Bastion

[Bastion, Sith-Komplex, Eingangshalle]- Charon, Slayer, Raziel

Charons Worte brannten sich in Slayers Geist. Er nahm sie auf und speicherte sie ab, bewerten konnte er sie später noch. Nun war es an der Zeit Taten sprechen zu lassen anstatt von Worten. Die Gestalt aus dem Hintergrund war nach vorne aus den Schatten hervor getreten. Charon war von einer Auseinandersetzung zwischen ihnen beiden als Prüfung überzeugt. Slayer betrachtete seinen neuen Feind prüfend. Er erweckte keine große Gefahr, doch seine Erfahrung hatte gezeigt, dass genau die Unscheinbarsten die größten Probleme bereiteten. Abwartend folgte er dessen Gang auf ihn zu. Ein Schwert entglitt Charons Hand und steuerte auf ihn zu, er packte nach diesem und wirbelte es probehalber herum. Es hatte ein recht hohes Gewicht, man konnte es aber gut in einer Hand halten und es war einigermaßen gut ausbalanciert. Seine Handbewgung kam zu einem jehen Ende als Raziel unvorhersehbar auf ihn zustieß. Ein fauchender Hall entronn dessen bleichen Lippen als wolle er jedem das Blut in den Adern gefrieren lassen. Die unscheinbare Person hatte sich in einen kraftvollen Krieger verwandelt. Die stählernen Klingen prallten funkenschlagend aufeinander. Die Wucht des Angriffes raubte Slayer für Sekunden das Gleichgewicht. Doch Sekunden bedeudeten eine Ewigkeit im Kampf und ermöglichten dem Jünger eine weitere mit aller Kraft ausgeführte Attacke. Seine Brust verfehlte diese nur knapp. Den Überschwung wusste der Jünger mit einem Tritt gegen Slayers Genitalien zu nutzen.
Slayer stand unbeeindruckt vor ihm. Der Tritt verursachte sicher große Schmerzen, doch er spürte nichts. Er rührte sich nicht einen Meter von der Stelle und versuchte eine große Überlegenheit zu miemen. Diese Einschüchterung verfehlte seine Wirkung nicht, die folgenden Angriffe waren vorsichtiger ausgeführt und Tritte bzw. Schläge blieben vollkommen aus. Nun bestand die Möglichkeit der Gegenwehr. Während des nächsten Angriffes wich Slayer zu Seite und zog dem Dunklen Jünger die Beine fort. Der Griff des Schwertes rammte er fest auf dessen Hinterkopf, so dass er gefolgt durch einen lauten Aufschlag dem Boden entgegenflog. Slayer trat zurück in Kampfhaltung. Ein verletzter Gegner war am gefährlichsten, er wollte seine abwartende Haltung nicht gleich zu Beginn aufgeben. Falls er als Attentäter eines gelernt hatte dann war es die Fähigkeit auf den richtigen Augenblick zu warten.

Raziel richtete sich stöhnend empor. Was Slayer nicht wusste, wollte dieser nun zu seinem Vorteil nutzen, die Macht. Raziel hatte bemerkt, dass Slayer diese nicht einsetzte und wollte diesen Fehler, diese Schwäche ausnutzen und Charon offenbaren. Ein Machtschub überraschte den selbstgefälligen Menschen und schleuderte ihn zurück auf den Boden. Ein breites Lächeln ergoss sich über Raziels Gesicht als dieser dem nun liegenden Feind den Todesstoß versetzen wollte.

Blut ergoß sich über dem Boden und Slayers Kleidung. Das dunkle Rot schmeckte salzig und vermittelte durch seine kraftvolle Farbe den Ernst der Situation. Ein bellender Schrei schallte laut in Charons Ohren und wies auf die Niederlage hin. Slayer richtete sich auf. Die eigene Schwäche hatte er zur Stärke entwickelt und durch den Schein seiner Verwundbarkeit die Aufmerksamkeit des Sith vernebelt. Eine schwungvolle Rolle und eine schnell geschwungene Schwertattacke hatte er diesem entgegengesetzt und ihm somit seine rechte Kniescheibe amputiert. Nun lag Raziel von Schmerzen gelähmt auf dem Boden, Slayer direkt neben ihm. Er hob das Schwert und richtete es auf dessen Hals.


Soll ich ihn erlösen?

[Bastion, Sith-Komplex, Eingangshalle]- Charon, Slayer, Raziel
 
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[Bastion -- Sithkomplex -- Trainingsraum -- Lawson, Yerodin]


Yerodin hatte Lawsons treiben wärend seiner Meditation beobachtet und genauestens studiert. Er war überrascht, dass er bei einem Neuling wie ihm schon die Machtakrivität spürte. Wenn auch schwach aber immerhin.
Er öffnete die Augen, stand auf und nahm eines seiner Schwerter von seinem Gürtel und aktivierte es.

Lawsonshatte davon augenscheinlich nichts mitbekommen und Yerodin nutzte dies aus um auf ihn zuzustürmen.

Behalte immer deine Umgebung im Auge!

Rief er und holte zu seinem Schlag aus.


[Bastion -- Sithkomplex -- Trainingsraum -- Lawson, Yerodin]
 
Bastion - Sithkomplex - Trainingsraum - Lawson, Yerodin

Der Angriff des Sith überraschte Lawson, daher brauchte er kurz, um zu merken, was los war. Blitzschnell raste Yerodin auf ihn zu. Der Chiss konnte gerade noch sein Schwert zur Abwehr vor seinen Körper halten, sonst hätte die Klinge Yerodins ihn zerschnitten wie er vorhin den Droiden. Es fiel ihm nicht ganz leicht, die Schläge des Sithmeisters zu blocken, aber er hatte mitlerweile etwas mehr Erfahrung als früher und konnte somit zumindest blocken. Eine Möglichkeit zum Angriff bot sich ihm offensichtlich nicht, da Yerodin mit schnellen, präzisen Schlägen angriff und ihm somit keine Chance lies. "Ich muss versuchen über ihn drüber zu springen!". Der Chiss blockte die Schläge und riskierte dann den Sprung. Haarscharf kam er an der Klinge Yerodins vorbei und landete hinter ihm. Er attakierte den Sith, dieser hatte sich aber längst umgedreht und sties ihn zurück.

