Bastion

[Bastion - Center - Sith Orden - Trainingsraum A - Darth Draconis, allein]

Da er nie vorher wissen konnte wie er gegen die Feinde vorgehen musste wenn er sie noch nie hatte kämpfen sehen, musste er auf alle Formen des Lichtschwertkampfs vorbereitet sein. Nie dürfte er sich der Narretei hingeben dass eine Lichtschwertform die absolute Macht darstellen würde. Jede hatte ihre Stärken. Was weitaus wichtiger war, war zu wissen welche Schwächen sie hatte.
Am gegenüberliegenden Ende des Raums befand sich eine Konsole, von der aus man die Trainingsdroiden je nach Trainingswunsch programmieren konnte. Diese Versionen führten ihm Gegensatz zu seinen früheren stählernen Kontrahenten echte Lichtschwerter. Für sein Training wollte Draconis erst mal seine Lichtschwertform gegen die 7 Basis Lichtschwertformen trainieren, danach würden unorthodoxe Kampfweisen drankommen, war er sich doch darüber im klaren, dass es sehr schwer werden würde gegen alle Formen des Lichtschwertkampfs bestehen zu können. Der erste Droide würde die Form des Shii Cho praktizieren, die Droiden selber waren auf der Schwierigkeitsstufe mittel gestellt, ihre Kenntnisse jedoch sollten besser sein, als die Basiskenntnisse. Nachdem er dies eingestellt hatte, entfernte er sich von er Konsole und ging in die Mitte des Raumes, drückte mittels der Macht den Aktivierungsknopf für die Droiden auf der Konsole, der Kampf konnte also beginnen.

Diese Droiden der Marke ASP-19 waren schwerere kräftige Droiden die mit ihren Kräften Stahl verbiegen konnte ... wenn man sie so einstellte. Doch Draconis wollte es am Anfang nicht übertreiben, fürs erste, sollte es genügen wenn er den Droiden besiegte, und nicht gerade einen Kampf auf leben und tot ausfocht. Der Droide stampfte auf ihn zu, aktivierte das Trainingslichtschwert, und ging in die für Shii-Cho typische Öffnungshaltung, das Schwert mit beiden (in diesem Fall) metallenden Klauen umschlungen, mit der Spitze auf den Gegner zeigend. Der Droide umrundete Draconis, genauso wie es Tyrus tat, die ihm durch Einstellung fehlende Intelligenz lies ihn eher reagieren als interagieren, außer es bot sich eine offensichtliche Chance an.

Draconis ging mit einer drehenden Bewegung nach vorne, schlug mit dem einhändig geführten Lichtschwert nach vorne, welches der Droide jedoch parierte, doch Draconis führte im selben Moment einen Machtstoß aus, sodass der Droide nicht wirklich einen Angriff starten konnte. Er rollte sich nach vorne und fuhr mit der Klinge von unten nach oben, doch der Droide hielt eisern gegen, keinen Zentimeter würde er dem Adepten schenken. Mit seinen Djem So Kenntnissen hätte er den Droiden längst besiegt, doch es hieß nun die Symbiose zwischen Ataru und Djem So zu erproben. Er trat den Droiden gegen den Torso welcher sich doch kurz danach wieder fing, Draconis hingegen nutzte die Unaufmerksamkeit indem er den Droiden mit kräftigen ausholenden Schlägen die Verteidigung schwächte, und dem Droiden daraufhin einen Stoß durch die Macht versetzte. Der Droide der nach hinten flog zögerte kurz, und genau dieses Zögern nutzte Draconis aus und hackte dem Droiden die Waffenhand ab, bevor er ihm mit einem Streich den Kopf abschlug. Der Kampf war beendet.
Die Konsole wurde erneut aufgesucht, diesmal um einen neuen Droiden zu programmieren, dieselben Einstellungen, nur dass diesmal der Droide des Makashi, der zweiten Form des Lichtschwertkampfs mächtig war. Dieser Kampf würde schwerer werden, denn diese Form widmete sich einzig und allein dem Schwert gegen Schwert Kampf.

Erneut kam ein Droide, während kleinere Säuberungsdroiden mittels von Magneten den zerstörten Droiden zur Reparatur brachten, damit er später wieder Einsatzbereit sein würde. Der zweite Droide hatte diesmal die typische Makashi Eröffnungshaltung, das Schwert zu einer niedrigen Garde nach unten gerichtet. Dafür hatte es ebenso ein gebogenes Trainingslichtschwert, wobei Draconis direkt an den Stachel der Königin und sein Projekt dachte, doch verbannte er schnell diese Gedanken wieder, galt es doch nun einen Kampf zu kämpfen, und nicht irgendwelchen Zukunftsprojekten hinterher zu träumen.

Der Kampf begann rasanter, denn das Makashi, allgemein als eine offensive Form bekannt, eröffnete dem Droiden mehr Möglichkeiten als seinem Vorgänger, sodass Draconis nun eher in die Defensive gehen musste, und deshalb ordentlich ins Schwitzen kam. Das Makashi würde wohl die Schwachstelle seiner Form werden, das bemerkte er immer stärker, als der Droide ihm das Schwert aus der Hand wirbelte. Draconis machte einen Salto über den Droiden und holte sich das Schwert mittels der Macht zurück, doch der Droide war bereits zur Stelle und parierte auch diese Attacke. Draconis musste schnell agieren, sodass er immer wieder schnelle, starke Attacken auf den Droiden vollführte, immer wieder seitlich schlug, und dann dazu überging in X Form auf den Droiden einzuschlagen, sich abzurollen, und weiterzumachen, sodass er dem Droiden keine Chance auf einen Angriff gab. Die Defensive war wohl die Schwäche des Makashi, bzw. auf längerer Sicht. Er begann im Zickzack mittels der Macht um den Droiden herumzulaufen, und schlug ihm dabei einen ganzen Arm ab. Die fehlende Defensive bot ihm die nötige Zeit damit sich sein Schwert wie durch Butter schnitt, und so den Droiden entzweischnitt. Nach diesem Kampf beschloss er zuerst eine Verschnaufpause einzulegen, waren seine Gegner doch stark gewesen und er noch nicht komplett fit.


[Bastion - Center - Sith Orden - Trainingsraum A - Darth Draconis, allein]
 
Orbit über Bastion/ Orbitale Station/ Offiziersmesse/ Frey, Shion

Eigentlich hatte er nicht erwartet oder geplant, dass der junge Mann mitwollte. So eine Inspektion war eigentlich nur etwas für die ranghöheren Offiziere. Frey wollte nur den General und den Chef für die Sicherheit mitnehmen und vier Sturmtruppler, die für ihre Sicherheit Sorgen sollten. Dazu gehörte Leutnant Orria eigentlich nicht. Andernseits, was würde es schaden? Er würde einen Eindruck von dem aktuellen imperialen Trainingsplan bekommen und so vielleicht noch ein paar Ideen für ihren eigenen bekommen. Vielleicht sollte man ihn als zusätzliche Sturmtruppe hinzuziehen? Das wäre eine möglichkeit, aber wenn man ihn als Offiziellen mitnehmen würde, das würde gegen jede Etikette verstoßen.

"Sie können mitkommen, aber dann als Sturmtruppe. Eine kleine Gruppe unter dem Kommando von Sergeant Gregor wird auf Bastion für unsere Sicherheit sorgen. Wenn sie mitwollen, müssen Sie ihn Fragen. Ich habe eigentlich nichts dagegen, aber vielleicht will der Sergeant eine unauffälligere Truppe haben. Wenn das der Fall sein sollte, tut es mir aufrichtig Leid."

Er erhob sich und machte Anstalten zu gehen.

"Ich denke mal, ich werde die Begutachtung in der nächsten Woche durchführen. Bis dahin haben Sie genug Zeit Sergeant Gregor zu fragen.
Ich werde auf meine Kabine gehen. Gute Nacht, Leutnant."


Frey salutierte zum Abschied und verließ die Kantine. Auf den Gängen der Orbitalen Raumstation ist es unangenehm ruhig geworden und seine Schritte hallten laut wieder. Er musste noch ein paar Akten durchsehen und Cewell die Nachricht mit dem Termin senden. Dann würde er den Logbucheintrag und Tagebucheintrag anfertigen und schließlich zu Bett gehen.

Orbit über Bastion/ Orbitale Station/ Offiziersmesse/ Frey, Shion
 
[Orbit um Bastion - Orbitale Raumstation - Offiziersmesse - Frey,Shion und einige Offiziere]

Gespannt lauschte Shion der Antwort seines Vorgesetzten,denn er wollte unbedingt zu solch einer Inspektion.Es würde ihm einerseits nicht nur eine Vorstellung von den imperialen Trainingsplänen geben,sondern auch Ideen für seinen eigenen.Aber er würde auch darauf verzichten können,denn ein Leutnant darf sich ja auch nicht alles erlauben,auch wenn er nun schon einen Schritt auf der Karriereleiter gemacht hatte,war er noch früh in seiner militärischen Laufbahn und hatte mit sicherheit noch einges zu lernen.Zudem hatte sein Kommandant ja bereits genug für ihn getan,oder?Es wird sicher noch eine andere Möglichkeit geben,Ideen für seinen Trainingsplan zu entwickeln.

"Jawohl,Sir,das werde ich tun.Gute nacht ihnen ebenfalls"

Gab er kleinlaut von sich.Er selbst hätte bestimmt noch etwas gesagt,doch wenn sein Vorgesetzter gehen wollte,so würde Shion nichts dagegen unternehmen,als sich respektvoll zu verabschieden und zu salutieren,was der junge Leutnant auch tat und selber aufstand um zu gehen.

"Was meint er denn mit unauffällig?"

Waren seine letzten,gegrummelten Worte bevor auch er die Messe verließ und sich zu seinem Quartier begab.Es war relativ spät geworden und sein Kommandeur hatte sich inzwischen genug Zeit für Shion genommen.Es gäbe jetzt nichts besseres als in die wohlige Wärme des Bettes zu schlüpfen,was er jetzt auch vorhatte.

