Bastion

Bastion - Sith Komplex - Hof

Schade..., dachte Eonvar, als sein Kontrahent immer unvorsichtiger und agressiver wurde. Ich habe gehofft der Kampf würde länger dauern.
Xirius tat das, was er vor einigen Monaten auch noch getan hätte - er griff in blinder Wut an, ohne jeglicher Technik, doch mit ungeheurer Kraft, ohne Rücksicht auf die eigene Defensive. Doch Eonvar erinnerte sich an sein Treffen mit Caleb. Er hätte den Jedi mit dieser Taktik auch getötet, wäre Eonvar nicht aus den eigenen Reihen angegriffen worden.

Ein weiterer überstürzter kritischer Angriff kam von Seiten des Gegners. Eonvar hielt die Klinge bereit, um zu parieren, aber er wich tänzelnd aus und setzte dem vorbeistechendem Gegner mit einem geringen Machtstoß nach, dass dieser ins taumeln kam. Aber er wollte ihm die Ehre vor seinem Meister lassen und ließ ihn nicht zu Boden fallen. Eine Niederlage war schlimm genug, das wusste Eonvar nur zu genug.

Der junge Sith wirbelte mit seiner Lichtschwertklinge umher, wurde zwar von der des Gegners geblockt, doch seine Hand musste trotzdem nur einen kleinen Winkel beschreiben, um Xirius am Hals zu verwunden. Eonvar deaktivierte seine Klinge und befestigte das Lichtschwert wieder an seinem Gürtel, reichte Xirius danach die Hand.


"In dir steckt Potenzial.", kommentierte Eonvar in monotonem, ja fast schon kühlem Tonfall. "Aber ich weiß nicht recht, ob du deinen Zorn in die wahre Richtung fokussierst."

Bastion - Sith Komplex - Hof
 
[Orbit um Bastion- ISD IIAccuser- Brücke] Cpt. Perioma, Lt. Tane, Lt. J.G. Dalby, Lt. Scott, Crew

Dalby ließ ihr den Vortritt und schnell betraten sie und der Lieutanent Junior Grade die Kommandobrücke des Schiffes. Marjorie meldete sich und Dalby beim Captain der Accuser und salutierte zackig. Captain Perioma erlaubte den beiden jungen Offizieren bequem zu stehen und orderte dann eine Holoübertragung zur Chimera.

Sofort erschien ein flackerndes Abbild des dortigen Captain, die Anspannung und der Unmut waren ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. Marjorie mußte keine Empathin sein, um zu bemerken, dass das Verhältnis der beiden Kommandierenden sehr kühl bis beinahe feindlich war. Immer wenn sie Augen- und Ohrenzeugin solcher Auseinadnersetzungen wurde fragte sich die junge Offizierin, wie das Imperium es schaffen sollte die Galxie zu einen, wenn sogar Unfriede zwischen hochrangigen Offizieren der Flotte herrschte.

Sie und Dalby achteten peinlich genau darauf, sich unsichtbar im Hintergrund zu halten und Marjorie beobachtete die Szenerie genauestens. Nicht dass es in ihrer Natur lag, sich Vorteile für etwaige Intrigen zu beschaffen, doch zu wissen, was zwischen Vorgesetzten und anderen hochrangigen Flottenangehörigen vor sich ging, konnte unter Umständen lebensrettend sein.

Schließlich beendete Captain Perioma das unangenehme Gespräch mit seinem Kollegen von der Chimera und wandte sich ihr und Dalby zu. Kühl und distanziert mussterte der Befehlshaber der Accuser seine junge Waffenoffizierin und sagte ein paar nette Begrüßungsworte. Er schien ihr gegenüber zwar ein wenig skeptisch zu sein, aber er verhielt sich ebenso wie auch sein erster Offizier vor ihm, ihr gegenüber höflich. Marjorie genoß diese Höflichkeit, zu sehr war ihre Zeit auf der Akademie von Anfeindungen, Belästigungen, Machosprüchen und sexuellen Übergriffen geprägt gewesen. Nicht, dass es je zum Äußersten gekommen war, dazu wußte die junge Frau sich zu gut zu wehren, aber einige Grabscher und *unbedachte* Berührungen hatte sie schon über sich ergehen lassen müssen.

Dass einige ihrer weiblichen Mitkadetten da den einfacheren Weg über die *Versetzungscouch* gewählt hatten, verwunderte sie nicht einmal. Doch dazu war sie immer zu stolz, zu eigensinnig und zu ehrenhaft gewesen. Sie hatte ihre Vorgesetzten lieber mit Pünktlichkeit, Fleiß, Ehrgeiz und einer guten Portion Mut und einer manchmal zu großen Klappe beeindruckt.

Marjorie deutete eine knappe Verbeugung an als sie Perioma erwiderte:


"Ich danke ihnen Sir. Ich werde mein Möglichstes tun, um dem Ruf dieses außergewöhnlichen Schiffes und seinem Befehlshaber gerecht zu werden."

Dann zog sie sich wieder in ihre Gedanken zurück und verfolgte wie der Captain nun ganz schmucklos und ohne viel Aufhebens ihren Kollegen zuerst lobte und anschließend beförderte. Gut, hier wurde nicht auf unnötigen Pomp, sondern Leistungen, Wert gelegt. Diese Haltung des Kommandierenden kam der von Marjorie entgegen und sie musste sich zusammenreißen, um nicht anerkennend zu grinsen. Dieser Captain gefiel ihr. Sie konnte sich gut vorstellen, auf diesem Schiff dem Imperium gut und loyal zu dienen.

Nachdem nun alles gesagt zu sein schien, meldete Marjorie sich und Dalby ab und sie verließen schweigend die Kommandozentrale der Accuser. Vor der schweren Tür angekommen, drehte sie sich zu Dalby um, schüttelte ihm lächelnd die Hand und meinte:[/I]

"Herzlichen Glückwunsch, Lt. Dalby. Falls sie nichts anderes zu tun haben, könnten sie mich ja zurück ins Archiv begleiten, ich muss noch meine Unterlagen einsammeln und dann könnten sie mir ja noch ein wenig über dieses Schiff und seine Besatzung erzählen."


[Orbit um Bastion- ISD II Accuser- Gänge]Lt. Dalby, Lt. Scott
 
[Bastion- Hauptstadt- Paradise Lost] Ranik, Avarra

Bei seinen Worten musste Avarra lachen, sie drehte sich zu Ranik hin, genoß seinen Anblick, seine Nähe und seinen Duft. Noch nie zuvor war ihr ein Mann mit solch einem Geruch aufgefallen, der sie schwindlig werden ließ:

"Im Moment fühle ich mich auch so aufgeladen, dass ich es mit allen Jedi auf einmal aufnehmen könnte", erwiderte sie schmunzelnd. Doch sogleich trafen sich ihre Lippen erneut, um zu einem innigen Kuss zu verschmelzen. Sofort stellte sich wieder dieses Kribbeln in ihrem Bauch ein, dem sie nur allzugerne in diesem Augenblick Folge leistete.

Avarra drehte sich im Küssen langsam auf den Bauch, zog die Knie an, und schließlich kniete sie über dem Apprentice. Hielt mit ihren Händen seine Handgelenke hinter seinem Kopf auf der Matratze fest und beugte sich ganz nahe an sein Ohr heran. Sanft knabberte sie an seinem Ohrläppchen und flüsterte:


"Na mein Großer, Lust auf eine neue Runde?"

Um ihm gar nicht erst die Möglichkeit zu einem Einspruch zu ermöglichen, schwang sich Avarra behände über ihn un dließ sich langsam nieder. Wild und ungestühm ließ sie ihre Zunge um die seine tänzeln und begann sich erneut langsam kreisend zu bewegen.