Bastion - Sithkomplex - Trainingsraum - Lawson, Yerodin
 
[Bastion-System - Orbit um Bastion - ISD "Stalwart" - Kantine- mit Alina und Jace]

Jace bestellte einen Corellianische Whirens Reserve, Nurek sagte jedoch zu dem Droiden:


Uns beiden bitte etwas das wir nicht gleich ausspuken müssen, weil es so schrecklich schmeckt.

An Jace gewandt und mit einem leicht schiefen Grinsen auf dem Gesicht sagte er!

Wenn du hier was leckeres zu trinken möchtest musst du schon den Admiral besuchen. Und das als Ehrengast!
Hier in der Kantine gibt es nur zwei Getränkesorten. Die, die dich umbringen und die, die dich nur fast umbringen!

Und da es noch eine Weile dauern wird, bis dieser Blechkasten mit unseren fantastischen Getränken wiederkommt schlage ich vor wir gehen uns mal etwas "leckeres" zu Essen holen. Alina ich schlage vor du bleibst hier und bewachst unseren Platz!
Jace kommst du mit?


Nurek erhob sich und suchte nach dem besten Weg durch die Menge, während er auf Jace´s Antwort wartete!


[Bastion-System - Orbit um Bastion - ISD "Stalwart" - Kantine- mit Alina und Jace]
 
- [Bastion-System - Orbit um Bastion - ISD "Stalwart" - Kantine] - Jace, Alina, Nurek u. andere

Alina und Nurek bestellten sich etwas das sich nicht gleich wieder "ausspucken" müssten, dann erzählte ihm Nurek wie wiederlich die Getränke in der Kantine waren.
Dann schlug er vor was zu essen zuholen


Ja, okay.

antwortete er auf Nureks frage hin und sie machten sich auf den Weg zur Essensausgabe.
Dort angekommen warf er einen Blick auf die Auswahl und verzog da Gesicht als er denn Brei sah der dort ausgegeben wurde.
Sie nahmen sie drei Portionen und machten sich auf den Weg zurück.
Der Droide kam in dem moment, als sie sich setzten und teilte die Getränke aus.
Jace nahm einen Schluck seines Corellianischen Whiskeys und verzog das Gesicht, dann nahm er einen bissen des Breis und spuckte diesen fast wieder aus so wiederlich schmeckte es.
Er sagte zu Nurek


Hast recht es ist schrecklich.

- [Bastion-System - Orbit um Bastion - ISD "Stalwart" - Kantine] - Jace, Alina, Nurek u. andere
 
[Bastion-System - Orbit um Bastion - ISD "Stalwart" - Kantine- mit Alina und Jace]

Jace und Nurek drängten sich langsam durch sie volle Kantine. An der Essensausgabe angekommen nahmen sie drei Portionen des fürchterlich aussehenden Brei´s und gingen zurück zu ihrem Tisch.

Kaum hatten sie sich wieder gesezt kame der Droide mit ihren Getränken.
Sofort probierte Jace Getränk und Brei und man merkte ihm deutlich an, dass es ihm nicht schmeckte!


Hast recht es ist schrecklich. sagte er!

Nurek grinste und begann jetzt selbst zu essen und zu trinken.
Das Essen war heute nicht schlimmer als sonst, doch für Jace, der hier zum ersten aß musste es fürchterlich sein.


Jace ich kann dich wegen des Essen beruhigen!
Ja, denn es ist nicht immer so gut!


Alina prustete und Nurek fing ebenfalls sofort an zu lachen!

Na ja! Du wirst dich noch dran gewöhnen.
Wir könnten ja mal Commander Tyress fragen, ob wir mal einen Ausflug nach Bastion machen können. Vieleicht finden wir dort ein nettes Restaurant in dem wir vernünftig speisen können.


Er lächelte ein letztes mal und amchte sich dann hungrig über sein Essen her.

[Bastion-System - Orbit um Bastion - ISD "Stalwart" - Kantine- mit Alina und Jace]
 
- [Bastion-System - Orbit um Bastion - ISD "Stalwart" - Kantine] - Jace, Alina, Nurek u. andere

Nurek und Alina begannen zu Essen, sie schienen sich schon daran gewöhnt zu haben, und Nurek sagte

Jace ich kann dich wegen des Essen beruhigen!
Ja, denn es ist nicht immer so gut!

Na toll!


antwortete er und grinste.
Dann sagte Nurek noch das sie vielleicht nach Bastion fliegen könnten und dort mal was vernünftiges Essen könnten.


Gute Idee, das verkraftete mein Magen nicht das drei mal am Tag zu Essen vorallem nach Sim Läufen.

sagte er und nahm einen weiteren Löffel Brei.

Was machen wir nach dem Essen?

fragte er.

- [Bastion-System - Orbit um Bastion - ISD "Stalwart" - Kantine] - Jace, Alina, Nurek u. andere
 
[Bastion, Sith-Komplex, Eingangshalle]- Charon, Slayer, Raziel, (Atuun)

Teilnahmslos musterte der Wächter des Ordens die sich ausbreitende Lache dunklen Blutes, die Raziels verletztes Bein verließ und den perfekt polierten Marmorboden besudelte. Die unterdrückten Schmerzenslaute seines Jüngers beeindruckten den Inquisitor ebenso wenig wie die großspurige Ankündigung dessen, der ihn im Kampf niedergeworfen hatte. Es kostete ihn einen kurzen Augenblick der Konzentration, ehe Raziels Blutung gestoppt und Slayers Schwert in eine Position fernab vom Hals des Jüngers gezwungen war, aller Muskelmasse des Anwärters zum Trotze.