[Orbit um Bastion - Orbitale Raumstation - Offiziersmesse - Frey,Shion und einige Offiziere]
 
[Bastion - Center - Sith Orden - Trainingsraum A - Darth Draconis, allein]

Nachdem er wieder einen Becher Wasser verbunden mit einer Nahrungspille zu sich genommen hatte, ging er zu der Konsole um diesmal sich einen Droiden mit Soresu Kenntnissen auszusuchen. Ein erneuter Schub gegen den Knopf, und erneut trollte sich ein Droide zu dem Adepten nachdem sein Vorgänger das Zeitliche gesegnet hatte. Er begab sich in die übliche Anfangshaltung des Soresu, während Draconis sich in seine speziell ausgesuchte Anfangsposition, das Schwert seitlich diagonal gehalten, begab und auf eine Attacke abwartete. So verharrten beide einige Sekunden, bis Draconis s endlich angriff, indem er mittels der Macht sprang und von oben herab auf den Gegner fuhr. Dieser parierte jedoch mit Leichtigkeit.

Er stieß den Droiden mit der Macht von sich Weg und ging wieder in Angriffsposition, er hielt das Schwert wieder so, dass die Klinge nach hinten zeigte, und vollführte Drehungen um aus dieser Position heraus immer wieder anzugreifen. Da dies durch Machtgeschwindigkeit geschah, bewegte er sich schneller als normal, doch nach jeder Drehung hielt er inne, drehte die Klinge, schlug von oben herab, und machte weiter. In seinen Bewegungen die nun folgte entnahm er die Macht aus der Geschwindigkeit, legte sie eher in seine Kraft und schlug mehrmals rabiat auf seinen Gegenüber ein, doch dieser schien immer zu wissen wo seine Klinge als nächstes sein würde, wie Vorhersehung.

Das Dumme daran war, dass hier kein klarer Sieger erschien, doch Draconis würde nicht aufgeben, er schlug weiterhin auf seinen Gegenüber ein. Droiden erlahmten jedoch nicht, und besonders durch Soresu war es dem Anwender möglich so wenig Energie wie möglich zu verwenden, während Draconis? neue Lichtschwertform durch Ataru und Djem So stärker an seinen Energiereserven fraß als ihm lieb war. Der Kampf musste weitergehen, sodass sich Draconis wieder aufraffte und den still verharrenden Droiden erneut mit einer Welle von Angriffen übersäht, doch vergebens. Erneut schleuderte er den Droiden zurück, um sich ein wenig Freiraum zu schaffen, denn nur so konnte sich seine Form vollständig entfalten.

In seinem Eifer begann er erneut sich in die dunkle Seite der Macht fallen zu lassen, um neue Energien gegen seinen metallernen Freund zu sammeln. Die Angriffe wurden nun durch das Abrollen und Drehen erneut mit Schwung angefüllt, und doch parierte erneut dieser verdammte Droide jeden seiner Schläge. Er schlug immer wieder auf ihn ein, doch der Droide hielt sein Schwert mit starker Hand dagegen, sobald Draconis gegen die Waffenhand des Droiden schlagen wollte, wich dieser aus, so als würde er es voraussehen. Langsam entwickelte sich Hass in Draconis, wie konnte dieser Droide nur so lange durchhalten? Es konnte doch nicht sein dass er gegen ein solch minderwertigen Gegner nicht ankam? Das Verdammte an der Sache war, dass er nicht unbedingt verlierte, sondern man es eher mit gegen die Wand laufen beschreiben könnte, denn der Droide hatte eine gut entwickelte Soresu Defensive.

Er sprang mehrmals über den Droiden hinweg, wollte ihn von hinten erstechen oder zerstören, doch erneut gelang ihm dies nicht, er sprang von jeder Seite auf den Droiden zu, sprang von links, rechts, hinten, vorn und schlug jedes Mal von oben herab auf diesen ein. Jedes Mal wurde sein Schlag pariert. Wie konnte er nur? Der verdammte Droide war wirklich unüberwindbar,


[Bastion - Center - Sith Orden - Trainingsraum A - Darth Draconis, allein]
 
~Bastion - Sith-Orden - Quartiere - alleine~

Wie immer, nach einer dieser Visionen, lag Xaragon schweißüberflutet danieder. Wieder sprang er auf. Wieder sah er in einen Spiegel. Wieder war er leichenblass. Wieder fragte er sich, was der Traum bedeutete. Wieder konnte er keine Antwort geben. Und wieder wusste er nicht, was er machen sollte.
?Was war aus ihm geworden? Oder vielmehr: was hatte die Macht aus ihm gemacht? War es ein Schutzmechanismus? Wollte sein Unterbewusstsein ihn schützen??
Wieder sah er diesen fragen sinnlos gegenüber. Wie er dieses Unwissen langsam hasste! Diesen Hass konnte er zwar mehren, und ihn in Leidenschaft verwandeln. Leidenschaft, die ihn stärkte. Aber was brachte es ihm, diese Macht zu stärken, wenn er nicht in der Lage war, sie freizusetzen? Diese Frustration fraß ihn innerlich auf. Noch mehr jedoch fraß ihn diese Unwissenheit. Sein Unterbewusstsein riss ihn aus seinen Gedanken: ?Schluss damit! Selbstmitleid hilft dir jetzt auch nicht! Steh auf, und such einen Weg, diese Fessel zu brechen!? Wie immer entsprach seine innere Stimme der Wahrheit. Selbstmitleid war ein Zeichen von schwäche. Schwäche die tödlich sein konnte.

Xaragon unterband jeden weiteren Gedanken an seine Visionen und wandte sich von seinem Spiegelbild ab, in das langsam wieder Farbe zurückkehrte. Er duschte kurz, dann bewegte er sich in Richtung Kantine. Der Raum war fast lehr, als Xaragon eintrat. Nur vereinzelt saß ein Jünger an den langen Tischen, und selbstverständlich war keiner in einer Gruppe. Freundschaft war ein Fremdwort im Tempel. Jeder war ein Potentieller Feind und Rivale, um den Posten als Schüler. Keiner sah auf, als er in den Raum trat, und auch nicht, als er ihn kurze Zeit wieder verließ. Es war Xaragon recht.

Schnell und leise bewegte er sich durch die Flure, zu einem der Meditationsräume. Er war zu dem Schluss gekommen, dass Meditation wohl die einfachste weg war, seine Visionen zu ergründen, doch bis jetzt war bei diesen Gedenkstunden nichts passiert.
Als er seinen Geist mit der Macht anreicherte, war diese, wie immer, dunkel und undurchdringlich. Aber jetzt bemerkte er es. Dort war auch noch etwas anderes


~Bastion - Sith-Orden - Meditationskammer 4 - alleine~
 
|| Bastion ▫ Sith - Tempel ▫ Trainingsbereich ▫ Trainingsraum B || ▫ Enui ▫ (Knell?) ▫ (Karnbacca?) ▫ Lüsoka ▫ Arith ▫ Jolina ▫ Alaine ▫ Servulus & Exos

Enui hörte zu und speicherte die Daten. Allerdings gab es wenig Entscheidendes. Von solch fortgeschrittenen Sith konnte man doch brisantere Informationen erwarten, oder nicht? Auch Exos stand an seiner Seite, schweigend wie es sich gehörte. Für den Anfang hatte Exos schon einmal einen guten Eindruck hinterlassen, aber dennoch würde der Nagai nicht wieder den Fehler begehen und nachsichtig mit ihm zu werden. Das Gespräch handelte von einem Kampf zweier Parteien ? war es schon so weit vorangeschritten? Der Apprentice war eine Weile nicht Teil der Geschehnisse gewesen, immerhin bekam er so einen groben Überblick. Interessant war jedoch die Tatsache, dass nur von dem Durchgeknallten Noghri und dem verlorenen Chiss gesprochen wurde. Die beiden ach so einsichtigen Damen hatten wohl noch jemanden vergessen. Überhaupt weckten die Versprechungen und Pläne wenig Interesse in dem jüngst wieder zu sich gekommenen Sith.

Hatten die Ladies nichts Besseres zu tun? Er jedenfalls würde sich seinem Training und dem seines Schülers widmen. Immerhin musste er bei Exos mehr oder weniger von vorne beginnen. Sollten sie sich ruhig von den Ränkeschmieden der Oberen ablenken und einspannen lassen, er würde derweil seine Macht stärken. Und was die Punkte Verrat und Lügen anging ? man würde ja sehen wer am Ende die wahre Macht darstellte. Als wenn die beiden geistig verunstalteten Exekutoren die einzige Alternative darstellten. Sie waren ebenso eine Übergangslösung wie Phollow. Doch wenn er erstmal den Thron bestieg, würden alle sehen wie wirkliche Manipulation aussah. Wahre Macht gedieh im Verborgenen. Wie närrisch sie doch waren. Wie naiv. Selbstverständlich würde ihn niemand verdächtigen, er war noch ein Nichts. Doch in diesem Fall kam ihm die Arroganz, der Hochmut der Sith zugute.

Niemand würde ihn kommen sehen.

Doch all dies würde erst in Jahren Früchte tragen, doch dies war der Unterschied zwischen ihm und seinen Vorgängern. Sie mussten sofort alles hier und jetzt haben. Enui hatte Geduld und er hatte Zeit seine Kräfte zu vervollkommnen. Was wollte Lady Aren schon tun wenn er die Öffnung seines Lichtschwertes in Richtung ihres Rückens hielt und den Auslöser bestätigte. Würde sie schneller sein als eine herausspringende Klinge? Musste sie niemals schlafen? Sie alle fühlten sich allmächtig und waren doch in Wahrheit verwundbar wie Welpen. Unwichtig! Da offenbar seine Anwesenheit bei diesem Gespräch nicht entscheidend war, würde er seine Zeit anderweitig nutzen. Es konnte sicher nicht schaden ein wenig mit Exos allein zu sein.