Plötzlich, von einem Augenblick auf den anderen versteifte sie sich und fuhr beinahe entsetzt in die Höhe. Sie hörte ihren ehemaligen Meister in ihrem Kopf, der ihr befahl das *Essen* abzubrechen und sofort im Tempel zu erscheinen. Ein gefährliches Grummeln kam über ihre Lippen und ihre eben noch entspannten Züge nahmen wieder den kalten Ausdruck einer Kämpferin an.

Sie *sprang* schon beinahe vom Bett, suchte sich ihre Sachen und raunte Ranik mit enttäuscht klingender Stimme zu:


"Mist, blödes Timing, aber die Pflicht ruft. Lord Noctious erwünscht meine Anwesenheit bei einem Besuch beim Imperator. Sorry Großer, aber wir werden die zweite Runde wohl oder übel verschieben müssen. Begleitest du mich?"

Schnell huschte die Apprentice in das angrenzende Minibad und sprang unter die Dusche. Wenige Augenblicke später kam sie erfrischt und mit tropfnassen Haaren, und einem Badetuch bekleidet wieder heraus. Avarra schleuderte das Badetuch zornig in eine Ecke und schlüpfte wieder in ihre Corsage, die Hüfthose, ihre Stiefel und den Mantel.

Auch Ranik verschwand mit enttäuschtem Gesicht im Bad und kam nur wenig später ebenso tropfnass retour. Auch er zog sich eilig wieder an und ehe die beiden das Zimmer verlißen, glitt Avarra noch einmal in seine starken Arme und die beiden Apprentices küßten sich voller Leidenschaft. Dann lösten sie sich und bemühten sich um einen professionellen, distanzierten Eindruck, wobei dies Avarra leichter fiel. Sie war es seit Jahren gewühnt schnellstens von einer *Rolle* in die andere zu schlüpfen. Diese Fähigkeit war in ihrem alten Job von lebenswichtiger Bedeutung gewesen.

Vor dem Hotel gab es natürlich keine Lufttaxis, also mussten die Beiden zur Hauptstrasse der Stadt, und dort stiegen sie in das erste wartende Gefährt. Der Fahrer, der ihre Lichtschwerter bemerkte, zuckte verängstigt zusammen und Avarra knurrte ihn mit blitzenden Augen an:


"Na Los, Mann, bringen sie uns schnellstmöglich zum Orden. Im Moment bin ich milde gestimmt, aber überstrapazieren sie meine Geduld nicht!"

Eifrig und aus Angst um sein Leben, welcher Mensch auf Bastion hatte nicht schon die eine oder andere schlechte Erfahrung mit den Bewohnern des Ordens gemacht oder zumindest davon gehört, nickte der junge Mann und drückte dann aufs Gas. Mit halsbrecherischer Geschwindigkeit raste er über die Luftwege zum Orden, und hätte er ein enormales Auto gefahren, dann hätten bei der Bremsung wohl die Reifen gequietscht und die Bremsen gequalmt. Beim Aussteigen warf Avarra dem Mann das Fahrtgeld und ein Trinkgeld zu und als er es beinahe beschämt ablehnte meinte sie nur, dass sie für Dienstleistungen auch zahlen würde. Überrascht hob sich des Fahrer's rechte Augenbraue, doch sobald die beiden Sith draußen waren, brauste er eiligst davon.

Avarra drehte sich noch einmal zu Ranik um und lächelte ihn an:


"Wie gerne würde ich dich jetzt hier auf der Stelle noch einmal küssen, aber ich fürchte die Wände haben Augen und Ohren. Und wir müssen auf unseren Ruf achten. Daher sollten wir innerhalb des Ordens weder über das Geschehene reden, noch uns in irgendeiner Weise zu privat unterhalten. Und sollten wir die zweite Runde wirklich fortsetzen wollen, sollten wir uns einen diskreteren Ort als die Hauptstadt aussuchen. Küssende Sith könnten für Gerüchte und Aufsehen sorgen, welches wir ja nicht erregen wollen, nicht wahr?"

Avarra machte auf dem Absatz kehrt und eilte in Richtung ihres Meisters davon. Im Moment war es nicht mehr wichtig, ob Ranik ihr folgen würde oder ob er seiner eigenen Wege gehen würde. Nun zählte nur noch, schnellstens zu Noctious zu gelangen, um ihn nich tunnötig warten zu lassen.

[Bastion- Sith Orden- Gänge] Avarra
 
Bastion - Sith-Orden - Gänge - Phelia, Maedhros, Orakel

"Du musst... Was?", mehr irritiert, als wirklich verstehend half der junge Chiss Phelia dabei, den Ohnmächtigen wegzuschleifen. Das, was danach folgte waren stolpernde Schritte in Richtung Hangar. Was sich dort befand? Nun, eigentlich alles, was man brauchte, um den Planeten zu verlassen. Eigentlich. Das verwirrende für ihn war der Moment, als Phelia davon sprach, dass sie ein solches Shuttle "nur" bis zum Raumhafen nehmen würde.

Damit ging er nun Phelia folgend die Gänge des Ordens entlang und hörte ihr eher passiv-verwirrt zu, wie sie über Maedhros, seinen Verhalten, Shimmra und was ansonsten noch dazu gehöhrte redete. Und dennoch hämmerte innerhalb der Gedankengänge des Sith-Warriors immer noch der eine Satz durch: Ich muss von Bastion weg. Das klang so, als währe irgendetwas vorgefallen, was Phelia zur Flucht zwang. Zur Flucht weg vom Orden.

Und wenn dem tatsächlich so war dann... innerlich begannen die Gedanken des jungen Chiss sich zu drehen, während er ein Horrorszenario nach dem anderen durchging, welches er sich vorstellen konnte. Aber insgeheim war da nicht, das für ihn verständlich war, verständlich sein konnte. Es waren nur noch diese beiden Gestallten auf dem Weg zum Hangar, welche eine dritte, bewußtlose zwischen sich durch die Gegend zerrten. Und genau diesen betraten sie in eben jenem Moment. Ein Shuttle. Wo zur Hölle war ein freies Shuttle, wnen man es mal brauchte? Tastend gingen seine Blicke den Hangar entlang und machten schließlich eines der Schiffe aus, welche in diesem Augenblick eher ungenutzt wirkten. Sie beförderten den bewußtlosen an Bord und der junge Chiss eilte anschließend in Richtung Cockpit, um die Maschienen startklar zu machen. Zum Raumhafen also. Nun, sie würden so gut es ihm möglich war dort hingelangen. Und in der zwischenzeit war Phelia damit beschäftigt erst einmal den Verwundeten Reisegefährten zu versorgen. Tja und danach?

Insgeheim war er ja doch darauf gespannt, was eigentlich vorgefallen war, was eine solche Situation wie die eben beschriebene erklärte. Langsam hob das Shuttle vom Boden ab ...

Bastion - Shuttle - Phelia, Maedhros, Orakel
 
Bastion - Sith Komplex - Hof

Noch bevor Eonvar weiter sprechen konnte sprang der Apprentice vom Baum, direkt neben die beiden. Er machte ein Wink und die helfende Hand des anderen Adepten flog zur Seite.

“Es ist nicht an dir ihn zu belehren und ihn auf seine Fehler hinzuweisen”

sagte er mit dunkler Stimme, aber nicht aggressiv. Er wollte nur klar machen, wer hier der Meister von Xirius war und wer der Adept von Revan.
Ysim schob Eonvar von Xirius weg und wandte sich an ihn.

“Geh in die Bibliothek und studiere die dunkle Seite. Wenn du etwas neues gelernt hast, komm zurück. Ich werde das dann überprüfen. Und nun geh, ich habe zu tun”.

Er warf ihn noch einen warnenden Blick zu, das er sofort aufbrechen sollte und drehte sich dann zu seinem Schüler um, der schon wieder stand.
Ysim verschränkte die Arme vor der Brust und begann erst zu sprechen als der andere Adept weg war.


