Bastion

Orbit von Bastion - ISD II Nir'taj - Gänge - Lt. Colonel Vórima und Sith Adept Tyrus

Als das kalte Wasser ihn umarmt hatte, fluchte er seinen ganzen Frust heraus. Schon wieder versagt! Das Brandmal flammte erneut auf um ihn mit seinen Schmerzen zu quälen. Sein Bauch verkrampfte sich, und beinahe hätte er sich die Blöße gegeben sich zu winden. Stattdessen stand er auf und blickte kurz zu der Ausbilderin.
Erneut hatte er verloren, und dass nur weil dieses Seil glitschiger war als ein Hutte.
All das Fluchen half ihm hier auch nicht weiter. Erneut bekam er seine 15 Minuten in denen er sich erneut erfrischte und meditierte um neue Kräfte zu sammeln. Die Schmerzen in seinem Kopf ließen nach jeder Meditation so nach, dass er sich wenigstens geringfügig konzentrieren konnte.

Ein weiteres Mal ging er zur Startbahn. Durch ein erneutes Nicken konnte auf ein Neues losgehen. Er wusste was zu tun war und hoffte dass es diesmal klappen würde, er hatte diesen verdammten Parkur so satt, dass er ihn am liebsten zerstört hatte, wenn es sein musste mit seinen bloßen Fäusten.

Der Sprung über den Graben konnte ihm wie beim letzten Versuch nichts anhaben, erneut kam er wohlbehalten auf der anderen Seite an, sodass er direkt weiterlaufen konnte. Er musste diesmal auch darauf achten, nicht zuviel Zeit zu verlieren, ansonsten half ihm das ganze überhaupt nichts. Nun würde wieder die Aufgabe kommen, bei der er sich konzentrieren musste nicht von den Stäben getroffen zu werden, da ansonsten seine Muskeln betäubt werden.

Über den ersten konnte er erneut einfach drübersteigen, beim zweiten musste er sich wieder sehr weit nach hinten fallen lassen ohne umzukippen, doch gelang ihm auch dies.
Der dritte Stab war diagonal angebracht, sodass er sich schon wieder in einer sehr eigentümlich aussehenden Stellung durchschlängelte. Den nächsten Stab, der ihm das letzte Mal das Bein ?gekostet? hat, passierte er diesmal mühelos, da er ja wusste worauf er aufpassen musste. Nun waren auch die anderen Stäbe, die sich eben durch den Treffer deaktiviert hatten, aktiviert und warteten darauf passiert zu werden.

Nachdem er diese Elektrostäbe passiert hatte, kam die Aufgabe an der er eben schon gescheitert war, die verdammten Droiden. Er versteckte sich kurz hinter einem der Steinblöcke, wartete auf den richtigen Moment, und lief zum zweiten. Dasselbe tat er auch mit dem dritten. Fast hätte ihn auf dem Weg zum vierten Block einer der Droiden erwischt, doch Tyrus zog an und schaffte es noch durch diese Aufgabe ohne getroffen zu werden.

Die Blasterprüfung wartete als nächstes auf ihn. Er versteckte sich kurz hinter einem der Steinblöcke, wartete auf den richtigen Moment, und lief zum zweiten. Dasselbe tat er auch mit dem dritten. Er sah aus den Augenwinkeln wie ihn zwei Schüsse verfehlten sodass er sich anstrengte noch schneller zu laufen und schaffte es noch durch diese Aufgabe ohne getroffen zu werden.

Nun waren die Steinplatten dran, welche sich unter seinen Kampfstiefeln verdammt heiß anfühlten. Er konnte es sich nicht noch einmal leisten einfach drüber hinweg zu laufen, da ansonsten die Profilsohle vollständig schmelzen würde und somit auf seine Haut treffen würde, was er jedoch vermeiden wollte. Er sprang von Platte zu Platte und dachte schnell an eine logische Anordnung der kalten Platte nach, sodass er dort kurz verweilen konnte um die nächsten Sprünge zu planen. Diesmal erreichte er auch die kalte Platte und sah einen Weg wie er es über die anderen Platten schaffen könnte. Nachdem dies geschafft war, konnte er sich auf das Seil konzentrieren.

Er nahm Anlauf und versuchte so hoch wie möglich an das Seil zu springen. Während er mit der oberen Hand nach unten rutschte, schlang er es um seine rechte Faust sodass er nicht abrutschten konnte. Er schwang das Seil mit seinem Gewicht noch mal an und lies dann los als er weit genug war um wohlbehalten auf der anderen Seite anzukommen.

Die vorletzte Aufgabe erschien ihm leichter, da er bereits öfter auf Nar Shaddaa und bei der Trainingseinheit auf dem Gebirgszug auf Bastion solche Ptrüfungen überstanden hatte. Er nahm Anlauf und sprang auf die erste Öffnung zu, stieß sich ab und erreichte mit der linken Hand die nächste Öffnung. Er schwang sich so immer weiter nach oben, wobei er beinahe zweimal runter gefallen wäre. Jedes Mal fühlte es sich an als würde ihm gleich sein Arm aus dem Gelenk springen, was glücklicherweise nicht der Fall war. Als er auch die Rückwand passiert hatte, konnte es zur letzten Aufgabe gehen.

Diesmal musste er balancieren, etwas was er auch auf Nar Shaddaa getan hatte, damals, als jeder falsche Schritt tödlich gewesen wäre. Es hieß nun Schritt nach Schritt zu tun und sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Er durfte sich nicht ablenken lassen, weder von der Zeit welche gegen ihn arbeitete, noch von der Ausbilderin die ihn mit wachen Augen musterte und jeden seiner Schritte beobachtete. Immer weiter führte ihn sein Weg, bis er es schaffte auf der anderen Seite anzukommen. Nun hieß es einen Sprint von 60 Metern abzulegen, den er dann auch hinter sich brachte. Triumphierend sah er die Ausbilderin an, die ihn jedoch aus kalten, roten Augen ansah.


?Sie waren zu langsam. Versuchen sie es erneut.?

Die Ohnmacht welche Tyrus nun ereilte steigerte sich in Wut welche in einem Wutausbruch sich entlud als er stampfend sich erneut zur Startmarkierung begab. ?Verdammter Parkur? dachte er sich. ?Ich weiß womit ich meinen ersten Schüler quälen werde?.

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Bastion-Sith-Orden-Janus Quartier-Janus Sturn

Es hatte nicht lange gedauert, sein Quartier zu finden, und Janus war froh darüber. In seiner Aufmachung durch die Gegend zu rennen und dabei vielleicht noch mehr Verrückten zu begegnen erschien ihm nicht sonderlich verlockend. Und er hatte gesehen, wozu sie fähig waren. Der Tisch war einfach....zersprungen, und sie hatte ihn nicht einmal ansehen müssen. Ob seine Worte davor vielleicht zu heuchlerisch gewesen waren ? Irgendwie war Janus nun doch froh, allein zu sein, trotz der Tatsache, das er diese Frau faszinierend fand. Aber er sollte sich nicht vom Äußeren täuschen lassen, sie konnte offenbar sehr gefährlich werden. Und mit seinen Fähigkeiten würde er keine Chance haben. Es war besser, unauffällig zu bleiben und möglichst niemanden in die Quere zu kommen. Zumindest noch nicht, denn irgendwann würde der richtige Zeitpunkt kommen, und dann würde ER sein Schicksal bestimmen, nicht andere.

Eine Moment dringendere Aufgabe war es allerdings, zu duschen und neue Kleidung zu bekommen. Janus öffnete die Tür zu seinem Quartier und wäre fast umgefallen. Bescheiden war noch vornehm ausgedrückt, und viel Platz gab es auch nicht. Seufzend atmete er tief ein und betrat den Raum. Anschließend schloss er die Tür und setzte sich erstmal. Kein Vergleich zu seinem Appartment auf Taris. Aber immerhin gab es eine Dusche, ein Bett und sogar neue Kleidung. Janus entledigte sich seiner Fetzen und warf sie achtlos in eine Ecke. Jedes Material war ersetzar, selbst Menschen. Er duschte mehr als nur gründlich, putzte sich dann seine strahlend weiße Zähne, wusch sein Gesicht noch einmal und zog dann seine neue Kleidung an. Immerhin war sie schwarz und schien recht komfortabel zu sein. Janus kämmte sich und betrachtete sich anschließend. Jetzt war er wieder der Mann, der er sein wollte. Intelligent, elegant und gepflegt. Er lächelte. Wie sehr der äußere Eindruck doch täuschen konnte !

Nachdem er alles erledigt hatte, setzte er sich auf sein Bett und meditierte ein paar Minuten. Danach fühlte er sich noch besser, und mit wieder erwachender Energie machte er sich auf den Weg zu den Trainigsräumen. Dabei hielt er sich an Aricas guten Rat und fragte einen Droiden, der ihm den Weg mit elektronischer Begeisterung erklärte. Janus bevorzugte zwar die Unterhaltung mit Menschen, aber in diesem Fall war es wahrscheinlich besser so. Allein ging er durch die Gänge des Tempels und kam schließlich zum Trainingsraum. Hoffentlich war dieser...Schüler nicht da ! Er schien Janus nicht zu mögen, und dieser mochte ihn ebenfalls nicht. Janus hatte schom immer irgendwie gespürt, was andere von ihm hielten, und hier was es ja mehr als nur klar. Aber auf seltsame Weise gefiel es ihm, das Zenon in ihm eine Art Rivale sah. Es fühlte sich gut an. Janus lächelte erneut, verschränkte die Hände hinter seinem Rücken und hob den Kopf. So schritt er die letzten Schritte zum Raum daher. Es war gut, dass er nicht so lange ausgeruht hatte. Es geziemte sich nicht, jemanden warten zu lassen. Vor allem nicht, wenn diese Person überaus wichtig war. Janus verzog verärgert das Gesicht, als er sah das die Sith nicht allein war. Als er den Trainingsraum betrat, konnte er sofort ihren maskierten Schüler sehen. Wie....bedauerlich.


Bastion-Sith-Orden-nahe dem Trainingsraum-Janus Sturn
 
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Diesmal würde er keine Zeit verlieren. Der Sieg war so nah, dass ihn Tyrus bereits spüren konnte, es würde endlich aufhören. Sicher, er hätte die Macht einsetzen können um seine Schritte zu beschleunigen, er hätte alle möglichen Tricks anwenden können, doch die Bestrafung die Ysim ihm zuteil werden lassen würde wenn er davon erfahren würde, wollte er nicht riskieren.

