Bastion

[Bastion – Sith Orden – Bibliothek - Tyranis, andere Sith]

Die Sith schlenderte durch die reihen der Holocorns und hielt Ausschau nach dem was sie suchte. Lichtschwertkristalle murmelte sie leise vor sich hin, bis sie endlich die Reihe gefunden hatte und sofort die Datapats herausholte. Sofort ging sie zu einem Tisch um sich die Pats an zu schauen. Begierig nach wissen schaute sie jedes einzelne durch und verschlang die worte und die Informationen in sich. Doch alles war wertlos, bis sie auf das letzte Datapat stieß und es sich anschaute. Es erzählte von einem Planeten der Ilum hieß. Er lag im Outer Rim. Tyranis schrieb sich die Koordinaten auf und schaute sich das Pat weiter an. Auf dem Planeten soll eine Kristallhöhle sein, in dem Kristalle wachsen. Die Jedi gingen dorthin um ihren Lichtschwertkristall zu finden und in ihres mit ein zu bauen. Tyranis lehnte sich zurück und dachte einen Moment nach. Sie hatte solch ein Ort nie betreten oder gar davon gehört, doch nun hatte sie die Wahl. Sollte sie hingehen und ihren Schüler sein Kristall finden lassen, oder sollte sie den gleichen Fehler machen wie ihr meister damals und ihm einfach ein Kristall geben. Doch ewig diese Roten Farben im Lichtschwert. Selbst Tyranis konnte diese Farbe nicht mehr sehen und so entschloss sie sich, dass sie nach Ilum aufbrechen würden, um dort Kristalle zu holen. Sie spürte eine Präsenz, die immer näher auf sie zukam. Wie ein blinder schlich ihr Schüler durch die Reihen der Bibliothek. Tyranis schüttelte den Kopf. Er muss noch viel lernen dachte sie sich. Wie ein Leuchtfeuer in der Macht schreitet er durch diese Gänge. Doch Tyranis blieb sitzen und wartete bis Geedarb zu ihr kam und sie gefunden hatte. Er kam immer näher. Hinter ihr stand er nun wollte gerade sagen, dass er da war, doch zu diesen Worten kam er nicht. Tyranis packte ihn mit der Macht an der Kehle und drehte sich um. Man konnte ihr Gesicht wegen der Dunkelheit nicht erkennen nur noch ihre glühenden Roten Augen. Zorn erfüllte ihr Herz, weil ihr Schüler versagt hatte, er hatte sie zwar gefunden, doch das war mehr glück als mit der Macht zielstrebig zu gehen.

Du hast mich enttäuscht Geedarb. Du bist ein Narr, so blind mit der Macht herum zu laufen. Ob du es überhaupt wert bist ausgebildet zu werden. Ob deine Zeit nicht vielleicht jetzt schon rum ist und ich dich hier auf der stelle Töten sollte.

Geedarb schüttelte den Kopf zu einem Nein, versuchte zu sprechen, doch die Kehle war so zu gedrückt, dass er schon blau anließ. Sie ließ ihn los, dieser viel sofort auf den Boden und hustete und rang nach frischer Luft.

Nein Geedarb. Deine Zeit ist noch nicht um. Solange du meiner Ausbildung unterzogen wirst, wirst du nicht sterben. Doch lausche den Worten, die von mir kommen. Versuche zu lernen und zu verstehen. Komm jetzt ich werde dir unser nächstes Ziel zeigen.

Die Sith ging voran ohne nach ihrem Schüler zurück zu blicken, doch sie konnte spüren, dass er hinter ihr war. Sie hatte sich wieder beruhigt und ging zum Kartenraum des Ordens. Dort angekommen, tippte sie die Koordinaten von Ilum ein. Sofort aktivierte sich eine Große Galaktische Karte, wo jeder Planet in ihrer Galaxis aufgezeigt wurde. Zum Glück war Ilum nicht weit von Bastion entfernt. So deaktivierte sie die Karte wieder und ging in Richtung des Hangars. Ihrem Schüler erzählte sie nicht, was sie jetzt vorhatten. Sie hoffte nur, dass er schon bereit war, sein eigenes Lichtschwert zu Bauen, doch das würde sie früh genug erkennen, wenn es schief ging. Tyranis lächelte und erinnerte sich zurück, als sie ihr erstes Lichtschwert bauen durfte. Es hatte nicht lange gedauert im Gegensatz zu anderen Adepten Exilis war damals stolz auf sie, dass sie es in so einer schnellen zeit Gebaut hatte, denn anderen Adepten hatten schon bis zu 3 Monate gebraucht, um eines zu bauen. So viel Zeit hatte sie natürlich nicht gehabt. Wenn sie lange gebraucht hätte, wäre sie wahrscheinlich vor Schmerz und Leid umgekommen, doch sie vermisste irgendwie die Schläge durch die Macht das Leiden, wenn man etwas falsch gemacht hatte, die Schmerzen, die durch den ganzen Körper traten. Allein Exilis Art, seine Ausbildung. Sie hätte ihn damals vielleicht nicht verlassen sollen, um auf die Seite von Allegious zu gehen. Doch jetzt war er Tod, wie sie gehört hatte. Von Allegious getötet worden. Ihr Meister, wo eigentlich für sie bestimmt war ihn zu töten, doch er kam ihr zuvor. Doch das war nun Vergangenheit. Sie war schon gespannt, ob ihr Schüler eines Tages stark genug war, um sie niederzustrecken. Es würde auf jedenfall ein Interessanter Kampf werden.

Als sie an dem gestohlenen Schiff angekommen waren, öffnete die Sith die Luke. Die beiden gingen hinein und Tyranis aktivierte die Turbinen und machte sich für den Start bereit. Es würde nicht lange dauern, dann wären sie schon im Hyperraum und auf dem Weg nach Ilum.

[Bastion – Orbit – Schiff – Geedarb, Tyranis]

PS: Weiter im Hyperraum
 
~><~ Bastion ~ Orden der Sith ~ Gänge ~ auf dem Weg zum Hangar ~ Alaine ~><~

Seit den Kämpfen, die sich im Orden vollzogen hatten waren die einzelnen Sith, die sich hier befanden vorsichtiger geworden. Vielen würde sie sehr wahrscheinlich nicht über den Weg laufen, da sie noch ihre erlittenen Wunden würden pflegen müssen. Mittlerweile stand es der Warrior bis über den Zenit. Es reichte ihr in einer Gesellschaft leben zu müssen, die für diesen Moment nichts weiter war als der Dreck unter den Schuhen, der zu feigen war sich zu erheben. Denn dies hätte schon lange folgen müssen. Sie hatte es Satt zu verweilen an einem Ort, welcher so besudelt war, dass man sich am liebsten übergeben hätte. Einem Ort, der jegliche Ehre verloren hatte und dem es scheinbar große Freude bereitet zu kriechen. Wo waren sie nur? Wohin waren sie gekommen und was hatten sie erreicht, wenn nicht mehr als dies bisschen was sie besaßen mit dem man nicht einmal halbwegs zufrieden sein konnte. Es waren Gedanken die der Rothaarigen in den Sinn kamen, die im Grunde schon immer vorhanden aber in den Hintergrund getreten waren. Sie waren noch nicht so wichtig gewesen. Wobei dies nicht völlig stimmte. Vielleicht durchlief sie die erste Veränderung innerhalb dieser Mauern, jetzt wo sie auf ihrem Weg zum Hangar all dies sah. Vielleicht war es der erste weitere Stein einer Erneuerung, der sich nun anbahnte. Es würde vieles geben, was sie würde hinter sich lassen müssen. Neue Wege, die sie beschreiten würde und alte Dinge, die keinen Wert mehr haben würden. Sie war eine Sith und ihr Leben hatte eine Aufgabe. Sie hatte eine Aufgabe und dieser würde sie sich endlich stellen müssen. Auf Korriban würde sie ihren Anfang nehmen, dort würde es beginnen. Dies alles hier hinter sich zu lassen würde sie befreien. Ihre Augen veränderten sich leicht. Das Grün glühte während es in ihrer Aura erneut auf flackerte. Es gab nur wenige Momente in denen wirklich zu erkennen war was und besonders wer sie war. Doch dies war noch nicht vollends durchgedrungen. Auch dies war ein Punkt, der sich verändern würde und auch er würde seinen Lauf auf Korriban nehmen. Es galt ein Leben abzustreifen und eins neues zu beginne. Hinter sich zu lassen was nicht mehr von Bedeutung war.

Alaines Schritte veränderten sich mit jedem Gedanken. Die Härte darin nahm zu, obwohl sie gleichsam geschmeidig blieb. Ebenso gewann sie an Stolz. Wenn sie in diesem Augenblick an das Dachte was einst war, was einst gewesen war, musste sie feststellen dass auch sie Fehler begangen hatte und dennoch waren sie nicht so groß gewesen wie bei so vielen anderen. In diesem Punkt konnte sie einen gewissen Stolz haben und diesen besaß sie durchaus. Trotz allem war sie das Mädchen geblieben, der Augenscheinliche Unschuld nach außen gekehrt gewesen war und es hatte ihr durchaus Vorteile gebracht. Wenn auch nicht nur. Auch dies würde sich ändern. Die Schritte der Rothaarigen Raubkatze brachten sie langsam aber sicher den Toren des Hangars näher. Sie freute sich schon jetzt darauf diesen verkommenen Planeten zu verlassen um endlich ihren eigenen Zielen näher zu kommen. Es stand noch so viel aus und die Ruhe dieses Planeten trotz seiner Gefahren würde dafür sorgen dass sie erlangte was sie erlangen wollte. Nicht nur dies, sie würde die Möglichkeit erhalten erneut mit ihrem Vater zu sprechen und einiges zu lernen. Aber nicht nur dies allein.

Die Warrior bog um die letzte Ecke ehe sie die Tore erreichte und durch jene hindurch trat. Nyantho war noch nicht zu sehen, aber er hatte auch noch Zeit sollte er sich dazu entschließen mit zu wollen. Alaine durchlief die Reihen der abgestellten Schiffe, denen sie keinerlei Beachtung schenkte. Weder waren sie interessant genug noch wiesen sie irgendetwas dergleichen auf. Ihr Ziel war nur eines, ihr eigenes Schiff, welche sie hier fort bringen würde. Sie blieb stehen als sie es erreichte und griff in die Macht um dafür zu sorgen, dass sich die Luke öffnete und sie hinein gelangen konnte. Es dauerte einen Moment ehe sich jene senkte und man ihr somit die Möglichkeit gab die Rampe nach oben zu laufen. Im innere des Schiffes war es noch dunkel. Erst als sie den oberen Absatz erreichte schaltete sich das Licht an und erhellte damit das Schiff. Alaines Weg führte sie augenblicklich ins Cockpit und zu ihrem Pilotensessel. Dort angekommen warf sie ihren Umhang über den Copilotensitz, setzte sich und checkte die Systeme, so wie sie es immer tat. Dieses Schiff gab ihr ein Stück von Freiheit, welches sie sich bisher bewahrt hatte. Sie war ungern gebunden an etwas. Seit her war sie ein Freigeist, die ihren Wünschen folgte. Die Macht dazu hatte nicht jeder in einem System welches voller Doktrin war. Sich jene Freiheiten zu nehmen bedeutete schon eine gewisse Reife aber auch ein Stück an Frechheit und diese „Frechheit“ nahm sie sich ohne zu fragen. Wenn auch hätte sie fragen sollen, den es gab niemanden, der sie einschränken konnte. Selbst wenn dem so gewesen wäre, würde sie sich sicherlich nichts vorschreiben lassen. Von niemandem. Der Blick der Warrior richtete sich auf die Instrumente als sie die Checks durchlief und eine nach dem anderen ab schloss. Die Feuer war bereit diesen armseligen Ort zu verlassen und sie war es auch, wenn nicht noch jemand fehlen würde. Mit einem kurzen Blick auf das Chrono wusste sie dass jene Person noch fünf Minuten hatte und so würde sie sich gedulden müssen.

