sie ihre Beobachtungen fortsetzen, da der Imperator mit den Moffs beschäftigt schien. Der Blick ihrer Smaragdgrünen Augen glitt durch den Festsaal. Einige durchaus bekannte Gesichter hielt sich hier auf, darunter auch Moff Veran, mit seinen raubvogelartigen Gesicht, was ihn durchaus nicht unattraktiv erscheinen ließ. Bei ihm hielt sich auch der Gouverneur von Coruscant auf, Horatio Kraym I. Die Gruppe um den Imperator wuchs jedenfalls an. Einige dieser Gesichter kannte Alaine nur aus Holonews. Es war interessant zu sehen, dass nach Allgeious eintreffen in diesem Festsaal, die ersten sich ihm schon anbiederten. Stets die gleiche Taktik, das gleiche Gewäsch. Sie würde gespannt sein beobachten zu können, wie es weitergehen würde.


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OP: Ich hoffe ich habe es einigermaßen geschaffte, alles soweit halbwegs richtig einzubringen, nachdem es nun länger gedauert hat zu posten, wie ich es eigentlich wollte. Bei Fehlern oder ähnlichem bitte melden.
 
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Speichellecker, war das Wort das dem Imperator durch den Kopf schoss, als er die Worte des Großmoffs vernahm. War dies übliche Floskel? Es stank nach dem billigen und schlechten Versuch sich einzuschmeicheln aber sollte ein Großmoff nicht wissen wie so etwas wirken konnte? Vielleicht nahm Allegious diese Redewendung auch nur eine Spur zu persönlich. Vielleicht konnte der Großmoff auch nicht anders reagieren. Immerhin- wer hatte schon sagen können, wie der Imperator reagieren würde- ganz gleich ob er sein Erscheinen angekündigt hatte oder nicht. Insofern war dies vielleicht als Schadensregulierung und nicht als ein persönlicher Affront zu werten. Allegious beruhigte sich während er nach wie vor seine Emotionen durch die Macht verbarg. Umso interessanter war es in den Gefühlen der Nicht-Machtsensitiven zu lesen, auch wenn dies nicht leicht war, da jene starke Persönlichkeiten mit einem konditionierten Geist waren. So vermochte der Imperator viel mehr eine grobe Stimmung auszumachen als wirkliche, einzelne Gefühle. Anspannung... Erwartung... Angst... und auch Zuversicht... eine Spur Enthusiasmus waren die Dinge die sich wie ein Geruch in dem Saal ausbreiteten.

Allegious musterte jeden der Moff's. Es würde schwierig für die Moffs sein unter dem einheitlichen Rot seiner Augen zu erkennen wenn er gerade anstarrte, aber das konnte dem Imperator nur von Vorteil gereichen. Sie mussten jederzeit den Eindruck haben angestarrt zu werden. Stille senkte sich über den Raum. absolute Stille. Es musste ein interessantes Bildnis abgeben. Auf der einen Seite eine Horde von Machtnutzern, an deren Spitze der Imperator stand. Mittlerweile waren auch Draconis und Nergal hinzugeeilt. Alaine's rotes Haar schien fast genauso zu glühen wie die Augäpfel der Imperators. Draconis hatte noch ein machtbegabtes Individuum mitgebracht (Chiffith), eben jenes welches er schon auf dem Paradeplatz gespürt hatte. Es mutete seltsam an, weil es so ganz und garnicht humanoid zu sein schien. Ein angewidertes Frösteln lief ihm über den Rücken. Das sollte die künftige Elite des Ordens sein... Innerlich schüttelte er den Kopf. Er war und blieb der einzige Sith. Mit solchen Subjekten konnten man nur auf eine Weise umgehen- sie verheizen. Williges Material dass sich nur allzu bereitwillig abschlachten ließ, sofern sie glaubten dies für ihn und/oder das Imperium zu tun.

Dahinter standen, entgegen der Hierarchie die Inquisitoren welche künftig seine Avantgarde stellen würden. Allen voran Darth Cruciatos, welcher am Besten geeignet schien, hierbei zu assistieren. Allegious berührte den Pau'an in der Macht, worauf hin sich dieser an seine Seite begab. Cruciatos würde sich erheblich nach vorne beugen müssen um ihm Dinge in die Ohren zu flüstern, schließlich überragte dieser den Imperator an Länge um mehrere Dutzend cm. Allerdings würden alle wie sie hier im Saal standen es nie vermögen, den Halbnoghri an Größe zu übertreffen. Er würde immer über ihnen stehen und er zweifelte keinen Moment lang, dass es ihm nicht gelingen würde sie alle zu schlachten wenn ihm danach wäre bzw. es ihm dienlich wäre.

Dann waren da noch seine hiesigen Berater, allen voran der Colonel. Highwind schien in seinen Kommunikator zu sprechen, wahrscheinlich versuchte er gerade die gewünschten Informationen zu Corellia zu beschaffen. Allegious hoffte dass dieser gute Nachrichten brächte, das würde dann in der Tat die Rede die er zuvor auf dem Platz gehalten hatte mit einem ungeheuren Propaganda-Effekt ausstaffieren. Wer stand auf der "anderen" Seite? Eine Armee aus Verwaltungsoffizieren, Beratern, Moff's und Großmoff's. Ein Unbeteiligter hätte vermutlich gedacht, dass es sich aufgrund der Angespanntheit hier um verfeindete Parteien handeln musste, aber dem war mitnichten so. Allegious hatte sich seit seiner Erhebung zum Imperator stets darum bemüht die Kluft zwischen Machtnutzern und Nicht-Machtnutzern zu minimieren. Er hatte vornehmlich auf Berater aus dem Nicht-Machtnutzerspektrum zurückgegriffen, und das in erster Linie um eine Außenwirkung zu erzielen die klarmachte dass ein Sith in keinster Weise Nicht-Machtnutzer verachtetet oder sie für nicht tauglich hielt.


Natürlich hättet ihr das- doch genau das solltet ihr nicht. Ich wollte mir einen Eindruck von der Stimmung der imperialen Bürgerschaft verschaffen. Da wir hier noch eine Weile brauchen werden, sollten wir uns zunächst einmal an den Tisch begeben.

Der gesamte Tross an Menschen, Humanoiden und dem Wurm-ähnlichem Geschöpf begab sich zu dem riesigen Konferenztisch. Er war fast 20m lang, besaß eine ovale Form und schien aus schwarzem Gestein gefertigt zu sein. Während alle auf relativ einfachen Stühlen Platz nahmen, hatte man für Allegious einen thronartigen Stuhl herbeibringen lassen. Ein Zeichen der Unterwerfung, anders war dies nicht zu deuten, alles andere hätte auch dazu geführt dass die Inquisitoren und Warrior ein Blutbad in seinem Namen veranstaltet hätten.


Also. Wir alle wissen dass der Frontverlauf seit Monaten ungünstig für das Imperium verläuft. Wir alle wissen auch dass derzeit Corellia angegriffen wird. Wenn Corellia fällt, wird das die Front nicht einfacher für uns machen. Aus diesem Grund habe ich beschlossen die SSD Nereus Kratas ab sofort in den Dienst des Militärs zu stellen. Es sollte genug andere Schiff geben die ebenso für einen Imperator geeignet sind. Der Krieg geht vor- und wann das heißt auf Prunk zu verzichten, der militärisch-strategisch sinnvoller genutzt werden kann, dann sei es so.

Ein weiterer Schritt den ich heute vornehmen werde, ist einen neuen Großmoff zu berufen. Nun euch ist der Umstand diesbezüglich natürlich bewusst. Ebenso, dass ich schon unlängst einen Favoriten für dieses Amt auserwählt habe. Dennoch möchte ich allen eine Chance geben sich hervorzutun. Nennt mir eure Ideen, Vorschläge und Möglichkeiten um dem negativen Verlauf des Krieges entgegenzuwirken und dann werde ich meine Vorüberlegungen zumindest überdenken. Der Krieg wird sicherlich noch einige Opfer fordern. Und Plätze die noch unerreichbar scheinen, könnten morgen neu besetzt werden müssen. Also?


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"(Pols Anaxes-Sirpar Hills–Anaxes Citadel-Tribüne)Tiberias Ragnaris Mengsk, Inquisitor Lord Nergal,Warrior Draconis, Jünger Ciffith.mächtige Leute des Imperiums, weitere NPCS"

Die folgenden Momente waren vor allem eines, Atemberaubend. Nach dem Aufmarsch der Sturmtruppen kam die mächtigste Person des Imperiums, der gesamten Galaxis und aller bekannten Wesenheiten zum Podest um dort zu seinem Volk, den Bewohnern des Imperiums zu sprechen. Unter den Mengen der Zivilisten, auf den Tribünen und selbst die beiden anderen Sith neber Tiberias verstummten während der Rede seiner Majestät
Imperiale Bürger! Seit Jahrtausenden besteht nun unser galaktische Imperium! Alle haben sie ihren Beitrag geleistet, so auch ihr es tut. Doch so sehr wie auch gefochten und gerungen haben, scheint sich nun ein alt bekannter Feind an unseren geliebten Körper, den wir Imperium nennen, geschlichen zu haben. Die Natter Rebellion scheint sich an unserem Busen zu nähren. Und in der Tat- es gibt Elemente, auch in unseren eigenen Reihen die mehr den Interessen des Feindes als den unsrigen zu dienen, Willens sind. Aber das wird enden- schneller als ihnen überhaupt bewusst ist. Ein Schritt für die Konsolidierung unserer Macht, ist die Ernennung eines Mannes, in unseren Reihen der sich stets aufgeopfert hat, um die Sicherheit von uns allen zu gewährleisten. Einem Mann der es wie wenige sonst vermochte haben, sich in den Dienst des Imperiums zu stellen wie es dereinst Nereus Kratas tat.
Ich weiß, viele von euch sind beunruhigt ob der Tatsache dass der Verlauf der Front nicht günstig ist, aber ich versichere euch, dass ich bereits alles Notwendige tue, um dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten. Ich habe die Zukunft unseres Imperiums gesehen. Es wird größer und mächtiger sein, als es derzeit den Anschein zu haben scheint. Es ist eine Frage der Zeit, nicht des "ob", bis die Rebellion in dem Staub und in ihrer Asche in sich zusammengefallen sein wird. Dann werde ich eine Ära des Friedens einleiten. Dann werden Mütter ihre Söhne groß werden sehen, Väter werden nur noch weinen wenn ihre Töchter mit anderen jungen Männern vermählt werden und wir werden ein goldenes Zeitalter erleben, bis
dahin tut was von euch verlangt wird. Das Imperium war, ist und wird siegreich bleiben!


Nach dieser Rede schien gesamte Bevölkerung des Planeten mit einem Male zu jubeln und zu feiern, Sprechchöre riefen ,,Lange lebe der Imperator" oder applaudierten. Auch Tiberias erwischte sich dabei wie er sich mitreisen ließ und laut "Lang lebe der Imperator" Jetzt und bis in alle Ewigkeit!!" rief während er seine Rechte Faust gen Himmel streckte. Er hatte zwar gewusst das ihn die rede seiner Majestät, des geheiligten Imperators, mitreißen würde aber so? Nein damit hatte er nicht gerechnet.
Einige Minuten badete der Imperator noch im Gejubel der Menge bevor er den Podest verließe und in der großen Zitadelle verschwand. Langsam ebbte auch die Euphorie der Bevölkerung ab während sie die Tribünen verließen. Auch der Sith namens Draconis verließ die Tribüne schnell als ein Automata zur Gruppe kam und den Sith zu einer Audienz bei einer Majestät einlud. Anstatt wie die jungen Burschen den Sith zu beneiden das er die Ehre, das Privileg hatte seine Majestät zu sprechen nahm er dies nur am Rande zur Kenntnis. Tiberias war ein alter Mann, und hatte bereits schon lange gelernt das jeder seinen Platz im Imperium hatte und man niemals jemanden deswegen beneiden sollte. Jeder Ensign, jeder Jünger und jeder Bürger war ein Zahnrad im Mechanismus des Imperiums und würde man eines nehmen, und es gegen ein anderes austauschen das eventuell nicht passte ging die gesamte Apparatur kaputt.

"Nun Lord Nergal, ich werde sie jetzt alleine lassen. Möge ihre Audienz beim Imperator Früchte tragen und dem Imperium dienlich sein. Einen schönen Tag noch"
sprach er zu der großen Gestalt und humpelte bereits von der Tribüne weg in die große Zitadelle. Verdammt, erneut machte sich sein Knie bemerkbar und schoss Schmerzwelle um Schmerzwelle bis hinab in sein Gehirn, jeder Schritt war eine verdammte, hässliche Qual. Doch statt wie ein kleines Mädchen zu heulen und zu weinen biss Tiberias die Zähne zusammen und humpelte bis zu seinem kleinem Quartier, grob hieb er auf den Seitenknopf um die Tür zu öffnen und schleppte sich hinein. Kaum drin schloss er die Tür mit einem erneuten Schlag auf einen Knopf und setzte sich dann auf sein Bett um sich in seinem Zimmer um zu sehen.
Das Zimmer war spartanisch eingerichtet, genau so wie es Tiberias mochte. Prunk, Geld und Reichtum führte zu Korruption und Korruption war das was ein Kommissar bekämpfen musste, auser seinem Bett war in diesem Raum nur ein einfacher Schreibtisch, ein Terminal an der Wand und eine Kommode mit einigen Kleidungsstücken und Persönlichen Sachen, eine Tür führte in eine Nassezelle.
Nachdem er sich entkleidet hatte schleppte er sich in diese und duschte sich einmal komplett ab, der Versuch sein kaputtes Knie nicht stark zu belasten waren selten von Erfolg gekrönt weswegen er fast mehrmals den Boden küssen durfte. Wieso hatte er es nicht richten lassen? fragte er sich innerlich um prompt die Antwort zu bekommen. Um daran erinnert zu werden was ein einziger Moment der Unachtsamkeit verursachen könnte. Nach dem Duschen zog er ein einfaches Hemd, Hose und die üblichen Kommissarstiefel. Die Stiefel passten wie angegossen, kein Wunder wenn man sie bereits seit vielen Jahren trug und sie zur 2. Haut wurden.
Einen kurzen Blick warf Tiberias zu dem Terminal und biss sich auf die Lippen bevor er sich zu diesem schleppte und das Symbol für eine Comnachricht anstupste. Sofort öffnete sich ein großes Fenster in dem man Empfänger, einen Betreff und einen Text eingeben konnte. Als Empfänger gab er seinen Sohn Nengorin Mengsk an, als Betreff "Einen Gruß vom Vater". Bevor er sich an den Text machte dachte er einige Minuten angestrengt nach, als der Text bereits in seinem Kopf Gestalt angenommen hatte tippte er ihn in das Gerät.


