Bastion

[Bastion ? Sith-Orden ? Quartier]Ralrra

Ralrra wachte gut erholt auf. Nachdem er die Müdigkeit abgeschüttelt hatte, ging er zurück in die Bibliothek. Er musste dort noch den letzten Auftrag seines Meister erfüllen, danach hatte er freie Hand was seine Vorbereitungen betraf. Dort angekommen, gab er den Namen des Suchobjektes in ein Terminal ein: Metellos.
Das Terminal nannte ihm den Aufenthaltsort der Datenkarte in dem Archiv. Dank des einfachen Aufbaus der Bibliothek hatte er es schnell gefunden.

Zunächst las er sich die Daten durch: Metellos war der vierte Planet des Metellos-Systems. Wer hätte das gedacht, fragte sich Ralrra sarkastisch. Metellos hatte geschätzte 900 Milliarden Einwohner und 3 Monde.
Ein Teil der Oberfläche war mit großen Städten überzogen, aber dies war längst nicht so fortgeschritten wie es bei Coruscant der Fall war. An manchen Stellen ragten diese viele Stockwerke hohen Bereiche aus den Slums und Fabrikgegenden heraus. Der Planet war durch die viele Industrie sehr verschmutzt worden. Außerdem gab es für die Reichen Städte, die über der Oberfläche schwebten und denen Ithors nachempfunden sein sollten, wobei dies zumindest vom äußeren Design her ziemlich schlecht gemacht worden war, denn im Gegensatz zu den schönen Städten Ithors, waren diese einfach nur hässlich.
Es hatte sehr unter seinem bekannteren Nachbarn Coruscant gelitten, beziehungsweise daran, dass es nicht wirklich bekannt war. Dadurch kam es zusammen mit der Überbevölkerung dazu, dass ein großer Teil der Bevölkerung in Armut in den Slums lebt und für schlechte Löhne in den Fabriken arbeiten muss.
Alles in allem kein sonderlich einladender Planet. Ob sein Meister sich diesen ausgesucht hatte, oder er ihm zugewiesen worden war wusste er nicht. Doch irgendwie schien er auf eine gewisse Art und Weise zu Orakel zu passen.

Ralrra überlegte, ob er sich noch ein Holo-Vid zu dem Planeten ansehen sollte, entschied sich aber dann dagegen, die Bilder gaben ihm einen Eindruck von dem Planeten, das musste reichen. Auch wenn sein Meister gesagt hatte, er solle sich so gut wie möglich darauf vorbereiten, glaubte er nicht, dass es ihm irgendwie helfen konnte. Die Zeit wäre in Lichtschwertkampf Training besser angelegt. Vor allem würde es ihm mehr helfen, Gegner ausschalten zu können, als zu wissen, wie der Planet aussah, was er ja schon in groben Zügen sowieso schon wusste. Außerdem würde er sich vor Ort ein besseres Bild machen können.

Er ging zu dem Bereich des Lichtschwertkampfes, dessen Position er mittlerweile kannte. Ralrra entschied sich, dafür Form III, das Soresu zu lernen. Die Fähigkeit Blasterschüße zu reflektieren war sicherlich die nützlichste auf einem solchen Planeten. Ralrra erwartete, nicht auf andere Jedi zu treffen. Und Soresu war nun einmal die Beste Form um sich Blasterangriffen zu erwehren. Es war zwar eine Sith-untypische Form, aber wen interessierte das schon. Ralrra war sich noch nicht sicher, auf welchen Stil er sich festlegen würde, aber die Grundzüge des Soresu zu kennen, war sicherlich immer nützlich.

Er steckte die Datenkarte in einen der Holoprojektoren und sofort erschien das Abbild eines Kämpfers, welcher die Grundschritte und Bewegungen des Soresu vormachte. Ralrra saß konzentriert vor dem Projektor und prägte sich alles ein. Er sah sich das etwa 10-Minütige Holovid 3mal an. Danach brachte er alles zu seinem Platz und machte sich auf den Weg zu einem der Trainingsräume.
Dort angekommen, nahm er sich eines der Trainingslichtschwerter aus einem Schrank und begab sich in die Mitte des Raumes. Dort blieb er stehen und sammelte sich. Er tauchte in die Macht ein, berauschte sich an dem Gefühl, dass sie ihm gab. Aufrecht und völlig bewegungslos stand er da. Plötzlich, mit einer explosiven Bewegung zündete er das Lichtschwert und begann mit dem Training.


[Bastion ? Sith-Orden ? Trainingsraum]Ralrra
 
Bastion - Center - Sith-Orden ? Gärten - Xirius, Anrhe, Dalen, Ranik

Als Anrhe am Boden lag spürte er einen leichten Druck an seiner Kehle und er konnte sich schon denken wer dies auslöste, wollte Dalen so seine Überlegenheit zeigen oder machte es ihm einfach Spaß. Anrhes Zorn wurde von der Ausgabe geschürt das Anrhe Schwach sei und das er nicht gut genug war um der Schüler von Lord Xirius zu sein. Was war er um das zu behaupten, Anrhe stand am Anfang seiner Ausbildung da war es sicher normal das man schwach war, aber er war nicht schwach das wusste Anrhe selber er war stark und wollte auch stärker werden. Dalen gab ihm einen Tipp den Anrhe sich sehr zu Herzen nehmen würde, den Anrhe lebte noch nie Glücklich er wusste nicht was das war, er kannte von klein auf nur Hass und Gewalt und das würde er jetzt alles frei lasse. Ihm halten die Worte Dalens im Kopf wieder ?NUTZE DEINEN ZORN UND LASS DICH VON DIESEM LEITEN VERSINKE IN DER DUNKLENSEITE DER MACHT UND SCHÜRE AUS IHR DEINE KRAFT?, ja das würde Anrhe machen und dann würde es zu einem Kampf kommen den er und vielleicht auch Dalen nie bestritten hatten. Er wurde hart von Dalen gepackt und in die Richtung von Lord Xirius geworfen wollte Dalen ihn vorführen dann bewirkte die nur das Anrhes Zorn wuchs.
Es wurde finster um Anrhe alles seine quälenden Gedanken kam zurück den Schmerz den er in der Vergangenheit erlitten hatte, die Erniedrigung die er ertragen musste, das alles und noch vieles mehr ließen den Zorn und den Hass ihn in wachsen, er konnte ihn nicht mehr kontrollieren und es brach nur so aus ihm aus. Dalen schien sich schon drauf konzentriert zu haben den Ausbruch in Anrhe zu spüren, er schien sichtlich erschrocken als dieser nun wirklich in die Dunkle Seite viel. Als Anrhe wieder stand wurde Dalen von einer Welle aus puren Zorn und Hass nach hinten gedrückt und tat sich sichtlich schwer sich auf den Beinen zu halten. Aber Anrhe hatte sich nicht mehr selbst unter Kontrolle ihn ihm war nur noch der Hass und Zorn zu spüren seine anderen Gedanken und Gefühle waren praktisch nicht mehr spürbar. Anrhe selber nahm alles anders war er handelte nur noch willkürlich und Griff Dalen energisch und ohne Vorwarnung an, seine Attacken konnten Dalen scheinbar nicht mehr so gut vorhersehen und es wurde zu einem anderen Kampf einem Kampf von Sith Adept gegen Sith Adept. Anrhe war nun der dunklen Seite vollkommen verfallen, er handelt aus ihr er nahm seine Kraft aus ihm doch die dunkle Seite übermannt ihn und er viel zu tief in ihr sodass er den Rest des Kampf nicht mehr selber mitbekam und es um ihn dunkle und finster wurde, würde er es schaffen die dunkle Seite besser zu kontrollieren waren seine letzten Gedanken.


Bastion - Center - Sith-Orden ? Gärten - Xirius, Anrhe, Dalen, Ranik
 
Orbit von Bastion - ISD II Nir'taj - riesiger Trainingsraum mit Hindernissstrecke - Lt. Colonel Vórima und Sith Adept Tyrus

Diese verdammte Schinderei! Erneut hatte er verloren, und dass nur weil er erneut nicht aufgepasst hatte. Was tat er da nur ständig falsch? Hatte er seine Sinne so auf die Macht konzentriert, dass seine reale Wahrnehmung eine ganz andere war, dass er ohne die Macht ein blinder Maulwurf ist? Er würde dies wohl noch mehr trainieren müssen, denn er durfte sich nicht nur auf die Macht verlassen. Es gab genügend Situationen in denen er nicht von der Macht gebrauch machen durfte.

All das Fluchen half ihm hier auch nicht weiter. Erneut bekam er seine 15 Minuten in denen er sich erneut erfrischte und meditierte um neue Kräfte zu sammeln. Die Schmerzen in seinem Kopf ließen nach jeder Meditation so nach, dass er sich wenigstens geringfügig konzentrieren konnte.

Erneut ging er zur Startbahn, diesmal hoffentlich das letzte Mal, er hatte es satt ständig erneut seine Muskeln wachzurütteln. Durch ein erneutes Nicken konnte es wieder losgehen, ein neuer Versuch wurde gestartet die Zeit zu überlisten und den Lauf zu meistern. Diesmal würde er es schaffen, er musste es schaffen, anders ging es nicht mehr, denn von Mal zu Mal ließ auch sein Durchhaltevermögen nach.

Der Sprung über den Graben konnte ihm wie beim letzten Versuch nichts anhaben, erneut kam er wohlbehalten auf der anderen Seite an, sodass er direkt weiterlaufen konnte. Nun würde wieder die Aufgabe kommen, bei der er sich konzentrieren musste nicht von den Stäben getroffen zu werden, da ansonsten seine Muskeln betäubt werden.

Über den ersten konnte er erneut einfach drübersteigen, beim zweiten musste er sich wieder sehr weit nach hinten fallen lassen ohne umzukippen, doch gelang ihm auch dies.

Der dritte Stab war diagonal angebracht, sodass er sich schon wieder in einer sehr eigentümlich aussehenden Stellung durchschlängelte. Den nächsten Stab, der ihm das letzte Mal das Bein ?gekostet? hat, passierte er diesmal mühelos, da er ja wusste worauf er aufpassen musste. Nun waren auch die anderen Stäbe, die sich eben durch den Treffer deaktiviert hatten, aktiviert und warteten darauf passiert zu werden.