“Es ist nicht notwendig, Anwärter...“, legte er gleichmütig fest. Raziel war indes bemüht, sich kriechend weiter aus der Reichweite des Fremden zu entfernen. Endlich verwandelte sich der Ausdruck absoluter Gleichgültigkeit in den Tiefen der Kapuze in ein zufriedenes Grinsen, wenngleich auch in dieser mimischen Regung kein Hauch Wärme oder Freundlichkeit zu liegen schien. Doch welcher Meister brachte seinen bloßen Werkzeugen Freundlichkeit entgegen?.

Raziel... lass uns allein...“

Die Kälte dieser Aufforderung hätte Lava gefrieren lassen können. Immer noch wimmernd leistete der Jünger dem Befehl seines Meisters Folge und verschwand- kriechend.

“Du hast dich nun über jene erhoben, denen es nie vergönnt war, in unsere Reihen aufgenommen zu werden...“, führte der Inquisitor dann, grausam gleichgültig, aus. “Dieser Schritt ist löblich... doch selbstverständlich nur ein Anfang. Die brauchst du jetzt nicht mehr...“

Als besäße sie einen eigenen Willen, entglitt die Waffe dem Griff des Anwärters und fiel klappernd auf den Boden.

“Dein Körper ist geschult und du bist listenreich, doch über derlei Qualitäten verfügen viele. Viele, die es nicht einmal wagen, in Gegenwart eines Sith aufrecht zu gehen. Nur deine offensichtliche Begabung für die Wege der Macht unterscheidet dich von ihnen- ja, ich habe sie bereits gespürt... Doch ein letzter Test ist von Nöten. Die Macht zu begreifen ist eine Sache... sich der dunklen Seite als würdig zu erweisen eine andere.“

Eine bedrohliche Spannung, gleich einem körperlosen Summen, schien sich um die beiden Gestalten aufzubauen. Charons Grinsen wurde breiter, als er begann, den Körper seines Gegenüber manipulieren. Millimeter um Millimeter schien sich die Kehle des Anwärters zu verengen, gewährte immer weniger Sauerstoffmolekülen Durchlass. Während des Kampfes hatte der Wächter bemerkt, welch interessante Schmertoleranz der Neuling an den Tag gelegt hatte. Doch auch diese würde ihm jetzt nicht helfen, als der Schmerz plötzlich und ohne ersichtlichen Gru8nd in ihm aufloderte.

“Würde bedeutet nicht zu schwanken, junger Lehrling...“, flüsterte Charon fast, während Atemnot und prasselnder Schmerz sich in ungeahnte Höhen hochzuschrauben schienen...

[Bastion, Sith-Komplex, Eingangshalle]- Charon, Slayer, (Atuun)
 
[Bastion, Sith-Komplex, Eingangshalle]- Charon, Slayer, Raziel, (Atuun)

Slayer folgte dem Befehl Raziel in Frieden zu lassen ohne weitere Überlegungen. Es war absolut irrelevant was mit dem Jünger in Zukunft geschehen würde. Genauso gleichgültig nahm er Charons grinsen entgegen. Es war jenes Grinsen eines alten von der dunklen Seite zerfressenen Mannes, der mit den Anwärtern wie mit Schachfiguren zu spielen pflegte und es genoss Macht über andere auszuüben. Das geflossene Blut und der befleckte Boden schienen ihm eine innere Befriedigung zu schaffen, doch schon kurz darauf flammte wieder der bittere Sadismus des Inquisitors auf. Nachdem er den jämmerlich Winselnden fortgeschickt hatte ging er über zur nächsten Prüfung. Dieses Mal ging es nicht um den Sieg, denn dieses Mal war es Charon selbst der sich dem Neuankömmling annahm.

Eine unischtbare Hand streckte sich Slayer entgegen und verengte seine Luftröhre so weit bis nicht ein einziges Sauerstoffmollekül mehr den Weg in seine Lungen finden konnte. Außerdem war es irgendwie Charon gelungen längst vergessene Nervenbahnen zu reaktivieren und unglaubliche Schmerzschübe seinen Körper durchfahren zu lassen. Slayer zuckte bei dem ungewohnten Gefühl zusammen. Wieviel Zeit war seit seiner letzten Schmerzerfahrung vergangen? Es musste eines der Foltertage durch seinen Vater gewesen sein.
Die Stimme Charons drängte sich durch Schmerzen und Sauerstoffmangel immer weiter in den Hintergrund. Nur noch ein leises Flüstern wie aus einer anderen Welt drang in sein Bewusstsein. Die Zeit verengte sich und es kam ihm vor als würde er die Stimme einer längst vergangenen Person wahrnehmen. Slayer nahm schließlich Charon gar nicht mehr war. Doch in einem war er sich sicher, er würde nicht weichen, nicht einmal mehr eine Sekunde zucken und schon gar nicht schreien, so schlimm der Schmerz auch sein mochte. Er würde kompromisslos still stehen, Charon müsste ihn töten um eine Reaktion von seinem Körper zu erlangen. Sein gesicht war ausdruckslos und gleichgültig wie immer, niemand hätte darin irgendetwas erkennen könne. Slayer spürte wie seine Hände taub wurden und hörte seinen Pulsschlag hämmern als drohten seine Adern zu platzen. Ein helles Pfeifen ertönte, sein Blickfeld vernengte sich und ein silbernes Glänzen ersetzte die visuellen Bilder. Die letzten Sauerstoffreserven seiner Lunge waren längst aufgebraucht. Slayer unterdrückte den natürlichen Drang nach Luft zu schnappen, denn jener würde nur ein lächerliches Röcheln hervorbringen. Mittlerweile konnte er seinen Körper gar nicht mehr spüren. Einen Versuch seine linke Hand zu heben scheiterte, sie reagierte einfach nicht mehr. Doch Slayer blieb stehen, an Ort und Stelle und ohne äußerlich auch nur den Anschein zu erwecken er habe Probleme. Seine letzten Kraftreserven, die der Körper noch besas sammelte Slayer in sich und bündelte sie gezielt um damit seine Lippen zu bewegen und die Stimmbänder kraftvoll wie gewohnt zum Schwingen zu bringen.


