Brianna Kae
Silbermähne
Bastion, Sith-Tempel – Eingang der Katakomben – Ian und Brianna
Brianna fand, dass das Terentatek für sie eine Art Sinnbild für die Katakomben als Ganzes darstellte: es war gefährlich, der Ertrag wog voraussichtlich nicht das Risiko auf, ihr Verstand sagte ihr, dass sie am besten die Finger davon lassen sollte, aber ihr Adrenalin wollte unbedingt wieder zurück für einen neuen Kick. Natürlich war es kein bisschen zielführend, sich mit der hauerbewehrten, gepanzerten Bestie herumzuschlagen, nur um dann womöglich die zu Staub zerfallenden irgendeiner früheren egozentrischen Sith-Lady zu finden. Doch zugleich reizte die Herausforderung sie auch ungemein… ‚Jedi-Killer‘ – die Echani wollte nur zu gern erfahren, ob der Spitzname gerechtfertigt war. Nicht am eigenen Leib natürlich, aber das würde sich bestimmt vermeiden lassen.
Indes hatte Ian freilich erraten, was Briannas Hintergedanke dabei gewesen war, mit dem Lichtschwert den Felsgrat zu beseitigen, der sie daran hinderte, sich lautlos in die Kammer des Terentatek zu schleichen. Es stand ja auch nicht fest, dass sie das tun würde, sie hatte andere, wichtigere Dinge zu tun, wie die Galaxis zu retten oder sicherzustellen, dass Eowyn sich nicht dafür opfern musste. Aber es konnte doch sein, dass sich eines Tages gerade eine günstige Gelegenheit bieten würde – denn wenn sie beide nicht in der Lage waren, sich geräuschlos Zugang zur Kammer zu verschaffen, wer sollte es dann tun?
„Ich? Nein, natürlich nicht,“
Antwortete die Silberhaarige und sah ihn dabei genau so subtil gekränkt aus, dass es nicht aufgesetzt wirkte. Sie verzichtete darauf, mehr zu sagen; allzu wortreiche Beteuerungen, vernünftig zu sein, hätten in ihrem Falle nur unglaubwürdig gewirkt. Am Ende war Brianna dann auch froh, sich nicht länger damit aufgehalten zu haben, obwohl es ihr erst dann richtig klar geworden war, als sie den Unterschied spüren konnte. Die gewöhnliche Verkommenheit des Sith-Tempels fühlte sich ungemein erfrischend an, wenn frau sie mit den Katakomben verglich.
Ian verabschiedete sich mit einem Lächeln – vielleicht ein Zeichen, dass es doch angenehmer war, wenn sie ihn bei der Suche unterstützte, als wenn er sich ganz alleine an diesem schrecklichen Ort quälen müsste. Die 28jährige hatte eine Theorie, welches Ziel er anstrebte, oder zumindest hoffte sie, dass er nach Eowyn sehen würde. Der Gedanke, dass die blonde Jedi ihr Leben damit verwirkt haben sollte, Ian den Zugang zum Tempel wieder verschafft zu haben, gefiel ihr nicht. Nur konnte sie nicht viel daran ändern und für heute hatte sie genug getan. Es war Zeit, sich etwas zum Essen zu suchen, wenn sie nicht die ganze Zeit über von Energieriegeln leben wollte.
Nur konnte sie nicht einfach zurück gehen, denn Janus hatte ja ausdrücklich gesagt, sie solle erst wiederkommen, wenn sie gefunden hätte, was sie suchte. Also musste sie, auch wenn es ihr nicht passte, mit dem vorlieb nehmen, was andere ihres Ranges auch zur Verfügung hatten. Soweit sie wusste, war der Sith-Tempel einerseits nach Zirkeln und andererseits nach Rängen aufgeteilt. Brianna war es gewohnt gewesen, relativ weit oben zu residieren; nun würde sie sich mit dem ebenerdigen Teil zufrieden geben müssen. Auch dort müsste es eine komplette Ausstattung mit Schlaf-, Trainingsräumen und Cantinas geben und es war wohl besser, wenn sie gleich anfing, sich zu akklimatisieren, denn so würde wohl ihre restliche Zeit auf Bastion aussehen.