Also erhob sie sich wiederum, zog ihren Umhang von dem Nachbarsessel und ging nach hinten ins Schiff wo sich unter anderem ihr Quartier befand wie auch der Aufenthaltsraum und weitere Räume. Ihren Umgang hängte sie über einen der dortigen Stühle, ehe sie dazu über ging sich etwas zu trinken zu besorgen. Viel Zeit hatte sie nicht, also würde es sich kaum lohnen die alten Schriften heraus zu holen und diese zu studieren. Dies würde sie auf später verschieben, wenn die Zeit vorhanden war. Vorerst begnügte sie sich mit ihrem Getränk und dem Stuhl sowie mit dem warten. Etwas, was sie ja durchaus konnte. Ein Prozess, denn sie schon in sehr jungen Jahren gelernt hatte. Es vielleicht sogar musste. Doch dieser Teil ihrer Vergangenheit spielte nun keine Rolle mehr. Zu lange hatte sie jene schon mit sich herum getragen, wie eine Last, die irgendwann zu schwer werden würde. Alaine setzte das Glas an ihre Lippen und trank einen kräftigen Schluck, ehe sie es neben sich auf den Tisch stellte. Dann schloss sie ihre Smaragdgrünen Augen und horchte in die Macht hinein. Ihr flüstern war entspannend. Die leisen Worte, die in ihr Bewusstsein drangen gaben ihr Ruhe. Sie lauschte weiter, ging tiefer und hörte nun was im verborgenen lag. Die leisen Worte, der leise Ruf eines Planeten, der schon einmal wesentlich lauter gesprochen hatte. Alaine öffnete sich diesem rufen, wurde eins mit ihm. Ihr Herz pochte im gleichen Rhythmus wie er. Die Zeit um sie herum schien zu verharren und dann gänzlich still zu stehen. Ein Gefühl der völligen Ruhe, die sie nur wenig, sehr wenig kannte und die so erfrischend war. Ein Moment, denn sie genießen würde solange sie konnte.


~><~ Bastion ~ Orden der Sith ~ Hangar ~ an Bord der Feuer ~ Alaine ~><~
 
[Bastion - Sithorden – Kreaturenhalle – Aleah & Aden]




Die Schülerin sank über ihre Klinge zu Boden und beteuerte, dass sie diese Gnade nicht verdient habe. Doch als der Apprentice keine Regung zeigte, schob sie die Klinge in ihren Schaft auf dem Rücken zurück und trat näher an Aden heran. Trotz der vielen Wunden und den Blutverklebten Haaren, hatte sie noch immer den seltsam schönen Glanz, der den Apprentice schon bei ihrem ersten Aufeinandertreffen wahrgenommen hatte. War dies der Grund, warum er sie am Leben ließ?

Aleah murmelte ihren Dank und senkte ihr Haupt. Aden empfand diese Geste als zutiefst ungerechtfertigt. Immerhin hatte sie alles gegeben und nur er allein trug die Verantwortung für ihr Scheitern in der unerwarteten Illusion des Jüngers. Langsam trat er an die Schülerin heran und legte seine Hand sanft auf ihre Schulter.


„Ich habe deinen Dank nicht verdient Rain!“

Es war seltsam diese Worte auszusprechen. Immerhin war dies der Anfang eines Eingeständnisses. Nun war es gesagt und die Adeptin konnte ruhig auch den Grund dafür erfahren. Immerhin zeigte ihr verwirrter Blick deutlich, dass sie nicht verstanden hatte.

„Du bist mein erster Schüler… du hast dich geweigert mir zu gehorchen, denn ich habe dir nicht deutlich genug gemacht, welche Konsequenzen dein Ungehorsam hat. Du hast den Jünger nicht bezwingen können weil ich darin versagt habe, dich genügend in der Macht zu unterweisen. Doch mein Versagen wird nun ein Ende finden. Hebe dir deinen Dank auf für den Tag an dem ich ihn wahrlich verdiene. Stattdessen mache mich lieber Stolz in dem du mir und meinem Urteil vertraust, indem du lernst und stärker wirst.“

Der Apprentice breitete die Arme aus und ließ sie einmal durch den Saal kreisen.

„Hier… auf Bastion wo die dunkle Seite in allen Gemäuern zu spüren ist, wirst du lernen die Macht zu unterwerfen und sie dir und somit auch mir zu Nutze zu machen… oder sterben! Und ich lasse nicht zu, dass du meine Zeit verschwendest Aleah!“

Aden musste feststellen, dass Aleah sich in der Tat ein kurzer Aufenthalt in der Krankenstation verdient hatte. Auch ihre Kleidung war zerfetzt und bedeckte gerade noch so die intimsten Bereiche ihres zierlichen Körpers. Seine Manieren hatte der Apprentice jedenfalls noch nicht verlernt und so löste er seinen eigenen Robenumhang und legte ihn um die Schultern der Schülerin.


„Wir gehen! Du hast dir eine Auszeit verdient. Auf der Krankenstation werden deine Wunden gut versorgt. Ich hoffe sie hat den Kampf um Bastion gut überstanden und ist noch Funktionsbereit. Eine bessere medizinische Behandlung als hier wirst du jedenfalls nicht finden können. Wenn wir dort sind, werde ich dir neue Kleidung besorgen und auch ein Zimmer!“

Lächelnd öffnete Aden mit der Macht die Türverriegelung zum Kreaturensaal und gebot seiner Schülerin ihm zu folgen. So schnell wie es der humpelnde Gang der Adeptin zuließ durchschritten sie die dunklen Gänge des Ordens. Natürlich bemerkten die vereinzelten Jünger die verletzte Schülerin. Sie rochen die Verletzung und wussten, dass sie hier leichtes Spiel haben würden, gäbe es nicht den Apprentice der neben der Verletzten Sith einherging. Also blieb es bei einigen drohenden Zischlauten aus der Dunkelheit.

Sie hatten die Krankenstation schon fast erreicht, als Aden plötzlich abrupt stehen blieb und lauschte. Dieses seltsam vertraute Gefühl erfasste den Sith. Wo hatte er nur zuletzt …
Langsam drehte er den Kopf und sah in einen unscheinbaren Gang hinein der nach unten führte. Erst langsam, nach und nach drang das lockende Wispern an sein Ohr, ein Wispern, das nicht nach ihm rief. Dann folgte der feucht-modrige abgestandene Geruch und Aden wusste plötzlich wohin der Gang führte.

Aleah spürte sie ebenfalls, den Sog und die Anziehungskraft der Finsternis die nach ihr rief. Sie musste bereits wissen, dass sie diesen Weg würde gehen müssen. Den Weg der sie nicht zur Krankenstation tragen würde, sondern in das finstere Reich von Salassar. Ihre Frage danach, wohin der Gang führte, war durchzogen von Neugier und Furcht. Beides würde sie mitnehmen müssen.


„Dieser Pfad führt tief hinab in die dunklen Korridore der Katakomben. Dort unten wird ihr Meister Salassar dich prüfen, so wie er mich einst als frischen Jünger prüfte. Ich kann dich begleiten, aber ich darf dir nicht helfen. Bestehst du vor ihm, so darfst du dich mit Recht Sith Adeptin nennen, versagst du… Wirst du sein Reich nie mehr verlassen!“

Mit großen Augen sah Aleah ihn an und er war sich sicher dass sie weitere Fragen hatte. Aden würde sich bemühen ihr die besten Ratschläge mit auf den Weg zu geben. Doch sie würde ganz auf sich vertrauen müssen um zu bestehen.




[Bastion - Sithorden – Gänge, nahe der Krankenstation – vor einem Einstieg in die Katakomben - Aleah & Aden]
 
Bastion • VIN Umbra • Konferenzraum 2 • Slayer, Amy, Führungsoffiziere

Fehlende Subordination, Pilot und Sith, das war eine wahrlich explosive Mischung. Wenngleich sie seinem Befehl Folge leistete gab sie ihm subtil und auch offen sowohl in der Form wie auch im Inhalt ihrer verbal vorgetragenen Worte Widerspruch. Slayer wollte testen wie standhaft ihre neu entdeckte Courage wirklich war. Zwei kräftige unter den Knien angeordnete Muskelpartien spannten sich und bewegten in ihrem Drang nach zerstörender Freiheit das Bein, Druckwellen entrissen den Donnerschlägen, die jedem Schritt nachfolgten, worauf Schritte in ihrer Summe ein Trommelfeuer generierten. Aus diesen Wellen stieß die Finsternis, ein unheilvoller Nebel der Verdammung umschlang die Lampen und dämmte das Licht, das nur noch wie eine ferne Erinnerung im Hintergrund des Raums eine unwirkliche Rolle spielte.

Stellen Sie etwa meine Befehle in Frage?
Glauben Sie ich muss mich auf meinem Schiff vor einem Piloten rechtfertigen? Oder glaubt ihr unwürdiger Verstand gar ich schulde Ihnen als meine Schülerin das Recht meine Taten Euch zu erklären?


Eine ungnädige Zunge schleuderte kalt die Worte aus dem Rachen, dass sie sich nach Amy reckten und ihr wie Gift in die Ohren flossen, beißend in die Muschel vorrückten und das Trommelfell ihr durchdrangen, dass der Geist vor Schmerz verrückt ward. Der Trommelwirbel seiner Schritte endete abrupt vor der jungen Adeptin, wie eine Marionette wurde ihr Körper vom Sitz in den Stand gezwungen, dass sie seinen gefühlskalten Augen näher war und er mit nur einer kurzen Bewegung nach ihrem Hals greifen könnte, wenn er es gewollt hätte, und sie binnen weniger Sekunden ihres jungen Lebens beraubt hätte. Doch all das waren nur Möglichkeiten, welche vielleicht in ihre Gedanken stiegen, wie sie da die Arme direkt vor sich hatte und ihren Hals zum Blick auf des Meisters Gesicht nach hinten beugen musste, aber nicht wirklich je geschähen.

Hielt sie ihm stand, dann hatte sie einen entscheidenden Schritt getan! Natürlich erlaubte er seinen Führungsoffizieren und noch mehr seiner Adeptin den Mut zur Ehrlichkeit, er verlangte es sogar. Wer sich von Angst durchfressen ließ hatte nicht das Offiziersamt verdient und hätte nie mehr als ein einfacher Mechaniker werden dürfen! Die Kraft des Schiffes hing in erster Linie von der Kraft seiner Mannschaft ab.

Und zu seinem Wohlgefallen wahrte Amy allem psychischen Druck zum Trotz ihre Haltung und knickte nicht wie so viele andere vor dem Auftreten des Warriors ein. Wenn er gewiss auch nicht ohne Wirkung blieb, verriet seine Adeptin nicht die Schwäche, welche er befürchtet hatte. Also schob er sich einen Stuhl am Tisch hervor, so dass seine Schülerin zu seiner Rechten sitzen würde.