Nachdem er diese Elektrostäbe passiert hatte, kam die Aufgabe an der er eben schon gescheitert war, die verdammten Droiden. Er versteckte sich kurz hinter einem der Steinblöcke, wartete auf den richtigen Moment, und lief zum zweiten. Dasselbe tat er auch mit dem dritten. Fast hätte ihn auf dem Weg zum vierten Block einer der Droiden erwischt, doch Tyrus zog an und schaffte es noch durch diese Aufgabe ohne getroffen zu werden.

Nun waren die Steinplatten dran, welche sich unter seinen Kampfstiefeln verdammt heiß anfühlten. Er lief schnellstmöglich durch, versuchte den geraden Weg, auch wenn er spürte wie langsam aber sicher das Profil seiner Stiefel schmolz.

Als er durch war, musste er sich mit einem Seil über einen weiteren Graben schwingen. Nichtsahnend nahm er das Seil und entdeckte zu spät dass es keinen wirklichen Halt bot, sodass er abrutschte und ins Wasser stürzte. Benommen durch das Wasser schaffte er es nicht mehr rechtzeitig raus und versagte erneut...


Orbit von Bastion - ISD II Nir'taj - riesiger Trainingsraum mit Hindernissstrecke - Lt. Colonel Vórima und Sith Adept Tyrus
 
Bastion - Center - Sith-Orden ? Gärten - Xirius, Anrhe, Dalen, Ranik


Es dauerte noch eine kurze Zeit bis de Provokationen von Dalen, das gezielte Wirkung erreichten.
Den Anrhe musst wahrscheinlich noch Erinnerungen abrufen um den Zorn den er brauchte um die Kraft zu schürfen um endlich ein Gegner zu werden.
Der Schwarzhaarige Adept beobachte mit der Macht wie sich der Zorn in dem Jungemann man immer mehr zunahm.
Dann stand Anrhe endlich auf doch Dalen hatte sich ein wenig zuviel auf den Hass seines Gegner Konzentriert so dass es seinem Kopf schmerzte.
Dann kam auch schon der erste Schlag des Trainingspartners er war energischer und Kräftiger als die davor geführten.
Dies war ja auch nicht weiter verwunderlich den dieser Adept war in die Dunkelheit gereist um aus ihr die Kraft zu beziehen.
Dalen schaffte es nun nicht mehr so leicht die Schläge abzuwehren aber es gelang ihn.
Wenn es das Ziel des Kampfes war Anrhe in die Dunkelheit eintauchen zulassen so war das Trainingsziel erreicht und Lord Xirius sollte zu frieden sein oder auch nicht.
Aber dies war nicht Dalen Problem er musste seinen eigenen Meister zu frieden stellen und sich selbst.
Gegen einen Adepten zu verlieren der nicht so weit entwickelt war wie er selbst , dies war ganz und gar nicht Aktzebtabel ein Sieg musste her nicht mehr nicht weniger.
Doch zu Dalens Überraschung war der Schüler des Lord Xirius so Tief in der Dunklenseite versunken das es doch etwas mehr bedurfte mit ihm fertig zu werden als er gedacht hätte.
Die Schlag die auf Dalen einprasselten war hart aber gegen die von Ranik ein Witz.
Der Jungemann war mehr vom Training mit seinem Meister gewohnt.
Zwar hatte der dunkelblonde doch schon ein paar Schläge in der Trickkiste die Dalen zu schaffen machten.
Doch er war es nun leid sich mit dem anderen Adepten rum zu Ärgern er verfiel selber der Dunkleseite um die Bestie aus dem Käfig zu entlassen.
Sie würde Anrhe besiegen und dies nicht mit also großer Mühe.
Jetzt ging der Schüller des deformierten in die Offensive. Er wich dem Angriff Anrhe einfach aus und liest sein Schwert hart von oben herab auf seinen Gegner sausen doch dieser Parierte nun Attackierte Dalen immer wieder und gab die Kontrolle auch nicht mehr aus der Hand er tänzelte um seinen Gegner während er die Harten Schläge austeilte.
Immer härte Schlug er zu und der dunkelblonde Sith hatte damit immer mehr Probleme.
Jetzt brach immer öfter die Verteidigung von dem Schüler des Albino Chiss doch gelang es ihm sich der Brenzlichen Situation immer wieder zu endwinden.
Doch der Schwertkampf war nicht Dalens Stärke deswegen stieß er sich vom Boden ab hoch in die Luft , die Macht unterstützt ihn dabei so hoch und weit zu springen.
Jetzt da Distanz zwischen ihnen war konnte er mehr die Macht einsetzten.
Er erinnerte sich an die Worte von Xirius es durfte alles verwendet werden was hier rum lag.
Auf der Wiese lagen Massenweise dicke Äste und Steine Hand große Steine.
Diese konnten sich mit der Macht in Geschoße verwandeln.
Dalen Konzentrierte sich auf diese Steine und Äst zumindest auf ein Paar von ihnen .
Diese wurden mit Hilfe der Macht aufgehoben und in Richtung Anrhe beschleunigt.
Diese konnte die erste Welle erfolgreich mit dem Lichtschwert abwehren.
Jedoch wollte es Dalen ihm nicht so leicht machen er lies in der 2 Welle mehr fliegen du diesmal nicht nur aus einer Richtung sonder aus allen.
Anrhe war damit etwas überfordert und viele Steine trafen seinen Oberkörper.
Er sackte vor Schmerzen zusammen Sammelte sich dann aber wieder doch es war zu spät der dunkelhaarige Adept stand schon wieder vor ihm.
Den dieser war mit Hilfe der Macht zu ihm Gesprintet.
Die Blutrotteklinge nährte sich dem Lichtschwert des Adepten und sie wurde aus den Händen von Anrhe geschlagen.
Nun streckte Dalens ein Bein hinter das seine Gegner und zock es wieder zurück.
Um ihn somit die die Bein weg zu ziehen.
Dies gelang ihm auch noch. Nun richtet der Jungemann die Klinge auf seinen Gegner.


So wie es auf sieht hast du Verloren.
Aber du hast gut gekämpft


Während diesen Wort Glitt die Klinge des dunkelblonden Adepten in die Hand von Dalen.


Was würde die beiden Meister der Adepten nun sagen.
Doch vorher ließ Dalen Die Klinge von seinem Gegner ab


Bastion - Center - Sith-Orden ? Gärten - Xirius, Anrhe, Dalen, Ranik
 
[Orbit um Bastion, ESC Guardian, Hangar - Flottenadmiral Horvic de Vries, Commodore Taint Vivant, Piloten der Staffel „Grau“]


Alle mal herhören. Eine allgemeine Begeisterung lässt sich schwer leugnen. Deshalb schlage ich vor, sie sehen sich die Jäger noch eine Weile an - innen wie außen - und suchen dann ihre Quartiere auf, um ihr Gepäck abzuladen.
Ausgeruht dürfte jeder sein, so dass wir uns in geeigneter Kleidung wieder in
einer Stunde hier treffen werden um gemeinsam zu den Simulatoren zu gehen.


John vernahm die Worte Commanders und machte sich dann einige Augenblicke später nicht ohne den Defendern noch einen Blick zu zu werfen auf. Er verabschiedete sich im vorbeigehen von seinen neuen Kollegen

Bis später Leute!

John organisierte sich seinen mager gefüllten Seesack den er am Rand der Landeklappe des Transporters abgestellt hatte. Auf dem Weg zu seinem neuen Quartier ärgerte er sich. Sie hatten ihn so schnell wegbeordert auf Bastion er hatte gerade das nötigste einpacken können. Er überlegte sich sein Gepäck nach schicken zu lassen, den Gedanken verwarf er direkt wieder,Privatkleidung
würde er sich bei der nächsten Möglichkeit kaufen. Und Uniformen?
Die bekam man zwangsläufig ganz schnell, das Imperium würde ihn wohl kaum ohne herum laufen lassen.
Als er sein Quartier betrat wurden seine Erwartungen nicht enttäuscht, ordentlich auf sein Bett ausgelegt lag eine neue Piloten Montur.Ein frisch poliert erscheinendes paar Stiefel fand sich vor dem Bett ein nicht minder glänzender Helm stand auf seinem Nachttisch.
In dem geöffneten kleinen Kleiderschrank hangen einige Standart Uniformen, aber die größte Freude empfand John als er in einer Stofftasche seine private Kleidung entdeckte, die er in seiner alten Unterkunft vergessen hatte.Das Imperium war wirklich wie eine sorgsame Mutter zu seinen Loyalen. Zu seinen
Feinden wie ein strafender Vater....... Er würde nie ein Verräter werden, John hatte sein Leben gern dem Imperium verschrieben.
Nachdem er sich kurz frisch gemacht und seine Piloten Montur angezogen hatte lief er direkt zurück zum Hangar.
Zu seiner Verwunderung war er allein. Für eine Schrecksekunde dachte er er sei zu spät dran. Aber das konnte nicht sein, er hatte sich nur kurz in seinem Quartier aufgehalten, versteckte sich jemand irgendwo?


Ist schon jemand hier?

[Orbit um Bastion, ESC Guardian, Hangar - John allein ?]
 
- Orbit um Bastion, ESC Guardian, Hangar - Flottenadmiral Horvic de Vries, Commodore Taint Vivant, Piloten der Staffel „Grau“ -

John entblößte seinen muskulösen Oberkörper - nicht so vollständig, wie Billie es gerne gesehen hätte, aber doch weit genug, um zu erahnen, wie gut gebaut der Rest des Mannes war, der sie schon die ganze Zeit ansah. Leider unterbrach sie just in diesem Moment die Stimme ihres Staffelführers und John stopfte sein Hemd wieder brav in die Hose. Mist verdammter - „aber warte nur Freundchen, ich krieg schon noch den Rest zu sehen„. Für Billie war die Geste eine willkommene Abwechslung gewesen - erinnerte sie seine Art doch nur allzu sehr an einen ehemaligen Kollegen aus ihrer früheren Staffel. Für kurze Zeit waren sie einmal ein Paar gewesen - mehr aus Langweile denn aus wahrer Liebe. Und folglich war ihrer Liebelei auch keine große Zukunft beschieden. Sie gingen voneinander in Freundschaft und verloren sich nach Corellia aus den Augen. Billie kam zu den Falcons, er ging zurück nach Bastion an die Akademie.