"Meine Ladies, genießen sie Ihr Gespräch, ich werde mich zurückziehen und mich der Ausbildung meines Schülers widmen." Er verneigte sich zum Abschied und bedeutete seinem Adepten ihm zu folgen. Im gewohnt leisen Schritt verließ er die Örtlichkeit auf der Suche nach einem kleinen Raum, in dem sie ungestört waren. Doch zuerst ?

"Politik. Ränkespiele. Man könnte denken die Sith haben ernste Probleme. Stattdessen beschäftigen sie sich mit so unwürdigen Dingen wie Intrigen. Und obwohl ich es verachte gehört es doch zur Realität. Wie dem auch sei, eines Tages werden ihnen schon noch die Augen geöffnet werden."

Das Thema war reichlich erschöpft, daher ließ es der Schattenjäger auch fallen. Da sie bereits eben damit trainiert hatten, konnte er Exos auch gleich vernünftig ausstatten, denn es brachte wenig jedes Mal auf einen der Trainingsschränke zugreifen zu müssen. Bevor sie trainieren gingen, führte der schlanke Nichtmensch seinen Schüler in einen für Adepten und Jünger eher unbekannten Bereich des Erdgeschosses. Die Waffenkammer. Selbstverständlich waren hier vor Allem Lichtschwerter zu finden. Genauer gesagt Trainingslichtschwerter.

"Ist das nicht das Paradies?" , fragte der Sith halb scherzhaft als sie in der Mitte der Kammer standen und sich vor Exos ein Regal neben das andere reihte.

"Wir werden öfter mit Lichtschwertern üben. Und da ich nicht gewillt bin Dich jedes Mal aufzufordern Dir eines aus einem Schrank zu holen, will ich, dass Du dir jetzt eines aussuchst. Eines, welches Dir gut in der Hand liegt und zu Dir passt. Dieses wirst Du behalten bis Du dir dein eigenes Echtes baust. Falls Du ansonsten noch fragen hast. Frag ruhig. Hast Du schon eine Ahnung was die Macht überhaupt ist, die Du in Dir trägst?" Da er nicht allzu viel dazu beitragen konnte, für Exos die richtige Waffe auszusuchen, konnte er wenigstens derweil Fragen beantworten.

|| Bastion ▫ Sith - Tempel ▫ Erdgeschoss ▫ Waffenkammer || ▫ Enui & Exos
 
[Bastion - Center - Sith Orden - Trainingsraum A - Darth Draconis, allein]

Dieses Mal würde er sich einen Droiden mit der Form des Ataru programmieren, doch es erschien kein ASP-19 Droide, sondern ein Bugnought Droide, der durch seinen dünneren Körperbau, doch den stärkeren Sprungfedern für die Form des Ataru viel besser geeignet war, als die schweren ASP-19 Droiden. Das Schwert starr und gerade vor sich haltend stand der Droide da, und begann von sich aus den Adepten mit mehreren Saltos anzugreifen, jedes Mal musste Draconis blitzschnell reagieren, sodass er sich mit der Macht verband um seine Sinne sowie seine Geschwindigkeit die er daraus bekam zu benutzen.

Der Droide fing eine schnelle Angriff-Block Kombination an, und Draconis konterte mit seiner Drehungs-und-Angriff-Attacke. Insgesamt viermal tat er diesen Zug, und nun fing der Droide an diese Attacke zu kopieren, da sie gut in das Ataru Schema passte, diese Art der Droiden also war anpassungsfähig, eine weitere Gefahr für Draconis, da nun der Droide genau diese Attacke gegen ihn selber durchführte. Es schien als würden Spiegelbilder gegeneinander kämpfen, immer wieder wechselten die Richtungen der Klinge, die Drehungen immer wieder durchführend, sodass es aussah, als würden beide einen genau abgestimmten Klingentanz führen, der von seiner Tödlichkeit nur in der Schönheit der Synchronisation übertroffen wurde. Draconis fand das jedoch alles andere als ästhetisch, sodass er den Droiden mit einem Machtstoß von sich weg feuerte.

Nun konnte der Kampf von neuem beginnen, der Droide der ihn stark an einen Käfer erinnerte, fuhr auch schon wieder auf ihn zu, doch Draconis parierte und griff nun mit starken, präzisen Angriffen den Droiden an, doch dieser rollte sich zur Seite ab, und sprang hinter den Adepten, um ihn dort erfolgreich mit seinem Trainingslichtschwert einen schmerzhaften Schlag zu erteilen, ein Fehler wie sich heraußtellen sollte, denn damit vergrößerte er nur die Wut und den Hass des Adepten, der nun mehrmals absprang und durch die gewonne Antriebskraft auf den Käfer, wie ihn Draconis nun in Gedanken nannte, losstürmte.

Mehrmals schlug er den Droiden die Beine weg, doch dieser machte aus jedem dieser Fehler eine akrobatische Bewegung die es ihm erlaubte den Schwertstreichen des Adepten auszuweichen. Langsam wurde aus diesem Kampf eine Katz und Mausjagd, der Adept jagte dem Käfer hinterher, genauso wie der Käfer dem Adepten hinterher jagte, mittlerweile war der gesamte Trainingsraum zum Schlachtfeld der beiden geworden, immer wieder jagten sie sich, bis Draconis einen Fehltritt begann, sich jedoch dann abrollte, und den Droiden damit ohne dass er es wollte in eine Finte, das Glück wandte sich nun auf Draconis Seiten, den er trat den Droiden kräftig in den Rücken, sodass dieser hinunterflog, sich zwar abrollte, aber nur knapp dem Schwert des Sith Apprentice entrinnen konnte.

Draconis begann nun seine Dreieckskombination auszuspielen, sprang von jeder der drei Ecken um den Droiden und griff ihn an, zwar konnte dieser ausweichen, doch spürte Draconis langsam aber sicher dass dieser nicht mehr lange das Glück haben würde gegen ihn sich verteidigen zu können. Wie würde er wohl sich wieder hier herausspinnen wollen? Es gab kein Entrinnen für den Droiden. Der Käfer fing erneut an umherzuspringen, Draconis bewunderte die Elleganz mit der es durch seine mechanischen Gelenke umherspringen konnte, und doch würde diese dem Droiden nicht viel nutzen. In seiner Wut darüber dass der verdammte Droid ständig floh, vertiefte er sich noch ein Stück weit mehr in der dunklen Seite, sodass er neue Kraft schöpfte. Er stürmte nach vorne, hackte auf seinen Gegner ein, dem es immer schwerer fiel seine Verteidigung gegen den rasenden Adepten aufrecht zu erhalten, und deshalb erneut wegsprang.

Nun gab ihm Draconis jedoch keine weitere Chance, warf einen Machstoß gegen den Käfer der diesen zu Boden riss. Zielsicher ging Draconis auf ihn zu, wohlwissend dass sich der Käfer seinem Angriff nicht entziehen konnte, es war zuende für den verdammten Käfer, sein Ende würde bald da sein, er würde Schrott sein. Draconis sprang, direkt auf den Rücken des Käfers und rammte ihm das Lichtschwert direkt in den Rücken, schlitze ein wenig in dem Körper rum und schnitt ihm schlussendlich den Kopf ab, bevor er von ihm ablies und die Reinigungsdroiden ihr Werk verrichten lies.


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- Bastion - Ein Lokal - Teiri Yuga -

Teiri stocherte abwesend und in Gedanken versunken in seiner Mahlzeit herum.

Wochen waren vergangen seit dem Absturz im Hangar der Starcraft. Teiri konnte sich beim besten Willen nicht daran erinnern was danach geschehen war.
Er war in einem Krankenzimmer aufgewacht und man hatte ihm berichtet, dass er von seinem Commandanten dort abgesetzt worden sei.
Es kam ihm vor als ob er eine Ewigkeit geschlafen hätte ohne auch nur einmal geträumt zu haben. Ein bleiener Schlaf ohne jegliches Zeitgefühl.
Im ersten Augenblick waren ihm tausende Gedanken durch den Kopf geschossen. Wieviel Zeit war woll vergangen? Was hatte sich verändert?

Ihm war das Ausmaß der Entwicklungen erst dann bewußt geworden als er von der Beschädigung der Argus erfur und man ihm sagte, dass sein Commander unter dem Rang eines Kapitäns ein neues Schiff bekommen hatte.
Bald würde nun die VSD I Basileia im System auftauchen und er würde wieder seinen Dienst antreten können.
Er hofte nur das bald alles wieder seinen gewohnten Gang nehmen würde.


- Bastion - Ein Lokal - Teiri Yuga -
 
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[Bastion - Center - Sith Orden - Trainingsraum A - Darth Draconis, allein]

Der nächste Droide würde wieder ein normaler ASP-19 sein, da dies sogar besser auf die Art des Droiden passen würde, denn als nächstes kam die Form V, die des Djem So, jene Form mit der Draconis sein Wissen im Lichtschwertkampf begonnen hatte. Draconis ging nun zurück zu dem Kreis wo jeder Kampf anfing und wartete auf seinen Gegner, der behäbig und mit kraftvollen Schritten auf ihn zu kam. Das aktivierte Trainingsschwert auf Tyrus gerichtet, fing der Kampf mit starken Angriffen von beiden Seiten an. Dieser Kampf würde ein pures Kräftemessen werden, denn die Form des Djem So ging davon aus, dass der Gegenüber mit der eigenen Überlegenheit niedergerungen wird.

Mit kraftvollen Attacken schlugen die beiden Kontrahenten auf sich ein, immer wieder kam es dazu dass sich die Lichtschwerter miteinander verhackten, sodass es nun um das pure Kräftemessen der beiden ging, wobei der Droide einen deutlichen Vorteil hatte. Tyrus versuchte die Kraft auf eine Hand zu halten, merkte jedoch wie er langsam versagte, sodass er mit der anderen Hand dem Droiden aus nächster Nähe einen Machtstoß gab, der diesen nach hinten um einige Meter katapultierte, jedoch nicht von den Füßen riss.