Ich möchte hier ein für alle mal klar stellen, dass ich kein Anhänger von Strategien bin, welche Piloten als Kanonenfutter betrachten. Die Pilotenausbildung ist langwierig, teuer und wirklich gute Piloten sind nur schwer zu ersetzen. Eine zu hohe Todesquote bringt das Imperium nicht voran. Meinem Rat, die einfachen Tie-Fighter abzuschaffen oder mit besseren Defensivmöglichkeiten auszustatten, wurde aber noch nie gefolgt.

Er beugte sich vorwärts und ließ seine Augen über alle anwesenden Offiziere gleiten, denen bei der Berührung mit der Leere dieser toten Seelentore ein kalter Schauer über den Rücken fuhr.

Wenn jedoch das Schiff in seiner Gesamtheit in Gefahr gerät ist jedes einzelne Leben entbehrlich, ohne Ausnahme. Wer vor dem Angesicht des Todes ins Zweifeln gerät, räume sofort den Raum, lege seine Uniform ab, verlasse augenblicklich mein Schiff und hoffe dem Schicksal zu entgehen mir in Zukunft je wieder vor die Augen zu treten!
2.807 Mann und die ganze Umbra wären gefallen. Kann mir hier irgendjemand eine alternative Vorgehensweise aufzeigen, welche ohne das Opfer unserer Piloten das Schiff hätte retten können?
....
Dann frage ich mich jedoch wieso dieses nicht schon vorher vorgetragen worden ist.


Bastion • VIN Umbra • Konferenzraum 2 • Slayer, Amy, Führungsoffiziere
 
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Sith-Orden – Gänge Richtung Aricas Quartier

Wohltuende Dunkelheit umfing Arica als sie ihre Schritte durch die Gänge lenkte. Ungewohnt knirschte Schutt unter ihren Schuhsohlen aber Arica hörte dies kaum. Ihre Gedanken waren noch immer im Thronsaal. Bei der Schmach die ihr zuteil wurde obwohl sie nicht der gefallene Verräter war. Bis zum diesem Zeitpunkt hatte sie jedem Imperator ohne zögern die Treue schwören können. Keines der beiden Male hatte es sie Überwindung gekostet ihr Knie zu beugen vor der Macht des höchsten Wesens der Galaxis. Nie bis zu, heutigen Tag.
Lag es in der Person des Imperators oder daran das sie sich gar nicht so weit von ihm entfernt wähnte? Vor nicht all zu langer Zeit war Allegious nicht mehr als sie. Und das schmerzte wohl am meisten. Er hatte sie überflügelt. Hatte sich empor geschwungen in Höhen, die sie im Grunde ihres Herzens für sich in Anspruch nahm! Er hatte Menari besiegt! Ja, gut, das musste sie ihm lassen. Aber es änderte nicht ihren Groll, der sich, das musste sie durchaus zugeben, im Moment besonders gegen sie selbst richtete. Wie konnte sie nur so blind sein und zulassen das sich Allegious in diese Höhen schwang.
Von einem wütenden Machtstoß bewegt, sprang die Tür zu ihren Quartier krachend auf und Arica wollte sich soeben in ihre eigenen vier Wände zurück ziehen, als sie abrupt auf der Schwelle stehen blieb. Die Tür war unversehrt doch dahinter war nichts mehr als ein gähnender Abgrund.
Wohl eine Granate war es gewesen, die diesen Teil des Ordens derart beschädigt hatte und damit jegliche Habe Aricas vernichtete. Für einen kurzen Moment war sie sogar versucht zu glauben, das Allegious irgend wen sogar damit beauftragt hatte dies gezielt zu tun. Zuzutrauen war es ihm auf jeden Fall.
Aber dann verwarf sie diesen Gedanken, bzw. sagte sich, das es, selbst wenn es so war, nichts an ihrer jetzigen Situation änderte. Nicht das sie je viel besessen, oder das ihr Herz an gewissen Stücken gehangen hätte. Aber es war wie ein Spiegel dessen was allgemein mit ihr geschehen war. Es war fast erschreckend und gleichzeitig beinahe eine Befreiung. Wie ein Omen für einen Neuanfang.
Sinnierend stand Arica am Abgrund, ihr Umhang wehte wie eine schwarze Fahne während ihr Blick über eine einmalige Aussicht schweifte. Rauchschwaden stiegen aus der Stadt auf. Und deutlich konnte Arica das Leid spüren das so viele auf diesem Planeten im Moment durchleben mussten. Es war fast so als könne sie das Leid und den Schmerz so vieler direkt einatmen und so zog sie tief die rauchgeschwängerte Luft in ihre Lungen bevor sie laut zu lachen begann. Ein Lachen das hallend von den geborstenen Mauern ihres einstigen Quartieres vervielfältigt zurückgeworfen wurde, als wäre da eine Armee, die in Aricas Lachen einstimmte während jener merkwürdigen Klang weit über Bastion dahin getragen wurde.
Noch lachend wandte sich Arica ab, lies die Türe hinter sich krachend wieder ins Schloss fallen und wandte sich von diesem Ort ab. Das Leben bis zu diesem Punkt war vorbei und nun galt es den Blick in die Zukunft zu richten. Zuerst brauchte sie eine Unterkunft. Eine die ihr gerecht wurde und die jedem sagte, das sie ihr Knie zwar vor Allegious beugen musste. Sonst aber Keiner über ihr stand.
Ein Quartier, das ihrer würdig war!
Da viel ihr nur eines ein. Das ihres früheren Meisters. Jene Räumlichkeiten im Ostturm, die nicht über denen des Imperators lagen aber deutlich genug über all jenen niederen Wesen die sonst den Orden bevölkerten.
Dort war Platz für sie und es würde auffallen wenn eine von Allegious kleinen, hirnlosen Maden sich ihrem Gemächern auch nur andeutungsweise nähern würde. Ja! Die Entscheidung war gefallen und nun war es im Grunde nur noch eine Formalität Anweisungen zu erteilen, das die Räumlichkeiten nach ihrem Wunsche eingerichtet und ihre noch aus dem Schutt zu bergenden Besitztümer eingeräumt wurden.
Nun gut, jetzt hieß es nur noch die Zeit zu überbrücken bis alles nach ihrem Wunsche geschehen war. Arica überlegte kurz, dann entschied sie sich für Nahrungsaufnahme. Auch ein Sith musste schließlich essen und so lenkte sie nun ihre Schritte erneut durch die dunklen, teilweise beschädigten Gänge des Ordens in Richtung der Kantine.


Sith-Orden – Gänge Richtung Kantine
 
[ Bastion | Raumhafen | Hangar A 3 |Landebucht 24 | Serenety, Takeshi, Sith-Begleiter ]

Ihm schlug das Herz bis zur Kehle, am liebsten wäre er einfach umgekehrt und weggerannt. Serenity ließ sich von seiner Drohung nicht beeindrucken, dafür war er es von ihr umso mehr. Wie konnte man nur so mutig sein? Sie schien überhaupt gar keine Angst zu haben. Das war mehr als nur ihre Ausbildung, sie war schon immer so unerschrocken und stark gewesen, der alte Geist steckte nur in einem neuen Körper. Er wollte für sie jetzt aber auch ein Mal in seinem Leben stark sein. Wenn sie ihre Erinnerung wieder hatte würde sie ihn verstehen und ihm danken. Dann wären sie eins. Er tat es ja nur für sie, sie gehörten schließlich zusammen. Sie wusste nur noch nichts davon. Aber ihre Augen sollten sich schon bald öffnen, bald sollte auch sie ihn erkennen und ihm schenken, wonach er so lange begehrte, sich damit gönnen, was ihr in der Vergangenheit verwehrt worden blieb.

Seine Augen glänzten als er auf ihren Widerstand traf. Sie wusste wirklich was sie wollte, darum war sie so großartig. Jetzt wusste er, dass es sich gelohnt hatte, dass all die Jahre nicht umsonst waren. Das Feuer war auch in ihr noch so stark und brannte wie es nur in ihrem Geist brennen konnte. Er musste davon kosten, er musste sich an ihr verbrennen. Er konnte nicht anders. Nichts wichtigeres existierte.


Ich bitte dich… mach die Sache nicht komplizierter.

Sein Hals beugte sich umständlich zur Seite, so dass seine Halsmuskeln hervorstanden. Sein schlanker Zeigefinger deutete auf ein, zwei Überwachungskameras, die fast unsichtbar an der Wand hingen und nur durch die spiegelnde Oberfläche des nur Millimeter im Durchmesser umfassenden runden Glases überhaupt zu entdecken waren.

Die Kameras sind natürlich alle sabotiert und mein Freund hier kann dich schnell betäuben.

Er fasste sie wieder ins Auge und widerstand dem aufkeimenden Drang noch etwas näher zu treten nur mit äußerster Willenskraft. Zu nahe zu kommen war bei einer Soldatin viel zu gefährlich. Wie gerne hätte er sie jetzt schon an sich geschlossen und ihren weichen Atem auf sich gefühlt, ihre Haut war ja so unglaublich zart. Am liebsten wöllte er in dieser verschwinden. Er zitterte innerlich bei dem Gedanken.

Aber mir wäre es lieber, wenn du wach bliebest und wir keine Gewalt anwenden müssen.

Er zeigte seine strahlenden Zähne, seine offene Hand wies ausgestreckt den Weg zurück in die Fähre. Zuallererst müssten sie ihr natürlich alle möglichen Waffen und Kommunikationsgeräte abnehmen, das imperiale Identifikationssignal umprogrammieren, dass man die Fähre für eine einfache Touristenfähre hielt und nicht als eine des imperialen Militärs und dann trennte nur noch der Hyperraum ihn von dem größten Glück dieser Welt.


[ Bastion | Raumhafen | Hangar A 3 |Landebucht 24 | Serenety, Takeshi, Sith-Begleiter ]
 
[ Bastion | Raumhafen | Hangar A 3 |Landebucht 24 | Serenety, Takeshi, Sith-Begleiter ]

Wieder fragte sie sich woher er sie zu kennen schien. Dieses vertraute Du konnte nicht von ungefähr kommen. Woher nahm er diese Gewissheit, dass sie jene war für die er sie hielt!? Sie wusste es nicht, konnte es sich nicht erklären und dennoch musste es eine Lösung dafür geben. Wo diese lag würde sie vielleicht herausfinden aber sie wollte es nicht. Sie wollte ihn nicht begleiten, denn sie sah darin keinen Grund. Einem Fremden zu folgen wäre eine Dummheit. Wer wusste schon was seine wahren Absichten wahren und was er vielleicht wirklich von ihr wollte. Dass er ihr Vertrauen gewinnen wollte, dies bemerkte sie durchaus, doch sie war nicht dumm genug um ihm in die Falle zu gehen. Was in ihm vorging erschreckte sie zum Teil. Diese Gefühle die von ihm ausgingen schiene ihr zu gelten. Es schien als ob er in ihr eine Frau sah, die er einst geliebt hatte und es noch immer tat. Was war hier nur los? Sie konnte sich all dies nicht erklären. Ihr Leben schien mehr und mehr zu einem Mysterium zu werden. Es bestand aus Merkwürdigkeiten die sie sich nicht erklären konnte und alle trafen innerhalb von einer so kurzen Zeit ein, dass sie keine Zufälle mehr sein konnten. Doch was waren sie dann? Schicksal? Sollte man es so beschreiben oder steckte etwas völlig anderes dahinter!?