Schulterzuckend trollte sich Billie mitsamt ihrem Gepäck daraufhin davon, wie mittlerweile fast der gesamte Rest der Piloten. Da sie das Innere eines Eskortträgers inzwischen kannte wie ihre Westentasche, fand sie die ihnen zugeteilten Quartiere recht schnell. Alles war vorhanden in ihrem Schrank: Uniformen, Freizeitkleidung, eine Pilotenmontur, sowie ein nagelneuer Helm. Die beiden letzteren Dinge würden auf der „Initmidator“ in ihren Spind im Hangar wandern, aber da sie jetzt nur kurz auf der „Guardian“ weilen würden, waren sie eben hier untergebracht. Schnell war sie umgezogen und mit dem Helm unter dem Arm schon wieder auf dem Rückweg zum Stellplatz der „Babies“ - wie sie ihre Jäger nun mal zu bezeichnen pflegte. Sie kam gerade darüber hinzu, als John rief und schaue sich um. Nein, sie waren die einzigen, die schon da waren. In Billies Gesicht erschien ein spitzbübisches Grinsen - seine Frage schrie geradezu nach einer angemessenen Antwort. Leise und in der Deckung der TIEs schlich sie sich näher. Der Pilot stand mit dem Rücken zu ihr, arglos auf seine Kameraden wartend. Bis auf einen Meter näherte sie sich an, verharrte kurz und war mit einem Satz hinter ihm. Ihren Arm schlang sie um den Hals des Mannes und da sie das Überraschungsmoment auf ihrer Seite hatte, konnte sie ihn mühelos auf den Boden reißen.

“Ferrer! Was machen Sie denn da?”

Oh Sch***, Sez war im gleichen Moment eingetroffen - glücklicherweise ohne Foster.

“Äh, ich helfe John auf, er ist beim Rückwärtsgehen gestolpert.”

“Soso, gestolpert. Na solange er beim Fliegen nicht “stolpert”.”

Der Commander beließ es vorerst bei einem warnenden Blick und zwinkerte ihr zu. Ihre Rettung vor weiteren Peinlichkeiten waren dann die nach und nach eintrudelten Piloten der Staffel “Grau”.

Verlegen lächelnd half sie John dann auf und wischte ein imaginäres Stäubchen von seiner Schulter.


“Kleines Späßchen, sorry, ich konnte einfach nicht widerstehen.”

Flüsterte sie ihm zu.

Erleichtert atmete sie auf, als Sez den Abmarsch verkündete. Senna fehlte eigentlich noch, aber der Commander bestand auf Pünktlichkeit und war nach 5 Minuten nicht mehr bereit zu warten.
Sie trafen die vermisste Pilotin vor den Simräumen wieder. Es war nun schon das zweite Ärgernis für Sez innerhalb kurzer Zeit - kleine Ärgernisse, aber sie waren doch nun einmal auf Bewährung und hatten sich verdammt noch mal angemessen zu verhalten! Er seufzte, sah alle noch einmal eindringlich an und öffnete die Tür zum Simulatorraum 2. Bevor sie jeder in einen Simulator einstiegen, verkündete er die neue Staffelaufteilung [denke, die kennt inzwischen jeder, wir fliegen als Grau 1, Grau 2 usw.] und Billie stellte mehr oder weniger erstaunt fest, dass sie nun den Platz von Jace als Führer von Rotte 3 einnahm. Eigentlich wäre Dema die rechtmäßige Erbin dieses Platzes gewesen und sie fühlte sich plötzlich unbehaglich - sie spürte förmlich die scharfen Blicke der ansonsten nicht auf den Mund gefallenen Piloten in ihrem Rücken. Hoffentlich wusste Sez, was er da angerichtet hatte, aber vielleicht hatte er auch zuerst das Gespräch mit ihr gesucht - denn als Billie sich umdrehte, konnte sie keine Regung in Demas Gesicht erkennen. Eine weitere Schwierigkeit gab es noch: Grau 8 aus ihrer Rotte war das fehlende Staffelmitglied und Senna und sie würden auf sich alleine gestellt sein. Und Senna war einmal nicht gut auf sie zu sprechen gewesen. Hoffentlich war die Sache mit dem Weggang von Jace bereinigt.

Schulterzuckend setzte sie sich den Helm auf und stieg in den Sim. Als sich die Kuppel über ihr schloss, war es zunächst einmal gewohnt dunkel, bevor sich die Sterne über die Schwärze des Weltalls vor ihr ausbreiteten und Sez Stimme über das Helmkom ihrem tönte.


“Zu Beginn haben wir eine leichte Aufgabe gewählt: ihr Ziel lautet einfach, so viele feindliche Jäger wie möglich abzuschießen. Die Mission dient einfach nur dazu, ein Gespür für ihren Jäger zu bekommen und das Zusammenfliegen in ihrer Rotte zu üben. Vor Ihnen wird nun eine Staffel X-Flügler auftauchen - denken sie sich einfach, es wären die “Hawks” über Dandrian und diesmal werden wir gewinnen. Aufteilung in Rotten bitte und viel Spaß - Führer Ende.”

Vor ihnen tauchte plötzlich wie von Zauberhand eine Staffel X-Wings auf - auf direktem Konfrontationskurs. Billie begann schon die Asteroidenfelder zu vermissen - die Aufgabe erschien ihr doch etwas zu leicht. Aber dann rief sie sich die Worte von Sez zurück ins Gedächtnis: nicht jeder hier war so erfahren wie sie und die Staffelaufteilung war neu - es war notwendig, erst einmal ein Gespür für seine Flüglmänner und -frauen zu entwickeln. Sofort hatte sie sich eine Rotte von drei X-Wings auf Steuerbord ausgesucht und markierte sie als Ziel. Sie öffnete einen Kanal an Senna.

“Grau Neun? Ich würde sagen, jeder pickt sich welche davon heraus - ist heute eine einfache Rechnung - oder? Zwei für mich - einer für dich. Also los.”

Billie fand sich sofort im Cockpit zurecht, gab vollen Schub und zog den Steuerknüppel nach rechts. Zufrieden registrierte sie, wie der Defender direkt auf ihren Lenkbefehl reagierte und nach rechts driftete ......

- Orbit um Bastion, ESC Guardian, Sim-Raum 2 - Piloten der Staffel „Grau“ -
 
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[Orbit um Bastion, ESC Guardian, Hangar]- Flottenadmiral Horvic de Vries, Commodore Taint Vivant, Staffel ?Grau?

Nachdem er den Staffelkommandanten entsprechend instruiert hatte, beschloss de Vries, die neue Staffel sich selbst zu überlassen. Sie hatten viel zu tun ? sich für den kurzen Flug in der Guardian einrichten, ihre neuen Jäger inspizieren und womöglich etwas Kreativität investieren, um der Staffel Grau einen etwas aussagekräftigeren Namen zu verpassen. Vermutlich hatten sie auch genug Fingerspitzengefühl, um sich bewusst zu sein, dass der Name Imperial Falcons außer Frage stand.

?Kommen Sie, Commodore? leisten wir Commander Salm auf der Brücke Gesellschaft.?

Während der Flottenadmiral und sein Adjutant den Hangar verließen, kündete eine Lautsprecherdurchsage vom bevorstehenden Sprung in den Hyperraum. Ein kurzes Rucken später hatte die Guardian Bastion hinter sich gelassen und war nunmehr auf der vorgeschriebenen Route auf dem Weg nach Bastion. Der Flug kernwärts würde einige Zeit in Anspruch nehmen, weswegen die Falcons augenscheinlich genug Zeit hatten, sich um ihre Ausrüstung zu kümmern.
Auf der Brücke erwartete de Vries und Vivant tatsächlich der Kommandant des Schiffes, dessen Ehrenbezeichnung gezwungener ausfiel als unten im Hangar, kaum dass er die beiden Offiziere erspäht hatte.


?Admiral. Wir haben soeben den Sprung durch die Lichtmauer hinter uns gebracht. Der Antrieb der Guardian arbeitet mit annähernd 100 Prozent Leistung.?

?Ausgezeichnet. Keine Sorge, Commander. Über Coruscant werden Sie uns schnell los. Die Staffel wechselt dort auf die Intimidator über.?

?So heißt es in meinen Befehlen, Sir.?

Irgendetwas an der Art, wie der Commander geantwortet hatte, gefiel de Vries nicht.

?Gibt es ein Problem, Commander??

?Sir?? Salm wich dem strengen Blick des Flottenadmirals mühsam aus. ?Es hat? Gerüchte gegeben, was bei Dandrian geschehen ist und welche Rolle diese Staffel dabei gespielt hat.?

?Hat es das??

De Vries hatte Mühe, den viel sagenden Blick seines Adjutanten zu ignorieren. Derlei Gerüchte verbreiteten sich schnell unter Mannschaftsdienstgraden, doch Offiziere sollten eigentlich wissen, dass solchem Gewäsch nur bedingt Glauben zu schenken war. Doch Salm hatte sich deswegen an den Rand einer Insubordination begeben.

?Und diese Gerüchte besagen???

?Nun? ich frage mich nur, warum eine solche Staffel auf das Flaggschiff unseres Oberbefehlshabers transferiert wird. Die Gefahr weiterer Aktionen fragwürdiger Loy??

?Ich rate Ihnen, diesen Satz nicht zu beenden?, warf de Vries sanft ein. Die gesamte Brücke schien ihnen mittlerweile zu lauschen.

?Oder beabsichtigen Sie, meine Integrität in rage zu stellen? hier und jetzt? Der Befehl zur Versetzung der Staffel wurde von mir unterzeichnet.?

Salm wurde blass.

?Nein, selbstverständlich nicht, Sir. Ich wollte nur??

?Was auch immer Sie wollten? Sie kennen Ihre Aufgabe. Ich und mein Adjutant werden derweil Ihr Büro benutzen.?

De Vries achtete nicht auf Salms Reaktion sondern verließ die Brücke nach einem Wink in Richtung des Commodores. Erst als sie den Raum verlassen hatten gestattete er sich ein leichtes Seufzen. Er hatte das Gefühl, das Salm nur der erste von Vielen war?