"Lieber Nengorin,
ich weis ich habe mich lange nicht mehr bei dir gemeldet, es tut mir Leid aber ich hatte hier auf Anaxes viel zu tun. Der Imperator höchstpersönlich hat hier eine Rede gehalten und ich musste helfen die passenden Soldaten auszuwählen. Dir hätte sie gefallen, wenn ich mich nicht irre wird es bald im ganzen Holonet zu sehen sein. Vielleicht siehst du ja deinen alten Herren irgendwo im Publikum.
Nun jetzt aber will ich wissen wie es dir geht? Heilt deine Verletzung gut aus? Wie geht es deiner Freundin Brigitte und ihrere kleinen Tochter? Hast du ihr schon den Antrag gemacht? Als wir uns das letzte mal gesehen haben hast du mir voller Stolz den Ring gezeigt und ich habe dir meinen Segen für die Ehe gegeben. Sie ist eine Frau die zu dir passt Nengorin, ich würde mich freuen wenn ich sie bald Schwiegertochter nennen darf.
Ich möchte dich nicht weiter belästigen, das Geld wird dir in Kürze überwiesen. Wir beide wissen wie wenig Geld du zur Verfügung hast durch deine Verletzung.
Liebe Grüße von deinem Vater,
Tiberias"


Als er den Text nochmals nach Rechtschreibfehlern untersucht hatte tippte er auf das "Abschicken" Symbol, nach einigen Sekunden Bearbeitungszeit erschien der Text "Nachricht abgeschickt" auf dem Bildschirm und jetzt wurde Tiberias etwas leichter um das Herz. Nengorin war der Sohn den Tiberias schon immer Übersorgt und Unterstützt hatte, er kam sehr nach seiner Mutter. Höflich, ruhig und immer gut gelaunt. Bei Sirius und Ragnaris junior hatte er nicht so viel Liebe gezeigt, bei Ragnaris hatte dies so weit geführt das er den Kontakt vollkommen zu Tiberias abgebrochen hatte. Eine Schmerzvolle Erinnerung, selbst auf der Beerdigung seiner Mutter war er nicht dabei gewesen.
Seufzend legte sich Tiberias auf sein Bett und schloss die Augen, er brauchte etwas Ruhe nach dem langen Arbeitstag und der Parade. Wenn das Kommissariat Arbeit für ihn hatte würde das Terminal sich schon verständlich machen.


"(Pols Anaxes-Sirpar Hills–Anaxes Citadel-Quartier)Tiberias Ragnaris Mengsk"
 
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Am liebsten hätte Chiffith eine scharfe Erwiderung gefaucht auf die Behauptung seines Meisters, dass er sich vor der Macht und seinem eigenen Zorn fürchtete. Aber er verkniff es sich. Und da er auf diese Weise die Gelegenheit erhielt, einen Augenblick darüber nachzudenken, erkannte der Lamproid, dass Darth Draconis recht hatte. Angst war ein Gefühl, das er jahrelang quasi gar nicht gekannt hatte; doch die Sith und die Macht hatten ihn das Fürchten wieder gelehrt. Chiffith hatte vor allem Angst vor Darth Draconis. Dass er sich vor seinen eigenen Emotionen fürchten sollte, konnte er nicht bestätigen; aber Fakt war, dass es ihm bisher nicht gelang, sie sich gänzlich zunutze zu machen und die Kraft zu gebrauchen, die aus ihnen zu gewinnen war. In dieser Hinsicht musste der Adept noch viel über die Macht und auch über sich selbst lernen. Schweigend nahm er die Lektion seines Herrn und Lehrers hin und hörte weiter zu.

»Du musst wachsen«, sagte Draconis nun. »Du musst mehr sein, als ein Lamproide. Du musst zu einem schrecklichen Gedanken in den Köpfen deiner Feinde werden. Die Macht wird dir den Weg dorthin weisen, wenn du in dich gehst und ihren Hinweisen zuhörst. Nur so wirst du die Aufgabe vollenden.«

Auch diese Worte gaben dem Lamproiden mehr zum Nachdenken, als man ihm aufgrund seiner äußeren Gestalt überhaupt zumuten würde. Nicht nur aufgrund der Tatsache, dass er des Basic nicht mächtig genug war, um jedes Wort sofort in all seinen teils abstrakten Bedeutungen zu verstehen. Sondern vor allem deshalb, weil derartige Rätsel trotz der Erfahrungen, die er bereits mit Draconis hatte sammeln dürfen, noch immer ungewohnt für ihn waren. Er war eben doch noch nicht ein völlig Anderer als das Raubtier, das Florn verlassen hatte, um auf anderen Welten zu morden und zu fressen. Aber ganz derselbe war er auch nicht mehr: Sein Leben und sein Denken hatten zusätzliche Facetten gewonnen. Das war ihm bewusst, und das war es wohl auch, was Draconis meinte. Er hatte erst damit begonnen, sein Potential zu erforschen, und würde dies nur entfalten können, wenn er sich voll darauf einließ und sich angemessen große Ziele setzte. Ein Sith werden zu wollen, genügte als Zielsetzung nicht; es war zu schwammig, zu unbestimmt. Er musste etwas erreichen wollen, etwas besitzen wollen. Und dazu war er im Augenblick noch nicht in der Lage, zu sehr unterschied es sich von seinem bisherigen Leben. Aber das würde kommen.

Sie betraten eine Halle, in der ausgewählte Würdenträger des Imperiums versammelt waren. Wieder erschwerte es Chiffiths Urteil über die Situation, dass er sich weder mit den politischen und gesellschaftlichen Strukturen des Imperiums, noch mit der Bedeutung von Trachten und Abzeichen auskannte. Aber zumindest konnte er ziemlich klar beurteilen, wer hier ein Sith war und wer nicht. Zumindest fast, denn es war auch eine Dathomir-Hexe anwesend; aber einzelne Strömungen der Machtnutzung zu unterscheiden, wäre wohl etwas viel von ihm verlangt gewesen. Der Lamproid bemerkte, dass er Aufmerksamkeit auf sich zog, etwas, das zu vermeiden ihm Draconis dringend angeraten hatte. Er vermied daher Blickkontakt mit den Anwesenden, schnelle Bewegungen und laute Geräusche und bemühte sich, immer demütig hinter seinem Meister zu bleiben. Woher diese Aufmerksamkeit rührte, war mehr als offensichtlich: Es ging um seine Gestalt. Denn er war das einzige Wesen in diesem Raum, das keinen humanoiden Körperbau hatte. So wenig er auch über dieses Imperium wusste, dessen Teil er durch den Beitritt zum Sithorden geworden war: Es war ihm natürlich bekannt, dass es sich um ein Reich der Menschen handelte.


›Wie lächerlich, dass sie sich für die Krönung der Schöpfung halten‹, dachte er bei sich, als er einen dicklichen, gealterten Angehörigen der Verwaltung betrachtete. ›Auf Florn wäre jeder von ihnen nur Beute. Ohne ihre Waffen und die Macht könnte ich in diesem Raum ein Blutbad anrichten, und bei allen dahingeschlachteten Feinden, ich würde es tun!‹

Oh ja, das würde er. Um diese Wesen, die sich trotz ihrer schwachen, weichen Körper für überlegen hielten, von ihrem Irrtum zu überzeugen; vor allem aber, um Frust abzulassen, und um zu fressen. Einen großen Teil seiner letzten Beute hatte er im Kampf gegen die Sith-Inquisitorin unverdaut wieder hervorgewürgt, sein Magen war leer. Leider würde es noch eine unbestimmte Zeit dauern, bis er wieder essen würde: Draconis würde sich bei der Bemessung seiner Strafe mit Sicherheit nicht allzu gnädig erweisen.

›Auch ihn würde ich mühelos in Stücke reißen, wenn er kein Sith wäre. Oder wenn ich ebenso stark in der Macht wäre wie er. Ein Wesen mit den Fähigkeiten eines Lamproiden, und dazu noch mit der Macht, könnte sie alle niederwerfen.‹

Der Adept verbot sich, diesen Gedanken weiterzuspinnen. Zu leicht konnte dieser ihn verraten. Wer wusste schon, wer in diesem Raum womöglich fähig war und ein Interesse daran hatte, seine Gedanken zu lesen. Zum Glück gab es genug interessante, fremdartige Eindrücke aufzusaugen, sowohl mit seinen weltlichen Sinnen als auch über die Macht, um sich schnell abzulenken und diese Überlegungen auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.

Vor allem als der Imperator den Raum betrat, waren alle vorherigen Gedanken vergessen. Der oberste Herrscher des Imperiums und aller Sith fesselte Chiffiths Aufmerksamkeit vollständig. Die Aura, die von dem unerwartet kleinen, ebenfalls humanoiden Wesen ausging (das aber ganz und gar nicht wie ein Mensch roch), war überwältigend. Sie füllte den gesamten Raum aus und überdeckte alles andere, wirkte anziehend und abstoßend zugleich. Für einen kurzen Moment spürte der Lamproide, dass er sich ebenfalls im Fokus der Wahrnehmung von Allegious befand, und er war überaus erleichtert, als dieser Augenblick vorüberging. Entsetzlich klein fühlte er sich gegenüber dieses vielleicht mächtigsten Wesens der Galaxis.

Als der Imperator zu Tisch bat, folgten die Würdenträger seiner Aufforderung sofort. Aber auch ohne Kenntnisse in Protokoll und Etikette wusste Chiffith natürlich, dass diese Einladung nicht ihm galt. Ihm war klar, wie weit unten er in der Rangordnung stand. Während die Obersten also an die Tafel traten und Platz nahmen, wich der Lamproid an die Wand zurück, wo auch andere Bedienstete ihren Platz fanden. Er wählte den Ort am Rand der großen Halle, der Darth Draconis am nächsten war. Von hier aus konnte er das Geschehen beobachten, ohne jemandem zur Last zu fallen.


[Axum-System | Anaxes | Pols Anaxes | Sirpar-Hügel | Zitadelle | Festsaal] Imperator Allegious samt Beraterstab, Grand Moffs, imperiale Würdenträger, Sith, Lord Nergal, Darth Draconis, Chiffith, Aviendha, Horatio, Veran und andere
 
Axum System/ Anaxes/ Pols Anaxes/ Citadel/ Festsaal/ Darth Allegious samt Beraterstab mit Odin Highwind, Grand Moffs, imperiale Würdenträger, Sith, Lord Nergal, Darth Draconis, Chiffith, Aviendha, Horatio, Veran und andere

Der Festsaal war wirklich prächtig und so, gerade ausreichend für seine Hoheit. Dessen erhabene Präsenz den gesamten Raum und alle Anwesenden ergriff.
Die Mitte des prunkvollen Festsaals füllte ein gigantischer, schwarzer und ovaler Tisch aus. An dem sich genügend Stühle für jedem im Raum befand und von denen einer ganz klar als der Sitz des imperialen Herrschers zu erkennen war.
Dieser Stuhl war deutlich luxuriöser und kam fast einem Thron gleich. Doch nichts geringeres stand Allegious zu und mit nichts geringerem hätte sich der Imperator zufrieden gegeben.
Lange Zeit blieb der High Colonel still an der Eingangstür stehen, achtet nicht auf das, was um ihn herum passierte und konzentriere sich allein auf sein Datenpad.
Wo Minütig, aktuelle Meldungen über die Raumschlacht um Corellia eintrafen.
Dazu wurden Odin vereinzelte Sachen über seinem Kommunikator mitgeteilt, dessen Empfänger sich in seinem Ohr befand und so nicht von anderen abhörbar war.
Allerdings war das, was der alte Militär sowohl über das Pad, als auch über den Kommunikator erfuhr, äußerst beunruhigend.
Scheinbar wendete sich das derzeitige Gefecht zum Ungunsten der imperialen Flotte und erforderte sofortigen Handlungsbedarf.

Während sich der Imperator samt des restlichen Gefolge an dem Tisch versammelte und Platz nahm, verharrte Highwind weiterhin an der Tür, strich sich über den gepflegten weißen Bart und sah dann von dem Pad zu dem Tisch auf. Wo Allegious gerade einige Worte an die Moffs und die übrigen Beisitzer verlauten lies.
Es nützte nichts, der Imperator musste jetzt, über den Stand der Dinge bei Corellia informiert werden !!
Denn sollte dieser noch Befehle für die Flotte haben, welche eine eventuelle Niederlage abwenden konnten. So mussten diese schnellstmöglich weiter gegeben werden. Mit sorgenvollen Blick kam der beunruhigte Stabsoffizier zu seiner Hoheit, Darth Allegious. Wartete hinter diesem drauf, das der Imperator mit seiner Ansprache fertig war, beugte sich dann langsam hervor und flüsterte dem imperialen Führer kaum hörbar ins Ohr.

„Eure Hoheit, es ist meine Pflicht sie über den Schlachtverlauf bei Corellia zu informieren. Es gibt Neuigkeiten, welche sofort eure Aufmerksamkeit erfordern !!“


Sprach der erfahrene Offizier, mit eindringlichen und bedachten Tonfall. Schob dabei das geöffnete Datenpad zu Allegious und lehnte sich dann wieder zurück. Wo er sich, mit nachdenklichen Blick durch seinen Bart fuhr, jeden der an Tisch sitzenden nach einander ansah und auf eine entsprechende Reaktion des Imperator abwartete.


Axum System/ Anaxes/ Pols Anaxes/ Citadel/ Festsaal/ Darth Allegious samt Beraterstab mit Odin Highwind, Grand Moffs, imperiale Würdenträger, Sith, Lord Nergal, Darth Draconis, Chiffith, Aviendha, Horatio, Veran und andere
 
Axum System ¤ Anaxes ¤ Pols Anaxes ¤ Anaxes Citadel ¤ Festsaal ¤ Grand Moff Stadd (NPC), Grand Moff Ipluvien (NPC), Grand Moff Herrick (NPC), Grand Moff Rimorra (NPC), Grand Moff Merrick (NPC),Imperator samt Beraterstab, Sith, Gäste

Jetzt endlich durfte sich die Gesellschaft zu Tisch begeben. Natürlich reichten die Sitzplätze nicht für alle Anwesenden aus. Gouverneure, Würdenträger, selbst Moffs durften an dem Tisch nicht Platz nehmen. Für sie wurden Sitzplätze hinter ihrem zugehörigen Lord oder Grand Moff bereitgestellt. Die Sith hatten allesamt ihren Platz an den Tisch gefunden. Zwar versuchte der Imperator mit einem Stab aus Nichtsith seine Bereitschaft darzustellen, dass diese den Sith gegenüber nicht im Nachteil sein würden, doch waren die Rollen hier klar verteilt. Stadd störte sich nicht großartig daran, sein Platz sowie der Platz aller Grand Moffs war durch kleine Kärtchen gekennzeichnet. Die Sith waren Teil des Imperiums, so war es schon immer gewesen. Es gehörte zu den Dingen die man nicht hinterfragte, ähnlich dem Gedanken dass das autoritäre System der Demokratie überlegen war. Es hatte etwas mit der Erziehung zu tun. Das bedeutete allerdings nicht, dass Stadd es vollkommen befürwortete. Der Imperator hatte die Männer und Frauen und sogar Nichtmenschen die am Tisch Platz nehmen durften handverlesen. Selbst Nichtmenschen.

Die Worte des Imperators trafen erzielten unterschiedliche Reaktionen.Stadds Miene versteifte sich als der Imperator von Corellia sprach. Das waren hochgeheime Informationen die selbst das Gremium der anwesenden Grand Moffs erschüttert hatte. Die übrigen Grand Moffs wussten nicht einmal davon, geschweige denn das restliche Galaktische Imperium. Was der Imperator hier betrieb, war ohne Worte. Er offenbarte Ohren die nicht dafür bestimmt waren, besonders den Sith Ohren, Geheimnisse von unschätzbarem Wert an. Sein Blick glitt zu Herrik, dessen Supersektor unmittelbar davon betroffen sein würde, sollte der Vorstoß weiter reichen. Auch Marriks Miene war beunruhigt. Doch keine falsche Freude am Leid anderer sollte ihn plagen, denn auch für ihn würde es eng werden. Wenn es so weiter ging, würde selbst seine Rückreise in seinen eigenen Supersektor allein vom Flugweg problematisch werden. Bereits jetzt hatten diese Rebellen einen gesamten Supersektor destabilisiert. Zuerst Rhoomamool, dann Denon, Froz und jetzt Corellia. Als ältester, dienender Grand Moff nahm sich Nicademus Stadd das Vorrecht heraus, als erster seinen Kandidaten zur Wahl vorzustellen. Das der Imperator längst einen Protegé hatte den er favorisierte, schmeckte dem Grand Moff ganz und gar nicht. Noch immer war dieser Potentat des imperialen Throns bei den meisten, einflussreichen Häuptern des Imperiums ein Fremder. Wenn diese Häupter dank des Schismas und der Rebellen Offensive nicht so kriegsmüde wären, er weiß nicht ob sie nicht vielleicht sogar mittlerweile den Aufstand geprobt hätten.