Selbst wenn ihr mich nicht mehr los lassen solltet, so werde ich im stehen sterben.

Seine Beine waren wie Beton unzerrütelbar an den Fußboden geheftet. Es war als wären Geist und Körper getrennt. Sein Geist war durch schon minutenlangen Sauerstoffentzug dem Tode nahe, doch sein Körper stand von allem unbeeindruckt vor Charon und blickte ihm weiterhin kraftstrotzend in die Augen.

[Bastion, Sith-Komplex, Eingangshalle]- Charon, Slayer, (Atuun)
 
[Bastion -- Sithkomplex -- Trainingsraum -- Lawson, Yerodin]

Yerodin sah Lawson über ihn springen und hatte sich bereits umgedreht, als dieser gelandet war. Einen Augenblick später hämmerte er mit seinem Lichtschwert immer wieder auf Lawson ein, sodass dieser in die Knie gehen musste.
Mit einem gezielten Machtstoß les Yerodin ihn gegen die Wand schlagen.

Einen Augenblick später zündete Yerodin sein zweites Lichtschwert und kteuzte diese vor Lawsons Kehle, sodass er ihm leicht den Kopf hätte abtrennen können.

Du bist lächerlich für einen Sith, dass du dich so leicht unterkriegen lässt. Du hast Glück, dass du so nicht vor einem Jedi kniest, der nicht so nachsichtig wäre wie ich!
Du wärest jetzt tot! Verstehst du mich?
Damit diese Schande nie zustande kommen wird, solltest du eine Ausbldung zu einem Sith Apprentice machen!
Falls du keinen Meister haben solltest, werde ich mich deiner Annehmen. Ich spüre ein gewisses Potential in dir!



[Bastion -- Sithkomplex -- Trainingsraum -- Lawson, Yerodin]
 
Bastion - Sithkomplex - Trainingsraum - Lawson, Yerodin

Lawson hörte die Worte des Sithmeisters. Er war wahrlich mächtig und eine Ausbildung von ihm wäre eine Bereicherung für Lawson's Leben.

"Es wäre mir eine Ehre, von euch ausgebildet zu werden, myLord! Ich bin meiner alten identität nicht mehr würdig, bitte, gebt mir einen neuen Namen! ich werde ihn immer in Ehren halten, da ich ihn von euch habe!"

Lawson lag immer noch mit dem Rücken zur Wand. Das Lichtschwert Yerodins war immer noch unheilvoll vor seiner Kehle.

Bastion - Sithkomplex - Trainingsraum - Lawson, Yerodin
 
imperialer Komplex ? Hangar - Fähre - mit Shim?rar, Maedhros, Komari und Anubia

Die übriger Reise zurück nach Bastion war ohne größere Vorkommnisse verlaufen und nun hatte Maedhros das kleine Schiff wieder gelandet. Erst in diesem Augenblick bewegte sich Arica wieder, löste sich aus der Meditation, streckte sich kurz und sah sich dabei um.
War das Erleichterung in Maedhros Stimme als er nun verkündete, sie könnten alle aussteigen? Hatte der Adept etwa Sehnsucht nach Zuhause gehabt oder war er eher erleichtert nicht mehr mit Shim?rar Komari und ihr in dem Schiff eingesperrt zu sein? Na, vielleicht war es auch einfach nur die Vorfreude auf die Annehmlichkeiten die die Quartiere des Ordens boten. Annehmlichkeiten, allen voran eine lange, warme Dusche, die auch Arica herbei sehnte.
Aber im Grunde war es ihr egal welchen Grund er Schüler für seine Erleichterung hatte sie nickte nur, sah Komari auffordernd an, worauf diese sich ebenfalls von ihrem Sitz erhob und Richtung geöffneter Luke ging.
Arica ihrerseits machte ebenfalls Anstalten heraus zu gehen, blieb dann jedoch noch einmal stehn und drehte sich um. Zuerst lächelte sie Maedhros zu.


Danke für den angenehmen Flug Adept.

Zugegeben, es war ungewöhnlich bei einem Schüler für solch eine Selbstverständlichkeit zu bedanken aber allein Shim?rar?s Gesicht dabei war es wert gewesen und Arica ärgerte sich schon fast nicht noch mehr angenehm warmes Timbre in ihre Stimme gelegt zu haben. Zeigte dies aber nicht sondern beschloss das später noch nach zu holen und wandte sich statt dessen jetzt grinsend ganz Shim?rar zu.

Ich nehme an, du brauchst noch ein bisschen Zeit um dein neues Haustier vor zu bereiten?
Komari und ich werden die Zeit nutzen um uns etwas zu erfrischen. Diese Reise war unangenehm genug!
Rufe mich einfach wenn es so weit ist und wir deine Befragungskünste bewundern dürfen.