Der Droide der nun wieder einige Meter von ihm entfernt war stampfte erneut auf ihn zu, wollte wohl den nächsten Schlagabtausch mit dem Adepten eingehen. Draconis wich aus und vollführte mehrere starke Schläge, mit jedem Schlag setzte er einen Fuß vor den anderen, sodass er immer weiter den Droiden zurückdrängen konnte. In seinen Augen war der Kampf kräftezehrender, doch nicht unschaffbar. Der Droide setzte auf rohe Kraft, eine der Schwachstellen des Djem So wie Draconis nun erkannte, bald konnte er sich aus diesem Kampf befreien, dessen war er sich bewusst. Erneut wich er einer der Attacken des Kolosses aus, der mit immer neuen Schlägen auf den Adepten niederprasselte.

Draconis beschloss nun den Kampf gegen diesen Gegner endgültig zu beenden, denn dieser Kampf war bereits zugunsten Draconis entschieden, als er den Fehler des Droiden erkannt hatte, und somit seine Chance es zu besiegen, die Schnelligkeit seiner Form würde es ihm ermöglichen den schweren Droiden auszumaneuvrieren und danach zu vernichten, Draconis würde erneut gewinnen. Er sprang mehrmals um den Droiden im Dreieck herum, und schnitt jedes Mal ein weiteres Stück des Droiden ab, bis dieser in sich zusammen fiel, der Droide war vernichtet, und Draconis konnte sich nun seinem nächsten Kampf widmen.

Er ging erneut zu dem Wassertank und trank gleich zwei Becher Wasser, warf sich dabei eine Energie sowie eine Nahrungspille ein, um schnell wieder fit zu sein, er durfte nicht nach lassen, durfte sich keine Pause gönnen. Er hatte erkannt, dass die eigene dunkle Seite ihm den wahren Weg zur Stärke gezeigt hatte. Die Konsole zeigte ihm nun die nächste Form an, die Form VI, das Niman, eine unter Jedi verbreitete Form, zeitgleich die Form der Diplomaten, da sie eine Art Allrounder war. Draconis fand dass genau die Schwäche lag, denn obwohl seine Form auch eine Art Allrounder war, konnte er sich auf wenige Gebiete spezialisieren, doch Niman war so breit gefächert, dass er sich sicher sein konnte, dass dieser Kampf nicht lange dauern würde.

Der Droide benutzte auch sogleich die Eröffnungshaltung, das Schwert einhändig geführt, während aus der anderen Hand normalerweise die Macht gebraucht worden wäre, doch hier war dies nicht der Fall, da Draconis nur gegen normale Trainingsdroiden kämpfte, die keinerlei Erfahrung in der Macht hatten, und noch nicht mal für diese sensibel. Das Geheimnis dieser Form war es, dass der Nutzer seine Kreativität spielen lassen konnte, doch wo war diese bei einem Droiden?

Beide begannen den Kampf, doch musste Draconis feststellen dass dieser nicht schwer werden würde, jedoch auch nicht einfach, er würde anscheinend wie ein normaler Lichtschwertkampf ablaufen, beide parierten und griffen sich mit unterschiedlichen Kombinationen an, doch nichts besonderes lag in diesem Kampf, nach einer Weile war dieser sogar Langweilig geworden, da diese Form keinerlei Spannung aufbaute die einen normalen Lichtschwertkampf ausmachte.
Er drehte das Schwert aus dem Handgelenk mehrere male mit einer Hand bevor er senkrecht nach unten schlug. Er hob erneut sein Lichtschwert mit der Lichtschwertspitze nach hinten und ließ die Klinge heruntersausen, und hob die Klinge ebenso schnell. Er führte nun mehrere schnelle seitwärtliche Hiebe durch, und machte eine 360° Drehung bei der er die Klinge seitlich hielt. Er sprang einen Salto, und fuhr mit der Klinge mit einem kraftvollen Hieb nach unten, rollte sich ab, und vollführte zwei aus der Drehung entstehende Angriffe, die von dem Droiden pariert wurden. Der nächste Angriff war was neues, Draconis ging in die Hocke und riss den Droiden mit seiner Klinge entzwei, deaktivierte diese, und hielt erst mal inne.


[Bastion - Center - Sith Orden - Trainingsraum A - Darth Draconis, allein]
 
[Bastion ~ Sith Orden ~ Trainingsraum B ~ Training]


Lüsoka stand neben seiner Meisterin und konnte kaum denn Gesprächen folgen. Er versuchte nicht zu sehr die Haltung vor den beiden Sithinnen zu verlieren und dies strengte ihn unheimlich an. Er hatte schon lange nicht mehr so hart Trainiert und es schien ihm als ob er etwas aus der Übung gekommen war. Dies stimmte ihn missmutig, da er nicht einer derjenigen war, der nichts machte und faul wurde, doch hatten in der letzten Zeit kaum Trainingseinheiten stattgefunden und so kam er vielleicht ein wenig außer Übung. Er wurde wieder hellhöriger als ihn Alaine, ihn und Jolina vorstellte. Lüsoka verbeugte sich sehr tief um denn Respekt vor dem Gegenüber zu zeigen, jedoch bemerkte er, wie er Hasserfüllt gemustert wurde als seine Meisterin hinzufügte, das er von denn Verrätern kam. Er wurde auch gleich von Jolina angehalten, einen Bericht über Darth Wrath verbleib, abzugeben. Lüsoka überlegte und in seinem Geist brach teilweise Angst aus. Er musste genau überlegen was er zum besten geben wollte, hätte es irgendeinem von den Beiden Siths nicht gefallen, so hätte er seinen Kopf wohlmöglich verloren. Lüsoka überlegte und überlegte, doch diesen Sith kannte er nicht, des weiteren hatte er diesen auch noch nie gesehen. Er erhob langsam und zögerlich die Stimme, wohl wissend das er in seinen Untergang führen würde.

Miss Norrs, es tut mir leid euch enttäuschen zu müssen, doch ich kenne diesen Darth Wrath nicht. Er ich bin ihm nie begegnet und würdet ihr darauf bestehen das ich etwas dazu sage, so würde ich unehrlich Antworten müssen. Ich habe leider nicht viel mitbekommen auf der Verräter Seite, und noch weniger gesehen.

Lüsoka zögerte kurz und überlegte ob er denn nächsten Satz wirklich sagen sollte, entschied sich doch dafür, da er sein Urteil vor Augen hatte.

Im Grunde genommen, habe ich keinen Wert, denn Informationen besitze ich keine über die Verräter. Ich war nur mit meinem damaligen Meister Darth Reav unterwegs und dieser Informierte mich auch nicht.

Er nun seinen Tod vor Augen und sein Blick wurde leer und ausdruckslos. Er wartete nur noch bis die Klinge aus gebündeltem Licht durch ihn hindurch fuhr. Er tauchte halb in die Macht ein um einen möglichen Angriff zu erahnen, doch dagegen etwas unternehmen konnte und wollte er auch nicht. Strafe musste sein und wenn diese mit dem Tod geahndet wurde, so würde es rechtens sein.


[Bastion ~ Sith Orden ~ Trainingsraum B ~ Training]


[OP: Sorry das der kurz und eigentlich überhaupt nicht toll ist -.-* aber wie gesagt ich denke ab Mittwoch wenn ich Urlaub hab, wird das alles besser^^ Grüße]
 
Bastion/Center/Imperiale Kaserne/Testgelände/Luis Diaz/Rookie Squad

Es war ein harter und aufwändiger Tag,der sich dem Ende neigte. Alle,ohne Ausnahme,hatten schwere Blessuren und Verletzungen quälten ihre Muskulatur. Auch Luis konnte nur noch schwer gehen,da sein Sturz eine lange Schürfwunde an seinem linken Bein verursacht hat. Harkas gab dem Rookie Squad anschließend dem Test den restlichen Tag frei,sodass sie sich erholen konnten. Luis und Aeron verabschiedeten sich noch an Ort und Stelle voneinander und taten es Roan nach, sich zurückzuziehen. Diaz ging den schmalen Gang zu seiner Baracke entlang,als er plötzlich stark ermüdete. Schlagartig durchfuhr ihn ein Schwall aus Müdigkeit vermischt mit einem stechenden Schmerz. Woher kam dass auf einmal?, dacht er sich. Nur mit Mühe und Not konnte er sich zu seiner Behausung schleifen und sich unter einem schmerzerfüllten Schrei auf das Bett legen. Es ging alles so schnell, Luis konnte seine Umgebung gar nicht mehr registrieren, denn er schlief sofort ein.
Als Diaz am nächsten Tag erwachte,fühlte er sich wie neugeboren. Die Quälereien vom Vortag waren wie gelöscht und auch der Heilungsprozess seiner Wunde war weit fortgeschritten. Heute war der Tag gekommen, an dem der Parcours wiederholt werden sollte. Luis war längst nicht so aufgeregt wie zuvor,da er sich nun verschiedene Techniken überlegt hatte,die er nun umzusetzen versuchte. Wie vereinbart trafen sich das Rookie Squad mit Harkas Karr am frühen Mittag, sodass Harkas alle nochmals ermutigte, diesen Test nun endgültig zu meistern. Zu Luis' Überraschung wollte Harkas, dass er zuerst antrete. Damit hatte er nicht gerechnet! Obwohl es kein Problem gewesen wäre, doch eigentlich dachte er, dass andere zuvor antreten.

Also schritt Luis ein zweites Mal an die Startlinie und konzentrierte sich. Nur nicht die Nerven verlieren! , mahnte er sich. Als der Startschuss ertönte, rannte er blitzschnell los. Wie auch beim ersten Mal war der Graben kein Problem, ebensowenig die Stäbe, durch die Strom floss.

Die Droiden werden auch immer schlechter!

brüllte Diaz voller Spott und Hohn beiläufig.