Der Sprung über den Graben konnte ihm wie bei allen letzteren Versuchen nichts anhaben, erneut kam er wohlbehalten auf der anderen Seite an, sodass er direkt weiterlaufen konnte. Diesmal sprintete er von Anfang an, er wollte diesmal keine Zeit mehr verlieren, diesmal wollte er unter die 120 Sekunden kommen. Er musste diesmal auch darauf achten, nicht zuviel Zeit zu verlieren, ansonsten half ihm das ganze überhaupt nichts. Nun würde wieder die Aufgabe kommen, bei der er sich konzentrieren musste nicht von den Stäben getroffen zu werden, da ansonsten seine Muskeln betäubt werden.

Über den ersten konnte er erneut einfach drübersteigen, beim zweiten musste er sich wieder sehr weit nach hinten fallen lassen ohne umzukippen, doch gelang ihm auch dies.
Der dritte Stab war genauso schnell passiert wie der vierte.. Den nächsten Stab, der ihm das Nun waren auch die anderen Stäbe, die sich eben durch den Treffer deaktiviert hatten, aktiviert und warteten darauf passiert zu werden. Da er diese Aufgabe bereits öfters durchgeführt hatte, schaffte er auch diese, beinahe routiniert und mit schneller Geschwindigkeit.

Nachdem er diese Elektrostäbe passiert hatte, kam die Aufgabe mit den Droiden. Er versteckte sich kurz hinter einem der Steinblöcke, wartete auf den richtigen Moment, und lief zum zweiten. Er sprintete nun von Block zu Block, wollte auf keinen Fall getroffen werden, er musste es schließlich schaffen. Nachdem er diese auch passiert hatte, konnte die nächste Prüfung kommen.

Nun waren die Steinplatten dran, doch die Anordnung war eine andere, sodass er hier erneut wie beim Versuch zuvor zunächst Probleme hatte die kalte Platte zu finden, sodass diese Aufgabe ihm erneut etwas Zeit kostete, doch war auch diese Prüfung geschafft. Ohne sich eine Pause zu gönnen lief er weiter, lief so schnell er konnte. Er strengte sich noch mehr an um Anlauf für die nächste Prüfung zu bekommen.

Er nahm Anlauf und versuchte erneut so hoch wie möglich an das Seil zu springen. Während er mit der oberen Hand nach unten rutschte, schlang er es um seine rechte Faust sodass er nicht abrutschten konnte. Er schwang das Seil mit seinem Gewicht noch mal an und lies dann los als er weit genug war um wohlbehalten auf der anderen Seite anzukommen. Erneut hatte er es geschafft, wenn er auch beinahe ausgerutscht wäre.

Er nahm Anlauf und sprang auf die erste Öffnung zu, stieß sich ab und erreichte mit der linken Hand die nächste Öffnung. Er schwang sich so immer weiter nach oben, wobei er beinahe zweimal runter gefallen wäre. Er passierte die Öffnungen wie beim Mal zuvor, wusste nun wo er aufpassen musste und nutzte seine schnellen Reflexe um auch diese Aufgabe erneut zu schaffen. Als er auch die Rückwand passiert hatte, konnte es zur letzten Aufgabe gehen.

Das Balancieren würde ihm erneut einiges abverlangen, schließlich hatte er Höhenangst, doch zuvor hatte er es ja auch geschafft. Es hieß nun Schritt nach Schritt zu tun und sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Immer weiter führte ihn sein Weg, bis er es schaffte auf der anderen Seite anzukommen. Nun hieß es einen Sprint von 60 Metern abzulegen, den er dann auch hinter sich brachte. Er war so schnell wie möglich gelaufen, als er die Ziellinie passiert hatte, bremste er so gut es ging ab und schnaufte. Sein Brustkorb hob und senkte sich, sein Atem raste wie verrückt. Das Mal schmerzte brennend in seinem Kopf und lies ihn nicht mehr los. Diesmal musste er es geschafft haben, ein weiteres Mal würde er nicht überstehen.


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Sith Orden - am Trainingsraum - mit Zenon

Es muss dir nicht leid tun! Es soll dir auch nicht leid tun!?

Begann Arica zu antworten und blieb dabei, direkt vor der Türe des Trainingsraumes stehen um Zenon unmittelbar in die Augen hinter seiner Maske zu blicken.

?Und wegen solch einer Lappalie sollst du auch nichts auf dich nehmen oder dich gar entschuldigen. Nicht einmal bei mir!
Fehler? Nein, einen Fehler hast du nicht gemacht. Jedenfalls nicht so wie du vielleicht denkst.
Mich stört im Grunde nur, das du dich Ersten durch solche Reaktionen berechen- und manipulierbar machst und Zweitens lässt deine Eifersucht dich blind sein für Dinge, die dir nützlich sein könnten. Wer weiß wann du Janus einmal als Verbündeten brauchst. Und glaub mir, selbst wenn es dir nicht gefällt, auch ein Sith kommt ab und an nicht ohne Verbündete aus.


Das sie, bei den am Horizont aufziehenden Dingen, einen neuen Schüler im Orden auch nicht unbedingt direkt in die Arme jener treiben wollte, die Allegious und sie unter dringendem Verdacht hatten, sagte Arica nicht, doch es war natürlich auch ein starker Beweggrund für sie dem Jünger die Chance zu geben sich an zu schließen. Doch von all dem sagte Arica Zenon natürlich nichts, sondern beschränkte sich nur weiter seine Situation zu analysieren.

Selbst wenn dem nicht so währe, schaden kann es dir nicht, zu mindest etwas über Janus zu erfahren.

Kurz schmunzelte sie Zenon an und trat dann durch die Türe in den Trainingsraum.
Nicht übermäßig groß war dieser Raum, aber Arica plante ja auch keine umfangreichen Kampfübungen mit Zenon. Nein, damit er irgendwann aufsteigen wollte musste er unbedingt mental stärker werden.


Was du für ein Adept währst??

Ging Arica auf seinen zuletzt gesagten Satz ein.

?ein toter Adept wärest du, wenn du es nicht schaffen würdest meine Lehren an zu nehmen.

Das Grinsen war nicht aus Aricas Gesicht gewichen während sie das gesprochen hatte.
Doch sie lies ihren Worten kaum Zeit bei Zenon zu wirken viel mehr sprach sie einfach weiter und begann sogleich, das zu erläutern, was sie nun mit Zenon vor hatte.


Wie ich gerade eben, draußen auf den Gängen, erwähnt hatte, finde ich, das du schon ein recht akzeptabler Kämpfer geworden bist. Jedenfalls für einen Adepten. Da du für denen Sieg über die Nano?s allerdings mehr brauchen wirst als einen geschmeidigen Körper und eine gute Schwerthand, werden wir dein Training wohl ein wenig umstellen. Meinst du, du kannst versuchen die kleinen Lieblinge in dir so exakt zu lokalisieren, um sie daran zu hindern dir Schmerz zu zufügen?

Bei diesen Worten meldeten sich einige seiner kleinen Freunde. Zwar nicht übermäßig stark, aber doch eine nette kleine Auswahl von gerade noch ertragbaren Schmerzen erzeugend. Zenon's Schulter brannte, das rechte Bein schien eingefroren, die linke Hand krampfte sich zu einer Klaue zusammen und im Rücken musste es sich anfühlen als würde jemand ganz langsam und genüsslich eine lange Nadel in ihn hinein stechen.

Fass dein Übel an der Wurzel und bekämpfe nicht die Symptome. Löse dein Problem!
Aber da du noch immer dabei bist zu lernen, darfst du mir ruhig Fragen stellen. Du willst ja schließlich von dieser Inquisitorin lernen! Nicht wahr!


Arica verschränkte ihre Arme und blickte Zenon genau au während sie wrtete wie er reagieren würde. Zuerst selbst versuchen seine Pein zu beeinden oder gleich um Hinweise bitten? Sie war gespannt und sie fühlte etwas näher kommen, nein Jemanden. So schwach, das sie ihn wohl nicht beachtet hätte wenn sie diese Präsenz erwartet hätte. Janus schien sich ja wirklich beeilt zu haben.

Sith Orden - am Trainingsraum - mit Zenon
 
[Zentralbasis des Imperialen Geheimdienstes - Verhörzelle] - mit Waquesh

Der dunkelhaarige Mann mit der leicht gebräunten Haut lehnte sich direkt über den Quarren und durchbohrte ihn mit seinem festen, kalten Blick.

"Ich habe schon Leute zum reden bekommen, bei denen noch viel mehr auf dem Spiel stand, Waquesh... es wird ein Leichtes für mich sein einen Kleinganoven wie dich zu brechen. Entweder du ersparst dir die Schmerzen oder wir werden noch etwas mehr Zeit verbringen, ich habe Stunden. Und deine Informationen werde ich bekommen, das schwöre ich dir."

Der Befragte machte ein spöttisches Geräusch und erwiderte dem Blick des imperialen Agenten, bevor er anfing auf seiner Muttersprache zu sprechen. Der Translator übersetzte die von Stöhnern und Ächzern gespickten Satzklumpen.

"Wenn Sie sich doch so sicher sind, dass Sie mich brechen, wieso vergeuden sie dann ihre Zeit damit, mit mir zu sprechen?"

Der Verhörer drehte sich genervt um und schlenderte zum Tisch.

"Das, mein Freund..."

Als er sich wieder umdrehte, hatte er eine sich im Licht spiegelnde Durastahlzange in der Hand, die er nun ohne zu zögern an einer der Tentakeln des Quarren anlegte.

"War die freundliche Bitte, dich zum Reden zu bekommen. Und das hier ist nur noch die höfliche Bitte."

Die Augen des Verhörten weiteten sich, als sich die Zangen aufeinander zu bewegten, doch auch nachdem der Tentakel blutend zu Boden fiel, stieß er nur verzweifelte Schreie, aber keine Informationen aus. Der Agent nahm jetzt ein kleines Fläschchen mit einer gelblichen Flüssigkeit und beträufelte ein Taschentuch damit.

"Das hier werde ich, wenn du nicht gleich redest, an deine Wunde reiben und glaub mir - es wird dir nicht gefallen. Das, was du gerade gespürt hast wirst du, wenn diese Flüssigkeit in dein Nervensystem eingedrungen ist in jeder Faser deines Körpers spüren. Zwing mich nicht, wirklich unfreundlich zu werden."