“Auch wenn ich es nicht leiden kann wenn sich jemand in meine Angelegenheiten einmischt, so hat er dennoch recht. Du lässt zwar deinen Zorn freien Lauf, stärkste so auch deine Angriffe, aber es scheint also ob dieser Zorn dein logisch denkenden Verstand zu vernebeln”.

Ysim drehte sich halb weg, wirbelte plötzlich herum und schlug mit voller Wucht gegen das Gesicht des Adepten, der mehrere Meter durch die Luft flog und schließlich hart auf den Boden aufkam.
Der Apprentice ging hinterher und trat auf das Gesicht des jungen Mannes. Er hörte die Nase brechen und ging daraufhin auf die Knie. Das blutige Gesicht war von Wut verzerrt, aber Ysim wusste das er sich zurück hielt. Und das war ein Fehler.
Ysim packte ihm an Kragen und schmiss ihn mit einer ordentlichen Portion Macht gegen die nächst beste Wand. Zwei Machtstöße fegten Xirius erneut gegen die Wand und zum Schluss hielt alleine ein Machtgriff den Adepten über den Boden.


“1 Lektion Xirius. Schmerz”.

Fauchend stieg eine rote Säule neben dem Apprentice in die Höhe, gehalten von einem Durastahlgriff.
Langsam näherte sich Ysim seinem Schüler der aus mehreren Löchern am Kopf blutete.
Er hob seinen Schwertarm und fuhr blitzschnell mit der Laserschwertklinge über das Gesicht von Xirius. Langsam bildete sich ein roter Strich der von Stirn neben den rechten Auge verlief, sich dann quer über den Wangenknochen schlängelte und schließlich am Kinn endete. Da die Wunde sofort kautarisiert wurde, würde eine Narbe bleiben, es sei denn man würde das verkrustete Fleisch abschneiden und den Adepten dann in einen Bactatank legen.


“Hast du was zu sagen Schüler”?

Bastion - Sith Komplex - Hof
 
[Bastion - Sith Orden ? Trainingsraum] ? Arica, Enui, Marth & Jiraiya

"Ich spüre die dunkle Gabe in Dir junger Jäger. Doch dessen bist Du dir nicht bewusst, nicht wahr? Stattdessen dümpelst Du in den nichtigen Schatten der Normalsterblichen dahin."

Dies waren die Worte des alten Mannes gewesen damals als er von seinem Potential erfahren hatte. Diese Worte sollten in dem nun folgenden Kampf widerlegt werden. Keine Regeln waren also gesetzt. Ausgezeichnet!

Der vorschnellen Attacke Jiraiya?s begegnete er mit einer schnellen Parade und einem umrunden des Gegners. Wiederholt schoss dessen Lichtschwert auf die schlanke Gestalt Enuis nieder, doch er war voll präsent mit Geist und Körper, so konnte er allem entgehen was ihm hätte gefährlich werden können. Selbst der Tritt seines Gegenübers war allzu voraussehbar, so hob der Nagai den Arm der die Hauptwucht abfing, leicht nach hinten gedreht stand er nachdem der Tritt seine abgeschwächte Wirkung entfaltet hatte. Genug in der Defensive verharrt, es wurde Zeit diesem Wurm eine Lektion zu erteilen.

Von einer kaum zu erwartenden Beschleunigung begleitet ging der Adept zum Angriff über, blitzschnell stieß er das rote Verderben in Richtung seines Gegners, der überrumpelt für einige Zeit Opfer seiner Reflexe wurde. Ein Bruch im Angriffsrhythmus ließ den Gegner das Gleichgewicht ungünstig verteilen, unterstützt von einem Machtstoß Enuis landete der gegnerische Adept auf dem Allerwertesten. Genug mit dem heißen Zahnstocher gespielt, die Zeit für die richtigen Maßnahmen war gekommen.

Wenn dieser Narr vermutete ihn besiegen zu können war er dem Untergang geweiht. Tiefer Zorn durchdrang die Gestalt, dessen fahle Haut vielen ein erschrockenes Lufthohlen entlockte. Er konzentrierte sich auf die Hand des Adepten und spürte das Geflecht der Macht, das seine Hand darstellte und die sie umgebende Macht. Das Zweite der genannten, griff er mit seinen mentalen Fühlern und umgarnte es mit seiner säuselnden Stimme ihm gefügig zu sein. Wie gerade erst gelernt wurde diese Energie in die molekulare Struktur der gegnerischen Hand geleitet, dort die Bewegungen der Atome beschleunigend.

Mit genug Einsatz würde er die Hand einfach verbrennen und die Waffe führende Hand unbrauchbar machen können. Doch das Enui noch nicht bereit für den Rang eines Apprentice war, zeigte sich in dem Moment als ihm klar wurde das er einfach zu lange benötigte um die gewünschten Ergebnisse zu produzieren. Vermutlich lediglich eine warme Hand besitzend, war Jiraiya bereits herangeeilt, nicht gewillt dem Nagai einfach seine Zeit zu geben die er benötigte. Schnell entbrannte ein erneuter Schlagabtausch zwischen den beiden Schülern. Noch war Enui schnell genug um den Attacken des Gegenübers locker entgegentreten zu können, aber er wusste dass lange, Kräfte zehrende Duelle nicht seine Gabe waren.


[Bastion - Sith Orden ? Trainingsraum] ? Arica, Enui, Marth & Jiraiya
 
Bastion - Sith Komplex - Hof - Xirius,Ysim]

Xirius stöhnte und fuhr sich über sein verbranntes Gesicht. Er war hasserfüllt. Narben im Gesicht waren nicht das, auf das er aus war, doch verhindern konnte er es nicht. Eine Ader an seinem Hals pochte wie verrückt. Schmerz war eine Lektion...
Xirius aktivierte sein Lichtschwert. Ihm war momentan alles egal. Wenn er jetzt sterben würde, dann wenigstens nicht kampflos. Seine Augen glühten. Er hatte keine Chance gegen Ysim, das war ihm klar. Doch wenn er sich nicht wehrte... was wäre er dann bloß für ein Feigling.
Allerdings ging es hier um eine Lektion seines Meisters. Es war Training, Belehrung, keine Pein, Ysim brachte ihm dadurch etwas bei... es waren schmerzvolle Lehren, aber sie wirkten.

Xirius konzentrierte sich. Sein Hass würde ihm nichts bringen, wenn er ihn so unkontroliert wie eben einsetzten würde. Er lies sich auf den Boden fall und setzte sich hin. Er schloss die Augen und versuchte, seinen Hass auf die Präsenz seines Meisters zo fokusieren. Pochender Hass wollte aus ihm herausbrechen und Ysim verschlingen, doch die leise Stimme der Vernunft die in diesem Hass gefangen war, hielt ihn davon ab.
Xirius riss seine Augen auf. Er spürte eine Kraft, die er zuvor noch nie gespürt hatte. Er vermochte sich ruhig zu halten und den Hass zu beherrschen... außerhalb eines Kampfes. Und wie lange ihm das noch gelingen würde, wusste er auch nicht. Er stand auf und deaktivierte seine Klinge wieder, die er im puren Hass hatte hervorschnellen lassen.

"Ja, Meister! Ich bin unwürdig! ich werde den Schmerz nicht vergessen, er wird mich stärken und lehren!"


Xirius
spürte immernoch seine pochende Ader, sein hass war immernoch da, wäre da nicht noch ein kleiner Grad von Angst in ihm, könnte er sich wahrscheinliuch nichtmehr halten, sich auf seinen Meister zu stürtzen und hoffnungslos vernichted zu werden.

Bastion - Sith Komplex - Hof - Xirius,Ysim]
 
[OP] :) [/OP]

[Bastion - Sith Tempel - Gärten] - Tear, Eron, Azgeth, Slayer und Moira

Azgeth blinzelte zweimal dann neigte sie andeutungsweise den Kopf.
Oh, vielen Dank, na dann machen wir mal weiter , fügte sie schmunzelnd hinzu. Der Machtschub Erons hatte gezeigt das er das Potential hatte, das freizusetzen sie beabsichtigt hatte.
Na siehst Du! Geht doch. Muss man jedes Mal erst ausrasten um euch voranzutreiben?