[Hyperraum, ESC Guardian, Gang]- Flottenadmiral Horvic de Vries, Commodore Taint Vivant

[OP]Weiter im Space-Thread. Da könnt ihr euch auch erstmal gerne Zeit lassen. ;)[/OP]
 
- Bastion Orbit von Bastion - “Guardian” - Hangar - Piloten der Staffel “Grau” -

Nachdem der Flottenadmiral und sein Commodore gegangen waren blieb Aiden Thiuro noch einen Moment bei den Tie’s. Er war fasziniert von den Schiffen und konnte sich kaum losreißen. Plötzlich vernahm er, dass die Staffel eine Simulation fliegen wird. Er rieb sich kurz die Hände. ‘Ein realer Flug ist zwar spannender, aber man muss nehmen, was man kriegen kann’, dachte er sich und kehrte mit einem Lächeln zu den anderen zurück. Natürlich wirkte auch dieses Lächeln kalt und gefühllos, aber das war eh Absicht. Der Commander sprach noch ein paar Worte zu ihnen und dann wurden sie für kurze Zeit zu ihren privaten Quartieren entlassen. Aiden schnappte sich sein Gepäck und machte sich auf den Weg.

Der Pilot hatte das meiste auf Bastion gelassen, doch das war nicht schlimm. Die meiste Zeit trug er eh eine Uniform und Wein konnte er sich auch auf anderen Planeten beschaffen. Schnell ging er in sein kleines Zimmer auf dem Kreuzer und verstaute den Seesack. Er hatte noch ein bisschen Zeit, bis sie sich alle im Hangar einfinden sollten. Er warf sich auf sein Bett und schloss für ein paar Minuten die Augen. Er entspannte sich und genoss die harte Matratze. ‘Typisch für das Imperium.’

Die Standartstunde verging für Aiden recht schnell. Langsam und gelassen ging er die Gänge entlang. Er hatte sich den Weg genau gemerkt. Zischend öffnete sich die Tür zum Hangar. Commander Janson Sez (NPC) war schon da. Ebenfalls John, Aidens Flügelmann, und diese Billie Ferrer. Er salutierte knapp und ging dann auf seinen Simulator zu. Schnell stieg er in das runde Cockpit und schaltete die Maschinen ein. Tausende Lichter flackerten auf. Zügig und ohne große Probleme ging er die Checkliste durch und startete dann die Simulation. Der schwarze Helm verdeckte nun seine Gesichtszüge und er fühlte sich anonym und um einen Hauch kälter als sonst.

“Zu Beginn haben wir eine leichte Aufgabe gewählt: ihr Ziel lautet einfach, so viele feindliche Jäger wie möglich abzuschießen. Die Mission dient einfach nur dazu, ein Gespür für ihren Jäger zu bekommen und das Zusammenfliegen in ihrer Rotte zu üben. Vor Ihnen wird nun eine Staffel X-Flügler auftauchen - denken sie sich einfach, es wären die “Hawks” über Dandrian und diesmal werden wir gewinnen. Aufteilung in Rotten bitte und viel Spaß - Führer Ende“, hörte Aiden über Funk und gab ein Klicken als Antwort von sich.

Plötzlich fand er sich im All wieder. Er hörte das Dröhnen der Ionentriebwerke und spürte die leichten Vibrationen durch seinen Steuerknüppel. Auf einen seiner Sensoren leuchteten mehrere rote Felder auf. Der Computer identifizierte sie als X-Wings, ein typischer Jäger der Rebellen. Er atmete tief durch und ging dann auf einen Abfangkurs. Der Tie folgte seinen Anweisungen im Bruchteil einer Millisekunde. ‘Genau wie ich es mag.’

“Hier Grau zwei, habe eine Staffel X-Wings auf dem Schirm. Feindkontakt in weniger als einer Minute”, informierte er die Staffel mit seiner gelassenen Stimme.

Rote Blitze schossen an ihm vorbei und einige kratzten auch seinen Schild. Schnell machte er eine Rolle zur Seite und gab dann mehr Schub auf die Triebwerke. Wieder heulten die Ionentriebwerke auf und der Defender machte einen Satz geradeaus. In der Zwischenzeit flogen die rechte Hand von Aiden über eine kleine Konsole in seiner Reichweite. Er tippte auf ein paar Tasten und dann sprang ein Rahmen um eines der Ziele.

“Ziel, T-65 X-Wing, lokalisiert und eingespeichert”, bestätigte die Konsole.

Schnell heftete sich der Defender an das Heck des Rebellenjägers und Aiden eröffnete das Feuer. Der Tie spuckte grüne Laser auf das Heck, doch das Schild absorbierte die Energie ohne Probleme. Plözlich zog der Rebellenjäger nach. Aiden lächelte kühl, verringerte den Schub und folgte in einem größeren Bogen dem Schiff.

- Bastion - Orbit von Bastion - “Guardian” - Sim.-Raum zwei - Piloten der Staffel “Grau” -
 
Bastion- Sith-Orden- Eingang- Janus Sturn und Salassar

Das wirre Gekicher, das lange aus seiner rauen Kehle gedrungen war verstummte nach einiger Zeit und auch die blauen Kaskaden aus seinen Händen verstummten wieder. Dieser wurm hatte doch noch etwas Kraft aufbringen können, hatte sich aufgerichtet, war aber kläglich gescheitert. Menschen! Schwaches Pack! Und dann hatte er sich auch noch derartig unflätiges Verhalten erlaubt, eigentlich sollte er die Prüfung abbrechen und ihn sofort töten. Wobei er auch mit ihm spielen könnte, Hoffnungen machen und dann seiner kümmerlichen Existenz ein Ende bereiten. Ja, ja das wäre wahrlich besser. Wirr kicherte er los, hielt aber inne, als er es doch tatsächlich wagte ihn in seinen Gedanken zu stören.

So? er erkannte sein Rolle also nun an? Ja das war das einzig gut an Menschen. Fügte man ihnen schmerz zu, fingen sie alle an zu parieren und schön zu gehorchen. Doch anstatt mit der Prüfung fort zu fahren, schlich er gekrümmt an den Wurm heran und beugte sich zu ihm herab. Unsanft packten seine dünnen Finger seinen Haarschopf und rissen seinen Kopf nach oben. Nun eines musste man ihm lassen, er war noch am leben, das hieß schon mal etwas, viele hatten es soweit nicht gebracht, dennoch würde diese Made so einfach für sein Verhalten nicht davon kommen.


„Vergebung? Und warum sollte ich dir vergeben du Made?! Weil du das letzte Familien Mitglied bist oder was erhoffst du dir davon? Willst wohl nicht das die Madensippschaft ausstirbt?“

Ein langes irres Lachen ertönte aus dem ausgefransten Loch das seinen Mund darstellte. Madensippschaft, oh das gefiel ihm, das gefiel ihm gut. Diese unwürdigen, nichtsnutzigen Maden! Ständig kamen sie hier her, kamen zu ihm und plagten ihn mit ihrem nutzlosen Anliegen. Dieser hier… er war zwar auch eine Made, aber eine mit Potenzial! Ha, ja das konnte er ihm zugestehen, ausnahmsweise. Aber noch war es nicht vorbei. Er riss noch einmal kurz am Kopf des Menschen, sodass dieser Angst haben musste seine Haarpracht zu verlieren und schleuderte ihn dann gegen die Wand hinter ihm. Mit einer Hand donnerte er seinen Hinterkopf nochmals dagegen und beugte sich dann erschreckend nah an das Gesicht der Made.

„Aber du hast Glück Made. Du hast Durchhaltevermögen bewiesen, das schafft auch nicht jede von euch Maden. Aber ich warne dich, ich werde dich für deinen Frevel beobachten! Dein Mangel an Respekt wird mir nicht so schnell vergessen gehen klein Made! Und wenn deine Madensippschaft bestehen bleiben soll, dann mach so was nicht noch mal, ja? Sonst wird Salassar sehr, sehr böse! Sehr böse… oh ja… sehr, sehr, sehr böse, böse!“

Bevor er sich abwandte, schleuderte er die Made zurück auf den Boden und schlenderte gebückt davon, während er der Madensippschaft der Menschen und seiner sicherlich exquisiten Rache nachhing. Kurz bevor er außer Sichtweit geraten war, löste sich ein weiteres Kichern von seinen Lippen als er sich die gesamten unwürdigen als großen, sich windenden Madenhaufen vorstellte. Madensippschaft, eine riesige Madensippschaft waren sie alle!

Bastion- Sith-Orden- Eingang- Janus Sturn und Salassar
 
Orbit von Bastion - ISD II Nir'taj - Gang

Amüsiert war Ysim durch die Nir?taj gegangen, während er allein durch die Macht jede Bewegung des Jüngers verfolgt hatte. Erst hatte er sich schon gefragt wieso Drizzt nicht sofort hinterher gekommen war, doch dann hatte er dessen naiven Versuch gespürt sich an ihn heran schleichen zu wollen und alles war wider klar.
Der erste Versuch war selbstverständlich gescheitert. Wie ein kleines Kind hatte Drizzt versucht sich an ihn heran zu schleichen und sich das Schwert zu schnappen.


?So einfach...ist es nun auch wieder nicht.?

Ysim rannte plötzlich los. Da er sich dabei nicht mit der Macht unterstütze, war er durch aus einzuholen. Dieses mal schien der Jünger mit kommen zu wollen, denn er kam sofort hinterher gerannt und das gar nicht mal so langsam. Ysim merkte sofort das er ihm so nicht entkommen würde.
Im nächsten Augenblick sprang Drizzt auch schon und der Warrior musste sich klein machen. Während er sich förmlich hinlegte und Drizzt nun über ihm war, drehte er sich um, sodass er dem Jünger ins Gesicht sehen konnte. Da den beiden gerade mal eine Sekunde blieb bis Ysim auf dem Boden aufschlug, schoss der Warrior einen schwachen Machtstoß ab und katapultierte den Jünger so viel weiter als dieser es beabsichtigt hatte. Da ihm dann aber keine Zeit mehr blieb um den Fall abzubremsen, schütze er seinen Kopf mit der Macht und kam dann auch schon auf.
Er schlitterte nicht mal einen Meter am Boden entlang und erhob sich dann mit einem von der Macht verstärken Sprung. Sofort war er wieder unterwegs, den Jünger im Nacken.