Nach einer weiteren Viertel Stunde, trat der Imperiale aus der Verhörkammer. Eine weitere Arbeiterin, des IGD's, eine weibliche Zabrak trat auf ihn zu, während er ein blutbesudeltes Handtuch in die Ecke warf.

"Raymond, haben sie etwas aus ihm rausholen können?"

Raymond wusste, dass diese Frage eigentlich überflüssig war und sein sadistisches Grinsen beantwortete diese auch schon.

"Sagen Sie Nos, dass sich der Spitzel im südlichen Marktviertel, in einem der Lagerräume der Rancit Corporations befindet und dort drei schwer bewaffnete Söldner zu seinem Schutz hat."

"Verstanden."

Mit diesen Worten entfenrte sich Ray, lief zum Log-Out, zog sich in der Garderobe seinen schwarzen Mantel über und verließ das Gebäude. Der Quarren war verdammt lästig und vor allem laut gewesen. Seinen Feierabend hatte sich der Agent nun wirklich mehr als verdient. Ein netter, abschließender Abend im Club bei ein paar Tänzerinnen und einem Drink würden ihm nun sicher gut tun.

[Bastion - Straßen] - mit unbedeutenden Passanten
 
[Sith Orden ~ Trainingsraum ~ Mit Arica]

Sein Bein! Sein Rücken! Seine Schulter! Der Schmerz stieg hinauf in den Kopf des Zabrak! Zenon's linke hand krampfte sich zu eiener Klaue zusammen, seine rechte hand ballte er zu einer Faust. Zenon fing an zu stöhnen. Er würde ihr keine Fragen stellen. Er wusste wo die Nanos sich befanden! Alpträume konnten also doch Wirklichkeit werden! Wie sollte er das blos anstellen?! Der Schmerz sank tiefer und tiefer! Der Schmerz wurde einfach zu groß, Zenon konnte nicht nachdenken! Obwohl Arica ihn gelehrt hatte, dass Zenon's Konstitution und Körperkraft dieses Problem nicht lösen konnte, spannte er womöglich jeden einzelnen sein Muskeln an! Sie redete von mentaler Kraft! Von mentaler Macht... Die Macht!
Unter diesen Umständen konnte er sich doch nicht auf die Macht konzentrieren! Langsam und qualvoll erhob sich der zuvor zu Boden gesunkene Adept und griff sich Fest an eines, der an die Wand montierten Rohre. Zenon's Arme umschlingten das Metall, während der düstere Adept seine Augen schloss und sich in den Fäden der dunklen Seite der Macht fallen ließ! Er musste sich konzentrieren! Fragen würde er nicht stellen. Das war nur wieder ein Zeichen der Schwäche! Um Arica's Respekt musste er Kämpfen, obwohl er ihr Adept war; das hatte er gelernt, auch wenn sie es nicht zugeben wollte! In der Tat hatte er doch bemerkt, dass Arica nichts positives über den Zabrak zu berichten hatte, als sie zuvor diesem Janus über den Weg gelaufen waren! Das würde sich ändern Müssen, denn Respekt war vorerst ALLES! Die Willenskraft, des tempramentvollen Zabrak ließ die unsichtbaren Machtfäden weiter und schneller um seinen Körper schlieren! Zenon wartete auf den richtigen Moment... Das Stechen in der Schulter war nun unertragbar! Der richtige Moment war gekommen! Nacheinander schossen die unsichtbaren Fäden in den Nanobot der rechten Schulter hinein!

Wie ein Blitz schlug es den Zabrak... Er hatte den Bot ausgeschaltet! Einfach so! Zenon konstentrierte sich! Ohne zu überlegen Lenkte er die Schlieren der Macht in den Nanobott seines Beines und anschließend in den seines Rückens! Zwei Nanobots waren ausgeschaltet, sechs waren implantiert! Zenon war dabei die Macht in seinen Rücken steigen zu lassen, als die Beiden, so eben noch ausgeschalteten Nanobots, anfingen von den anderen vier Eingeschalteten Bots, elektrische Impulse anzufordern! So kahm es dazu, dass sie sich wieder einschalteten, der Schmerz begann ein zweites Mal!

Es war an der Zeit zu verzweifeln, doch diesmal NICHT FÜR ZENON! Die Willenskraft wurde stärker in dem Zabrak von Sekunde zu Sekunde! Zenon öffnetet die Augen! Er sah Arica vor sich stehen und Janus Sturn den Jünger; auch er hatte den Trainingsraum betreten! Dieser kleine Unerfahrene! Unbemerkt schöpfte der Zabrak kraft aus dem Hass den er fühlte wenn er diesen Jünger betrachtete! Arica hatte recht gehabt; der Jünger war ihm unbewusst nützlich geworden!

Zenon errichtete ein Schweißbad in seiner Sith-Tracht! Rasch nahm er die Maske von seinem Gesicht, und warf sie auf seinen schwarzen Turban, den er zuvor abgenommen und auf den Boden geworfen hatte. Dann Riss er sich, voller Schmerzen, seine Anziehsachen (unbeschädigt :D) vom Leib. Keinen Scharm fühlte der Zabrak, denn derzeit waren solche Gefühle wirklich unnötig für ihn! Zenon ließ sich ein weiteres Mal in die Macht Fallen! Diesmal war sie stärker als davor! Jeder einzelne Muskel des Zabrak war wieder angespannt! Zenon flätsche seine verfaulenden Beißer! Er stöhnte vor anstrengung und anspannung! Er krümte sich abwechselnd von einer Seite auf die Andere! Diese Schmerzen wären untragbar gewesen für einen Jünger wie Janus Sturn! Diesmal UMSCHOSSEN die unsichtbaren Machtschlieren den Zabrak! Nacheinander prallten die Schweißtropfen Zenon's auf den Boden und erklangen in seinen Ohren so hart wie Mamor Kugeln! Der tattowierte Adept war so entschlossen wie noch nie zuvor in seinem Leben! Er war bereit...

Hintereinander schoss der Macht-Strom in den Körper des Zabrak hinein! Zenon lenkte sie nun! Er konnte sie lenken! Sein Geist war auf gleicher ebene mit der Macht! Es war unfassbar, doch konnte sich Zenon momentan keine Gedanken um soetwas machen! Die Macht gleitete rasend durch seinen Körper! Zenon lokaliesierte die vier Nanobots und steurte sie mit der Macht an! Sie durften nicht die Chance haben von den anderen Impulse zu erlangen! Er musste sie gleichzeitig austellen! Dem Zabrak wurde schwindlig. Er brüllte und riss seine Augen soweit auf wie nur möglich! Seine gelbe Augenfarbe weitete sich aus, der rote Blutring der jene Farbe umrandete spreitzte sich ebenfalls aus und berührte annährend seine Pupillen!

Zenon durfte nicht aufgeben! Nicht jetzt! Der Zabrak riss sich zusammen, diesmal war die macht mehr als nur mit ihm! Das spürte er! Alle Nanobotts hatte er lokalisert, alle nanobotts hatte er angesteuert! Zenon's kräfte schwanden, doch die Macht war noch immer mit ihm!!! Dem Zabrak wurde schwarz vor Augen doch gab er noch nicht auf! Sein Körper sank auf die Knie, sein Oberörper zu Boden! Auch die Macht schien zu schwinden... doch Zenon schüttelte den Kopf, stützte sich vom Boden ab und stieß ein Schrei heraus! Der Zabrak erhob sich vom Boden! Die Macht, die nun noch das einzigeste war, das seinen Körper leitete, regenerierte sich und schoss durhc die Nanobots hindurch! Zeitgleich deaktivierten sie sich! Zenon sank zu Boden und die Macht wich von ihm...

... Er hatte es geschaft... Die Bots waren deaktiviert und waren nun nicht mehr, als sechs nutzlose Fremkörper. Nach einander schleuderten Flaschendeckel-große Geschossen aus Zenon's Körper, doch hinterließen nur halbsogroße Fleischwunden. Keuchend schnappte der Zabrak nach Luft, seine Augen waren immernoch weit aufgerissen! jeder einzelne Muskel Zenons war weiterhin angespannt...doch es war vorbei....Doch es war...Vorbei...


[Sith Orden ~ Trainingsraum ~ Arica und Janus]
 
***** Comm ? Nachricht an Ash?rak Führung / Lord Ysim *****
----- Weitergeleitete Meldung aus dem ISB ? Büro: Bastion / Kernwelten ? Gebiete -----​


My Lord,

ich kontaktiere Sie als derzeitig höchstrangiges, erreichbares Mitglied der Ash?rak Führung. Unserer Institution ging vor kurzem eine Meldung ein, die uns auf die Spur eines Jedi Orden ? Mitgliedes führt. Laut anonymen Angaben, deren Wahrheitsgehalt nach eingehender Untersuchung als zuverlässig eingestuft wurde, befindet sich eine Jedi namens Selina Katarn derzeit auf dem Planeten Taanab.

Bei dieser weiblichen Twi?lek - Jedi handelt es sich um eine von den Jedi, die als ?Frevler von Manaan? bezeichnet wurden und deren galaxisweite Kopfgeldprämie ungewöhnlich hoch ist. Über die Stärke dieser Verbrecherin ist nicht viel bekannt, daher wurde erwogen die Ergreifung dieser Person in eure Hände Lord Ysim und die eurer Eliteeinheit zu legen. Die genaue Position wird euch eine Kontaktperson vor Ort aufzeigen, Comm ? Nr. anbei. Ergreift diese Aufrührerin und macht Sie unschädlich. Viel Erfolg bei eurer Jagd, im Namen des Imperators.

Hochachtungsvoll

Stellvertr. Sec Commander Aren Tellwyn

Anlagen:

Bild der gesuchten Jedi


***** Comm - Nachricht Ende *****
 
Bastion-Sith-Orden-Trainingsraum-Janus Sturn, Arica und Zenon


Irgendetwas merkwürdiges geschah gerade, als Janus den Trainingsraum betrat. Mit Arica schien alles in Ordnung zu sein, aber ihr Schüler.... Er sah aus, als würde er unerträgliche Scmerzen erleiden, er wand sich und schien mit einem unsichtbaren Feind zu kämpfen. Janus konnte nichts sagen, und er wusste nicht recht, was er jetzt tun sollte. Vielleicht sollte er ihm helfen ? Aber wenn Zenon Hilfe brauchen würde. würde ihm sein Meisterin doch bestimmt helfen. Hilfesuchend blickte Janus in ihre Richtung, aber sie hatte den Blick starr auf ihren Schüler gerichtet. Janus Verwirrung wuchs noch mehr, und er fragte sich, was hier wohl geschah. War das eine Art Prüfung, so wie er geprüft worden war ?`Oder hatte Zenon Arica verärgert und wurde jetzt dafür bestraft ? Janus schauderte, als er an den Tisch vorhin dachte. Hoffentlich hatte sie nicht vor, die gleiche Technik bei Zenon anzuwenden ! Er konnte sich die daraus resultierende "Verschmutzung" nur zu gut vorstellen, und dabei hatte er doch gerade erst geduscht und war wieder vorzeigbar !

