Bastion

Dieser verdammte Jedi hatte es doch tatsächlich geschafft sich zu befreien und davon zu laufen. Veyd?r war stink sauer. So wütend war er lange nicht mehr gewesen, lediglich sein Zorn im Gefecht auf Corellia war größer gewesen. So machte er sich nur Sekunden später an die Verfolgung des Jedi, den er auch schnell, nach nur zwei Biegungen wieder einholte. Dort stand er, vor dem Zabrak, der zuvor von Veyd?r zum Prüfer geschickt worden war.

Der schien nicht sonderlich beeindruckt und gerade als er das wort erhebn wollte, war es sein alter Gefährte Ysim, der um die nächste Ecke bog. Offensichtlich ebenso wenig erfreut über den Eindringling, sprach er das aus, was Veyd?r dachte.

Ja, ja. Über die Monate hinweg hatte sich das Verhalten der beiden, zumindest das von Veyd?r immer mehr in die Richtung entwickelt, die sein Ash?rak Gefährte schon lange beschritt. Aber, das war eine gänzlich andere Geschichte, die so nur verallgemeinert wurde und nichts zur eigentlichen Handlung beitrug.
Veyd?r, der brodelte vor Wut, gesellte sich zu Ysim.

Doch als sie dann vor dem Jedi standen, blieb der Mandalorianer nicht still stehen. Er ignorierte die gestellte Frage anfänglich und packte den Jedi a Hals und hob ihn gut einen halben Meter vom Boden hoch und donnerte ihn gegen die Wand, ehe er ihm seinen rechten, mechanischen Arm in den Magen trieb und somit den Jedi nach Luft ringend hängen lies und sich halb umwandte um die an ihn gerichtete Frage zu klären.

?Nun, ich weiß es nicht warum er noch lebt. Aber das ließe sich ja ändern. Wir könnten unsere neuen Waffen, wie ich sehe hast du auch eine neue Waffe hergestellt, an ihm ausprobieren.

Angeblich soll es hier aber auch sehr nette Folterkammern geben, irgendwo unten in den Gewölben, wo die Dunkelheit jeden bei klarem Verstand in den Wahnsinn treibt. Oder, wie ihr schon sagtet Lord Ysim, es ließe sich einrichten, ihn ebenso seiner geistigen und mentalen Fähigkeiten zu berauben. Dieses Mal, würde ich euch den Vortritt gewähren.?

Ja, es gab wirklich nette Dinge die man mit Jedi anstellen konnte. Er persönlich würde ja am liebsten seine Waffe an ihm testen. Dadurch würde er nicht ganz so schnell unter ihren Fingern wegsterben. Der schmerz könnte ihn zwar gefährlich nahe an den Rand des Lebens verfrachten, doch Veyd?r war sich fast 100%ig sicher das dieser Spaß lange andauern würde.

Die Folterkammern, die sich innerhalb des Ordens befanden, standen an neuwertigen Methoden, denen der Nir?taj zwar weit hinten an, doch die schiere Grobschlächtigkeit der Werkzeuge und Mittel war so groß, das man fürchten musste, das Opfer sterbe aus Ekel allein.

Wie sollten sie weiterhin mit ihm verfahren? Zugern würde er auch, nun da er die Folterkammern im Sinn hatte, auch diese austesten. Aber er hatte auch nicht mehr allzu viel Zeit.

Unerwartet für alle anderen rammte er seine rechte Faust, dieses Mal etwas sanfter in den Magen des Jedi. Nicht das er zu der Ansicht gelangte, er lasse nach und er könne gleich oder demnächst fliehen. Oh nein. Es gab kein entrinnen.

Was hatte dieses dumme Geschöpf sich nur gedacht, hier im Orden aufzukreuzen. Wie gelangte eine Person, die offensichtlich nichts mit dem Imperium zu schaffen hatte und offensichtlich auch nicht das zeug zum Sith hatte, hier her. Aber was wichtiger war. Wer hatte diesen Menschen herein gelassen? Wie war er durch die Sicherheitschecks innerhalb des Systems gelangt und schließlich auf Bastion gelandet?

Seltsam, höchst seltsam?
Schloss er in Gedanken und wartete auf eventuelle Antworten von Ysim, der in solchen Dingen, was mein einem Gefangenen antun konnte, sehr bewandert war. Veyd?r ahtte, wenn auch nur kurz, die Aufzeichnungen über das Verhör an einem gewissen Paix Chi?san durchgesehen und war sehr erstaunt und erfreut über die zahlreichen Methoden der Befragung gewesen.
Was würde dem Foltermeister jetzt einfallen? Dachte er grinsend.

Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Gang​

?Folter??

Ysim sah die Maske des Mandalorianers an und starrte ein wenig zu lange, sodass man gemerkt haben musste das er mit den Gedanken kurz wo anders gewesen war.

?Einen schicken Anzug habt ihr da Lord Veyd?r. Es wäre doch schade, wenn er über und über mit Blut befleckt wäre. Nein, foltern werden wir den Wurm hier nicht, das hat er gar nicht verdient?.

Ysim packte nun den Kopf von Flash und der Mandalorianer, den Ysim immer noch als Revan bezeichnete wenn er mit ihm alleine war, ließ los.
Da der Mensch nicht ganz so stark war wie der Mando, sackte der Körper des Jedi ein wenig nach unten, blieb aber dennoch unerreichbar weit vom Boden entfernt in der Luft an der Wand kleben.

?Auch geistig werden wir ihn nicht verkrüppeln, denn das lohnt sich genau so wenig...ich habe da eine bessere Idee?.

Ysim ließ den Mann fallen und machte ein paar Schritte, bis er um die Ecke sehen konnte, wo ein Wookiee stand, den er zwar kannte, aber dessen Name er wieder vergessen hatte. Rallsra oder so hieß er.

?Hey du? sagte er deshalb nur und sah dabei den Wookiee an, der auch gleich reagierte.
?Komm mal her, ich habe eine Aufgabe für dich?.

Gehorsam wie ein Jünger nun mal zu sein hatte stampfte der haarige Berg zu Ysim und blieb dann in einem respektvollen Abstand vor ihm stehen.

?Siehst du diesen Haufen dort unten??

Ysim deutete auf Flash und Ralrra fauchte bejahend.

?Bring ihn zu Lord Charon oder seinem Stellvertreter, dieser soll sich um ihn kümmern?.

Der Wookiee nickte und packte Flash einfach so am Kragen. Mit der unglaublichen Kraft die nur ein Wookiee besaß zerrte er den Jedi hinter sich her, wobei er nicht darauf achtete ob nicht eine Ecke oder eine Wand Flash schadete. So krachte der Gefangene gleich nach ein paar Meter mit dem Kopf gegen die Ecke und Ysim lachte kurz auf.

?So sehr ich Charon auch hasse, er kann mit solchen Jedi weit aus besser verfahren als wir. Der kennt Kniffe die wir uns nicht mal erträumen können... und er hat mehr Macht?.

Nun sah der Apprentice Nexx an, sprach dabei aber mit dem blinden Mandalorianer neben sich.

?Schon komisch oder? Das solche niederen Würmer meinen, es sich heraus nehmen zu dürfen uns um unseren Spaß zu bringen?.

Nun an Nexx gerichtet sagte er: ?Verschwinde Jünger, sonst erinnere ich mich wieder daran wie lustig es ist Maden wie euch zu quälen?.

Und als ob der Jünger einfach verschwunden wäre, ignorierte Ysim ihn wieder und schaute Revan an.

?Warum trägst du diese Rüstung? Bist du etwa zum Warrior befördert worden oder hat das andere Gründe und warum spüre ich, das du dich verändert hast seid wir uns das letzte mal gesehen haben??

Während er das fragte, war ihm nicht entgangen, das sich eine andere Gestalt vorsichtig genähert hatte und nun in einem respektvoll ein paar Meter entfernt wartete. Ysim ignorierte Jujuka jedoch und konzentrierte sich nun nur noch auf die imposante Gestalt vor sich, dessen pechschwarzer Anzug Ysims eigene Rüstung weit in den Schatten stellte...

Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Gang​

[Bastion - Hauptstadt – Hotel zum goldenen Kelch – Esek(NPC), Jag Te´kal, Aden Valores, Gäste

Jag brüllte fast vor lachen. Hielt sich dabei den Bauch und rutschte aus dem Sessel. Esek sah zu Jag am Boden und dann zu Aden .

Auf das die Holde Maid dem Herrn gar zeigt, wie sehr sie ihn gern hätte.

Sehr zweideutig Worte, die Jag da gerade hörte und er lachte noch mehr. Langsam setzte er sich wieder in seinen Sessel. Jetzt fing Esek auch noch an in reimen zu sprechen. Nur schwer beruhigte er sich wieder.