Als er am vierten Hindernis ankam, den heißen Platten, erinnerte er sich zurück und kam erneut auf die Idee mit den Pflanzen. So konnte er auch diesen Abschnitt leicht überwinden. Als nächstes kam das glitschige Seil. Darüber hatte er lange nachgedacht, um es eleganter zu lösen, als beim Test davor. Aufgrund dessen, nahme er großen Anlauf und hechtete sich mit einem gigantischen Sprung gen Seil. Diaz erfasste, umschloss und schwang sich mit enormer Grazilität auf die andere Seite des Grabens.

Und jetzt noch was für die Galerie!

bemerkte Roan amüsiert.

Du kennst ihn doch!

meinte Aeron, ohne jedoch den Blick abzuwenden.

Die Kletterwand war jedoch auch kein ernsthaftes Hindernis. Voller Anstrengung kletterte er, ohne dabei nach unten zu sehen. Doch nun spürte er, wie seine Muskeln schmerzten und seine Kraft nachließ. Ein neuer Siegeswille breitete sich auf seinem Gesicht aus, als von draußen erneut Anfeuerungsrufe seiner Kameraden ertönten.Durch dieses neu erlangte Selbstvertrauen, erschien ihm die Wand wie ein winzig kleines Steinchen, das ihm im Weg lag. Nun erreichte Luis den Graben mit dem Stahlseil. Wieder überwindete er das Hindernis mit Leichtigkeit. Doch nun hatte er ein Deja Vu. Schon wieder der Sprint! dachte er sich. Mit dem Mut der Verzweiflung rannte er an. Bei jedem Schritt achtete er darauf, nicht zu stolpern. Im Endeffekt jedoch schaffte er den Sprint in Rekordzeit, so der Ruf von Aeron.
Völlig entkräftet und ermüdet setzte er sich,als Roan herbei gelaufen kam und ihm eine Spitzenzeit von 1.89 verkündete.


Ganz stark gemacht!

brüllte Harkas zufrieden.

Ruhe dich erstmal aus, du hast großes vollbracht!

sagte Aeron, der mittlerweile neben ihm saß.

Der Nächste!

schrie Karr.

Na los, es geht weiter. Ich glaube an euch! Ihr könnt das schaffen!


Bastion/Center/Imperiale Kaserne/Testgelände/Luis Diaz/Rookie Squad
 
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Bastion/Center/Imperiale Kaserne/Testgelände/Harkas Karr und das Rookie-Squad

Nachdem Aeron seinem Freund Diaz aufhalf und ihn beglückwünschte, wandte er sich wie am Tag zuvor seinem Hauptmann zu. Dieses Mal hatte er einen freien Kopf; ihm schossen nicht diese wirren Gedanken durch den Kopf, die ihn letztes Mal so entmutigten.
Nun kannte er den Parcours und musste aus seinen Fehlern lernen.

Harkas Karr gab das Zeichen und Aeron rannte los. Die ersten Hindernisse meisterte er wie am Vortag exzellent und kam schnell voran. Nach den Droiden, die er sehr schnell eliminierte, kamen wieder die heißen Platten. Diese machten ihm jedoch auch keine Probleme. Gekonnt erkannte er die kalten Platten und verschaffte sich einen Weg darüber.

Nun kam das Hindernis, bei dem Aeron das letzte Mal so viel Zeit verlor: das glitschige Seil.
Diesen Teil des Parcours hasste Aeron, da er beim letzten Mal die zwei Minuten nicht einhalten konnte, weil er hier scheiterte. Den ganzen Tag hatte er über eine Strategie nachgedacht, wie er es schaffen könne. Doch es half nichts; er rannte darauf zu und sprang in hohem Bogen an das Seil. Er versuchte sich gut festzuklammern, doch wieder rutschte er ab. Dieses Mal wollte er nicht versagen; er hörte die anderen, die ihn erneut motivierten und völlig unterbewusst packte Aeron das Seil und zog sich mit aller Kraft nach oben. Er sprang hinüber und spurtete der Wand entgegen. Er durfte hier keine Zeit verlieren.
Aeron klammerte sich in einer der Öffnungen fest und kraxelte nach oben. Mit all seiner Kraft und seinem enormen Siegeswille kam er oben an und rannte ins Ziel.

Seine Kameraden empfingen ihn unter Applaus und Aeron musste zuerst tief durchatmen.
Er rappelte sich auf und wollte seine Zeit erfahren, die ihm Harkas Karr verkündete:

„1,96! Du hast es geschafft, TK-510!“

Aeron freute sich, da er seinen Freunden und sich selbst bewiesen hatte, dass er das Zeug zu einer guten Sturmtruppe hatte. Wie sein Vater vor ihm...

Bastion/Center/Imperiale Kaserne/Testgelände/Harkas Karr und das Rookie-Squad
 
Bastion Taneth, Decon und Shaiks

Taneth sah Alisah nach. Er konnte nicht sagen was sich jetzt noch alles in Bewegung setzten würde. Er wusste nur wie er handeln musste. Er hatte wohl keine Wahl. Taneth hätte liebend gern nach seinem Schwert gegriffen doch leider konnte er es nicht. Er durfte im Orden keine Waffen tragen. Taneth seufzte. Er würde seiner Königin folgen daran gab es kein Zweifel.

"Ich beabsichtige ihr zu folgen Alisah wer mich jetzt begleiten will um etwas zu lernen mein Schiff steht im Hangar

Im Grunde war es nichtmal eine Bitte. Sondern eine Anweisung. Taneth wusste durchaus das es ihm nicht Zustand Befehle zu geben. Er drehte sich Richtung Hangar und nickte.

"Vorwärts"

Taneth setzte sich in Bewegung hier ging es nicht nur um Radan. Dinge gerieten ins Rollen die sie aufhalten mussten. Wenn Nathen und der fahle König ihren Plan umsetzten, bedeutete das Eriador sich darum kümmern wollte andere Planeten zu erobern. Egal wie sie Soldaten auf andere Planeten bringen wollten. Die ersten Angriffe mochten ja funktionieren, aber sobald sie auf das Imperium oder eine andere Großmacht stießen wäre das dass Ende von allen Eridorianern. Doch ohne Radan hatten sie keinen König. Szabo wurde nicht von allen akzeptiert und durch ihre lange Lebensdauer gab es da noch ein Problem. Wenn sie wirklich einen neuen König wählen mussten konnte das Jahre dauern. Eridorianer hatten es wirklich nicht mit Hektik. Der Eridorianer sah kurz zu Shaiks, dann zu Decon. Bevor er den Hangar betrat und auf ein Schiff zu trat das sich von allen anderen Unterschied. Die Tulons Hope oder Eriadors Hope wie man sie nannte. Schien Augenscheinlich ein Frachter zusein. In der Tat war das Schiff geräumiger und Größer als es von außen wirken. Es war Poliert. Das Königsschiff konnte sich zumindest gegen Piraten verteidigen. Zudem war es ein Einzelstück. Es war das Schiff der Königsfamilie von Eriador. Taneth hoffte inständig das es ein Einzelstück bleiben würde. Er betrat das Schiff und hoffte das er genug Eindruck auf die beiden anderen gemacht hatte das sie ihm folgten. Während er Nathen kurz alles erklärte. Dieser war wenig erbaut doch beide begannen damit das Schiff Startklar zu machen.


Bastion-Sith Orden Tulons Hope Taneth ,nathen Decon(?) und Shaik(?)
 
Bastion - Center - Hotelzimmer - mit Phollow und Finlow


Die junge Frau schloss genüsslich ihre Augen während sie den sanften Kuss genoss und ihr Geliebter ihr durch die Haare fuhr. Ihre Stimme wahr leise, sanft und doch auf gewisse weise traurig.

?Leider wird man als Sith nur verhöhnt, wenn man sich nach etwas normalem im Leben, wie eine Familie sehnt. Ich habe nie wirklich eingemacht, und bin innerlich auf gewisse weise seit ich kleine bin durch die Hölle gegangen. Aber ich bin froh endlich den Mann gefunden zu haben, der mich zu etwas wertvollem Macht.?

Sie öffnete nun ihre grünen Augen, die vor Liebe und Zuneigung zu glühen schienen. Die Inquisitorin war für diesen Moment nun gänzlich verband und es blieb nur noch die junge Mutter blieb zurück. Sie setzte sich auf und kroch auf Phollows Schoß. Lehnte sich an ihn und ihren kopf gegen den seinen.


?Ich bin müde, aber habe Angst einzuschlafen, weil ich fürchte, dass du dann wieder weg bist, ich in meinem Quatier im Orden auf wache und dass es nur ein Traum war, den meine Sehnsucht mir vorgegaukelt hat.?

Zärtlich legte sie eine Hand an seine Wange, strich über eine seiner Narben. Ihre Finger waren kühl, aber nicht eisig. Camies Lippen ruhten an Phollows Ohr, sie genoss es wie er die Arme um sie schloss und sie fest hielt. Sie konnte spüren, wie etwas warmes nasses ihre Wange hinunterlief . Doch konnte sie die Tränen nicht aufhalten, sie hatten diesen Mann nach dem sie so lange gesucht hatte einfach vermisst. Camie bekam nicht mit, dass ihr Comlink ein kurzes Piepen von sich gab und den erhalt einer Nachricht an kündigte. Es war egal ob sie von einigen wenigen im Orden bereits vermisst wurde Phollow und Finlow, waren das was jetzt in diesem Moment ihre Aufmerksamkeit bekamen.
Es dauerte noch ein paar Minuten bis Camies Tränen versiegten und noch länger bis sie es schaffte sich etwas von dem blonden Mann zu lösen und ihn an zusehen.


?Versprichst du mir, dass ich dich finden kann wenn ich dich brauche, meine Sehnsucht nach dir zu groß wird? Ich kann nicht immer warten bis du zu mir kommst.?