Wie auch immer, er beschloss sich daraus herauszuhalten. Egal was hier geschah, Janus würde beobachten und abwarten. Er verschränkte die Arme vor der Brust und setzte einen neutralen Gesichtsausdruck auf, obwohl ihm das ganze irgendwie zuwider war. Sicher, er mochte Zenon nicht sonderlich, aber es lag keine Ehre darin, jemanden zu foltern. Ihn in einem ehenhaften Duell zu besiegen war etwas ganz anderes, und erneut fragte sich Janus, ob er hier am richtigen Ort war. Schönheit und Grausamkeit schienen hier, wie bei Arica, dich beinander zu liegen.

Plötzlich schrie der Adept auf, und Janus bemerkte entsetzt, das dieser sich die Maske vom Gesicht riss und dahinter ein hässliches, stacheliges Zabrak-Gesicht erschien, das von Schmerz verzerrt war und darum noch unansehlicher wirkte. Doch damit nicht genug, Zenon riss sich auch noch die Kleider vom Leib, und nun fielen Janus die Zeichen auf der Haut des Aliens auf. Angewidert wollte er sich umdrehen, doch er konnte es nicht und musste darum den schwitzenden Zabrak bei seinem innerlichen Kampf zusehen. Und dieser Kampf schien Zenon alles abzuverlangen, er fletschte seine Zähne ( nunja, Beißer) und alle Muskeln seines Körpers waren kurz vorm Platzen. Plötzlich sackte er einfach zusammen, und Janus war auf seltsame Weise froh, dass er noch lebte. Gespannt wartete Janus darauf, was als nächstes geschehen würde. Das plötzliche Aufplaten von Zenons Haut und das Herausfliegen merkwürdiger kleiner....Dinger war sicherlich ein interresanter Anblick gewesen, und Janus war sehr daran interressiert, was wohl mit dem Adepten geschehen würde. Aber vermutlich würde er ihm nicht den Gefallen tun und einfach verschwinden, damit er mit Arica allein war..



Bastion-Sith-Orden-Trainingsraum-Janus Sturn, Arica und Zenon
 
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Orbit von Bastion - ISD II Nir'taj - Ash'rak Abteil - Ysims Quartier - NT Welt

Voller Zufriedenheit begutachtete Ysim sein Werk. Wüsste er nicht welche Arbeit in dieses Kunstwerk steckte, würde er über diese geringen Fortschritte lachen.
Rote pulsierende Bahnen zogen sich über mehrere Dutzend Meter in die Länge und Höhe. Ein kompliziertes Netz aus Adern bildeten ein Wesen, das man jetzt nur erahnen konnte. Der Sith Lord sah sich dem ersten Grundriss des Leviathans gegenüber und glaubte, das er es schaffen konnte. Er hatte zwar die menschlichen Blutbahnen verwenden müssen, was mit Sicherheit noch einige Probleme aufwerfen würde, aber es war wenigstens erst einmal fertig. Wie ein Leviathan auf diese Art von Blutzirkulation reagieren würde, würde er erst am Ende fest stellen, wenn alles fertig war...


Piep! Piep! Piep! Piep!

Ysim griff in seine Tasche und holte seinen Kommunikator heraus. Es war Zeit abzubrechen.
Mit einem einzigen Gedankenbefehl speicherte er seine Fortschritte und ein weiterer brachte ihn wieder zurück in die reale Welt.
Die Erschöpfung traf ihn wie ein Hammer, doch als er merkte das er noch halbwegs grade saß, schaffte er es noch sich zu erheben. Er fühlte sich als hätte er drei Tage lang ununterbrochen in einem Bergwerk gearbeitet und wäre dermaßen sauer auf den Vorarbeiter, das er diesen am liebsten den Hals umgedreht hätte. Wut und Zorn staute sich in seinem Kopf und er brauchte all seine Konzentration und Willenskraft um den Meditationsraum nicht zu zerlegen. Die Nachwirkungen der Technik machten ihn nach wie vor zu schaffen und sollte er es jemals schaffen sich vor diesen zu schützen, wäre er wahrhaftig ein Avatar der Albträume.

Plötzlich piepste sein Kommunikator wieder und Ysim wollte ihn gerade zwischen seinen Finger zerquetschen, weil er den Weckruf ja längst ausgeschaltete hatte ( eigentlich hatte er ihn in der realen Welt nie eingeschaltete gehabt ) und sich jetzt von dem Teil belästigt fühlte, als er sah das er eine Nachricht bekommen hatte.
Mit einem leichten Schleier vor den Augen ließ er die Nachricht abspielen.
Schon der erste Satz gefiel ihm, sodass sich Laune deutlich verbesserte. Der Schleier lichtete sich ebenso und schon bald sah er wieder so scharf wie vorher. Er laß weiter und als allein schon das Wort Jedi fiel, fingen die Augen an zu glänzen. Den Rest laß er dann auch noch, auch wenn sich lediglich die Worte Jedi, Selina Katarn, Taanab und der Satz ?Ergreift diese Anführerin und macht Sie unschädlich? in sein Gedächtnis eingebrannt hatte. Nun ja, die Com-Nummer hätte er sich auch merken sollen, aber da er diese Nachricht eh nicht löschen würde, brauchte er das ja nicht.
Mental bereit es mit dem gesamten Jedi Orden aufzunehmen, ging er aus dem Raum zu seiner Rüstung. Doch schon diese wenigen Meter zeigten ihm auf, das sein Körper nicht so wollte wie sein Geist.
Also machte er noch einen kurzen Abstecher in seinem Schlafzimmer, holte sich dort eine Energiepille und warf sie ein. Diese würde nur für eine Stunde helfen und ihn dann wieder erschöpft zurück lassen, doch das würde reichen um diesen Sternzerstörer auf Kurs zu bringen.

Die Rüstung angelegt und seine Waffen zusammen gesammelt, stürmte er förmlich aus seinem Quartier.
Auf dem Weg zur Brücke schrieb er seinem Meister und Drizzt eine Nachricht. Janem teilte er mit, das er mit der Nir?taj auf dem Weg nach Taanab war, wo sich ein Jedi aufhielt den er fangen sollte. Damit es zu keinem Fluchtversuch kommen sollte, sollte der Sternzerstörer am besten mit kommen und sich irgendwo versteckt im System aufhalten, bereit den, nein, die Jedi abzufangen. Drizzt schrieb er lediglich, das er sich auf der Brücke einzufinden hatte und das sein Training vor erst warten konnte.

7 unerträglich lange Minuten später war der Sith Warrior auf der Brücke. Da er nicht gerade langsam ging - so wie er es sonst immer tat - richteten sich alle Augen auf ihn. Doch jedes mal wenn er die Unteroffiziere, Offiziere und Soldaten anblickte, schauten sie weg. Lediglich der Captain, der erste Offizier und dessen Helferchen hielten den Blick stand.
Das Blut schoss Ysim in den Kopf und jede Faser seines Körpers schrie nach Eile. Die Chance einen Jedi in die Finger zu kriegen hatte seinen kranken Geist gerade zu in einen Rausch versetzt, weswegen er Worten wie Geduld und Ruhe gar nicht mehr zugänglich war.


?Captain. Wir müssen sofort nach Taanab aufbrechen!?
?Mylord??


Anstatt zu antworten reichte der Sith ihm den Kommunikator, damit er selbst lesen konnte. Der Chiss laß die Nachricht, nickte und dachte kurz nach.

?Da Lord Menari scheinbar nicht erreichbar ist, werden sie für diesen Einsatz das Kommando haben Lord Ysim.?
?Sehr gut. Dann fliegen sie sofort ab. Um die Jedi nicht zu warnen, sollten wir irgendwo versteckt ins System springen und uns hinter irgend etwas verstecken. Dann werde ich mit einem Shuttle landen und den Jedi fassen. Sollte er zu entkommen versuchen, wird es ihre Aufgabe sein ihn einzufangen.?
?Jawohl Mylord. Wir werden etwas passendes finden.?


Der Captain ließ eine Karte vom dem betreffenden System aufrufen und erklärte Ysim haargenau, was sie tun würden. Ehrlich beeindruckt von solcher militärischen Denkweise nickte der Lord.

?Sehr gut. So werden wir das machen. Suchen sie für diesen Einsatz ihre vier besten Männer aus. Da wir die AFC nicht mehr haben, müssen wir darauf zurück greifen.?
?Sie werden sie nicht enttäuschen.?


Ysim lächelte, als er an die Chiss Sturmtruppen dachte.

?Nein, mit Sicherheit nicht.?

Schneller als Ysim gucken konnte hatten alle Männer auf der Brücke und im gesamten Schiff ihre Befehle erhalten. Da es niemanden mehr gab auf den sie warten musste, wurde Bastion lediglich mitgeteilt, das sie nun nach Taanab fliegen würden. Sollte es irgendwo Probleme geben, würde das Imperium nun wissen wo sie waren.

Ysim stellte sich neben den Captain und wartete darauf das sie sprangen. Der schwarz lackierte Sternzerstörer der Imperiums Klasse II verließ den geosynchronen Orbit und richtete sich neu aus. Kurz nachdem sie den Massenschatten des Planeten verlassen hatten und sicher waren das nichts und niemand sich in ihrem Flugvektor befand, sprangen sie. Einzelne Lichtpunkte verwandelten sich in Streifen und schließlich in den Hyperraumwirbel. Wieder erfasste den Sith eine Welle von Übelkeit, die er jedoch mit der Macht abwehren konnte.
Äußerlich gelassen, die Arme vor der Brust verschränkt, stand er da und wartete. Der Jünger dürfte in Kürze eintreffen.

Eine harte Strafe für Tyrus, das muss man sagen, dachte er und lächelte wölfisch. Da Colonel Vórima darüber informiert werden musste, das vier ihrer besten Sturmtruppen für diesen Einsatz ausgewählt werden mussten, würde auch Tyrus davon erfahren.
Er wird sich fühlen, als hätte ihm ein Wookiee zwischen die Beine getreten.