Was sollte sie nicht komplizierter machen? Wollte er sie entführen wenn sie nicht freiwillig mit ging? Dies alles war doch völlig verrückt. Was wollte ein Mann wie er von einer Frau die dem Militär ergeben war? Innerlich schüttelte sie den Kopf. Sie durfte den Überblick nicht verlieren. Sie musste ruhig und überlebt handeln. Sie durfte sich keine Fehler erlauben, denn ansonsten würde sie aus dieser Sache wohl nicht so einfach heraus kommen. Dennoch wollte sie ihn nicht begleiten. Ihre Mutter wartete auf sie. Der Fremde vor ihr deutete auf die Kameras und behauptete, dass sie sabotiert waren. Dies konnte jeder behaupten. Jeder! Sollte sie ihm was diesen anging glauben? Was sein Freund anging, diese Drohung glaubte sie aufs Wort. Sie wusste dass die Sith dazu in der Lage waren. Nicht zuletzt ihr Treffen mit Slayer hatte ihr gezeigt, wozu sie fähig waren. Doch trotz allem hatte sie keine Angst vor diesem Mann, der bisher noch da stand und sie beobachtete. Keiner von beiden ließ sie aus den Augen und Serenety schritt instinktiv noch einige Schritte rückwärts. Sie musste handeln jetzt oder nie.


„Ich glaube kaum dass ich mit euch mitkommen muss und zum anderen weiß ich noch immer nicht wer ihr überhaupt seit. Ihr könnt mir nicht drohen nicht einmal mit einem Sith. Wenn ihr glaubt mich entführen zu müssen dann wird man euch verfolgen. Glaubt ihr allen ernstes, dass man einen Offizier des Imperiums nicht suchen wird!? Zum anderen habe ich eine Verabredung und wenn ich nicht pünktlich erscheine wird man wissen dass etwas nicht stimmt. Ich rate ihnen also mich gehen zu lassen.“

Mit diesen Worten nahm sie noch drei Schritte zurück ehe sie sich umdrehte und los lief. Sie wusste wohin sie musste und zum Glück war sie durch trainiert wodurch sie eine Dauerlauf durchhalten würde. Ihre Gegner waren allerdings zu zweit und damit war sie in einem Nachteil. Nicht zuletzt wegen des Sith. Serenety rannte um die nächste Ecke griff im Laufen nach ihrem Blaster um ihn bereit zu haben sollte sie ihn benötigen. Sicher war sicher auch wenn ihr klar war, dass sie damit gegen einen Sith nicht ankam. Ihre Lage erschien recht aussichtslos und sie hoffte inbrünstig, dass die angebliche Sabotage der Kameras nur gelogen gewesen war um ihr den Mut zu nehmen. Sie lief weiter, hoffte den Ausgang zu erreichen und damit den Raumhafen verlassen zu können. In einer Menschenmenge würde sie sich sehr viel wohler fühlen. Doch hier schien es so als ob niemand wirklich da war noch sich wer dafür interessierte und dies konnte nur bedeuten, dass die Kameras wirklich manipuliert worden waren. In diesem Punkt schien er also nicht gelogen zu haben. Damit sanken Serenetys Chancen hier lebend heraus zu kommen gewaltig. Was also sollte sie nun tun!? Stehen bleiben und Kämpfen wäre sinnlos. Ein Sith war zu stark. Ihr blieb nur noch eine Möglichkeit und diese bestand darin die Tür zu erreichen und darauf zu hoffen, dass sie nicht verschlossen war.

Das Katz und Maus Spiel würde nicht auf Dauer gut gehen und als Seren die Tür erreicht musste sie feststellen dass jene nicht zu öffnen war. Dies musste also geplant gewesen sein. Seren wich von der Tür zurück, gerade noch rechtzeitig den im nächsten Moment erschienen die beiden und hätten sie eingekreist wenn ihre Instinkte sie nicht gewarnt hätten. Was sollte sie jetzt tun? Die Hoffnung schwand, aber dies durfte sie nicht zeigen. Fieberhaft dachte sie nach während sie weiter rannte. Ihr viel nur noch eine Sache ein und die wäre ihr Schiff zu erreichen, hinein zu kommen und es zu schließen. Damit wäre sie zumindest vorerst in Sicherheit. Doch auch dieses Spiel sollte sie verlieren, denn ihre beiden Gegner waren klug genug ihr Spiel zu durchschauen und kesselten sie ein. Seren stand nun mit dem Rücken gegen einer der Säulen, den Blaster vor sich und auf den Sith gerichtet. Hier würde sie nicht mehr herauskommen. Nicht wenn sich keiner von beiden einen Fehler erlaubte und daran glaubte sie nicht. Entweder würde sie klein beigeben müssen oder aber ihnen folgen. Sie wollte keines von beidem. Doch was sollte sie dann tun?


[ Bastion | Raumhafen | Hangar A 3 |Landebucht 24 | Serenety, Takeshi, Sith-Begleiter ]
 
Bastion | Sithorden | Kreaturenhalle | Aleah und Aden

Sie zog den Umhang enger den er ihr gegeben hatte. Sie hatte gar nicht darauf geachtet aber als sie an sich herabsah sah sie ihre Kleidung mehr schlecht als recht in Fetzen an ihr Kleben. Es wurde Zeit das sie neue Sachen bekam. Nun nachdem der Kampf vorbei war fühlte sie auch die Kälte auf ihrer Haut die sie jedoch dank der Schmerzen nicht ganz so heftig wahrnahm.

Sie atmete tief durch Sie war seine erste Schülerin also würde auch er noch Lernen und sie mit ihm. Sie war jedoch zuversichtlich das sie es schaffen würden. In Zukunft würde sie sich zurückhalten müssen und ihm gehorchen wenn sie nicht wieder in einer solchen Situation landen wollte.

Langsam nun ging er los aus der Halle dessen Türen er mit der Macht geöffnet hatte. Sie folgte ihm so gut sie konnte jedoch trugen sie ihre Füße und Beine nicht mehr allzu gut, jeder einzelne Schritt schmerzte und brannte förmlich. Sie spürte die Blicke aus den Schatten und hörte das Zischen, sie ging aufrecht und schaute missmutig in die Schatten. Sie zeigte keine Angst.

Dann blieb Aden stehen und sah in einen Gang der abschüssig herunterging. Sie folgte seinem Blick und verengte die Augen ein merkwürdiges Gefühl überkam sie und eine Seltsam lockende Stimme rief nach ihr. Sie blickte schnell zu Aden eine weitere Prüfung würde dort auf sie warten. Schnell richtete sie den Blick wieder hinab.

„Meister…was genau wird mich dort unten in der Finsternis erwarten…“

Egal was dort auf sie lauern würde es würde ihr sicher nicht gefallen und es würde ihr mehr abverlangen als der vorherige Kampf. Sie war geschwächt aber sie wusste das sie jetzt nicht zur Krankenstation gehen würden noch nicht. Erst würde sie dort herunter müssen und sich Salassar stellen. Sie atmete tief ein jedoch gab ihr das kein gutes Gefühl sondern brachten eher die Schmerzen zurück in ihr Gedächtnis.

„Welche Art von Prüfung werde ich durchstehen müssen….“

Eine spur Unsicherheit klang in ihrer Stimme mit die jedoch schnell verschwand. Sie blickte auf den Gang tief hinab. Langsam trat sie näher an den Eingang heran und ihr blick viel nach unten ehe sie zu Aden blickte.

„Wir werden jetzt dort herunter gehen nicht wahr…?“

Aden nickte nur bei ihrer Letzten Frage, die anderen würde er ihr sicher auf dem Weg beantworten können. Denn Aleah würde sicher nicht die schnellste sein in ihrem Zustand. Sie hielt sich an der Wand des Ganges und schritt dann langsam die Stufen hinab, einige Augenblicke dauerte es bis sich ihre Augen an den Schwachen schein der Fackeln gewöhnt hatte und sie so klar sehen konnte als wäre es Tag.

Humpelnd und schnaufend schritt sie tiefer hinab und war umso erleichtert das Aden ihr folgte und direkt hinter ihr war. Es gab ihr ein gewisses Gefühl der Sicherheit an diesem finsteren Ort. Sie hörte die Lockende Stimme in ihrem Kopf die sie immer tiefer herabführte. Langsam nun endeten die stufen und ein Langer Gang lag vor ihnen…

Bastion | Sithorden | Dunkle Gänge | Aleah und Aden
 
Bastion – Sith Orden – Katakomben – Gänge


Es war Ruhe eingekehrt. Bereits vor geraumer Zeit. Die Schlacht dort oben, welche sogar die Katakomben des Sith Ordens erschüttert hatte schien vorbei zu sein. Und irgendjemand war aus dem Gemetzel als Sieger hervorgegangen. Wer das war im Grunde genommen bedeutungslos denn jede Schlacht war nur eine Unterbrechnung. Eine Unterbrechnung in der Phasen vor einer Schlacht.

Ein Grinsen umspielte die Mundwinklen von Salassar, welches die schadhaften Zähne des Sith enthüllte. Kurzfristig hatte er überlegt nach dort oben zu gehen und nachzusehen worum die Schlacht sich drehte. Aber er hatte diesen Gedanken schnell verworfen. Es waren Sith gestorben und normalsterbliche. Die Erschütterungen in der Macht waren deutlich zu spüren gewesen. Er hatte sich dran weiden können, dass Leid in sich aufgesogen und neue Kraft in seinen verfallenen Körper absorbiert. Die Beweggründe der Sith der Oberwelt spielten für Salassar keine Rolle mehr. Allegious mit seinen Implantaten, Menari in seiner schneeweissen Robe und Arica in Ihrer Eitelkeit. Was wussten die drei schon von der wahren Macht. Und doch banspruchten Sie für sich die ultimative Weisheit und daraus leiteten Sie Ihren Herrschaftsanspruch ab. Würmer.

Das wahre Wissen um die Macht war nicht dort oben zu finden. Das wusste nur Salassar. Wie lange er das wusste, das vermochte selbst er nicht mehr zu sagen. Wie lange er sich hier in den Katatkomben excessiv der dunklen Seite hingab, daran konnte er sich nicht mehr erinnern. Der ständige Geruch nach Tod und Verwesung der den verwüsteten Mann umgab nahm er ebenso lange nicht mehr war.

Salassar hob langsam den Kopf als er die Anwesenheit von Neuankömmlingen in seinem Reich spürte. Wieder einmal wagten sich die Sith von oben hier nach unten in die dunklen Gänge um sich der Macht zu stellen. Seiner Macht und seinem Urteil. Würdig oder unwürdig? Tier oder Mensch? Das war die Frage die immer wieder an ihn gerichtet wurde.

Überraschend leichtfüßig erhob sich der dürre, auszehrte Körper des Mannes vom Boden der dunklen Kammer in der er meditiert hatte. Die um einiges zu Große, zerschliessene schwarze Robe schleifte hinter ihm über den rauehn Boden als er sich zum Eingang der Katakomeben begab. Bereit die Neuankömmlinge angemessen zu begrüssen. Sein schlurfender Gang hallte von den feuchten Wänden seines selbst gewählten Verlieses zurück. Wieder einmal musste er seine Aufgabe erfüllen. Den ehrwürdigen Orden der Sith rein zu halten.

Nach kurzer Zeit hatte er die beiden Sith erreicht. Ein Mann und eine Frau. Meister und Schüler. Er erkannte in dem schummrigen Licht Aden Valores welchen er vor langer Zeit geprüft hatte und der nun mit einer Schülerin hierher zurückkehrte. Am Ende des Ganges blieb Salassar stehen.