Drei Korridore und 5 ausgewichenen Sturmtruppen später war Drizzt wieder nah genug an ihn heran gekommen, um es erneut zu versuchen. Doch Ysim spürte das Aufwallen der Macht in den Beinen seines Verfolgers und sprang ebenfalls. Wie eine Spinne landete er an der Wand, verharrte dort einen halben Augenblick lang und sprang dann weiter einige Meter in den Gang hinein. Sofort war er wieder unterwegs. Der Jünger zögerte ebenso wenig und rannte hinterher, den Rücken des Sith Lords immer vor Augen.
Dieser sprang in den nächsten Gang und verschwand in einem Turbolift.
Kurz bevor sich die Tür schließen konnte kam Drizzt hinein, den Arm ausgestreckt um das Schwert zu ergreifen. Doch mitten in der Bewegung hielt er inne, als die Macht - ausgehend von Ysim - ihn fesselte. Stumm betrachtete der Lord den Jünger und zeigte nach ein paar Sekunden seine leicht spitzen Zähne, die dafür sorgten das er immer ein wenig wölfisch grinste.
Dennoch blieb er stumm.

Als sich die Lifttür wieder öffnete, ging Ysim ganz ruhig an den erstarrten Drizzt vorbei und entließ ihn erst als er zwei Meter entfernt war. Sofort drehte er sich um und sprang aus dem Lift, der sich wieder schloss und nach oben fuhr. Der Sith Warrior wusste wo er war, doch der Jünger musste sich erst kurz umsehen. Sie waren im Haupthanger und während der einen Sekunde in der sich Drizzt umsah, sprang Ysim mit Hilfe der Macht so weit hoch, das er einen der Solarflügel eines TIE Jägers zu fassen bekam. Lange konnte er sich auf Grund seines ungünstigen Griffes nicht halten, weswegen er sich weiterhin der Macht bediente und auf das Mittelteil des Jägers sprang.
Der Jünger war inzwischen stehen geblieben und schaute nach oben, wo die hell leuchtende Aura des Sith Lords diesen enttarnt hatte.
Mit einer provozierenden Geste lockte Ysim Drizzt zu sich.
Danach lehnte er sich an einen der Flügel und wartete. Das konnte jetzt unter Umständen lange dauern bis er oben war...


Orbit von Bastion - ISD II Nir'taj - Haupthanger
 
Orbit um Bastion, ESC Guardian, Sim-Raum 2 - Piloten der Staffel ?Grau?

Senna visierte einen der X-Wings an und markierte ihn als Ziel. Mit einer leichten Bewegung ihres Steuersticks bewegte sie den Tie in eine Kurve, um einer Frontal Konfrontation aus dem Weg zu gehen, eine alte Gewohnheit aus der Zeit wo sie noch keine Schilde hatten, wie sie schnell merken würde mittlerweile überflüssig, da ihre Schidle denen der X-Wings um nichts nach standen. Einer der X-Wings löste sich um sie abzufangen. Er begann auch schnell das Feuer auf den Tie von Senna. Unbeeindruckt aber flog sie einen Looping. Erstaunt über die Manövrierfähigkeit des neuen Jägers flog sie fast zu kurz, so das sie anstatt hinter dem X-Wing zu landen direkt senkrecht auf ihn zu flog. Schnell feuerte sie all ihre Laser ab... Gerade noch schnell genug um durch die Explosion des X-Wings hindurch zu fliegen. Einige Trümmer trafen sie, doch dank der Schilde blieb Sennas Tie davon unbetroffen. Einzig die Schild energie Anzeige, meldete einigen Schaden.

"Nützliche Sache diese Schilde", gab Senna auf Staffelfrequenz zum besten, bevor sie sich auf einen der beiden X-Wings stürzte, die Foxi zum spielen eingeladen hatte.

Orbit um Bastion, ESC Guardian, Sim-Raum 2 - Piloten der Staffel ?Grau?
 
Center - Sith-Orden ? nahe der Bibliothek - mit Argan

Mehr als lange genug hatte Arica an jenem Ort verharrt und gewartet, das ihr Schüler sich zu ihr bewegte. Doch keine Schritt näherte er sich ihrer Position obwohl sie sich nicht in der Macht vor ihm verbarg! Im ersten Impuls wollte Arica ihrer aufkeimenden Wut Raum geben und Argan spüren lassen, welch Sakrileg es war, seinen Meister zu ignorieren. Dann jedoch, bewegte sie sich wie ein unheildrohender Schatten auf Argan zu und stoppte erst, als sie seinem Gesicht so nahe war, das er, unter der Kapuze ihrer Robe, ihre wütend glänzenden Augen aus allernächster nähe sehen konnte.

Wagst du es noch ein mal nicht sofort bei mir zu ein, sobald du mich in deiner Nähe weist, werde ich auch bei dir andere Seiten der Ausbildung aufziehen.

Raunte sie ihm entgegen und ihre Stimme war dabei wie ein eisiger Hauch.

Viel zu lange habe ich damit verbracht zu warten, das du meine Nähe bemerkst. Ich halte dir zu Gute, das du eine Inquisitorin nie mit Vorbedacht ignorieren würdest. Erst recht nicht, wenn sie deine Meisterin ist. Das heißt aber wiederum, das deine mentalen Fähigkeiten erschreckend schlecht sind. Konzentriere dich gefälligst besser und vergiss nie wessen Schüler du bist.
Ich werde mich nun irgendwohin begeben und du wirst mich gefälligst, unter Zuhilfenahme der Macht finden! Verstanden?
Schaffst du dies nicht, gerate ich in Zweifel was deine Qualifikation zum Adepten angeht. Und das willst du doch nicht!


Mit den Worten rauschte sie nun an Argan vorbei. Die Bibliothek des Ordens wäre wahrscheinlich vorher ihr nächstes Ziel gewesen doch jetzt wäre das für Argan viel zu einfach. So mussten gewisse Recherchen noch eine Weile warten und Arica bewegte sich schnellen Schrittes durch die Gänge des Ordens. Der Garten! Ein zugegen, vordergründig sehr schöner Ort. Aber wenn man genauer hin blickte auch ein Ort mit vielen dunklen Ecken in denen es Pflanzen gab, die all zu unbedarfte ?Spaziergänger? ohne weiteres einige Körperteile oder sogar das Leben kosten konnten. Arica wollte gar nicht wissen wie viele Jünger hier verschollen gegangen waren und nun als Düngung der unzähligen Schling- und fleischfressenden Pflanzen dienten.
Alle hielten die düsteren Katakomben für besonders gefährlich! Das waren sie zwar auch! Aber der Garten hier stand ihnen, in der Gefährlichkeit, nicht im Geringsten nach, wenn man die zentralen und verhältnismäßig gut besuchten Wege und Wiesen verließ! Tief atmete Arica den morbiden Charm dieses Gartens ein und lenkte ihre Schritte, nun wieder etwas langsamer, einen der zentraleren Wege entlang und ihre Gedanken kreisten um das, was Allegious in seiner letzten Nachricht noch einmal ausgeführt hatte. Der Verrat im Orden ging tiefer als sie zuvor geglaubt hatten! Eine Tatsache, die Arica leise schnauben lies vor Wut. Intrigen waren an der Tagesordnung bei den Sith. Auch war es nichts Ungewöhnliches, das der Gedanke von Konkurrenz und auch Hass gegen andere Ordensbrüder und Schwestern verbreitet war. Das war richtig, gut und völlig legitim!
Nur eines konnte Arica nicht nachvollziehen. Wenn sich Maden erhoben um gegen jenes dunkle Licht der Sith, den mächtigsten unter ihnen, dem Imperator, zu intrigieren. Waren sie alle so jung, das sie sich nicht mehr an den letzten Bruderkrieg der Sith erinnerten. Jenes sinnlose Abschlachten, das nur ein Ergebnis gezeigt hatte, die Schwächung der Sith und des Imperiums. Verlust von Macht, die erst mühselig wieder aufgebaut werden musste. Nie würde sie je wieder zu lassen, das die Sith sich auf diese Weise selbst schwächten.
Nachdrücklich schüttelte Arica ihren Kopf bei diesen Gedanken, als der Lärm eines Kampfes an ihr Ohr drang und sie vorerst von diesen Grübeleien ab hielt. Entfernt konnte sie einen Kampf beobachten.
Eindeutig noch nicht völlig ausgebildete Sith. Sie zu beobachten würde kaum übermäßig Interessantes bringen, aber dennoch lehnte sich Arica, die Robe noch immer fest um sich gezogen und die Kapuze tief im Gesicht, an einen nahen Baum, verschränkte die Arme und beobachtete die Szene von der Ferne.
Wobei ihr Blick erst einmal an einer Person hängen blieb, die nicht direkt in den Kampf involviert war, die aber, sogar namentlich, in Allegious letzter Nachricht genannt worden war . Ranik! Ranik Dran! Seine Aura war mächtiger als sie sie von ihrer letzten Begegnung mit ihm in Erinnerung hatte. War er aufgestiegen? Sie hatte sich in letzter Zeit kaum mit solchen Dingen beschäftigt. Ein Punkt den Arica unbedingt nachholen musste. Schließlich gehörte das Wissen um den Orden und seine Mitglieder zu ihren Aufgaben.
Einen Moment durchbohrte Arica?s Blick Ranik aus der Ferne, als könnte sie so feststellen, ob er wirklich den Willen hatte den Imperator zu verraten. Doch dann richtete Arica ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Kampf. Jener Beschäftigung, der ihre eigenen Schüler sich auch bald wieder zuwenden mussten, um ihr Potential weiter zu entwickeln.


Center - Sith-Orden ? Gärten ? allein ? etwas entfernt Xirius, Anrhe, Dalen und Ranik
 
Bastion - Sith Tempel - Gärten - Xirius, Dalen, Anhre, Ranik

Der Adept des Albino-Chiss war eindeutig noch nicht so lange unter dessen Fuchtel, wie Dalen unter Raniks. Seinen Hieben waren zwar eindeutig Unterrichtsstunden zu entnehmen, allerdings mangelte es an Geschwindigkeit und Kraft. Der Deformierte war sich jedoch sicher das dieses Mango nichts mit dem Meister des Schülers zu tun hatte, sondern nur durch die bisher kurze Ausbildungszeit noch nicht berichtigt worden war. Er kannte Xirius, länger und besser als die meisten im Orden, er wusste das er ein mächtiger und strenger Sith war, einer der wenigen die diesen Titel verdienten. Dieser Anhre konnte sich glücklich schätzen ihn seinen Meister nennen zu dürfen. Der Ungleiche Kampf lies Ranik wieder einmal erkennen, wie weit sein eigener Adept schon gekommen. Dalen kam nun in die Phase in der er sich über seine Rangesgenossen erhob, nicht durch eine Beförderung dafür war er noch nicht bereit, sondern durch seine schnell wachsende Macht. In jedem Rang gab es einen der Dominierte, es würde nicht mehr lange dauern bis der Knabe einer davon sein würde.