Es war nicht schwer, die Cantina zu finden. Immerhin war dieser Teil des Tempels für Neulinge gebaut. Es war eine große Halle, größer als die zahlreichen, thematisch sortierten Etablissements im Jedi-Tempel und erinnerte Brianna daran, wie sie sich die Mensa einer großen Universität vorstellte. Frau stellte sich an, ließ sich ein Gericht geben, verhandelte wegen der Portionsgröße, scheiterte mit dem Argument ihres besonderen Stoffwechsels durchzukommen und zog mit dem Gedanken beseelt von dannen, sich einfach nachher erneut anzustellen.
Suchend stand sie da und hielt nach einem freien Tisch Ausschau, aber den gab es nicht, nur welche, wo sie sich dazu setzen konnte. Die Echani wählte den, wo am meisten Platz war. Die übrigen Anwesenden schienen keine Notiz von ihr zu nehmen und sie hielt es genauso, als sie ihr Essen einnahm. Es machte halbwegs satt, aber mehr auch nicht. Die Verpflegung bei den Jedi war erheblich besser, was wahrscheinlich daran lag, dass dort alle in denselben Räumlichkeiten speisten.
Apropos Jedi – hatte sie nicht gerade wen just dieses Wort zischen hören? Es war nicht für ihre Ohren bestimmt gewesen, doch als sie in die Richtung sah, trafen sich ihre Blicke mit jemand anders. Eine Gruppe junger menschlicher Männer saß dort, alle in schmucklosen schwarzen Jünger-Kitteln gekleidet (als Robe konnte man diese gar nicht bezeichnen), die sich aufgeregt unterhielten, über sie, wie es schien. Es schien sich herumzusprechen, dass sie eine Überläuferin war, ob dies nun an Adria lag, die es auf Zions Party laut herausposaunt hatte, oder an wen anders, und es sah nicht so aus, dass andere Sith ein besseres Bild von Überläuferinnen hatten als Kira und ihre Tochter.
Lang hielt sich Brianna nicht in der Cantina auf. Dies war kein Platz zum Verweilen, selbst wenn frau in Gesellschaft war. Sie würde jede Wette halten, dass eine Odile keinen Fuß in diesen Raum setzen würde, oder sonst wer mit Geschmacksnerven. Hier wurden nur die meisterlosen verköstigt, wie es schien, diejenigen die hofften, erwählt zu werden, und die womöglich neidisch auf ihren Schülerplatz bei Janus waren?
Wie dem auch sei, es war noch zu früh, um sich ein Schlafquartier zu suchen und sie hatte auch keine Lust, den Rucksack mit ihren Sachen in einem der sicherlich vorhandenen Quartiere abzustellen in der Hoffnung, dass er nicht abhanden käme. Nach dem Abendessen war es in Briannas Tagesritual Zeit für Sport, außerdem hatte sie von Janus ein Lichtschwert bekommen, das sie noch nicht einmal aktiviert hatte. Bis zu einem etwaigen Ernstfall wollte sie ein Gefühl für diese Waffe entwickelt haben, und geeignete Trainingsräume gab es hier sicherlich genug.
Tatsächlich fand sie einen etwas kleineren, der nur spärlich besucht war, und dort gab es auch Trainingsdroiden für den Schwertkampf. Niemand sonst hier schien ein Lichtschwert zu haben, bei den Droiden nahm die Silberhaarige allerdings an, dass sie zumindest für Lichtschwertübungen geeignet waren. Sie wies den Blechkumpan an, die schwierigste Stufe zu aktivieren, so wie sie gewohnheitsgemäß alle Sportgeräte auf die schwerste Stufe stellte. Im Grunde erwartete sie, hier genauso unterfordert zu sein wie in einem normalen Fitnessstudio, aber um ein Gefühl zu kriegen, würde es reichen. Sie ließ den Droiden angreifen und übte Verteidigungen. Das erschien ihr sinnvoller, als den Droiden mit einem heftigen Hieb in zwei Teile zu spalten, außerdem war ein Lichtschwert für sie eher eine Defensivwaffe. Sie konnte einen Menschen mit Leichtigkeit per Faustschlag töten, dazu brauchte sie so etwas nicht, aber eine andere Sith-Klinge abzublocken, dafür brauchte sie sie.