Vermutlich war dem Adepten nicht wirklich bewusst das dies nicht weiter als Vorwurf gemeint war. Aber das war nicht weiter wichtig, denn Slayer nutzte diesen Moment um seinen steten Wissensdurst zu befriedigen. Unterbrechen der Machtfähigkeit des anderen? Das hatte er doch bei ihr gemacht, als sie Verteidigungstechniken trainiert hatten.

Als sie sich vorzustellen versuchte, dass jemand diese Fähigkeit bis zur Perfektion beherrschen könnte fuhr ihr ein kalter Schauer über den Rücken. Diese totale Trennung von allem auf das zu hören man gelernt hatte. Diese vollkommene Stille zu ertragen war schon äußerst schwierig.

Diese Art der Verteidigung war schon fast ultimativ. Weitaus mächtiger als die Technik die sie im Begriff war zu erlernen. Wie sollte sie ihm dazu etwas sagen, da er diese Technik ja fast besser zu beherrschen schien als sie. Die Lösung des Dilemmas bot möglicherweise der Inquisitor mit seinen Worten. Öh? Sie sollte das vorführen? Aber sie konnte doch noch gar nicht?


Da ich selbst in dieser Technik nicht bewandert bin wird diese Übung wohl auch mir als Lektion dienen.

Sie nickte ihm zu und entschied dass sie den ersten Angriff tätigte. Vielleicht konnte sie es besser verstehen wenn sie noch einmal Opfer jener Unterbrechung der Machtverbundenheit wurde. Wie sollte sie vorgehen? Ah ja. Eine kurze Zeitspanne der Konzentration folgte dann griff sie vehement mit ihren Sinnen hinaus und tastete den Körper des großen Mannes ab, das erstaunlicherweise recht unproblematisch funktionierte, möglicherweise zugelassen von dem wesentlich mächtigeren Sith.

Die pulsierenden Ströme des rechten Armes wurden erkannt und gezielt in den Fokus gerückt. Diesmal versuchte sie sich nicht daran, Blutbahnen abzuschneiden, um halbe Ewigkeiten auf Erfolge warten zu müssen. Nervenbahnen waren ebenso Teil jenes komplexen Gebildes Mensch, die sich als Ziele für Machtbasierte Attacken anboten. Einer jener Flüsse bioelektrischer Signale wurde gepackt und malträtiert.

Siedende, brennende Schmerzen sollten den Arm des Inquisitors hoch und herunterschießen, lediglich Schmerzen aber keine bleibenden Schäden hinterlassend. Mit zusammengepressten Lippen versuchte Azgeth den Kontakt so lange wie möglich zu halten, immerhin wollte sie es dem Organisator der Xell ? Games so schwierig wie möglich machen.


[Bastion - Sith Tempel - Gärten] - Tear, Eron, Azgeth, Slayer und Moira
 
Bastion - Sith Orden – Trainingsraum – Arica, Enui, Marth

Enui Zor'kan wollte also Macht benützen. Jiraiya hatte aber keine Lust seinen Gegner mit ihm Spielen zu lassen, außerdem fühlte er wie seine Hand zu brennen anfing. Er hätte jetzt auch mit seiner Macht kontern können aber er wollte, dass der Nagai dachte er könnte die Macht nicht oder zumindest sehr schlecht benützen, dass Enui ihn unterschätzte.

Er fing also einen neuen Schlagaustausch an, dieser war aber heftiger. Er merkte, dass sein Gegner seit dem letzten Schlagaustausch ein bisschen erschöpfter geworden ist, der Nagai blockte nicht mehr seine Schläge sondern wich ihnen aus. Trotzdem vermochte Jiraiya nicht einmal Enui zu streifen. Dieser Schlagaustausch nützte beiden nichts, er würde sie höchstwahrscheinlich beide schwächen, außerdem hatte Jiraiyas Gegner jetzt Zeit sich eine Taktik auszudenken.

Als hätte der Nagai seine Gedanken gelesen, bückte er sich und schlug ihm dreimal in den Bauch. Darauf war Jiraiya nicht gefasst, die Wut erfasste ihn, er kickte Enui mit einem Schlag der so stark war, dass nichtmal der Nagai ihn blocken konnte, weg.

Beide Gegner machten ein Salto nach hinten. Jiraiya massierte sich 10 Sekunden seinen Bauch, sein Gegner tat das gleiche. Plötzlich blickte Enui Jiraiya in die Augen. Der Blick war voll mit Wut und Hass, diesem Blick konnte Jiraiya nicht standhalten, er wendete seinen Blick kurz ab. Dann erhob sein Gegner die Hände, er wollte einen Machtangriff durchführen. Jiraiya schaute erschreckt und tat so als ob er seinen Kopf mit den Händen beschützte, mit dieser Geste zog er aber eigentlich den Getränkeautomaten hinter seinem Gegner zu sich. Der machtstoß ergriff Jiraiya und schleuderte ihn gegen die Wand, zugleich aber fiel der Getränkeautomat auf Enui. Er hatte nur noch Zeit überrascht zu schauen. Jiraiya schmerzte der Rücken, aber er dachte das Los von einem Getränkeautomaten zerquetscht zu werden war schmerzhafter. Er dachte schon den Kampf gewonnen zu haben und kehrte seinem Gegner der unter dem Automaten lag den Rücken. Der Nagai war aber noch nicht KO, er schleuderte Jiraiya wieder gegen die Wand und nun war es an ihm überrascht zu schauen. Enui schob den Automaten weg und stand auch wenn mit zittrigen Beinen wieder aufrecht. Jiraiya hatte auch seine kleinen schwierigkeiten mit dem Aufstehen, er fühlte nämlich wie sein Rücken vor schmerzen schrie. Die beiden enorm geschwächten Dark Side Adepts standen sich nun wieder in Kampfposition gegenüber.


Bastion - Sith Orden – Trainingsraum – Arica, Enui, Marth
 
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Bastion - Stadt - Hotel Paradise Lost - Avarra, Ranik

Wieder trafen sich die Blicke der beiden Apprentice und wieder verschmolzen ihre Körper. Die Aufforderung zu einer nächsten Runde bejate Ranik mit einem leichten nicken. Das letzte mal seit dem er mit einer Frau intim gewesen war, war ohnehin schon zu lange her da würde die zweite Runde nicht schaden. Avarra kniete nun über ihm und ließ ihre warme Zunge über seine Körper streichen. Plötzlich fuhr sie hoch und ihr eben noch so leidenschaftlicher Blick wurde zu einer Mischung aus Enttäuschung und Wut.


Einen besseren Zeitpunkt hätte er sich nicht aussuchen können?!

Fluchte Ranik und stand vom Bett auf. Avarra verschwand derweils in der Dusche. Der Apprentice seufzte leise, dass die schönen Dinge immer so kurz sein mussten wärend die Qualen Stunden zu dauern schienen war doch irgendwie absurd. Leicht verärgert, jedoch im Groß und Ganzen ziemlich zufrieden mit dem was heute nacht passiert war, lief er ungeduldig im Zimmer auf und ab. Geduld war noch nie seine stärke gewesen und die wenigen Minuten die Avarra unter der Dusche stand, kamen ihm wie eine halbe ewigkeit vor.
Nun endlich kam die schöne Frau völlig Nass aus dem schäbigen Bad. Sofort betratt Ranik die Dusche und ließ kaltes Wasser über seinen Körper laufen. Es war lange her das er wirklich Glücklich gewesen war, wenn er genau überlegte war er eigentlich nie wirklich Glücklich gewesen, bis auf heute, an diesem Abend den er mit Avarra verbrachte auch wenn es ein kurzer Abend war.