Hyperraum Richtung Taanab - ISD II Nir'taj - Brücke
 
Orbit von Bastion- ISD Merciless- Brücke- Ventar

Es war mittlerweile die vierte Flasche corellianischen Weines. Jetzt wo Corellia in das Imperium eingeglieder war, waren die Preise für den Import des Getränks tief in den Keller gefallen. Vnetar hatte sich Fässerweise mit dem gegorenem Getränk eingedeckt dass er so liebte. Was hatte er auch sonst zu tun. Seit Monaten befand sich die ISD Merciless im Orbit um Bastion. Der alte Imperator hatte ihm zugesagt dass er der erste des Ranges Großmoff werden würde. Ein Mann mit seinem Format, war wie geschaffen dazu. Es war seine Bestimmung, das Imperium im Namen des einstigen herrschers weiterzuführen. Und dann... er ließ die Arme hängen, dabei ließ er sein Glas fallen. Er betrachtete die Scherben des Glases, die symbolisch für die seines Lebens sprachen. Der alte Imperator hatte abgedankt, und im neuen Imperium gab es keinen Platz mehr für ihn

Er hob die größte Scherbe auf und betrachte sie in seiner Hand wie sie im Bruch des Lichtes dass von der Sonne und den Sternen rund um Bastion herum durch die Transpiralschreiben herinströmte, funkelte. Seine Augen waren müde, brannten unentwegt. Er war des Wartens überdrüssig gewesen und das schon geraume Zeit, als die Nachricht ihn wie ein Rancor traf dass ihn geradewegs umgerannt hatte. Nereus Kratas riss sich den Titel des Großmoff unter den Nagel. Verrat, hatte er über die Brücke hinweg gebrüllt. Ein intriganter Verräter, der es vermocht hatte im Gefängnis von Kessel zu schmoren, ein Militärstratege, der nichts von wirtschaftlicher Planung oder Gesetzesgebung verstand, wurde an seiner statt auf den Thron gesetzt! Seine Hand bildete eine Faust, ungeachtet dessen dass er sich damit tief in die eigene Hand schnitt. erst als die Knöchel seines Fingers weiß vor Druck anliefen, nahm er den Druck und gab so seiner Hand eine Möglichkeit sich vom einsetzenden Schmerz zu erholen.

Ventar torkelte die Brücke entlang. Sein erster Offizier hatte verhindern wollen, dass Ventar in diesem Aufriss von seiner Crew zu sehen war, aber er war nur noch der gebrochene Abriss eines einst so stolzen Mannes dem alle Wege offen standen. In seiner privaten Kabine schmiss Ventar seinen Schreibtisch um. Furchen des Zorns hatten sich die letzten Monate in sein Gesicht geschlichen und er sah mehr tot als lebendig aus. Dieser Imperator war schuld für den Verrat an ihm. Und dieser Imperator hatte damit einen großen Fehler begangen. Ihm standen mehr Mittel zur Verfügung als irgendwem sonst. Und er würde seine Mittel ausschöpfen. Er sandte eine Nachricht, eine Frequenz zu erstellen die absolut abhörsicher war. Das war eine relative Formulierung, absolut nichts war wirklich vor den Häschern des Imperiums sicher, aber so war wenigstens für Komplikationen seitens ihrer Möglichkeiten geschaffen. Er knöpfte sich seine Uniform zu, straffte sie, glättete seine grauen Haare nach hinten und wirkte beinahe wieder wie der Mann der er einst gewesen war, als er die Aufnahme des Holoprojektors betätigte.


Kom-Nachricht an Janem Menari:
Lord Menari! Grüße von Bastion. Ich bin Niles Ventar, imperialer Moff, vielleciht habt ihr schon einmal vo mir gehört. Verzeiht bitte meine Störung und die Nebensächlichkeiten, ihr seid ein vielbeschäftigter und sehr mächtiger Mann, deshalb will ich auf den Punkt kommen. Habt ihr euch schon einmal gefragt, wie es wäre, wenn nicht Phollow, sondern ein Mann auf dem Thron säße, der die Macht die ihm zuteil werden würde, auch auszunutzen wüßte? Oh, natürlich habt ich darüber schon gegrübelt. Nun, es ist doch so, dass die Führung eures Bruders, sich als... äußerst fragwürdig erweist.​

Ein Leuchten war nun in den Augen des Moffs zu erkennen. Kurz zeigte er seine Zähne und spähte kurz zur fünften Flasche corellianischen Weines, die sich in seiner Nähe befand.

Vielleicht kommt ja einst der Tag an dem sich die Gelegenheit bietet, ein solches Unvermögen durch Effizenz austauschen zu können. Zufällig befinde ich mich im Besitz großer Ressourcen, auch wenn man mich zur Zeit bittet, nicht zu meinem Sektor zurückzukehren, so bin ich doch sicher, dass ihr die Notwendigkeit materieller Hilfe in einem solchen Fall einseht. Ich wäre bereit diesem Unterfangen meine Unterstüzun zuzusagen. Ich würde mich freuen, wenn wir jene Pläne unter vier Augen zu Ende denken könnten.​

Damit erlosch das Holobild, welches Janem zu sehen bekam, welches vor Beendigung der Aufnahme dem Overlord der Chiss mit einem Weinglas zugeprostet hatte. Sein Plan hatte begonnen...

Orbit von Bastion- ISD Merciless- Privat-Kabine- Ventar
 
Space—>Bastion

[Orbit von Bastion-Moonfly-Kira]

Schon nach wenigen Minuten war sie im Orbit von Bastion und ortete mit dem Boardcomputer sofort den Sith-Tempel und setzte zur Landung an. Irgendwie kam es ihr so vor, als wäre sie hier schon Ewigkeiten nicht mehr gewesen. Das letzte Mal war sie noch schwer verletzt gewesen durch die Bestrafung von Allegious, da sie vorher Jolina angegriffen hatte und mehrere andere Sith Mitglieder versucht hatte niederzustrecken. Selbst Alaine hatte sie angegriffen, obwohl diese junge Frau sie nur vor allem bewahren wollte und sie hatte ihre Gutmütigkeit mit Füßen getreten. Kira schämte sich für ihre Taten und sie begriff immer mehr, was die dunkle Seite mit ihr angestellt hatte. Zum Glück hatte sie jetzt gelernt sich halbwegs unter Kontrolle zu bringen, damit sie die dunkle Seite tatsächlich auch als Werkzeug benutzen konnte und nicht andersrum. Wahrscheinlich sollte sie sich bei einigen Sith entschuldigen, doch irgendwie kam ihr das auch wieder zu blöd vor. Dafür war sie einfach zu eitel und hoffte daher, das man ihre Vergehen einfach vergessen würde.

Schließlich erreichte sie die Basis und steuerte ihr Schiff in den Hangar und setzte ihr geliebtes Schiff vorsichtig ab. Mit einem zufriedenem Grinsen stieg sie aus der Moonfly und verließ schließlich den Hangar. Mit einer gewissen Selbstsicherheit ging sie die langen Gänge entlang und ihre schwarzen Absatzstiefel hallten laut auf dem edlen, schwarzen Marmorboden wider. Vor einigen Wochen war sie noch als Adeptin durch diese Gänge gelaufen, doch jetzt war sie Apprentice und spürte in ihrem gesamten Leib, welche neu gewonnene Stärke in ihr herrschte. Sie war nun nicht mehr schwach und fürchtete sich nun auch nicht mehr vor den verwahrlosten Jüngern. Sicherlich gab es besonders hier auf Bastion noch viele Sith die Ränge über ihr standen und vor denen sie großen Respekt hatte, dennoch fühlte sie sich nicht mehr wie ein schwacher Anfänger.

Schließlich erreichte die junge Sith ihr Quartier und stellte ihren Rucksack ab und verließ dann kurzerhand wieder ihr Quartier und lief Richtung Trainingsraum. Sie war gespannt, wie die anderen Sith jetzt auf sie reagieren würden. Besonders Ranik oder Slayer. Doch auch die Reaktionen der Adepten interessierten sie, denn jetzt war sie auch jemand, den man fürchten musste.


[Sith Orden-in der Nähe ihren Quartiers auf dem Weg zum Trainingsraum-Kira]

[OP: Sorry, dass es so kurz ist, aber das ist jetzt schon mein 4. Post alleine und irgendwann gehen einem die Ideen aus;)]
 
Bastion - Sith Tempel - Bibliothek - Ranik

Raniks Augen flogen über die schier endlosen Berichte, über alte Schriften und die Tagebücher längst verstorbener Lords. Das er damals mit Xirius die alte Sprache der Sith studiert hatte machte sich ein weiteres mal bezahlt. Was er nicht ganz verstand konnte er deuten und so blieb kein Dokument vor ihm verschlossen. Vieles wusste er schon über die Technik nach der er forschte, erzeugen konnte er sie schon aber in vergleichsweise erbärmlichen Ausmaßen. Wie ein schwarzes Loch verschlang sein Verstand jedes Wort der Texte, saugte es auf, benutzte es. Besonders Interessant waren die Aufzeichnungen eines uralten Sith, der allem Anschein nach sein ganzes Leben zu Papier gebracht hatte. Darth Divinus war dessen Name gewesen. Seine Schriften reichten weit zurück, bis hin zu seiner Aufnahme in den Orden, der schon mit elf Jahren, also erheblich früh, stattgefunden hatte. Der damalige Wächter hatte etwas in ihm erkannt, so stand es, etwas das selbst ihn hatte zurückweichen lassen. Auf eine großzügig harte Prüfung war verzichtet worden und schon in den ersten Tagen wurde Divinus dem Imperator vorgestellt. Auch der frühere Herr des Imperiums schien Überrascht, beinahe ängstlich zu wirken und entschloss sich den Neuling persönlich auszubilden. Schon nach wenigen Monaten war die Ausbildung des jungen Sith beendet, so schrieb er. Die Versuche seiner Rangesgenossen waren in seinen Augen lächerlich, der Vorsprung derer über ihm schrumpfte mit jedem Tag…