Jetzt schenkte sie auch Shim?rar ein aufreizendes Lächeln, schlug ihre Kutte ganz um ihren Körper und verlies nun, gemeinsam mit Komari, die Fähre.
Erst als sie auch den Hangar hinter sich hatten und in den beruhigend dunklen und stillen Gängen des Ordens waren wandte sich Arica an ihre Schülerin.


Diese Reise war unerfreulich aber du hast dich ganz gut gehalten. Geh jetzt auf dein Zimmer und erhole dich. Ich werde dich holen wenn Shim?rar mit seiner Katze so weit ist.

Mit den Worten nickte sie ihrer Schülerin zu, wandte sich kurz darauf auch von ihr ab und lief eiligen Schrittes zu ihrem eigenen Quartier!
Die Tür fiel hinter Arica zu und sie atmete tief durch! Das hier kam einem Zuhause für sie am allernächsten. Ihre vier Wände. Nicht luxuriös oder besonders komfortabel aber ihr eigenes kleines Reich! Jetzt fehlte nur noch eine Person! Aber er war nicht hier! Wieder einmal war er nicht da! Arica atmete tief durch und schob den Gedanken bei Seite.
Wenig später plätscherte das warme Wasser der Dusche über Aricas Haut und sie spülte die Unannehmlichkeiten der letzten Mission nun vollends von sich ab!


Sith-Orden ? Arica?s Zimmer - allein
 
[Bastion, Sith-Komplex, Eingangshalle]- Charon, Slayer, (Atuun)

Stoisch schien Slayers Körper die über dem Anwärter heranbrechende Pein auszuhalten, doch Charon wusste, welche speziellen Zeichen es zu lesen galt, um festzustellen, wie sehr er sein Gegenüber tatsächlich beanspruchte. Und dennoch – die Würde des Mannes schien in diesem Moment außer Frage. Nur wenige überstanden eine Kostprobe der Möglichkeiten des Wächter, ohne sich blind und schamerfüllt auf dem Boden zu wälzen und geistlos um Gnade zu winseln. Endlich gab Charon Slayer frei.

“Dein letzter Atemzug als unwürdige Lebensform ist getan, junger Adept... von nun an kannst du dich als Aufgenommener der Sith bezeichnen, als Adept der dunklen Seite...“

Wieder dieses zufriedene Grinsen. Ein weiterer Baustein, die Vorherrschaft der ehemaligen Jedi zu brechen. Ein weiterer Baustein, den Sith ihren alten Glanz zurück zu geben...

“Geh nun, lerne deine neue Heimat kennen. Wir werden uns erst wiedersehen, wenn ein Meister dich gefunden und auf die nächsten Prüfungen vorbereitet hat... wenn aus dir ein richtiger Sith werden soll...“

Eine herrische, fast wegwerfende Geste des Inquisitors unterstrich diese Worte. Er hatte Slayer genug seiner Zeit gewidmet und der Adept tat gut daran, dies umgehend zu erkennen.

Charon wandte sich ab, im Begriff, wieder in den weiten des Komplexes zu verschwinden oder nach Raziel zu suchen, dessen Verletzung augenscheinlich genauerer Behandlung bedurfte. Auf dem Weg streifte sein Blick eine jämmerliche, mit zerfressenen Händen einer niederen Tätigkeit nachgehende Kreatur, die es wohl einst verdient hatte, menschlich genannt zu werden. Allerdings schien nicht viel übrig von der bestimmenden Würde eines menschlichen Lebewesens- dieses war gebrochen, jedweder Qualität beraubt. Lediglich der Hass schien unter der alten Hülle zu lodern wie ein nimmermüdes Fegefeuer... so stark, dass es fast unmöglich war, dieses dürre Männlein als seine Quelle zu identifizieren. Es sei denn...


“Dein Hass muss stark sein, Diener...“, richtete Charon das Wort an die Kreatur, eine Wendung, mit der diese offensichtlich nicht gerechnet hatte. “Sehr stark. Er scheint lange gegärt zu haben- ich kann ihn spüren. Deinen Hass und etwas... anderes...“

Die Augen des Wächters blitzten.

“Steh auf...“

[Bastion, Sith-Komplex, Eingangshalle]- Charon, Atuun
 
[Bastion, Sith-Komplex, Eingangshalle]- Charon, Atuun

Die Arbeit war das Letzte… sie war schweißtreibend, er war müde, und er würde den Rest des Tages damit verbringen müssen weiterhin sämtliche vor ihm liegende Räume zu schrubben..

Während er seiner Tätigkeit nachging, belauschte er das Gespräch des Novizen und des Sith-Lords, Charon… Wieder einer mehr der von nun an die Gelegenheit bekam seine Macht auszuüben um andere zu dominieren und zu beherrschen.

Irgendwann entfernten sie sich und er blieb alleine mit dem Lord… Nicht ungewöhnlich für Charon, er neigte dazu ab und zu einige Momente zu verharren, sei es um sich mit der Macht kurzzuschließen, sei es, um einige Zeit über Dinge nachzudenken, die sich seiner unnützen Kenntnis entzogen.

Ungläubig verharrte Atuun in seiner gegenwärtigen Haltung als auf einmal der Sith das Wort an ihn richtete. Er starrte geradeaus, dort wo eigentlich der Lumpen zwischen seinen Händen lag, doch diesen nahm er gerade nicht wahr…

Hass? Sein Hass? Ja er hasste… aber seit wann machten sich Lords es zu eigen, sich um Emotionen ihrer Diener zu scheren?