Den Schweiß abgeduscht verließ der Deformierte das Bad, trocknete sich eilig ab und zog sich dann wieder die schwarzen Kleider und die dunkle Robe über.
Die beiden Sith küssten sich ein letztes Mal, bevor sie wieder ihre ernste Miene aufsetzen mussten. Ranik fiel das zusehens schwerer, er war nicht gut im verstellen. Immer wieder huschte sein Blick auf die neben ihm laufende Schönheit, bevor er sich selbst dabei ertappte und seinen Kopf wieder nach vorne richtete.
Die Apprentice gingen den Weg zurück aus dem sie gekommen waren und stiegen in das nächst besste Flugtaxi ein. Die deutlich spürbare Angst in dem Fahrer nervte Ranik. Diese schwächlichen Maden von Normalen, begriffen sie denn nicht das ihnen keine Gefahr drohte solange sie gehorchten?
In unglaublicher Geschwindigkeit brachte das Taxi das Sith paar zum Tempel. Ein verächtlicher Blick in richtung des Fahrers folgte noch bevor Ranik ausstieg.
Avarra sprach ihn sofort an und erklärte, dass es besser wäre wenn ihre Affäre vorerst ein Geheimniss bleib. Obwohl es dem Apprentice nicht gefiel nickte er und hielt sich zurück sie in seine Arme zu schließen. Die Hellhaarige Frau drehte sich aprubt um und marschierte in den Tempel auf ihren Meister zu. Ranik blieb stehen, er war nicht für eine Audienz beim Imperator eingeladen worden und es wäre zu verdächtig wenn er Avarra jetzt auf schritt und tritt hinterher dackeln würde. Er blickte ihr noch hinterher bis sie um die nächste Ecke verschwunden war, dann seufzte er kurz und machte sich selbst auf den Weg.

Ranik huschte die Gänge entlang, es wurde Zeit mit Eron zu sprechen. Als er gerade auf dem Weg zu der präsenz seines Schülers war, kam er an dem Hof des Sith Komplexes vorbei. Plötzlich hielt er an. Er spürte deutlich zwei ihm vertraute Auren. Eine war die dieses frechen Adepten Ysims, doch ob er überhaupt noch Adept war glaubte der Apprentice nicht, denn sie war nun schon um einiges Stärker als die eines Schülers. Ranik war das schon in der Arena aufgefallen, doch da hatte er andere Sorgen gehabt. Ysim jedoch war nicht der Grund weshalb er angehalten hatte, diese Kreatur konnte von ihm aus zum Teufel gehen, nein es war diese andere Präsenz. Eine sehr vertraute, vieleicht vertrauter als alle anderen hier im Orden, jedoch hatte er sie schon seit lange nicht mehr gespürt. Der Deformierte betratt den Hof, wo seine Vorahnung bestätigt wurde: Lawsen! Das dieser bereits seit ewigkeiten den Namen Xirius trug konnte Ranik nicht wissen, denn er hatte seinen alten Kumpanen nicht mehr gesehen, seit er zu seiner ersten Mission nach Coruscant aufgebrochen war.


Hey Lawsen, ich dachte schon du wärest getötet worden!

Rief Ranik dem albino Chiss zu. Für ihn war der Adept eine respektable Person, denn ohne ihn wäre Ranik heute nicht da, wo er jetzt war. Hätte er mit Xirius nicht jede Sekunde ihrer Zeit als Dunkle Jünger verbracht um zu lernen und zu kämpfen, hätte Orakel sich vieleicht nie seiner angenommen und er hätte heute nicht den Rang eines Apprentice inne.
Das sich der große mann allerdings mir Würmern wie Ysim abgab konnte er nicht verstehen. Abwartend stand Ranik vor den beiden und erwartete eine Reaktion seines alten Kammeraden.


Bastion - Sith Komplex - Hof - Ysim, Xirius, Ranik

[OP@Ysim und Xirius: Wenn ich stör dann einfach motzen, dann macht sich mein Sith wieder vom Acker]
 
Bastion - Sith Komplex - Hof

Ysim schenkte Ranik erst einmal keine Beachtung. Diese Lektion war wichtig, wenn auch sehr schmerzvoll.

“Wenn du den Schmerz erst einmal zu einem Teil von dir gemacht hast, sodass er dich genau so wenig stört wie das du gezwungen wirst zu atmen, dann hast du es geschafft, dann wird nur noch dein Verstand verhindern das dich körperliche Blessuren aufhalten. Doch im Angesicht des Schmerzes lügen nicht wenige und behauptet es verstanden zu haben, sie geben nach, damit der Schmerz aufhört”.

Der Apprentice packte den Adepten erneut am Kragen und hievte ihn in die Luft. Obwohl Xirius eigentlich größer und schwerer war als Ysim, konnte er ihn dennoch halten. Die dunkle Seite durchflutete ihn und machte ihn um einiges stärker. Nun wanderte die rechte Hand weg vom Kragen zu der Brust von Xirius. Und in einer kaum nachvollziehbaren Bewegung schnellte der rechte Ellenbogen nach hinten und wieder nach vorne und die Faust schlug gegen den Brustkorb und beförderte ihn erneut gegen die Wand. Und erst als sich Ysim bewusst war das sein Schüler noch lebte, drehte er sich um und sah Ranik neutral an.

“Darth Xirius hat jetzt keine Zeit für dich Ranik, er lernt gerade, aber wa willst du hier überhaupt? Ich dachte du wärst mit Avarra und ihrem Meister zusammen”?

Ysim spürte plötzlich das sein Schüler sich ein wenig entspannt hatte, obwohl die Schmerzen nicht nachgelassen hatte. Er begann bereits den Schmerz, so schlimm er auch war, zu akzeptieren und sich nicht mehr dagegen zu wehren. Er war auf den richtigen Weg.

“Ich habe euch zufällig in der Bibliothek gesehen als ich....studieren wollte”.

Nun lächelte er etwas, doch durch die Maske über seinem Mund konnte man das nicht sehen.

“Doch was führt dich jetzt hier her? Ich hoffe nicht das du jetzt daran denkst zu kämpfen, denn Xirius bedarf meiner ganzen Aufmerksamkeit”.

Er drehte sich um und sah seinen Schüler an, der versuchte gleichmäßig zu atmen, während sich seine Miene nur ganz langsam entspannte. Kurze Schmerzimpulse die durch seinen Körper jagten, ließen ihn immer mal wieder inne halten. Das war jedoch in keinster Weise eine Schwäche, noch nicht.

“Steh auf und halte dich so lange auf den Beinen bis ich sage du kannst dich wieder setzen”

sagte er nun mit dunkler Stimme, die total im Kontrast mit der Stimme lag, mit der er mit Ranik gesprochen hatte.

Bastion - Sith Komplex - Hof
 
[Bastion - Sith Orden ? Trainingsraum] ? Arica, Enui, Marth & Jiraiya

Die Intensität des Kampfes schwoll von Sekunde zu Sekunde an, wie der Kamm eines Warans. Pfeifende, bzw. surrende Schläge zischten knapp an dem Nagai vorbei, der sich dazu entschlossen hatte seine Kraft zu sparen und wich den Hieben lieber aus. Unvorhersehbarkeit war der Schlüssel zum Sieg in diesem Kampf. Schnell sackte der Adept in die Knie und malträtierte den Magenbereich seines Gegners mit Schlägen. Doch dieser hatte gleiche Erkenntnisse gewonnen, der darauf folgende Schlag durchbrach seine Verteidigung wie ein Eisbrecher die erstarrte See.

Kontrolle! Um den Überblick zu behalten katapultierte sich Enui nach hinten weg, ebenso fast spiegelbildlich von seinem Gegenüber vollführt. Leicht benebelt noch von der Wucht der Attacke loderten neue Flammen des Hasses aus der schmalen Gestalt. Der tödliche Blick durchdrang den Feind und zwang ihn zur innerlichen Niederlage. Gerade wollte er den letzten Stoß setzen, geballte Macht ließ Jiraiya zurückfliegen, da spürte der Nagai ? Adept einen Schmerz am Rücken, eine Last begrub ihn unter sich, ein metallisches Scheppern kündete von der Konsistenz des Angriffsobjektes.