Ranik schloss die Datei und öffnete eine andere, die dem Datum zu folge etwa ein Jahr nach der gerade eben verfasst wurde. Die Augen des Deformierten huschten über den Text, auf der Suche nach Details die seinen Studien nutzen könnten.
Dieser Darth Divinus war der Abschrift zu folge bereits nach einem Jahr zum Warrior befördert worden. Er schien jeden einzelnen Tag seines Lebens in diesem elektronischen Tagebuch verewigt zu haben. Ranik pickte wahllos einige der Schriften heraus. Es war deutlich zu erkennen das der, seit etwa einem halben jahrtausend, Verstorbene Sith ein außergewöhnliches Potenzial besessen hatte. Nie hatte Ranik von einem Sith gehört dessen Macht vergleichbar schnell zugenommen hatte als es bei Divinus der Fall gewesen war. Seltsam das der Deformierte noch nie etwas von ihm gehört hatte obwohl die größten Lords doch hier im Tempel in Statuen verewigt waren. Der Blonde durchstöberte weitere Dateien und mit jeder, die er las wurde offensichtlicher das die unglaubliche Stärke Divinus nach und nach in den Wahnsinn getrieben hatte. Die Weltanschauung des Sith war mehr als nur arrogant gewesen. Wie es schien hatte er sich für einen Gott in Menschlicher Gestallt gehalten und beschlossen sich kurz vor seiner Beförderung zum Inquisitor die Haut vom Leib zu schneiden. Den letzten Eintrag in sein Tagebuch hatte er während dieser Prozedur verfasst und es war zu entnehmen das er beabsichtigt hatte seine göttliche Essenz aus der fleischlichen Hülle zu befreien. Ranik rümpfte die Nase, wie konnte jemand mit solcher Macht derart dumm gewesen sein? Er schloss die Datei, im Grunde war es irrelevant. Interessant für ihn war nur die Tatsache das Divinus jedes seiner Erlebnisse ins genauste geschildert hatte, somit auch die erste Erfahrung mit den Machtblitzen. Der Warrior konnte sie bisher nur auf Berührung erzeugen, sie aber zu entfachen war für ihn noch ein Rätsel. Vielleicht würde er in diesen Schriften den Notwendigen Anstoß bekommen.

Nach einer ganzen Weile hatte der Deformierte den gesuchten Eintrag gefunden. Gierig verschlang er die Worte, versuchte sie sich bildlich vorzustellen. Vieles das Divinus beschrieb kam ihm ähnlich vor, nur schien er die Barriere die Ranik bisher nicht überwinden konnte mit Leichtigkeit gepackt zu haben.
Die gelblichen Augen des Warriors leuchteten einen Moment gespenstisch auf, als er einen Abschnitt fand in dem der längst Verstorbene genau diese Grenze beschrieb, beschrieb wie er sie überwunden hatte. Ranik las die Zeilen mehrmals durch um sich die Worte zu verinnerlichen. Nun schloss er die Datei und blickte nach vorn. Neben dem Eingang stand dekorativ eine kleine Vase, ein perfektes Ziel für den Anfang. Er reckte seinen Arm dem Objekt entgegen und versenkte sich in der Dunklen Seite. Wie ein Stein sank er in die finstersten Abgründe, die kein Schüler zu betreten vermochte. Er konnte deutlich spüren das er weiter gehen konnte, als noch vor seiner Beförderung. Es schien als seien vorher verschlossene Türen durch das Brandmal auf seiner Hand geöffnet worden. Ranik verengte die Augen zu schlitzen und begann die Stränge der macht zu manipulieren. Er sammelte sie, führte sie zu seiner Hand. Die Schleier der Dunklen Seite woben um seinen Arm, verursachten dünne Blitzte die zwischen den Fingern des Manipulators hin und her zuckten. Ranik konzentrierte sich. Es war schwer, es war anstrengend, aber zum ersten mal spürte er: Es was machbar! Von einem knistern begleitet bildeten die angesammelten Energien einen dichten Reigen, bündelten sich zu mehr oder weniger fester Materie und zeigten die Wahre Kraft der Dunklen Seite auf. Eine Art Kugelblitz löste sich aus der Hand des Deformierten, zischte auf die Vase zu und zersprengte diese. Verwirrt stand Ranik auf und blickte auf sein Werk. Was zum Teufel war das gewesen? Ein Kugelblitz?! Er war die Technik als durchgehender “Strahl” gewohnt und eigentlich war sein Angriff auf die Vase auch so geplant gewesen. Wie es schien hatten die Schriften es doch noch nicht ganz getan, aber wenigstens hatte er es geschafft die Blitze von seiner Hand zu lösen. Mit partieller Zufriedenheit begutachtete der Warrior die Scherben. Bald schon würden seine Feinde dort vor ihm liegen, sich windend und vor schmerzen schreiend.


Bastion - Sith Tempel - Bibliothek - Ranik
 
Sith Orden - Trainingsraum - mit Zenon

Ungerührt blieb Arica stehen und betrachtete, wie der Schmerz ihren Schüler zu Boden zwang. Nein, nicht äußerlich. Äußerlich stand er noch immer, doch mental schien es ihn zu Boden zu drücken als die Nanos langsam aber sicher die Schmerzintensität nach oben regelten und wie Arica es fast schon erwartet hatte, suchte er sein erstes Heil in seiner körperlichen Kraft. Spannte den Körper an, als könne er damit den Ursprung seiner Pein zerdrücken. Aber dies würde ihm hier und jetzt nicht helfen. Nicht gegen diesen Gegner!
Wann würde er wohl fragen, oder viel mehr wann die bitte um Hilfe durch sie heraus brüllen? Doch er tat es nicht! Schwieg und? Arica?s Augenbraue zuckte leicht nach oben als ihr klar wurde an welcher Schwelle Zenon soeben stand. War er wirklich schon so weit? Schon stark genug? Zu mindest seine Kraft bündelte er nun auf die Weise, die die Nanos ihm lehren sollten. Zufrieden grinste Arica während sie mit bekam, das er lernte wie der Schmerz zu beenden war und fast noch breiter grinste sie, als ihr Adept zu spüren bekam, das es so leicht auch nicht war, sich zu befreien.

Die Tür hinter ihr öffnete sich und Janus trat nun zu ihnen. Anscheinend wollte er sie nicht warten lassen. Oder er hatte sich beeilt um schnell etwas lernen zu können. Jedenfalls trat er nun hier ein und beinahe war Arica versucht ihm an zu deuten, das er erst einmal ruhig bleiben sollte. Doch Janus tat dies schon von selbst. Wohl irritierte ihn die Szenerie, die ihn hier erwartet hatte und Arica war auch nicht gewillt ihn im Augenblick darüber auf zu klären. Nur kurz fiel ihr Blick auf den Jünger, der sie wohl soeben sehr fragend angeblickt hatte.
Sollte er nur! Sollte er nur sehen was die dunkle Seite von eine Sith forderte. Das Schmerz und Triumph als Sith nur zu oft dicht bei einander lagen!

Apropos Triumph! Janus nur mit einer Handbewegung zeigend, das sie ihn bemerkt hatte und von ihm erst einmal erwartete im Hintergrund zu bleiben, wandte sich Arica wieder ganz Zenon zu, der sie soeben doch überraschte.
Er gab nicht auf! Nein, diese Tatsache war es nicht, die Arica überraschte. Diesen Wesenszug kannte sie bereits an ihm.
Nein, die Überraschung barg die Schnelligkeit, in der er das eben erlernte erweiterte. Arica war sich sicher, das sie mit bloßen Lehren, Beispielen und Übungen kaum solch schnellen Lerneffekt bei ihm erzielt hätte. Wieder einmal bestätigte sich ihre Einschätzung dieses Schülers. Schmerz und ausschließlich Schmerz war es, durch den er sich entwickelte. Und wie er sich im Moment entwickelte! Arica konnte ihren aufkommenden Stolz kaum unterdrücken.
Und stolz blickte sie ihrem Schüler genau in die Augen während dieser einen Kampf ausfocht, wie noch nie in seinem Leben! Einen Kampf ohne Schwert und ein Kampf in dem ihm seine Muskelkraft nichts half.
Aber dieser Kampf, dessen war Arica sich mittlerweile sicher, dieser Kampf hier und heute, würde bestimmen ob er endlich den von ihm so lange ersehnten weiteren Schritt in seiner Entwicklung zu einem wahren Sith machen würde. Ihr Entschluss stand in diesem Augenblick fest! Würde Zenon siegreich sein, würde es keinen Adepten Zenon mehr geben.
Doch von all den Überlegungen und ihrer Entscheidung war äußerlich nichts bei Arica zu erkennen, sie wirkte wie ein Eisblock. Ungerührt von den Schmerzen ihres Schülers, taub für den Schrei, den er aus stieß und keine Notiz nehmend davon, das er sich entkleidet hatte stand Arica da und beobachtete alles was Zenon tat. Vor allem, was er in der Macht tat.
Und dann war es vorbei! Arica fühlte es bereits einige Sekunden bevor Zenon es wohl spüren konnte. Jenes Meisterwerk imperialer Meditechnologie war nichts mehr wert. Dafür war etwas wertvolleres entstanden. Ein dunkler Edelstein dem natürlich noch der Schliff fehlte aber der seinen späteren Glanz schon erahnen lies.
Arica schmunzelte nun und der eisige Ausdruck in ihrem Gesicht schwand für eine Weile. Doch Zenon sah dies sicher nicht. Er war nun endgültig zu Boden gesunken.
Noch blieb Arica an dem Ort stehen an dem sie die gesamte letzte Zeit verbracht hatte, denn sie wusste was nun noch kam. Erst nachdem sechs Wunden den Körper ihres Schülers zierten und auf dem Boden des Raumes sechs schrottreife kleine Metallteile lagen, trat Arica näher und blieb direkt über Zenon stehen. Wie nebenbei streckte Arica ihre Hand aus und rief die Metallteile zu sich um sie dann zu betrachten.


Du hast sie zerstört!

Beinahe konnte man meinen es klang wie ein Vorwurf, als Arica das sagte. Doch es war keiner, es war nur eine Feststellung mit der sie einfach einleitete, was sie Zenon weiter sagen wollte.

Weist du noch, was ich dir gesagt habe? Das was geschieht wenn du dies hier tust?

War Zenon im Moment überhaupt in der Lage sich an etwas zu erinnern? Nun ja, die Frage war im Grunde auch nur rhetorisch!
Arica fühlte wie erschöpft und zerschlagen er war. Und doch würde er sich wohl noch zusammen reißen müssen bevor er die nun wohl verdiente Erholung haben und sich seiner Wunden widmen durfte.
Leise schnaufte Arica und endgültig legte sich eine Schmunzeln auf ihre Lippen.


Steh endlich auf! Es ziemt sich nicht auf dem Boden herum zu liegen!

Direkt über Zenon stand sie nun, warf ihn ein Teil seiner zuvor weg geworfenen Kleidung hin?