"Eure Hoheit, der Verlust von Corellia ist noch keine ausgemachte Sache. Das Imperium ist doch an allen Fronten siegreich. Was wir derzeit erleben ist ein ungewohnt heftiger Schlag, doch ich bin zuversichtlich, dass wir ihn mit einer gezielten Kampagne und mit Hilfe de Supersternzerstörers, den ihr gütiger Weise bereitstellt, zurückschlagen können. Doch fehlt es dem Imperium derzeit an der finanziellen Stärke." "wenn diese Sturköpfe um mich herum nicht nur ihre wirtschaftlichen Interessen gehabt hätten und ihre Ressourcen wie Neimoidianer gehortet hätten, wäre das nie passiert" schloss der Grand Moff in Gedanken ab. "Mein Kandidat, Moff Mecetti, stammt aus wohlhabendem tapanischen Adelshaus. Die Summen die ein tapanisch stämmiger Grand Moff mobilisieren könnte, würden sicherlich dem Imperium einen entscheidenden Vorteil verschaffen. Das Prestige was damit einhergehen würde, wäre sicherlich Anreiz genug für alle tapanischen Familien, sich dem Hause Mecetti in diesem Vorhaben anzuschießen."

Damit sprach Stadd jene zerstrittenen Häuser an, die in ihrer Gesamtheit den Tapani Sektor bildeten. Sie waren zwar unglaublich reich, doch auch unglaublich zerstritten. Untereinander, gegeneinander, ineinander. Ob Mecetti es wirklich schaffen würde nur mit diesem Posten und seinem Sendungsbewusstsein alle Barrieren der tapanischen Adelshäuser zu brechen, blieb offen. Das Haus Mecetti allein allerdings war bereits mächtig genug, dass es eine gute Wahl sein würde.



Axum System ¤ Anaxes ¤ Pols Anaxes ¤ Anaxes Citadel ¤ Festsaal ¤ Grand Moff Stadd (NPC), Grand Moff Ipluvien (NPC), Grand Moff Herrick (NPC), Grand Moff Rimorra (NPC), Grand Moff Merrick (NPC),Imperator samt Beraterstab, Sith, Gäste
 
[: Axum-System | Anaxes | Pols Anaxes :||: Sirpar Hügeln | „Anaxes Citadel“ | Festsaal :||: mit Moff Veran, etlichen anderen Gästen der imperialen Obrigkeit (darunter dem Imperator und dessen Beraterstab) :]

Mit dem unerwarteten Auftauchen des Imperators, Seiner Majestät Allegious, höchstpersönlich, war die jegliche festliche Stimmung verschwunden – schlagartig. Für die meisten Gäste, die sich in dem großen Festsaal der Citadel aufhielten, war dessen Anwesenheit einfach ungewohnt. Zu selten trafen „Normalsterbliche“ auf das alleinige Oberhaupt des Galaktischen Imperiums. Dadurch existierte für die meisten Personen eine gewisse Unsicherheit als sie sich – so ganz ohne jegliche Vorbereitung – in dessen „erwählter“ Gesellschaft befanden. In dieser Situation lächelten manche verlegen, andere zogen sich allmählich in Richtung der dekorierten Wände zurück. „Volksnähe“ war einfach nicht zu spüren. Ein Grund dafür konnte der Beraterstab sein, der elitär wirkte. Oder die vielen Sith, die ganz fern von der Thronwelt Bastion, mitten zwischen ihnen, agierten.

Horatio Kraym, der sich zuvor noch in einem Gespräch mit seinem Vorgesetzten, Moff Veran, sowie ein paar anderen Gästen (darunter Moff Barnip und Legatin Cain) befand, hielt sich nun, da sich die namenhaften Personen um den Imperator scharten, etwas abseits auf. Mit verschränkten Armen und ohne ein Wort zu sagen beobachtete der Vjuner Adlige das Schauspiel, das sich mehr und mehr vor seinen Augen entfaltete. Uniformierte Grand Moffs traten dem schwarzgekleideten Cyborg langsam entgegen. Begrüßten ihn formell. Zeigten ihre Loyalität mit mehreren Verbeugungen. Unverzüglich schloss sich ihren Vorbild die Riege an hochrangigen Verwaltern an, die sich gewisse Chancen auf den freien Posten des „Deep Core“-Grand Moffs machten. Nach der Niederlage von Janem Menari, sowie dessen Gefolge, hatte der Imperator diese Stelle mit einer neuen Person zu besetzten. Horatio ließ seinen Blick kurzzeitig zu Barnip wandern. Dieser musterte das Schauspiel mit einem gewohnt süffisanten Lächeln. Weil sich Nicademus Stadd nicht für den Verwalter des Jaso Sector entschieden hatte, konnte der beleibte Mensch von Metellos nun die Rolle des Beobachters einnehmen.

„Berater über Berater … und trotzdem sind so viele Sith an diesem Ort“, bemerkte Barnip beiläufig. „Der Orden scheint wohl Präsenz zeigen zu wollen … oder zu müssen.“

Darth Allegious hatte seinen großen Beraterstab hauptsächlich aus Personen rekrutiert, die keinerlei aktiven Zugang zur Macht haben. So lautete jedenfalls die offizielle Version. Jedoch hielt sich noch immer hartnäckig das Gerücht, dass dem nicht so sei. Angeblich, so munkelte man hier und da, habe jeder Imperator insgeheim eine Gruppe fanatischer Schüler in diese Positionen gebracht, um überall seine Macht komplett sichern zu können. Selbstverständlich war das Gerücht bloß ein Gerücht. Ihm maß Horatio keinen hohen Wahrheitsgehalt bei. Trotzdem sprach es deutlich die Ängste an, die man – hinter vorgehaltener Hand – hin und wieder im Bezug auf Machtsensitive hörte. Gerade nach dem Machtantritt des neuen Herrschers, Allegious, integrierte sich der Orden immer mehr ins Imperium, schuf Schnittstellen zu den großen Blöcken und zeigte mehr Präsenz. Anscheinend wollten die Sith ihr ramponiertes Image, das sie durch den internen Konflikt zwischen Janem Menari und Allegious bekommen hatten, wieder aufpolieren. Der adlige Verwalter sah gerade in diesem Punkt den Grund für die Anwesenheit mehrerer, wahrscheinlich hochrangiger Sith.

Bevor sich der Herrscher des Galaktischen Imperiums an die anwesenden Grand Moffs wandte, ließ man sich erst einmal an der aufgebauten Tafel nieder. Durch die starke Diskrepanz zwischen Gästen und vorhandenen Plätzen konnte sich jedoch nicht jeder setzten. Letztendlich durften sich bloß eine Reihe Berater, Sith und Militärs dieses Privilegs rühmen. Der ganze Rest hingegen musste weiterhin stehen oder bekam einfach einen Sitz hinter dem jeweiligen Grand Moff zugeteilt, wenn es sich um einen Verwalter im Rang eines Moff handelte. Horatio erhielt diese Ehre nicht. Leicht verärgert hielt sich der Herrscher des bekanntesten Stadtplaneten weiter in der Masse der imperialen High Society auf, die an diesem (provisorischen und unerwarteten) „Hofstaat“ unbedingt teilnehmen wollte. Nun stand der Governor zwischen irgendwelchen Vorstandsmitgliedern größerer Unternehmen, Adligen, HoloNet-Persönlichkeiten und anderen, die sich das Privileg der Anwesenheit irgendwie „verdient“ oder erkauft hatten. Theoretisch hätte er bei dieser „Erniedrigung“ eigentlich das Gesicht verzogen, aber durch den gewohnten Umgang mit Medien und der High Society hatte er sich eine freundliche, selbstsichere Maske mit der Zeit angewöhnt. Da er so mit seinen Gedanken beschäftigt war, hörte er nur mit halben Ohr wie Stadd schnell das Thema „Corellia“ abschmetterte, um dem Imperator seine Kandidaten vorzustellen. Statt sich mit diesen Namen zu beschäftigen, fiel dem Vjuner Adligen auf, dass sich in seiner unmittelbaren Nähe sogar die Untergebene (Aviendha Cain) eines unbedeutenden Governor befand, der über einen kümmerlichen Planeten am Rande zum Deep Core herrschte. Ihren Namen hatte Horatio selbstverständlich schon wieder vergessen, obwohl sie sich – kurz bevor der Imperator diesen Saal betreten hatte – vorgestellt hatte. Zu uninteressant erschien ihm die Gesandte eines kümmerlichen Hinterwälderplaneten. Beiläufig konnte er in der stillen Masse auch noch einen flüchtigen Bekannten (Daine Yacoubian) ausmachen.

Erst die Stimme von Edward Marrik holte ihn wieder ins Hier und Jetzt:
„Meine Majestät, für diese äußerst ehrenvolle Aufgabe, den Deep Core zu verwalten, halte ich drei Kandidaten für geeignet. Zu erst möchte ich Ihnen Moff Ecthelion Veran, den Verwalter des Coruscant Sektors, vorstellen. Noch zu Zeiten von Nereus Kratas hatte er diesen Posten inne und füllte ihn stets zur Zufriedenheit seiner jeweiligen Vorgesetzten aus. Danach halte ich noch Isardius Hilfarion, den Moff des Darpa Sektors, für erwähnenswert. Raltiir, sein Herkunfsplanet sowie derzeitiger Sitz, lehrte ihm die Bedeutung der imperialen Credits sowie jeglicher Tricks der Buchhalter. Korrekte Zahlen machen ihn als Verwalter nicht nur effizient, sondern genauso effektiv. Mein letzter Vorschlag, Majestät, ist Moff Jarnik Saul Tarvitz. Unter seiner Aufsicht steht der Azure Sektor – und damit auch Anaxes. An seinem Schaffen könnt Ihr sehen, dass er seinen Bereich zu einer Bastion ausbauen kann. Kompromisslosigkeit und Zielstrebigkeit zeichnen sein hartes Wesen aus. Wenn Ihr wünscht, könnt Ihr von mir noch Dossiers erhalten, die detailreicher sind.“

„Eure Majestät, es sind schon einige Namen gefallen... doch auch ich habe mir Gedanken zu dieser Problemstellung gemacht“
, schloss sich sofort Grand Moff Rimora an. „In meinem Bereich sind mir zwei Persönlichkeiten aufgefallen, die sich für den Posten im Deep Core eignen würden. Zum einen möchte ich Ihnen Ramir Orfa, den Verwalter des Obtrexta Sektors, vorstellen. Dieser Moff hat über die Jahre sehr gute Kontakte zu den ansässigen Muun aufbauen können. Kalkulationen, Bilanzen – gerade wirtschaftlich stellt dieser Sektor eine solide Größe im Imperium dar. Mein zweiter Kandidat ist Moff Lesenni Mari. Sie verwaltet den Prefsbelt Sektor. Dadurch besitzt sie äußerst weitreichende Beziehungen zum Militär. Immerhin ist deren Hauptquartier auf Yaga Minor. Beide Moffs sind nach meinen bisherigen Berechnungen perfekt für eine Weiterentwicklung dieses Bereiches. Gerade nach Menaris gescheiterter Revolte...“

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[OP Etwas mehr Details zu den Moffs von Marrik und Rimora findet man hier.]
 
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Allegious lauschte den Worten der Großmoffs, wobei Stadd nur auf seinen Kandidaten einging, wohingegen der andere zu allen Kandidaten Worte verlor. Noch bevor der Imperator dazu jedoch irgendetwas sagen konnte, unterbrach ihn sein Berater Highwind. Dieser bat den Herrscher sich mit den Neuigkeiten um corellia zu befassen, bevor er sich weiter um das "Tagesgeschäft" kümmerte. Allegious überflog rasch die Neuigkeiten des Datapads welches ihm sein Berater vorgelegt hatte. Allegious verlor sich für einige Sekunden länger als notwendig in dem Display. Niemand außer ihm saß so dass er hätte mitlesen können, dadurch bedingt entstand auch keine Unruhe, nur gespanntes Schweigen herrschte. Er benötigte noch einen Moment ehe er sich gänzlich gefasst hatte. Die Kommunikation zu Corellia war zusammengebrochen. Offensichtlich war die Problematik nun doch größer als zuvor schon ohnehin befürchtet. Die Experten mutmaßten dass dies nur bedeuten könnte das Corellia wirklich ein größerer Angriff bevorstand, die Kommunikation mußte vom Feind sabotiert und ausgeschaltet worden sein. Als ob er das nicht selber hätte schlussfolgern können. Allegious wandte den Blick ab und blickte in die Runde des verwalterischen Obrigkeiten und Sith um ihn herum. Sie alle schienen gebannt auf die Ereignisse zu warten von denen er nun künden würde.

Corellia's Kommunikation ist ausgefallen. Wir haben keinen Kontakt mehr zur Flotte. Mir scheint nicht dass wir Corellia unumstößlich verloren haben, dennoch ist die Lage heikel. Corellia zu verlieren würde nahezu jeden Sektor betreffen ihr wißt wie ergiebig Corellia für die Galaxis ist- nun, zumindest für denjenigen der den Planeten hält. Und es ist gänzlich unerheblich ob uns finanzielle Mittel fehlen oder nicht, Großmoff Stadd. Wenn wir über zuwenig finanzielle Mittel verfügen, treiben wir eben die Inflation vorran. Und die tapanischen Familien... werden sich auch ohne die Ernennung des verdienten Moff Mecetti zum Großmoff gerne bereit erklären das Imerpium in seiner Lage zu unterstützen, habe ich nicht recht, Moff Mecetti?

Sollte Mecetti seinen Dienst verweigern, sollte es ihm nicht gelingen die Adelsfamilien unter ihm nach dem Willen des Imperators zu einen, würde jener binnen kürzester Zeit seine Gunst beim Imperator verspielt haben und ihn würde das gleiche Schicksal ereilen wie jene, die nach seioner Besteigung des Throns darauf bestanden hatten neutral oder aber weiterhin auf der Seite seiner Feinde zu stehen... Liquidationen und Postskriptionen waren die Folge. Tausende waren in jenen Nächten ermordet worden, ihr Besitz konfisziert, und ihre überlenden Familien versklavt worden. Nein, Allegious hatte nicht vor auch nur einem Krümel die Möglichkeit zu geben, zu ursupieren, aufzubegehren oder zu rebellieren. Das Imperium würde nie wieder siegreich sein, wenn nicht endlich ein Mann mit Stärke das Imperium führte, wenn nicht endlich ein Sith es begriff das Imperium mit Härte und mit Stärke zu führen anstatt mit pseudo-dogmatischen Ansätzen die das Imperium letzten Endes doch nur verwässerten und zu einem besseren republikanischen System degradierten.