"Gut gesprochen Aden und es dünkt mir zu sagen, dass ich auch so denke. Also Esek, dann musst du aber gut suchen. Wir beiden werden uns nicht jede Frau andrehen lassen."

Esek sah vom einem zu anderen. Dann nickte er.

Wie soll sie denn sein? Vom Charakter her und was für Qualitäten soll sie denn aufweisen?

Esek nickte, dann grinste er.

Pha, ich bin ein Frauenkenner und werde euch zwei was suchen, was heißblütig ist.

Der Twi'lek rieb sich die Hände und Freude machte sich in ihm breit. Jag sah einen Moment zu Aden. Heißblütig? Jag fragte sich was genau der Twi'lek damit meinte. Die Idee war nicht schlecht. Dann ging die Fantasie mit Jag durch...

Esek sah zu Jag rüber und grinste nun noch mehr. Sein Freund schien völlig in Gedanken zu sein. Wundervoll.

Jetzt sieh dir mal Jag an Aden, der scheint schon zu Träumen. Also mein Freund, wir lassen Jag noch ein wenig Träumen und du verrätst mir, was du dir alles wünschst und wann du deine letzte Affäre hattest. Irgendwie habe ich das Gefühl, ich könnte dir dabei ein paar Tipps geben. Und du kannst dir gerne ein bisschen was von mir absschauen.

Esek beugte sich noch etwas vor und sah seinem Freund neugierig ins Gesicht.

[Bastion - Hauptstadt – Hotel zum goldenen Kelch – Esek(NPC), Jag Te´kal, Aden Valores, Gäste

[Bastion - Hauptstadt ? Hotel zum goldenen Kelch ? Esek(NPC), Jag Te´kal, Aden Valores, Gäste]



Nach den letzten Worten Esek´s konnte Aden nicht mehr. Sein Bauch tat schon besorgniserregend weh und noch immer schien der Redeschwall aus dem Mund des Twi´lek kein Ende zu nehmen.

Da half wohl nur ein kräftiger schluck von diesem herrlichen Gesöff. Aden prostete Esek zu und sprach dann noch immer grinsend zu ihm.

?So so, der weise und großartige Esek will mir also in seiner unendlichen Güte einen winzigen Einblick in die Mysterien der Frauenverführung geben?!?

Lachend umarmte Aden den Twi´lek freundschaftlich und rückte verschwörerisch mit seinem Kopf näher zu Esek und fuhr flüsternd fort.

?Na da bin ich aber mal gespannt Esek, erzähl doch mal, was ich bisher falsch gemacht habe??

Breit grinsend schenkte er dem Twi´lek nach.

?Die letzte Dame die mich verlassen hat? , ich mein die ICH verlassen hab, war schon eine recht gute Partie! Reich, schön, von adliger Abstammung aber dumm wie Brot!?

Der Alkohol schien langsam seine Wirkung zu entfalten, da Aden nun damit begann lange vergessene Geschichten aufzuwärmen die er eigentlich gründlich verdrängt hatte.

?Diese blöde Ebony Boxsit Voss, wie konnte ich mich bloß mit der Einlassen? Du musst mir glauben, es gab einige Banthas mit mehr Grips im Kopf?

Noch einmal leerte Aden sein Glas in einem Zug.

?Schmeckt verdammt gut das Zeug!?



[Bastion - Hauptstadt ? Hotel zum goldenen Kelch ? Esek(NPC), Jag Te´kal, Aden Valores, Gäste]

[Bastion - Hauptstadt – Hotel zum goldenen Kelch – Esek(NPC), Jag Te´kal, Aden Valores, Gäste]

Grinsend ließ Esek sich umarmen. Dann musste er lachen. Kein Wunder dass sein Freund ständig solchen Misserfolg bei Frauen hatte. Wenn man sich auf solche Weiber einließ konnte man nicht gerade erwarten beglückt zu werden. Aden musste da noch einiges lernen.

Wenn du ständig an solche Frauen kommst ist es ja klar, dass du nie lange mit einer zusammen bist. Eine Frau sollte nun wirklich nicht doof wie Stroh sein. Mag ja sein, dass so manche von dieser Sorte gut im Bett ist, aber ich würde sie nicht mal freiwillig in meines lassen und wenn sie angeblich noch so gut wäre. Irgendwo hat man auch ein bisschen Würde.

Esek schüttelte missbilligend den Kopf. Wie konnte sein Freund nur so Hirnlos handeln. Nur weil sie Adelig war und auch noch gut aussah .Jag schreckte aus seinen Gedanken hoch und sah Aden an. Hatte er da gerade richtig gehört? Seine letzte Affäre war Hirnlos gewesen. Ach du meine Güte. Jag fragte sich ob sein Freund betrunken gewesen war, als er eine Affäre mit dieser Adeligen Frau eingegangen war. Sonst ließ Aden sich doch nicht auf die Sorte von Frau ein. Ein Fehltritt, wie Jag schien, wobei er sich fragte, wie er an diese Frau nur gekommen war.

"Sag mal Aden, du willst mir doch nicht etwas weiß machen, dass diese Ebony dein Ernst war. Oh man, sonst lässt du dich doch auch nie auf so ein Niveau herunter. Warst du betrunken oder was? Allein bei dem Gedanken wird mir ja schon schlecht. Da hättest du dir auch ne Konkubine suchen können."

Diesesmal war es an Esek zu lachen. Oh ja, da hatte Jag allerdings recht. Mehr noch an als dass.

Da gebe ich Jag recht. Man sollte dir doch glatt eine über den Schädel ziehen. Na hat sich die kurze Affäre wenigstens gelohnt oder bist du enttäuscht worden?

Jag verdrehte einen Moment die Augen aber irgendwie interessierte es ihn doch, was Aden darauf antworten würde. Jag nahm sein Glas zur Hand und trank eine Schluck. Dann sah er wieder zu seinem Freund.

"In Zukunft mein lieber Aden wirst du dir eine Frau suchen die auch was im Kopf hat, sonst kriege ich noch das Würgen, wenn ich daran denke wie lächerlich du dich mit einer machst, die nix im Hirn hat. Grauenvolle Vorstellung. Wie kann man nur. Also ich möchte eine Frau, die Klug, gewitzt und Schön ist. Was bringt mir denn eine Frau, die nur gut fürs Bett ist? Nichts und auf solche Sachen habe ich auch keine Lust."

Das konnte Esek nur zu gut verstehen. Welcher gescheite Kerl würde sich auch schon so erniedrigen?

[Bastion - Hauptstadt – Hotel zum goldenen Kelch – Esek(NPC), Jag Te´kal, Aden Valores, Gäste]

Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Gang

Der Kampf schien durch Ysim und den Wookie nun anscheinend beendet zu sein.
Dieser Sith Lord Ysim war stark. Kein Zweifel!

Nexx fuhr seine Doppelklinge wieder ein und hiel den Stab dennoch in seiner rechten Hand fest. Staunend sah er zu wie der Jedi in die Wand gequetscht wurde. Mit einer Hand!

Doch der Kampf war vorbei. Doch für Nexx war das schlimmer als nur ein Ende irgendeines Kampfes. Er wollte sich beweisen und er war kurz davor dies zu tun; doch dann schreitete dieser Darth Ysim daziwschen. Er hatte ihm alles ruiniert. Alles! Die Wut und der Hass stieg in Nexx. Der Jedi war nun ein Sekundäres ziel geworden.

“Verschwinde Jünger, sonst erinnere ich mich wieder daran wie lustig es ist Maden wie euch zu quälen”.

Diesmal würde er nicht verschwinden. Er war es leid...

" Quält mich doch wenn ihr so stark seid! Ich bin keine Made! Mein Vater war ein mächtiger Sith Lord und ich werde in seine Fußstapfen treten!"

Nexx grinnste ihm fies ins Gesicht. Diesmal würde er sich keinen Respekt erweisen. Er würde sich ihn hohlen!

Mit einem Satz war die Doppelklinge wieder ausgefahren und Nexx flick-flackte nach hinten und winkte dann Ysim zu sich hinüber.

" Ich werde eines Tages mächtiger als ihr je sein werdet! Lasst uns sehen; vielleicht bin ich es ja jetzt schon!"

Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Gang

Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Gang​

Ysim lachte. Er lachte einfach nur und warf dabei sein rabenschwarzes Haar zurück. Wie ein Raubtier bleckte er seine schneeweißen Zähne wobei die Schneidezähne wie Reißzähne von Säbelzahntigern hervorstachen.
Doch seine Augen sprachen eine andere Sprache. Sie zeigten eine Kälte die nicht von dieser Welt war und wie Dolche stießen sie in das Gesicht des Zabrak.
Der Sith Apprentice der schon auf Korriban einem Tausend Jahre alten Sith Lord gegenüber gestanden hatte und ein Herz aus schwarzem Feuer besaß, trat einen Schritt vor und die Dunkelheit breitete sich wie eine Seuche aus. Die dunkle Macht in ihm schoss hervor, krabbelte über den Granitboden und pflanzte sich dann in den Körper des gehörnten Mannes ein.
Furcht und tief sitzende Angst kam hervorgekrochen und füllte den gesamten Kopf des schutzlosen Jünger aus.