Wider Erwarten hielt sie der Droide ganz gut beschäftigt, so dass sie die Neuankömmlinge im Raum zunächst nicht bemerkte. Wie so oft verließ Brianna sich auch nicht wirklich auf ihre Machtsinne, nur ihren mentalen Schutzwall, die sie schützte und ihre Aura maskierte, hatte sie aktiviert, wie es inzwischen Gewohnheit geworden war. Deshalb nahm sie erst Notiz von den jungen Männern, als sie sich auffächerten und einkreisten.
„Stop,“
Wies die Echani den Droiden an, ließ ihre Waffe sinken und deaktivierte sie. Keiner dieser Halbstarken verfügte über ein Lichtschwert, da würde sie es ganz sicher auch nicht brauchen. Mit nicht mal einem Dutzend Jüngern wurde sie auch so fertig, das hatte Janus bereits an ihr mit größeren Stückzahlen getestet.
„Was wollt Ihr?“
Herrschte sie die jungen Männer an. Es waren dieselben, die sich in der Cantina bereits über sie unterhalten hatten.
„Unseren Tempel von Ungeziefer säubern, Jedi,“
Lautete die Antwort eines der Menschen. Kaum hatte er zu Ende gesprochen, nahm er sich eine Übungswaffe von einem Ständer. Brianna sah ihn ungläubig an – er konnte sie doch nicht damit angreifen wollen. Erkannte er kein echtes Lichtschwert, wenn er eins sah?
„Nennt mich nicht Jedi!“
Fauchte die Silberhaarige zurück.
„Dieser Teil meines Lebens liegt hinter mir. Ich bin die Schülerin von Lord Janus Sturn, und ihr wagt es daher besser nicht, mich anzurühren.“
Es erschien Brianna geschickter, einen Kampf aus dem Weg zu gehen, als diese Leute an die Wand zu klatschen und anschließende Scherereien zu riskieren. Der Mensch lachte aber nur über ihre Drohung, und seine Kumpane imitierten seine Reaktion.
„Wie praktisch, dass er gerade nicht auf Bastion ist. Die nächste Zeit kannst du dich nicht hinter seinem Robenzipfel verstecken, Mädchen!“
Bastion, Sith-Tempel – Domäne der Lernenden, Trainingsraum – Sith-Jünger-Schläger-NPCs und Brianna
Brianna fand, dass das Terentatek für sie eine Art Sinnbild für die Katakomben als Ganzes darstellte: es war gefährlich, der Ertrag wog voraussichtlich nicht das Risiko auf, ihr Verstand sagte ihr, dass sie am besten die Finger davon lassen sollte, aber ihr Adrenalin wollte unbedingt wieder zurück für einen neuen Kick. Natürlich war es kein bisschen zielführend, sich mit der hauerbewehrten, gepanzerten Bestie herumzuschlagen, nur um dann womöglich die zu Staub zerfallenden irgendeiner früheren egozentrischen Sith-Lady zu finden. Doch zugleich reizte die Herausforderung sie auch ungemein… ‚Jedi-Killer‘ – die Echani wollte nur zu gern erfahren, ob der Spitzname gerechtfertigt war. Nicht am eigenen Leib natürlich, aber das würde sich bestimmt vermeiden lassen.
Indes hatte Ian freilich erraten, was Briannas Hintergedanke dabei gewesen war, mit dem Lichtschwert den Felsgrat zu beseitigen, der sie daran hinderte, sich lautlos in die Kammer des Terentatek zu schleichen. Es stand ja auch nicht fest, dass sie das tun würde, sie hatte andere, wichtigere Dinge zu tun, wie die Galaxis zu retten oder sicherzustellen, dass Eowyn sich nicht dafür opfern musste. Aber es konnte doch sein, dass sich eines Tages gerade eine günstige Gelegenheit bieten würde – denn wenn sie beide nicht in der Lage waren, sich geräuschlos Zugang zur Kammer zu verschaffen, wer sollte es dann tun?
„Ich? Nein, natürlich nicht,“
Antwortete die Silberhaarige und sah ihn dabei genau so subtil gekränkt aus, dass es nicht aufgesetzt wirkte. Sie verzichtete darauf, mehr zu sagen; allzu wortreiche Beteuerungen, vernünftig zu sein, hätten in ihrem Falle nur unglaubwürdig gewirkt. Am Ende war Brianna dann auch froh, sich nicht länger damit aufgehalten zu haben, obwohl es ihr erst dann richtig klar geworden war, als sie den Unterschied spüren konnte. Die gewöhnliche Verkommenheit des Sith-Tempels fühlte sich ungemein erfrischend an, wenn frau sie mit den Katakomben verglich.