Nein, Veran hat sich in der Tat verdient gemacht. Und ich brauche jemanden der so fähig ist wie Veran unbedingt im Corsucant Sektor. Coruscant ist ein Pulverfass, wesentlich gefährlicher als es vielen der hier Anwesenden bewußt zu sein scheint. Veran hat es bisher immer vermocht, dem Widerstand Einhalt zu gebieten und ich wünsche dass dies auch so bleibt. Veran wird definitiv befördert werden, nur nicht jetzt in dieser prekären Situation. Darauf habt ihr mein Wort,
Veran.

Hilfarion... ja... er vermag es wirklich korrekt zu arbeiten. Bedauerlicherweise suche ich für den Deep Core keinen Analytiker, sondern vielmehr jemand der mit eiserner Faust zuschlagen kann. Mit Verlaub, das entspricht nicht Hilfarion's Verdiensten, auch wenn sie unbestritten sind. Und auch die Kandidaten die ihr nennt, Großmoff Rimora, sie sind sicherlicher äußerst effizient in ihrem Gebiet. Aber ich brauche keine Verbindungen, ich brauche in diesem Fall keine Zahlen.


Tarvitz, ich befördere euch hiermit zum Großmoff- und ihr erhaltet von mir somit gleich eine Aufgabe- wenn ihr versagt- es gibt genug andere hier die euch unmittelbar ersetzen können: Byss. Dieser Planet beherbergte die Sklavenschaft welche Menari um sich geschart hatte. Säubert ihn. Sorgt dafür dass der Deep Core ein Paradebeispiel von Loyalität und Entschlossenheit wird.

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Schneller als überhaupt jemand noch einen Einwand erbringen konnte, entschied sich der Noghri und offenbarte damit, dass seine Kurzschlussreaktionen offensichtlich sein Tun bestimmten. Stadd war enttäuscht. Bedroht durch den Gedanken, es bestünde die Möglichkeit, dass jemand ihm die Gefolgschaft verweigert, schließt dieser den aussichtsreichsten Kandidaten aus und ernennt diesen Hutten von einem Menschen zum neuen Großmoff. Also hatte Marrik gewonnen. Die beiden Kontrahenten im Rat der Moffs waren sich selten einig und buhlten immerwährend um noch mehr Macht. Die gesamte finanzielle Macht des Großmoffs über den Obersektor der einst in der Alten Republik der Zwanzigste seiner Art gewesen war, hatte ihm nichts geholfen. Auch wenn er als graue Eminenz unter den Großmoffs eine Vorrangstellung genoss, hatte sie ihm in diesem Widerstreit mit dem Imperator nichts gebracht. Er bewahrte die Fassung, die Politik schloss eine Tür während sie eine andere öffnete. So war es schon immer gewesen und der ergraute Mann wusste genau, dass seine Chance sicherlich noch kommen würde. Gerade als Mecetti ansetzen wollte, sichtlich vor Schreck erstarrt, dem Imperator zu antworten, hob der Großmoff leicht die Hand und beschied dem Moff im Hintergrund zu bleiben.

"Eure Majestät, Macht scheint jedes Wesen zu verändern. Die einen hören nicht mehr zu, die anderen werden von der Last die sie dabei tragen müssen mit einem Buckel gesegnet. Mecetti mag finanziell hinter dem Imperium stehen und wie alle tapanischen Familien dieses finanzieren, doch ein Zusammenschluss aller tapanischer Familien ist nur mit ihm möglich. Nur so, wäre eine gezielte Finanzierung des Tiefenkern möglich. Privatpersonen mit einem solchen Einfluss, lassen sich nicht immer wie Schachfiguren bewegen. Zumindest nicht, wenn man Aufstände vermeiden will, wenn bereits das Imperium bedroht ist.. Der Großmoff legte eine Kunstpause ein. Begann dann mit einer viel weicheren Stimme fortzufahren. "Allerdings habt ihr sicherlich eine weise Wahl mit Tarvitz getroffen."

"wenn dieser auf der unsicheren Reise im Tiefenkern von einem Meteor getroffen wird." beendete der Großmoff den Satz in Gedanken. Wie konnte man Corellia einer solchen Gefahr aussetzen und einen Großmoff wählen der nicht geeignet war? Stadd blieb das ein Rätsel. Er hatte bereits drei Imperatoren kommen und gehen sehen. Dieser, stellte ihn vor die meisten Rätsel. Er musste die Fassung wahren.

"Nun, da wir von der Last dieser Wahl befreit wurden, sollten wir über die Hilfe für Corellia und den gesamten Run sprechen. Wie eure Hoheit eben bereits treffend feststellte, ist Corellia nicht verloren und das sollte auch in unser aller Interesse sein."

Eine weitere Kunstpause in welcher der Großmoff die Hände aneinanderfaltete.

"Wir sollten Truppen aus dem Süden abziehen, dieser Teil ist am Wenigsten gefährdet. Diese Kräfte sollten wir nutzen, um den Run Stück für Stück wieder zu erobern."

Nun blickte Stadd in die Mienen um ihn herum. Der Imperator thronte ein wenig erhöht am Kopfende des Tisches. Jetzt waren seine Berater und Vertrauten dran, die Großmoffs und versammelten Sith.



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Als Wolf ist das galaktische Wesen böse und zu jeder Grausamkeit imstande. Er hat den Willen anderen zu schaden und ist zu allem bereit was der eigenen Selbsterhaltung dient. Daher ist der Naturzustand ein Kriegszustand, denn der Krieg eines jeden gegen jeden. Die Wolfsnatur liefert für ihn den Grund, warum der Krayt Drache notwendig ist. Dem Krayt Drachen sind alle Menschen unterworfen und er ist ein Objekt überlegener staatlicher Herrschaft der verhindern muss, dass Einzelne ihrer Wolfsnatur weiter folgen. Der Krayt Drache ist der letzte verbliebene Wolf. Als Gott ist das galaktische Wesen ein Schöpfer. das galaktische Wesen ist der Konstrukteur des Staates, der die Wolfnatur zähmt. Denn der das galaktische Wesen besitzt genug Vernunft um den großen Krayt zu erzeugen, das heißt: das galaktische Wesen stimmt aus Vernunft einen Vertrag zu, mit dem er seine Macht an den Souverän abgibt. Als Uhrwerk folgt das Verhalten des galaktischen Wesens Gesetzmäßigkeiten, die sich nach den Vorbildern der Geometrie und der Naturwissenschaften präzise angeben lassen. das galaktische Wesen als Uhrwerk ist aber Vorbild des Staates. Der Staat ist eine Art „künstliches galaktisches Wesen“, das wie ein Uhrwerk laufen soll. Draconis erinnerte sich hierbei den tapanischen Begriff des „Makroanthropos“.

Er war hier von Wölfen umgeben. Die Kulmination an dunklen Energien an diesem Ort, an Gefühlen und Motiven einzelner Geister machte es schwer die einzelnen Personen herauszulesen und klar zuzuordnen. Jeder dieser an diesem Tisch versammelten Akteure war einer dieser Wölfe. Derjenige, der grade zum Grand Moff ernannt wurde, war auch einer dieser Wölfe. Der Sith sah ihn sich genau an. Etwas wirklich in ihm erkennen konnte er nicht, ein ausdrucksloses, starres Gesicht. Besonders der ergraute Mann in der imperialen Uniform der gerade gesprochen hatte, war ein grauer Wolf. Als dieser seine Worte beendet hatte, konnte der Sith nicht anders, als sich ihm direkt anzuschließen, da er der Meinung war, dass es eine Fehlentscheidung wäre.


“Bei allem Respekt, würden diese Schiffe wirklich ausreichen, um die Kräfte zu besiegen welche die Flotten von Denon, Froz, Loronar und Nubia überwunden haben und in diesem Moment dabei sind, Corellia für sich zu vereinnahmen?“ Die entsprechenden HoloNet Nachrichten und internen Berichte, kannte an dieser Tafel wahrscheinlich jeder. Das Verbot der galaxisübergreifenden Nachrichtenlektüre galt für den gemeinen galaktischen Bürger, wie in jedem autoritären Regime, setzten sich die Eliten darüber hinweg. Sie alle wussten also, womit sie es zu tun hatten. So kam der Sith auch zu seinem abschließenden Kommentar. “Das bezweifle ich stark.“

Nur einen kurzen Rundblick konnte der Sith sich erlauben, bevor er fortfahren musste. Er hatte die Stimme erhoben und gerade einem der mächtigsten Männer des Imperiums, neben dem Imperator selbst, widersprochen. Er spürte wie das Adrenalin in seinem Körper seine Adern flutete.

“Stattdessen müsste man den Feind doch dort treffen, wo es schmerzt. Dort, wo ihm bewusst wird, wie verwundbar er ist. Seine Lebensadern müssen wir durchtrennen, statt seine Muskeln anzustrengen. Wir müssen die Versorgungslinien des Feindes attackieren. Sie mögen zwar den Corellian Run erobern, doch sind sie nur von imperialen Welten, gar Festungswelten umgeben.“

Was also die folgerichtige Entscheidung war, sollte sich nach seinem Verständnis doch längst in den Köpfen der Anwesenden ausbreiten, er war nur das Medium welches diese gedachten Worte zur gesprochenen Wirklichkeit machen würde.

“Daher würde ich vorschlagen, mithilfe kleiner Einsatzkommandos genau diese Konvois zu überfallen, zu zerstören oder für uns zu nehmen. Wir müssen den Feind ausbluten lassen und klar machen, dass er diese Welten nicht halten werden kann.“

Erst jetzt lehnte sich der Sith Lord wieder gegen die Lehne seines minimalistisch aussehenden Stuhls. Er spürte das nervöse Zittern in seinem Bein. Um dagegen anzukämpfen presste er die Fußsohle gegen den Boden und spannte seine Muskeln an. Er kämpfte gegen die Aufregung an und wartete ab, was nun kommen würde.

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Anaxes ʘ Pols Anaxes ʘ Siprar Hügel ʘ Citadel ʘ Festsaal ʘ Darth Allegious, Darth Malevolos (NPC), Darth Cantharia (NPC), Darth Cruciatos (NPC), Darth Hadzuska (NPC), Izzetha (NPC), Darth Shastartaz (NPC), Highwind, Aviendha, Horatio, Veran, Nylar, Gäste und Bedienstete


Nachdem der menschliche Sith aufgehört hatte zu sprechen, sprang direkt der Cathar auf, seine Lefzen zitterten und die Muskeln des Cathars waren bereits zum Sprung angespannt, wenn Darth Cruciatos, der Pau'an, dem Riesen nicht die Hand auf die Schulter gelegt hätte. Sonst hätte der Cathar nicht auf den blassen, hochgewachsenen Sith gehört, doch schien der Imperator diesen zu favorisieren, sodass der Cathar hier keinen Faux-Pas begehen wollte. Als dieser sich wieder hingesetzt hatte, fuhr er jedoch unbeirrt fort.


"Wer hat diesem Welpen erlaubt die Stimme zu erheben?" Darth Malevolos' Stimme klang tief und basshaltig. "Der Vorschlag stinkt nach Feigheit. Wo liegt die Ehre darin, Transporter anzugreifen und zu vernichten? Lächerlich."


Das Schnauben des Cathars hörte sich an wie das Schnauben eines Rancors. Die mächtigen Pranken auf dem Tisch gestützt, beugte sich dieser zu dem Sith Welpen und musterte ihn aus den rotgelben Katzenaugen, bevor er wütend die Luft ausstieß und sich wieder zurück in den Stuhl fallen ließ, der sein Gewicht gerade so tragen konnte.

"Wir müssen die Neue Republik zerfleischen. Entfesseln wir die Ressourcen des Imperiums! Wir können mit vereinigten Kräften sie alle zerquetschen!"

Die mächtigen Pranken des Cathars schienen den imaginären Feind zu zerquetschen während ein erfülltes Knurren die Kehle entstieg.

“Vielleicht würden ein paar technische Neuerungen, unseren gepelzten Freund und euch, eure Majestät, weiterhelfen. Wenn wir den Forschungsetat erhöhen, könnten wir jene neuen Waffen entwickeln, mit denen wir die Rebellen vernichten können.“ warf der Khil Sith namens Darth Shastartaz ein. Der Technokrat brannte immer darauf seine kruden und perfiden Ideen realisiert zu sehen. Der Cathar schnaubte nur, schien aber nicht abgeneigt zu sein. Der Blick des Cathars hing jedoch eindeutig auf den länglichen Tentakeln des Khils die ihn an einen Quarren erinnerten.


“Wieso vergiften wir diese abtrünnigen Welten nicht? Lassen wir sie spüren, dass die Natur nicht verzeiht. Wir besitzen genügend biologische Kampfstoffe um diese Welten in den Abgrund zu stürzen. Allein mit den Mitteln die dem Orden dank der Sith Alchemie zur Verfügung stehen...“ die Zeltronerin konnte ihre Worte nicht zuende sprechen, da erneut der Cathar die Stimme erhob. "Auch du, Canthara, bist ein Feigling."


Bevor jedoch die Zeltronerin ihre Wut entfesseln konnte, ging Cruciatos dazwischen.


"Wir sollten unsere Energie nicht für Dispute untereinander verschwenden. Die Wahrheit und Effektivität dieser Vorschläge wird unser Imperator sicherlich erkennen."

Dabei blickte der in reichhaltigem Ornament gekleidete Pau'an strafend zum Cathar der sich keiner Schuld bewusst zu sein schien. Stattdessen stützte er seinen wuchtigen Ellenbogen auf dem Tisch und strich sich mit seinen Pranken über die braunhaarigen Fellspitzen, während der Cathar, genauso wie die anderen Anwesenden wartete, ob noch jemand anderes sich zu Wort melden würde.


Anaxes ʘ Pols Anaxes ʘ Siprar Hügel ʘ Citadel ʘ Festsaal ʘ Darth Allegious, Darth Malevolos (NPC), Darth Cantharia (NPC), Darth Cruciatos (NPC), Darth Hadzuska (NPC), Izzetha (NPC), Darth Shastartaz (NPC), Highwind, Aviendha, Horatio, Veran, Nylar, Gäste und Bedienstete
 
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₪ Axum System ₪ Anaxes ₪ Pols Anaxes ₪ Sirpar Hügel ₪ Citadel ₪ Festsaaal ₪ Darth Allegious und dessen Stab, Großmoffs, Sith, Moffs, Gouverneur Reena, Gouverneur Kheralin (NPC), Gouverneur Zerata (NPC), andere Gouverneure, divserse Gäste ₪

Wenige Worte genügten und die mächtige, bürokratische Maschinerie des Imperiums würde beginnen mit ihren zähen und oft langsamen Arbeitsweisen, die soeben vom Imperator persönlich vorgenommenen Personaländerungen durchzuführen. Was hier in wenigen Worten vom obersten Anführer des Galaktischen Imperiums in Gang gesetzt wurde, hatte auf vielen verschiedenen Ebenen Einfluss. Mit der Ernennung eines Grand Moffs für einen zuvor eher unterentwickelten und außerhalb des Fokus liegenden Obersektors, wurden Stellen frei und gleichzeitig auch neue Stellen geschaffen. Ein Machtkampf um die alte Stelle als Moff des Azur Sektor würde entbrennen. Reena riskierte einen Seitenblick zu den Gouverneuren Kheralin und Zelata. Die Machthaber von Basilisk und Thorgelt waren anscheinend in demselben Moment zum selben Schluss gekommen, denn sie beäugten einander plötzlich mit einem Funkeln in den Augen, die dem Gouverneur von Alsakan gar nicht gefiel. Einen solchen Machtkampf würden sie gerade jetzt nicht brauchen. Natürlich malte er sich selber auch Chancen aus, zumindest hoffte er darauf. Welcher Gouverneur würde schon einen solchen Posten ablehnen, wenn er nicht gerade den sicheren Tod durch das Werk der Rebellen bedeuten würde. Aber ein prestigeträchtiger Sektor wie der Azur Sektor, einen besseren Eintrag im eigenen Lebenslauf konnte man doch gar nicht erwarten. Sein Blick wanderte auch außerhalb der eigenen Stuhlreihen, die sich gestaffelt hinter den versammelten Sitzenden befanden. Sein Blick traf kurz auf den vom Gouverneur Kraym. Als Gouverneur von Alsakan musste Reena bereits aus taktischen Überlegungen bereits etwas gegen diesen Mann haben. Der Zwist zwischen Alsakan und Coruscant zieht sich über Jahrtausende. Erstere wollten niemals den Herrschaftsanspruch des Letzten über den Kern akzeptieren und verwickelten sich so in blutige Fehden die sich durch alle galaktischen Epochen zogen. Er selbst war als Tapani davon nicht betroffen, doch gehörte es quasi zum guten Ton in der alsakaner Oberschicht, eine Coruscantophobie an den Tag zu legen.