“Du glaubst mir auch nur eine Sekunde lang gewachsen zu sein” fauchte Ysim und griff Nexx mit einer mentalen Attacke an, die es in sich hatte. Bilder grausamer als alles was man sich vorstellen konnte erschienen nun vor den Augen des Zabrak. Diese waren für ihn so real das er zurück stolperte und sein Blut ihm in den Adern gefror.

“Du darfst nun als erster erfahren wieso ich ab heute “Der Avatar der Albträume” genannt werde”.

Ysim fokussierte nun seine Macht auf den Geist des Alien und griff dann zu seiner schrecklichsten mentalen Waffe, der “Nightmare Trap”.
Dunkelheit umhüllte den Jünger und er fand sich plötzlich in einer Höhle wieder, in der er absolut nichts sehen konnte. Seine Waffe schien auch nicht mehr Licht zu erzeugen, denn ihre Kraft reichte vielleicht ein paar Zentimeter weit, dann war wieder eine Wand aus Schwärze zu sehen.

“Hallo Jünger” hörte er von überall her, als ob Ysim überall und nirgends zu gleich war.

Noch immer voller Angst wegen dem was er gesehen hatte, bemerkte er nicht wie Ysim langsam zu ihm hinging, seine Laserschwertsense hoch über den Kopf erhoben um dem Jünger beide Arme mit einem Streich abzuschlagen.
Er holte gerade aus, als ihm eine bessere Idee kam und er den Winkel der Waffe ein wenig veränderte .
Zack
Blitzschnell war der Stab herum geschwungen und die rote Klinge durch drei Hörner des Zabrak geglitten, die dadurch vaporisiert worden waren.
Ysim unterbrach danach wieder die Verbindung, da er sich seines geschwächten Körpers sehr wohl bewusst war und beide erwachten wieder im Gang. Der Zabrak, der gestanden hatte als Ysim die Technik angewandt hatte, war schlaff zusammen gebrochen und auf den Boden geknallt. Der Sith hatte sich noch schnell in den Schneidersitz retten können, aus dem er sich nun wieder erhob.

Die beiden Apprentice gingen nun zum Jünger und belustigt sah Ysim zu, wie sich die drei getroffenen Hörner nun wirklich auflösten, wobei sich ein abartiger Gestank bemerkbar machte.

“Alles was ich ihm in der andern Sphäre abschlage, verliert er nachträglich auch hier” erklärte Ysim dem Mandalorianer das, verschwieg aber das es ihn fast all seine Macht und Kraft kostete so eine Technik länger als eine Stunde zu benutzen. Eine Stunde lang und er wäre unfähig gewesen, sich auch nur gegen ein Baby verteidigen zu können.

“Avatar des Albtraums” fragte Revan und sah Ysim dabei an.
“Was er eben erlebt hat, war schlimmer als jeder Albtraum aber dennoch nicht so real wie als ob ich ihn jetzt die Hand abschlagen würde. Ein Albtraum, ein potenziell tödlicher und ich beherrsche die ultimative Technik für solche Albträume. Ein bisschen Wahnsinn gehört zum Sith sein dazu Veyd'r”.

Ysim erhob sich leise lachend wieder und wandte sich dann wieder an seinen Ash’rak Kollegen.

“Also, warum die Rüstung”?

Nexx war wieder vergessen, denn sobald er aufwachen würde, würde Ysim ihn köpfen. Vorher war es eine Zeitverschwendung ihn auch nur zu beachten.
Das der Jünger keinen Respekt gezeigt hatte, sollte eigentlich sofort mit der Exekution geahndet werden, doch er hatte Glück, denn Ysim wollte erst noch ein wenig plaudern.

Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Gang​

[OP: So Nexx, aller letzte Warnung. Noch so ein Selbstmord-Ding und ich muss dich vollständig ignorieren, denn eigentlich hätte ich dich jetzt töten müssen und ich werde nicht meinen Char charakterlich ändern, nur damit du hier einen drauf machen kannst ]

[Bastion - Hauptstadt ? Hotel zum goldenen Kelch ? Esek(NPC), Jag Te´kal, Aden Valores, Gäste]



Esek stichelte weiter und auch Jag horchte auf und mischte sich mit ein.
Seine Freunde hatten ja auch irgendwie Recht. Es war wirklich alles andere als klug sich mit ihr einzulassen und Aden hatte seine Lektion gelernt. Doch kannten Jag und Esek auch nicht alle Umstände ihres Zusammentreffens. Damals ging es um mehr als zwei verliebte Heranwachsende. Es ging um Macht und Politik. Von langer Hand geplant und eingefädelt sollte die Verbindung Boxit Voss mit Valores eine neue Mächtige Familie schaffen. Aden hatte damals nicht viel von diesen Ränkespielen mitbekommen und erst später hatte ihn seine Mutter darüber aufgeklärt, was wirklich die Beweggründe hinter ihrer Beziehung waren. Von vor bis hinten war alles geplant gewesen. Nichts wurde dem Zufall überlassen. Einzig die Grundverschiedenheit Adens und Ebony´s ließen alles zusammenbrechen. Im Nachhinein war Aden sehr froh über den Ausgang dieses Dramas. Ebonys Familie fand schließlich einen anderen Dummen mit Blauem Blut und versklavte diesen armen Teufel anstatt Aden.

Da gebe ich Jag recht. Man sollte dir doch glatt eine über den Schädel ziehen. Na hat sich die kurze Affäre wenigstens gelohnt oder bist du enttäuscht worden?

Esek riss Aden aus seinen Gedanken. Er merkte wie ihm der Alkohol langsam zu Kopf stieg.

?War schon ok Esek, wir trennten uns in gegenseitigem Einvernehmen und gingen jeder unsere Wege.?

Von wegen, eiskalt log er dem Twi´lek an. Doch es war nur eine kleine vertretbare Notlüge um das Gesicht zu wahren. Bei der Trennung gab es ein riesen Theater, Aden wollte gar nicht mehr daran denken.

Jag gab nun auch noch seine Meinung über Ebony zum besten und Aden blieb nichts Anderes übrig als ihm zuzustimmen.

?Na dann gib mir doch mal ein paar Tipps Esek, auf dass mir in Zukunft nur noch die großen und schmackhaften Fische ins Netz gehen!?

grinsend prostete er dem Twi´lek zu und setzte zu einem Trinkspruch an.

?Auf all die schönen Ladys da draußen die nur darauf warten, dass wir sie uns schnappen!?

Adens düstere Stimmung war nun endgültig verschwunden.




[Bastion - Hauptstadt ? Hotel zum goldenen Kelch ? Esek(NPC), Jag Te´kal, Aden Valores, Gäste]

vor dem Bistro "Zum lasziven Lindwurm" - mit Shim'rar

Zum Service gehört es also? So so!

Meinte Arica breit grinsend und sich demonstrativ über die Lippen leckend als er sie noch einen Moment fest hielt und seine Hände noch einmal auf Abwege gerieten. Der Abend hatte einen durchaus angenehmen Fortgang gehabt und sie in eine recht zufriedene Stimmung versetzt.
Fast schon huldvoll nahm sie nun auch noch, nachdem sie sich los gelassen hatten, seine Verbeugung wahr. Natürlich war darin keine zutiefst empfundene Ehrerbietung ihr gegenüber. So naiv das zu glauben war Arica selbstverständlich nicht. Aber wie es aussah würde sie ihn, wann immer ihr wieder nach solcherlei Zerstreuung war, leicht umgarnen können. Und wenn sie ehrlich war, war sie wirklich neugierig auf eine eventuelle Fortsetzung.
Zufrieden wollte Arica nun ihre Schritte in Richtung des Ordens lenken als Shim?rar weiter redete und seine Schülerin an sprach. Für einen winzigen Augenblick erstarrte Arica zur Salzsäule. Er wagte es jetzt von Shinde zu sprechen. Seiner Schülerin, von der Arica wusste, das er mit ihr mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht nur eine reine Schüler-Lehrer-Beziehung pflegte.
Nach der kurzen Erstarrung bewegte sich Arica aber recht bald wieder weiter und bevor sie dann in die nächste Gasse einbogen funkelte sie Shim?rar über die Schulter hinweg an.

Shinde! Hm, mich wundert ja, das es dich interessiert wie es ihr ergangen ist! Oder fürchtest du sie könne sich in der Zwischenzeit ähnlicher Zerstreuung gewidmet haben wie du?