Wer wagt sich in die Katakomben des Ordens? Und ist er sich bewusst, dass es von jetzt nur noch zwei Wege hinaus gibt? Entweder als ein vollwertiger Sith oder Festschmaus für die Maden.


Bastion – Sith Orden – Katakomben – Gänge – Aden; Aleah
 
[Bastion - Sithorden – Gänge, nahe der Krankenstation – vor einem Einstieg in die Katakomben - Aleah & Aden]



Aden nickte stumm auf die letzte Frage der Adeptin und gemeinsam stiegen sie in die Finsternis hinab. Aleah ging voran und der Apprentice folgte ihr Dicht auf den Fersen. Es war nicht nötig der Schülerin den Weg zu weisen, denn sie folgte zielsicher dem Ruf des uralten Warriors. Wenn auch ihr Zustand es nicht zuließ, dass sie besonders schnell voran kamen.

Wenn Aden der Adeptin noch etwas mit auf dem Weg geben wollte so musste er es jetzt tun. Also begann er zu überlegen was ihr raten könnte. Hochmütig hatte sich Aden dereinst der Prüfung gestellt. Sehr schnell hatte ihm Salassar Respekt gelehrt. Noch heute konnte er sich an das schmerzhafte brechen seiner Knochen erinnern.


„Ich kann dir nicht sagen, wie lange Salassar schon dort unten Haust, doch ist er sicher einer der ältesten lebenden Sith, ein Raubtier. Ich weis auch nicht warum er die jungen Schüler prüft, vielleicht macht es ihm einfach Spaß die Steine unter den Juwelen herauszufischen und für sich zu vereinnahmen. Früher war es die Aufgabe des Ordenswächters Charon, der von Allegious erschlagen wurde, noch bevor dieser sich zum Imperator aufschwang. Jedenfalls wohnt in Salassars fauligen Leib ein kranker und äußerst zerrissener Geist. Er bietet den Anblick einer wandelnden Leiche. Doch lass sich davon nicht täuschen. Die dunkle Seite ist sehr mächtig in diesem verwesenden Körper. Niemand könnte dir voraussagen wie er dich prüfen wird!“

In der Tat verliefen die Prüfungen recht wankelmütig. Aden selbst wurde heftig geprüft und kam nur knapp mit dem Leben davon. Von Anderen hatte Aden gehört, dass sie etwa ein Rätsel lösen mussten. Egal was auch im Hirn dieser Kreatur herumschwirrte, sie besaß die Gabe das Potenzial eines Jeden zu erkennen.

„Sei stark und zeige keine Schwäche! Nutze was ich dir bisher beigebracht habe, Aleah. Ich war im Übrigen sehr erfreut über deinen ersten Machtstoß auch wenn du noch lernen musst deine Kraft gezielt einzusetzen. Du trägst genug Wut in dir um die Macht zu entfesseln und du hast selbst mitbekommen was dein Zorn bewirken kann. Dein Potenzial spricht für dich.“

Tiefer und tiefer drangen sie in die Katakomben vor. Die Luft wurde immer stickiger und abgestandener. Aden spürte die Nähe seines einstigen Prüfers. Es war erträglicher als damals seine Gegenwart zu fühlen und auch die Schülerin sollte durch die Begegnung mit Cadeus bereits einiges ertragen können. Der beißende Gestank des Todes mischte sich in die verbrauchte Luft und in den Gängen begannen sich die Knochen zu häufen. Vielleicht die Überreste einiger Jünger die unvorsichtig genug waren hier unten nach Wissen und Macht zu suchen oder aber die Überreste von Anwärtern, die hier unten Versagten.

Dann, am Ende eines Ganges, zeichneten sich die Konturen des Warriors ab. Selbst Adens kehle schnürte sich ein wenig zusammen ob der Präsenz des dunklen Herrschers der Katakomben. Schaudernd bebte die krächzende Stimme der Kreatur durch die Gänge. Nun war es an der Zeit, seinen Schützling frei zu geben in die Klauen Salassars.


„Ehrwürdiger Meister Salassar! Ich bringe euch meinen Schüler hier. Ihr Schicksal soll sich eurem Urteil beugen!“

Aden verbeugte sich vor dem uralten Sith und wies auf Aleah. Damit war sein bescheidener Beitrag zu dieser Prüfung auch schon vollendet. Nun würde sich zeigen, ob er seine Zeit mit ihr verschwendet hatte oder nicht. Wie der Warrior schon bemerkte, nun gab es nur noch zwei mögliche Pfade in die Zukunft der Schülerin.



[Bastion - Sithorden – Katakomben – Gänge – Salassar, Aleah & Aden]
 
Bastion | Sithorden | Dunkle Gänge | Aleah, Salassar und Aden

Aleahs Augen weiteten sich als sie die Gestalt vor sich sah. Alle Gedanken die sie gerade hatte versuchte sie wegzusperren und sich auf ihre Geistige Barriere zu Konzentrieren. Sie atmete leise ein und aus und senkte Höflich den Kopf. Diese Gestalt vor sich so Schrecklich, Grausam und voller Macht. Sie hielt den Blick höflich gesenkt und sah zu Boden.

Sie hatte das Gefühl von Eiseskälte sodass sie den Umhang den Aden ihr gegeben hatte etwas enger Zog. Sie hatte ein ungutes Gefühl bei dem Blick den Salassar ihr, nach Adens Worten, zuwarf. Sie konzentrierte sich noch einmal mehr auf die Barriere ihres Geistes. Langsam hob sie den Blick und atmete noch mal tief ein.

Sie verdrängte alle Gedanken an Angst, sperrte sie weg und sah das Wesen welches sich Salassar nannte fest an.

„Ich bin bereit mich zu beweisen Meister Salassar.“


Sie wusste nicht ob es richtig war jetzt in seiner Gegenwart zu sprechen doch wollte sie nicht länger als nötig hier in seiner Gegenwart und in der Gegenwart der Knochen und der Enge der Katakomben verweilen. Sie kontrollierte ihre Atmung um den Schmerz weitestgehend zu Ertragen selbst das bloße stehen bereitete ihrem Körper schmerzen.

Salassar machte diesen Schmerz nicht besser, im Gegenteil, Aleah dachte bei sich das er diesen Schmerz nur noch verstärkte und sich daran ergötzte. Sie musste nun stärke beweisen und dann hätte sie es geschafft. Sie hätte Aden gezeigt das sie mehr als Fähig war wenn sie in ihrem jetzigen Zustand die Prüfung bestehen würde.

Hin und wieder huschten in ihr die Gedanken an die Krankenstation durch den Kopf, wie schön es nun dort wäre wenn der Schmerz endlich nachlassen würde und sie sich etwas ausruhen könnte. Aber noch viel schöner würde es sein wenn sie diese Prüfung schließlich hinter sich haben würde und dann eine Vollwertige Sith Adeptin war. Dann könnte die Ausbildung endlich weiterlaufen und Aden würde sie tiefer in der Macht unterweisen und sie mehr Lehren.

Bastion | Sithorden | Dunkle Gänge | Aleah, Salassar und Aden
 
Bastion – Sith Orden – Katakomben – Aiden, Aleah


Es kam nicht oft vor, dass ein Meister seinen ausgebildeten Schüler hierher zu Salassar brachte um ihn prüfen zu lassen. Eigentlich hätte das bei diesem Mädchen schon vor langer Zeit passieren müssen. Aiden hatte das Gör ohne eine Aufnahmeprüfung ausgebildet und sich damit über die Richtlinien der Sith hinweggesetzt. Ein weiterer Beleg für den Verfall der alten Regeln und Rituale die hier unten jedoch noch sehr lebendig waren, wie die junge Schülerin bei Zeiten erfahren würde.

Der verfallene Warrior vollführte eine kaum wahrnehmbare Geste seiner klauenähnlichen Hand, worauf hin sich dunkle Enerige in einem Machtstoß manifestierte, der Aleah gegen die Wand des Ganges beförderte, wo er sie mit der Macht fixierte. Salassar kam näher, bis sich die Gesichter der beiden unmittelbar gegenüber standen. Seine krächzende Stimme war fast ein Flüstern.


Du redest von jetzt an nur noch wenn du gefragt wirst.

Dann wandte er den Blick Aiden zu und hob seine Stimme.

Und du junge Apprentice wirst in dem Moment sterben in dem du in die Prüfung eingreifst, du kannst hier bleiben und zusehen aber ihr beide werdet dieses Verlies nicht verlassen, wenn du dich nicht zurückhalten kannst.

Slassar machte inen Schritt zurück und entliess Aleah aus seinem Griff. Sie rutsche von der Wand und er erkannte an Ihren Gesten, dass sie von Schmerzen getrieben war, sich jedoch veruschte zu beherrschen. Ein leichtes Grinsen zeichnete sich auf der zerfressenen Fratze des Warriors ab. Manchmal spielte ihm das Schicksal fast schon zu sehr in die Hände. Diese Prüfung würde bald ein Ende haben. Und der stolze Meister Aiden würde einen neuen Schüler brauchen und erfahren warum die Anwärter vor und nicht nach der Ausbildung geprüft werden mussten.

Aiden du hast deine Zeit verschwendet mit jener da die offensichtlich nicht einmal deinem Training gewachsen ist. Nach welchen Kriterien hast du sie ausgwählt? Nach der Größe Ihres Potentials in der Macht oder spielten dabei andere Attribute eine größere Rolle?

Spöttisch hallte das Lachen Salassars durch die dunklen Gänge. Dann richteten sich seine in die Höhlen eingesunkenen Augen auf Aleah. Er spürte den Zorn in Ihr den sein Spott heraufbeschworen hatte, er fühlte die Wut in Ihr aufsteigen, aber noch immer nicht nutzte Sie das Potential Ihrer Kraft voll aus. Noch immer unterdrückte sie die Furcht und die Angst, statt zuzulassen dass diese ihr den Weg in Dunkelheit wies.

Zeig mir was du gelernt hast. Beweise mir dass du der dunklen Seite würdig bist und dass du es Wert bist in die uralten Lehren der Sith vollständig eingeweiht zu werden. Lass deinen Worten Taten folgen.

Um klar zu machen was er von ihr verlangte ging Salassar in eine Abwehrhaltung. Er wollte Ihren Angriff mit aller Macht erleben.


Bastion – Sith Orden – Katakomben – Aiden, Aleah
 
Bastion | Sithorden | Dunkle Gänge | Aleah, Salassar und Aden

Aleah meinte es nur gut sie wollte Höflich sein doch Salassar ließ sie Spüren das ihre Höflichkeit ihn absolut nicht interessierte. Sie knallte gegen die Wand und spürte wieder eine große Welle schmerz durch ihren Körper rasen als sie dort an der Wand hing. Schmerzlich verzehrte sie das Gesicht ein kurzes Nicken entkam ihr nur als er soweit vor ihr stand. Der Gestank der von ihm ausging war fast unerträglich aber sie machte sich gerade andere sorgen als um seinen Geruch.

Sie rutschte die Wand herab als er sie entließ und verzog weiter das Gesicht sie hatte das Gefühl das selbst die Knochen die vorher angeknackst waren nun vollkommen gebrochen sind. Sie war jedoch kein Arzt und ihr momentanes Schmerzempfinden blendete sie sicherlich und vermittelte ihr den Eindruck von sehr viel mehr.

Sie wollte Stärke zeigen daher unterdrückte sie den Schmerz und erhob sich wieder, der vorherige Kampf hatte ihr bereits viel abverlangt und auch er würde es ihr sicher nicht einfach machen. Er würde es sicherlich Ignorieren oder sich daran ergötzen. Salassar wandte sich an Aden und spottete über sie. Ein kurzes kehliges Knurren entkam ihr und sie Ballte die Fäuste.