Sie hatte das Gefühl, dass diese Fragen kindisch waren und doch sprudelten sie ihr über die Lippen. Während sich beide Hände an seine Wangen legten, und sein Gesicht sanft fest hielten, dass er ihrem Blick nicht aus weichen konnte. Auch bohrten sich ihre Augen in seine wundervollen blauen. Ihre Lippen standen leicht offen kurze wurde Camies Mine unergründlich, dann ohne Vorwarnung begann sie ihn zu küssen. Phollow schien einen kurzen Moment überrumpelt. Die Gefühle in Camie rasten, doch wurden von einem Verlangen nach diesem Mann getrieben.

Bastion - Center - Hotelzimmer - mit Phollow und Finlow
 
[Bastions Capital City - Sith-Orden ? Gänge] ? Veyd?r, Exilis

Es war niemand Anwesend. Jedenfalls kam es ihnen so vor, denn keine Seele stellte sich ihnen entgegen und das, obwohl man sie ob ihrer Ankunft sicherlich bemerkt haben musste. Oder wie es schien doch nicht. Waren die Sinne der hier Anwesenden Sith so sehr abgestumpft, zuckte es unfreiwillig durch seinen Kopf, als sie neuerlich in einen anderen Gang abbogen. Die Lichtschwerter ? deaktiviert ? in der Hand und dem Thronsaal immer näher kommend. Seit sie den Orden betreten hatten, hatte sich eine Anspannung in ihm breit gemacht, die er so fast nicht mehr wiedererkannte. Auf Cato Neimoidia der Kampf war eine Herausforderung gewesen, ein Gegner der ihm ebenbürtig war und ebenfalls einiges an Können aufgebracht hatte, letztendlich aber unterlegen gewesen war. Ein Fehler wie ihn viele machten, sie ließen die Ausdauer völlig außer Acht. Dank Exilis und den immer wiederkehrenden Kämpfen gegen ihn, die seiner Rage wegen mitunter recht lang und zehrend werden konnten, hatte er, ebenso wie durch seine ohnehin nur auf den Kampf ausgelegten Ausbildung, sich was Ausdauer anging, nie wirklich Gedanken machen müssen. Bis zum heutigen Tage. Es war zweifelsfrei klar, das Allegious stärker war selbst als sie beide zusammen. Fraglich war, in wie weit ihnen die Rage nutzen würde. Ob sie überhaupt etwas bringen mochte? Nergal wusste, das er dann ebenso um ein vielfaches Stärker sein würde, aber würde er wieder zurückkehren? Kontrolle über diesen dunklen Teil seines Selbst war vorhanden, doch nach dem was alles passiert war, wusste er nicht, wie sicher diese Dinge waren, sollte er sich noch einmal dieser Technik zuwenden. Er verbannte diese Gedanken, als sich erneut eine Gruppe Jünger in ihren Weg stellte. In der Dunkelheit des Ganges konnte man die Tore zum Thronsaal leicht erkennen, nachdem sich die Lichtschwerter der beiden fauchend zu nehme Leben gekämpft hatten. Leicht spiegelte sich der rote Schimmer darin. Entschlossen, aber auch Furchtsam formierten sich die Jünger. Ihre Gefühle wehten um ihn, wie der Luftzug beim öffnen der großen Flügeltüren des Ordensgebäudes zuvor. Furcht, aber fast noch stärker Entschlossenheit den eigenen Wert zu beweisen, hier und da Panik solch mächtigen Sith entgegen zu treten. Es war berauschend und spülte seine eigenen Bedenken in den Hintergrund.

Es war, als würde jemand die Welt verlangsamen. Man brauchte nicht viel weiter zu tun, als das was einem Gerade in den Sinn kam. Ein kleiner Gedanke hier, ein leichtes zuwenden in diese Richtung und schon floss die Dunkle Seite mit der Macht einer Sturmflut durch den Körper, gehorchte, tat wie ihr befohlen. Seine Schwerthand zuckte vor, stach ein kreisrundes Loch in die Brust seines ersten Opponenten, brachte die nächsten zu Fall als er sie aus ihm herauszog, in seiner rechts Drehung das Handgelenk kreisen ließ und so zwei ungleichmäßige Hälften aus gleich drei Gegner schnitt. Der nächste Hieb ? Nergal unterdessen einmal mehr in der siebten Form des Lichtschwertkampfes ?unterwegs? ? kam langsamer, jedoch kraftvoller und wurde mit einem Machtstoß kombiniert, der zwei weitere Gegner zu Boden presste. Wenige Sekunden später wirbelte Exilis über sie hinweg und schlug zwei Furchen in den Boden direkt unter ihnen. Der letzte Jünger fiel Nergal zum Opfer, als er sein Lichtschwert einer Lanze gleich auf ihn schleuderte und genau im Nacken traf, wenige Fingerbreit unter seinen Halswirbeln. Ein Griff in der Macht und die Waffe glitt sicher in seine Hände zurück.

Dann stießen sie, nur knapp davorstehend, die Tore zum Thronsaal auf. Jene Räumlichkeit in der alles seinen Lauf genommen hatte. Der Kampf Sith gegen Sith. Janem gegen Allegious. Der eigentlich rechtmäßige Nachfolger Phollows gegen die heimtückische Schlange. Er war ein Narr gewesen, ob des Verrats zu zürnen und sich auf die Seite des Chiss zu stellen. Und doch hatte er genau diese Wendung benötigt. Nur dadurch war er in der Lage gewesen, die Wahrheit endlich zu erkennen, endlich zu verstehen und seine Augen zu öffnen. Zum ersten Mal zu sehen?

Sie wurden erwartet. Von Allegious selbst, allein, ohne Schergen seiner fehlgeleiteten Bande. Seine empathische Fähigkeit brachte ihm jedoch einige diffuse Wahrnehmungen ein. Doch das schob er auf den Tumult, der hier vor Monaten getobt hatte. Wenn man genau hinhörte, dann konnte man die ein oder andere Emotion von jenem Kampf noch leise und schwach verklingen hören. Solcher Art Schwelgereien aber hinderten im Moment mehr, als das sie nutzten. Nergals Blick wanderte nicht zur Seite, blieb stumm und starr auf der ? von ihm nicht erkannten ? Illusion von Allegious haften. Seine Worte, brachten Gedanken in ihm herauf, die er nicht erwartet hatte. Er hatte zweifellos erkannt, dass Verrat der Weg der Sith war. Das Exilis dies aber auch getan haben sollte, glaubte er weniger. Der war nur hier um die Befehle seines alten Meisters auszuführen und auch um zu sehen in wie weit Nergal tatsächlich noch loyal war. Aber ebenso wie sie diese Gedanken schufen, offenbarten sie auch Ansatzpunkte für ihn, sich später zu ?offenbaren?. Um Exilis die Wahrheit zu präsentieren ? das er der Verräter war ? und Allegious zu überzeugen, das er sich wirklich und wahrhaftig seine anschließen wollte. Eine Kaskade violetten Feuers und Schmerzes flog ihnen entgegen, blendete ihn für den Bruchteil einer Sekunde und jagte einen Schmerz durch seinen Körper, der ihm nur allzu vertraut schien. Doch er schaffte es, sein Lichtschwert zu heben und die Attacke des Exekutors abzuwehren. Etwas leichter als anfänglich gedacht.

Bevor weitere Aktionen folgten, warf er seinen Umhang beiseite und versetzte sich ins Vapaad hinein. Weitaus besser geeignet für diesen Kampf, würde er mit dieser Kampfform mit Exilis ohne Bedenken mithalten können, sollte dieser in seine Rage verfallen und mit der ihm dann zur Verfügung stehenden Geschwindigkeit losschlagen. Die Worte über Janem bewirkten in ihm nichts weiter als Belustigung. Er kümmerte sich nicht mehr um diesen fehlgeleiteten angeblichen Sith. Aber Nergal wusste, dass er damit einen Nerv bei Exilis treffen würde. Er sparte sich die Antwort und bereitete sich weiter auf den Kampf vor.

Der begann explosionsartig. Allegious erreichte die beiden Sith binnen eines Liedschlags und eröffnete den Kampf. Ebenso plötzlich und fast so schnell begann auch er seinen Kampf. Exilis, offenbar noch ohne seine Rage, folgte mit kurzer Verzögerung. Ebenso sehr wie es ein Kraftakt war, war es ein kunstvoller Tanz. Einer, der dieses Mal vielleicht wirklich tödlich enden würde. Der Lord jedoch besann sich. Für ihn nicht. Er hatte vorgesorgt, hatte geplant und einen Ausweg parat. Und so ging er ins Vapaad über. Leitete all die mächtigen Energien durch sich, nutzte sie vom Ursprung, bis hin zu ihrem Ziel, griff dort wieder ein und leitete sie erneut durch sich. Ein Kreislauf der ihn mehr und mehr der Dunkelheit öffnete, ohne jedoch die Kontrolle zu verlieren. Blitzartige Schläge, Paraden und Konter, hinter denen zugleich die Kraft des Djem So und mehr steckte, waren keine Hirngespinste, mehr. Aber doch wäre ihm der Kampf ohne Exilis unmöglich zu bestreiten gewesen. Das stand außer Frage. Vielleicht würde er sich der Rage doch bedienen müssen? Der Kampf, anfänglich nur in der Nähe des Thronsaaleingangs getobt, machte jetzt keine Anstalten mehr nur an einem Ort zu verweilen, mit einem lauten Krachen schlossen sich die Türen des Thronsaals als die drei kämpfenden einmal mehr daran vorbeifegten und Nergal eine Machtwelle aus seiner Hand schmetterte, die Allegious für einen Moment aus dem Gleichgewicht bringen sollte. Sie traf, jedoch eher die beiden Mächtigen Türen, als den Noghri, der daher für weniger Zeit als gedacht aus dem Trott kam, als er Angriff, kam jedoch eine Parade, anstelle eines gewünschten Treffers. Doch wer war er, sich in einem solch frühen Stadium des Kampfes, bereits solchen Utopien hinzugeben? Und so stob er zur Seite, öffnete Exilis das Feld und griff nur eine Sekunde später aus entgegen gesetzter Richtung an?