Jedenfalls nicht für meinen Apprentice!

Sith Orden - Trainingsraum - mit Zenon und Janus
 
[Sith Orden ~ Trainingsraum ~ Arica und Janus]

Zenon's Muskeln entkrampften sich, seine weit aufgerissenen Augen schlossen sich und kälte überkahm den Zabrak. Oft spricht man von einer Ruhe vor dem Sturm, doch die wahre Ruhe schien für den Zabrak erst nach dem Sturm aufgetreten zu sein. Weiterhin waren die Augen des jungen Zabrak geschlossen, doch spürte er die Präsens seiner Meisterin. Immer näher kahm sie ihm. Leise und hallend bekahm er ihre Worte zu hören. Zenon fehlte es an Kraft. Bis hier her hatte er es geschafft, doch hatte er nicht einmal die Kraft sich vor seiner Meisterin zu erheben?!

Blitzschnell öffneten sich die Augen des Zabrak. Seine Meisterin sprach weiter zu ihm! Er solle sich vor ihr erheben... für einen Apprentice gehöre es sich nicht auf dem Boden herum zu lungern!
Still udn tief atmete der Zabrak durch und langsam erhob er sich von dem eiskalten Steinboden. Vollig
entblößt stand er vor seiner Meisterin und schaute ihr tief in ihre Augen. Langsam sank Zenon zurück auf die Knie um sich vor ihr zu verbeugen.

" ... Danke meine Meisterin... Ihr ehrt mich... Niemand im Orden wird mich jetzt noch als den kleinen Zenon Sarin kennen ... Meine Meisterin...es ist mir eine Ehre euch und dem Imperator weiterhin als Apprentice dienen zu dürfen... "

Noch tiefer sank der Zabrak zusammen. Er war der Inquisitorin wirklich loyal geworden! Er würde sich erst wieder erheben sobald es ihm befohlen wurde...



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[Sith Orden ~ Trainingsraum ~ Arica und Janus]​
 
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Sith Orden - Trainingsraum - mit Zenon und Janus

Deutlich fühlte Arica den Ruck, der durch ihren Schüler ging als ihm klar wurde, was sie gerade gesagt hatte und wie von dieser Nachricht mit neuer Kraft versorgt erhob er sich langsam und der Augenblick, in dem er ihrem Blick direkt stand hielt bestätigte Aricas Meinung über ihn. Er war so weit.

Nicht ich ehre dich mein Schüler. Ehre erwächst nur aus eigenen Taten. Du ehrst dich selbst.
Mir gibst du nur Anlas nicht an meiner Entscheidung zu zweifeln, dich als Schüler angenommen zu haben.


Nichts desto trotz hörte Arica gerne was Zenon sagte. Auch das er seinen Schwur ihr und dem Imperator gegenüber erneuerte stimmte sie sehr zufrieden und lies sie auch kurz zu Janus hinüber blicken.

Es ist unser aller Pflicht, Jünger, Apprentice oder noch höher im Rang, dem mächtigsten Wesen in der Galaxis, unserem Imperator, zu dienen.

Neben ihrer Zufriedenheit über diesen erneuerten Schwur lies ein anderen Teil von Zenon?s Worten Arica allerdings nachdenklich werden. Niemand mehr im Orden sollte ihn als den kleinen Zenon Sarin kennen?
Nun, Arica fand zwar nicht, das eine Namensänderung etwas an dem Wesen selbst besser oder schlechter machte aber sie hatte es schon oft bei anderen Sith gesehen.
Vielleicht würde es auch für Zenon gut sein, seinen neuen, wichtigeren Rang mit einem eben so neuen Namen zu beginnen und Vergangenes hinter sich zu lassen.


Nun mein Apprentice, dann erhebe dich jetzt und diene wie du es soeben geschworen hast.
Aber damit du dir dieses Tages und dieses neuen Ranges immer im Klaren bist, wirst du ab heute den Namen Nexx tragen. Darth Nexx!
Zenon Sarin existiert nicht mehr!


Sie machte eine kleine theatralische Pause um das eben gesagte wirken zu lassen. Erst danach sprach sie dann weiter.

Und nun mein Schüler erhebe dich endgültig, bedecke deinen Körper und heile deine Wunden. Es wird viel zu tun geben in der Zukunft.

Kurz nickte sie Zenon? nein nun ja Nexx zu und wartete darauf das er sich erhob und ebenfalls wartete sie ob Janus irgendwie auf das gerade erlebte ein ging. Schließlich war es nicht unbedingt üblich, das ein eben erst eingetretener Jünger miterleben durfte wie ein Adept zum Apprentice auf stieg. Sicher ein Anreiz! Aber sicher auch ein Zeichen dafür, was auch Janus noch alles würde erdulden und durchstehen müssen, bis er so weit war wie Nexxjetzt.

Sith Orden - Trainingsraum - mit Zenon und Janus
 
Bastion-Sith-Orden-Trainingsraum-Janus Sturn, Arica und Zenon


Janus kam nicht umhin ,von dem Schauspiel beeindruckt zu sein, und ein Anflug von Neid keimte in ihm auf, als er hörte, wie Arica Zenon lobte und dieser ihr versicherte, dass er ihr und dem Imperator loyal dienen würde. Janus kräuselte die Lippen und zeigte kultivierte Abscheu. Loyalität war eine Fessel, die die freie Entfaltung einer Person verhinderte und sie nur an ihren Herrn band. Und schlimmer noch, Janus hatte gehört, das dieser ach so großartige Imperator einst ein...Jedi gewsen war. Er schüttelte in Gedanken den Kopf. Wie konnte eine so mächtige Institution wie das Imperium sich von einem ungebildeten Ex-Gutmenschen führen lasssen ? Wenn ER der Imperator wäre.....Janus beendete den Gedanken nicht. Er musste vorsichtig sein, und er konnte sich gut vorstellen, was mit jenen geschah, die ihre Wünsche und Pläne allzu offensichtlich werden ließen. Unter der Maske des kultivierten, eleganten Aristokraten verbargen sich Abgründe, die lieber nicht entdeckt werden sollten.

Und Janus spielte seine Rolle gut, auch wenn er sich schwer zusammenreißen musste, als der nackten Zabrak vor seiner Meisterin auf die Knie ging. Der kleine Zenon Sarin ! Janus hätte am liebsten laut aufgelacht, doch seine Klugheit hinderte ihn daran. Trotz seiner Abneigung gegen Aliens im Allgemeinen und diesen Zenon im Besonderen war dessen Stärke...beeindruckend. Zwar missfiel es ihm, aber Janus setzte ein höfliches Lächeln auf, neigte den Kopf und sagte mit salbungsvoller Stimme, die vor Freundlichkeit geradezu zu triefen schien:


"Meine Gratulation zu eurem außergewöhnlichen Erfolg, Lord Zenon. Ganz offensichtlich hat euch eure Meisterin zu etwas....außergewöhnlichen gemacht.
Ihr seid für mich ein leuchtendes Beispiel an Loyalität, Stärke und Macht. Ich hoffe nur, eines Tages ähnlich erfolgreich zu sein und unserem glorreichem Imperator ähnlich effektiv zu dienen wie ihr und eure Meisterin"
.

Diese Heuchelei war zwar nicht schön für Janus, aber notwendig. Wenn er den beiden seine ehrliche Meinung kundgetan hätte... Nein, es war besser so.


Bastion-Sith-Orden-Trainingsraum-Janus Sturn, Arica und Zenon
 
Bastion - Sith Tempel - Bibliothek - Ranik

Mit einer abwinkenden Geste fegte der Blonde die Scherben vor seinen Füßen in eine Ecke. Erneut streckte er seinem Arm aus, diesmal nahm er jedoch die Karge Wand als Ziel. Er wiederholte die Prozedur, mit der er die Vase zertrümmert hatte. Wieder versenkte er sich in die Dunkelheit, wieder sammelte er unglaubliche Energien, die sich in seinem Handteller zu einem kleinen leuchtenden Ball formten. Ranik schleuderte den Kugelblitz an die Wand. Mit einem leisen Knistern wurden einige kleinere Gesteinsbröckchen aus der Wand gerissen und vielen zu Boden. An dem Punkt an dem der Kugelblitz getroffen hatte prangte nun eine rauchendes schwarze Stelle. Der Deformierte grinste leicht. Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, es würde noch viel Training nötig sein um die Technik zu perfektionieren, aber es war ein Anfang.

Der Warrior zupfte sein Hemd glatt und verließ ohne weitere, zeitverschwendende Floskeln die Bilbiothek. Es war doch erstaunlich wie leicht manch eine höhere Technik zu praktizieren war, alleine das erste mal war die Hürde. Mit der Zeit, da war sich Ranik sicher, würde sich die Technik nur durch häufige Anwendung von alleine verbessern. Es währe Interessant die Wirkung dieses Kugelblitzes an einer Person auszutesten, aber an wem? Jünger liefen eigentlich genügend umher, aber der Deformierte wollte seine zeit nicht mit diesen schwächlichen Kreaturen verschwenden. Wenn ein Versuchskaninchen, dann wenigstens eines das die Aufmerksamkeit des Warriors verdiente. Vielleicht würde Dalen ja etwas geeignetes herbeischaffen, irgendeinen Jünger oder Adept der sich als Testobjekt eignete. Dem Betroffenen könnte man das ganze ja als eine Art "Prüfung seiner Belastbarkeit" vorlegen um somit zu verhindern einen möglichen Anhänger zu verlieren. Aber apropos Dalen, führte der Knabe eigentlich die Anordnungen seines Meisters angemessen aus?

Ranik öffnete seinen Geist und während er langsam durch die Gänge lief, suchte er nach der Präsenz seines Schülers. Es dauerte nicht lange da hatte er sie auch schon, in der Kantine, zusammen mit jemand anderem. Er schien sich zu bemühen Kontakte zu schließen, sehr gut, was das Aufsehen des Deformierten aber noch mehr erregte war eine andere Aura, eine die er lange nicht mehr gespürt hatte. Nicht weit von ihm, in der Nähe der Trainingsräume befand sich Kira. Ohne zu zögern steuerte der Deformierte auf die junge Frau zu und verschleierte seine Aura, sodass sie ihn nicht würde wahrnehmen können.
Da war sie, langsam lief sie auf die Trainingsräume zu, aber etwas war anders an ihr. Ranik tastete sie mit der Macht ab und erkannte sofort welchen Grund ihre Veränderung hatte. Der Warrior trat hinter der Apprentice aus dem Schatten. Mit einem mal schien sich der Gang zu verdunkeln.