Ian verabschiedete sich mit einem Lächeln – vielleicht ein Zeichen, dass es doch angenehmer war, wenn sie ihn bei der Suche unterstützte, als wenn er sich ganz alleine an diesem schrecklichen Ort quälen müsste. Die 28jährige hatte eine Theorie, welches Ziel er anstrebte, oder zumindest hoffte sie, dass er nach Eowyn sehen würde. Der Gedanke, dass die blonde Jedi ihr Leben damit verwirkt haben sollte, Ian den Zugang zum Tempel wieder verschafft zu haben, gefiel ihr nicht. Nur konnte sie nicht viel daran ändern und für heute hatte sie genug getan. Es war Zeit, sich etwas zum Essen zu suchen, wenn sie nicht die ganze Zeit über von Energieriegeln leben wollte.
Nur konnte sie nicht einfach zurück gehen, denn Janus hatte ja ausdrücklich gesagt, sie solle erst wiederkommen, wenn sie gefunden hätte, was sie suchte. Also musste sie, auch wenn es ihr nicht passte, mit dem vorlieb nehmen, was andere ihres Ranges auch zur Verfügung hatten. Soweit sie wusste, war der Sith-Tempel einerseits nach Zirkeln und andererseits nach Rängen aufgeteilt. Brianna war es gewohnt gewesen, relativ weit oben zu residieren; nun würde sie sich mit dem ebenerdigen Teil zufrieden geben müssen. Auch dort müsste es eine komplette Ausstattung mit Schlaf-, Trainingsräumen und Cantinas geben und es war wohl besser, wenn sie gleich anfing, sich zu akklimatisieren, denn so würde wohl ihre restliche Zeit auf Bastion aussehen.
Es war nicht schwer, die Cantina zu finden. Immerhin war dieser Teil des Tempels für Neulinge gebaut. Es war eine große Halle, größer als die zahlreichen, thematisch sortierten Etablissements im Jedi-Tempel und erinnerte Brianna daran, wie sie sich die Mensa einer großen Universität vorstellte. Frau stellte sich an, ließ sich ein Gericht geben, verhandelte wegen der Portionsgröße, scheiterte mit dem Argument ihres besonderen Stoffwechsels durchzukommen und zog mit dem Gedanken beseelt von dannen, sich einfach nachher erneut anzustellen.
Suchend stand sie da und hielt nach einem freien Tisch Ausschau, aber den gab es nicht, nur welche, wo sie sich dazu setzen konnte. Die Echani wählte den, wo am meisten Platz war. Die übrigen Anwesenden schienen keine Notiz von ihr zu nehmen und sie hielt es genauso, als sie ihr Essen einnahm. Es machte halbwegs satt, aber mehr auch nicht. Die Verpflegung bei den Jedi war erheblich besser, was wahrscheinlich daran lag, dass dort alle in denselben Räumlichkeiten speisten.
Apropos Jedi – hatte sie nicht gerade wen just dieses Wort zischen hören? Es war nicht für ihre Ohren bestimmt gewesen, doch als sie in die Richtung sah, trafen sich ihre Blicke mit jemand anders. Eine Gruppe junger menschlicher Männer saß dort, alle in schmucklosen schwarzen Jünger-Kitteln gekleidet (als Robe konnte man diese gar nicht bezeichnen), die sich aufgeregt unterhielten, über sie, wie es schien. Es schien sich herumzusprechen, dass sie eine Überläuferin war, ob dies nun an Adria lag, die es auf Zions Party laut herausposaunt hatte, oder an wen anders, und es sah nicht so aus, dass andere Sith ein besseres Bild von Überläuferinnen hatten als Kira und ihre Tochter.
Lang hielt sich Brianna nicht in der Cantina auf. Dies war kein Platz zum Verweilen, selbst wenn frau in Gesellschaft war. Sie würde jede Wette halten, dass eine Odile keinen Fuß in diesen Raum setzen würde, oder sonst wer mit Geschmacksnerven. Hier wurden nur die meisterlosen verköstigt, wie es schien, diejenigen die hofften, erwählt zu werden, und die womöglich neidisch auf ihren Schülerplatz bei Janus waren?