Dann begab er sich in Abwehrhaltung er wollte erleben was sie gelernt hatte. Aleah atmete ein und Zog ihr Schwert, stellte sich so gut sie Konnte in eine Angriffshaltung, was jedoch zumindest im Moment mehr schlecht als Recht danach aussah da ihr Geschundener Leib vor schmerz zuckte.

Sie schnaufte und Konzentrierte sich. Ihr blick wanderte über den Boden die Knochen. Sie atmete ruhig ein und aus und hob schließlich eine Hand, einige Knochen an der Seite flogen auf Salassar zu und sie Nutzte die Chance und sprang vor. So schnell sie konnte und es ihr Körper zuließ rannte sie auf ihn zu und versuchte ihr Schwert auf ihn niederzuschlagen. Ein kurzes Lachen ertönte als Antwort und ihr Schwert wurde aus der Hand gestoßen so Stark das es in der Decke hängen blieb.

Salassar nun stieß sie wieder mit der macht an die Wand nur um sie dann in Richtung der anderen zu werfen. Sie keuchte und wurde fest an die Wand gedrückt der Schmerz wurde so unerträglich und die Wut stieg und Stieg. Sie starrte auf die Wand neben sich während Salassar nun begann Aden eine Predig zu halten wie Schwach seine Auswahl sei und wie Dumm.

Aleah schnaufte mehr und mehr je mehr er sich Lustig über sie machte desto Wütender wurde sie. Die Angst und die Wut schließlich wollten aus ihr heraus und sie würde sie entlassen dieses Geschöpf sollte Spüren was er gerade heraufbeschwor. Aleah funkelte am Boden lagen zwei große Steine, vor langer Zeit aus der Wand heraus gebrochen.

Sie knurrte auf und ihre ganze Wut und ihre Angst halfen ihr dabei den Schmerz zu empfangen. Anstatt sie zu lähmen half er ihr nun zu bestehen. Einer der Steine wackelte und knirschte kurz als er mit großer Geschwindigkeit auf Salassar zugeschossen kam. Er knurrte und wich aus sodass der Stein ins Leere der Gänge schoss und irgendwo in den Tiefen gegen eine Wand knallte.

Das jedoch vermochte das er seinen Griff lösen musste um sich blitzschnell zur Seite zu bewegen. Aleah fiel zu Boden abermals knackte ihr Leib bösartig doch nun erhob sie sich schnell und streckte die Hand aus. Er würde am eigenen leib spüren was es bedeute über sie zu Spotten. Sie Kanalisierte ihre kraft wie zuvor im Kampf gegen die Jünger in ihrer Hand und versuchte Salassar mit einem Machtstoß zurückzuwerfen…

Bastion | Sithorden | Dunkle Gänge | Aleah, Salassar und Aden
 
[Bastion - Sithorden – Katakomben – Gänge – Salassar, Aleah & Aden]



@Salassar: mein Chara heißt ADEN, nicht Aiden! Der hätte bestimmt was dagegen wenn wir ihn in diese Sache mit reinziehen!;)


Aden spürte, das Aleah nicht bei der Sache war. Hatte sie den Ernst der Lage etwa nicht erkannt? Ihre Gedanken kreisten um das Morgen und nicht um das hier und jetzt wie sie es eigentlich sollten. Alle Höflichkeit gegenüber der Kreatur würden ihr nicht nützen.
Schon sah man den Herrn der Katakomben mit seinem Spiel beginnen. Aden nickte nur wissend als Salassar ihm noch einmal einschärfte, nicht in die Prüfung einzugreifen.

Die folgenden Worte der Kreatur in Richtung Aden waren mehr an Aleah gerichtet als an ihren Meister. Belangloses Gerede, welches den Apprentice nicht beeinflussen, in der Schülerin jedoch trefflich die Wut zum Kochen bringen konnte.

Langsam, ganz langsam schien Aleah sich auf das wesentliche zu konzentrieren. Endlich begann sie ihre Wut für sich zu nutzen. Endlich begann sie die Macht zu gebrauchen. Ein Lächeln huschte über Adens Gesicht, die einzige Regung des Apprentice überhaupt seit dem Nicken zu Salassar.





[Bastion - Sithorden – Katakomben – Gänge – Salassar vs. Aleah, abseits Aden]
 
[*hihi* im Originaltext, bevor der Post ins Forum kam, steht doch tatsächlich Ma'am ;), sorry, dass die Antwort solange gedauert hat :(]

Weltraum über Bastion - “Accuser of Light”, Krankenstation – Elysa, Dorden, Jade, Cecilia irgendwo, Verletzte, medizin. Personal

Das erste was sie - nach einem Wort des Dankes immerhin - tat, war ihn für das “Mylady” zu tadeln. Nein, nicht zu tadeln, aber sie ließ doch klar und deutlich erkennen, dass ihr der Titel “Mylady” missfiel. Mikal zuckte für einen Augenblick erschrocken zusammen und verwünschte sich für diesen Fauxpax.

“Oh ..äh, ich wollte Sie keineswegs ..es tut mir leid, Ma'am.” flüsterte er.

Kurz darauf jedoch fuhr sie bereits mit etwas versöhnlicheren Worten fort, sich vorzustellen und erlaubte es dem jungen Arzt, ein wenig aufzuatmen. Eigentlich hatte er nichts gegen Sith. Hatte nichts gegen die Nutzung der Macht im Allgemeinen wie im Besondern und kannte sich ehrlich gesagt kaum damit aus. Umso mehr erfreute es ihn, dass diese Angehörige der Flotte, als die sich Nerethin ihren eigenen Aussagen nach hauptsächlich beschrieb, ihn teilhaben ließ an ihrer Art, verletzte Lebewesen zu heilen – auch wenn es ihr leider längst nicht bei allen gelungen war, was sie ebenso zu bedauern schien, wie auch er es tat, wenn ihm jemand unter den Händen wegstarb.

Nach und nach beantwortete sie seine Fragen, Fragen, die er noch gar nicht gestellt hatte, die aber anscheinend bereits in seinem Gesicht geschrieben standen.
Staunend, mit zunehmender Neugier und Wissbegier hörte er zu, als sie ihre Art zu heilen beschrieb. Und versuchte zu verstehen, wie man all die Signale eines Körpers erfühlte, erfasste, und analsierte, ohne sie mit irgendwelchen Geräten messen zu können. Intuition nannte sie es im Großen und Ganzen. Ein Gespür, welches man im Laufe der Zeit wohl immer besser zu interpretieren wusste – etwas, was Mikal entfernt an das Bauchgefühl eines erfahrenen Arztes erinnerte, der den Leuten nur in die Augen sehen musste, um zu wissen, was ihnen fehlte. Nur dass dieses Bauchgefühl etwas war, das zu vage war, um alleine damit jemanden zu helfen. Es war wohl immer so, dass auch ein erfahrener Mediziner sich nicht allein auf dieses Gefühl verlassen konnte und meist weitere diagnostische Verfahren hinzuzog, um seinen Anfangsverdacht zu bestätigen. Aber auch dort war es so, dass mit der Erfahrung die Verlässlichkeit seiner Heilkunst zunahm.

Etwas unterschied einen Mediziner und eine Heilerin, wie er sie in Nerethin vor sich sah, also sehr deutlich: reichte einem Machtnutzer alleine sein Körper mitsamt seinen darin innewohnenden Kräfte aus, um einen Menschen zu heilen, so würde ein Arzt immerzu auf Hilfsmittel, wie medizinische Gerätschaften und Medikamente angwiesen bleiben. Aber auch in diesen Belangen waren Machtnutzer (das Wort “Sith” versuchte er nach Nerethins Tadel bereits weitesgehend zu meiden) und Ärzte wiederum gleichermaßen darauf angewiesen, mit ihren Ressourcen (materiell als auch psychisch) zu haushalten – etwas, was beiden nicht immer perfekt gelang. Immer wieder kam es vor, dass man sich überschätzte oder glaubte, einfach zu Ende bringen zu müssen, was man gerade tat.

Und noch etwas imponierte ihn sehr an der jungen Frau, die vor ihm saß und inzwischen schon wieder etwas Farbe im Gesicht hatte: die Art und Weise, wie sie den lebendigen Körper sah. Nämlich in seiner Gesamtheit, keineswegs als die Summe seiner Einzelteile. Aus eigener Erfahrung hatte sie inzwischen erkannt, dass man ihn immer als Ganzes betrachten sollte, ja musste und niemals konnte man etwas isoliert behandeln, das nicht auch Einfluss auf andere Stellen nahm.

Mikal musste lächeln, als sie ihre Ausführungen mit einer entschuldigenden Erklärung beendete. Oh ja, natürlich wusste er um diese Situationen, in denen man sich alles und manchmal auch darüber hinaus abverlangte, alles und noch viel mehr gab, um jemandem anderem zu helfen. Aber er sah es im Grunde nicht viel anders, handelte genauso wie sie, unvernünftig, tat Raubbau an seinem Körper – erst jetzt, da er ein wenig Ruhe hatte, spürte er wie fertig er selber war. Aber im Gegensatz zu der Frau vor ihm, konnte seine Ruhe noch warten – er war noch nicht ganz an seine Grenzen gestoßen.


“Sie müssen sich für Ihr Verhalten keineswegs bei mir entschuldigen.”

Nochmals versuchte der junge Arzt ein aufmunterndes Lächeln. Insgeheim jedoch spürte er tiefgehenden Respekt vor der Machtnutzerin, auch wenn er nach außen hin ganz den fürsorglichen Arzt gab. Einen Respekt ähnlich dem, den er diKastro gegenüber hegte – ob sie wohl …...?
Für einen Moment schlichen sich nachdenkliche Sorgenfalten auf seine Stirn, die sich jedoch gleich wieder glätteten – er würde es erfahren, hoffentlich bald ....und hoffentlich waren es gute Nachrichten über diKastro und auch über den Rest des AFC. Unmerklich schüttelte er seinen Kopf, als wolle er die düsteren Gedanken damit verjagen und war dann mit seinen Gedanken gleich wieder bei Nerethin.


“Ich denke, solange Sie ihre Grenzen selber spüren, solange Sie wissen, dass sie über das hinausgegangen sind, was Sie zu leisten vermögen – solange werde ich mir keine großen Sorgen über Sie machen müssen.”

Ein leichtes Grinsen huschte jetzt über sein Gesicht – ein wohlwollendes, keinesfalls ein überheblich wirkendes.

“Danke, dass Sie mich an Ihren Fähigkeit teilhaben ließen – das war sehr interessant für mich, auch wenn Sie vielleicht glauben, Sie hätten mir Ihre Vorgehensweise nicht schlüssig erläutern können – ich denke schon, dass ich sehr wohl verstanden habe, um was es geht. Aber nach all Ihren Erklärungen weiß ich nun nicht, inwiefern, Sie jetzt noch Hilfe von mir benötigen, oder ob Sie sich lieber selbst helfen mögen ...oder können. Offensichtlich benötigen Sie nur ein wenig Ruhe.”