Du bist gewachsen. Ich hoffe das nimmt keinen Einfluss auf unsere Abmachung... Kira Guldur!

Bastion - Sith Tempel - Nahe der Trainingsräume - Kira, Ranik
 
[Sith Orden ~ Trainingsraum ~ Arica und Janus]

Kaum noch spürte der Zabrak seine Wunden. Es war in der Tat so, als hätte Arica ihn zu etwas komplett neuen gemacht. Bei jenem Gedanken erschien ein leichtes Grinsen auf den Lippen des Zabrak. Er war nun ein Sith Apprentice und würde fortan den Namen Darth Nexx tragen. Der junge Zabrak fühlte sich mehr als geehrt und der Name schien ihm zu gefallen. Schließlich folgte er Arica's Rat und bedeckte seinen Körper mit seiner gewohnten Sith Tracht. Seine Maske legte er ebenfalls an und zum krönenden Abschluss wickelte er seinen schwarzen Turban, mehrmals um seinen Kopf und die Maske herum...

Es kahm wie aus heiterem Himmel, dass der Jünger einfach so anfing mit dem Zabrak und seiner Meisterin zu reden. Der Apprentice Nexx hatte fast vergessen, dass seine Präsens noch immer den Raum erfüllte, gespürt hatte er den Schwächling kaum! Unglaublich freundlich schien er plötlich dem Zabrak gegenüber zu sein! Doch was war passiert? Der Apprentice hatte die Abneigung des Jüngers ihm gegenüber gespürt! Doch warscheinlich hatte ihm Nexx nun Angst eingeflößt; der Zabrak grinnste unter seiner Maske. Mit Lord Zenon wurde er angesprochen...


" Jünger ... Es ist unsere Flicht dem Imperator zu dienen. Jeder der sich weigert..."

Der Zabrak kahm langsamen Schrittes auf den Jünger zugelaufen...

" ... Den sollen die Qualen und den Tod überkommen... "

Das Wort Tod, betohnte der Zabrak ganz besonders stark und es gefiel ihm zu sehen wie dieser Janus Sturn ungewollt und angsterfüllt bei jenem Wort zusammen zuckte. Doch legte sich dies wieder inerhalb der nächsten paar Sekunden und Janus verschrenkte die Arme zurück in seine gewohnten arroganten Haltung. Schnell blickte der Apprentice hinüber zu seiner Meisterin und wartete ihre nächsten Planungen und/ oder Befehle ab. Sollten er jetzt weiter mit diesem Jünger trainieren oder plante Arica etwas anderes?

[Sith Orden ~ Trainingsraum ~ Arica und Janus]
 
Bastion - Center - Sith Orden - Garten - Xirius, Anhre

Der Chiss hatte den Kampf aufmerksam verfolgt. Er hatte ein paar Worte mit Ranik gewechslt, dessen Adept warhaft talentiert war und viel gelernt hatte. Mehr als Anhre, der verloren hatte, was allerdings nicht der Fehler war.


Der Mensch hatte sich einigermaßen gut geschlagen, aber noch lange nicht zufriedenstellend genug für seine Ansprüche.

"Wir haben noch zu tun, oh ja, das haben wir! Aber du hast das Grundprinzip verstaden, und dass ist voraussetzung für alles, daher kann ich sagen, das ich zufriedengestellt bin."

Der Chiss schüttelte den Kopf.


"Nimm dir den Rest des Tages frei! Allerdings erwarte ich dich morgen früh um 5 unten vor dem Eingang zum Dauerlauf!"

Er nickte Anhre durch und signalisierte ihm, dass er entlassen war. Xirius selber würde Ranik einen Besuch abstatten. Er hatte keine Gelegenheit vorhin wirklich mit ihm zu reden.
Daher trugen ihn seine Beine in die Nähe der Trainingsräume, wo er den blonden Warrior erspähen konnte, wie er gerade mit einer Frau redete (Kira)


"Lord Dran...daran muss ich mich ersteinmal gewöhnen!"

Ein Lächeln zeichnete sich auf den Lippen des Albinos ab.

"Nun, meinen Glückwunsch! Ich hoffe, wir haben demnächst die Gelegenheit mal wieder gemeinsan zu arbeiten."

Der Chiss erinnerte sich gut an die Trainingskämpfe gegen Ranik. Sie bildeten für ihn ein gewisse Grundlage, ohne die er heute nicht seine eigene Kampfphilosophie hätte. Letztendlich hatte der Menschen zuerst einen Meister gefunden. Bis Xirius in die Lehre bei Ysim ging, hatte er schon 2 Meister gehabt, die alle verschwanden. Dadurch wurde der Chiss frustrierter und frustrierter, doch dies hat sich mittlerweile gelegt. Heute versucht der Sith immer, nach außen kühl zu wirken und sich keine Emotionen anwirken zu lassen, die seine Stimmung verrieten, die eine Schwäche sein könnte.


"Ich muss dir sagen, dein Schüler hat durchaus etwas drauf. Anhre steht noch am Anfang seiner Ausbildung. Ich sehe in ihm durchaus Potenzial, doch er ist noch voll jugendlichem Leichtsinn. Wenn er den unter Kontrolle bekommt, kann er sehr mächtig werden."


Der Chiss lehnte sich zufrieden zurück. Er zückte sein Lichtschwert.


"Irgendwann bekomme ich hoffentlich auch nochmal die Freude, mich gegen dich behaupten zu dürfen, Lord Dran!"

Ein gehässiges Grinßen erfüllte sein Gesicht. Seine Augen glühten bößartig und offenbarten puren Hass.

Bastion - Center - Sith Orden - Nahe der Trainingsräume - Ranik, Xirius, Kira​
 
Bastion - Sith Tempel - Nahe der Trainingsräume - Kira, Ranik

Kira war so in Gedanken versunken, dass sie nicht bemerkte, wie Ranik sich von hinten anschlich. Sicher hatte er wahrscheinlich seine Aura vor ihr verbogen, dennoch hätte sie wenigstens seine Schritte hören müssen. Bei seiner grausigen, tiefen Stimme fuhr die junge Sith rum und sah gebannt in die gelben Augen des Deformierten. Ihr Herzschlag erhöhte sich für einen Moment, doch zwang sie sich zur Ruhe, schließlich war sie nun keine Adeptin mehr und konnte sich durchaus wehren, doch spürte auch sie, dass sich in Ranik etwas geändert hatte. Auch er war aufgestiegen. Sie spürte eine enorme Kraft in ihm und es beunruhigte sie so sehr, dass sie einen Schritt von ihm wich, bereute doch sogleich ihre Geste, da sie somit Schwäche gezeigt hatte. Um das ganze wieder halbwegs auszugleichen, verhärtete sich ihr Blick und sie versuchte dabei nicht zu zwinkern. Sie erinnerte sich dabei daran, dass Allegious ihr verboten hatte, sich mit Ranik abzugeben und leider hatte Ranik die Sache mit ihrer Abmachung nicht vergessen. Wie sollte sie ihm antworten? Kira fühlte sich in der Situation völlig überfordert und sie wollte nicht noch einmal ihr Leben für ihn riskieren. Sie hatte schon genug gelitten.

?Oh, wen haben wir denn da. Ja, ich bin jetzt Apprentice. Allegious hat mich vor wenigen Tagen geprüft und wie ihr seht, habe ich die Prüfung bestanden.?


Meinte sie und legte einen gewissen Grad an Arroganz in ihre Worte.


?Aber...wie ich sehe, seit ihr auch aufgestiegen...richtig??

Fragte sie und legte ein wenig Nachdruck in ihre Stimme, um zu zeigen, dass sie sich von niemanden mehr einschüchtern lassen wollte, auch wenn er sie noch so bedrohlich ansah.


?Was unsere Vereinbarung betrifft....lasst uns das ein anderes Mal besprechen. Natürlich habe ich es nicht vergessen. Ich war eigentlich auf dem Weg zum Trainingsraum. Vielleicht finde ich einen Schüler für mich. Schließlich stehe ich nun auch vor der schweren Wahl, wer sich als geeignet erweist. Es wird bestimmt nicht einfach. Die letzten Adepten, die ohne Meister mir über den Weg gelaufen waren, vor meiner Abreise, waren nur Ungeziefer gewesen.?

Sagte sie und verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust.

?Naja, habt ihr noch was interessantes zu erzählen? Ich wollte hier eigentlich keine Wurzeln schlagen, schließlich brauche ich die Zeit um mich weiterzuentwickeln und einen starken Schüler zu züchten.?

Meinte sie und grinste ihn schief an.


?Ihr wollt doch nicht, dass ich zum Schluss noch einen miesen Schüler ergattere. Ich brauche Zeit für die Auswahl, schließlich brauchen wir gute Kämpfer. Nicht wahr??

Sie hoffte, ihn somit abwimmeln zu können, denn sie hatte Angst, dass noch herauskommen würde, dass sie mit ihm geredet hatte. Kira wollte sich nicht vorstellen, welche Konsequenzen es geben würde, wenn Allegious dahinter käme. Doch sie konnte Ranik nicht so einfach von sich weisen ohne einen Grund. Dafür hatte sie viel zu viel Angst um ihr eigenes Leben und sie konnte nur hoffen, dass er nicht dahinter stieg, dass sie ihn verraten hatte, da Allegious sie erwischt hatte. Doch Kira wusste, dass Ranik schlau war und sicher irgendwann eins und eins zusammenzählen konnte. Ihre künstlichen Beine und ihre künstliche Hand, die sie bei der Prüfung verloren hatte, konnte sie leider nicht vor ihm verbergen. Doch wenn sie Glück hatte, konnte sie ihre verlorenen Beine ebenfalls zur Prüfung zählen, wenn er es nicht schon damals gespürt hatte im Trainingsraum, denn dann würde ihre ganze Lüge ins Wasser fallen. Ranik war ein gefährlicher Kandidat für sie geworden und sie hatte selbst keinen Drang sich weiter mit ihm abzugeben. In seine Nähe hing ihr Leben an einem seidenem Faden. Zu viele Lügen musste sie vor ihm spinnen und es war nur eine Frage der Zeit, wann er dahinter kommen würde, was wirklich vor sich ging.


?Lasst ihr mich also gehen??

Fragte sie gespielt freundlich und trat wieder einige Schritte auf ihn zu und blickte ihm prüfend in die Augen, obwohl ihr Verstand eigentlich danach schrie, sich endlich von ihm zu entfernen.

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