Das Moff Mecetti abgelehnt wurde, war für ihn persönlich ein zweischneidiges Schwert. Einerseits würde es einen Zusammenschluss der zerstrittenen und uneinigen tapanischen Familien erschweren, ja gar unmöglich machen. Dafür waren die Interessen der einzelnen Häuser, abgesehen von üblichen Zahlungen die den „guten Willen“ demonstrieren wollen, zu verschiedenen. Die difizile politische Lage im Tapani Sektor war eine Sache für sich. Andererseits erhöhte es doch die Chancen, dass seine Pläne wahr werden würden und seine einzige Tochter, Scillara, mit dem Sohn von Moff Mecetti vermählen zu können. Dieser Tölpel war nur Instrument seiner Machtpolitik, er wollte die Bindung zwischen den beiden Häusern herstellen und so sein Weiterkommen fördern. Als Schwiegereltern würde er in den Augen des Moffs einen ganz anderen Stellenwert einnehmen müssen, als es bisher der Fall war. Die gescheiterte Wahl würde dafür sorgen, dass Mecetti nicht den Boden unter den Füßen verlieren würde und so dem Heiratsbündnis bereitwilliger gegenüberstehen würde.

Die Nachricht über die Lage bei Corellia und dem späten Aktionismus der hier zur Schau gestellt wurde, entlockte nicht nur Reena einen erschrockenen Aufschrei. Er wusste nicht ob dem Imperator bewusst war, dass er hier nicht nur vor seinen Groß Moffs und vertrauten Sith Anhängern sprach, sondern vor einer Auswahl bedeutender imperialer Politiker und Persönlichkeiten sowie Würdenträgern. Den Propagandisten der KOMENOR würden diese Nachrichten sicherlich am Wenigsten schmecken. Doch die Nachrichten waren beunruhigend.


“Das ist ein Affront. Niemand scheisst zweimal in dasselbe Loch“ flüsterte der Tapani leise seinem beleibten Nachbarn, Kheralin, zu. Der Gouverneur von Alsakan war für seine direkte, manchmal derbe Sprache in privaten Konversationen bekannt. Es rührte von der Mentalität der Tapani her, die heißblütig in allen Belangen sein konnten. Die Bedeutung des hier gesprochenen wurde ihnen allmählich klar. Er sah es alleine schon am plötzlichen Auftreten von Schweißperlen auf der Stirn des beleibten Gouverneurs, seine Augen hatten sich geweitet und Reena stellte fest, dass die Atmung des Mannes auch schwerer ging. Das Verhalten der Sith an dieser Tafel sorgte nicht gerade dafür, dass sich der Gouverneur von Basilisk beruhigte und Reena fragte sich insgeheim, wann es soweit war, dass das dicke Herz von Kheralin, genauso wie die Verteidigung von Corellia, ihren Geist aufgab.


₪ Axum System ₪ Anaxes ₪ Pols Anaxes ₪ Sirpar Hügel ₪ Citadel ₪ Festsaaal ₪ Darth Allegious und dessen Stab, Großmoffs, Sith, Moffs, Gouverneur Reena, Gouverneur Kheralin (NPC), Gouverneur Zerata (NPC), andere Gouverneure, divserse Gäste ₪
 
Axum System ס Anaxes ס Pols Anaxes ס Anaxes Citadel ס Festsaal ס Grand Moff Herrick (NPC), Grand Moff Ipluvien (NPC), Grand Moff Stadd (NPC), Grand Moff Rimorra (NPC), Grand Moff Merrick (NPC),Imperator samt Beraterstab, Sith, Gäste

Der hagere, asketische und säuerliche Demagoge und „Geißel der Dissidenten und Abweichler“, wie ihn, Grand Moff Jonathan Herrick, das imperiale HoloNet gerne in seinem eigenen Obersektor darstellte, gönnte sich den Anflug eines Lächeln als sich seine Blicke mit denen von Nicademus Stadd, seinem Kontrahenten und Erzfeind im Gremium der Groß Moffs, kreuzten. Die beiden Männer konnten weder ohne einander, noch miteinander. Nach außen hin trugen sie den Schein einer Männerfreundschaft. Die Groß Moffs hatten sich untereinander stets in stiller Übereinkunft daran gehalten, dass sie zumindest nach außen ein gewisses Zusammengehören darstellen. Schließlich war die Macht des Einzelnen auch von dem der anderen abhängig. Wenn man die Unterstützung der Grand Moffs untereinander nicht sicher war, bedeutete das auch für einen selbst einen Verlust von Einfluss. Wenn man einen Grand Moff leicht absetzen können würde, so würde es doch auch theoretisch mit dem eigenen Sitz passieren können. Allein aus dieser Überlegung heraus, war es ein Anliegen sich geschlossen zu geben. Doch es gab Ausnahmen. Die Sitzungen der Grand Moffs verliefen niemals so friedlich wie sie sich nach außen gaben. Es gibt sogar Berichte von Handgreiflichkeiten während einer solchen Sitzung in der Ära Arthious. Personelle Fragen wie die Wahl eines Grand Moffs, entzweiten die Grand Moffs sogar nach außen, zumindest für ihre Verhältnisse, stark. Es ging schließlich darum, im Machtgefüge der insgesamt vierzehn Grand Moffs, eine weitere Person zu den eigenen zu machen. Ihre Zahl würde jedoch nicht steigen, da der Obersektor Corellia aufgrund der Eroberungen von der Galaxiskarte gefegt worden ist. Der dortige Grand Moff, würde entweder einen winziges Gebiet um Corellia halten können, wenn er die Invasoren abwehren würde, oder er würde beim Fall von Corellia mit seinem Obersektor zugrunde gehen.

Da er sich selbst, den anderen Grand Moffs und sogar Stadd dieses Schicksal ersparen wollte, mussten sie endlich in Aktion treten. Es durfte nicht zu einer zweiten Run Kampagne kommen, sie mussten aktiv werden. Die Vorschläge der Sith sowie von Stadd lauschte der durchtriebene Fondorianer stillschweigend, während er sich seine eigenen Gedanken machte. Der nichtmenschliche Sith, dieser Cathar, war vielleicht für seine Pläne zu begeistern. Für ihn stand, selbst in einer solchen Krise, der wirtschaftliche Faktor im Vordergrund. Krieg bedeutet Materialschlacht was wiederrum produziertes Material vorraussetzt. In seinem Verwaltungsgebiet sammelten sich einige der größten Produzenten von Kriegsgerät im gesamten imperialen Raum. Dass er bei einer solchen Gelegenheit Aufträge für die eigenen Welten einheimsen wollte, was wiederum saftige Steuereinnahmen bedeuten würden, kam Herrick gerade recht.


“Eure Majestät, verehrte Anwesende. Die Gefahr, welche die Rebellen auf dem Corellian Run darstellen, dürfen wir nicht unterschätzen. Die Gebietsgewinne sind territorial vielleicht gering, doch die Welten die auf dieser Handelsroute liegen, sind für uns von enormer Bedeutung. Die Rückeroberung sollte in unserem Fokus liegen.“

Der ältere Mann faltete die Hände zusammen und blickte nacheinander den Imperator, die Grand Moffs und Sith und Berater die am Tisch saßen an, bevor er mit ruhiger Stimme und wohl überlegten Worten fortfuhr.

“Daher schlage ich vor, dass wir massiv aufrüsten. Die Werften von Kuat sind noch lange nicht ausgelastet und Kuat Drive Yards würde sicherlich mit Freuden, bei der entsprechenden Vergütung, die Massenproduktion neuer Schiffe für das Galaktische Imperium vorantreiben.“

Das bedeutete, dass neue Sternzerstörer Kuat verlassen mussten. Er hatte von dem Trend des Oberkommandos gehört, sich auf schildgestützte Jäger zu konzentrieren, hielt davon aber rein gar nichts. Er hatte im Sith Schisma gesehen, wie die Schiffe der Handelsföderation zu bloßen Trägern ihrer Schwärme Droidenjäger wurden und damit die Eleganz des Weltraumgefechts unter Großkampfschiffen ausklammerten. Das war keine Art dem Feind zu begegnen. Er bevorzugte hierbei die Sternzerstörer, die wahren Massenvernichtungswaffen des Imperiums. Jäger waren seiner Meinung nach bloße Ablenkungen für die feindlichen Jägermaschinen. Die wahre Last des Krieges trugen Schiffe wie der Sternzerstörer, die Perfektion und Zenit imperialer Baukunst.

“Wir sollten dabei keine Mittel und Kosten scheuen, denn der Rebell beginnt bereits, wie uns jüngste Aufnahmen der Schlacht von Denon beweisen, Kapitalschiffe in Größenordnungen herzustellen, die mit unseren Sternzerstörern rivalisieren. Wir besitzen immer noch das Non plus ultra der Schiffstechnologie und müssen diese auch einsetzen, wenn wir diese Welten wieder der Neuen Ordnung zuführen wollen.“

Seine wohl bedachten Worte beendete der Grand Moff mit einem Griff zu einem Wasserglas, welches bereitstand, um die Kehle mit dem nassen Gut zu befeuchten. Seine Augen richteten sich zum Imperator hinauf, doch wusste er, dass es auch zu weiteren Stimmen aus dem versammelten Plenum am Tisch kommen konnte.


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Stadd bewegte sich auf einen äußerst schmalen Grat. Die Worte die er an den Imperator richtete, enthielten mehr Brisanz als sich zunächst entnehmen ließ. Die Drohung die der Großmoff in seine Worte legte kam bei Allegious an. Natürlich sprach der Großmoff, hinsichtlich der Macht um eben jene politische Macht, die das Leiten und Führen des Imperiums betraf, nicht also um die der dunklen Seite. Indessen trafen einige Worte jedoch durch aus einen wahren Kern. Macht bedeute immer Veränderung sowohl bei der dunklen Seite der Macht als auch bei weltlichen Aspekten. Allegious hatte schon vor langer Zeit seine Fesseln abgelegt. Es war also ganz wie es im Kodex der Sith hieß, der Sieg zerbricht meine Ketten. Für mehr bedeutete Macht die absolute Notwendigkeit von Unterdrückung und Angst. Allegious würde seine Herrschaft nicht langfristig durchsetzen können, wenn er sich nun von solcher Rhetorik einschüchtern ließ. Mit der Macht streifte er kurz das Bewusstsein des Großmoffs, ein etwaiger Versuch in seine Gedankenwelt einzudringen hätte keinen Sinn gehabt denn wenn man eines Großmoff Stadd lassen musste dann, dass er willensstark war. Allegious war sich indessen sicher dass er einmal ein ganz anderer Mensch gewesen sein musste. In weltlicher Hinsicht hatte Stadd sich also auch dereinst seiner Fesseln entledigt.

Der Noghri-Cyborg war de facto Alleinherrscher, kam aber nicht umhin viele der notwendigen Tätigkeiten an geeignetes Personal abzutreten. Allerdings würde er nie den Fehler machen, nicht zu zu hören oder unter der Last seines Amtes, die keine Last sondern eine Befreiung darstellte, zusammenzubrechen. Jene die in seinem Imperium mehr Macht erlangen wollten würden sich immer jedoch zuerst beweisen müssen. Wenn Mecetti also das höchste verwalterische Amt bekleiden wollen würde, würde er zunächst alle tapanischen Familien vereinigen müssen. Wenn er daran scheiterte, konnte der Einfluss von ihm gar nicht so groß sein, wie ihn Stadd umschrieb. Und dann würde aus diesem Bereich ein Aufstand nicht möglich sein. Allegious war nicht Imperator geworden weil er nachgiebig oder sorglos war. Er würde dem Geheimdienst anweisen Stadd genauer im Auge zu behalten. Dieser hatte mit seinen Aussagen mehr als deutlich das Gefährdungspotenzial unterstrichen, welches von ihm ausging. Auch Ratten mochten bisweilen am Thron zu nagen. Und Allegious hielt immer das passende Rattengift parat.

Nachdem Stadd vorgeschlagen hatte Truppenteile aus dem Süden abzuziehen ergriff jener das Wort den Allegious als Schattenthron bezeichnet, und ihn auch nach wie vor verwendet hatte. Draconis schlug eine gänzlich andere Taktik vor. Der Vorteil dieser Guerilla-Methodik, war jener, dass keine großen Truppenverbände benötigt werden würden um blitzschnell zuzuschlagen, den Feind an seinen Lebensadern zu verletzen und so schnell zu gehen wie man gekommen war. Hierfür werde man vor allem, leichte, wendige, schnelle Schiffe und als Jägertyp den Tie-Advanced und Tie-Defender benötigen. Sobald die wiedererstarkende Republik diese Strategie erkannt haben würde, käme sie nicht drum herum ihre Transporter stärker zu bewachen und damit Schiffe von der Front abzuziehen und die Angriffsserie somit zu schwächen. Vielleicht ergab sich ja hier raus die Möglichkeit eben jene Truppenteile des Südens mit dieser Aufgabe zu betrauen. Truppenteile von der eigenen Front abzuziehen kam nicht in Frage.

Der Haken in der Sache war ein ganz anderer. Allegious hatte in Rücksprache mit dem Flotten Oberkommando strategische Reserven organisiert. Deren Ziel war und ist es, schnell und jederzeit auf interne Bedrohungen reagieren zu können. Damit verbunden ging eine Schwächung der nach außen orientierten Front einher. Diese Informationen waren Interna. Lediglich einige auserwählte Personen des inneren Zirkels, dem Imperator und dem Flottenoberkommando selbst, waren die Gründe und der tatsächliche Umfang dieser Reserven bewusst. Sollte er nun nach außen hin kommunizieren über wie viele Reserven das Imperium tatsächlich verfügte, würde es einen großen Aufschrei, beziehungsweise Aufstände, geben. Eine Gefährdung des inneren Friedens musste in jeden Fall vermieden werden. Somit befand sich Allegious in einer Pattsituation. Die strategischen Reserven zu offenbaren bedeutete den inneren Frieden zu gefährden. Somit bestand nur für ihn noch die Möglichkeit nur jene Reserven zu mobilisieren die dem Imperium bekannt waren, und dies auch nur nach Rücksprache mit dem Flottenoberkommando, welches sicherlich einer Mobilisierung der Reserven als verfrüht aburteilen würde.