Langsam erhob er sich… Er hielt den Lumpen in der Hand und starrte Richtung seines Gegenübers. Dennoch schaffte er es nicht Charon in die Augen zu sehen, so sehr war er gerade in seinen Gedanken über seinen Hass gefangen…

Fast war es so als schien er durch die Wände hindurchzuschauen…

Etwas anderes? Was? Entschied Charon dass nun der Zeitpunkt gekommen war seine Existenz zu beenden? War es das? Durfte er nun endlich Frieden finden und die Schande beenden? Er straffte sich… ließ den Lumpen fallen… Er würde aufrecht sterben, noch einmal wie es einem Herzog gebührte…


[Bastion, Sith-Komplex, Eingangshalle]- Charon, Atuun
 
[Bastion -- Sithkomplex -- Trainingsraum -- Lawson, Yerodin]


Yerodins Worte schienen einen Anschein von Glücklichkeit bei Lawson hervorzurufen.
Er bewegte seine Lichtschwerter weiterhin auf seine Kehle zu und schien nicht anhalten zu wollen. Lawson sah irretiert aus und wich immer weiter zurück um seinen Schwertern auszuweichen.

Als Sith solltest du keine Anzeichen von Freude verspüren. Merk dir das!
Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du nichts anderes außer Wut und Haß spüren! Jedliche Freude wird wie ausgewischt sein in deinem Gehirn!


Um Lawson noch mehr zu demütigen stieß Yerodin ihn noch einmal zurück und stellte seinen Fuß triumpfierend auf ihn.
Er sah, wie die Wut in seinem neuen Adept anstieg.

So ist es gut! Lass deiner Wut freien Lauf mein neuer Schüler! Nur so wirst du die ware Macht entdecken und unbesiegbar werden. Gemeinsam werden wir stark werden!

Nun knie dich vor mich!


Schnell und gehörig richtete Lawson sich auf und fiel auf die Knie.

Als erstes Zeichen unserer Verbundenheit werde ich dich Darth Xirius nennen!

Und nun erhebe dich Darth Xirius!



[Bastion -- Sithkomplex -- Trainingsraum -- Lawson, Yerodin]
 
Bastion - Sithkomplex - Trainingsraum - Xirius, Yerodin

Xirius weiße Gestalt erhob sich langsam aus dem bedrohlichen Schatten hervor, in den Yerodin ihn gedrängt hatte.

"Ich höre und gehorche, Meister!"

Xirius stand nun aufrecht neben seinem Meister. Seine Gesichtszüge wiesen keine Spur von Freude auf, wie sein Meister es von ihm verlangt hatte. Nun würde er endlich lernen, was die Macht wirklich bedeutete und endlich könne er sich mit Ranik messen, der damals so schadenfroh grinßte, als er ihm von seinem Meister erzählte.


Bastion - Sithkomplex - Trainingsraum - Xirius, Yerodin
 
[Bastion, Sith-Komplex, Eingangshalle]- Charon, Slayer, (Atuun)

Nach Sekunden der Ewigkeit erlöste ihn Charon aus der Schlinge. Langsam glitt der Sauerstoff wieder zurück durch seine Luftröhre, den Hals hinab und befreite seine verzweifelt japsenden Lungen. Slayer versuchte ruhig und langsam ein und aus zu atmen. Ein überhastetes Atmen würde nur die Gefahr einer Hyperventilation herbeibeschwören. Er spürte wie das Blut wieder zurück in seine Gliedmaßen floß und er seine alte Stärke wieder zurück erlangte. Wieviel Zeit wohl vergangen war? Es könnten genausogut Stunden gewesen sein, in denen sein Bewusstsein vom rest der Welt abgeschlossen war. Die Bilder des vor ihm stehenden Inquisitors erreichten sein Gehirn wieder und die ersten Geräusche ertönten in greller Kälte. Es war eine faszinierende Erfahrung gewesen Schmerzen und die Macht der Sith zu spüren. Sie stärkte ihn nur in seinem Vorhaben die selbe Macht zu erlernen. Charon hatte ihn nun genug getestet und offiziel im Orden akzeptiert. Vorsichtig, aber trotzdem zielgerichtet verließ er die Eingangshalle und betrat einer der langen, lichtarmen Gänge. Wohin sollte er nun gehen, war sein erster Gedanke. Er kannte sich überhaupt nicht in diesem Gebäude aus und durch die verzweigten unbeschilderten Wege konnte man sehr leicht die Orientierung verlieren. Er wollte damit beginnen, sich ein freies Quartier zu suchen um dort erst einmal wieder seine Kraftreserven aufzuladen. Danach könnte er womöglich einen Trainingsraum aufsuchen, für Training war schließlich immer Zeit.

[Bastion, Sith-Kompex, Quartier] - Slayer alleine

Slayer hatte nach einigen Irrwegen die Quartiere der Sithanwärter gefunden. Ohne irgendjemanden zu fragen nahm er sich ein unbewohntes Quartier und montierte ein Namenschild an der Türe. Wer es wagen sollte dagegen Protest einzulegen musste erst einmal an seiner Leiche vorbei. Eine recht arrogante Einstellung, aber Slayer wollte nur noch ausruhen. Er legte sich in das unbequeme Bett und fiel sofort in einen tiefen Schlaf. In diesem wurde er wie jede Nacht von grausamen Alpträumen heimgesucht und erwachte schweißgebaded wenige Stunden darauf. Sein nächster Gedanke galt daraufhin nur noch der Dusche, in welcher er sich säuberlich reinigte.