Wäre sie ohnmächtig geworden – oh, er hätte zu handeln gewusst, aber er hätte nie das erfahren, was er jetzt wusste, über den Gebrauch der Macht und über Sichtweisen einer sehr begabten Heilerin. Nun stand er ein wenig dämlich da und fühlte sich unsicher. Einer Normalsterblichen hätte er jetzt eine stärkende Infusion gegeben, einfach um die Reserven des Körpers wieder aufzufüllen. Aber wollte Nerethin das? Brauchte sie das?
Er dachte an die vorhergehende Unterhaltung und an ihre Erläuterungen von Intuition und an sein Bauchgefühl – und beschloss, sie einfach danach zu fragen.


“Aber ich könnte diese Erholung ein wenig beschleunigen, wenn Sie mögen. Nichts großartiges, nur ein wenig Flüssigkeit mit ein paar Salzen und Vitaminen vermischt.”

Doch ganz gleich, was sie antworten würde, er würde es akzeptieren in dem Wissen, dass sie das Beste für sich tat – soviel Verantwortung sich selbst gegenüber traute er einer Heilerin von ihrem Schlag durchaus zu, nur ein paar Stunden Schlaf oder wenigstens ein wenig Ruhe würde er ihr dringend ans Herz legen.

Weltraum über Bastion - “Accuser of Light”, Krankenstation – Elysa, Dorden, Jade, Cecilia irgendwo, Verletzte, medizin. Personal
 
OP: @Aden. Ups sorry, kommt nicht mehr vor :D

Bastion – Sith Orden – Katakomben, Aden, Aleah


Nun also setzte sich die Adeptin mit Ihrer ganzen Kraft zur Wehr. Jetzt endlich floss die Macht durch die richtigen Kanäle und wurde nicht länger eingedämmt. Salassar spürte wie Aleah nun endlich Ihren Gefühlen frei Lauf liess, daraus Stärke bezog und sich der Macht hingab. Der entstellte Sith Warrior musste sich eingestehen, dass seine erste Einschätzung falsch gewesen war. Aden hatte seine Schülerin weise ausgesucht und die Resourcen des Ordens nicht verschwendet als er sie ausgebildet hatte. Trotzdem hatte die kleine Göre noch viel zu lernen.

Aleah wagte es nun tatsächlich ihm einen Machtschub entgegen zu werfen, welchen der Warrior jedoch mit Leichitgkeit abwehren konnte. Noch waren Ihre Kräfte zu ungeübt um die Macht tatsächlich mit solchen Techniken wirksam einzusetzen.

Es war an der Zeit das Spiel hier zu beenden. Der Sith Warrior hatte seine Entscheidung gefällt und die wichtigste Lektion, die der Demut würde er der jungen Adeptin nun einhämmern. Überraschend schnell bewegte sich Salsassar in dem engen Gang nach links, übersprang seine „Gegnerin“ mit einem von der Macht beschleunigten Salto und landete tiefer in dem Gang, aus der Richtung aus der er gekommen war.


Du hast bei deinem Meister wahrhaftig etwas gelernt und er hat seine Zeit nicht mit dir verschwendet. Aber es liegt noch ein langer Weg vor dir und die Beste Methode sich darauf vorzubereiten, liegt darin immer wieder an die Grenzen des Möglichen zu gehen. Auch an die Grenzen des Schmerzes.

Mit diesen Worten öffnete Salsassar sich nun vollständig der Macht. Er saugte die dunkle Kraft förmlich in sich auf und spürte wie ihre zersetzende Kraft an ihm nagte, ihn seiner Essenz beraubte und ihm doch gleichzeitig Kraft gab. Die klauengleichen, fauligen Hände des Warror schnellten nach vorne und von seinen Fingerspitzen stoben blaue Machtblitze, die Aleah erfassten, und Ihren geschundenen Köper umgaben. Noch einmal erhöhte Salassar die Energie und entfesselte nun einen wahren Machtsturm aus tödlicher Ernegie.

Er konnte die Agonie fühlen die seine Probandin nun fühlte und er weidete sich an dem Schmerz seines Gegenüber. Fast konnte er das verbrannte Fleisch riechen... Dann liess er von er ab. Der Warrior hüllte sich in seine zerlumpte schwarze Robe und zog die Kapuze tief über sein entstelltes Gesicht. Er beachtete Aleah die auf dem Boden zusammengebrochen war sobald er von ihr abgelassen hatte nicht mehr weiter und wandte sich direkt an Aden.


Jetzt gehört sie wieder dir Aden. Sie soll leben.... für heute.

Mit diesen Worten wandte sich der Sith Warrior ab, und verschwand in den Schatten der Katakomben. Bereit den nächsten zu erwarten der es wagen sollte sich ihm zu stellen.

Bastion – Sith Orden – Katakomben, Aden, Aleah
 
Bastion | Sithorden | Dunkle Gänge | Aleah, Salassar und Aden

Sie hatte sich ihren Gefühlen und der Dunklen Seite hingegeben und nutzte diese Stärke, sie war zwar unkontrolliert und hatte noch nicht das volle Potential aber sie konnte zeigen das sie es beherrschte und eine große Kraft in ihr Schlummerte die nur weiter gefördert und ausgebildet werden musste.

Sie hätte sich denken können das der Ausbruch nicht ausreichen würde Salassar zu besiegen in ihrer jetzigen Verfassung wäre das so oder so nicht möglich gewesen und es war auch nicht der sinn dieser Prüfung.

Es war nicht verwunderlich das er sie austrickste. Er sprang einfach über sie nachdem er ihren Machtstoß abwehrte. Das nächste was sie noch wusste war der unendliche Schmerz der ihren Körper, der sowieso schon vollkommen am Ende war, wieder durchstieß. Kraftlos und geschwächt sackte sie zu Boden und blieb zuckend dort liegen.

An nachfolgendes konnte sie sich nicht erinnern der Blitz hatte ihr den Rest gegeben und nun in ihrem Traumlosen schlaf spürte sie keine Schmerzen mehr. Ihre Haut war angesengt und sie dampfte etwas. Welch ein Trauriges Bild musste sie abgeben wie sie so vor Aden am Boden lag.

Als sie die Augen öffnete lag sie auf einem Bett, der Schmerz war fast verschwunden dennoch spürte sie jeden einzelnen Knochen der bei jeder Bewegung etwas knackte und schmerzte. Ihre Umgebung war verschwommen und das grelle Licht blendete sie. Sie hob langsam eine Hand und hielt sie sich vor den Augen.

Sie drehte den Kopf und sah zu Aden der neben ihr Stand und auf sie Herabblickte. Sie wusste nicht genau warum und wie lange er dort gestanden hatte. Aber vielleicht stand er dort wegen den Jüngern die sie sicherlich mit Freuden getötet und ihren Platz eingenommen hätten während sie dort lag.

Langsam richtete sie sich auf und verzog dabei das Gesicht so großen Schmerz hatte sie schon lange nicht mehr erleben dürfen. Aber das meiste war wohl vorüber. Sie richtete den Blick auf Aden.

„Wir Leben noch…oder ist das ein Traum?“

Alles fühlte sich sehr real an also würde dies wohl auch die harte Realität gewesen sein.

Bastion | Sithorden | Krankenstation | Aleah und Aden
 
[Weltraum um Bastion, SSD Leviathan (schwere Havarie)]

Der Offizier prallte mit beträchtlicher Wucht gegen die metallene Wand des Schiffskorridors und sackte dort langsam, eine klebrige Spur bösartig glitzernden Blutes hinterlassend zusammen. Die Abzeichen waren ihm gewaltsam von seiner Uniform gerissen worden und eine üble Wunde klaffte unmittelbar oberhalb seines rechten Auges auf, das seinen Blick dennoch unverwandt nach oben richtete. Ein kleiner, aus dem Mundwinkel des Mannes tropfender Blutfaden hinterließ dunkle Flecken auf seiner ohnehin beträchtlich in Anspruch genommenen Uniform.

„Ich weiß weder, wo der Hochadmiral, noch wo Line Captain Tavira ist, Commodore…“

Ein beinahe schon bemitleidenswertes Husten erschütterte den offenkundig gänzlich kraftlosen Körper.

„Sie müssen auf dem Kommandoturm gewesen sein, als dieser explodierte…“

Ohne erkennbaren Grund weiteten sich die Augen des Offiziers, ein letztes, ersticktes Keuchen verließ seine Kehle, ein feuchtes Knirschen hallte unheimlich in der plötzlich eintretenden Stille des Korridors wider und der schlaffe Leichnam brach endgültig vor zwei schwarzen Kampfstiefeln zusammen, die im Augenblick des Todes erstarrten Augen in stummer Anklage auf die massiven Kappen derselben gerichtet.
Mit einem achtlosen Tritt beförderte Alynn dieses nunmehr bedeutungslose Hindernis aus dem Weg. Captain Atherton Burne hatte sich des Hochverrats hinreichend schuldig gemacht – so wie jeder Offizier auf diesem Schiff. Unglücklicherweise wurden sie fast alle gebraucht, um das halbe Wrack der Leviathan aus Bastions Umlaufbahn zu entfernen und in einer der Werften des Imperiums wieder in ein Schlachtschiff zu verwandeln. So lauteten die Befehle. Und führte ein vorbildlicher Offizier des Imperiums nicht seine Befehle aus? Ob aus diesem simplen Gehorsam der Grund für eine schnelle Hinrichtung wurde, hatten andere zu entscheiden… Alynns verschollener Bruder hatte bestimmt viele Stunden seines kümmerlichen Lebens damit verbracht, über diese Erkenntnis zu philosophieren.
Beiläufig griff die Sith zu dem an ihrem Kampfanzug (sie hatte mit Widerstand der Getreuen des Hochadmirals gerechnet – oder vielmehr darauf gehofft) befestigten Comlink.


„Kratas an Ingenieursteam. Wie ist Ihr Status?“

„Die Hilfsbrücke ist wieder online, Commodore. Wir kümmern uns jetzt um einen Schadensbericht der Antriebs- und Waffensysteme.“

“Verstanden.“

Sie wandte sich den übrigen Überlebenden der ehemaligen Brückenbesatzung zu, die immer noch verstört die zerschundene Leiche ihres ehemaligen ersten Offiziers anstarrten.

“Wenn Sie mich zur Hilfsbrücke begleiten würden? Dieses Schiff muss auf den rechten Weg zurück gebracht werden…“

Welcher Weg dies indes sein mochte, war der Schwester des verschwundenen Oberbefehlshabers noch nicht klar, als ihre energischen Schritte sie zügig in Richtung des provisorischen Befehlszentrums eines der potentiell mächtigsten Schiffe dieser Galaxis trugen…

[Weltraum um Bastion, SSD Leviathan (schwere Havarie)]- Alynn
 
- Bastion - Center - Militärischer Raumhafen - Cassie, Aiden, Kyra -

Das war also jener magische Moment der sich doch alles andere als magisch anfühlte. Noch einmal tief durchatmend musste sich die junge Corellianerin dazu aufraffen ihren Helm ab zu nehmen. Noch mehr mentale Selbstschubbserei war nötig um ihre Kuppel zu öffnen. Die erste Schlacht ihres Lebens war geschlagen, die ersten Menschen waren durch ihre Hand gestorben. Ein Fakt den sie jetzt und hier erstaunlich gut vertrug denn jene die sie zu Asche zerschossen hatte waren genau wie sie Soldaten gewesen. Und der Job eines Soldaten war es nunmal zu siegen oder zu sterben, und Cassie war sehr danbar ob der Tatsache das sie nicht die andere Seite ihres Berufes – einen frühen grausamen Tod – kennen gelernt hatte. Was sie härter traf als der Fakt nun mit Blut besundelte Hände zu haben war die Tatsache das sie schlicht und einfach katastrophal schlecht abgeschlossen hatte. Die Zeit in der Cassie Bennett in den höchsten Tönen gelobt und bei jeder Gelegenheit von hochrrangigen Offizieren gebrauchpinselt und wie ein Schmuckstück den Leitern anderer Akademien vorgezeigt wurde waren sowas von vorbei. Sie hatte sich für ziemlich gut gehalten? Im Vergleich zu den Wolves war sie nichts als ein fliegender Totalausfall. Ein Totalausfall der nichteinmal die Befehle ihrer Vorgesetzten ausführen noch sich angemessen dem vertretenden Staffelführer hatte verhalten können.