Wie der Warrior in den Trainingskämpfen den Zorn seines Schülers geschürt hatte, so tat dieser es nun bei Anhre. Er wollte nicht nur gewinnen, er wollte eine Herausforderung. Dem Gegner Zeit lassen seine wahre stärke an den Tag zu legen um ihn dann mit doppelter Kraft zu Boden zu schlagen und ihm die klaren Kräfteverhältnisse aufzuzeigen. Dalen lernte in der Tat sehr schnell. Durch die Worte des dunkelhaarigen Inspiriert, ging Xirius’s Adept nun wieder in die offensive. Er schöpfte Kraft aus seinen Emotionen, aus seiner Wut, seinem Hass. Die zuvor lächerlich wirkenden Hiebe gewannen an Präzision und Stärke. Der Schüler hatte begriffen.

Plötzlich spürte Ranik etwas, ein unangenehmes Gefühl, als versuche sich etwas in seinen Rücken zu bohren. Jemand beobachtete ihn! Ruckartig drehte er seine Kopf der Quelle zu und taxierte die dreiste Person. Wer war es, der es wagte ihn zu Überwachen?! Wieder einer dieser unwürdigen Würmer? Wieder jemand der einen Komplott gegen ihn hegte? Etwas entfernt stand eine dunkelgekleidete, attraktive Frau (Arica), die trotz seines erwiderten Blickes, ihre Augen nicht abwandte. Eine von Azgeth’s Handlangern…? Nein. Ranik tastete die Sith mit der Macht ab. Sie war viel zu mächtig dafür. Der Deformierte konnte sich nicht erinnern sich einmal mit dieser Frau unterhalten zu haben, aber bekannt kam sie ihm vor. War es nicht die Närrin, deren Adept gegen den seinen gekämpft und verloren hatte? War sie hier um sich für diese Schmach zu rächen? Die gelben Augen des Warriors glühten einen Moment bedrohlich auf. Ihre Aura war groß, sehr groß, mit der Marrac’s zu vergleichen.

Sie wandte ihren Blick ab, beobachtete nun das Duell der Adepten, das nur wenige Augenblicke später durch Dalen ein Ende fand. Der Knabe entriss seinem Kampfpartner das Schwert und hielt ihm sein eigenes unter die Nase.

Gut. Bleib bei Lord Xirius.

Befahl Ranik und wandte sich dann an die Frau (Arica). Ihr Blick war indes wieder auf ihn gerichtet. Der Warrior lief auf sie zu, langsam, mit mürrischer Miene und beobachtete seine Gegenüber genaustens. Arrogantes Weib, was wollte sie?


Kann ich euch behilflich sein My Lady?


Ranik schauderte innerlich. Diese gespielte Freundlichkeit, ekelhaft, am liebsten würde er ihr die Kehle durchschneiden, wenn sie nur nicht so mächtig währe... Verflucht sei sie.

Bastion - Sith Tempel - Gärten - Arica, Ranik etwas entfernt Xirius, Dalen, Anhre,
 
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Center - Sith-Orden ? Gärten ? allein ? etwas entfernt Xirius, Anrhe, Dalen und Ranik

Ihre Anwesenheit war nicht lange unbemerkt geblieben! Kein Wunder, hatte Arica sich ja nicht verborgen und Ranik war zu weit entwickelt um ihren Blick nicht zu bemerken. Arica schmunzelte unter ihrer Kapuze als sie jenen stechenden Blick in ihre Richtung gewahrte. Es gefiel ihm nicht. Dafür musste man nicht einmal die Macht zu rate ziehen. Man sah es ihn deutlich an, das er es hasste beobachtet zu werden. Das Arica hier nur durch Zufall auf diese kleine Trainingsgruppe gestoßen war und beschlossen hatte eine Weile zu zusehen, wusste Jener, der nun seine Fühler in der Macht nach ihr ausstrecke, nicht.
Aricas leichtes Grinsen wurde fast noch ein wenig breiter, als sie nach Beendigung des Adeptenkampfes, Ranik nun auf sie zu kommen sah. Er war also jemand, der Bedrohungen, real oder nicht, mit einer Offensive begegnete. Doch die Offensive viel kultivierter aus, als Arica, anhand ihrer bisherigen Beobachtung gedacht hätte.
Während er sie an sprach musterte Arica ihn genau. Ja, das war nicht die Aura eines Apprentice. Der da war ein wahrer Sith. Um so schlimmer wenn Allegious recht hätte.
Schwungvoll stieß Arica sich von dem Stamm, an dem sie gerade eben noch anscheinend entspannt gelehnt hatte, ab und schlug ihre Kapuze mit einer sparsamen Bewegung ihrer Hand nach hinten.


Wollt ihr mir denn behilflich sein? Und wenn, wäre mir diese Behilflichkeit auch recht?

Erwiderte sie ihm zweideutig, musterte ihn kurz und deutete ein äußerst knappes Nicken an als sie weiter sprach.

Im Übrigen, falls ihr mich nicht weiterhin mit My Lady anreden wollt, mein Name ist Arica Kolar. Wobei Lady Arica wohl die einfachste Art ist mich an zu sprechen!
Allerdings manche Sith nennen mich sogar Inquisitorin!


Eine winzige Pause machte sie und musterte Ranik dabei mit leicht zusammen gekniffenen Augen bevor sie weiter redete.

Euer Name ist mir bereits bekannt. Ich lege Wert darauf etwas über die Wesen zu erfahren, die mir begegnen. Auch wenn sie so unhöflich sind sich selbst nicht vor zu stellen.
Allerdings, das letzte Mal als ich euch sah, wart ihr noch kein vollwertiges Sith.
Meinen Glückwunsch Lord Dran!
Es ist erfreulich zu sehen, das sich die Reihen der für den Imperator bereit stehenden, voll ausgebildeten, Sith verstärken um die Macht der Sith zu mehren und die Jedi endgültig auszumerzen.


Aricas Blick wurde nun wieder eindringlicher, ein Teil ihres Lächelns verschwand und machte jenem Raubtierlächeln Platz, das nicht viel ihrer wahren Beweggründe offen legte. Und doch war sie gespannt wie Ranik auf die zuletzt gesprochenen Worte reagierte. War er so dumm eventuelle negative Tendenzen in seinen Gedanken offen Raum zu geben? Verstand er es zu mindest die Fassade zu wahren, oder war er doch dem Orden und damit dem Imperator ergebener als Allegious es vermutete?
Offen würde sie Ranik allerdings nicht danach fragen. Noch nicht jedenfalls, so lange sie sich mit Lord Allegious nicht über die Dinge kurz geschlossen hatte, die er in Erfahrung gebracht hatte und die sie bald in Angriff nehmen würden. Nein, noch sollte Keiner wisser das Verdacht bestand.
Eine Weile noch lag ihr Blick direkt auf ihm um dann, fast verspielt wirkend, zu der kleinen Gruppe von Sith zu schweifen, die Ranik hatte stehen lassen um zu ihr zu treten. Und fast aus dem Sinn der bisherigen Unterhaltung gelöst meinte Arica.


Euer Schüler ist nicht schlecht! Er gewinnt wohl des Öfteren?

Keine weitere Wertung des gesehen gab Arica von sich und sie ging auch nicht auf den Kampf ein, den ihr Schüler, vor einiger Zeit, gegen Ranik's Schüler verloren hatte. Statt dessen kehrten ihre Augen von der fernen Gruppe wieder zu Ranik zurück und erwartete Antworten.

Center - Sith-Orden ? Gärten ? mit Ranik ? etwas entfernt Xirius, Anrhe und Dalen
 
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Bastion-Center-Sith-Orden-Janus Sturn ( zum Glück allein)

Übel. Wirklich übel. Aber wenigstens war er noch am Leben, wenn auch knapp.
Janus betastete vorsichtig seine Haare. Als er seine Hand zurückzog, tropfte etwas Blut auf seine Kleidung, und er schauderte. Es hatte sich angefühlt, als hätte dieser......Salassar ihm glatt die Kopfhaut mit abgerrissen. und der Schmerz wr noch immer da. Madensippschaft ! Wie konnte dieses elende Alien es wagen, IHN so zu beleidigen ! Die Wut war nützlich, denn sie half den Schmerz zu vergessen. Aber diese Demütigung würde er nicht vergessen, NIEMALS !!!
Zum Glück war der Sith weg, nicht ohne ihm vorher ordentlich gedroht zu haben. Aber das schreckte ihn nicht. Leben oder Tod waren bedeutungslos, es kam nur auf die Art zu leben und zu sterben an. Als Janus versuchte, sich aufzurappeln, begann sich alles so drehen wie an diesem verfluchten Abend als... Nun ja, jedenfalls hatte er noch nie mehr Sterne gesehen. Lieber liegen bleiben, dachte er und versuchte sich zu betrachten. Es sah wirklich übel aus. Aber vielleicht lief ja eine mitleidige Seele.... Vergiss es bloss ! Janus bleib liegen, hilflos auf dem Boden und der Gnade anderer ausgeliefert. Keine angenehme Lage. Es war das erste Mal, das ihm so etwas wiederfuhr, und er hoffte das es das letzte Mal sein würde. Wenn er wenigstens aufstehen könnte ! Dann hätte er diesem elenden Verückten gezeigt, was so eine Made wieer konnte ! Naja, er hätte es zumindest versucht. Wenigstens war sein Wille nicht so gebrochen wie ein Körper.