Wie dem auch sei, es war noch zu früh, um sich ein Schlafquartier zu suchen und sie hatte auch keine Lust, den Rucksack mit ihren Sachen in einem der sicherlich vorhandenen Quartiere abzustellen in der Hoffnung, dass er nicht abhanden käme. Nach dem Abendessen war es in Briannas Tagesritual Zeit für Sport, außerdem hatte sie von Janus ein Lichtschwert bekommen, das sie noch nicht einmal aktiviert hatte. Bis zu einem etwaigen Ernstfall wollte sie ein Gefühl für diese Waffe entwickelt haben, und geeignete Trainingsräume gab es hier sicherlich genug.
Tatsächlich fand sie einen etwas kleineren, der nur spärlich besucht war, und dort gab es auch Trainingsdroiden für den Schwertkampf. Niemand sonst hier schien ein Lichtschwert zu haben, bei den Droiden nahm die Silberhaarige allerdings an, dass sie zumindest für Lichtschwertübungen geeignet waren. Sie wies den Blechkumpan an, die schwierigste Stufe zu aktivieren, so wie sie gewohnheitsgemäß alle Sportgeräte auf die schwerste Stufe stellte. Im Grunde erwartete sie, hier genauso unterfordert zu sein wie in einem normalen Fitnessstudio, aber um ein Gefühl zu kriegen, würde es reichen. Sie ließ den Droiden angreifen und übte Verteidigungen. Das erschien ihr sinnvoller, als den Droiden mit einem heftigen Hieb in zwei Teile zu spalten, außerdem war ein Lichtschwert für sie eher eine Defensivwaffe. Sie konnte einen Menschen mit Leichtigkeit per Faustschlag töten, dazu brauchte sie so etwas nicht, aber eine andere Sith-Klinge abzublocken, dafür brauchte sie sie.
Wider Erwarten hielt sie der Droide ganz gut beschäftigt, so dass sie die Neuankömmlinge im Raum zunächst nicht bemerkte. Wie so oft verließ Brianna sich auch nicht wirklich auf ihre Machtsinne, nur ihren mentalen Schutzwall, die sie schützte und ihre Aura maskierte, hatte sie aktiviert, wie es inzwischen Gewohnheit geworden war. Deshalb nahm sie erst Notiz von den jungen Männern, als sie sich auffächerten und einkreisten.
„Stop,“
Wies die Echani den Droiden an, ließ ihre Waffe sinken und deaktivierte sie. Keiner dieser Halbstarken verfügte über ein Lichtschwert, da würde sie es ganz sicher auch nicht brauchen. Mit nicht mal einem Dutzend Jüngern wurde sie auch so fertig, das hatte Janus bereits an ihr mit größeren Stückzahlen getestet.
„Was wollt Ihr?“
Herrschte sie die jungen Männer an. Es waren dieselben, die sich in der Cantina bereits über sie unterhalten hatten.
„Unseren Tempel von Ungeziefer säubern, Jedi,“
Lautete die Antwort eines der Menschen. Kaum hatte er zu Ende gesprochen, nahm er sich eine Übungswaffe von einem Ständer. Brianna sah ihn ungläubig an – er konnte sie doch nicht damit angreifen wollen. Erkannte er kein echtes Lichtschwert, wenn er eins sah?
„Nennt mich nicht Jedi!“
Fauchte die Silberhaarige zurück.
„Dieser Teil meines Lebens liegt hinter mir. Ich bin die Schülerin von Lord Janus Sturn, und ihr wagt es daher besser nicht, mich anzurühren.“
Es erschien Brianna geschickter, einen Kampf aus dem Weg zu gehen, als diese Leute an die Wand zu klatschen und anschließende Scherereien zu riskieren. Der Mensch lachte aber nur über ihre Drohung, und seine Kumpane imitierten seine Reaktion.
„Wie praktisch, dass er gerade nicht auf Bastion ist. Die nächste Zeit kannst du dich nicht hinter seinem Robenzipfel verstecken, Mädchen!“
Bastion, Sith-Tempel – Domäne der Lernenden, Trainingsraum – Sith-Jünger-Schläger-NPCs und Brianna