Ein innerlicher Fluch entstieg aus der tiefe der Seele als sich sein Gegner von ihm abwandte im Glauben bereits den Sieg davongetragen zu haben. Vom Zorne Enuis gepackt landete der andere Adept erneut an der Wand, ihm in seiner misslichen Lage genug Zeit gebend Befreiungsaktionen durchzuführen.

Wankend erhoben sich die beiden Schüler, keiner gewillt dem imaginären Feind den Sieg zu schenken. Doch Enui spürte den Schmerz in seinem Rücken nur allzu deutlich, schwer war der Automat gewesen der ihn unter sich begraben hatte. Vorsichtig tastete der einstige Jäger in dem Raum umher mit dem Ziele ein geeignetes Wurfgeschoss zu finden. Ja, der Automat bot genügend Möglichkeiten.

Enui ging erneut zum Angriff über, Attacke um Attacke züngelte auf den gegnerischen Schüler zu. Bis sie sich schließlich in einem Block verfangen hatten. Kräftemäßig würde Enui hier sehr schnell unterliegen, aber so viel Zeit würde er nicht verstreichen lassen. Das bereits im Vorhinein bestimmte Objekt löste sich aus seiner tristen Starre und schoss auf den Feind zu der seine Konzentration nun dem bedrohlichen Geschoss zuwenden musste.

Gerade wurde dieses abgelenkt als Enui noch einmal seine Kraft sammelte und sich seine biologischen Eigenheiten zu Nutze machte. Unterstützt von der Macht wurden die Bewegungen des Nichtmenschen, die ohnehin schon schneller als die eines Menschen waren zusätzlich beschleunigt. Bevor Jiraiya sich vollends wieder in den Rhythmus des Kampfes einfinden konnte nach dieser telekinetischen Parade hatte ihm Enui einen schätzungsweise zwei Zentimeter tiefen Schnitt in den linken Oberschenkel verpasst.

Schnellen Schrittes gewann er wieder einen Sicherheitsabstand und grinste den Adepten finster an. Um dem Grinsen den entsprechenden Beigeschmack zu verleihen, drückte Enui mit seinen mentalen Fähigkeiten auf den Schnitt, Schmerz war im Blick des Trainingspartners zu sehen. Wann würde dieser Blick dem der eingesehenen Niederlage weichen?


[Bastion - Sith Orden ? Trainingsraum] ? Arica, Enui, Marth & Jiraiya
 
[Bastion- Sith Orden- Gänge] Avarra, Noctious

Schließlich traf seine Schülerin ein...

Gut dass du da bist. Aber nun lass uns keine Zeit mehr verschwenden.

Auf dem Weg zum Imperator berichtete Noctious Avarra noch schnell, was er zusammen mit ihrem Vater geplant hatte. Doch irgendwie kam es ihm so vor, als wäre sie in Gedanken zum Teil wo anders... Seltsam.

Schließlich erkannten sie alleine am Anblick der Gardisten, auch wenn Noctious den Imperator so oder so gefunden hätte, dass der Imperator gerade in seinen Büro weilte.
Ungerührt standen sie da, trotz seinem Anblick. Aber es war Avarra die sprechen durfte, und um Audienz ansuchen sollte.

So verschwand einer der Gardisten ins Innere, um sie beim Meister aller Sith anzukündigen.


Du weißt natürlich, wie du dich zu benehmen hast, daher werde ich diesbezüglich keine Worte verlieren.

Doch die Vorfreude war seiner Schülerin doch anzumerken. Auch er selbst war etwas aufgeregt, doch vor allem weil er sich von Arthious Antwort erhoffte, was mit Lay Phelia vorgefallen war...

Schließlich, nach wenigen Sekunden, kam der Gardist wieder heraus, und winkte die beiden hinein...


[Bastion- Sith Orden- vor Arthious' Büro ] Avarra, Noctious
 
-Bastion, Shuttle mit Orakel und Maedhros-


Im Shuttle, konnte sie den Adepten mal im Groben versorgen. Nur seine Bewusstlosigkeit, dauerte länger an aber sie konnte nicht auf die Medstation, vielleicht schon aber sie wollte so schnell wie nur möglich weg, um ihren Vater nicht mehr Ärger zu machen, als sie schon gemacht hatte. Allerdings wie sollte sie das Orakel beibringen? Nachdenklich, blickte sie ihn an, während sie mit Kompressen, die Wunden des Adepten, notdürftig behandelte.

"Ich weiß, es klingt vielleicht lächerlich aber ich wollte meinen Vater beschützen...schon einmal hat man es versucht, ihn zu stürzen..."

Phelia nannte nicht den Imperator als Solchen, sondern absichtlich ihr Vater, da sie dachte, er würde es wissen, was sie meinte. Bis jetzt, wusste fast keiner, wer ihr Vater wirklich war, nicht mal ihrer Freundin hatte sie es erzählt. Da fiel ihr ein, sie musste noch Azgeth bescheid sagen aber das, würde sie ein wenig später machen, zuerst musste sie mit ihm alles klären.

Also erzählte sie ihm, daß sie einen Auftragskiller angesetzt hatte, um den Chiss Emporer vergiften zu lassen. Auch die Hintergründe, warum sie das Gefühl hatte, er würde es wieder versuchen und das er willkürlich, alles rund um sich zerstörte. Natürlich handelte es sich um eine Sitheigenschaft aber es ging auch anders, so wie es ihr Vater handhabte, sogar Lord Phollow, handelte mit Überlegung und Taktik. Am Ende erwähnte sie noch, daß eigentlich die Todesstrafe für solche Angelegenheiten galten aber der Imperator, nutzte noch eine Klausel aber dafür, musste sie weg. Es tat ihr im Herzen weh, ihm alles zu erzählen, da sie sich so gefreut hatte, mit ihm die Zeit hier zu verbringen, die Zeit wegzumachen, die sie versäumt hatten und sie wollte alles wieder gutmachen.


"Ich will Dich nicht verlieren..."

Entkam es ihr fast schon schluchzend und fiel ihm in die Arme. Sie bebte am ganzen Körper, als sie in seinen Armen lag. Sie empfand für ihn soviel, wie sie noch nie empfunden hatte, daß wurde ihr erst so richtig bewusst. Sie konnte nur hoffen, sie würden sich so oft es geht sehen.

In diesen Moment, landete das Shuttle, geflogen von einem Piloten, der dem Imperator treu ergeben war, beim Raumhafen. Nun mussten sie aussteigen, den Adepten in eine Fähre bringen und sie selbst, musste dann selbst sehen, wohin sie gehen konnte aber sie hoffte, er würde sie begleiten, um eine Zeitlang noch zusammen zu sein, bevor die Zeit kam, um sich zu verabschieden, zumindest solange, bis sie sich wieder sehen würden.



-Bastion, Raumhafen, Orakel und Maedhros-
 
[Bastion- Sith Orden- Gänge] Noctious, Avarra

Während Avarra durch die Gänge eilte, schweiften ihre Gedanken immer wieder ungefragt zum vorangegangenen Abend. Es war schön gewesen, wenn auch kurz. Nur selten hatte sie soviel Spass gehabt und solche Leidenschaft empfunden. Doch mit einem Kopfschütteln beförderte sie sich wieder in die Realität. Sie musste ihren Meister aufsuchen, um mit ihm gemeinsam beim Imperator vorstellig zu werden.

Nach einigen Abzweigungen und Treppenfluchten erreichte sie ihren, irgendwie ungeduldig wirkenden Meister, ja er wirkte sogar ein wenig nervös. Avarra war überrascht solch eine Regung bei Noctious zu erspüren, er, der sonst immer ein Abbild der Ruhe war, war nervös und unruhig?

