KungFuPanda
Podiumsbesucher
Ja doch, so habe ich das auch sagen wollen.Ich hatte deinen vorletzten Beitrag so verstanden, dass du folgendes sagen wolltest: Dass wir in den Filmen Geräusche im All hören, muss bedeuten, dass es eine Eigenschaft des SW-Universums ist, dass sich Schall im Vakuum ausbreitet. Und wenn in diesem Punkt nicht auf Physik geachtet wird, dann brauchen wir diese auch bei anderen Dingen nicht mit einzubeziehen, wie z.B. bei der Atmosphäre oder der Schwerkraft eines Asteroiden.
Weil diese "künstlerische Freiheit" eigentlich das Ultima Ratio innerhalb des "Fehlers" darstellen würde, über den wir grade diskutieren: das Fehlen der Atmosphäre.
Vielleicht haben wir es schlicht mit einer StarWars-Physik zu tun, die darüber hinaus der "Erzählform" untergordnet ist.Und meine Meinung dazu ist: Wenn man wegen dieses Schall-im-Vakuum-Problems die reale Physik ganz außer Acht lässt, dann kann man es genauso zum Anlass nehmen um gleich alle realen Naturgesetze außer Acht zu lassen. Und dazu gehört dann auch die Biologie. Das soll aber nicht heißen, dass ich das richtig fände. Ich persönlich würde anders an die Sache rangehen.
Sprich: wenn es dramaturgisch nötig ist "sich auf einem Asteroiden zu verstecken", dann muß man auf dem Ding auch lauen können.
Ja, das ist die "Kette":Nun könnte man annehmen, dass die Ausbreitung von Schall auch bedeutet, dass es kein Vakuum gibt, sondern überall im SW-Universum eine gewisse Atmosphäre existiert. (Hast du vielleicht genau das in deinem vorherigen Post gemeint?) Aber das wäre wieder eine Vermutung. Klar, nach unseren physikalischen Gesetzen braucht es einen Träger für die Schallwellen, von daher wäre die Schlussfolgerung "Es gibt Schall, also gibt es Atmosphäre." vollkommen nachvollziehbar. Aber so kann man meines Erachtens nicht vorgehen. Denn, wenn man in einer fiktiven Welt so eine Abweichung von realen Umständen durch weitere Abweichungen erklären will, dann weitet man die Sache immer weiter aus und kann gar kein Ende finden.
"Es gibt Schall also gibt es Atmospfähre", und weiter:
"es gibt Atmosphäre also gibt es Schwerkraft". Es gibt aber auch nur dort eine Chance auf Atmosphäre, wo Gase entweichen. Das geschieht nur unter hohem Druck. Hätte der Asteroid einen "heißen Kern" und wären darin Gase eingeschlossen......aber ich glaube das ist nur ein toter Felsbrocken.
Wo wir grade dabei sind:
gibt es denn eine Quelle wo es heißt, dass der Wurm "atmet"?
Hat er denn eine Lunge?
Wenn nicht, würde die "Atmosphäre" den Wurm nie verlassen.......und sich somit eh nicht um den Asteroiden legen.
Zu dem was du da in Klammern geschrieben hast, würde ich einfach sagen das war Manipulation. Welcher Mensch würde nicht gerne fliegen können? Das ist der älteste Traum der Menschheit.Daher kommt es mir nicht abwegig vor, dass eine vielleicht nur einige Jahre alte Leia eine Vision ihrer Mutter hatte, auch ohne in der Macht unterwiesen worden zu sein und ohne, dass sie gezielt versucht hätte, eine Vision zu haben.
Und wie schon gesagt, ist das menschliche Gedächtnis fehlbar (Ich hab z.B. grade erst wieder eine Dokumentation gesehen, in der ein Experiment beschrieben wird: Einem Erwachsenen wird ein Fotoalbum seiner Kindheit vorgesetzt und er wird nach den Ereignissen gefragt. Eines der Bilder ist dabei manipuliert. Es zeigt ihn als Kind in einem Heißluftballon. Das Experiment wird mehrmals gemacht. Und jedes Mal, wenn er bei diesem Bild ist und nach dem Ereignis gefragt wird, fällt ihm mehr von diesem Tag ein, an das er sich angeblich erinnert. Tatsächlich hat er aber nie eine Ballonfahrt gemacht. Das Bild war aber da, also hat sich das Unterbewusstsein was zusammengesponnen.). Darum schätze ich, dass eine Vision in früher Kindheit später als Erinnerung fehlinterpretiert werden kann. Wie sollte man es sich auch sonst erklären, dass man irgendwelche Bilder im Kopf hat? Selbst im SW-Universum wird man wohl eher vermuten, dass man sich an etwas erinnert, als dass man einfach so Jedi-Kräfte hat. Der kleine Anakin hat sich ja anscheinend auch nicht für einen Jedi gehalten, trotz seiner übermenschlichen Reflexe.