Bastion-Center-Sith-Orden- Janus Sturn ( hoffentlich bald nicht mehr allein)
 
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Bastion - Sith Tempel - Gärten - Arica, Ranik etwas entfernt Xirius, Dalen, Anhre

Auf die Frage der Sith antwortete der Deformierte nichts. Natürlich war seine angebotene Hilfe nur eine reine höfflichkeits- Floskel gewesen und ihre Worte zeugten auch nicht davon als würde sie diese sehr ernst nehmen beziehungsweise in betracht ziehen, darauf zurück zu kommen. Viel Interessanter war stattdessen was als nächstes aus ihrem Munde drang. Ihr Name, Arica Kolar, und ihren Rang. Eine Inquisitorin, soso, kein wunder das sie ihm derart überlegen war. Ranik stieß ein leisen zischen aus und seine Augen schweiften einen Moment über ihren wohlgeformten Körper. Wie hatte sie es geschafft in der Hierarchie des Ordens so hoch zu steigen und derart unbeschadet zu wirken. Natürlich war nicht zu erkennen was sich unter ihrer Kleidung verbarg und im Grunde war der Körper ohnehin nur eine Hülle dessen Aussehen zweitrangig war, aber trotzdem konnte man aus so einem Erscheinungsbild seine Schlüsse ziehen. Wenige Narben hies höchstwahrscheinlich wenige verlorene Kämpfe, was wiederum auf große Macht und Können schließen lies.

Überrascht von den folgenden Sätzen Arica’s wanderte des Warriors Blick wieder in ihre grauen Augen. Sie wusste seinen Namen? Woher? War es tatsächlich nur die Neugier die sie zu diesem Wissen gebracht hatte oder steckte nicht etwa mehr dahinter? Auch ihre Kenntnis über seine kürzliche Beförderung war beunruhigend. Mit einer angedeuteten Verbeugung antwortete Ranik auf ihren Glückwunsch. Das sie soviel über ihn wusste, ohne vor diesem Gespräch einmal mit ihm geredet zu haben missfiel ihm. Wenigstens hatte sie Vernünftige Ansichten der Jedi gegenüber. Ausmerzen, oh ja, Ranik konnte es kaum erwarten den nächsten dieses Packs aufzuspießen.


Diese Brut wird sich nicht mehr lange verstecken können…obwohl meine Loyalität dem Imperium gilt, wer es Führt ist nachrangiger Bedeutung.

Zumindest solange es ihm keine Vorteilhafte Partie verschaffte. Seltsam, das Kreaturen mit Kräften wie diese Arica ihre Zeit damit vergeudeten ihr Komplettes Handeln dem Imperator zu widmen. Es lies ihre gewaltige Aura mit einem Schlag kleiner wirken. Übertreues Gesocks, mehr Sklaven ähnelnd als wahren Sith.
Plötzlich lenkte die Inquisitorin ihre Aufmerksamkeit auf die Schüler und äußerte anerkennende Worte bezüglich Dalen.


Würde er nicht, hätte mein Schwert seines Status als mein Schüler schon längst beendet.

Antwortete Ranik und für einen kurzen Augenblick bildete sich ein dämonisches Grinsen auf seinen Lippen.

Inquisitorin mmh…Seid ihr die Adjutantin des Imperators Lady Arica?

Bastion - Sith Tempel - Gärten - Arica, Ranik etwas entfernt Xirius, Dalen, Anhre
 
Sith-Orden - Gärten - mit Ranik und etwas entfernt Xirius, Dalen, Anhre

Nahezu reglos betrachtete Arica Raniks Reaktionen. Das leise Zischen, sein Blick, der ihren Körper unverhohlen betrachtete. Solch einen Blick hatten niedere Kreaturen schon oft bereut. Doch bei ihm schien es eher ein taxieren ihrer Werte als Kämpferin, als ihrer äußeren Vorzüge und so beantwortete sie seine ?Aufmerksamkeit? mit einem ebenso abschätzenden Blick, der mitten in seinem Gesicht und einem eiskalten Blick in seine Augen endete, die einen winzigen Moment Überraschtheit oder Zweifel zu zeigen schienen. Doch so schnell wie dieser Hauch einer aufkommenden Beunruhigung erkennbar war, so schnell verschwand er wieder hinter der all zu gut trainierten Fassade ihres Gegenübers. Was war es, das ihn diese Microsekunde seine Emotionen zeigen lies? War es Furcht, das sie seine innersten Beweggründe erfassen könnte? War da eine Spur von Verrat die er zu verbergen versuchte? Oder war dieses kurze Flackern bedingt durch ihr Wissen über ihn, das ja nicht unbedingt unerklärbar war, wenn man bedachte, das die vier Inquisitoren des Ordens, erst recht bei Abwesenheit des Imperators, für die Geschicke des Orden zuständig waren und Arica, sich noch mehr nach Allegious Abreise und dem bestehenden Verdacht in der Pflicht fühlte. Außerdem, so viele Sith waren es ja nicht, die auf einmal den Schritt zum Warrior machen konnten.
Allerdings waren all diese Gedanken müßig, jedenfalls, wenn sie sie Ranik nicht direkt stellen wollte. Doch etwas seiner Gedanken wurden in den Worten deutlich, die er ihr erwiderte. Anfangs lies seine Erwiderung Arica ihre Mundwinkel zu einem Raubtiergrinsen verziehen. Doch die folgenden Worte?


Seit vorsichtig mit euren Worten.
Unbedarftere als ich würden sie als Verrat am Imperator auslegen!
Wer führt ist nicht egal! Der Stärkste und Mächtigste führt, so wie es immer war bei den Sith. Und dieser Stärkste ist unser Imperator. Ohne ihn kein Imperium und keinen Sieg über die Jedibrut!
Jeder, der diese Wahrheit anzweifelt ist des Todes!


Noch eisiger als zuvor traf Aricas Blick den von Ranik und fast könnte man meinen sie würde jeden Moment ihr Schwert ziehen um ihren Worten damit Nachdruck zu verleihen.
Doch so schnell wie sich das Wetter über den Meeren von Kamino ändern kann, so Blitzartig änderte sich auch Arica?s Ausstrahlung und aus dem zum Sprung bereiten Raubtier wurde eine fast schon leicht amüsiert wirkende Frau, die Ranik?s Grinsen erwiderte.


Nun, es bleibt ihm zu wünschen, das er euch niemals enttäuscht.

Gedanken an ihre eigenen Schüler lies Arica in diesem Augenblick mit Ansicht nicht zu. Es wäre auch müßig sie mit jenem da zu vergleichen. Jeder hatte seine Art ein Werkzeug zu werden. Und nichts Anderes waren ihre Schüler bis sie sich selbst aus dem Staub ihrer Existenz als Apprentice befreien würden.
Raniks Frage nach ihrer Bedeutung für den Imperator, kniff Arica lies Arica ihre Augen zusammen kneifen.


Ich?? nun, ich bin wer ich bin!
Adjutant?


Fast ein wenig zu amüsiert, als das es noch echt wirken konnte, lachte Arica auf.

Vielleicht solltet ihr neben Kampftraining auch ab und an die Bibliothek aufsuchen, dann wüsstet ihr, was mein Rang zu bedeuten hat. Und was es für euch bedeuten könnte mich zu verärgern!
Wenn unsere Imperator mich mit der Aufgabe, einer bloßen Adjutantin für seine Person, betrauen würde, würde ich sie wohl erfüllen, doch meine Fähigkeiten wären dort, ? nun nennen wir es mal, leicht unterfordert. Und ihr wisst das auch! Versucht ihr wirklich mich auf diese Art heraus zu fordern?


Sith-Orden - Gärten - mit Ranik und etwas entfernt Xirius, Dalen, Anhre
 
[Bastion - Orbit - Nir'taj - Haupthangar]

"Na ganz toll..."

Nach einer wilden Verfolgungsjagd quer durch den Sternenzerstörer an diversen erstaunten Sturmtruppen und Technikern vorbei, waren Drizzt und Ysim nun im Haupthangar angekommen, wo geschäftiges Treiben herrschte und nur wenige Techniker, die sich in ihrer Nähe befanden, sie bemerkt hatten. Einige schauten erstaunt zu ihnen, wandten sich aber schnell wieder ihrer Arbeit zu, als sie realisierten, wie gefährlich es war, untätig herumzustehen, wenn zwei Sith Lords - dass Drizzt noch nicht einmal eine richtige Ausbildung genossen hatte, konnten sie schließlich nicht wissen - in der Nähe waren.

Drizzt blickte hoch zu Ysim, der gemütlich gegen einen Flügel des TIE-Jägers, auf dem er stand, gelehnt war. Er sah sich um. Natürlich konnte er den Weg zu einem der Aufzüge, die sich an jeder Ecke des Hangars befanden, laufen und über die Stege, über die auch die Piloten ihre Jäger betraten, zu Ysim gelangen. Das schien ihm zwar viel zu plump, aber den Machtsprung beherrschte er auch nicht ... doch er wollte es wenigstens versuchen, so schwer konnte es schließlich nicht sein.

Er schloss die Augen, konzentrierte sich auf die Macht, spürte sie durch sich fließen und war nach kurzer Zeit so weit, sie in gewisse Bahnen lenken zu können. Er konzentrierte so viel, wie er sich zutraute im Zaum halten zu können, auf seine Beine, spannte sie an und sprang mit aller Kraft vom Boden ab. Im Flug öffnete er siegessicher die Augen, sah das Mittelteil des Jägers schnell auf sich zukommen, war sich sicher, dass er es erreichen würde und binnen einer weiteren Sekunde triumphierend neben Ysim stehen würde --- bis der Jäger immer langsamer auf ihn zukam, schließlich ganz stehen blieb ... und sich wieder entfernte.

Drizzt prallte mit dem Rücken auf dem Boden auf. Er hatte nicht damit gerechnet, dass er es nicht schaffen würde und sich nicht vorbereitet, richtig zu landen. Er war zu überheblich gewesen, wieder einmal. Nicht weit von sich hörte er leises Gelächter. Er sprang auf und schaute in Richtung des Gelächters. Ein Techniker hatte ihm verächtlich zugeschaut, als er drohte zu versagen. Zornig funkelte er ihn an, die lila Augen wurden blutrot und fast im gleichen Augenblick wurde der Techniker bleich wie eine Leiche, wandte sich schnell ab und musste sich vermutlich sonst was verkneifen, um nicht um sein Leben zu rennen. Von weiterer Verfolgung sah Drizzt jedoch ab, es würde nichts bringen, seinen Ärger über sein Versagen an diesem Wesen auszulassen.