Großmoff Herrick schlug eine massive Aufrüstung, beginnend in Kuat vor. Kuat jedoch war am ehesten von möglichen Invasionsplänen der Republik bedroht. Es mochte nicht gänzlich wahrscheinlich sein, aber die Möglichkeit eines Angriffes bestand. Die strategischen Reserven um Kuat würden Schlimmeres verhindern, nichts desto trotz machte es Sinn, alle Werften mit massiven Aufträgen zu überschütten. Die Gelder hierfür würde Tarvitz aus dem Deep Core holen. Zusammenfassend würde der Plan also wie folgt aussehen: Allegious würde nachher Izzetha und Malevolos beauftragen die Schwerter und Assassinen zu mobilisieren. Diese würden sich mit den zum Teil abzuziehenden Truppenteilen des Südens treffen, und dann mehrere kleine Einsatzkommandos bilden, die den Lebensadern der Republikaner harte Schläge versetzen würden. Des weiteren würde Allegious beim Flottenoberkommando ersuchen das Teile der Reserven die Front stärken würden. Nachdem Tarvitz seinen Sitz im Deep Core Raum eingenommen und genügend Steuergelder mobilisiert haben würde, würden damit große Rüstungsaufträge an die Werften des Imperiums heraus gehen. Respektive bestand die Möglichkeit hiesige Kredite über die imperialen Bankengesellschaften aufzunehmen, die Rüstungsaufträge gleich zu ordern und jene Kredite auszugleichen sobald Tarvitz seinen Soll erfüllt haben würde.

Vielleicht konnte er die Mobilisierung der Reserven umgehend veranlassen. Mit einem kurzen Wink rief er Highwind zu sich. Dieser hatte lange gedient und war überall ein respektierter Offizier und vor allem kannte jeder ihn als einen Berater des Imperators. Er bat diesen sich mit Elysa Nerethin verbinden zu lassen. Sie war definitiv ein Sprachrohr des Militärs. Wenn auch ein subversives. Bruscen lieferte nach wie vor beständig Berichte über Elysa's Planungen die entgegen jedweder Order des Imperiums und seines höchsten Stellvertreters liefen. Es war nur eine Frage des richtigen Zeitpunktes, bis er zuschlagen und diese Operette unterbinden würde, nämlich dann wenn sie ihm den größtmöglichen Nutzen bringen würde, was erst geschehen würde, wenn der Waffenstillstand unterzeichnet worden war. Und das würden jene, die stets mit eingezogenem Schwanz kämpften. Allegious nickte, und das Gesicht der Vize Admirälin erschien. Ihr makelloses Gesicht hatte eine Kälte an sich, die er äußerst zu schätzen wusste. Wenn sie nur begreifen würde, wie die dunkle Seite wirklich wahr. Doch sie würde... eines Tages. Ihr gegenwärtiger Standpunkt war nach letzten Informationen Coruscant. Es schien garnicht zu passen dass sie nicht auf Corellia dabei war.


Ahh... Vize Admirälin. Ich gehe davon aus dass dringlichen Dienst zu verrichten habt, dass ihr nicht auf Corellia seid. Aber vielleicht können wir diesen Umstand nutzen. Ich befinde mich gerade auf Anaxes. Die anwesenden Großmoffs, Moffs und Berater suchen nach Möglichkeiten, den Frontverlauf zu begünstigen. Die SSD Nereus Kratas wird ab sofort an der Front mitwirken. Wir erwägen einige geringe Truppenteile des Südens als Einsatzkommandos zu nutzen die die Handelsrouten der Rebellen attackieren und sie zwingen ihre eigene Front auszudünnen um ihre Konvois zu schützen. Überdies hinaus, halte ich es für sinnvoll wenn einige Teile der Reserven mobilisiert werden- ich ersuche um eure Einschätzung diesbezüglich.

Damit hatte er nebst Elysa auch die Anwesenden über seine Meinungen zu den verschiedenen, vorgetragenen Gedankengängen informiert. Einzig und allein die machtsensitiven Berater ließ er derzeit außer Acht. Aber nicht weil sie unrecht hatten oder weil sie es nicht wert waren ihnen das Gehör zu schenken, sondern weil sie wußten dass Manches nicht vor anderen ausgesprochen werden konnte. Er würde die entsprechenden Obrigkeiten nachher anweisen, wozu er ihre Machtsensitiven ausersucht hatte. Sie würden ihren Teil zu seinen Plänen dazu beitragen. Und dann würde er auch die Rivalität die er aus Malevolos Worten erhört hatte, zügeln. Fürmehr hatte er schon andere Pläne mit Schattenthron. Malevolos würde mit seinen Kampesgelüsten warten müssen. Noch war Schattenthron ihm dienlich...

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„Mein Imperator.“

Sie lauschte den Worten des Imperators aufmerksam – wie jedes gute Subjekt es tun würde. Auch wenn Elysa es kaum für möglich gehalten hätte, fand sie sich in einer Position wieder, in der sie Allegious gerne Rat gab. In der er das Bild, was sie von ihm hatte, um die geringste Einheit besserte. Was durchaus weitere Fragen aufwarf, für die im Moment aber keine Zeit blieb.

„Das Imperium beruft sich seit dem wieder Entfachen der Kämpfe auf eine reine Verteidigungsstrategie. In der Defensive kann man jedoch keinen Krieg gewinnen, Mylord. Wir müssen selbst aktiv Operationen durchführen, um Logistik und Infrastruktur des Feindes zu stören oder zerstören, und ihn zwingen weitere Schiffe für Defensivaufgaben einzusetzen, solange wir keine entsprechende Flotte massieren können, um ihnen in einer offenen Raumschlacht entgegenzutreten. Und bei entsprechenden Bedrohungsanalysen sollten wir den Feind lieber im realistischen Rahmen überschätzen, statt zu unterschätzen.“

Unzweifelhaft spielte sie auf die vorherrschende politische Schönmalerei an, welche der Bevölkerung zwar Sicherheit suggerieren sollte, die reale Bedrohung jedoch auch in anderen Kreisen herunterspielen konnte.

„Auf strategischer Ebene operiert die Rebellion ungestört. Wir lassen sie aussuchen, wo und wann sie angreifen. Wenn der Feind Ort und Zeitpunkt eines Angriffs frei wählen kann, ist das Ergebnis für die Verteidiger in der Regel eine Niederlage.“

Mehr als einmal hatte sie diesen Einwand im Oberkommando vorgebracht, ergebnislos. Dennoch war er weder falsch, noch unangebracht. Vielleicht fand sie beim Imperator gehör. Ein Umstand, dem sie noch zweifelnd gegenüber stand.

„Flottenelemente aus dem galaktischen Süden zusammenzuziehen und entlang der corellianischen Handelsroute zu operieren, um die Logistik der Rebellen anzugreifen und ihnen die Raumhoheit streitig zu machen, und dadurch eine zweite Front zu eröffnen, halte ich für viel versprechend. Allerdings sollten unsere Kommandanten eine eindeutige Warnung erhalten, dass die zweite Flotte der Rebellen ihre jüngsten Gebietserweiterungen verteidigt und man mit entsprechend schwerer Gegenwehr rechnen muss, sobald sich der Feind darauf eingestellt hat. Dennoch stellt jede Konzentration feindlicher Schiffe abseits der Front für uns ein Gewinn dar. Eigeninitiative und Anpassungsfähigkeit an die taktischen Gegebenheiten sollten hier bei der Auswahl der entsprechenden Kommandanten Priorität haben. Es geht hier um reine Störungsoperationen, keine Rückeroberungen, offene Raumschlachten sind zu vermeiden, Feindkontakt sollte nur unter taktischer Überlegenheit stattfinden. Zeit für Rücksprachen mit dem Sektor- oder Oberkommando wird es keine geben, wenn wir in diesen Gebieten die Initiative erringen und halten wollen.“


Der größte Fehler wäre eine solche Operation aus der sicheren Entfernung und der Bequemlichkeit eines Hauptquartiers heraus zu kommandieren.

„Um die vorher bereits erwähnte massive Flotte zusammenzuziehen würde ich empfehlen im Braxant- (Bastion) und Prefsbelt-(Yaga Minor) Sektor Einheiten abzuziehen, da diese weit abseits der Front liegen und dennoch über Flottenkonzentrationen im Ausmaße von Kuat verfügen, sollte es ohne Weiteres möglich sein Kampfgruppen und Flottillen abzuziehen, ohne die Sektoren zu entblößen. Die nächstgelegenen Rebellenterritorien verfügen nicht über entsprechende Streitkräfte, geschweige denn die notwendigen Flottenstützpunkte, Reparaturdocks und Versorgungsdepots um einen langwierigen, offensiven Konflikt zu unterstützen. Das Risiko für die beiden Sektoren stufe ich basierend darauf als gering ein.“

Mehr als einmal hatte sie sich genau mit diesen Territorien, mit Bandomeer als Hauptquartier der vierten Flotte der Republik, vertraut gemacht. Elysa wusste um alle Stärken und Schwächen dieser Gebiete – insofern dem Imperium bekannt, wenn auch aus vollkommen anderer Intention, als dem Imperator zu berichten.

„Wenn ich eine weitere Empfehlung aussprechen dürfte. Die Nereus Kratas sollte zurück gehalten werden, um für die sich neu formierende Flotte als Flagschiff zu fungieren. Mit dieser Flotte sollte es möglich sein aus einer überlegenen Situation und Stärke heraus die Schlacht zu suchen, statt das Risiko einzugehen, dass die Rebellen weitere Überraschungen für unsere Flotte bereithalten und die Nereus Kratas womöglich ebenfalls zerstören. Die moralischen Folgen allein wären katastrophal. Ein sofortiger Einsatz der Nereus Kratas mag genügen, um einen Vormarsch aufzuhalten, vieles hängt aber davon ab, was die Rebellen noch aufbieten können. Ihr strategisches Ziel wird die Eroberung der Kernwelten sein. Duro und Corellia sind nur ein erster Schritt, ich zweifle daran, dass sie uns bereits ihre volle Stärke gezeigt haben. Wenn wir die Nereus Kratas jedoch mit mit Flottenelementen von Bastion und Yaga Minor kombinieren, sagen wir bei Bilbringi, als auch die verfügbaren Sektorstreitkräfte vor Ort hinzufügen, sollte diese Streitmacht mit nahezu allem fertig werden, was die Rebellen zusätzlich zu dem was wir bereits gesehen haben noch aufbieten können. Diese Empfehlung birgt jedoch das Risiko von weiteren Gebietsverlusten in naher Zukunft für ein Stoppen dieses Vormarschs auf lange Sicht. Sobald dies geschehen ist, bietet sich eine Großzahl an Möglichkeiten.“

Wenn kein Dummkopf wie Cornell diese kommandierte.

„Als Flottenkommandant käme mir als Erstes Flottenadmiral Moresby in den Sinn, wenn man ihn überzeugen kann, aus dem Ruhestand zurück zu kehren.“

Moresby war erfahren und Realist genug sich nicht in irgendwelchen kleinlichen Problemen des Oberkommandos oder eines Sektorkommandos verzetteln zu lassen. Das Problem jedoch wäre ihn zu überzeugen in den aktiven Dienst zurück zu kehren. Dennoch wäre er die erste Wahl für Elysa.

„Danke für eure Empfehlungen Vice Admiral, ich überlasse euch hiermit wieder euren weiteren Pflichten.“

Mit diesen Worten hatte Allegious sie auch schon wieder entlassen und das Hologramm verschwand.

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Der Ausbruch des Cathar ließ die Macht erzittern, die Dunkelheit die in diesem Angriff lag, umhüllte den Sith Lord und paralysierte ihn. Für ihn war diese Attacke von solcher Kraft, von so einer Unbändigkeit, dass er froh war, dass der Sith der Pau'an Spezies den Cathar mäßigte. Die hier versammelten Sith waren mächtig, doch wie mächtig sie waren, spürte der Sith erst jetzt. Sein Blick glitt zu Lord Nergal, der stumm und beinahe geistesabwesend dort saß. Keine Regung. Nicht einmal ein Zucken. Die Ränke der Sith untereinander sind zerbrechlich und fragil, in einer solchen Situation konnte er also auf den Sith Inquisitor nicht zählen. Die gemeinsame Arbeit und das Versprechen der Macht waren hinter den Kulissen wichtig, aber im offenen Konlikt nutzlos. Draconis hätte beinahe am liebsten bei dieser Scharade laut aufgelacht. Der Inquisitor der sich noch auf Coruscant als großer Veränderer feiern lassen wollte, zeigte hier eine Passivität und Lethargie, die dem Sith Lord beinahe zuwider war. Hier hätten sie etwas verändern können, bestimmten können. Zusammen hätten sie hier ihren gesamten Einfluss auf den Imperator in die Wagschaale geworfen. So, war der Sith auf sich allein gestellt. Etwas anderes hatte er auch nicht wirklich erwartet, doch bestürzte es ihn, wie passiv der glatzköpfige Inquisitor doch war. Draconis würde sich diese Situation merken. Irgendwann, würde er es dem Menschen heimzahlen und spüren lassen, welche Chance ihm hier vergangen ist.

Die anderen Inquisitoren schienen ihre eigenen Vorstellungen der Kriegsführung zu haben. Den einer dieser Inquisitoren erfuhr er sogar im Streitgespräch mit dem Cathar, der anscheinend seine Angriffslust nicht nur ihm gegenüber offen auslebte. Cantharia, vielleicht sogar eine Darth, war der Name dieser Frau. Sie musste eine Zeltronerin sein, was ihn zur Vorsicht alarmierte. Die Pheromone die sie ausschütten konnte, würden ihm die Sinne vernebeln und ihn schwächen Sie würden ihn gefügig machen, zu ihrem Sklaven degradieren. Dinge, die Draconis nicht wollte.
Die anderen Sith die sprachen waren, waren der Cathar und ein eigenartiges Wesen dessen Rasse Draconis nicht genau bestimmen konnte. Ersterer sprach sich für den offenenKrieg aus, eine Strategie die bisher, unter diesen Umständen, keinen Erfolg erbracht und versprechen konnte.