Während Noctious ihr von den Plänen, die er und ihr Vater ausgeheckt hatten, erzählte, ertappte sich die junge Apprentice wie sie immer wieder verstohlen um sich blickte, ob sie Ranik irgendwo entdecken würde. Falls es ihr Meister mitbekommen hatte, war er jedoch diskret genug, ihre mentale Laxheit zu ignorieren. So oder so, sie wußte eh worum es ging. Und nun würde Darth Noctious sie seinem Meister, dem Imperator vorstellen.

Wenig später erreichten sie den Vorraum zu Darth Arthious Büroräumen, unschwer an den imperialen Guards zu erkennen, die dort aufrecht und vollkommen unbeweglich vor den großen Flügeltüren Wache hielten. Erst als Avarra und Noctious sich der großen Tür näherten, kam ein wenig Leben in die, wie Statuen wirkenden, Leibwächter. Beide rückten gleichzeitig, vollkommen synchron einen Schritt zusammen und überkreuzten die neuralen Schockstäbe, mit denen sie offensichtlich ausgerüstet waren. Was alles an Waffen noch unter ihren scharlach roten Roben schlummerte, wollte sie gar nicht genauer wissen.

Auf ein Zeichen ihres Meisters trat Avarra vor und bat einen der beiden Guardisten, beim Imperator um eine Audienz für Lord Darth Noctious und seine ehemalige Schülerin, Lady Avarra, anzusuchen. Mit einem Kopfnicken deutete der Leibwächter an, dass er verstanden hatte und mit einer fließenden Bewegung, bei der seine weitfließende Robe nicht einmal raschelte, wirbelte er herum und verschwand leise im Büro des Imperators. Wenige Augenblicke später erschien er wieder und die beiden Guardisten machten den Weg frei, öffneten die Türen und mit einem Wink geboten sie Noctious und Avarra einzutreten.

Mit hocherhobenem Haupt und erhöhter Aufmerksamkeit trat Avarra einen Schritt hinter ihrem Meister in das Büro, das von der Größe her eher einem Audienzsaal glich. Überall an den Wänden konnte man Charts und Diagramme sehen, auf dem riesigen Schreibtisch türmten sich die Akten und Unterlagen und der Mann hinter dem Schreibtisch wirkte auf den ersten Blick kränklich, überarbeitet und sehr blass. Doch wenn sie ihre empathischen Fühler behutsam ausstreckte, spürte sie die eiserne und gestählte mentale Stärke, die diesen Mann, diesen Oberbefehlshaber des Imperiums ausmachte.

Synchron traten Meister und Schülerin an den riesigen Tisch heran und sanken ebenso synchron und elegant auf ihr jeweils rechtes Knie, Avarra beugte zusätzlich den Kopf, was Noctious umständehalber nicht vollziehen konnte....


[Bastion- Sith Orden- Büro des Imperator] Darth Arthious, Darth Noctious, Lady Avarra
 
Bastion - Sith Orden – Trainingsraum – mit Arica, Jiraiya und Enui

Interessanter Kampf. Es war intensiv, das gefiel Marth. Ein Kampf unter Gleichstarken war immer spannend, denn sie holten alles aus sich heraus.
Solche Sith waren gut für den Orden.
Motiviert, kampfbereit, dunkel… Jeder würde spüren, dass sich die Machtfähigkeiten in diesem Kampf sehr ausbreiteten. Besonders beim Adepten Enui. Er war besonders machtintensiv. Da dürfte für Jiraiya eine Herausforderung sein, doch er schlug sich gut. Was dich nicht umbringt macht dich stark…
Der Kampf begann mit einem Schlagabtausch. Da war nicht schlecht für Jiraiya, denn hier konnte er sich vielleicht ein paar Vorteile herausholen.
Tatsächlich schien es so als hätte die Jiraiya Angriffsstärke und Angriffsdauer, die bei Enui noch nicht so stark entwickelt waren. Dieser hatte jedoch klare Vorteile in der Geschwindigkeit und überragende Machtkenntnisse. Die er auch zeigte. Ein Machtstoß, in dieser Stärke, nicht schlecht für seinen Level. Doch Marth merke auch, wie sich Enui immer mehr ihn die dunkle Seite der Macht eintauchen ließ. Wie er wohl auf dieses Wutpotenzial kam…nun, das war aber auch gut für Jiraiya. So würden sich die zwei gegenseitig immer wütender machen. Das war einer der vielen Schlüssel zum Tor der dunklen Seite. Würde er durchs Schlüsselloch passen? Jeder hat seinen Weg zur dunklen Seite…


Marth wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er Jiraiyas Attacke mit dem Getränkeautomaten gesehen hatte. Nicht schlecht…Doch dein Gegner ist nicht besiegt. Jiraiya hatte den Blick vom Gegner abgewendet. War er sich zu selbstsicher oder erschöpft? Fakt war, dass er diesen Fehler nicht wiederholen würde, denn Enuis nächster Machtstoß dürfte Jiraiya eine Lektion erteilt haben.
Die Kämpfer waren nun wieder in Kampfposition.


Der Kampf hat sich sehr gut entwickelt. Die zwei scheinen sich nicht zu schonen, meint Ihr nicht auch, Lady Arica?

Arica nickte und die zwei warteten gespannt auf die nächste Runde.
Marth konnte nicht sagen, wer diesen Kampf gewinnen könnte. Zwar war Enui Aura überragend und Wut und Hass steigerten sich immer mehr in Aricas Adepten. Starker Wille... dachte sich Marth. Doch Jiraiya hatte sicher noch ein Ass auf Lager. Jiraiya schien ruhig und konzentriert, doch Marth wusste, dass sich in ihm auch die Kräfte der dunkeln Seite der Macht steigerten. Doch es wäre nicht so sehenswürdig, wenn Marth schon erkennen könnte, wer gewinne sollte. Also konzentrierte er sich wieder auf dem Kampf selbst.



Bastion - Sith Orden – Trainingsraum – mit Arica, Jiraiya und Enui
 
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Sith-Komplex - Gänge, auf dem Weg zu Shim'rars Quartier - mit Shim'rar

Shinde hatte den dargebotenen Arm ergriffen und ließ sich durch die Korridore führen. Trotz allem musste sie grinsen... noch deutlicher kann man 'Soll ich dir mal meine Briefmarkensammlung zeigen' ja wohl nicht umschreiben. Was soll's, sie hatte ihren Nachlass längst geregelt (es hatte sich nicht gerade wenig angesammelt im Laufe ihrer noch kurzen, aber sehr steilen Karriere als kleinkriminelle Monsterzicke), und wenn man sich in solch rücksichtsloser Gesellschaft seinen Lebensunterhalt verdient, ist der Tod ohnehin ständiger Begleiter. Da sind Situationen wie diese lediglich ein weiteres finsteres Kapitel, unter das man dann möglichst hübsch 'The End', 'Fin' oder 'Ende' schreiben kann. Also... in welcher Sprache auch immer.

"Versager würde ich diesen jungen Mann nicht nennen, nur hat er ganz offensichtlich sein Berufsziel falsch gewählt. Vielleicht solltest du deinen nächsten Azubi einem detaillierten Einstellungstest unterziehen, um zu sehen, ob sich die Mühe für die nächsten Jahre lohnt",

sagte Shin ganz businesslike, und fügte dann erotisch schnurrend hinzu:

"War da nicht vorhin die Rede von einem Dinner? Vorher wäre wohl ein Bad angesagt, meinst du nicht? Ich hoffe, du besitzt eine große Badewanne... groß genug für zwei... ich verschwende ungern Wasser, unsere Umwelt ist ohnehin schon so belastet..."