Nachdem er sich wieder angezogen hatte verließ er das Quartier und schritt dutzende von Gänge hinab. Endlich fand er einen nutzlosen Droiden, der ihm den Weg zu den Trainingsräumen zeigte. Den Anweisungen folgend erreichte er diese auch schell. Er begann innerhalb des Trainingsraumes mit verschiedenen Nahkampfübungen. Als er nebenan Stimmen hörte kam in ihm die Frage auf ob möglicherweise dort ein Sparingspartner auf ihn wartete. Leise betrat er den Nebenraum und stand ohne Begrüßung und ohne einen Ton von sich zu geben vor Xirus und Yerodin, die beiden gleichgültig beobachtend

[Bastion -- Sithkomplex -- Trainingsraum -- Xirus, Yerodin, Slayer]
 
[Bastion, Orbit, Passagierkreuzer „Stardream“]- Nereus

Lennic Racto hatte sich auf dem Flug an Bord des Luxusliners Stardeam von Umgul direkt nach Bastion bestens amüsiert. Die Bar war reich gefüllt gewesen mit verschiedensten Alkoholika, Zerstreuungsmöglichkeiten an jeder Ecke des sündhaft teuren Schiffes verfügbar, kurzum, alles war vorhanden gewesen, was einen kläglichen Glücksritter über die Nichtigkeit seiner Existenz hinwegtäuschte.
Es war nicht leicht gewesen, die Maske geistlosen Vergnügens aufrecht zu erhalten, doch schließlich, als eine körperlose Stimme die Reisenden im Orbit der imperialen Zentralwelt Bastion willkommen hieß, hatte Nereus es geschafft, ohne dass sein trübseliges Innenleben den Weg an die verwegene Oberfläche gefunden hätte. In Kürze würde er diese Tarnung abgelegt haben und zu seinem Schiff zurückkehren können, wo ihn nichts erwartete als ungestörte Einsamkeit, um mit den Zweifeln fertig zu werden, die sich in seiner Seele eingenistet hatten. Alleine dieser Gedanke hielt Nereus aufrecht, als es daran ging, das Schiff unter den wachsamen Augen imperialer Zöllner und Sicherheitskräfte zu verlassen.

Die Gänge des imperialen Flottenhauptquartiers ihm Komplex des Imperiums waren wie üblich gefüllt mit geschäftig wirkenden Offizieren, achtungheischenden Bürokraten und hektischen Droiden, als Nereus dort eintraf und sein provisorisches Quartier aufsuchte, einen spärlich ausgestatteten Raum, der in keinerlei Relation zur Kommandantensuite der Accuser stand. Dennoch, dort warteten seine Uniform und seine Rangabzeichen auf ihn, jene Utensilien also, die aller Welt hinausposaunten, was er war. Ein Imperialer Offizier.
Es dauerte eine Weile, bis die mittlerweile etwas mitgenommen wirkende Kleidung Lennic Ractos abgelegt war und Nereus vor dem Spiegel leicht pedantisch den korrekten Sitz seines Rangzylinders überprüfte, erschrocken darüber, wie unendlich traurig ihm der Ausdruck seiner eigenen Augen erschien.
Lange währte diese kritische Selbstmusterung allerdings nicht- aus heiterem Himmel erwachte der schrill quäkende Türsummer des Quartiers zum Leben und indizierte somit, dass irgendjemand vor der Tür darauf wartete, dass Nereus ihm öffnete. Der Line Captain zögerte kurz. Perioma konnte nicht wissen, dass er hier Quartier bezogen hatte – und wer sonst sollte ihm gegenüber ein Anliegen vorbringen wollen?
Äußerst misstrauisch öffnete Nereus- und wäre beinahe überrascht zurückgewichen.


„Line Captain Kratas?“

Im Korridor vor der Tür stand ein in eine perfekt sitzende Uniform gekleideter imperialer Offizier im Range eines Commander und blickte Nereus erwartungsvoll aus streng dienstlichen Augen an.

“Der bin ich...“

„Commande Nevara, Sir. Ich soll Sie umgehend zu Flottenadmiral Dorja begleiten.“

Nereus schluckte mühsam. Dorja war einer der ranghöchsten Offiziere des Imperiums und innerhalb der Admiralität sehr einflussreich. Zu seinem Erschrecken realisierte Nereus, dass er nicht mehr wusste, ob Dorja zu Needas Anhängern gehört hatte oder nicht.

“Selbstverständlich...“

Nachdem er sich zusammengerissen hatte, folgte Nereus dem Commander. Dieser führte ihn schweigend quer durch den Komplex, bis in die oberste Etage der sprichwörtlichen Chefbüros, wo – wie Nereus mit Unbehagen feststellte – auch das Büro des Oberkommandanten, also Menaris, sich befinden musste. Zwar konnte Nereus sich nicht vorstellen, den Sith in einem Büro über Akten hockend vorzufinden, dennoch reichte allein die Erinnerung an seinen Namen, es dem Line Captain kalt über den zerschundenen Rücken laufen zu lassen.

„Bitte sehr...“, sagte Nevara höflich, auf eine der nüchternen Türen des Korridors deutend. Nereus nickte mühsam und trat ein.

Das Büro wirkte auf den ersten Blick spartanisch. Abgesehen von vereinzelten Wimpeln unterschiedlichster Einheiten waren die Wände vollkommen schmucklos, der Raum selbst wurde durch ein fast die gesamte Rückwand ausfüllendes Fenster mit Blick auf die glitzernde Skyline Centers erhellt. Vor diesem Fenster stand ein wuchtiger Schreibtisch, vor dem mehrere bequem anmutende Formstühle positioniert war. Hinter dem Schreibtisch saß – wie Nereus vermutete – Flottenadmiral Dorja. Trotz seines sichtlichen Alters mitsamt des ergrauten Haarschopfes und der bereits faltigen Haut gelang es dem Mann, durch ein rasches Winken ein gewisses Maß an Vitalität auszustrahlen.


„Setzen Sie sich, Kratas, setzen Sie sich...“

Nereus tat wie ihm geheißen und zwang sich dann, dem stechend scharfen Blick des Flottenadmirals zu begegnen.

„Sie fragen sich sicher, warum ein Mitglied der Admiralität zur momentanen Lage seine Zeit mit einem einfachen Line Captain verschwendet, nicht wahr?“

Es gelang Nereus, zögernd zu nicken.