[Bastions Capital City - Sith-Orden ? Thronsaal] ? Veyd?r, Exilis, Ammon und Allegious
 
[Bastion - Sithorden - Trainingsraum B - Enui, Exos, Lüsoka, Karnbacca, Alaine, Knell, Arith, Jolina & Servulus]



Erfreulicherweise stimmte Alaine der jungen Apprentice zu, die beiden Verräter mit geeinten Kräften auszuschalten. Des weiteren machte die Warrior ihre Sicht der Sithgesellschaft deutlich und stimmte mit der Meinung der Jüngeren überein, dass derzeit nur Allegious selbst die nötigen Fähigkeiten besaß, die Geschicke der Sith jetzt und in Zukunft zu lenken. Jolina wollte hier nicht weiter darüber sprechen, ihre eigenen Ansichten im Detail gingen hier niemanden der Umstehenden etwas an.

Zu Lüsoka dem sogenannten "Überläufer" verdeutlichte Alaine unnötiger weise, dass sie sich schon um ihn kümmern würde. Jolina hatte keine Zweifel, dass sie die Sache gut Händeln würde. Über alle Zweifel hinweg, war es vielleicht kein schlechter Schachzug von ihr, den ehemaligen Usurpator auszubilden um einmal mehr zu bestätigen, dass es nur einen wahren Herrscher gab.

Hmm… im Grunde hatte Jolina natürlich noch die Executorin Arica Kolar vergessen. Ihre Roll in den Spiel war weitaus nebulöser als die Machenschaften von Jolinas Vater. Anscheinend hielt sie sich stark im Hintergrund, was viele Gründe haben könnte. Ihre Stärke war unbestritten, sonst hätte Phollow sie nicht dem Noghri und den Chiss gleichgestellt im Rang. Jedoch war es wahrscheinlich, dass Allegious auch dies in seine Pläne mit einkalkuliert hatte. Die Apprentice hatte keine Zweifel wer am Ende die Führung übernehmen würde.

Alaine kam jedenfalls nun zu ihren Erlebnissen der letzten Zeit, da ihr Schüler noch immer nicht die richtigen Worte gefunden hatte um sich zu erklären, oder zumindest seine eventuellen Informationen preiszugeben. Auch die Warrior hatte einiges Dinge getan die nicht hier ausgetauscht werden konnten. Es war schon irgendwie doof, dass sie nicht in Ruhe unter vier Augen miteinander sprechen konnten. Interessant war, dass sie auf Korriban gewesen war. Jolina hatte schon viel über diese Totenwelt der Sith gelesen. Irgendwann einmal, so hatte es sich die Apprentice vorgenommen, wollte sie auch einmal dorthin reisen.


„Oh.. Korriban!? Bei Gelegenheit musst du mir unbedingt mehr über diesen Ort erzählen, Alaine. Ich habe schon so viel Interessantes darüber gehört und gelesen!“

Erwiderte Jolina mit glänzenden Augen und kam nicht viel weiter, da sich der andere anwesende Apprentice(Enui) nun zu Wort meldete und sich empfahl. Erst jetzt im Zuge seiner Verabschiedung nahm Jolina den Nichtmenschen richtig wahr. Vielleicht waren sie sich bereits flüchtig begegnet, doch eigentlich sah Jolina den Mann zum ersten Mal. Er hatte die Unterhaltung der beiden Frauen schweigend beobachtet und sich nicht selbst geäußert. Vielleicht war es derzeit auch ratsam nicht allzu offen mit seiner Meinung zu sein. Immerhin waren die Augen und Ohren ihres Vaters unterwegs und suchten überall im Orden nach Verrätern und Abweichlern.

Nur kurz sah sie dem gehenden Apprentice uns seinem Schüler nach ehe sie sich zurück an ihre Gesprächspartner wandte. Nun endlich schien auch Lüsoka sich gesammelt zu haben und fing an sich zu erklären. Bedauerlicher weise hatte er nach seinen Worten noch nicht das Vergnügen mit Dalen gehabt. Nichts in der Körpersprache des Adepten deutete auf eine Lüge hin und auch in der Macht konnte Jolina keine Anzeichen für die Unwahrheit finden. Darth Reav, wer sollte das sein? War der auch beim Kampf im Thronsaal anwesend gewesen? Egal die Verräter würden schon nach bekommen was sie verdienten. Fast schon mitleidig sah Jolina zu dem neuen Schüler der Warrior hin. Widerlich, wie der von seiner Nutzlosigkeit säuselte.


„Wie schade! Nun, seiner gerechten Strafe wird der Verräter Valton oder wie auch immer er sich nun Schimpft nicht entkommen, dessen bin ich mir sicher. Und wenn du wirklich der Meinung bist, keinen Wert zu besitzen, Adept… dann tätest du vielleicht besser daran dich in dein Schwert zu stürzen als dich und uns mit deinem Selbstmittleid weiter zu behelligen!“

Endete Jolina scharf und sah etwas erbost und mit gehobener Braue zu Alaine auf. War sie sich wirklich sicher einen Sith aufgenommen zu haben und keinen Hanswurst? Egal, die Warrior wusste schon was sie tat und so sehr es der Apprentice auch in den Fingern juckte, es lag nicht in ihrer Hand zu richten.



[Bastion - Sithorden - Trainingsraum B - Lüsoka, Karnbacca, Alaine, Knell, Arith, Jolina & Servulus]
 
[Sith - Orden, Bibliothek, alleine]

Als Kirsten aufwachte war es bereits dunkel. Ein sehr mattes Licht gab kaum Kontraste in dem riesigen Raum. Sie sah niemanden. Sie stand auf und schlenderte zum Ausgang und schliesslich durch die alten Gänge hin zu dem bekannten Innenhof, wo sie vor wenigen Tagen dem Jünger Kyrr begegnet war. Als sie dort ankam sah sie die Truppe deutlich im Mondlicht in Kämpfe verwickelt. Nichts beunruhigendes.


Es war eine sternklare Nacht, der Himmel war pechschwarz bis auf die unzähligen kleinen hellen Punkte die sich Sterne nannten. Schnell hatte Kirsten die Gruppe erreicht und forderte Kyrr zu einem Kampf auf. Sie griff sich eines der Schwerter und stürmte auf ihren Gegner los. Sie hatte einen grossen Vorteil ihm gegenüber. Während er bereits müde zu sein schien war sie hellwach. Und so drosch sie mit kräftigen schwungvollen Schlägen auf ihn ein und sie wusste dass seine Verteidigung nicht lange halten würde. Zu einer Konter kam Kyrr erst gar nicht. Jedes mal wurde er heftig zurück geschleudert und er musste aufpassen seine Waffe nicht fallen zu lassen. Seine Machtfähigkeiten hatte er noch nicht zu nutzen gelernt und so konnte er seine Kontrahentin nicht mit einem Machtstoss zurück drängen. Seine Hände die beide die Waffe umklammerten waren schon bald taub und so konnte ihm Kirsten letztendlich sein Schwert wegschlagen sodass es einige Meter von ihnen entfernt klirrend auf dem Boden aufschlug. Kyrr rollte sich nach hinten weg um nicht von Kirstens folgender Attacke direkt getroffen zu werden. Er rannte zu seiner Waffe, wurde aber auf halbem Weg zu Fall gebracht und musste sich geschlagen geben als er die feindliche Klinge direkt an seiner Kehle spürte.
Kirsten hatte ihre Revanche. Zwar nicht allzu fair, weil ihr Gegner ohnehin geschwächt war aber das interessierte sie genau so wenig wie es musste. Gar nicht.
Sie half ihrem unterlegenen Gegner wieder auf die Füsse und ging wortlos zur Cantina. Dort verspeiste sie den üblichen Happen und beschloss sich in den alten Schlafraum zu begeben um durch ihr Buch die Macht zu studieren.

[Sith-Orden, Cantina]
 
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[Bastion - Center - Sith Orden - Trainingsraum A - Darth Draconis, Jünger]

Bereits kurz nachdem der Schatten des Exekutors seine Klinge deaktiviert hatte, spürte er eine Regung in der Macht. Der Jünger den er ausgesandt hatte um die Gegend zu untersuchen hatte wohl Ergebnisse vorzuweisen. Entweder war der Junge verdammt schnell und oberflächlich oder Draconis hatte sich eine lange Schwertübung gegönnt. Die Macht flüsterte dem Sith Apprentice zu dass der Jünger ihm immer näher kam. Er musste wirklich etwas vorweisen können, es wäre ansonsten sehr unklug den Stärkeren um seine Zeit zu betrügen. Den Blick bereits zur Tür gewandt, wartete er darauf dass der Mensch hereinkam. Tatsächlich betrat dieser den Trainingsraum, laut schnaufend als hätte er einen Marathon hinter sich. Eine Datenkarte in der Hand haltend, schaffte er es bis zum gepanzerten Krieger der ihn argwöhnisch betrachtete.

?Wie ich sehe hast du etwas vorzuweisen.?
?Ja Meister. Alle Bilder sind auf diesem Datenspeicher gespeichert.?


Der Jünger reichte der ausgestreckten in gepanzerten Handschuhen gehüllten Hand den Stick. Draconis verstaute ihn in seinen Gürteltaschen. Er spürte keine vom Jünger ausgehenden Schwingungen in der Macht. Entweder er konnte sich gut in der Macht verbergen was zweifelhaft wäre, oder er sagte wirklich die Wahrheit. Ihm reichte jedoch das vom Jünger gesagte nicht, er wollte einen vollständigen Bericht. Je mehr Informationen er über seinen Feind haben würde, desto besser.

?Berichte mir. Was hast du gesehen??
?Die Anlage wird von Droiden überwacht. Zuerst dachte ich es wären einfache Arbeitsdroiden, doch dann sah ich dass sie modifiziert waren. Automatische Geschütze bewachten die Anlage und als ich mit meinem Gleiter über die Anlage flog, sah ich dass dort Dutzende dieser Droiden. Geschossen wurde auf meinen Gleiter nicht, vielleicht hätte dies die Aufmerksamkeit der imperialen Streitkräfte geweckt wenn ein solches Geschütz festgestellt wird welches nicht zur planetaren Verteidigung gehört.?