Die letzten Worte klangen ein bisschen zynisch. Aber naja, man spendet hier und da mal eine Parkanlage oder ähnliches, und schon drückt die Verwaltung mal beide Augen zu, wenn irgendwas seltsam aussieht. Dafür muss man sich allerdings schon angewöhnen, gelegentlich wie ein Umweltschutz-Aktivist zu klingen...

Sith-Komplex - Gänge, auf dem Weg zu Shim'rars Quartier - mit Shim'rar
 
[Bastion - Sithkomplex - Hof - Xirius, Ysim, Ranik]

Der Chiss richtete sich langsam auf. Ein röchelndes Atmen war aus seiner Richtung zu vernehmen. Er blickte in das Gesicht von Ranik Dran, das völlig verformt war. Es zeugte von eine Prüfung, die der Apprentice bereits hinter sich hatte. Mit einem Blick signailiserte Xirius ihm, das sie später reden würden.
Momentan konzentrierte er sich darauf, nicht wieder hinzufallen. Er hatte genug Prügel bekommen für seinen Geschmack, es war nicht mehr nötig noch mehr zu kassieren, nur weil er hinflog. Seine Brust schmerzte besonders. Sein Gesicht brannte. Später würde noch eine rosarote Narbe zurückbleiben, was ihn wenig störte. Der Schnitt war nicht alzutief, er würde es schon überstehen. Seine Nase verlor immer mehr Blut. Ihm war ein wenig schwindlig.
Er dachte sich immer, das er, wenn er in einer Schlacht wäre, auch weiterkämpfen müsste, egal wie stark verletzt er wäre. Es gab zum weitermachen sowieso nur die Alternative des Todes. Er hatte den Tod nie gefürchtet, im Gegenteil, er hatte immer Hand in Hand mit ihm zusammengearbeitet.

Xirius beobachtete interesiert das hämische Grinßen seines Meisters (Ysim), der scheinbar auch schon Bekanntschacht mit Ranik gemacht hatte. Xirius hatte früher mit dem Menschen die Grundkenntnisse der Macht studiert, um überhaupt eine Chance zu haben, einen Meister zu bekommen. Er hatte Meister, nur hatte er sie nie lange.
Hass loderte in seinen Augen, Hass auf seine Vergangenheit. Die Schmerzen, die er ertragen musste, würde er seinen Eltern weitergeben... in doppelter Ausführung. Jeden einzelnen seiner Peiniger der Vergangenheit würde dafür bezahlen.
Ein Grinßen umspielte seine Lippen. Er wischte sich etwas Blut von der Oberlippe und stellte sich ein wenig hinter seinen Meister, aber doch neben ihn. Er wusste, wem er loyal folgen musste, und er wusste, das sein Meister (Ysim) gerne Schläge austeilte. Sie werden ihn kurzfristig schwächen, aber lang gesehen stärken und ihn mit Macht erfüllen.

Xirius schenkte Ranik einen abschätzenden Blick. Er sah schlimmer aus als früher, aber sein deformiertes Gesicht verlieh ihm auch etwas bestialisches, etwas gefährliches. Als der Menschling damals ankam, hatte er ihn für schwach gehalten. Xirius war schon gespannt auf den Tag, an dem er mächtig genug war, um zu testen, ob er wirklich schwach ist.

[Bastion - Sithkomplex - Hof - Xirius, Ysim, Ranik]
 
Sith-Komplex - Gänge, auf dem Weg zu Shim'rars Quartier - Shinde, Shim'rar

Der Sith sah etwas überrascht zu der Frau als sie ihm ein kaum zu mißverstehendes Angebot machte. Tatsächlich war er so etwas von Angehörigen eines bestimmten Gewerbes der Unterwelt von Bastion gewöhnt, aber selbst die wurden nicht so direkt bevor sie nicht Credits zu sehen bekamen - oder von Shim'rars subtiler Art der Geisteskontrolle gekostet hatten.
Das Shinde sich so anbot ließ ihn allerdings stutzig werden. Was genau ihre Aufgabe bei diesem Besuch im Sith-Komplex gewesen war wußte er nicht, aber scheinbar ging es dabei nicht um hochgeistige Gespräche.


Ich befürchte meine Badewanne ist etwas klein. Wir werden zusammenrücken müssen. So können wir der... Umwelt sicherlich noch mehr Gutes tun, meinst du nicht?

Einen Moment lang fühlte sich der Twi'lek, als würde er die Kontrolle über die Situation verlieren, oder vielmehr das Hintergrundwissen, das nötig war um die richtigen Entscheidungen zu treffen. Was hatte diese Frau vor? Wozu war sie imstande? Er würde es herausfinden müssen.

Also, Shinde, was führt dich hierher? Der Wunsch mit jemandem die Umwelt zu entlasten?

Sie würden sein Quartier bald erreichen. Ihr Vorschlag, seinen nächsten Adepten einem Eignungstest zu unterziehen hatte er nicht überhört. Tatsächlich hatte er vor einige Punkte mit ihr durchzugehen, auf sehr persönlicher, manche würden sagen grausamer Weise. Das sie in den meisten Punkten durchfallen würde war dann Pech, aber wenigstens konnte er Erfahrungen sammeln für den nächsten Jünger, dessen er sich annahm.
Aber wieso eigentlich? Wo lag der Sinn, sich Konkurrenten heranzuzüchten? Helfer, Diener, Assistenten, jederzeit - aber vollwertige Sith, die ihre eigene Agenda verfolgten und denen es zuzutrauen war seinen eigenen Tod zu planen? Wieso war eigentlich noch niemand auf die Idee gekommen, sich eine Marionette zuzulegen, einen angenehmen Zeitvertreib, der in der Buchführung als Schüler galt?


Einen Einstellungstest, sagst du? Vielleicht gar keine so schlechte Idee. Ich denke du könntest mir noch einige Ratschläge geben, was das betrifft.

Sie erreichten den Eingang zu seinen Räumen. Shim'rar öffnete die Tür und überließ es ihr, einzutreten - wie eine Maus in die Falle.


Sith-Komplex - vor Shim'rars Quartier - Shinde, Shim'rar
 
Bastion - Sithkomplex - Hof

Eonvar sah Ysim mit einem spöttischem Blick an. Wie überheblich er doch war... vor einigen Wochen waren sie beide noch Jünger und auch nun waren sie sich im Rang ebenbürtig. Dennoch wandte Eonvar nichts dagegen ein, sondern lächelte nur matt, legte den Kopf etwas schief und antwortete auf die Aufforderung in die Bibliothek zu gehen.

"Nun, das werde ich auch tun. Viel Vergnügen noch mit eurem Schüler, Adept Ysim."

Er deutete den beiden ein Kopfnicken an und war schon wieder verschwunden, als ein weiterer Sith den Hof betrat. Ja, er sollte sich jetzt in die Bibliothek begeben und dort nach Informationen suchen.

Nach einigen Stunden legte Eonvar das Holocron "Auren erspüren und verbergen" beiseite. Er hatte genug daraus gelesen. Nun war es an der Zeit das Gelernte zu testen. Er schloss die Augen. In der Bibliothek befand sich nur der alte Bibliothekar - niemand sonst. Also versuchte Eonvar sich zu konzentrieren... und tatsächlich spürte er leicht eine gewisse Präsenz. Auf einmal verschwomm diese Präsenz... der Bibliothekar schien sich zu bewegen. Eonvar presste die Augen zusammen und versuchte die Präsenz weiterhin erfasst zu halten. Plötzlich erschien eine weitere Gestalt vor ihm und der Kontakt wurde völlig abgebrochen. Eonvar öffnete genervt die Augen. Ein Jünger...


"Du störst mich bei meinen Übungen, Wurm...", giftete er zischend und ließ einige schwere Bücher aus den Bücherregalen auf den Jünger niederregnen. Als der Jünger schmerzerfüllt und stöhnend aufstand und sich davon machte schüttelte Eonvar nur schweigend den Kopf und meditierte weiter...

Bastion - Sithkomplex - Bibliothek
 
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