Sie sind nicht im Stande das zu fordern, was sie aufgrund ihrer durch die Macht gegebenen Kräfte imstande sind einzufordern, nämlich das was den Mächtigen zusteht. Sie waren nicht bereits für dieses Ziel wie die Sith dem Tod ins Auge zu blicken und nicht zu blinzeln.vWas er wollte, das nahm er sich. Was er nicht bekam, das zerstörte er. So war das Gesetz des Stärkeren, so war der Weg der Sith. Er hatte über Jahre hinweg die Wege der Sith studiert und unter ihnen gelebt. In den Mauern ihres Ordens hatte er gelernt, geblutet und war gewachsen. Er hatte getötet und das Blut vieler in den Reihen seiner Gegner, sowohl bei den Sith als auch in der Unterwelt vergossen. Mit der Zeit wusste er wie ein Sith zu denken und zu handeln, er hatte die Lehren einem Schwamm gleich eingesogen. Er wurde zum Sith geformt, zum Jedi jagen erzogen. Das ihn der Cathar nun mit der Macht in seinen Gedanken angriff und nur für Angehörige der Macht zu spüren war, würde wahrscheinlich dem Gros der Anwesenden entgehen. Was dieser Cathar gegen ihn einsetzte, musste nur ein Bruchteil seiner Kräfte sein. Er schien kein Sith zu sein, der viel auf die tiefen Mysterien der Macht zu geben schien. Zum Glück des Sith Lords. Sicherlich wollte der Cathar ihn auch nicht vor den Augen der Anwesenden töten. Doch hier entstand eine Feindschaft, die ihre Wurzeln noch viel tiefer schlagen würde. Es sollte nur ein Vorgeschmack für den Sith Lord sein, eine Warnung den eigenen Platz an diesem Tisch zu erkennen und zu gehorchen.Draconis verlor keine Zeit. Er begann die Macht durch seine Finger gleiten zu lassen, entwirrte die verschlungenen Pfade die sich wie Wege vor seinem inneren Auge manifestierten, er musste nur die richtigen Abzweigungen nehmen, die richtigen Pfade finden und sie miteinander verweben. Es war eine komplizierte Art der Machtanwendung, kruder und aufwendiger. Sith Magie. Sie war ein Überbleibsel eines Erbes dessen Existenz nicht vielen Sith zugänglich war. Es schien so, als bräuchte man dafür eine Art ... Begabung. Er wanderte schon länger auf diesen Pfaden und trotzdem hatte er sie noch lange nicht alle entworren.

Der Imperator selbst schien sich nicht in diese Diskussionen verstricken zu lassen. Statt einen der Anwesenden zu favorisieren, schaltete er überraschend eine weitere Meinung hinzu: Vize Admirälin Nerethin. Er persöhnlich hatte noch nie etwas von dieser Frau gehört, Frauen abseits des Ordens in hohen Positionen zu sehen erstaunte ihn immer wieder. Wo war hier die vielpropagierte Frauenfeindlichkeit des Galaktischen Imperiums? Sie musste an dieser Frau offensichtlich vorbeigegangen sein, wenn sie den Rang einer Vize Admirälin bekleidete und noch so jung war. Einen Admiral stellte sich der Sith immer viel älter vor, weißhaarig und voller Sorgenfalten. Sie jedoch schien seine These in gewisser Weise zu unterstützen. Viele Schläge gegen den Feind ohne die offene Konfrontation zu riskieren, während andere Kräfte die Hauptstreitmacht schwächten. Keine schlechte Idee, soweit waren seine eigenen Planungen nicht gegangen. Ein anderes Wort was ihn aufhorchen ließ, was "Reserve". Der Imperator hielt Schiffe zurück? Es gab Reserven die den Rebellen nicht entgegengeschleudert wurden? Wieso befanden sich diese Einheiten nicht auf dem Run und entledigten sich der Feinde? Der Sith Lord war verblüfft und erschrocken. Wenn der Imperator das nur Tat um seinen Thron zu schützen, würde er bald der Herrscher eines Restimperiums sein, welches aus brennenden Welten bestehen würde. Nichts, was den Titel Imperium verdienen würde. Er hoffte, dass Allegious zur Besinnung kommen würde und diese Reserven endlich vollkommen einsetzte. Doch das seine Idee anscheinend die des Cathars übertraf, riss den Sith zu einem angedeuteten, kühlen Lächeln in Richtung des Cathar Sith. Dieser fletschte nur die Reißzähne.

Der Gedanke dass er hier auf etwas gestoßen sein könnte was von Wert war, versetzte den Sith Lord in einen beinahe euphorischen Zustand. Er hatte die Gelegenheit sich auf der machtpolitischen Ebene wenigstens bemerkbar zu machen, wahrgenommen. Die Personen ihm gegenüber, alle in ihren olivgrünen Uniformen gekleidet, würden sich vielleicht an den Menschen erinnern, welcher dem Cathar die Stirn geboten hatte. Die Zweifel die ihn zuerst geplagt hatten schienen auf unerklärliche Weise wie weggeblasen. Doch was sollte er schon verlieren? Sollte die Aktion fehlschlagen würde er nicht sterben und wenn sie gelingt, würde er dafür sorgen dass alle erfahren würden, wer dieselbe Taktik vorgeschlagen hatte. Es war ein Spiel bei dem er nur gewinnen konnte. Das Hologramm erlosch und der Sith wartete darauf, wie die Reaktion des Imperators und der Anwesenden ausfallen würde.


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Elysa sprach sich für die Idee der fortwährenden Beharkung der Handelsrouten der Rebellen aus. Allerdings würde es dazu jemand benötigen der in der Lage war, unkonventionelle Methoden zu verfolgen und der sich nicht auf Konfrontationskurs mit dem Oberkommando befand. Demnach sollte der Kandidat ein solcher sein, der noch jung und dynamisch war, ein solcher würde auch bereit sein unkreative Wege zu gehen um dem cursus honorum Folge leisten zu können. Es waren paradoxe Zeiten. Das Imperium würde sich fortan also jener Taktiken bedienen die die Rebellen aus dem FF beherrschten. Es würde also schon eines Genies bedürfen, die Rebellen immer wieder zu überraschen und aus einstudiertem Vorgehen heraus zu übertrumpfen. Sonst würde die Eingewöhnungsphase der Rebellen nicht lange dauern und der Effekt den sich das Imperium davon versprach, wäre verpufft.

Die andere Sache die Elysa ansprach, war jedoch eine viel interessantere. Das Zusammenstellen einer neuen Flotte, barg ungleich mehr Möglichkeiten als die Überfälle auf die Handelskonvois der Republik. Der hiesigen Propagandamaschine des Imperiums sollte es leicht fallen den ansässigen Bevölkerungen der Truppenverbände begreifbar zu machen warum die Schiffe abgezogen und zu einer neuen Streitmacht umgeformt werden mussten. Derzeit sah es doch so aus: Das Imperium verlor Schlacht um Schlacht, entsprechend der Effektivität des gegnerischen Geheimdienstes war diesem entweder bewusst das das Imperium noch über Reserven verfügte, was sich Allegious nicht vorstellen konnte da viele seines eigenen Inneren Zirkels nicht mal über die Reserven bescheid wussten, oder aber der republikanische Geheimdienst hatte sich noch nicht so erholt wie das Militär und sie würden nicht mit Reserven rechnen. Genau darauf würde die Idee einer weiteren Flottenzusammenstellung bauen. Vielleicht war es mit dieser Flotte sogar möglich dem Feind in den Rücken zu fallen, über bereits sicher geglaubte Routen und einen Großteil der feindlichen Armada so in die Zange zu nehmen. Einzig und allein die Empfehlung der Vize Admirälin, Moresby dazu zu bewegen den Ruhestand zu verlassen, entsprach nicht den Vorstellungen des Imperators. Moresby mochte zwar loyal sein aber seine Loyalität galt in erster Linie dem Imperium und nicht demjenigen der sich an die Spitze dessen gesetzt hatte. Hinzu kam, dass Moresby unmittelbar nach der Machtergreifung von Allegious seinen Wiedereintritt in den Ruhestand verkündet hatte. Allegious war sich sicher, dass dies weit mehr als nur Symbolischen Charakter hatte. Moresby mochte nicht dafür bekannt sein, ähnlich wie viele andere Offiziere auch, latent verankerte Xenophoben zu sein aber Allegious waren in jüngster Zeit vermehrt Berichte zu getragen worden, die davon kündeten das ein Großteil der Menschen in dem neuen Imperator eine entartete Abscheulichkeit sahen. Indessen musste der Imperator dieser Gesellschaftlich beriet gefächerten Meinung zugestehen, dass er selbst seit langer Zeit wirklich einer der ersten nicht-menschlichen Imperatoren war. Die Kommissare von KOMENOR taten ihr bestes diesen Individuellen Rassismus entgegen zu wirken aber stoppen konnten sie ihn dadurch nicht. Das war auch nicht das Ziel des Imperators. Allegious ganzes wirken diente dazu, dass man ihn fürchtete, wenn dies gleichzeitig nur mit Hass verbunden möglich war, sollte es so sein.

Nein, Moresby kam nicht in Frage. Allegious benötigte auf dem Posten eine Person welche als absolut Loyal galt. Allegious wollte, konnte und durfte keinen zweiten Niles Ventar zulassen. Das Imperium war bedroht durch die Republik, vielleicht auch von Furcht durch den Imperator zerrüttet, und würde ein neues Schisma nicht überleben. Um diesem Vorzubeugen, würde er Bannett benötigen. Damit war die Frage eines Befehlshabers für den Imperator geklärt. Die Nereus Kratas würde das neue Flaggschiff der sich künftig formierenden Flotte werden, Bannett würde das Schiff vorübergehend zu seinem Flaggschiff machen, und sobald diese bereit wäre, würde sie die Speerspitze eines neuen Frontverlaufes darstellen. Wenn es dem Imperium so möglich war Corellia vor den Verhandlungen wieder in Besitz zu nehmen, würde dies seinem Plenum zuträglich sein wenn nicht würde das Imperium zumindest wesentlich besser in der Lage sein auf ein erneutes Ausbrechen der Gefechte zu reagieren.

Damit hatte die Vizeadmirälin ihrer Pflicht genüge getan und es gab keinen weiteren Grund sie noch länger von ihren Aufgaben abzuhalten. Somit entließ der Imperator die weit aufgestiegene Sith, welche noch so tief fallen würde.


Danke für eure Empfehlungen Vice Admiral, ich überlasse euch hiermit wieder euren weiteren Pflichten.

Allegious Aufmerksamkeit richtete seine Aufmerksamkeit den Anwesenden zu.

Ich denke damit haben wir einige Lösungsansätze parat. Die schnelleren Flotteneinheiten des Südens werden sich vorbereiten und künftig die Handelsrouten der Republik beharken und angreifen. Für diese Aufgabe wird High Colonel Highwind einen Commodore seiner Wahl benennen, der nicht älter als 50 Jahre sein wird. Desweiteren ordne ich an, dass 20 Sith Piloten unseres Ordens jene Einsatzgruppe unterstützen sollen. Darth Malevolos wird sich darum kümmern, gerade weil er glaubt dies sei eines Sith unwürdig. Wie Vize Admirälin Eliysa Nerethin vorschlug, werden wir die Einheiten von Braxant und Prefsbelt bei Billbrini zusammen ziehen, wo die SSD Nereus Kratas hinzustoßen wird um den neuen Befehlshaber dieser Flotte, Bennett, in Empfang zu nehmen und um dann dem Vorgehen der Republik die Stirn zu bieten. Die Werften sollten meines Wissens nach schon unlängst genügend Aufträge erhalten haben- auch Kuat wird nicht schnell genug liefern können, gemessen an dem Auftragsvolumen des Imperiums. Die Gelder werden mittels Kredite der imperialen Reichsbanken gestellt, die Tilgung erfolgt über neue Steuereinnahmen von Tarvitz' Deep Core. Gibt es noch offene Fragen?

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Schweigend saßen die alten Herren der imperialen Elite auf ihren Stühlen mit den blutrünstigsten und mächtigsten Sith des Galaktischen Imperiums. Allen voran beehrte der Imperator persönlich die Sitzung, eine Audienz zur Lage des Reiches. Nachdem mit holographischen Karten und den unterstützenden Worten der Vize Admirälin eine Version des Oberkommandos aufgezeigt wurde, lehnte sich Stadd zurück in seinen Sitz. Er hatte sich ohnehin schon gewundert, wieso das Oberkommando bei einer vermeindlich so wichtigen Sitzung nicht aktiv teilnahm. Ging es hier doch um die Zurückschlagung des Militärs der Rebellion, ein ureigenes Terrain der imperialen Streitkräfte. Sie waren "nur" Gebieter über ihre jeweiligen Obersektorflotten. Die Vize Admirälin hatte also die Ansicht dieses menschlichen Sith geteilt und mit seinem Vorschlag verbunden, ohne dass sie es wissen konnte, dass diese Individuen es vorgeschlagen hatte. Entweder sprach es für das taktische Verständnis der beiden unterschiedlichen Wesen oder für die Weitsicht der Admirälin. Vielleicht einfach auch schlichtweg die einzigen Optionen die ihnen bleiben würden, um adequat auf diese Bedrohung zu antworten. Wenn sie andere Möglichkeiten gehabt hätten, wären sie sicherlich längst zum Einsatz gekommen. Sektoren zu entblößen war allerdings für Verwalter nie eine Option die mit einem Lächeln empfangen würden. Wozu hatte sich die Flotte Dinge wie Angriffsflotten zugelegt? Nun sollten ihre Ressourcen dafür herhalten, dass sie versagt haben mussten? Ein notwendiges Mittel. Wenn er eben die Einheit in Gedanken in anderen Belangen propagiert hatte, musste er das auch. Im Endeffekt noch nicht einmal seine Flotten, sondern die unter der Einflussdomäne von Grand Moff Rimorra. Wie immer hatte sich Grand Moff Mok Trillith als Protége der imperialen Elite bewiesen. Seine Einflussdomäne, obwohl näher am Rebellenraum, aber genauso wenig einem möglichen Angriff exponiert, würde keinerlei Defizite einstecken müssen. Wieviele Credits er wohl dafür in die richtigen Wänste gesteckt haben muss? Mehr als er sich nur träumen konnte, das mit Sicherheit.

Nachdem das Hologramm erloschen war, erhob der Imperator höchstpersönlich das Wort. Eins musste er dem Halbnoghri lassen, er wusste sich in Szene zu setzen, die Szenerie zu beherrschen. Nachdem die Vize Admirälin gesprochen hatte, warteten alle Anwesenden, selbst die sonst so ungestümen und barbarischen Sith Lords auf eine Antwort des obersten Herrschers des Imperiums. Ohne ein gewisses Charisma und ein Finger in jedem After den man nach belieben kitzeln konnte um Gefälligkeiten zu erhalten, war niemand in sein hohes, politisches Amt gekommen. Er wusste es nur zu gut, herrschte er doch über das friedlichste Pulverfass der gesamten Galaxis: Den Tapani Sektor. Ein Gebiet, dass aufgrund der Linientreue zur Neuen Ordnung der Selbstverwaltung überlassen wurde. Die konkurrierenden Häuser des Sektors die sich um den Platz an der imperialen Sonne stritten erinnerten ihn oft an ein Galaktisches Imperium im Kleinstformat. Die Intrigen und Ränkespiele, die Diskussionen, sie schienen miniaturisierte Abbilder der Vorgänge im galaktischen Imperium. Zumindest soweit er in diese Vorgänge auf beiden Ebenen Einblick hatte.