Ihre eigenen Empfindungen, nach denen sie Shim?rar in diesem Moment am liebsten seine Leku verknotet hätte für diese wahrscheinlich sogar gezielte Provokation, zurück drängend grinste sie ihn eiskalt an.

Du bist doch nicht etwa Eifersüchtig auf deine kleine Schülerin? Oder wieso willst du sie noch zu nachtschlafender Zeit überwachen?

Eine Weile schwieg Arica jetzt und mittlerweile hatten sie den kurzen Weg zum Orden zurück gelegt. Mit betreten dieses Ortes lies Arica Shim?rar?s Hand los und sah ihn von der Seite her an. Wie würde er jetzt wohl reagieren und wie würde er sich wohl vor ihren Räumlichkeiten benehmen? Hoffte er mit der vorigen Erwähnung Shinde?s Arica dazu zu bringe ihm ihre Gunst am heutigen Abend noch weiter zu schenken?
Nun, bald würden sie an ihrem Quarter sein und dann würde sie es erleben. Allerdings war die heute Abend ausgeübte und sonst doch in letzter Zeit etwas kurz gekommene, körperlicher ?Betätigung?, trotz allem Wohlgefühl, doch recht kräftezehrend und Arica sehnte sich im Moment nur nach einem ausgiebigen warmen Bad und den weichen Kissen ihres Bettes.
Schließlich wusste sie nicht wann Marrac?khar zurückkehren und sie dann den Imperator aufsuchen würden. Für diese einschneidende Veränderung ihres Lebens wollte Arica noch Kraft sammel und wenn möglich noch meditieren und trainieren.

Sith-Orden - mit Shim'rar

Noch immer hart und stark Kräfte zehrend kämpften die beiden weiter, wenngleich schon lange die Reserven der Nautolanerin erschöpft waren und sie nicht mehr so recht konnte. Doch es gab kein Erbarmen und sie biss sich tapfer durch. Wurde sie doch schließlich belohnt, als die Apprentice das Duell beendete und ihr einräumte, sich pasabel geschlagen zu haben.

Azgeth begann nun ihr zu erklären das man den richtigen Antrieb benötigte, um Sith zu werden. Reines Machtdenken und streben, würden so wie es sich anhörte nicht ausreichen um sich ausbilden zu lassen. Es verwunderte sie nicht, bei den so rauen Umgangsformen die hier herrschten und ihr auch schon wieder fahren waren.

Doch plötzlich brauste die Sith unerwartet und vollkommen schockierend für Naasad auf. Wetterte und zeterte als ob sie ein Eindringling in ihrem Heiligtum war.

Und plötzlich war es da wieder. Die Abneigung und das Misstrauen. Der Gestank der sie zuvor so verwirrt hatte, bekam nun einen klaren Gedanken formuliert, der schlussendlich auch von Azgeth auch ausgesprochen wurde.

Na toll! Was gab es einen besseren Start in den neuen Lebensweg, als, als Spion verpönt zu sein. Doch die Wut, die ihn ihr aufkeimte, bekam nicht viel Raum geschenkt auf Grund der überaus starken Hand, die sie nach hinten drückte und ihr, als sie an der Wand ankamen, drohte die Rippen zu zerquetschen.

Was sollte sie ihr nur sagen? Es war schwer, äußerst schwer unter solchem Druck die Worte richtig zu wählen, ohne ihren Verdacht zu schüren. Schlussendlich sprach sie einfach drauf los.

?Was mich antreibt sind keinerlei doppelte Spielchen. Nicht ich spiele die Spielchen, ich bin hier um die Spielchen zu beenden. Das Treiben und die Morde und alles was mit dem terroristischen Treiben der Jedi einher geht will ich auslöschen, bis niemand mehr in dieser Galaxis davon weiß. Ich will sie aus dieser Galaxis blasen für ihre Ignoranz, ihre Selbstverliebtheit, die ewig selbstgerechte und andere nicht beachtende Art, die stets alles andere außer der Republik nicht beachtet und sie immer so tun als wären sie die Herren der Galaxis. Das will ich beenden. Mein Antrieb sind Hass, Wut und Verzweiflung. Hass auf die Jedi dafür das sie nirgendwo, außer vom Imperium aufgehalten werden. Wut über die verblendete Republik die sie ihnen auch noch bereitwillig anschloss und Verzweiflung über die Unfähigkeit, derer die sich von den Jedi bereitwillig helfen lassen und in ihrem Lügen Gespinnst sich selbst verlieren und ihre Ideale korrumpiert bekommen.

Kein doppeltes Spiel ficht mich an, noch wurde ich angewiesen hier einzudringen und zu spionieren. Meine Worte sind getränkt in der Wahrheit einer wütenden und verzweifelten Seele, die nach einem Ausweg aus dem ewig langsamen und sich stets wiederholendem Kreislauf des Lebens einer normalen, nichts bedeutenden Existenz herrührt. Versprochen wurde mir nichts, da ich aus freien Stücken auf diesen Planeten und schlussendlich in dieses Gebäude kam.

Glaubt mir, oder nicht. Wenn ich sterben muss, dann werde ich es aufrecht tun und im Glauben, wenigstens einen Versuch gestartet zu haben, etwas zu ändern!?

Während sie gesprochen hatte, hatte sich ihre Lautstärke immer weiter gesteigert, war jedoch zu keiner Zeit in ein Schreien übergegangen. Lediglich an energischem Ton hatte sie zugelegt. Wer wollte schon am ersten Tag bei den sith als Spionin verurteilt sterben?

|| Bastion || Sith-Ordens-Komplex || Gänge ||

|| Salassar || Dunkle Jünger || Yume || Nexx || Nioly ||​

Böse grinste Salassar Yume an. Sie hatte sich tatsächlich befreien können, hatte in einer Traumwelt Kräfte entwickelt, ihren Geist geformt. Sie hatte aus ihrer Angst Wut und Hass kreiert und ihn entfesselt.

Soweit so gut... murmelte er kurz gedankenverloren. Dann bildeten sich blaue Lichtblitze um seine Finger, ehe die Kaskaden von Machtblitzen auf Yume einschossen und sie zu Boden quälten.

Du solltest dir darüber im klaren sein, dunkle Jüngerin, dass du hier nur so lange überlebst, wie die hohen Sith es dulden werden. Dein Verhalten hier ist nach deiner bestandenen Prüfung das, worauf es ankommt. Wenn du ein vorlautes Mundwerk hast, dann wirst du deinen Traum von Macht niemals erfüllen.

Der Gestank von verbranntem Fleisch erfüllte die Luft und Salassar gluckte freudig, ehe er seine Folter einstellte. Das war genug.

Yume zuckte noch schwer auf dem Boden, aber sie war okay. Wieder eine zähe und gute Kandidaten, eine dunkle Jüngerin.

Du hast deine Prüfungen überlebt und dich bewiesen. Du sollst dunkle Jüngerin sein und ausgebildet werden. Trage dich hier im Terminal ein, dann wird dir ein Quartier zugewiesen und die findest vielleicht auch so einen Meister.

Salassar drehte sich um und lies seinen Blick über die noch Anwesenden gleiten.

Da fehlt doch einer! fauchte er bösartig.

Nexx meine kleine Made, wo bist du! hallte es den Gang entlang, als auch schon der Wookie Ralrra um die Ecke kam und etwas im Schlepptau hatte. Nach einem kurzen Wortwechsel stellte sich heraus, dass dieses miese Geschöpft wohl ein Jedi war.

Ein Jedi... hier in den Wänden des Ordens... UNDENKBAR! Wie soll er hier hinein gekommen sein? Das geht, das ist NICHT möglich! Ich werde jede einzelne Ratte, die um diese Stunde irgendwo Wache hält eigenhändig zu Tode quälen, wenn es hierfür nicht eine sinnvolle Erklärung gibt!

Und wo ist Nexx verdammt? fauchte Salassar.

Ralrra wusste wohl, wo sich der Zabrak befand und so wies Salassar Yume und Nioly an, folgendes zu tun:

Hier, ihr zwei. Ich bin fertig mit euch. Wenn Yume sich eingetragen hat, könnt ihr euch umschauen. Aber macht nix kaputt, verstanden? In der Kantine könnt ihr was zu essen bekommen, in euren Quartieren könnt ihr euch ausruhen. In den Trainingsräumen könnt ihr trainieren.

Verhaltet euch eurem Rang entsprechend und es wird euch ... vermutlich... nichts geschehen.

Mit diesen Worten stapfte Salassar Ralrra hinterher, der den Jedi erneut unsanft hinter sich herzog. Er brachte ihn zu Nexx, Jujuka, Veyd'r und einem anderen Sith (Ysim), von dem Salassar allerdings schon gehört hatte.

Ehh, Ash'rak Treffen auf dem Flur, was?

Salassar spuckte aus, als er Nexx bewusstlos am Boden sah.