Grummelnd wandte sich Drizzt von dem Jäger ab und wollte zum nächsten Aufzug, der auf den Steg zu den Jägern führte, rennen. Auf dem Weg war er wie in Trance, spürte kaum, wie er Sturmtruppen zur Seite stieß, die sich verwundert und verärgert umblickten. Am Lift angekommen, betätigte er den Knopf mit der Macht ... wenigstens das konnte er. Auf halben Weg sammelte Drizzt wieder Macht in seinen Beinen, sprang ab und erreichte den Steg. Wenigstens hatte er den ersten Schritt auf dem Weg zum Machtsprung geschafft, wenn er auch längst nicht solche Distanzen wie Ysim überwinden konnte.

Auf dem Gittersteg angekommen, rannte Drizzt sofort weiter zu dem Jäger, auf dem Ysim immer noch verächtlich lächelnd stand. Drizzt sah davon ab, auch den Weg zum Mittelteil über den Steg zu erreichen, sondern sprang wieder und überwand die kurze Distanz von knapp vier Metern und landete sicher neben Ysim, der sich nicht regte.


[Bastion - Orbit - Nir'taj - Haupthangar]
 
Orbit von Bastion - ISD II Nir'taj - Haupthanger

Ysim hatte ja mit so ziemlich allem gerechnet, aber nicht das Drizzt es doch tatsächlich mit einem Machtsprung versuchte zu ihm hoch zu kommen. Der Jünger hatte einen Sprung versucht, dem Ysim gerade so geglückt war. Dementsprechend überrascht blickte Ysim den Jünger an, während dieser immer näher kam. Doch schon auf der Hälfte des Weges verwandelte sich sein erstauntes Gesicht zu einem überheblich grinsenden. Er würde es nicht schaffen.
Natürlich nicht.
Irgendwann zwischen Boden und TIE Fighter verließ Drizzt die Macht und die Schwerkraft mischte sich wider ein. Die Beleidigung ließ sie nicht auf sich sitzen, sodass sie sich gegen den Körper des Jüngers stemmte und ihn gen Boden drückte. Ysim konnte das Machtfeld förmlich zerbersten sehen, wie es von Wellen der Schwerkraft zerfetzt wurde und den schutzlosen Körper so allein zurück ließ.
Amüsiert über so viel Übermut wand sich der Warrior ab und wartete nur noch auf den Aufprall.
Dieser kam nicht annähernd so überraschend wie der Sprung, war dafür aber doppelt so unterhaltsam.
Nicht nur dem Sith Lord gefiel die Show, sondern auch drei Technikern und zwei Sicherheitsoffizieren.
Unterentwickelt wie die Sinne des Jüngers waren, bemerkte er das gar nicht. Lediglich ein Techniker hatte es gewagt sich seine Freude ansehen zu lassen. Ein Mensch natürlich. Kein Chiss würde sich dermaßen pubertär verhalten.

Dann war Drizzt auch schon aus dem Sichtfeld des Warriors verschwunden. Ysim dachte kurz nach und verzog dann das Gesicht zu einem hinterhältigen Grinsen. Kaum war der Plan ausgeheckt, sprang er auch schon von der Kapsel des Jägers. Er landete nicht weit entfernt, dafür aber wieder ein Stück höher, auf einer Metallstrebe. Schatten verdeckten seinen Körper, die Macht seine Aura.
Da der Jünger nah war schloss er sofort seine Augen, griff nach dem Geist von Drizzt und manipulierte diesen ohne das er es bemerkte. Plötzlich erschien nur für Drizzt sichtbar ein zweiter Ysim, der regungslos auf der Kapsel des Jägers stand. Sich Siegessicher gebend und sicher den richtigen erwischt zu haben - wieso sollte man auch daran zweifeln - , näherte er sich ihm. Als er nur noch einen Meter entfernt stand, ließ Ysim seine Illusion zu Drizzt schauen. Noch etwas mehr, dachte der Sith Lord und konzentrierte sich intensiver auf die Illusion.
Mehr...ja...gut...jetzt!
Während Drizzt nur Augen für das Illusionsschwert hatte, hatte Ysim eine komplizierte Illusion erschaffen, die nun wie ein Holofilm direkt vor Drizzt Augen abgespielt wurde.
Die Illusion legte plötzlich beide Hände an das Gesicht und riss den Mund zu einem stummen Schrei auf. Die Beine gaben nach, brachen einfach weg und er fiel auf die Knie. So plötzlich wie er zusammen gebrochen war, fing er auch an zu schreien. Doch dieses mal nicht stumm, sondern laut genug um einen zurück weichen zu lassen. Aus allen Leibeskräften vor Schmerzen schreiend wand sich die Illusion. Blut floss in kleinen Rinnsalen aus den Augen, Ohren und Nase.
Während Ysims Illusion - die für Drizzt absolut echt wirkte - sich in seiner Pein wälzte, wich der Jünger angewidert, ratlos und hilflos zurück. Mit jedem Schritt nahm die Intensität des Schreies zu, bis er schließlich verstummte. Doch es war noch lange nicht vorbei. Mit geweihteten Augen beobachtete die Illusion wie sich die Haut von den Knochen schälte, wie die Muskeln sich verflüssigten und ebenso abfielen. Haare fingen Feuer und zerfielen schließlich zu Staub, bis schlussendlich nur noch ein Skelett übrig blieb. Dieses hielt sich jedoch auch nicht lange und zersplitterte kurz darauf in Millionen Stücke.
Ysim genoss noch eine Minute lang die Gefühle des Jüngers und sprang dann direkt vor ihm hinunter. Seine Aura flammte wieder auf und zwang den Jünger in die Knie.


?Du hättest dein Gesicht sehen sollen Schatten.?

Bösartig lachend schaute er auf den Jünger herab, dessen Gesicht so schwarz war wie das von Ysim als er Jünger gewesen war. Doch Die Haut sah natürlich aus und nicht so, als hätte er sich sein Gesicht tätowiert. Während der Jünger die Illusion verdaute, gestikulierte Ysim kurz und die Kapuze von Drizzt Robe fiel nach hinten. Ysim hatte menschliche Ohren erwartet, doch statt dessen zeigten sich ihm zwei recht lange spitz zulaufende Ohren, die nur spärlich vom langen schneeweißen Haar bedeckt wurden. Natürlich entging Ysim nicht, das Drizzt somit das genaue Gegenteil zu ihm darstellte. Pechschwarze Haare und schneeweiße Haut und bei dem Jünger genau anders herum.
Interessante Augen, dachte er weiter und betrachtete die ungewöhnlichen Augen.
Nicht gerade normal diese Augenfarbe.
Doch zu welcher Rasse gehörte dieser Jünger? Ysim war ratlos. So ein Wesen hatte er noch nie gesehen...doch jetzt war auch nicht die Zeit um sich mit so etwas zu befassen.


?Los. Weiter gehts.?

Der Sith drehte sich um, schaute sich kurz um und sprang dann zu einem anderen Laufsteg. Dieses mal konnte selbst der Jünger hinterher springen, auch wenn dieser wahrscheinlich auf den TIEs landen würde müssen, wollte er nicht riskieren abzustürzen.

Warum habe ich Tyrus eigentlich nie damit gequält, fragte sich Ysim, als er daran dachte wie Drizzt auf die Illusion reagiert hatte...


Orbit von Bastion - ISD II Nir'taj - Haupthanger
 
[OP: Weniger Zeit gehabt als dachte die letzten Tage, sry für späten Post]

Bastion - Sith Tempel - Gärten - Arica, Ranik etwas entfernt Xirius, Dalen, Anhre

Arica verstand es nicht, was hätte Ranik auch anderes erwarten sollen? Jemand in ihrer Position, die derart dicht mit dem Imperator zusammen arbeitete, war natürlich schon von dessen Willen korrumpiert, in ketten gelegt und versklavt worden. Ohne es zu merken war die junge Frau zu einer Dienerin geworden, einer mächtige ohne Zweifel, dennoch nur eine Dienerin. Als der Warrior ihren Worten lauschte musste er sich besinnen sein Gesicht nicht zu verziehen. Widerlich diese Vernarrtheit in eine bestimmte Person. Diese blinde Loyalität so unangemessen eingesetzt…welch eine Verschwendung. Trotz allem musste der Deformierte seine nächsten Worte gut überdenken um nicht tatsächlich offen des Verrats bezichtigt zu werden.

Ich bin kein Mann großer Worte, ich lasse lieber Taten sprechen. Ich werde sie zukünftig Weiser wählen.

Ranik senkte einen Moment sein Haupt. Die offenbar brenzliche Situation noch zu verschärfen würde ihm nichts nutzen, denn die Inquisitorin sah aus als würde sie kein weiteres “falsches” Wort dulden. Die Zeit arbeitete gegen Phollow und dessen unwürdige Anhänger, Ranik musste nur lange genug im Hintergrund bleiben.
Plötzlich löste sich die kampfeslustige Haltung der Frau und ein schmunzelnd bildete sich auf ihren Lippen. Der Warrior zog eine Augenbraue nach oben, antwortete aber nichts mehr auf ihre Aussage seines Schülers betreffend. Dalen hatte ihn bisher noch nie enttäuscht. Der Deformierte beobachtete Aricas Augen, wie sie zu dem Knaben wanderten. Sie würde ihn nicht mit ihren fehlgeleiteten Doktrin verderben, vorher würde Ranik ihn töten! Aber es lag ganz an Dalen. In den kommenden Zeiten würde seine Loyalität auf eine harte Probe gestellt werden. Mit Sicherheit würden Raniks Feinde versuchen ihn gegen seinen Meister aufzustacheln. Würde sich der Adept von den Maden mit ins verderben ziehen lassen? Der blonde Sith wusste es nicht, er würde abwarten müssen. Sicher war das er ein wachsames Auge auf seinem Schüler hatte und nicht zögern würde ihn beim ersten Anzeichen von Verrat zu vernichten.

Das die Inquisitorin derart empfindlich auf den Titel “Adjutantin” reagierte war in gewisser Weise Amüsant, aber auch gefährlich. So mächtig Ranik war, mit dieser dort konnte er sich nicht Messen. Kein Vorsprung war uneinholbar, doch im Moment waren die Kräfteverhältnisse klar und so gerne der Deformierte sie weiter Provoziert hätte, musste er sich doch fügen.


Ich würde es nie wagen eine Inquisitorin heraus zu fordern...my Lady.

Die letzten Worte waren deutlich gezwungen gesprochen. Ranik senkte seinen Blick gen Boden als wölle er den ansteigenden Zorn verbergen. Oh wie er es hasste sich zu unterwerfen, aber bald würde alles anders sein...bald.

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