Der Imperator schien in vielen Punkten den Weg Nerethins zu bevorzugen. Allerdings baute er alle eingebrachten Elemente irgendwie ein. Der Imperator wollte Brücken schlagen, ein Akt den er als Herrscher natürlich machen musste. Favorisierte er die eine Seite zu stark, würde die andere Seite auf dumme Gedanken kommen und umgekehrt. Recht machen konnte man es ohnehin niemanden immer. Doch nicht alle was der imperiale Potentat von sich gab, klang für die versammelten Grand Moffs einleuchtend. Sie tauschten gerade bei den letzten Worten Blicke aus, die schwer zu deuten sind. Einige der Punkte schienen eigenartig. Die imperialen Banken waren, wenn auch über viele Umwege, im schlussendlichen Besitz des Intergalaktischen Bankenclan, so wie praktisch jede Bank in der Galaxis. Sie pfofitierten als lachender Dritter von diesem Krieg seit Anbeginn des Konflikts und Stadd gefiel es persönlich nicht, in eine derartige Abhängigkeit von den Muun Bankern zu gelangen. Sie würden also den Kontakt zu Grand Moff Trillith aufnehmen müssen. Er mochte den Muun nicht. Ganz und gar nicht. Seine Position war eine Kulmination von Gefälligkeiten an die Bankster des Bankenclans. Doch das war ein anderes Schlachtfeld. Da war aber auch noch der Deep Core. Der Deep Core ist keine weltenreiche Domäne, die Planeten die sich in ihm befanden waren zwar einerseits reich an Metallen und Erzen, doch konnten sie es niemals mit den Kernwelten aufnehmen. Auch wenn der dortige Lebensstandard auf vereinzelten Welten hoch sein mochte, reichte er niemals an die finanziellen Kapazitäten der umliegenden Obersektoren. Die Gelder würden zum Aufbau einer Infrastruktur gebraucht werden, zur Stabilisierung der brüchigen und wankelmütigen Hyperraumstraßen im schlecht navigierbaren Deep Core. Welten mussten erschlossen und kolonisiert werden. Gerade als der neu ernannte Grand Moff Tarvitz den Mund öffnen wollte, berührte Stadd den stämmigen Mann leicht mit seinem Zeigefinger und sah ihn eindringlich an. Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt.



"Euer Wille, unsere Taten. Wir werden alles Notwendige sofort einleiten." sprach Nicademus Stadd und faltete die Hände zusammen. Ein klares Signal an die anderen Groß Moffs, dass alles Weitere in ihrer Hand liegen würde.


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by Darth Draconis
 
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Der Plan des Imperators war formuliert. Für ihn waren nicht alle Details klar, da er nicht Einblicke in alle angesprochenen Bereiche hatte. So konnte Draconis nur erahnen, inwieweit die Worte des Imperators zum Sieg führen würden. Das gerade der Cathar die Mission durchführen würde, die er vorgeschlagen hatte, frustrierte ihn ungemein. Wo war sein Platz in diesem Plan, wozu hatte man ihn an diesem Tisch geholt, wenn er nur Zuhörer sein sollte? Dann wäre sein Platz auf den Suhlreihen hinter ihm gewesen und nicht hier, an diesem Tisch mit den Grand Moffs und Inquisitoren. Hatte Allegious vielleicht eigene Pläne für ihn? Zumindest keine die er hier vor dem großen Plenum verkünden würde. Er sah den inneren Hader in einigen Gesichtern, doch ihr Wille war zu stark als dass man in ihnen hätte lesen können. Was aber offensichtlich wurde, war die Diskrepanz an Meinungen. Es schien als würden zwei Lager im Widerstreit liegen.

Ihn umfing plötzlich das Gefühl eines Dejá-Vu. Er erinnerte sich an die Träume, die er in letzter Zeit vermehrt hatte. Sie blitzten wie kurze Filme vor seinem inneren Auge. Kath Hunde. Dutzende. Sie blickten ihn erwartungsvoll an, während andere die Lefzen weiteten und die scharfen Zähne zum Vorschein kamen. Sabber hing ihren hungrigen Mäulern herab, einer der Kath Hunde sah ihn mit großen Augen an und blickte dann zu ihm. In der Ferne hörte man das kontinuierliche Spiel von Trommeln. Waren es Trommeln, oder Artilleriefeuer? Genau konnte er es nicht sagen, es blieb seiner Fantasie vorbehalten. Die dunkle Masse schob sich um die Kath Hunde und verschluckte sie mitsamt der knienden Gestalt. Es musste die Gefahr sein, die lauerte. Dafür stand dieses Bild also in dem, was er gesehen hatte. Wofür der Kath Hund stand, wusste er.

Den Menschen prägt vor allem das vitale Interesse an der Selbsterhaltung. Alle wollen das. Der Mensch kann denken und agiert wie ein kluger Kath Hund; er kann seine Interessen kalkulieren und kann jetzt verzichten, um später zu gewinnen. Im Gegensatz zu dem Cathar, war der Mensch kein ausschließlich impulsives Wesen. Die Klugheit wird in Dienst des Interesses gestellt, es geht für einen Sith nicht um Imperatorenfurcht, die Gesellschaft oder ähnliche Variablen, sondern nur um die Selbsterhaltung. Menschen sind weder gut noch schlecht, sondern nur an Selbsterhaltung interessiert. Wenn keine Grenzen gesetzt werden durch den Souverän, gewinnt dieses Verhalten die Oberhand. Leidenschaften machen blind, außer der Angst vor dem Tod. Die Angst ist dabei die größte Triebfeder des menschlichen Handelns. Die Angst vor einem vorzeitigen Tod bringt alle dazu, diesem aufgezwungenen Gesellschaftsvertrag zuzustimmen. Und warum? Weil auch sie verletzbar sind, weil sie auch Tiere, Animalier, geistige Nichtmenschen wie der Mensch der Neuen Ordnung sagen würde, sind. Die Zusammenrottung der Schwachen. Der Mensch kann ein Kath Hund sein; zeigt sich weniger in den natürlichen Eigenschaften des Menschen, als im Verhalten der Menschen untereinander. Man weiß nicht, wer ein Kath Hund ist, darum sollte man sicherheitshalber davon ausgehen, dass jeder ein Kath Hund ist. Das fehlende Vertrauen in den Gegenüber verhindert die Zusammenrottung der Schwachen, sie erhält einen retardierenden Moment. Dem Herrschenden kommt das nur gelegen.

Jetzt erkannte er die Personen als eine Allegorie. Erneut verschwamm die Sicht, vor seinem inneren Auge schoben sich erneut Bilder in sein Bewusstsein. Zwi Personen, ein Kind mit einem Raubvogel auf dem Arm und einem Mann, der aus einem Buch zu lesen schien. Ein Gelehrter. Sie waren im Streit, denn die innere Anspannung schien in der Luft greifbar. Der Grund dafür lag hinter ihnen. Auf einem schwarzen, blankpolierten Stein lag ein Mann, in vollkommener Dunkelheit, seine Gesichtszüge nicht zu erkennen. Draconis versuchte näher ranzugehen, doch er war wie gefesselt. Die Kath Hunde versammelten sich jedoch nicht um diese beiden Personen, sondern um eine, dessen Gesicht in einem Meer aus langen, glatten, schwarzen Haaren bestand die vor das Gesicht gekämmt waren. Die Gestalt hielt eine kleine Lampe in den Händen, in denen er das Licht abermals anzündete. Es ergab jetzt einen Sinn. Der Gelehrte war kein Mann der Wissenschaft, sondern ein Verwalter. Er hörte die Worte deutlich wieder in seinem Kopf. Das Kind mit dem Raubvogel mussten die hier versammelten Sith darstellen. Sie waren alle relativ jung und hatten eine Macht in die Hand gelegt bekommen, die ihnen Flügel verleihen würde, mit denen sie höher aufsteigen würden als jeder andere Sterbliche.

Die Teile formten sich zu einem großen, kohärenten Bild. Was er hier sah, war der Widerspruch der einzelnen Interessen und Domänen. Die Grand Moffs die in ihren eigenen Gebieten wie Fürsten lebten, gegen die Sith die sich für Götter unter den Menschen hielten. Es waren kleine Risse. Risse die seit Anbeginn des Galaktischen Imperiums vorherrschen mussten, doch in Zeiten großer Krisen sind auch die Maßnahmen groß und außerordentlich. Vielleicht würde es Draconis gelingen, diese Umstände auszunutzen. Wenn er sich nicht als Sith mit den Phantasien vom Schlag des Cathars präsentieren würde, könnte er vielleicht den ein oder anderen dieser grauen Eminenzen für sich gewinnen. Der Cathar war ihm ein Dorn im Auge. Genau solche Wesen hatten das Imperium, egal wer auf dem Thron saß oder auch nicht, dorthin gebracht wo sie waren. Sicherlich war er, in seiner Welt, ein großer Held des Sith Schismas. Doch für Draconis gab es aus dem Schisma resultierend, nur Verlierer.


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Anaxes ʘ Pols Anaxes ʘ Siprar Hügel ʘ Citadel ʘ Festsaal ʘ Darth Allegious, Darth Malevolos (NPC), Darth Cantharia (NPC), Darth Cruciatos (NPC), Darth Hadzuska (NPC), Izzetha (NPC), Darth Shastartaz (NPC), Highwind, Aviendha, Horatio, Veran, Nylar, Gäste und Bedienstete

Die Macht nahm Wege, die nicht für jeden nachvollziehbar sein mussten. Diese Gruppe von Sith, abgesehen von dem Menschenwelpen in schwarzer Robe, dem glatzköpfigen, schweigsamen Sith und dem Imperator persönlich, war bereits als Jünger Gruppe zusammen in den Orden eingetreten. Sie waren Sklaven, Gefangene und imperiale Bürger gewesen, doch an diesem Ort hatten sie ihr bisherigen Leben abgelegt um nach viel Größerem zu streben: Macht. Sie waren zusammen hierher gekommen, alle im selben Transporter. Damals, unter Imperator Arthious. Es waren andere Zeiten für das Imperium gewesen. Das Galaktische Imperium war damals auf einem neuen Expansionsweg, die allgemeine Stimmung war beflügelt. Die heutigen Zeiten sind grau und dunkel. Doch nun saßen sie hier und würden bald in die höchsten Ebenen der Hierarchie eintreten um an der Seite des Imperators zu dienen und in seinem Namen zu sprechen. Sie saßen hier als ein Teil der Planung, wie geeignet sie sein würden, um dem dunklen Lord der Sith als Verlängerung dessen Willens zu dienen.

Ihr Glaube an die Sith und die dunkle Seite ist unerschütterlich. Sie waren die neue Elite des Sith Ordens und als solche wollten sie auch wahrgenommen werden. Allen voran Darth Malevolos, der dem Imperator mit der meisten Inbrunst diente. Nicht alle legten denselben Fanatismus wie der Cathar an den Tag, doch grade der blinde Gehorsam war es, wofür Malevolos in der Kritik stand. Malevolos würde zum Werkzeug degradiert werden, seinen eigenen Willen verlieren und nicht mehr wert sein, als ein Jünger. So sahen es viele Sith. Ihm war es egal. Denn wer an der Macht war, musste sich mit vielen Neidern und Missgönnern herumschlagen, deren Wissen um die dunkle Seite nicht einmal eine Schwertspitze des eigenen Wissens darstellte. Der Cathar hatte die riesigen Pranken flach auf den Tisch gelegt und hörte den Worten des Imperators mit aufgestellten Ohren zu. Besonders beim Klang seines Namens zuckten die Ohren auf und seine katzenhaften Pupillen weiteten sich kurz. Er würde ein eigenes, imperiales Mandat erhalten um dem Feind von Angesicht zu Angesicht gegenüber zu treten. Seine Motivation war Gerechtigkeit wie sie nur die dunkle Seite kannte: Die unbarmherzige Art der Natur. Er würde als Faust des Imperators fungieren, welche die Rebellen zerschmettern würde. Er hatte lange auf einen solchen Auftrag gewartet, endlich würde er seine eigenen Truppen ins Feld führen können und für den Ruhm des Imperiums kämpfen. Das Einzige, was ihn störte, war die Anzahl der Piloten. Mit zwanzig Mann kam man nicht weit. Nicht, wenn der Rebell einen Träger mit ins interstellare Feld führen würde. Selbst bei der Überlegenheit der Machtpiloten würde es gegen die zahlenmäßige Überhand nicht greifen. Doch er wollte diese, in seinen Augen Schwäche nicht dem Imperator erörtern. Er wollte sich keine Blöße geben, er würed ihn selber fragen. Er war schließlich die Faust des Imperators. Vielleicht, so hoffte er, würden sich sogar Jedi in seinen Weg stellen. Der erklärte Erbfeind der Sith würde ihm vielleicht sogar ein würdiger Gegner sein, auch wenn er nicht damit rechnete. Sie hatten sich in ihre Womb Rattenhöhlen verkrochen und zitterten vor dem Ansturm der Sith. Einzig diese kahlgeschorenen, alten Ewoks in ihren olivgrünen Uniformen ihm gegenüber verhinderten, dass er einen Ansturm auf die Jedi Welten verüben würde. „Wichtigere Ziele“. Pah.

"Ich danke euch, mein Gebieter."

Doch waren nicht alle von dem eingeschlagenen Weg begeistert. Der Cathar fühlte es nicht unbedingt durch die Macht, er erkannte es an den Gesichtern. Diesselben Fratzen, die sie in ihrer Jüngerzeit gezogen hatten. Zum einen war da der Khil Shastartaz. Er träumte immer von großartigen, technologischen Sprüngen und Waffen die in ihrer Gigantomanie alles bisher Dagewesene sprengen würde. Manchmal hielt der Cathar ihn für einen Droiden. Vielleicht würde auch dieser dank entsprechender Technologie mehr Gefühle zeigen. Zwar unterstützt er die Ideen dieses Wesens, doch nicht um jeden Preis. Der Imperator war nicht der Ansicht, dass der Bau einer weiteren Superwaffe sie zum Sieg bringen würde. Die Todessterne waren mahnendes Beispiel für jeden im Galaktischen Imperium gewesen.

Izzetha hingegen hatte stillschweigen gewahrt. Sie hatte zu wenig Ahnung vom galaktischen Geschehen, sie war eine Jägerin. Der Cathar empfand die für Sith größtmögliche Sympathie für sie, denn beide hatten den unstillbaren Durst die eigene Beute zu erlegen im Sinn. Viel mehr Gemeinsamkeiten hatten diese beiden Sith allerdings nicht, für sie ist der Imperator die Bezugsperson. Sie waren aber auch Konkurrenten. Allein das brachte die beiden Sith in ständigen Widerstreit und der Cathar konnte nicht die Wahrheit sagen ohne zu erwähnen, dass er sich oft vorgestellt hatte, wie er ihren Kopf gegen die dunklen Säulen des Ordensgebäudes stoßen wollen würde, bis das nährreiche Innere nach außen treten würde.

Ganz anders war da Canthara. Die eigentlich scheue und lieber ihren Pflanzen zugewandte Zeltronerin hatte sich ebenfalls zu Wort gemeldet. Ihre feigen Ansichten wollte nicht einmal der Imperator erhöhren, was dem Cathar nur gelegen kam. Den Feind auf diese Weise zu vernichten, war schwach. Gift, Heimtücke, Schattenspiele. Alles für die Schwachen die nicht über die nötige Kraft verfügten, dem Gegner ins Auge zu sehen. Sollte sie doch bei ihren Laboratorien bleiben und dort Phiolen zusammenmischen. Er würde dem Rebell und dem Jedi auf dem Schlachtfeld das noch warme Herz aus der Brust reißen.

Die restlichen, anwesenden Sith Inquisitoren schwiegen. Sowohl Cruciatos, Hadzuska als auch der namenlose glatzköpfige Sith Inquisitor schienen das Spektakel nur stillschweigend beizuwohnen. Der Welpe hatte anscheinend seinen Platz gefunden und schwieg auch. So würde es also sein, wie der Imperator befiehlt. Sowohl im Sieg, als auch in der Niederlage.


Anaxes ʘ Pols Anaxes ʘ Siprar Hügel ʘ Citadel ʘ Festsaal ʘ Darth Allegious, Darth Malevolos (NPC), Darth Cantharia (NPC), Darth Cruciatos (NPC), Darth Hadzuska (NPC), Izzetha (NPC), Darth Shastartaz (NPC), Highwind, Aviendha, Horatio, Veran, Nylar, Gäste und Bedienstete

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