„Dachte ich mir...“ Dorja lächelte und zauberte eine kristalline, mit einer blutroten Flüssigkeit gefüllte Karaffe hervor, aus der er in zwei elegant geschliffene Gläser eingoss. Nereus versuchte, sich zu entspannen.

„Nehmen Sie... eine sehr gute Rebsorte und ein noch besserer Jahrgang. Exakt das Richtige zum gegebenen Anlass.“

“Anlass, Sir?“

Dorja nahm einen tiefen Schluck, seufzte genüsslich und beugte sich dann leicht vor.

„Ja. Wissen Sie, Line Captain, wir haben Sie bereits einige Zeit im Auge behalten. Ihre Leistungen erschienen uns tadellos, bis zu dem Zeitpunkt als, nun ja, einige Dinge außer Kontrolle gerieten...“

Urplötzlich musterte Dorja Nereus scharf.

„Ich gehe doch recht in der Annahme, dass besonders Sie wissen, wie wichtig es ist, dieses Gespräch vertraulich zu behandeln?“

“Selbstverständlich.“

„Gut. Nun, ich muss offen gestehen, dass uns Großadmiral Needas Degradierung schwer getroffen hat. Ihm war es letztendlich zu verdanken, dass einige Offiziere trotz ideologischer Differenzen mit den Sith ihre Posten behielten und andere nicht nur befördert wurden, weil sie es verstanden, den Sith Honig ums Maul zu schmieren...“

Ein Seufzen entwich Dorja.

„Nun, da Needa verschwunden ist und niemand weiß, ob er aus den unbekannten Regionen je zurückkehrt, hinterlässt er ein Machtvakuum, welches rasch durch Sith-Anhänger gefüllt wurde, mit Offizieren wie Ozzel, der unter Needas Kommando nie Admiral geworden wäre...“

Der Flottenadmiral räusperte sich diskret.

„Bis vor kurzem hatten wir keinerlei Handhabe, dies zu ändern. Bis zu Ihrem triumphalen Sieg bei Esseles.“

Jetzt lächelte Dorja wieder.

„Mit Ihrem Sieg haben Sie uns Gründe für eine Beförderung gegeben, die selbst die Sith nicht abstreiten können.“

Nereus’ Mund klappte halb auf.

“Beförderung, Sir?“

„Oh ja... Sie haben außergewöhnliches Geschick darin bewiesen, Ihre Flottille gegen feindliche Kampfverbände zu führen. Die Admiralität sich einig, dass Sie sich von nun an Vizeadmiral nennen dürfen, Kratas, was ihren Anspruch auf die Eraser-Flotte endgültig untermauern dürfte.“

Einen Moment erschien es Nereus so, als würde der Boden unter seinen Füßen schwanken. Der brachte kein Wort hervor.

„Die Accuser wird selbstverständlich Ihr Flaggschiff. Wir haben bereits veranlasst, dass Ihr erster Offizier zum Captain befördert wird, um sie führen zu können.“

Impulsiv streckte Dorja Nereus die Hand hin.

„Herzlichen Glückwunsch, Vizeadmiral.“

[Bastion, Flottenkomplex, Admiralsbüro]- Nereus, Flottenadmiral Dorja
 
[Bastion -- Sithkomplex -- Trainingsraum -- Xirius, Yerodin]


Yerodin hatte also seinen neuen Schüler. Darth Xirius. Er spürte den gleichen Ehrgeiz in ihm, wie er den auch gehabt hatte, als er seine eigene Ausbildung zu einem Sith begonnen hatte.

Nur der Hass und die Schmerzen machen dich stark mein Schüler! Und ich werde dich lehren diese mächtigen Verbündeten zu deinen Gunsten zu nutzen um mächtiger zu werden, als du es dir je vorstellen kannst!
Nur durch unendliche Qualen lässt sich dieses Ziel erreichen.
Zudem wird sich herausstellen, ob du stark genug bist, diese zu verkraften. Ansonsten wirst du sterben und du warst es ohnehin nicht wert unterwiesen zu werden!


Gesagt getan. Yerodin stand auf einmal mit aktivierten Laserschwertern vor Xirius und sengte ihm beide arme an, sodass dieser einen lauten Schrei ausstieß. Dieser Geruch von verbranntem Fleisch berauschte Yerodin.

Na!? Schmerzen? So ist es gut!
Und jetzt verteidige dich vor mir, oder du wirst sterben!



[Bastion -- Sithkomplex -- Trainingsraum -- Xirius, Yerodin]
 
Bastion - Sithkomplex - Trainingsraum - Xirius, Yerodin

Ungezügelte Wut loderte in dem Chiss auf.

"Wie ihr verlangt, Meister!"

Man konnte seinen Worten den Hass entnehmen. Er aktivierte sein Trainingslichtschwert und stürtzte sich brüllend und ungehalten auf Yerodin, der die blinden Schläge des Adepten allerdings ohne Probleme abwehrte. Der Geruch seines eigenen Fleisches machte Xirius nur noch rasender und er begann Blind vor Wut auf seinen Meister einzuprügeln. Die Schläge waren zwar schnell, aber auf jedenfall unpräziese. Immerwieder senkte ihn sein Meister leicht an, was seine Rasserei dauerhaft steigerte.

"AAAAAAAAAAAAAARRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRGGGGGGGGGGGGGGGG!!!!"


Xirius entfuhr ein graunhafter, lauter Schrei. Seine Augen glühten so hell wie selten zuvor. Ohne auf seine Umgebung und sich zu achten drosch er blind auf Yerodin ein.

Bastion - Sithkomplex - Trainingsraum - Xirius, Yerodin
 
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