Was habt ihr mit der Made gemacht?! Ist er tot?

Das Monster bückte sich und tatschte Nexx unsanft im Gesicht rum, ehe er wieder aufsah und sich erhob.

Hat er Ärger gemacht, der kleine? Er ist noch etwas arg frisch, ich zweifle ob er überhaupt lange genug leben wird, um mächtig zu werden. fragend rieb sich Salassar das Kinn.

Könnte aber mal ein guter Kämpfer werden und dem Imperator gut dienen.

Salassar drehte sich zu Veyd'r und Ysim, die wohl gerade in einem Gespräch waren.

Hum, Veyd'r, noch immer hier? Ich dachte ihr hättet etwas zu tun? böse blitzten die verfaulten Zähne des Verwesten hervor, ehe er Ysim musterte.

Menari's wichtigste Diener... hier im Orden. Gib es keine Jedi mehr zu jagen? So wie diesen hier?

Salassar trat auf den bewusstlosen Jedi Flash, der vor seinen Füßen lag.

|| Bastion || Sith-Ordens-Komplex || Gänge ||

|| Salassar || Dunkle Jünger || Flash || Nexx || Ysim || Jujuka ||​

<center>[ Bastion • Sith-Orden • Thronsaal ]
• Phollow • Dorsk •</center>

Dorsk schien immer noch ziemlich geschafft zu sein. Er würde dem ehemaligen Kanzler nochmals etwas Zeit geben, zu schlafen, sich auszuruhen und sich Gedanken zu machen. Dann... wenn diese Zeit um war, würde er noch ein letztes Mal mit Dorsk freundschaftlich sprechen; und gegebenenfalls andere Seiten aufziehen. Denn es gab immer noch einige ungeklärte Fragen, wie z.B. den Aufenthaltsort der geflohenen Senatoren und Jedi; und als Kanzler musste Dorsk etwas wissen. Mit etwas Wahrheitsserum und Folter würde der Sith Lord an alle Antworten kommen, nach denen er verlangte.

So entliess Phollow Dorsk erstmal mit einigen Wachen. Sie brachten ihn zu einem speziellen Quartier, dass eine Art Gefängnis für "höhere" Feinde war; es war zwar spartantisch und ausbruchssicher, jedoch lies sich auf einem weichen Bett schlafen und man hatte in über 40 qm gut platz sich zu bewegen. Dort würde Dorsk bewacht bleiben, sicher aufbewahrt; bis er ihn wieder holen würde.

Dann lies sich der Sith Lord auf dem Thron nieder. Gedankenverloren starrte er ins Leere und gab sich der Macht hin. Er lauschte ihrem verlockenden Flüstern, ihrem Gesang und genoß es, in diesem Strom förmlich mitzuschwimmen.

Mit einem leisen Seufzen widmete er sich einigen Unterlagen und gab Aufträge weiter. Er würde ein paar neue Aufgabeplätze sinnvoll besetzten, um dieses gewaltige Imperium mit all seinen Facetten besser kontrollieren zu können. Nach der Weitergabe der ganzen Dokumente kam auch schon eine Antwort auf seine Holo-Nachricht von War Blade herein, die sich der Imperator noch ruhig ansah. Relativ gleichgültig nickte er die Nachricht ab, ehe er sich erhob und ein Lächeln auf seinen Lippen lag.

Gewonnen, War Blade. Und bald sehen wir uns wieder.

Mit diesen Worten verließ er den Thronsaal und marschierte durch die Gänge des Ordens in Richtung seines Komplexes.

<center>[ Bastion • Sith-Orden • Gänge ]
• Phollow •</center>

[Bastion - Hauptstadt – Hotel zum goldenen Kelch – Esek(NPC), Jag Te´kal, Aden Valores, Gäste]

Jag hob sein Glas und trank es in einem Zug aus. Dann stellte er es hin und schenkte sich nach. Während dieser Prozedur ließ er Aden nicht aus den Augen. Sie trennten sich im gegenseitigen einvernehmen und gingen jeder seinen Weg!? Jag glaubte kein einziges Wort. Er wusste nur zu gut wie solche Dinge bei Adeligen liefen und Aden war genauso Adelig gewesen wie diese Ebony. Jag tippte doch eher viel mehr darauf, dass die Eltern der beiden hinter dieser ganzen Sache gestanden hatten. Nach Jag's Meinung hatte es eher einen rissen Zoff gegeben. Aber gut, sein Freund schien nicht wirklich darüber reden zu wollen.

Auch Esek sah seine Freund einen Moment durchdringend an. So ganz nahm auch er Aden diese Geschichte nicht ab und er brauchte dabei nicht mal Machtfkräfte um zu wissen wann jemand log und wann nicht. Aber gut, was auch immer der Grund gewesen war und wie auch immer die Trennung zustande gekommen war, Esek war froh, dass Aden sich von dieser Frau getrennt hatte.

Nun mein lieber Aden, mir schwebt da für dich folgende Frau vor. Einmal sollte sie nicht so klein sein. Dann sollte sie intelligent sein, Augen Besitzen, bei denen dir der Mund offen stehen bleibt. Langes dickes wallendes Haar haben. Eine Figur, die jeden Mann nur betören würde und Lippen die jeder gerne Küssen würde.

Esek machte eine kurze Pause, bevor er lächelnd forfuhr.

Zudem sollte sie dir gewachsen sein und dass nicht nur im Bett. Alles in allem eine Raubkatze. Ich denke mein Freund, dass wäre eine Frau für dich, bei der du dich nicht nur sehr wohl fühlen würdest, sondern bei der du auch garantiert nicht die Finger lassen würdest.

Grinsend sah der Twi'lek seine Freund an. Die Lekku zuckten und färbten sich etwas dunkler. Dann nahm er sein Glas und trank eine kräftigen Schluck. Gleichsam hoben alle drei ihre Gläser und stießen an.

„Ja, auf all die schönen Ladys da draußen die nur darauf warten, dass wir sie uns schnappen!“

Die Gläser wurden zum Mund geführt und alle drei leerten sie bis zum letzten Tropfen. Jag grinste. Diese Zeug war wirklich bekömmlich. Dann sah er in die Runde.

"Na ich hoffe Esek, dass du mir auch so was hübsches gönnst. Deine Beschreibung gefällt mir sehr gut. Raubkatze...., oh ja das wäre auf alle Fälle wundervoll."

Breit grinsend sah er seine Freunde an. Der Alkohol stieg ihm langsam zu Kopf. Aber was sollte es schon. Immerhin war er in guter Begleitung und er betrank sich ja nicht immer. Einmal davon abgesehen, dass er nicht im Dienst war. Ja Frauen, das Wunder der Schöpfung und doch gab es immer wieder welche, denen man am besten aus dem Weg ging.

Ein paar Tipps wie! Nun ich sage nur wenn ihr die richtige habt, dann sorgt dafür, dass sie bei euch bleibt. Frauen lieben Männer mit Charme. Männer die es verstehen sie zu bezaubern und die liebevoll sind. Ab besten lest ihr ihnen die Wünsche von den Augen ab. Eine Frau ist nicht so einfach wie man denkt. Erinnert ihr zwei euch noch an Heljon? Er war doch mit Lirina Delores zusammen. Jeder wollte damals was von Lirina. Ich glaube du auch Aden. Na jedenfalls waren die beiden nur einige Monate zusammen. Lirina hat ihn vor die Tür gesetzt. Und wisst ihr auch warum?

Einen Moment wartet Esek und sah einem nach dem anderen an, ehe er grinste und weiter sprach.

Ganz einfach. Der ach so gut aussehende Heljon konnte sie nicht halten. Lirina war nur wenig später mit unserem Vorgesetzten zusammen. Ihr glaubt ja nicht was ich gehört habe, als ich mal an seiner Suite vorbei gelaufen bin. Ich kann euch sagen, am anderen Morgen wusste jeder bescheid. Heljon war stinksauer. Aber um sonst. Von Frauen hat er nie was verstanden.

Grinsend sah er seine Freunde wieder an und trank was von seinem Whisky. Jag schüttelte den Kopf. Lirina und ihr Vorgesetzter. Davon hatte er nichts mitbekommen, da er zu diesem Zeitpunkt mit einigen anderen auf Routineflügen war. Jag konnte sich noch sehr gut an die Frau erinnern. Sie war hübsch gewesen. Langes blondes Haar und tiefblaue Augen. Atemberaubende Figur und sehr freizügig gekleidet. Als Heljon dass erste mal mit ihr auftauchte hatte so mancher Staffelfreund sich gefragt wie er an Lirina gekommen war.

"Geschieht Heljon nur recht. Ich glaube er war so sauer, dass er wohl erst mal im Trainingsraum seine Wut ablassen musste wie!?"