Apropos...der vertretende Chef (Aiden)... Cassie war, extrem darüber erleichtert das er noch lebte (natürlich tat er das....) es entwich ihr ein kleines Lächeln das ihr aber gleich wieder im Halse stecken blieb als sie bemerkte das er sich nichtmal umsah sondern gleich sein ganze Aufmerksamkeit einer weiblichen Chiss wittmete.

Heeey Pixie!


Cassie blickte sich verwirrt um als sie einen Spitznamen hörte den sie lange nicht mehr gehört hatte. Ein Spitzname der ihr von einer seeehr speziellen Freundin gegeben war.

Foxi?

Und da stand sie unterhalb von Cassies Defender und begann damit ihr eine Leiter an ihren Bomber zu lehnen. Verdammt war das so lange her? Cassie hatte sie das letzte mal bei ihrer Graduierung vor einem Jahr gesehen. Auf Carida hatten die beiden stets alles zusammen gemacht, waren beste Freundinnen gewesen, nein Foxi war mehr als das gewesen. Wie eine ältere Schwester hatte sie sie als Kadettin vor Neidern und anderen Unwesen dort beschützt. Ganz selbstverständlich einfach so war sie an Cassies erstem Tag an der Akademie auf sie zu gekommen und hatte sie an ihren Tisch eingeladen – einfach so...


Ich war schon bei deiner Schwester es ist alles in Ordnung!

LILLY! Schoss es ihr durch den Kopf, sie hatte sich so verbissen in den Kampf gestürzt das sie nichteinmal Zeit gehabt hatte sich um ihre Schwester zu sorgen die immerhin im stark lädierten Herzen Centers wohnte. Zum Glück war alles in Ordnung.


Das Hotel, ist es schwer beschädigt?

Nein nur ein paar Beschädigungen der Fassade, hier und da zerstörte Transparifenster. Aber du kannst dir vorstellen wer da eben eine richtige Scheiss Laune hatte.


Gluckste die rothaarige Schönheit mit den frechen grünen Augen und dem edel blassen Teint vergnügt. Oh ja das konnte sie sich gut vorstellen, wenn Lilly eines hasste dann war es Beschädigungen an ihrem Eigentum und noch schlimmer nein der Supergau waren Umsatzeinbußen... Oh je die würden mit Sicherheit kommen und ihre Schwester ein wenig von der selbstgesteckten Gewinnerstraße abrutschen lassen. Cassie nahm sich vor gleich nachdem sie entlassen werden würden nach ihr zu sehen. Und nach Morgan......sein Haus stand zwar Abseits aber wer wusste schon wie weitreichend sich das Chaos verbreitet hatte? Flink kletterte die kleine schlanke Corellianerin schließlich die Leiter herunter um ihre Freunden gegen jedes Protokoll kurz zu umarmen. Es war gerade ohnehin geschäftiges Chaos da viel es keinem auf, genau wie ihr Blick gen jenen Lieutenant der sie immer noch nicht bemerkt hatte und sich weiterhin mit jener Chiss unterhielt. Vielleicht war er auch böse wegen ihrer unreiffen Aktion? Egal es war passiert, wenn er neulich nicht gelogen hatte wenn seine Gefühle echt waren würde er es schaffen darüber hinweg zu sehen. Auch der Lieutenant in ihm musste doch erkennen das dies ein Anfängerfehler gewesen war, einer den sie das letzte mal begannen hatte. Egal....es würde sich noch Zeit finden sich mit ihm zu unterhalten, nicht hier nicht jetzt....

Und trotzdem gelang es ihr kaum nicht nochmal auf ihn zu starren wie er da stand in all seiner Attraktivität und Anziehung....und Unnahbarkeit..... Nach ihrer Umarmung blickte sie beiläufig auf Foxis (so war ihr Spitzname von jeher gewesen) Uniform und endeckte eine Insignie die sich nicht erwartet hätte zumindest nicht so schnell.

Wow du bist ja ein Lieutenant! Glückwunsch Ma´am !

Lachte sie ehrlich erfreut und salutierte vor ihrer frisch gebackenen Vorgesetzten, bevor sie sie ein weiteres mal drückte.


Danke Cassie, verdammt da oben muss es fürchterlich gewesen sein, hier unten war es zumindest sehr hässlich..


Du warst nicht in der Luft?


Nein ich hatte nichteinmal die Gelegenheit dazu, meine Staffel hab ich gar nicht erreicht, ich war daheim weist du? Also habe ich mich bei den nächsten Bodentruppen gemeldet und dort mitgeholfen.


Herrje...Cassie konnte sich nicht vorstellen wie hässlich der Bodenkampf sein sollte. Nun man tötete auch da oben in der Schwärze Menschen, aber das war irgendwie neutral....man sah niemanden ins Gesicht, man hörte niemanden sterben...alles was man sah war ein schon fast makaber schöner Feuerball der den sterbenden in Staub aufgehen lies....verdammt wo war eigentlich Kyra? Ach da direkt neben ihr....Gott Cassie du wirst schon blind


- Bastion - Center - Militärischer Raumhafen - Cassie, Aiden, Kyra, Foxi NPC -
 
[Bastion - Sithorden – Katakomben – Gänge – Salassar vs. Aleah, abseits Aden]



In Adens Augen spiegelten sich die finsteren Kaskaden der entfesselten Machtblitze Salassars, die den Körper seiner Schülerin erfasst hatten und ihn umschlossen. Fasziniert und doch in tiefer Ehrfurcht folgte Aden den Auswirkungen dieser mächtigen Attacke, deren schmerzhafte Bekanntschaft der Apprentice ebenfalls einst durch seinen Meister Cadeus erfahren hatte. Unter sichtbaren Qualen wand sich die Adeptin und noch einmal ließ Salassar die Intensität des Blitzsturms erhöhen. Der Geruch von Verbranntem und Ozon erfüllte die stickige Luft und Aden spürte, dass die Schülerin kurz vor ihrem Ende stand.

Salassars gewandelte Einschätzung der Schülerin bedeutete nicht, wenn er sie nun in seinem Eifer vernichten würde. Doch Aden wusste um seinen Platz in diesem Spiel, wusste darum mit gebundenen Händen dieses Schauspiel zu verflogen in dem die Kreatur der dunklen Seite über das Schicksal der Adeptin entschied und zwar nach seinen eigenen nicht zu durchschauenden Regeln.

Doch der infernale Machtsturm endete bevor die Lebenskraft der Schülerin endgültig versiegen konnte. Leblos sackte Aleah zusammen als die letzten blauen Kaskaden verebbten. Die Prüfung war damit beendet. Salassar hüllte sich in ein robenartiges Gewand, welches diesen Namen eigentlich schon lange nicht mehr verdiente und wand sich an Aden, um ihm seine Zustimmung zur weiteren Ausbildung der Adeptin zu erteilen. Dann verschwand der Herr der Katakomben in der finsteren Dunkelheit seines riesigen Reiches und ließ den Apprentice mit seiner geschundenen Schülerin zurück.

Eine ganze Weile betrachtete Aden stumm die am Boden liegende Sith. Ihre weiße Haut bildete einen krassen Kontrast zu den Abschürfungen, Verbrennungen und Prellungen die Aleah erlitten hatte. Bewusstlos lag sie da im Dreck wie ein unliebsam zurückgelassenes blutiges Bündel. Vorsichtig und behutsam hob er sie auf und war erstaunt, wie leicht die Adeptin doch war. Ein zerbrechliches junges Ding, könnte man meinen, und doch hatte sie Aden nicht enttäuscht und ihre Prüfungen bestanden.


„Braves Mädchen!“

Murmelte Aden anerkennend und wurde sich dann bewusst, dass sie dieses Lob nicht hören würde. Für heute hatte sie genug bewiesen. Langsam machte sich Aden auf den Weg zurück an die Oberfläche. Seine Schritte und das gleichmäßige Atmen der Adeptin in seinen Armen waren die einzigen Geräusche auf dem Rückweg. Niemand begegnete ihnen auf dem Weg zur Krankenstation und auch die Jünger hielten sich fern genug um nicht aufzufallen.


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Bacta… diese Flüssigkeit war erstaunlich. Wie schnell doch Wunden zu heilen vermochten. Vor nicht einmal ganz einer Stunde hatte die Droiden das Mädchen in die Sohle gelegt und bereits als Aden mit neuen Sachen für die Schülerin zurück auf der Krankenstation war, waren die meisten Wunden bereits im fortgeschrittenen Heilungsstadium. Der zuständige Droide versicherte Aden, das die Adeptin keine sichtbaren Narben davontragen würde. Auch ihre Brüche waren nicht kompliziert und würden daher sehr schnell heilen. Zumindest diesmal hatte sie also Glück gehabt.

So sauber und mit verblassenden Wunden gab Aleah ein ganz anderes Bild ab. Ihre Haut strahlte beinahe unnatürlich grell und die klinische Umgebung des Bettes, in das die gelegt wurde, schien beinahe mit der Adeptin zu verschmelzen. Neugierig folgten die Augen des Apprentice den Mustern ihrer Körperzeichnungen und begann sich zu fragen, was sie wohl bedeuten könnten. Vielleicht würde Aleah es ihm ja eines Tages verraten. Bisher war sie nicht bereit gewesen sich ihm zu öffnen. Diese Vorsicht war auch nicht verwunderlich wenn Aden die Vorgeschichte der Schülerin bedachte, jedenfalls bezogen auf die wenigen Details die er bisher erfahren hatte.

Langsam regten sich die Augenlider der Adeptin und sie kam wieder zu Bewusstsein. Irritiert blickten ihre Pupillen sich um und versuchten die Umgebung zu sondieren. Dann fanden ihre Augen schließlich Aden als vertrauten Anblick und fixierten ihn. Langsam richtete sie auf und erntete sogleich den Protest eines der Med-Droiden dem Aden jedoch deutlich kenntlich macht sich jetzt zurück zu halten. Also beschränkte sich der Droide darauf ihre Schiene am rechten gebrochenen Oberarm zu kontrollieren.


„Kein Traum… wir leben Aleah! Allerdings hat nicht viel gefehlt und ich hätte mir wohl einen neuen Schüler suchen müssen!“

Antwortete Aden mit einem leichten Lächeln.

„Ich bin sehr stolz auf dich… du hast bewiesen, dass du zu recht bei mir bist!“

Ergänzte der Apprentice und nickte Aleah ermunternd zu. In der Tat war es ein gutes Gefühl sich nicht in ihr getäuscht zu haben. Es stand aber noch sehr viel Arbeit vor ihnen. Die Macht zu entfesseln war in der Tat nur die eine Seite der Medaille. Sie zu Kontrollieren und sicher zu nutzen, war der weitaus schwierigere und langwierigere Part.



[Bastion - Sithorden – Krankenstation – Gänge – Aleah & Aden, div. Med-Droiden]
 
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