Vielleicht beschreibt Leia auch ihre eigenen Gefühle und überträgt diese unterbewußt auf "das Bild von ihrer Mutter". Da ihre Mutter immerhin Senatorin und Staatsoberhaupt war, müßten auch Bilder von ihr existieren, die sie kurz vor ihrem Tod zeigen. In ihrer Amtszeit hat sie nunmal nie sehr glücklich ausgesehen.
Eine Vision schließe ich eher aus, weil Leute die solche Visionen haben eigentlich auch schnell erkennen, dass es sich um Visionen und nicht um Erinnerungen handelt.
Nach all diesen Überlegungen, die zu neuen Überlegungen und neuen "Fehlern" führen, könnte es doch schlicht so sein, dass da gar kein "Filmfehler" zu erkennen ist?Tatsächlich hat George Lucas auch mal gesagt, dass es im SW-Universum Schall im Weltraum gibt. Allerdings hat er dabei auch einen Vergleich zur Filmmusik gezogen, weil es die ja auch eigentlich nicht geben sollte, man sie im Film aber trotzdem hört. Da fragt sich halt, was man von dieser Aussage halten soll. Sind Schall im Weltraum und die Filmmusik also gleichermaßen Teil des SW-Universums? Wäre ja Quatsch. Ich kann mich aber nicht mehr an den Wortlaut von Lucas' Aussage erinnern. Aber es fragt sich ja sowieso, ob so eine Aussage von George Lucas kanonisch ist - vor allem heute. Und zu guter Letzt geht es ja hier um Filmfehler, sodass andere Quellen wohl nicht wirklich zählen.
Im "SW-Universum" kann man sich anschienend auch ganz einfach einem Asteroiden nähern und darauf landen, "ohne pulverisiert zu werden".
Man sieht den Annäherungsflug und man erkennt dabei einige "Krater" auf der Oberfläche. Beim späteren "Looping", innerhalb eines solchen Kraters, kann man anhand der Größernverhältnisse "Falke : Krater", ziemlich gut die gesamte Größe des Asteroiden schätzen. Also er sieht mir auf jeden Fall deutlich kleiner aus als beispielsweise der Todesstern.Ich glaube, die Größe lässt sich nicht wirklich bestimmen, weil wir nicht wissen, wie weit der Falke von dem Ding entfernt ist, als man es mal ganz sieht (oder doch?).
Es bringt glaube ich nichts, "Hans Fähigkeit auf einem Asteroiden zu gehen/zu stehen" mit "Gravitation/Schwerkraft" erklären zu wollen, weil dieser eine "schwere Brocken" dann das ganze Asteroiden-Feld "aus der Bahn" schleudern würde. Einige Brocken würden auf den großen Brocken stürzen und die meisten anderen Brocken würden weit ins All geschleudert werden. Selbst wenn alle Broken "die gleiche Gravitation" hätten, müßten ALLE Brocken aufeinander und ineinander stürzen.....die einzige Erklärumg für das "Flugverhalten" aller Brocken kann nur sein, dass sie alle eine sehr sehr geringe Gravitation habe, die die anderen nur unwesentlich beweinflußt.Ich kann auch nicht sagen, wie groß ein Körper wohl mindestens sein müsste, um durch andere Faktoren die Schwerkraft der Erde haben zu können. (Wenn man mal eine Astrophysiker braucht, ist natürlich keiner da!) Ich weiß nur, dass Körper von sehr unterschiedlicher Größe dieselbe Schwerkraft haben können. Der Uranus und die Venus haben z.B. dieselbe Fallbeschleunigung, obwohl ersterer einen Durchmesser von 51.000 km hat und letztere nur einen von 12.000 km. Der Größenunterschied wird durch die unterschiedliche Dichte (U: 1,27 g/cm² ; V: 5,243 g/cm²) und Zentrifugalbeschleunigung (U: 0,262 m/s² ; V: 5,41·10−7 m/s²) ausgeglichen. (Und vielleicht spielt auch noch irgendwas anderes mit rein, wovon ich gar nichts weiß.)
Naja, ich kann es mit meinem bescheidenen Wissen auf jeden Fall nicht ausschließen, dass dieser Asteroid eine so hohe Schwerkraft haben könnte.