Allerdings. Heljon war so wütend, dass er tobte. Umsonst. Lirina hat ihn nicht mal mehr angesehen. Armer Narr. So ihr beiden und sobald wir unsere Flasche leer haben, nehm ich euch zwei in eine Bar mit. Sie wird euch gefallen!

Esek's grinsen wurde fast unheimlich. Ja, er würde die beiden mit in die Bar schleifen. Dann konnten sie sich wenigstens mal austoben. Wenn sie dazu noch fähig waren. Die beiden waren schon ziemlich voll. Wie auch immer, ein bisschen weibliche Gesellschaft würde ihnen gut tun. Sehr gut sogar. Jag würde endlich mal wieder eine Frau aus der Nähe sehen. Esek kannte den Laden gut und war dort Stammgast. Er freute sich schon darauf zu sehen, wie die beiden jüngeren Männer reagierten. Es würde sicher lustig werden und Esek hätte nach der Nacht bestimmt einiges zu berichten. Blieb die Frage ob Aden und Jag was berichten würden oder ob sie völlig voll an den Tischen einschlaffen würden. Innerlich lachend lehnte Esek sich in seinem Stuhl zurück. Seine Idee war brillant. Die Stimmung in dieser Bar war immer gut und die Musik ebenfalls. Die Mädchen waren freizügig und hübsch. Eine leichte Bar halt und nach dem Geschmack aller Männer. Wie oft hatte Esek dort schon hochrangige Imperiale Offiziere angetroffen. Zu zählen hatte er aufgehört.

[Bastion - Hauptstadt – Hotel zum goldenen Kelch – Esek(NPC), Jag Te´kal, Aden Valores, Gäste]

OP@Aden: Mit freiem Kopf fühlt man sich doch gleich viel besser. Auf das der Spaß beginne*gg*

Bastion | Center | Sith-Orden | Gänge

Nioly | Yume | Salassar | dunkle Jünger​

Salassar war gerade dabei Yume zu prüfen, als Nexx von einer Gestalt angerempelt wurde, sofort ließ er seine beiden Klingen hervorspringen und die beiden lieferten sich einen Kampf, der sie immer weiter von ihr und dem dunklen Lord weg führte. Das war wieder typisch für Nexx, eines Tages würde seine forsche Art ihm noch den Kopf kosten.

Durch Yume?s leises stöhnen, welches wohl durch die Bilder, die ihr der dunkle Lord in den Geist jagt, entstand, wurde sie wieder aus ihren Gedanken um den Zabrak gerissen. Sie spürte das Yume in dieser Scheinwelt um ihr Überleben kämpft, genau wie sie es vor kurzem noch getan hatte. Aber sie schätzte sie Stärke ein als sich selbst, und sie glaubte nicht, das sie Probleme hätte gegen die Gefahren die dort auf sie lauerten.

Völlig unerwartet schossen aus den Fingern von Salassar Machtblitze hervor, die Yume hart trafen und diese zu Boden quälten, die Prüfung scheint damit vollendet zu sein, während sie noch auf dem Boden lag und ihr Körper noch immer zuckte nannte er sie eine dunkle Jüngerin, Yume hatte es also geschafft, sie konnte sich durchsetzten.

Nioly, beugte sich zu ihr herunter und half ihr wieder auf die Beine, damit auch sie ihre Daten im Terminal eintragen konnte. In ihrem Augenwinkel konnte sie erkennen, wie Salassar, der schon auf der suche nach Nexx war, mit einem Wookie, den sie schon bei ihrer Ankunft in dem Empfangsraum gesehen hatte, sprach. Der Wookie schien etwas hinter sich her zu schleifen, es sah aus wie die Gestalt, die zuvor den Kampf mit Nexx begonnen hatte, doch er war nirgends zu sehen.

Bevor sich Salassar hinter dem Wookie (Ralrra) auf den Weg zu Nexx machte, entließ er Nioly und Yume noch aus seiner Obhut, sie waren nun auf sich alleine gestellt.

Während Yume ihre Daten eintippte, schaute sich Nioly suchend nach dem richtigen Weg um, aber sie konnte kein Wegweiser finden, der verraten hätte, wo sich die Quartiere befanden, so blieb den beiden nichts anderes übrig, als durch die Gänge zu streifen und zu hoffen den richtigen Weg zu finden.

Yume komm wir müssen versuchen unsere Quartiere zu finden, ich brauche dringend etwas Ruhe und du siehst auch nicht gerade besser aus.

Sie folgten den Gängen immer tiefer in den Komplex hinein, auch hier waren die Wände mit diesem blauen Chissmarmor verkleidet, irgendwie gefiel dies Nioly.

Noch in ihre Gedanken über diesen Marmor versunken spürte Nioly nicht die starke Machtpräsenz, die ihnen entgegen kam, so geschah es, das sie nach der nächsten Biegung zusammen stießen.

Nioly blieb wie versteinert stehen und starrte diesen Menschen an, sie wusste das sie ihren Blick hätte senken müssen, aber etwas hielt sie davon ab, sie blicke in kühle blaue Augen und begann leise zu stammeln

Ent-... entschuldigt mein Herr, wir..... suchen unsere Quartiere

Bastion | Center | Sith-Orden | Gänge

Nioly | Yume | Phollow​

<center>[ Bastion • Sith-Orden • Gänge ]
• Phollow • Nioly • Yume •</center>

Während der Lord der Sith den langen Gängen zu seinem Komplex folgte, hielt er eine konstante Bindung zur Macht aufrecht und fühlte die ganzen Präsenzen hier im Orden. Es waren viele Sith hier und Phollow sah sie alle in seiner erweiterten Wahrnehmung. Die dunklen Jünger, die seinen Weg kreuzten wichen andächtig vor ihm zur Seite, pressten sich sogar angstvoll gegen die Wände, nur um dem Imperator nicht im Wege zu sein. Sie krochen vor seiner Macht, konnten sie sie trotz der fehlenden Ausbildung spüren... die Präsenz und deren Stärke.

Mit einem Schmunzeln dachte er darüber nach, was für ein Objekt der Begierde die Macht war, die er sein eigen nannte. Wie unglaublich sein Weg doch erschien, wenn er zurück blickte. Der Traum eines jeden Sith hatte sich in ihm verwirklicht; und obwohl er nun der Herrscher dieser Galaxie war; der Mächtigste unter den Sith; hatte er sein Ziel, seine Bestimmung noch nicht gefunden. Zumindest seinen Gefühlen nach fehlte noch etwas, fühlte er sich noch immer rastlos.

Seine Gedanken kreisten weiter, als er reflexartig, durch die Macht gelenkt, seitlich auswich und sich elegant wegdrehte. Fast hätte ihn eine Frau in einem zerissenen, hässlichen, schwarzen Kleid über den Haufen gerannt; die selbst erschrocken stehen geblieben war. Wenige Sekunden später stieß ihre Begleiterin von hinten auf sie drauf, da beide in Gedanken waren.

Als Phollow seine Sinne schärfte und die beiden Neulinge betrachtete, viel ihm der Geruch von verbranntem Fleisch auf, der an einer der beiden Frauen noch haftete. Vermutlich hatten die beiden erst vor kurzem ihren Weg in den Orden gefunden und ihre Prüfungen bei Salassar bestanden. Und dieser kranke Freak war für seine ... abstrakten Prüfungen bekannt und gefürchtet. Schon so manchen Geist hatte Salassar vernichtet und einen sabbernden Haufen Elend zurückgelassen. Aber diese beiden hier, hatten es offensichtlich überstanden.

Die Worte der einen Frau (Nioly) bestätigten den jungen Sith Lord, in dem was er vermutet hatte. Sie waren gerade dabei ihre Zimmer zu beziehen und hatten sich zuvor wohl im Zentralrechner angemeldet. Und was ihn schon fast wieder erheiterte war die Tatsache, dass zumindest die eine Frau nicht wusste, "wer" er war. Er beschloss erstmal abzuwarten, ehe er sich vollends offenbarte.

Soso, eure Quartiere. Seid wohl neu hier, im Orden der Sith.

Er blickte die beiden Frauen der Reihe nach aus seiner Kapuze heraus an, fixierte sie mit seinen blauen Augen. Seine Narben lagen ruhig auf seinem Gesicht, kreuzten sich über der Nase und verliehen ihm etwas besonderes. Etwas einmaliges, was nur Narben vollbringen konnten. Er war gezeichnet.

Ihr seht ganz schön mitgenommen aus, beide. Eure Haut riecht verbrannt, eure Kleidung ist zerfetzt und verkokelt... kein netter Anblick. Im Allgemeinen seht ihr nicht gerade wie heranwachsende Sith Ladys aus... stellte er mit kritischem Blick und unverblümten Worten fest.