Der Sith Apprentice nickte beunruhigt, lies sich jedoch nichts anmerken und machte eine Handbewegung die signalisieren sollte dass der Jünger weiterreden sollte.

?Landen konnte ich nicht, der Geländer war voller patrouillierender Droiden, doch das Hauptgebäude wurde ebenso stark bewacht. Als ich das Gelände jedoch überflogen und wieder zurückkehren wollte, wurde ich von zwei Gleitern verfolgt. Erst nachdem ich sie abhängen konnte, war ich in der Lage die Fotos zu entwickeln und in diesem Speichergerät zu euch zu bringen Meister.?

Hinter der Maske des Helms grinste der Sith Apprentice wölfisch. Dieser Narr dachte doch wirklich er würde mit dem Jünger paktieren und ihn einbinden. Er verstand die Beziehung völlig falsch. Hier ging es nicht um Partner, sondern um den Dienst eines Sklaven seinem Herren gegenüber. Er war zu leichtgläubig. Direkt am Anfang hatte er ihm die Daten gegeben, ohne abzuwarten. Welchen Wert hatte diese Made noch für ihn? Er hatte nicht verstanden das Verrat der Weg der Sith war, sein Tod würde niemandem was bedeuten. Mit einer schnellen Bewegung warf er das Lichtschwert dem Jünger entgegen, aktivierte es kurz bevor die Klinge den Körper treffen würde sodass sich die Klinge in seine Seite bohrte und wieder herausgrub, scheppernd zu Boden fiel während der Jünger in die Knie ging.

?Habt Dank für eure Dienste, treuer Narr.?

Nachdem die Augen des Jüngers trüb und leblos wurden, verließ der Sith Apprentice den Trainingsraum in der Gewissheit dass ein Sicherheitsrisiko weniger seinen Plan gefährdete. Den Plan der sich während des Berichts des Jüngers in seinen Gedanken geformt hatte, erschien ihm gewagt und doch möglich. Er würde dem bürokratischen Ritter des imperialen Militärs erzählen, dass die Republik eine Sabotagemission geplant haben und von dort aus Terroranschläge planen. Er würde seinen Auftrag erledigen können und das imperiale Militär könnte der Propagandamaschinerie wieder Munition geben. Die Daten des Datenspeichers spuckten ihm an einem Terminal nützliche Bilder heraus, die seine kleine Lüge untermalen würden. Zwar planten Nemisis und Gul?Dar dort etwas ähnliches, doch musste das Militär nicht wissen dass dies der Plan von Sith-Verrätern war. Sith oder Jedi, welchen Unterschied gab es da schon für die militärischen Kommandoinhaber? Würden sie wissen dass Nemisis und Gul?dur zum Orden gehören würden, wären sie nicht bereit ihm zu helfen. Gerade in der Zeit des Sith Brüderkriegs würde das Militär welches zu Propagandazwecken sich aus dem Konflikt heraushielt nicht intervenieren.
Sein Weg führte ihn zum imperialen Hauptquartier der Armee welcher im selben Komplex lag wie der Sith Orden. Dort kam er zu einer Empfangsdame die den Sith Apprentice zunächst verstört ansah bevor die Professionalität wieder Besitz von ihr ergriff.


?Wie kann ich ihnen helfen??
?Ich habe eine wichtige Nachricht des Ordens für den Kommandanten der planetaren Verteidigungsstreitkräfte. Zeigen sie ihm einfach dieses Bild hier und sagen sie ihm, ich habe noch mehr solches Material.?


In einem Umschlag gehüllt befand sich ein Bild auf dem eine Hundertschaft modifizierter Droiden in Reihe und Glied vor einer Kiste befanden in die sie eingeladen werden sollten. Die Luftaufnahme verriet zudem dass es mehrere solcher Kisten gab, doch war die Anwesenheit von bewaffneten Droiden in einer so großen Zahl hoffentlich Grund genug das Interesse der Verteidigungsstreitkräfte zu erregen. Bastion war besonders in solchen Zeiten ein hart umkämpfter Planet, die derzeitige Ruhe sollte nicht von irgendwelchen Terroranschlägen beeinträchtigt werden.

?Ich werde es weiterleiten, dort wird entschieden ob ihre Nachricht wichtig ist. Sie werden gleich darüber informiert.?

Beinahe belustigt ging der Sith Apprentice zu einer Art Wartebereich. Er hätte ihren Kopf wie eine überreife Tomate platzen lassen können, doch er war derjenige, der um ein Gesuch bat, er musste sich kontrollieren. Stattdessen musterte er die grauen Wände des Komplexes die verrieten dass das Imperium mehr Wert auf Funktionalität statt Ästhetik legte. Die Augen für alle nicht sichtbar hinter dem Helm geschlossen beschloss der Sith Apprentice zu meditieren. Bürokratie, brauchte seine Zeit.

[Bastion - Center - imperialer Komplex - Flottenhauptquartier - Empfangsbereich - Darth Draconis, Imperiale]
 
~Bastion - Sith-Orden - Meditationsraum 4 - alleine~

Ja. In der Macht in ihm war noch etwas anderes. Es war nicht die gewohnte Dunkelheit, die er sonst war nahm. Da war noch etwas anderes. Zuerst konnte er es nicht klar wahrnehmen. Aber nach kurzer Zeit nahm er war, was dieses ?andere? war. Es war? hell. Diese Helligkeit, von der anderen Seite der Macht projiziert, wohnte in ihm. Panik ergriff ihn. Wollte die Macht ihn auf die Seite der Jedi ziehen? Diese Rebellen gegen die wahre Macht würden ihn nicht bekommen. Nie! Aber was, wenn die Macht selbst ihn so veränderte? Wie konnte er sich dagegen erwehren? Gegen die Macht selbst war er machtlos. Wenn das wirklich wahr war, dann konnte ihm selbst Jolina nicht helfen. Nein. Hier musste er sich selbst helfen. Aber wie? Sicher war, dass diese Veränderung von den Visionen ausging. Aber wie konnte er diese beeinflussen? Xaragon kannte keinen weg. Aber eine andere Frage stand ebenfalls noch offen. Was verursachte diesen ?Wandel?? Eigentlich müsste er selbst dies Steuern können, aber aus irgendeinem Grund entzog sich dies jeder Kontrolle. Er hatte noch nie mitleid Gefühlt, doch nun entstand ein solch schwächliches Gefühl in seinen Gedanken. Ein Gewissen hatte sich auf Coruscant noch nie gezeigt. Jetzt jedoch fühlte er einen Drang, alles Unrechte, was er begangen hatte, wieder gut zu machen. Was zog ihn zu dieser schwächlichen Gefühlsregung hin, wenn nicht diese verabscheuungswürdigen Visionen?

Plötzlich wischte eine Veränderung des bisherig schwarz-grauen Sichtbereiches alle weiteren Gedanken weg, und er befand sich wieder in einer der Visionen, doch etwas war anders. Xaragon konnte seinen Körper wirklich befehligen. Er stand nicht, wie er zuerst erwartet hatte, in einem Wald, sondern mitten in der Wüste. Als er sich umblickte, sah er seinen eigenen Körper auf sich zu sprinten, in die bekannte weiße Robe gekleidet. Als der Körper nur noch einige Meter von ihm entfernt war, bremste er ab.


Wer? oder mehr was bist du?

Anstad einer Antwort, wie er erwartet hatte, Formten sich Worte in seinem Geist. Ich bin du. Deine andere Seite. Dein Gewissen, wenn du so willst. Überrascht wich Xaragon einen Schritt zurück. Verwirrt stotterte er.

W? Was willst du von mir?

Und auf die Gleiche, ungewohnte Art antwortete sein gegenüber. Ich will dich formen, dich deiner selbst erinnern. Dich vom Pfad deiner eigenen Vernichtung abbringen.

Nein! Du wirst mir nicht dieses Schwächliche Jedigeschwätz indoktrinieren! Meine Entscheidung war es, mich dem Orden anzuschließen. Und wenn es meinen Untergang fordert!

Das habe ich befürchtet? Also muss ich wohl doch deinen Geist unterjochen? Unterjochen? Sein Gewissen wollte ihn UNTERJOCHEN?!

Dann versuch es doch! Wir werden sehn, wer hier wen unter seine Kontrolle bringt! Willst du einen Kampf mit mir? Dann komm und hol ihn dir!

~Bastion - Sith-Orden - Meditationsraum 4 - alleine~
(weite Ebene - Xaragon, Xaragons Geist)

OP: sry, dass ich jetz aufhöhre, aber ich hab keine Zeit mehr. FF im nächsten Post ;-)
 
~~Bastion~~Cantina~~Shaik, Taneth~~

Decon schaute sich um, und versuchte alles nochmal zu ordnen, was ihm schließlich gelang. Dann sah er, wie Taneth, Alisah hinterherblickte und ihr folgen wollte. Sein Mund öffnete sich, und was herauskam, klang wie ein Befehl. Er hatte auch soieso die Absicht gehabt, der Gruppe zu folgen, und so machte er sich auf den Weg zum Hangar. Shaik stand auch noch etwas verdattert da (;)). Er lenkte seinen Blick wieder nach vorne und die Gänge wandten sich wieder. Hier liefen ein paar Jünger, da auch wieder. Sie hatten alle noch einen Meilenstein vor sich, Salassar. Er wollte gar nicht n den verrückten alten denken. Er kam zurück in das hier und jetzt und befand sich im Hangar. Tanteh steuerte auf ein Schiff zu, das wie ein normales Frachtschiff aussah. Dann sah er, das Shaik auch aufholte und er grinste. (;)) Der Gang wurde heruntergelassen und er betrat das Schiff. Es sah von innen besser aus, als er es erwartet hätte. Es war teils luxirös eingerichtet.


~~Bastion~~ Hangar~~ Taneth, Shaik~~
 
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