<center>[ Bastion • Sith-Orden • Gänge ]
• Phollow • Nioly • Yume •</center>

Bastion | Sith-Orden | Gänge

Nioly | Phollow | Yume​

Nioly starrte noch immer diesen Mann an, der vor ihr stand, doch nun ruhte ihr Blick auf seinen beiden Narben, die sich über der Nase kreuzten und im gleichen Moment durchfuhr es Nioly wie einen Blitz, sie stand direkt vor dem Imperator. Sie hatten ihn nicht erkannt, zu weit war sie in ihren Gedanken gewesen.

Kreidebleich von ihrer plötzlichen Erkenntnis, ging sie sofort vor ihm auf die Knie, aber hielt ihren Blick immer noch auf den seinen gerichtet.

Verzeiht Mylord, ich ... wir ... kommen gerade von Salassar. Er hat uns einer Prüfung unterzogen und ...

sie brach ab, da ihre Gedanken zu kreisten begannen und ihr langsam schwindelig wurde. Was war sie doch für eine ?dumme Kuh? das sie den Imperator nicht erkannt hatte. Sie musste unbedingt lernen mehr bei der Sache zu sein, und nicht immer so abwesend, vor allem musste sie lernen besser mit der Macht umzugehen. Sie hätte seine gewaltige Machtpräsenz spüren müssen.

Erst jetzt bemerkte sie, das sie immer noch seinen Blick erwiderte, völlig erschrocken senkte sie schnell ihren Kopf. Ihre Wangen füllten sich mit einer Röte über ihr erneutes Missgeschick, das sie am liebsten im Boden versunken wäre. Doch langsam wich ihre Scham und in ihr keimte Wut auf, Wut über sich selbst und ihr dummes Verhalten.

Langsam beruhigten sich ihre Gedanken wieder und sie versuchte erneut ihren Satz zu beenden

... und wir haben uns in diesen vielen Gängen verlaufen.

Nioly behielt dieses Mal ihren Blick gesenkt, sie vermied es krampfhaft Phollow anzuschauen.

Bastion | Sith-Orden | Gänge

Nioly | Phollow | Yume​

[Bastion - Hauptstadt ? Hotel zum goldenen Kelch ? Esek(NPC), Jag Te´kal, Aden Valores, Gäste]



Ja, Aden erinnerte sich sehr wohl noch an Lirina. Auch das er sie ebenfalls begehrt hatte war eine richtige Einschätzung von Esek. Sie war damals echt ein Traum für jeden, nicht ganz blinden Rekruten mit etwas Geschmack. Im Gegensatz zu Ebony war sie auch nicht strohdumm sondern ein raffiniertes und kluges Mädchen. Die Unterhaltungen zwischen ihr und Aden waren stets angenehm und erfüllend. Kein vergleich zu den hohlen Gesprächen mit Ebony beispielsweise.

Aden erinnerte sich noch gut daran wie deprimiert alle waren als Heljon sie sich geschnappt hatte. Auch er war damals betrübt gewesen denn fast jeder hatte insgeheim gehofft Lirina irgendwann irgendwie zu bekommen. Der Neid auf Heljon war vielen anzumerken und nicht wenige Rekruten waren innerlich froh darüber, dass Lirina in schließlich abservierte.
Aden gehörte nicht dazu, er hatte Mitleid mit dem armen Heljon. Ja, die Frauen konnten einem das Leben wirklich schwer machen.

Aden wusste im Gegensatz zu seinen Freunden sogar, warum Lirina ihn verlassen hatte. Heljons Familie war bankrott und pleite ihr eigentlich lukratives Unternehmen überlebte eine plötzliche wirtschaftliche Umstrukturierung seitens der planetaren Regierung Coruscants leider nicht. Heljon hatte niemanden etwas davon erzählt, außer eben Lirina, und nur durch eine Versicherung konnte er weiterhin die Akademie besuchen. Er war ihr einfach nicht mehr Liquide genug. Nur durch einen Zufall hatte Aden davon erfahren, da Mutter einige geschäftliche Beziehungen zu Heljons Vater unterhielt.

Tja und so suchte sie sich halt einen solventeren Fisch.
Undeutlich gab Aden seinen Senf zum Thema ab und nahm einen kräftigen Zug aus dem Glas.

?Sie war es nicht Wert! Glaubt mir Freunde, sie war nur scharf auf Credits und Macht. Aber eigentlich ja nichts Ungewöhnliches auf Coruscant!?

Oje, er begann schon etwas zu nuscheln. Dieser Teufelstrunk hatte es wirklich in sich.

Esek macht nun breit grinsend den Vorschlag eine nette Bar aufzusuchen um dort weitere wichtige Erörterungen in ein angenehmeres Klima zu hüllen. Eine wirklich glänzende Idee. Obwohl es Aden hier in der Cantina schon recht gut gefiel.

?Prima Esek, da bin ich ja mal gespannt in was für einen Schuppen du uns schleifen willst. Vor allem, was es da zu trinken gibt und ob die Bedienung auch freundlich ist würde mich interessieren!?

Zwinkerte Aden dem Twi´lek zu und ahnte schon, was er im Sinn hatte. Sie hatte die Flasche ja auch schon fast leer bekommen.

?Also, wir wollen diesen kümmerlichen Rest doch nicht verkommen lassen, oder?!?

Gerecht verteilte er den Alkohol in die drei Gläser und ein weiteres Mal prosteten sie sich zu.

Wohl nicht zum letzten mal an diesem Abend.



[Bastion - Hauptstadt ? Hotel zum goldenen Kelch ? Esek(NPC), Jag Te´kal, Aden Valores, Gäste]

|| Bastion ▫ Sith – Tempel ▫ Trainingsraum || ▫ Naasad & Azgeth​

Die Augen der dunkelhaarigen Sith wurden mit jedem gesprochenen Wort enger. Azgeth sezierte sowohl Wortwahl als auch Satzaufbau um irgendeinen Beweis für ihren Vorwurf zu finden. Doch sie konnte keinen Widerspruch bei dem weiblichen Alien heraushören. Sagte diese etwa tatsächlich die Wahrheit? War sie doch keine Spionin? Konnte sich Azgeth getäuscht haben? Sie musste aber eine sein, ihre Geschichte hatte einen Fehler gehabt, der ganz eindeutig aufgefallen war. Und sie schien sich auch nicht ertappt zu fühlen, sie schien ehrlich zu antworten und ohne Angst.

Oder war sie einfach nur dermaßen perfekt konditioniert worden, dass sie selbst in solch gefährlichen Situationen die Ruhe behielt? Wie konnte die Apprentice wirklich sicher sein? Sie griff mit der Macht hinaus und versuchte aus dem Geist der fremdartigen Gestalt zu lesen, versuchte eine Lüge zu finden, die sich ihr offenbarte. Doch sie fand nichts. Andererseits war das auch nicht gerade ihr Spezialgebiet. Wenn sie weiterhin auf dieser Schiene weiterdachte würde sie nie zu einem Ergebnis kommen. Die Jüngerin hatte sich ihren Anschuldigungen überzeugend gestellt, aber Azgeth war sich so sicher gewesen …

Vielleicht war es das Beste wenn sie sie dennoch einfach jetzt tötete, niemand würde sie vermissen, keinem würde sie Rede und Antwort für ihr Ableben stehen müssen. Doch war es wirklich wert eine so begabte Anwärterin auszulöschen, nur weil man sich geirrt hatte? War ihr Stolz stärker als ihre Vernunft? Im Gegensatz zu vielen anderen Jüngern hatte Naasad nicht um ihr Leben gebettelt oder hatte sich vor ihr auf den Boden geworfen, na ja gut das konnte sie im Moment auch nicht.

Diese komische Frau hatte behauptet zum imperialen Militär gehen zu wollen und war stattdessen zu den Sith geschickt worden. Woher sollte man aber wissen, dass sie die notwendige Machtbegabung hatte? Kein Sith würde sich mit solch einer banalen und langweiligen Beschäftigung aufhalten. Oder doch? Ein neuer Gedanke kam der Apprentice in diesem Moment. Es konnte durchaus sein das man in Ungnade gefallene Sith Strafversetzte, oder in ihren Fähigkeiten eingeschränkte Jünger dort einsetzte, damit sie doch noch für etwas gut waren. Vielleicht war auch nur einer der Büromitarbeiter Machtsensitiv ohne gleich eine Ausbildung genossen zu haben, es reichte nur wenn er die Macht in den Bewerbern wahrnahm.

Es konnte alles Mögliche sein, die Nautolanerin konnte aber auch trotz allem eine Spionin sein, die selbst jetzt noch ihre Rolle spielen konnte und ihren Geist dermaßen abschirmen konnte, das Azgeth keine Lüge erkennen konnte. Spekulation, Eventualitäten. Azgeth hatte genug davon. Sie ging auf die Frau zu und ließ den Druck ein wenig abflachen, damit das Alien ihr auch antworten konnte.

Ist das so? Du willst also die Jedi auslöschen, sie vom Angesicht der Galaxis tilgen. Wie kommt es dann, dass Du zum Militär wolltest? Und was mich besonders interessiert … warum zur Hölle schickte man dich stattdessen hierhin, zu den Sith? Du kannst mir sicher verraten wie der nette Beamte hinter dem Schalter von deiner Machtbegabung wissen konnte.

An der jetzt folgenden Antwort würde sie mit Sicherheit heraushören können, was nun Sache war. Erneut wurden die Sinne der Menschenfrau hellwach, eine Lüge würde sie diesmal bestimmt erkennen.

Ich hoffe für Dich dass deine Worte mich überzeugen können.

Nachdem sie sich direkt vor Naasad aufgebaut hatte, trat ein fast schon liebevolles Lächeln auf die Gesichtszüge Azgeths. Verträumt schaute sie der Jüngerin ins Gesicht, während der Fingernagel ihres rechten Daumens in die Haut der Wange der Befragten drückte. Sie wartete.

|| Bastion ▫ Sith – Tempel ▫ Trainingsraum || ▫ Naasad & Azgeth​

Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Gang​

Es war zum Verrückt werden. Noch immer kam Revan nicht dazu, Ysim zu sagen wieso er diese Rüstung trug, denn es erschien eine neue Gestalt, die den Wookiee bei sich hatte, der wiederum immer noch mühelos den Kragen des Eindringslings fest hielt.
Die widerliche Gestalt, deren Macht jedoch die des Apprentice überstieg, näherte sich und beäugte argwöhnisch Nexx.
Seine Frage ob er tot sei, wurde mit einem kurzen und tonlosen ?Noch nicht ?kommentiert.
Weitere Fragen folgten, und Ysim fragte sich wer das da überhaupt war der ihn da belästigte. Er schien wie Orakel geistig einen Knacks davon getragen zu haben, von seinem scheußlichen Äußeren ganz zu reden. Ysim fand ihn widerlich und abstoßend.

Ein Seitenblick zu dem anderen Ash?rak und er bekam die Antwort auf seine noch gar nicht gestellte Frage.

?Das ist Salassar, der Stellvertreter von Lord Charon?.

Der Blick des Apprentice traf wieder die wilden Augen des Warriors und er verneigte sich respektvoll, obwohl er der kranken Fratze vor sich liebend gerne die Haut abgezogen hätte, denn so wäre es sicherlich ertragbarer gewesen ihn anzuschauen.

?Lord Salassar, ich danke euch für diese Worte, doch ist Darth Veyd?r hier ein genau so wichtiges Mitglied der Ash?rak und mit Sicherheit auf Corellia ebenso erfolgreich gewesen wie ich?.

Ysim wagte es nun wieder sich ganz aufzurichten und Nexx einen verächtlichen Blick zuzuwerfen.

?Ich teile jedoch in keinster Weise euren Optimismus Lord Salassar. Diese Kreatur hat es trotz ihrer offensichtlichen Unterlegenheit gewagt, mich herauszufordern?.

Er hob seine rechte gepanzerte Hand und ballte sie zur Faust, bis das Metall zu knirschen begann, da der Druck zu stark wurde.

?Ich habe ihn jedoch gezeigt, das es ein Fehler ist sich mit einem Sith anzulegen und genau wegen diesem Vorfall hier, denke ich das er den Tod verdient hat. Doch habt ihr scheinbar anderes mit ihm vor?.

Ysim klang dabei so niedergeschlagen, als hätte man einem Hutten das Geschäft seines Lebens ihm vor der Nase weggeschnappt.
Doch noch gab es eine weitere Frage zu beantworten die der Warrior gestellt hatte.

?Ohne dass Wissen wo die Jedi sind Mylord, ist es wohl sinnlos nach ihnen zu suchen. Die Galaxie ist groß? sagte er, ohne dabei zu bemerken das die Frage eigentlich rhetorischer Natur gewesen war.
Ein kurze Geste Richtung Flash und er sah die Abscheulichkeit vor sich wieder an.

?Ich habe ihn zu euch schicken lassen, wobei ich eigentlich im Sinn hatte das ihr ihn Tage lang die schlimmsten Qualen bereitet bevor er dann endlich auf grausamste Weise diese Galaxie verlässt?.

Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Gang​

Nachdem sich der Wookiee mit dem schändlichen Jedi davon gemacht hatte, fuhr Veyd’r zu seinem Mit – Ash’rak herum um diesen zu mustern. Und der, trug ebenso, wie er eine Rüstung, wenngleich die von Veyd’r eindeutig schwerer sowie dicker war. Doch würde sie bei ihm einen ebenso guten Effekt erzielen, wie bei Veyd’r.

Doch noch bevor, er sich der Frage von Darth Ysim widmen konnte, war es Salassar der die beiden mit einem Besuch, zusammen mit Ralrra und dem Jedi, noch fest im Griff des haarigen Ungetüms, beehrte. Veyd’r wusste nicht so recht wie er jetzt handeln sollte, doch ehe sich auch nur ein Wort, bezüglich des Prüfers Kommentar auf seine Mission in seinem Geiste geformt hatte, war es sein Nebenmann und Mit Ash’rak, der das Wort für ihn erhob.

Die Worte, das sie beide ihres Meisters wichtigste Diener waren, lösten in ihm einen Sturm der Gedanken aus.
Er war ein Ash’rak, neben Ysim und seinem Meister waren sie derzeit die einzigen ihrer ‚Art’. Spezialisierte Krieger und Kämpfer der Extraklasse. Sie waren vielleicht nicht die stärksten im Orden, aber waren er und der andere Apprentice doch auf dem besten Wege die Beförderung zum Warrior zu erhalten.
Sie waren in der Tat die wichtigsten Diener von Janem. Ein leichtes grinsen schlich sich auf seine Züge, ehe er sich nun wieder dem unterbrochenen Gespräch von ihm und Ysim widmete.

Die Frage, warum er die Rüstung trug, hatte ihn leicht überrascht, doch überrumpelte sie ihn nicht so sehr, als das er nicht darauf reagieren könnte.

„Warum…eine Frage, die mir bis jetzt nicht gestellt wurde, aber es gibt selbstverständlich einen guten, für mich, Grund dafür.
Ich trage die Rüstung zum einen, weil ich Mandalorianer bin und einer, der sechs Resol’Nare ist es eine Rüstung zu tragen. Aber das ist selbstverständlich nicht der einzige Grund.
Meine alte Robe, diejenige, die ich noch beim Angriff auf Corellia trug, bot zum einen zu wenig Schutz und gehörte auf der anderen Seite, noch meinem alten Ego.
Und als Zeichen dafür, das ich jetzt Darth Veyd’r bin und mit dem Schwachen in mir abgeschlossen habe, trage ich diese Rüstung.

Genauso gut, kann ich die Frage jedoch dir stellen. Auf Corellia hattest du das Outfit noch nicht an.“

Beiläufig hatte er zu Anfang die Arme vor der Brust verschränkt, was mit gedämpften Geräuschen und schaben von Metall auf Metall begleitet wurde. Als der sith dann jedoch mit seiner kurzen Erklärung geendet hatte, zog er langsam, aber sicher den Helm seiner Rüstung ab. Enthüllte das von Narben gezierte, noch immer schwarz und weiß tätowierte Gesicht, das nun jedoch keine Augen mehr sein eigen nannte.
Der Helm wurde mit den Hörnern nach unten, unter den in der Rüstung steckenden muskulösen Arm gesteckt.

„Und du hast auch Recht, wenn du vermutest, das seit Corellia einige Dinge anders laufen.
Nicht zuletzt, weil ich meinen rechten Arm verlor, meine Augen, zahlreiche Knochenbrüche erlitt und schließlich, für einige Zeit sogar wirklich tot war.

Dieser verdammte Jedi hatte es doch wirklich geschafft der einstürzenden Decke zu entgehen und mich darunter zu manövrieren…“

Lautstark schnaubte er um seiner aufkeimenden Wut Luft zu machen und nicht zuletzt um sich wieder zu konzentrieren.

„Aber meinem Körper geht es, wenn man einmal von dem mechanischem Arm, den Narben und meinen Augen, die ich nicht mehr habe, absieht, wieder relativ gut.“

Der Blick des Apprentice, ging, wenngleich er keine Augen mehr hatte trotzdem ziemlich genau dorthin wo sich die Augen von Ysim befanden und es erweckte so den Eindruck, als würde er vollkommen normal sehen können. Er konnte es zwar, aber in einem völlig anderen Spektrum als zuvor. Jetzt war es ihm möglich, die Jünger die um die Ecke im Gang umher streiften zu sehen und nicht bloß ihre Auren zu erspüren. Ein wahrlich guter Vorteil.